Martin Schulz und Angela Merkel in Brüssel

Ihre Meinung zu Interview zu EU-Flüchtlingsquote: "Ein politisches Armutszeugnis"

Dass die EU sich nicht auf eine Quote zur Verteilung von 40.000 Flüchtlingen einigen konnte ist ein politisches Versagen, meint Migrationsexperte Schneider im tagesschau.de-Interview. Dabei wären die Verpflichtungen der einzelnen Staaten eher gering gewesen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
37 Kommentare

Kommentare

Hayden
Selbstbestimmung

Es gibt eben noch Länder in Europa die sich für ihr eigenes Volk einsetzen und nicht das Ursprüngliche ersetzen wollen,wie man es in Frankreich England oder Deutschland sieht. Viele Ost-Staaten sehen die Probleme die es in diesen Ländern gibt und die politischen Kreiße die von dieser Entwicklung profitieren. Man kann nur sagen das diese Staaten es richtig machen und harte Asylverfahren anwenden.

flodian
@Hayden

..."eigenes Volk einsetzen und nicht das Ursprüngliche ersetzen wollen".
.
Bitte was? Selbst wenn Deutschland 100.000 zusätzliche Flüchtlinge aufnehmen würde, wo wäre das Problem? Es gibt über 11000 Gemeinden in der BRD. Jede davon müsste nicht mal 10 Menschen aufnehmen. Ist das Überfremdung??? Es ist ein Armutszeugnis, dass nicht genau das passiert!

Schmortomaten
Zahlenwirrwarr

40.000 ? 60.000 ?
Und was ist mit den restlichen ca.400.000 die bis Ende des Jahres allein in Deutschland erwartet werden. Sind das etwa keine "Flüchtlinge" ?
Um das zu verstehen muss man wohl Politiker werden.

Gambit
nicht so einfach, wie es rechnerisch erscheint

Rein rechnerisch klingt das Ganze ja recht einfach… „nur ein paar Personen pro Gemeinde“.

Fakt ist aber, dass zumindest in AT die Flüchtlinge nicht in z.B. 5er-Gruppen in 200 Gemeinden untergebracht werden, sondern oftmals in deutlich größerer Anzahl in genau solchen Gemeinden, wo bereits ohnehin viele Flüchtlinge aufgenommen wurden.
Wenn man dann sieht, welche Unterstützungen & Förderungen (Wohnung, Essen, Kleidung, Taschengeld, Kinderbeihilfe, etc.) die Flüchtlinge bekommen und dies in Summe mehr ist, als so mancher Österreicher verdient, entsteht sehr rasch Unmut.
Nicht nur im Osten – wie Hr. Schneider sagt - fühlen sich die Einheimischen rasch benachteiligt, nein auch in Zentraleuropa gibt es viele solcher Fälle!

IMO soll man helfen, wenn man kann, jedoch darf man das Wohl der „eigenen Leute“ nicht aus den Augen verlieren und muss die Gründe und Hintergründe für Zuteilungen zu Gemeinden offen kommunizieren, denn nur so kann man dem stetig wachsenden Unmut entgegenwirken.

gerd-leo
Wohltaten

Offensichtlich geht eine große Zahl der Mitgliedsstaaten, besonders die osteuropäischen davon aus, dass die EU nur eine Gemeinschaft zur Verteilung von Wohltaten ist, und nicht auch zur Lösung von Problemen. Wer von der Gemeinschaft erwartet, dass man deren Russenphobie ernst nimmt, darf sich auch der Probleme anderer Staaten nicht verschließen.

underpass
@ 18:41 von flodian

Bitte was? Selbst wenn Deutschland 100.000 zusätzliche Flüchtlinge aufnehmen würde, wo wäre das Problem? Es gibt über 11000 Gemeinden in der BRD. Jede davon müsste nicht mal 10 Menschen aufnehmen. Ist das Überfremdung??? Es ist ein Armutszeugnis, dass nicht genau das passiert!

Und natürlich haben all die Gemeinden keine dringenderen Probleme, als sich um die Unterbringung von Flüchtlingen zu kümmern...abgesehen davon, dass sich nicht jeder Ort allein aufgrund der Lage und Infrastruktur wirklich dafür eignet.

Und wie bereits wiederholt angemerkt wurde: wer jemals den Kampf mit den Behörden und Institutionen um Selbstverständlichkeiten ausfechten und desöfteren auch mal Niederlagen einstecken musste, wird kaum noch ein Interesse am Schicksal irgendwelcher Immigranten haben.

Zumal, wie ich anmerken möchte, seitens der Befürworter der Massenzuwanderung bislang ausser warmen Worten noch nichts habhaftes geliefert wurde.

zopf
@ 19:29 von Gambit

Zitat: "Wenn man dann sieht, welche Unterstützungen & Förderungen (Wohnung, Essen, Kleidung, Taschengeld, Kinderbeihilfe, etc.) die Flüchtlinge bekommen und dies in Summe mehr ist, als so mancher Österreicher verdient, entsteht sehr rasch Unmut."

Wenn dem wirklich so ist, wäre das dann nicht eher ein Grund höhere, menschenwürdige Löhne zu verlangen, anstatt Flüchtlingen ein Existenzminimum zu mißgönnen ?

Oder wird demnächst in AT den Hungernden die Armenspeisung verwehrt, wenn man die Löhne noch ein wenig weiter drückt ?

Gruß, zopf.

Gast
"Migrationsexperte" Schneider

... ist Teil der Infiltrationsindustrie und Profiteur der Menschenflut.
.. fordert "Solidarität" ohne zu begreifen, dass Solidarität etwas Freiwilliges und erzwungene "Solidarität" wertlos ist.
.. schwafelt vom "Europäischen Asylsytem" (Dublin II), um es im gleiche Atemzug für tot zu erklären
.. maßt sich an zu beurteilen, wie andere die Belastung durch unwillkommene Neusiedler empfinden
.. hat eine Vita die sich im Biotop von steuerzahlergelgeförderter Tätigkeit abspielte und nicht eine gesellschaftlich nützliche Aktivität aufweist
.. diffamiert pauschal den Willen der Erhaltung der eigenen Kultur als "Fremdenfeindlichkeit"
.. will mit Druck den Willen anderer brechen
.. befördert Vertreibungen in weit entfernten kulturfremden Kriegsgebieten durch Aufnahme hier. (So etwas Irres gab esin der Weltgeschichte nie zuvor!)
.. sagt dass "Flüchtlinge" in die "Illegalität" abtauchen könnten ohne zu begreifen, dass es Illegale sind!
.. findet "Dublin" okay, solange Deutschland Grenzland ist.

träumensollteerlaubtsein
@ Schmortomaten 19:18

"Und was ist mit den restlichen ca.400.000 die bis Ende des Jahres allein in Deutschland erwartet werden."

Woher haben Sie denn bitte diese Zahl? Gibt es irgendeinen Beleg dafür?

Italien rechnet nach meiner Kenntnis dieses Jahr mit 200.000 Flüchtlingen. Ok, nehmen wir mal spekulativ an, dass es europaweit geschätzt 400.000 werden.

Und von diesen - potentiell - 400.000 kommen allein 400.000 nach Deutschland?

flodian
@gambit

"dass zumindest in AT die Flüchtlinge nicht in z.B. 5er-Gruppen in 200 Gemeinden untergebracht werden"
.
Ich, als in OÖ lebender Deutscher muss hier sogar miterleben, wie Flüchtlinge in ungeheizten Zeltstädten kaserniert werden. Trotz frei Unterkünfte in einem der reichsten Länder der Welt!
.
"die Flüchtlinge bekommen und dies in Summe mehr ist, als so mancher Österreicher verdient"
.
Also das sollten Sie mir mal vorrechnen! In der Regel sind solche Behauptungen eben nur haltose Behauptungen. wie viel bekommt denn so ein Flüchtling? Oder kennen Sie den Österreicher der weniger verdient? Mehr als einer kann das nicht sein! Es ist aber einfach die Legende um den Flüchtling zu erschaffen, dem der (OÖ-Variante) "Staubzucker in den A*" geblasen wird, während die eigene Bevölkerung verhungert.
.
Kein Wunder, diese Paranoia wächst mit wachsender, leichtverdaulicher Propaganda der Blauen. (FPÖ)

flodian
@underpass

"Und natürlich haben all die Gemeinden keine dringenderen Probleme, als sich um die Unterbringung von Flüchtlingen zu kümmern...abgesehen davon, dass sich nicht jeder Ort allein aufgrund der Lage und Infrastruktur wirklich dafür eignet."
.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich Gemeinden immer nur um das gerade dringlichste Problem kümmern? In dem Fall würde überhaupt nichts funktionieren. Alles Aurede!
.
Es gibt Gemeinden, in denen nicht zwei Wohnungen frei sind, in dem man Menschen unterbringen kann? Genau das wäre die Strategie, um vernünftige Integration zu ermöglichen und Ghettoisierung zu vermeiden. In einem "christlichen" Land, in dem nächstenliebe geprädigt wird...

mhsh

Füchtlingsquote von was und
in welchem Zeitraum?

sprutz
Feigenblatt "sozialistischen Vergangenheit"

" Viele Staaten führen ins Felde, dass aufgrund der sozialistischen Vergangenheit ihre Volkswirtschaften noch nicht stark genug seien,"

Aber für eine EU Mitgliedschaft scheint es ja ausreichend zu sein. Sollen sie halt wieder austreten wen es sie überfordert.

Gast
westliche Wertegemeinschaft

man könnte über diesen Haufen lachen, würden durch dessen Aroganz, Zerstrittenheit, Misswirtschaft und Missgunst nicht zig-tausende Menschen in Not und Elend gebracht.
Sind denn das die viel gepriesenen Werte mit denen wir uns von Russland unterscheiden wollen?
Worauf sollten wir Bürger denn bei diesem Verein von Egoisten noch stolz sein.
Ausgerechnet jene Länder, welche selbst am meisten von der EU profitiert haben und deren Erfüllung der Aufnahmekriterien in die Gemeinschaft in einigen Fällen sehr fraglich waren, schreien am lautesten haltet den Flüchtling.
Löst am besten diesen Haufen auf und versucht einen ehrlichen Neustart mit wirklich demokratischen Regeln und einer ordentlichen Handlungslegitimation durch eine klare faire Mehrheitsentscheidung.
Wer braucht das jetzige Kasperletheater mit scheindemografischem Anstrich.

Hartl
@ flodian

"Selbst wenn Deutschland 100.000 zusätzliche Flüchtlinge aufnehmen würde, wo wäre das Problem?"
Da haben sie recht, das wäre zu bewältigen. Es sind aber Millionen auf dem Weg nach Europa. Im ZDF-heute journal wurde gestern berichtet, dass es allein in Libyen 1Mio Flüchtlinge gibt, die nach Europa wollen.
Nach Aussage von Herrn Neudeck, Cap Anamur, streben 18 Mio Afrikaner Richtung Europa. Andere Experten nennen höhere Zahlen.
Und die Regierungen der EU-Staaten haben Probleme, 40000 Flüchtlinge zu verteilen.
Die Länder, die Flüchtlingsquoten ablehnen kann man angesichts der zu erwartenden Menschenflut verstehen. Bei ein paar tausend zugeteilten Flüchtlingen wird es nicht bleiben, das kann sich jeder halbwegs intelligente Mensch ausrechnen. Aber solche müssen auch erst mal an der Regierung sein.

zopf
@ 20:18 von Sebo

Zitat: "Die Angst geht eher um, die 100 Millionen "Flüchtlinge" der nächsten 10 Jahre zu verteilen."

Haben Sie eine verlässliche Quelle für diese "Schauermärchen-Zahl" ?

Oder ist die spekulativ, weil Sie erwarten, daß die erste Welt, via Ausbeutung, Förderung von korrupten Despoten (die ja verlässliche Wirtschafts-Partner sind) und Waffenhandel, die Konfliktsituation in der dritten Welt weiterhin drastisch verschärfen wird und die Zahlen so dramatisch ansteigen werden ?

Gruß, zopf.

träumensollteerlaubtsein
@ Sebo 20:18

"Die Angst geht eher um, die 100 Millionen "Flüchtlinge" der nächsten 10 Jahre zu verteilen."

Auch an Sie bitte die Frage, woher haben Sie diese Aussage?

Irgendeine ominöse "Umfrage", dass angeblich 50 oder gar 100 Mio Afrikaner nach Europa wollen, kann kaum als seriös gelten.

Wer will denn so viele Menschen befragt haben?

Und zwischen "wollen" und tun" liegen zudem bekanntlich Welten. Ich "wollte" z.B. schon immer mal in die Antarktis, werde es aber nie realisieren können.

träumensollteerlaubtsein
@ HartAberWahr 20:06

".. befördert Vertreibungen in weit entfernten kulturfremden Kriegsgebieten durch Aufnahme hier. (So etwas Irres gab esin der Weltgeschichte nie zuvor!)"

Um bei Ihren Worten zu bleiben: Ja, so was Irres gab es in der Weltgeschichte wohl wirklich nie zuvor:
Zu behaupten, die Aufnahme von Flüchtlingen befördere Vertreibungen...

Ich empfehle, die Definition von Vertreibung nachzulesen.

zopf
@ 20:27 von flodian: Ghettoisierung

Es ist halt viel billiger 100 Flüchtlinge, die in ein und demselben maroden Hochhaus einquartiert werden zu betreuen, als z.B. 20 Familien, die verstreut in leerstehenden Bauernhäusern in kleinen Eifelgemeinden untergebracht werden.

Der Sozialarbeiter kann gleich alle besuchen und das Amt ist jederzeit leicht mit der Linie 3 zu erreichen.

Bös gesagt scheitert die dezentrale Unterbringung an den Fahrtkosten.

Gruß, zopf.

FreidenkenderGeist
Politisches Versagen

Vielleicht in dem Punkt das man sich nicht einig ist.

Andererseits war dieses Vorhaben so realitätsfern wie leider viele Politiker.

Die 40000 Flüchtlinge sind nichts was man nur annähernd als endgültige Zahl angeben kann.

Wahrscheinlich reisen mehr als 40000 in einem Monat illegal allein nach Deutschland ein.

Die Ablehnung kommt von Politikern die dem Volk noch Gehör schenken, etwas was wir in Deutschland nicht kennen.

Etliche Mio allein in Afrika wollen auch unbedingt nach Europa, besser gesagt dahin wo man die besten Sozialleistungen und das meiste Geld bekommt, also Deutschland.

Die flüchtlingsfrage wird die bisherigen Topthemen Finanzhilfen und TTIP das Thema der nächsten Jahrzehnte in der EU sein.

träumensollteerlaubtsein
@Freidenkender Geist 21:32

"Wahrscheinlich reisen mehr als 40000 in einem Monat illegal allein nach Deutschland ein."

Haben Sie einen Beleg für diese Ihre Behauptung oder ist das Stimmungsmache?

Offizielle Zahlen sagen, dass in der ersten Jahreshälfte gut 100.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa gelangt sind. Wie es möglich sein soll, dass von diesen jeden Monat 40.000 allein nach Deutschland gekommen sind, sprengt mein mathematisches Verständnis.

PS: 17:55 h war wortwörtlich derselbe Post zu lesen.

LiNe
Wenn man bedenkt,

wie viele Flüchtlinge in anderen Ländern, z. B. Jordanien, Türkei, Libanon, etc. aufgenommen werden, dann empfinde ich tiefe Scham für die EU.

Wir könnten diese Menschen ohne große finanzielle Probleme aufnehmen und integrieren. Das kann und muss die EU schultern, wenn sie im humanitären Belangen nicht völlig scheitern will.

Außerdem kann es nicht gerechtfertigt werden, dass die Wirtschaft über Fachkräfte- und Lehrlingsmangel jammert, wenn man diesen vor allem jungen Menschen keine Chance gibt.
Jeder, der für unser Rentensystem Beiträge erwirtschaftet, sei uns herzlich willkommen.

Cornelius55
,,Armes" Europa?

Wenn es um Solidarität in Europa geht, wie sie in der Flüchtlingsfrage notwendig wäre, zeigt sich einmal mehr, dass auch die Befürworter eines vereinten Europa in der Politik nur einem Wunschdenken hinterherrennen. Die osteuropäischen Länder sind nur an einer Verbesserung der eigenen wirtschaftlichen Situation interessiert. Ihre Zurückhaltung ist schon verständlich vor dem Hintergrund, dass sie auf dem afrikanischen Kontinent in der Vergangenheit wenig engagiert waren. Sie haben dort weder koloniale noch imperialistische Interessen verfolgt. Großbritanien, das als Kolonialmacht auf dem Kontinent mitgemischt hat und auch die Politik der USA dort unterstützte, die einen nicht unerheblichen Anteil an den Zuständen im Nahen Osten heute hat, möchte sich europapolitisch die Rosinen herauspicken, nicht aber in der Flüchtlinksfrage engagieren.
Und wieso wird die Flüchtlingsfrage lediglich als europäisches Problem betrachtet? Hat die USA in dieser Angelegenheit keine Verantwortung ?

alex66

"Ein politisches Armutszeugnis" - dem kann ich nur zustimmen, wenn ich mir die heutigen EU-"Politiker" anschaue.

Arnsberg
Eigentlich ist die Sache

doch klar. Wir sind reich, wir wollen reich bleiben, und wenn andernorts Menschen sterben, ist das deren Problem. Menschlichkeit? Fehlanzeige! Aber immer die hehren westlichen oder gar christlichen Werten auf den Lippen. Ziemlich heuchlerisch, finde ich.

GeMe
Ob 40000, 60000 oder 100000 Flüchtlinge

spielt doch gar keine Rolle. Selbst wenn 1 Mio Flüchtlinge kämen, ist das doch noch gar nichts in Anbetracht der Völkerwanderungen die in den nächsten 50 Jahren entstehen werden.

Wenn der Klimawandel in 30 bis 50 Jahren richtig zuschlägt und mindestens 200 Mio Menschen sich ein neues Zuhause suchen müssen, dann wird es erst spannend. Aber zum Glück wird sich die Masse dieser Flüchtlinge in Asien bewegen und mit etwas Glück bekommen wir nur diejenigen, die ihre Heimat in Afrika verlieren.

Labrador-Ragnar
Der Marsch

„Wir glauben: wenn ihr uns vor euch seht, werdet ihr uns nicht sterben lassen. Deswegen kommen wir nach Europa. Wenn ihr uns nicht helft, dann können wir nichts mehr tun, wir werden sterben, und ihr werdet zusehen, wie wir sterben und möge Gott uns allen gnädig sein.“
Aus dem Film "Der Marsch" von 1990 über eine Völkerwanderung von Afrika nach Europa. Wenn Sie jetzt statt dem im Film als Grund für die Völkerwanderung genannten Klimawandel, die Dinge einsetzen, die nur wir Europäer dort anrichten. (Entzug von Wasserquellen, Diktatoren die unbequem geworden sind stürzen und das Land danach alleine lassen, Elektromüllhalden, Waffenhandel.....) Kennt jemand das Ende des Films? Genau das sind wir im Begriff zu tun.

Sasquatch
@ GeMe

"... und mit etwas Glück bekommen wir nur diejenigen, die ihre Heimat in Afrika verlieren."

Es wird noch viel spannender. Drei Viertel aller europäischen Großstädte liegen so nahe an der Küste, dass sie selbst ein paar Meter Anstieg des Meeresspiegels nicht überstehen werden. In 50 Jahren werden mehr Europäer nach einer neuen Heimat in Afrika suchen als heute Afrikaner in Europa. Ich kann nur hoffen, dass die Afrikaner dann nachsichtig sind und meine Enkel besser behandeln als wir die Afrikaner heute.

Gambit
Beiträge bitte vollständig lesen und analysieren!

Mein Beitrag sollte zum Ausdruck bringen, dass wir in AT viele Leute haben, die mit wenig Geld auskommen müssen, obwohl sie hart arbeiten. Vor 4 Wochen habe ich 2 Leute kennen gelernt, die UNTER 1.200€ brutto/Vollzeit verdienen - zu viel um vom Staat Stütze zu bekommen.
Diese Leute sehen die stetig wachsende Zahl von Flüchtlingen, mit großer Sorge, da jene die „Unterstützung einfach so bekommen“.
Ich denke , dass Helfen ein Muss ist, aber hier baut man das Dach, bevor der Keller fertig ist!

@ Zopf: Die Diskussion gerechter Lohn hier zu starten zeigt von Themenverfehlung und Missverstehen meines Beitrages.
@ flodian: Das „Märchen“ erlebe ich durch meine engen Kontakte zum Sozialwesen (Freunde/Beruf) beinahe täglich! (monatlich gratis: Wohnung (nicht Asylheim); Kleidung-, Lebensmittel-, Taschengeld, Kinderbeihilfe, usw.)
@ Sonnenschein: Es ging in meinem Beitrag unter anderem FÜR die Einheimischen, nicht GEGEN die Flüchtlinge!

FreidenkenderGeist
22:00 von LiNe

Bitte belegen sie ihre Behauptung.

Das "reiche" Europa kann nicht den Rest der Welt schultern.

Ich sehe immer mehr ältere Menschen in D die eigentlich in Rente sind aber noch z.B. als Paketausfahrer arbeiten um über die Runden zu kommen.

Sicher gibt es genügend Reiche in Europa, aber die schultern die Flüchtlinge nicht mit ihrem Geld, das müssen die Normal-und Wenigverdiener

Dazu kommt noch dass es nicht nur eine finanzielle Sache ist, nicht jeder will ein Flüchtlingsheim nebenan. Das alles als Rassismus zu bezeichnen trifft nicht die Wahrheit

Außerdem sprechen wir nicht über 1 Mio, das könnte schon in einem Jahr locker übertroffen werden.

Randerscheinung
@ 20:03 von zopf

Gute Fragen, auf die wahrscheinlich kaum echte Antworten kommen. Seit die Flüchtlingsverteilungsfrage aufgekommen ist, lese ich nur noch im Sinne von 'Selbst schuld' - 'Geht mich nichts an' - 'Und was kriege ich?' - 'Die Anderen können doch auch mal'. Ich hätte mir vor 20 -30 Jahren nie träumen lassen, das Egoismus, Neid und Mißgunst dermaßen gesellschaftsfähig werden könnte, dass man schon als Depp gilt, wenn man Andere nicht bescheißt oder am langen Arm verhungern lässt. Aber wir werden die Zeche bezahlen müssen, ob wir wollen oder nicht. Erst die Armen, denen auch das Letzte verwehrt wird und dann die "Bessergestellten", die jetzt schon zittern und zetern. Und wir stehen erst am Anfang einer sich entwickelnden Völkerwanderung 2.0 .

FreidenkenderGeist
23:52 von Randerscheinung

Haben sie ein Konzept für die Einwanderung eines wesentlich größeren Kontinents mit einer extrem hohen Geburtenrate in Europa?

Es geht hier nicht um 40000-60000 Flüchtlinge, diese Zahlen haben nichts der der Realität zu tun, es geht auch nicht um das 10-fache, die Zahl liegt viel höher

träumensollteerlaubtsein
@FreidenkenderGeist 23:43

Sie an LiNE:
"Bitte belegen sie ihre Behauptung."

Um Selbiges bat ich sie vor geraumer Zeit: Bitte belegen Sie Ihre Behauptungen.

Stattdessen malen Sie das nächste Willkür-Gespenst an die Wand: "Außerdem sprechen wir nicht über 1 Mio, das könnte schon in einem Jahr locker übertroffen werden."

Nochmals: Wenn Sie derlei in den Raum stellen, dann belegen Sie es bitte auch.

Danke.

Randerscheinung
@ 23:59 von FreidenkenderGeist

"Haben sie ein Konzept für die Einwanderung eines wesentlich größeren Kontinents mit einer extrem hohen Geburtenrate in Europa?"

Nein, ich habe kein "Konzept" und ich werde mich auch nicht hinstellen und sagen "Wenn wir so machen, dann gut". Dieses Szenario erleben wir ja gerade mit dem (Zwischen-)ergebnis, dass derzeit Millionen €uronen auf dem Mittelmeer und an den Küsten verbraten werden, ohne dass auch nur ansatzweise etwas Nachhaltiges dabei heraus kommt. Zu meinem vorhergehenden Text an @Zopf kann ich hier auch direkt noch ergänzen (danke für den Hinweis) , dass mir der Vorwurf der "extrem hohen Geburtenrate" ebenfalls sauer aufstösst. Hierzulande stellen sich reichlich Leute lieber einen fetten LCD-Bildschirm als Kinder in die Bude und glauben glücklich zu sein. Meinetwegen, aber wer putzt uns in 30, 40 oder 50 Jahren den Hintern ab, wenn nicht die (ehemaligen) Afrikaner?

wenigfahrer
Schon interessant

wenn man die Kommentare so liest, keiner weiß wie sich das Jahr entwickelt und wie viele sich wirklich legal und illegal in der EU aufhalten.

Ich gehe davon aus das Politiker lieber schöne Zahlen nehmen für die Öffentlichkeit ;-).
Wäre ja nicht ganz so neu.

Und es ist ja gerade mal der Anfang, es geht weiter und wird mehr, also kann ich einige Länder und deren Sorgen schon nachvollziehen.

Und wenn Summen genannt werden schreien alle das ist nicht so.
Die Summen kommen doch auch nicht bei den Flüchtlingen an, sondern irgendwer verdient daran.
Für die Unterbringung die gemietet wird und für das Wachpersonal und was noch so alles nötig ist.

Und da kann ich den Einwurf das die Bürgen in einigen Ländern selber weniger haben schon verstehen.

Einige Länder denken eben etwas weiter, in die Zukunft.
Und denen ist klar das die eigene Bevölkerung das nur bis zu einen gewissen Punkt tragen möchte.

Dieser Punkt ist sicher in den Ländern sehr unterschiedlich, die Politiker wollen ja bleiben.

Gast
leider

erinnert mich die wortwahl dieser debatte an vorgänge, von denen ich glaubte, sie seien vor 70 jahren beendet worden.
die formulierung "verteilung von flüchtlingen" hat m.E. eine fatale nähe zu früheren verteilungsplanungen in deutschland. da wurde auch nicht mehr von menschen gesprochen, sondern eher von stückgut.

es schreit gen himmel, was in deutschland und europa gerade los ist...
und es macht angst. mir macht es große angst langsam.

und dass die tagesschau als öffentlich-rechtliche nachrichtenanstalt sich nicht mehr mühe gibt, die würde der menschen zu achten, macht mich fassungslos

träumensollteerlaubtsein
@ FreidenkenderGeist 23:59

Bislang dachte ich immer, Menschen wandern ein, nicht Festlandmassen = Erdteile = Kontinente. ;)

Im Ernst:
Diese ganze Diskussion ist doch höchst spekulativ. Niemand kann vorhersagen, wie viele Menschen aus welchen Ländern tatsächlich nach Europa und speziell Deutschland wollen. Nicht einmal für dieses Jahr. Umso weniger für die kommenden.
Vielleicht mehr, vielleicht gleich viele, vielleicht weniger.
Das hängt von zahllosen Faktoren ab und kann sich jederzeit in jede Richtung ändern.
Niemand kann vorhersagen, welcher Anteil dauerhaft bleiben möchte und auch das Recht dazu erhält, wer seine Familie ggfs nachkommen lassen will, wer wieder in sein Heimatland zurückkehrt, wer sich mit welcher Geburtenrate vermehren könnte etc pp.

Sicher ist höchstens eines:
Mit zunehmendem Wohlstand sinkt in der Regel die Geburtenrate ab.