Zwei griechische Euro-Münzen

Ihre Meinung zu Euro-Finanzminister beraten über Griechenland-Krise

Der nächste Griechenland-Gipfel steht an: Heute beraten die Euro-Finanzminister. Echte Hoffnung auf einen Durchbruch sucht man vor dem Treffen aber vergeblich. Denn Griechenland hat keine neuen Reform-Vorschläge mitgebracht.

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38 Kommentare

Kommentare

Gast

irgendwo mal eine karikatur gesehen:
eine schildkröte(EU) auf der eine fette sau(GR) sitzt und
eine sprechblase über der sau mit dem wort: GIB!

Gast
Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!

Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliadn €. Die Kosten eines GREXITS stattdessen unbekannt. Niemand kann exakt sagen, was ein Unfall kosten würde. Das Großkapital braucht so was nicht. Die wohlen „Ruhe und Ordnung“ um weiter wie bis her die großen Gewinne abzusahnen. Alleine schon aus diesem Grund wird man bald eine Lösung für dieses Problem finden. d.h. es wird ein Vertrag unterschrieben, der für beide Seiten annehmbar ist! Und das haben wir der GR-Regierung zu verdanken. Weil die GR-Regierung nicht, und dass zu recht, von ihrer Roten Linie zurückgewichen ist. Die Rote Linie ist unter anderem die nicht mehr weitere Kürzung von Renten und von den Gehältern im öffentlichen Dienst. Warum ist das so. Weil die Tsipras-Regierung Rückgrat hat und auch noch die große Unterstürzung der Hellenen! Und das will man vor allem in der BRD brechen, bzw. verhindern. Beides wurde in den MM absichtlich falsch dargestellt. Es wird der Beginn einer neuen Zeitrechnung und das ist gut so!

Autograf
Wen wundert es?

Die Ziele von Tsipras sind klar und logisch: Rückgewinnung der Handlungsfreiheit der griechischen Regierung (wozu hat er sich denn wählen lassen?) und gleichzeitig Emotionalisierung der Bevölkerung, um die Schuld für alle Entbehrungen den Europartnern zuschieben zu können. Ergebnis: Nach dem Grexit steht er als Unschuldslamm da (hat ja auch nichts mit dem Entstehen der Situation zu tun) und kann dann herrlich nach seiner Ideologie walten. Der einzige Schönheitsfehler ist, dass er nicht, wie sonst Sozialisten, die an die Macht kommen, um fette Rücklagen "gerechter" zu verteilen (statt für Notzeiten zu bewahren), aus dem vollen schöpfen kann. Aber Griechenland bleibt ja wohl in der EU und damit gibt es genug Subventionen. Es gibt bislang keinen Hinweis, dass er sich außer als Volkstribun auch als Reformer der kläglichen Verwaltungsstrukturen seines Landes hervortun will. Diese Schmutzarbeit kann man sich beim ihm so gar nicht vorstellen. Doch die Griechen sind schlau.

reitmeister
die armen Griechen

... die Griechen tun mir leid.

Ich hoffe wir können das Schlimmste nach dem Grexi(dent) verhingern. Ich jedenfalls stelle mich eindeutig solidarisch mit den Griechen.

pnyx

"irgendwo mal eine karikatur gesehen:"
Ein ausgemergelter Hund wäre passender. Die fette Sau müsste schon Deutschland heissen.

pnyx

Wenn schon ständig von einem Ball die Rede ist, der im Feld des anderen liege, und damit insuniert wird, es handle sich um ein Spiel, (eine Deutung, mit der wohl Millionen Griechen nicht einverstanden sind) kann man getrost davon ausgehen, dass es wie in anderen Fällen (z. B. us-Kalamitäten) eine Nachspielzeit geben wird. Vielleicht setzt sich in Berlin und Brüssel dann doch noch die Einsicht durch, dass bei diesem 'Spiel' alle verlieren, wenn man die Orthodxie nicht aufgibt. Die ich übrigens besonders stossend finde, wenn ich die deutsche Haltung gegenüber Griechenland mit derjenigen gegenüber der Ukraine vergleiche, die bekanntlich kein EU-Mitglied ist und dennoch koste es was es wolle vor der Pleite bewahrt wird.

Pustefix
Solidarität mit Griechenland

Egal, was die Finanzhaie und ihre Advokaten beschließen und wie das Ergebnis der Verhandlungen ausgeht: Die Menschen in Griechenland müssen sehen, daß sie nicht alleine sind in Europa. Die Werte der Union zerbröseln an der Perepherie und die Empörung darüber muß politisch aufgefangen
werden. Millionen Menschen - Gewerkschaften, linke Parteien und alle Aufrechten stehen hinter der griechischen Regierung und sind dankbar
für das Engagement und Rückgrat der griechischen Linken.
Venceremos.

Wutbürger1981
Die Griechische Tragödie, 3. Staffel- haben wir das verdient?

Eines muss man den Griechen schon lassen- sie sind gute Schauspieler! Und in der Tat könnte man meinen, man sehe gerade eine Seifenoper, wenn man dieses krude Poker-Duell zwischen Tsipras einerseits und Juncker, Merkel und Lagarde andererseits verfolgt.

Aber leider handelt es sich hier um keine Seifenoper, sondern eben um eine sehr ernste griechische Tragödie, die nun schon in die 3. Staffel geht und bei der mir jedenfalls nicht mehr zum Lachen ist!

Haben wir diese griechische Tragödie verdient? Ich denke, ja! Wenn der Bürger sie sich gefallen lässt, ist er selbst schuld! Bei einer anderen Großbaustelle ist es besser gelaufen: bei Stuttgart 21 haben die Wut-Bürger ihrer Regierung die rote Karte gezeigt- und dass man ihr Geld nicht einfach zum Fenster hinauswerfen kann! Wenn wir das dieses Mal nicht tun, dann sind wir selbst schuld!

Wenn wir es jetzt Griechenland nicht erlauben, den Euro zu verlassen, dann wird Griechenland eines Tages sagen: selbst schuld! Ihr habt es so gewollt!

Quintiga
@04:28 von simeht

Also ich käme mir dämlich vor, wenn ich ein Forum mit immer den gleichen Parolen bepflastern würde, egal was ich damit zum Ausdruck bringen wollte. Ich nehme Ihre Posts nicht mehr ernst. Ist das Ihr Ziel? Was soll das? In der Sache hilft Ihr Statement null komma nichts. Und in der Schule und begriffsstutzig sind wir/bin ich auch nicht (mehr), denn solcherlei Wiederholungsbeiträge beleidigen die Intelligenz der Lesenden. Das ist mir jetzt schon 5x wortgleich vor Augen gekommen. Und wie Sie wohl selbst in den letzten Tagen gelesen haben, bin ich nicht der einzige, dem Sie mit diesem Copy&Paste auf den Wecker fallen. Sind Ihnen die Worte ausgegangen?

Erzsalamander
Wie gestern in der Diskussionsrunde gesagt wurde.

Griechenland ist eigentlich bankrott.

Die Frage ist nur, ob die Konkursverschleppung weiter betrieben wird.

Eigentlich ist Konkursverschleppung ein Strafbestand.

Gelten für Politiker solche Sachen nicht? Stehen die alle über dem Gesetz? Und wieso zahlen wir alle noch brav Steuern. Wenn die doch von Politikern veruntreut werden?

n

Helmut Baltrusch
Die Finanzminister sollten sich mit einer Umschuldung befassen

Von Griechenland sind bei der heutigen Zusammenkunft der EU-Finanzminister keine neuen Vorschläge zur Lösung der Schuldenkrise zu erwarten. Die Tsipras-Regierung zielt ganz offensichtlich darauf ab, keine weiteren Kredite mehr aufzunehmen, sondern möglichst mit einem weitgehenden Schuldenschnitt oder wenigstens einer Umschuldung mit Verschiebung des nicht zu erwirtschaftenden Kapitaldienstes auf den St. Nimmerleinstag wieder Herr über das Geschehen im Lande ohne harte Reformauflagen der Kreditgeber werden zu können.

Die Geldgeber können dies ja mit Forderungen zum Primärüberschuss im Haushalt, zur Sanierung / Modernisierung sowie einer Parallelwährung in GR verbinden. GR würde dann formell in der Eurozone bleiben, müsste aber für seinen Haushalt und den späteren Schuldendienst alleine aufkommen. Und die Gläubiger müssten nicht weitere Milliarden ins bodenlose Fass geben. Das wäre ein Ausweg in der Krisenlösung, in der GR eine Lösung im Sinne der europäischen Idee verhindert.

Wir Sofa-Revoluzzer
Wahlversprechen sind Schall und Rauch

Die griechischen Wahlversprechen gehen uns im restliche Europa nichts an. Wir sind nicht verpflichtet, die geringe griechische Mehrwertsteuer durch unsere Steuern wettzumachen. Wir sind nicht verpflichtet, die griechische Frühverrentung mit unseren Steuern zu subventionieren.
Was Syriza versprochen hat, ist ihre Sache, nicht unsere.

dizmas1
simeht

Aus den Berichten der letzten Tage ist zu entnehmen, daß DIE GRIECHEN Steuerzahlungen eingestellt haben, weil sie auf Stundung oder Erlass hoffen, daß DIE GRIECHEN Geld, welches dringend im Land benötigt wird, ins Ausland transferieren. Es sind also nicht die Regierungen und schon gar nicht Banken alleine Schuld an der Situation, sondern vor allem DIE GRIECHEN selbst. Und wenn die Regierung beklagt, die Ärmsten würden durch Forderungen der Geldgeber belastet, muss sie sich vorwerfen lassen, daß sie keinen Finger rührt, um die Reichen an der Staatssanierung zu beteiligen. Zum Schluss eine Frage, die ich kaum gesehen habe und schon gar nicht die Antwort darauf: wie soll das Land wieder in Richtung wirtschaftlicher Stabilität bringen? Tourismus und Landwirtschaft alleine sind da wohl etwas zu wenig.

Didib57
Rettungspakete 1 u. 2 und dann 3

Alles eine Lachnummer, so werden auf Steuerzahlerskosten die Banken und Großanleger bedient. Am Ende wird alles gut, wir zahlen weiter.

Wir Sofa-Revoluzzer
Was ist gescheitert?

@ simeht:
"Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!"

Nein, lediglich diese Art von Floskeln sind auf ganzer Linie gescheitert. Mit Austerität ist doch lediglich gemeint, dass man nicht mehr ausgibt, als man hat.

Wir Sofa-Revoluzzer
Internationale Solidarität!

@ reitmeister:
"Ich hoffe wir können das Schlimmste nach dem Grexi(dent) verhingern. Ich jedenfalls stelle mich eindeutig solidarisch mit den Griechen."

Ich auch.
Nur meine Solidarität mit dem aufgeblähten Beamtenapparat, der Vetternwirtschaft und der teuren Frühverrentung werde ich eventuell noch überdenken.

pkeszler
Die Tsipras-Regierung hat keine neuen Reformen

Ja, genau das ist der Punkt. Die griechische Regierung hat den Wählern viel versprochen, aber nicht die nötigen Reformen verwirklicht.
Das Renteneintrittsalter ist immer noch das Niedrigste in der EU. Die Wirtschaft wurde nicht mit geeigneten Maßnahmen richtig zum Laufen gebracht. Die vermögenden Griechen zahlen immer noch keine Steuern und die Militärausgaben haben immer noch ein Niveau, das gemessen an der Wirtschaftsleistung, nach Großbritannien das zweit höchste in der EU ist.
Schuldig an der Misere sind aber immer Deutschland und die EU, nicht die griechische Regierung und ihre Vorgänger.

carpe@diem
Griechen haltet durch!

Der Grexit muss kommen, nur so kann sich Griechenland neu positionieren. Bitte achtet doch auf die Tatsache, dass alle über die hohen Renten der Griechen schimpfen. Wenn ich höre, dass viele Rentner in Deutschland noch arbeiten "müssen" weil die Rente nicht reicht (obwohl viele über Jahre eingezahlt haben), dann frag ich mich, in welchem Land es nicht stimmt. Uns wird vorgemacht, dass die hohen Renten der Griechen natürlich an der ganzen Mistere mit Schuld tragen. Aufpassen: Das marode System funktioniert wohl nur über die Kürzung von Sozialleitungen, währen eine kleine Gruppe der Bevölkerung nicht mehr weiß, wo sie mit Ihrem Geld hin sollen. Jeder der hier über die Griechen meckert sollte mal nachdenken, was uns blüht.

Gast
Nachricht:

Griechische Wirtschaft bricht total ein!
Steuermindereinnahmen, Bürger bezahlen zu spät ihre Steuern. Die Wirtschaft liegt am Boden. Da gibt es 2 Möglichkeiten woran es liegen könnte.
1. Der Bürger hat tatsächlich kein Geld mehr,. sodass er, selbst wenn er wollte nichts mehr kaufen kann. Oder
2. der böse Grieche tut nur so und will die EU zerstören.
Also, was könnte es sein. Für jeden ist was dabei.

Gerhard Apfelbach
Schwarze Löcher

"Ein Treffen ohne Hoffnung" - für den deutschen Steuerzahler ganz sicher! Am Ende des Tages werden die Milliarden weiter nach Griechenland fließen, nicht weil es sinnvoll wäre, nein Mutti will das so!

wiesengrund
@dasichnichlache, 04:16 - Saugute Karikatur

Wenn, wie der dumme und zugleich ordinäre Karikaturist suggeriert, Griechenland eine "fette Sau" wäre, die sich von einer Schildkröte namens EU füttern lässt, dann gäbe es in Griechenland keinen einzigen Lohnabhängigen, der sich wie vierzig Prozent seiner Kollegen eine Krankenversicherung nicht leisten kann, weil er keine "fette Sau", sondern einer ist, bei dem Schmalhans Küchenmeister ist.

Hermeggidon
verzockt

Der Spielplan der griechischen Regierung dass die EU schon was tun wird um nicht selber schlecht da zu stehen ist gescheitert.

Wirksame REFORMEN wurden von griechischer Seite nie angedacht, Vorschlaege von anderer Seite stets ignoriert.

Wenn die gegenwaertige Regierung in Athen wirklich sozial waere haette die sich ueber vernuenftige Reformen Gedanken gemacht um ihren Landsleuten den Ruecken frei zu halten. Hat Sie aber nicht. Sie hat auch nicht zugehoert als vernuenftige Vorschlaege gemacht wurden.

Lasst den griechischen Rentnern ihre Rente, auch wenn die sich in zwei Monaten von ihrer Rente nichts mehr kaufen koennen. Das eigentliche Problem der Rente, das Eintrittsalter oder die Verwaltung, was ist mit denen?

Das ist doch den Linken egal, solang die sich spaeter hinstellen koennen und sagen "wir haben fuer euch gekaempft!" Dass sie ihren Waehlern dabei auch dabei das Genick gebrochen haben werden die nicht sagen, wetten??

H&M

Gast

Wieso beraten eigentlich FINANZminister über ein Land das WIRTSCHAFTLICHE Probleme hat? Dies ist der Ursprung des Übels, denn die GELDfokussierten Beamten haben keinerlei Ahnung von WIRTSCHAFTSkreisläufen ... und davon dass entlassene griechische Staatsangestellte eben auch keine Steuern mehr zahlen und nichts mehr einkaufen werden.

Rumpelstielz
Nun sitzen sie (wir) in der ...

Sackgasse und das Lamento findet sein Ende, solange, ja solange nicht wirklich ein neuer konstruktiver Geist in den Ring tritt.

Vielleicht ist es Zeit für Neuwahlen, zumindest sollten die Griechen die Chance für ein Referendum haben bevor abschließend gehandelt wird. Die Aussicht auf einen erneuten Währungswechsel dürfte den Einen oder die Andere doch nachdenklich stimmen.

Wenn Griechenland zur Zeit (unter der gegebenen Führung) nicht in der Lage ist, ausreichendes Wachstum zu generieren, dann muss man vielleicht darüber reden, wie es dann gehen kann, ohne sich ständig von ein paar läppischen Milliarden den Blick verstellen zu lassen.

GR braucht eine konstruktivere politische Landschaft - es nutzt nicht, Geld hinein zu geben - Die Folgen der Olympiade belegen es, es fehlt an einem brauchbaren Management - die Griechen benötigen Partner in diesen Dingen, die helfen, nicht einen Daumen drauf und einen Stiefel im Genick.

Helmut Baltrusch
@Pustefix: "Solidarität mit Geriechenland. Die Menschen in GR

... müssen sehen, dass sie nicht allein sind in Europa."

Das ist grundsätzlich richtig. Solidarität ist aber keine Einbahnstraße. GR hat 320 Mrd. Kredite bekommen und verwirtschaftet bzw. verlebt, ohne das Land damit zu sanieren und zu modernisieren. Nun droht die Tsipras-Regierung auch noch damit, die Zahlungen an die Gläubiger einzustellen, um die Brüssel-Gruppe zu einem bedingungslosen Vollzug des 2. Hilfsprogrammes und einen Schuldenschnitt zu zwingen.

Bei einer willentlich herbeigeführten Staatspleite müssten die europäischen Steuerzahler für den Verlust von 240 Mrd. € geradestehen. Die Solidarität der Europäer wird von der griechischen Regierung geradezu missbraucht. Und die europäische Gemeinschaftsidee wird von Athen gröblich verletzt. Die EU-Politiker sollten endlich aufwachen und dem verwerflichen und gefährlichen Spiel der Syriza-Regierung ein Ende setzen.

Gast
Job creation à la Troika gescheitert

Wenn man den Euro erhalten will, muss man hinter ihm Wirtschaftskraft aufbauen.
Wenn man ihn überall gleich stark haben will, muss die pro-Kopf-Leistung etwa gleich stark sein. Dann hat man auch - formal- gleiches Lebensniveau und braucht keine Schulden zum Ausgleich im Euroraum.
Immerhin EU-Ziel.
GRE erzeugte 2014 68% weniger Kaufkraft seines BIP als Deutschland. Besser als Rumänien, Bulgarien u.a.
Als Wirtschafsberater hat die Troika versagt, die die Staatsbilanz nur als Verschiebebahnhof von Einnahmen und Ausgaben zwecks Schuldendient sieht und das Reformlisten nennt.

Sicher kam 1/3 der Schulden dem Konsum zugute, dem Ausgleich der Leistungsbilanz. Würde man die Reeder, größter Exportzweig, ins Land holen, deren Umsätze besteuern u. Konten führen lassen statt nur 25% Zahlungen zu erhalten, hätte GRE seit -zig Jahren keine negative Handelsbilanz und die Vermögen im Land und die Banken voller Geld für wirtschaftliche Investitionskredite.

Am Strohhalm saugen füllt das Glas nicht.

AnnoSechziger
Solidarisch? Nicht die Bohne. Hausaufgaben machen!

Warum sollte ich mit den Griechen solidarisch sein. Mit mir ist es auch keiner. Ich werde bis 67 arbeiten müssen, ich zahle Steuern, ich werde nach 46 Jahren Arbeit eine Rente erhalten die laut letztem Bescheid unter einer griechischen Durchschnittsrente liegt.
Wenn in Griechenland
- Reeder immer noch keiner Steuern zahlen müssen
- Millionäre immer noch ihre Yachten im Hafen haben aber angeblich nur 25 Mille im Jahr verdienen
- Rechnungen bei Käufen nicht ausgestellt werden
- Mehrwertsteuer nicht gezahlt wird
- Steuer-/Kapitalflucht nicht verfolgt wird
- Renten an Tote und unverheiratetet Töchter gezahlt werden
- etc.
Warum sollte ich dann solidarisch sein? Der bisherige griechische Wohlstand rührte nur aus 30 Jahren Subventionen der EU und Krediten. War doch klar daß dies nicht ewig so weitergehen kann. Also, nicht jammern sondern anpacken. Jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient. Gilt auch fie die welche hier jammern - wir haben diese "Voksvertreter" ja gewählt

mhsh
Konkursverschleppung

Ja, aber nicht erst seit heute.Seit 2010.
Nur ein paar nicht griechische Politiker wollten das nicht.
Nur das hatten wir schon zig-mal betont.
Nur wenn Poltiker Nobelpreisträger und andere wahre Ökonomen ignorieren dann ist das eben so.

Km78
Es wird für die Griechen noch schlimmer

Die unabsehbaren Folgen des absehbaren Grexit werden die griechische Bevölkerung hart treffen. Unabsehbar sind die Folgen vor allem für die Weltwirtschaft. Für die Griechen bestreitet niemand, dass der Grexit kurzfristig zu schweren Verwerfungen führt. Die Forderungen der internationalen Kreditgeber werden dagegen im Vergleich wie ein Wohlfühlprogramm erscheinen. Die Menschen werden zwar ungekürzte Renten in Drachmen erhalten. Allein man wird mit dieser Währung international nichts kaufen können. Feta- Käse und Oliven mögen zwar zur Ernährung der Bevölkerung taugen, jedoch bei Medikamenten wird es wohl schwer werden mit der griechischen Selbstversorgung. Kredite in anderer Währung wird dann wohl niemand bereitstellen. Mittel - und langfristig mag die Drachme zielführend sein. Kurzfristig werden die Griechen sehr leiden.

GR wird in jedem Fall Wohlstand verlieren. Beim Grexit nur viel mehr, als bei kontrollierten Reformen. Es ist bedauerlich, dass die Vernunft keine Chance bekommt.

Cicero-secundus
Was bisher geschah ...

.
...Staatsbilanzen-Friesiererei !

Vorlage der von der griechischen Re-
gierung (!) in Auftrag gegebenen
Bilanzfälschungen an die Euro-Oberen =
Betrug (für DE in § 263 StGB geregelt -
mit Freiheitsstrafe und zivilrechtl.
Schadensersatz gem. §§ 823, 249 BGB
in Höhe von ca. 330 Milliarden Euro

Gesetze zum Haareausraufen :
Die griechische Oberschicht darf näm-
lich gar keine Steuern entrichten !
(Ein Treppenwitz der Geschichte,
den die EU-Steuerbürger sehr teuer
bezahlen müssen !)
Und das schon seit ca. 70 Jahren !

Genauso: 0 Grundsteuern, weil die
Griechen diese nicht zahlen wollen
und der gr. Staat seinerseits weder
willens, noch fähig ist, den Steuer-
sumpf trockenzulegen.

Das Ganze auch schon seit ca. 70
Jahren

Kaum Einnahme in der Staatskasse,
dafür aber üppigste Löhne, Gehälter,
Pensionen, Renten, etc. pp.

Da geht der stärkste Gaul kaputt !

Input tendierend zu 0,
output bei ca. 330 Milliarden € z.Zt.
(tägl. mehr, zudem auch noch Zinsen)

1 Augiasstall !

Gr. Gewissen = 0 ??

runner1tiger
Euro -Finanzminister

Ich kann es nicht mehr hören und sehen,welche Unfähigkeit in Europa regiert.Diese Politiker werden einmal eingehen in die Geschichte,die Europa und die Währung verspielt haben.

Economist70
Rätselhaft

Ich finde es interessant, dass man gerade in Deutschland soviel Solidarität mit Griechenland zeigt. Immerhin haben die Griechen sich jahre- bzw. jahrzehntelang Renten gezahlt, die sie sich nicht leisten konnten; öffentliche Stellen geschaffen die sie sich nich leisten konnten und mit 4% vom BIP die relativ gesehen grössten Rüstungsausgaben in Europa getätigt, die sie sich auch nich leisten konnten. Alles auf Pump - und jetzt sagt das Parlament alle Schulden sind unmoralisch und illegal und sollten nicht zurückbezahlt werden. Und die Deutschen Griechenversteher applaudieren dazu.

ladycat
Auf jeden Fall ist Syriza nicht schlechter

als alle anderen griechischen Parteien. Letztere haben immer nur Versprechungen abgegeben, was die Reformen hinsichtlich Steuereintreibung anging hat sich gar nichts getan. Wenn es nun auch Tsipras nicht gelingt, den Reichen an den Kragen zu gehen, dann muss Griechenland den Euro verlassen.
Schliesslich gab es dort ja auch einmal ein Leben ohne Euro.

MightyBo
Lernt man dazu?

Mir tun die große Mehrheit der Griechen leid, die Syrzia nicht gewählt haben und unter den Folgen nun leiden müssen. Griechenland war vor der Wahl auf einem guten Weg. Alle Erfolge der letzten Jahren wurden in wenigen Monaten vernichtet.

Ich hoffe die vielen Nichtwähler lernen davon und gehen beim nächsten mal zur Wahl. Das gilt für alle Länder. Im ernst, hat jemals eine extrem linke Regierung wirtschaftliche Erfolge nachweisen können, bzw. das es Ihrem Volk langfristig besser geht? Ich kenne keinen einzigen Fall, nur das Gegenteil und die Liste ist so lang, dass die Zeichen hier nicht reichen.

Economist70
@simeht

Sie schreiben "Die Rote Linie ist unter anderem die nicht mehr weitere Kürzung von Renten und von den Gehältern im öffentlichen Dienst..."

Das Problem ist, dass Griechenland sich diese Renten nicht leisten kann und viele Jobs im öffenlichen Sektor nur auf dem Papier bestehen. Dort also Leute fürs Nichtstun bezahlt werden. Das Problem ist auch, das Tsipras und seine Linken jetzt das Geld von anderen Ländern haben will um diesen Zustand aufrecht zu erhalten. Darunter sind Geldgeber, mit tieferem Renten- und Lohnniveau als in Griechenland.

Autograf
Griechenland soll mit dem Geld auskommen, das es selbst hat

Nichts anderes wollen die anderen Euro-Länder. Sie sind hier für jeden Vorschlag offen, aber es kommen von Tsipras keine ernsthaften, nur ein paar Tauben auf dem Dach. Erinnern wir uns noch an die letzte Frist, wo im letzten Augenblick ein paar unsinnige Ideen auf einem Tablet rumgezeigt wurden? Hingegen verfälscht der Volksführer (griech.: Demagoge) Tsipras die freundlich gemeinten Ideen der anderen Länder gegenüber der eigenen Bevölkerung, Erhöhung des Rentenbeginnalters wird zu einer Senkung der kleinen Renten, grundsätzliche MwSt-Erhöhung wird zu einer Verteuerung von Medikamenten. Nur bei dem Militärhaushalt ist es anders: Der hat in Griechenland wegen des Türkei-Konflikts (gerade heute wegen des erstarkenden Nationalismus dort) eine besondere Rolle und die Griechen selbst wollen ihn daher nicht senken (nicht die böse NATO), obwohl die EU-Berater dazu raten. Und hier fällt auch noch alles darauf rein. Wer EU-Armut sehen will, fährt nicht nach Griechenland sondern nach Rumänien.

Economist70
@Pustefix

Sie schreiben "Millionen Menschen - Gewerkschaften, linke Parteien und alle Aufrechten stehen hinter der griechischen Regierung und sind dankbar
für das Engagement und Rückgrat der griechischen Linken."

Ich würde die Politik von Tsipras und seinem Linksbündnis ehr also extrem Verantwortungslos bezeichnen. Jetzt Hilfen von Ländern zu fordern, die selber weniger haben als die Griechen hat mit Rückgrat nichts zutun.

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