Flüchtlinge auf Kos

Ihre Meinung zu Flüchtlingsdrama auf Touristeninsel: Erste Zuflucht Kos

Die griechische Küstenwache hat binnen drei Tagen mehr als 4000 Flüchtlinge in der Ägäis aufgegriffen. Häufig werden sie auf Inseln wie Kos geleitet, die auch beliebte Urlaubsziele sind. Doch die kleinen Inseln sind mit den vielen Flüchtlingen überfordert.

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27 Kommentare

Kommentare

Synapse
Die Griechen machen doch sonst nicht alles mit,

was die EU so fordert. Warum hier?
Einfach keine Boote mehr an Land lassen, ist das beste für die Inseln und das beste im Kampf gegen Menschenhandel.

Gast

Synapse, Sie sind ein Menschenfeind. Sind Sie zufrieden wenn wir alle Flüchtlinge einfach ertrinken lassen, so wie es in Südostasien gerade gehandhabt wird?

Fexos

Wo bleibt die finanzielle Hilfe für Griechenland? Oder werden hier nötige Humanität und finanzpolitische Querelen miteinander vermengt?

Gast

"Wohin soll das führen? Früher hätten sie Flüchtlingsboote zurückgedrängt an die türkische Küste. Jetzt aber gebe die EU die Losung aus: Alle Flüchtlinge werden gerettet und an Land gebracht. Die Folge, so meint der Offizier der griechischen Küstenwache: "Die Schlepper fühlen sich als Herrscher der Meere und setzen immer mehr Flüchtlinge auf Schlauchbooten aus."

Wohin das führen wird? Europa wird an seiner Naivität und Toleranzromantik zu Grunde gehen - dazu wird es führen. Nicht nur, dass die EU alle Flüchtlinge auf europäisches Festland retten möchte, nein, Länder wie Deutschland geben auch noch das Motto der "Willkommenskultur", "Vielfalt" und "Weltoffenheit" aus, was in vielen Teilen der Welt aller Wahrscheinlichkeit nach nur als Aufforderung verstanden wird, hierher zu immigrieren. Unsere Politiker scheinen wirklich nicht zu verstehen, dass es maßgeblich ihre toleranzromantische Linie ist, die nicht unwesentlich zur Dynamik der Flüchtlingsströme beiträgt.

underpass
@ Fexos: Leisten wir doch schon...

...denn auf gar wundersame Weise landen die meisten Asylbewerber eh entweder hier oder in Schweden.

firefighter1975
14:53 von Munster

"Wohin das führen wird? Europa wird an seiner Naivität und Toleranzromantik zu Grunde gehen - dazu wird es führen. "

Die Gründe, warum "Europa" eventuell untergehen wird, sitzen gerade in Brüssel und verschieben Diskussionen und Abstimmungen in der Hoffnung, verbraucherfeindliche Abkommen über die Köpfe von Kritikern hinweg und gegen den Bürgerwillen durchzuboxen.

Mahlzeit.

lh
@firefighter

Das sehe ich wie Sie, unsere "kaputte Zukunft" wird in Brüssel geschmiedet.
Und genug Geld ist bei uns doch da, siehe oberbay. Volkstheater vom Wochenende,
360 Millionen für 2 Tage. Da soll doch keiner sagen, wir in D ersticken nicht in Geld.

Kritiker64
Flüchtlinge abweisen

...und zwar an sämtlichen Küsten. Das ist die einzig konsequente Alternative, um den Schlepperhandel mit menschlichen Schicksalen zu beenden.
Es kann nicht die Lösung sein, hier alle munter aufzunehmen. Das Signal an die Schlepper muss sein: Das funktioniert nicht.
Ansonsten sitzen bald 100 Millionen Menschen auf gepackten Koffern und ein immer größerer Teil ertrinkt im Meer.

UnabhängigerDenker
Über Türkei

Warum werden die Flüchtlinge in Europa an Land gebracht anstatt am türkischen Ausgangshafen?

Wenn die EU nicht bald was an diesem Unterfangen ändert werden rechte Parteien salonfähig.

Die regierenden Parteien werden hoffentlich bald ihre Denkzettel bekommen, ferner der Realität ist schlecht möglich

peter04
@jgos

"Sie sind ein Menschenfeind. Sind Sie zufrieden wenn wir alle Flüchtlinge einfach ertrinken lassen"
.
=> Brei.
Vorab wäre eine Definition von "Flüchtling" und "ertrinken lassen" nötig.
.
Jeder kann vor irgendetwas flüchten, ich flüchte jeden Abend aus dem Büro.
.
Wenn sich offenbar gesunde und kräftige Menschen in Schlauchbooten aufs Mittelmeer begegeben, MÜSSEN wir alle einsammeln, weil wir sie sonst "ertrinken lassen"?
Ja, Menschen in Not müssen gerettet werden, wenn man sie sieht. Sie müssen aber nicht nach Europa gebracht werden.
.
btw: wenn ich mich nicht kopfüber in den Kochtopf eines Kannibalenstammes stürze, bin ich auch ein Menschenfeind?
Die Leute wollen doch nur etwas zu essen.
Anders gesagt: man kann auch helfen, ohne sich selbst zu zerstören.

Gast

@tourist71: Das ist eine vielfach wiederlegte Behauptung, eigentlich sogar eine absichtliche Lüge. Frauen und Kinder stellen zusammengenommen in jedem Boot die Mehrheit, das bedeutet zwar immer noch mehr männliche als weibliche Flüchtlinge, aber eben nicht in dem Maße wie von Ihnen und vielen anderen immer wieder behauptet wird. Und die Gründe dafür liegen auch woanders, die Flucht ist nämlich so lebensgefährlich, dass nur die mit den besten Überlebenschancen losgeschickt werden, also eben gesunde Männer. Ansonsten nach Aufnahmechance, also gut ausgebildete Männer und Frauen sowie deren Kinder.

Gast

Der totale Wahnsinn, der da passiert. Hätte man mir vor 1-2 Jahren gesagt, dass im Jahre 2015 die EU für alle Migranten und Flüchtlinge der Welt quasi die Grenzen öffnet und nicht nur das, sondern diese auch noch von den afrikanischen Küsten abholt, dann hätte ich am Verstand gezweifelt. Jetzt zweifele ich an der Wählbarkeit der Parteien, die den Schleppern seit Anfang des Jahres jedwede Unterstützung unter Missachtung der Souveränität der Landesgrenzen zukommen lassen.

Gast

@tourist71: Natürlich ist es dir perspektivlosigkeit, aber das schließt sich ja nicht aus. In der Regel haben sie Universitätsabschluss oder sind technisch ausgebildet, aber das bringt weder in den Heimatländern noch Nachbarländern etwas, vor allem wenn Krieg oder Hunger dazu kommt. Glauben sie mir, die Schulen und Universitäten dort liefern am laufenden Band, aber die Angänger bleiben dort in Massen arbeitslos.

DerEdle
@skymaster Ich stimme Ihnen

@skymaster

Ich stimme Ihnen voll zu. Die EU macht sich weltweit zum Affen aus Angst vor schlechter Presse... Bei wie vielen Millionen Afrikanern muss die Integration scheitern bis unsere weichgespülten every bodys darling Politiker aus ihrem rosa Dornröschenschlaf erwachen?

vonderLeine

Deutschland wirft jedes Jahr 30 Milliarden Euro für's Militär, das niemand braucht, raus. Frau vdL kauft gerade Rüstung, die niemand braucht, für 8 Milliarden Euro ein.
Und da regt man sich auf, dass ein paar Flüchtlinge etwas Geld kosten werden.
Die "Christenmenschen" sind schon eine besondere Sorte Mäuse.
Vielleicht könnte ja der ach so menschenfreundliche, unglaubliche reiche Vatikan mal ein paar Milliarden für die Flüchtlinge locker machen. Das hätte 'was.

Der Hohe Rat der Jedi
grenzen zu

alle flüchtline wieder in afrika absetzen. das hat auch nichts mit "rechts sein" zu tun.
es sind einfach zu viele.

Gast
@ jgos, 14:35

Anspruch auf Rettung hat, wer in Seenot gerät, - nicht, wer sich in Seenot begibt.

Einfach Unglaublich
Sicherung der Außengrenzen

Für eine erfolgreiche Sicherung der Außengrenzen sollten sich die Europäer umgehend Rat bei den Australischen Behörden holen!

Australien? Ja, dort ist es gelungen, dass kein Illegaler mehr das Land betritt. Die mediale Aufregung hat sich nach der konsequenten Durchführung schnell gelegt. Heute kräht kein Hahn mehr danach.

Bayuware

Ja, eigentlich wollte Europa ja nur Afrikas Bodenschätze. Dumm, dass jetzt Menschen kommen.

Bayuware
@19:24 von Einfach Unglaublich

Zitat: Heute kräht kein Hahn mehr danach. Zitat Ende
Sie haben Recht! Heute kräht kein Hahn mehr danach. Heute verrecken die Menschen im stillen, ohne "die mediale Aufregung".

tomtomtoy
Nicht Griechenland

Die Türkei ist die Schwachstelle im mediterranen fluchtlingsdrama. Wenn es Flüchtlingen möglich ist so weit nach Westen zu kommen und dabei beinahe die gesamte Türkei zu durchqueren, sollte man sich in der Türkei fragen was eigentlich dort falsch läuft. ..

Zundelheiner
@18:07 von vonderLeine

finden sie es nicht etwas weltfremd, wenn sie von "ein paar Flüchlingen und etwas Geld kosten" schreiben?

firefighter1975
Volker Pispers ...

Der politische Kabarettist Volker Pispers hat es der 1ten Welt- zu der auch Europa gehört - doch bildlich recht anschaulich erklärt:

"Glauben Sie ernsthaft, die Bewohner der 3ten Welt (( deren Rohstoffe und andere Ressourcen sich die 1te Welt so gerne und vor allem am liebsten so kostenneutral wie möglich unter die rohstoffhungrige Kralle reisst )) werden noch mal 40 Jahre mit großen Augen da stehen und darauf warten, dass das "Glück" irgendwann auch zu Ihnen kommt ?

Im Lichte dieser nicht ganz bisslosen Betrachtung schließe ich mich dem Kommentar von Bayuware an:

"Tja, eigentlich wollte Europa ja nur Afrikas Bodenschätze. Dumm, dass jetzt Menschen kommen."

blume57

@tomtomtoy
Keine Ahnung haben aber immer schön die Klappe aufmachen. Das 'Problem' liegt in Brüssel wie jmd. hier schon vorher bemerkt hat. Die Türkei hat schon Flüchtlinge im Millionenbereich aufgenommen und Geld in schwindelerregender Höhe für die Flüchtlinge ausgegeben, und in DE heult man wegen hunderttausend und geizt herum, obwohl unsere wirtschaftliche Lage deutlich besser ist. An Kriegsflüchtlingen trägt unsere Regierung sogar Mitschuld (Waffenlieferungen). Wer Bomben sät, erntet Flüchtlinge. Und wer in der EU nimmt sich des Problems ernsthaft an?

firefighter1975
19:18 von gerusu

"Anspruch auf Rettung hat, wer in Seenot gerät, - nicht, wer sich in Seenot begibt."

Folgt man Ihrer Aussage, dann müssten zukünftig auch alle "Nusschalenhobbysegler" ihre Weltumseglungen auf dem heimischen Gartenteich absolvieren:

Schließlich riskiert JEDER, der sich auf den Ozean begibt, wissentlich, dass er in Seenot geraten könnte, nicht wahr ?

prometheus75
@blume57; So Flüchtlingsfreundlich die Türkei nicht

Die Türkei hat zwar über eine Million Syrer aufgenommen. Diese Flüchtlinge werden aber vom türkischen Staat nur minimal versorgt und bekommen von der Türkei ausdrücklich kein Bleiberecht und damit keine Perspektive in der Türkei.

Deutschland hat allein letztes Jahr 200000 Flüchtlinge aufgenommen, was allein für diese Flüchtlinge Kosten von 3 bis 4 Milliarden € pro Jahr kostet. Weit mehr als die Türkei für ihre Flüchtlinge aufwendet. Zudem bekommen die meisten in Deutschland ein Bleiberecht und damit eine dauerhafte Perspektive.

Carlsand

hat merkel doch auf dem -g7- gipfel gesagt,
wir müssen bis 2030 500 milionen menschen
vom hunger und not befreien.
dann ist diese zuwanderung doch
nur läp­pisch