Flaggen EU und Griechenland

Ihre Meinung zu Athen präsentiert Brüssel neue Reformliste

Griechenland hat den Gläubigern neue Reformvorschläge vorgelegt. Die Liste wird nun von der EU geprüft. Doch offenbar haben die Geldgeber auch Zweifel an den neuen Reformen, die Voraussetzung sind für die Auszahlung benötigter Finanzhilfen.

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73 Kommentare

Kommentare

wiesengrund
Investigativer Journalismus

Erhellendes in Sachen griechische Marktwirtschaftskrise könnte Kai Küstner vom NDR zutage fördern, falls er aus EU-Kreisen erfahren könnte, was in der Liste der Reformvorschläge steht, die die Tsipras-Regierung den neoliberalen Kreditgebern vorgelegt hat.
Wenn man das wüsste, wüsste man nicht nur, dass die Tsipras-Regierung die Marktwirtschaftskrise nicht zu Lasten der griechischen Lohnabhängigen mittels Arbeitsmarktflexibilisierung, Mehrwertsteuererhöhung und Rentenkürzung überwinden will, wie es die neoliberalen Kreditgeber wollen. Vielmehr wüsste man auch, wie die Tsipras-Regierung die griechische Marktwirtschaftskrise systemimmanent überwinden will, ohne die griechischen Lohnabhängigen weiter austeritätspolitisch zu verarmen.

Elefant
Athens Liste ... die n'te

Wie lange soll dieses sinnlose hin und her noch weiter gehen. Griechenland ist bekanntermassen Pleite und von guten Renten und Löhnen, die vor allem den Staatsbediensteten zu Gute kommen, konnte noch kein Land seine Finanzen aufbessern. Interessant sind Artikel in einer grossen griechischen Tageszeitung ( Ekatimerini) in der heute auf angeblichen Zwist zwischen Schäuble und Merkel geschrieben wird. Merkel soll sich angeblich aus geopolitischen Interessen für eine Fortführung der Unterstützung Griechenlands einsetzen, anders als Schäuble, dem anscheinend doch etwas am Geld deutscher Steuerzahler gelegen ist. Die Indoktrination Obamas gegenüber Merkel auf dem G7 Gipfel hat sich offenischtlich gelohnt, für Griechenland, die USA aber sicher nicht für den deutschen Steuerzahler.

Dr. Manfred Körte
Tsipras sollte jetzt nicht mehr pokern

"Die neue griechische Regierung lehnt insbesondere weitere Einschnitte bei den Renten und Löhnen ab."

Eine Lohn- und Rentensubventionierung auf fremde Rechnung hingegen lehnen die Arbeitnehmer und Rentner aus den anderen europäischen Ländern ab. Da wird Tsipras doch noch ein wenig nachbessern müssen.

Ich dachte eigentlich, dass er verstanden hätte, dass das Pokern zu Ende ist. Blumige Wahlversprechen kann man nur mit eigenem Geld einhalten. Mit unserem Geld möchten wir selbst mitreden.

Gary_Webb
von wiesengrund

Das was Sie gerne wissen würden, ist doch bekannt. Tsipras will, dass die Griechen weiterhin gut leben und die anderen EU-Staaten das ohne Murren bezahlen.

Gast
Trauerspiel

Das "Trauerspiel Griechenland" sollte schleunigst beendet werden: Hier ist der Ausgang, Herr Tsipras!
Griechenland ist nicht zu sanieren, es wird ewig am Tropf der EU, größtenteil am Tropf des deutschen Steuerzahlers hängen. Wenn wir schon kein Geld für unsere Straßen, Kitas, überschuldete Gemeinden und Städten haben, dann haben wir erst recht kein Geld für Griechenland. Wann sehen das unsere Politiker denn endlich ein oder sind sie wirklich so verblendet?
Das Untergangsszenario von Tsipras bezüglich der EU dient doch lediglich dazu, Druck auf die anderen EU-Partner zu machen.
Die EU wird auch ohne Griechenland bestehen bleiben.
Sollte man den Griechen Sonderregeln einräumen, dann werden auch andere EU-Staaten auf solche bestehen; dann bricht die EU zusammen und nicht wenn Griechenland ausscheidet!!!!!

DiePositiveBratwurst
Irgendwie irreal.....

...ich gehe zur Bank und nehme einen Kredit auf. Ich erzähle meiner Bank wie ich damit umgehen will. Ich halte diese Zusagen nicht ein und gehe wieder zu meiner Bank und bekomme einen zweiten Kredit; auch dieser ist an Zusagen gebunden. Ich stelle noch immer ein paar Cousins und Tanten ein damit sie auch an den Krediten teilhaben. Irgendwie wird es langsam eng weil ich meinen Lebensstil trotz zweier Kredite nicht geändert habe und immer noch über meine Verhältnisse lebe. Meine Bank sagt mir, sie will mir helfen, aber ich müsse jetzt etwas ändern. Anstatt den Leuten, die hierrin Erfahrung haben zuzuhören fange ich an über Solidarität zu philosophieren und erkläre das ich eigentlich nichts ändern will. Die Bank sagt nein zu meinem erneuten Kreditwunsch..... und ich werde ärgerlich und verhalte mich wie Rumpelstilzchen.
Irgendwie komisch wie solche Geschichten auf Länder zu übertragen sind!

telemark
Tsipras kann sich noch um Freundschaften bemühen

...Varoufakis hat offensichtlich keine Freunde mehr und greift ungeniert bis zur Halskrause in die Klamottenkiste:

"Auf Einladung einer gewerkschaftsnahen Stiftung sprach er vor rund 400 Zuhörern im zentral gelegenen Französischen Dom...und zeichnete ein düsteres Bild der Lage seines Landes, wo Kinder in der Schule aus Unterernährung bewusstlos würden und Nazis durch die Strassen marschierten."
(Quelle: Branchen-News Wirtschaft Schweiz)

Jedes Mittel ist also recht.

Ein Grund mehr für die Gläubiger, strikt auf die Einhaltung der gemeinsam vereinbarten Regeln zu achten.

Johannes48
Reformvorschläge

Auch ich würde gerne die neuen Reformvorschläge der Tsipras-Regierung sehen.
Bei allem Verständnis für die griechischen Arbeitnehmer muss ja hier auch einmal gesagt werden, dass Lohnerhöhungen wie in Griechenland hier in Deutschland viele Jahre lang der Traum jeden Arbeitnehmers gewesen wären. Als hier alles stagnierte, wurden in Griechenland die Löhne (insbesondere der Staatsbediensteten) weiterhin locker um 5% pro Jahr und mehr angehoben (natürlich auf Basis von Staatsverschuldung). Dies zurück zu schrauben bedeutet nicht gleich Verarmung.

Dr. Manfred Körte
@ Orfee:

"EU hat sich verspielt Nicht nur bei Griechenland sondern auch der Ukraine-Krise haben sich die EU Politiker in eine Sackgasse gebracht."

Beides hat wenig gemeinsam und ich bin dagegen, das jetzt zusammen zu schmeißen.

Die griechische Finanzkrise hat letztlich damit zu tun, dass die dortigen Regierungen massiv mehr Geld ausgegeben haben, als sie einnahmen.

Die Ukrainekrise ist dadurch entstanden, dass die Mehrheit der Bevölkerung sich nach Westen orientiert, und eine Minderheit von Russland unterstützt, das mit Waffengewalt verhindern möchte.

Die EU hätte in Ihrer Beurteilung mehr Fairness verdient, denn sie will den Griechen und den Ukrainern nur helfen. Griechenland soll im Euroverbund bleiben können und die Ukraine soll in die EU kommen können.

Johannes48
Reformvorschläge

Auch ich würde gerne die neuen Reformvorschläge der Tsipras-Regierung sehen.
Bei allem Verständnis für die griechischen Arbeitnehmer muss ja hier auch einmal gesagt werden, dass Lohnerhöhungen wie in Griechenland hier in Deutschland viele Jahre lang der Traum jeden Arbeitnehmers gewesen wären. Als hier alles stagnierte, wurden in Griechenland die Löhne (insbesondere der Staatsbediensteten) weiterhin locker um 5% pro Jahr und mehr angehoben (natürlich auf Basis von Staatsverschuldung). Dies zurück zu schrauben bedeutet nicht gleich Verarmung.

Gast
Kom.von Wiesengrund.

Bravo. Das ist auch meine Meinung, denn bisher hat, außer dieser EU Kommission, niemand diese Reformvorschläge zu lesen bekommen.

Sternenkind
und allwöchentlich

grüßt das Murmeltier. Schon x-mal wurde seit Jahren immer im "LETZTEN" Augenblick das Geld, "zum allerletzten Mal" an die Griechen rübergeschoben (um tollen Friedens-Euro zu "retten"). X-mal gab es schon ein "letztes Mal". Warum sollte es diesmal anders sein? Warum sollte die Kette des Ewig-Gleichen, des ewigen "Letzen Mal" plötzlich abreißen? Warum sollte das Murmeltier plötzlich nicht mehr grüßen? Hat Gott eingegriffen und "Halt" gerufen? Die "Ewige Wiederkunft des Gleichen" ist ein zentraler Gedanke in Friedrich Nietzsches Philosophie, dem zufolge sich alle Ereignisse unendlich oft wiederholen

firefighter1975
11:55 von Elefant

"Griechenland ist bekanntermassen Pleite und von guten Renten und Löhnen, die vor allem den Staatsbediensteten zu Gute kommen, konnte noch kein Land seine Finanzen aufbessern. "

Ihr Kommentar liest sich, als wäre Griechenland ausschließlich von Beamten, Pensionären und Rentnern bevölkert.

Griechenland hat aber z.B. auch über 26 % Arbeitslose und solche, denen man die Gehälter in den letzten Jahren als "Sparmassnahme" um bis zu 30 % gekürzt hat.

Die "verordnete Austeritätspolitik" der letzten Jahre hat Griechenland auch nicht gesunden lassen, sondern letztlich nachweislich lediglich tiefer in die Rezession getrieben. Auch DAS ist eine Tasache. Die wird nur gern überspielt.
Mit Vorliebe, in dem man mit dem Finger auf "die Griechen" oder aber auf die derzeitige griechische Regierung zeigt.

Und jetzt das eigentlich Erschreckende:

Es funktioniert sogar !!!

Gast
Gary_Webb

Sie vermuten das nur das alle bekannt ist. Haben sie die Reformvorschläge gelesen? Ich nicht und wahrscheinlich sie auch nicht.

Orfee
Eins steht fest

Das ist doch völlig egal wie gut aufgestellt die Liste ist und was man auf Papier verspricht.
Griechenland kann sich innerhalb der EU also so wie bisher gar nicht finanziell erholen.

Wie hieß es doch? Faß ohne Boden.
Griechenland überschätzt sich meiner Meinung nach. Das Land kann nicht auf die schnelle reformiert werden, so daß man grüne Zahlen erreicht. Noch schwieriger wird es sein innerhalb der EU Zone.

Machen wir uns doch nichts vor. Die Steuerzahler müssen Griechenland so lange weiter schultern. Die absolut unschuldigen Steuerzahler müssen das wieder finanzieren.

Die investment Banken, die diese Situation ausgenutzt haben, um sich weiter zu bereichrern, werden dafür belohnt und sind die Gewinner der Griechenland Krise.

So habe ich mir die EU aber nicht vorgestellt. Eigentlich hieß es, daß wir definitiv nicht für andere Länder zahlen müssen.

telemark
@ wiesengrund um 11:44

"...dass die Tsipras-Regierung die Marktwirtschaftskrise nicht zu Lasten der griechischen Lohnabhängigen mittels Arbeitsmarktflexibilisierung, Mehrwertsteuererhöhung und Rentenkürzung überwinden will, wie es die neoliberalen Kreditgeber wollen. "

Renten"kürzung"?
Wissen Sie, wie das mit den Renten in GRE läuft?
Bis 2010 haben griechische Rentner noch volle 14 (!) Renten im Jahr erhalten.
2013 immerhin wurde zwischen der Regierung Samaras und der Troika vereinbart, dass die ZUSATZRENTEN (Ergänzung zur Hauptrente!), keine Defizite mehr produzieren dürfen.
Bereits Mitte 2015 wird aber ein Fehlbetrag von ca. 300 Mio. € aufgelaufen sein.
Ein Nulldefizit wäre nur durch eine Kürzung der ZUSATZRENTEN um 8%-10% möglich.

Tsipras will darauf nicht eingehen, war der Slogen "keine Rentenkürzungen" doch eine der heiligsten Kühe des Syriza-Wahlkampfes.

Schon bemerkenswert, was man alles als "Austeritätspolitik" verkaufen möchte....

wibo
solange

man sich in Griechenland quasi aussuchen kann, ob man Steuern zahlt oder nicht, ist die Diskussion um andere Reformen absurd. Ein Staat, der seine Einnahmen nicht sichert (und damit sind keine Kreditaufnahmen gemeint), kann nicht überleben. Ende.

Gast
Politisch beurteilen

Die Griechenlandkrise ist weit mehr als eine Euro-Finanzkrise. Es geht um massive wirtschaftliche Marktinteressen und militärische geostrategische Planungen. Die beiden Hauptinteressenvertreter sind Deutschland und die USA.
.
Griechenland vertritt seine eigenen Interessen, gut so. Wir erfahren sehr wenig von den unterschiedlichen und strittigen "Reformlisten", vermutlich ist es zu komplex.
Eine Beurteilung ist schwierig. Was soll es bedeuten "Renten und Löhne werden nicht gekürzt"? Die wirklich armen Menschen sind die ohne Renten und ohne Löhne. Wie sieht es mit Sozialleistungen aus, von Krankenversorgung noch gar nicht zu reden.

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Gast
Hungernde Griechen

Es wird immer die Geschichte der verarmten Griechen geschrieben. Wenn das der Fall seien sollte dann liegt das am eklatanten Versagen der eigenen Regierungen.
Das BIP/Kopf ist jetzt immer noch doppelt so hoch wie es vor dem Eurobeitritt war und fast 30 mal so hoch wie vor 50 Jahren. Wie konnten den damals die Leute dann nur überleben?
Auch bekommt ein Grieche ein vielfaches an Rente im Vergleich zu dem was er mit 30Jahren als Einkommen für seine gesamte Familie hatte.
Das Geld ist also in Griechenland. Immer noch mehr als doppelt so viel wie 2001. Armut kann also maximal ein Verteilungsproblem innerhalb Griechenlands seien.

Helmut Baltrusch
@denk-mal:"Politisch beurteilen. ... Wir erfahren sehr wenig von

... den unterschiedlichen und strittigen "Reformlisten", vermutlich ist es zu komplex."

Nein, die jüngste "Reformliste" besteht aus einem dreiseitigen Brief der Tsipras-Regierung, der lediglich auf das Thema Haushalt und Mehrwertsteuererhöhung mit verheerenden Zahlen besteht. Die Reaktion auf Brüsseler Seite war reines Entsetzen.

Auch der Ton des Briefes soll wohl ein weiteres Auseinandergehen der Verhandlungspositionen bewirken, um von den volkswirtschaftlichen Kriterien einer wohl nicht mehr zu erwartenden Kreditvergabe aus dem 2. Hilfsprogramm zu einer politischen Bewertung und Lösung der griechischen Schuldenkrise zu kommen - ohne Zahlen und Reformen. Das scheint jedenfalls die Absicht von Tsipras & Co zu sein. So setzt die Syriza-Regiereung weiter auf Konfrontation und Taktik gegenüber der EU und den Geldgebern.

Unter den gegebenen Voraussetzungen dürfte es fraglich sein, ob es morgen noch zu dem avisierten Gespräch zwischen Merkel, Hollande und Tsipras kommen wird.

Micha99
Macht doch

diesem Schmierentheater ein Ende. Eine Währungsunion, ohne die Möglichkeit einer Ab-oder Aufwertung der Landeswährungen, kann nicht funktionieren. Dazu braucht es keinen Doktortitel, um das zu wissen, da reicht der Hauptschulabschluss. Die Politikerkaste gibt nicht eher Ruhe, bis unser gesamtes Volksvermögen verzockt ist. Und zahlen dürfen die kleinen Steuerzahler und Rentner. Frau Merkel, ich könnte ko......

atzen
@Dr. Dr. Manfred Körte, 12:21 Uhr

"Die griechische Finanzkrise hat letztlich damit zu tun, dass die dortigen Regierungen massiv mehr Geld ausgegeben haben, als sie einnahmen."

Naja, diese Aussage lässt sich ziemlich leicht relativieren. Man muss sich einfach mal die griechische Staatsverschuldung in % des BIP ansehen, und ins gleiche Diagramm die deutsche Staatsverschuldung zeichen.

Gemessen an der griechischen Wirtschaftsleistung pendelte die griechische Staatsverschuldung zwischen 1995 und 2007 zwischen 94 - 107% des BIP, blieb also relativ konstant.Die deutsche Staatsverschuldung lag im gleichen Zeitraum zwischen 56% - 68%. Die Trendlinien der beiden Staatsverschuldungen verlaufen ziemlich parallel. Die griechische und die deutsche Verschuldung haben also lediglich mit der Entwicklung der Wirtschaftsleistung in den jeweiligen Ländern mitgehalten!

Und diese Statistik zeigt auch schön, dass Deutschland auch mehr Geld ausgegeben als eingenommen hat!

Mischa007
@Helmut Baltrusch

"Auch der Ton des Briefes soll wohl....."
Da ist es wieder das WENN und EVENTUELL. Aber auch so kann man Menschen beeinflussen in ihrer Meinung.

Ich persoenlich ziehe meinen Hut vor der derzeitigen Regierung in Griechenland, die es vorzieht die eigene Bevoelkerung vor dem Ausbluten durch IWF und EU zu schuetzen.
Reformen oder wie immer man das auch nennen mag, gehen doch immer zu lasten der Aermsten. Und damit sollte nun wirklich einmal Schluss sein.
Warum sollen immer die Armen, die Fehler der Politik und auch der Geldgeber bezahlen. Beide letztgenannten wussten von Anfang an was Griechenland bedeutet.
Mann wusste bei der Aufnahme in den Euro was in Griechenland war und man wusste es auch bei der Geldvergabe was zu erwarten war. Aber die privaten Geldgeber musste ja fuer ihre Spekulationen, etwas anderes war es nicht, entschaedigt werden.
Aber das ist das Kredo der EU, Privatvermoegen geht vor!!
Wenn sich da nichts aendert wird es keine EU mit Bestand sein!

atzen
@DiePositiveBratwurst, 12:12 Uhr

"Irgendwie komisch wie solche Geschichten auf Länder zu übertragen sind!"

Ist es nicht, aber man will es Ihnen so suggerieren. Und offensichtlich haben Sie angebissen ;)

Tarantus
Gebt uns euer Steuergeld oder wir machen euch den Euro kaputt

Mit diese Drohung glaubt die griechische Linksregierung wohl könne man die europäischen Partner erpressen. Gewiss wird der Grexit erheblichen Schaden anrichten. Doch der Schaden wäre größer wenn Europa erpressbar wäre.
Es wird Zeit, die sinnlos gewordenen Rettungsversuche zu beenden und über eine geordnete Pleite zu Verhandeln.
Gebt den Griechen eine Parallel- Währung und verwendet die geplanten EU- Zuschüsse für Zinszahlungen.

Mischa007

Ich bin der Meinung das Griechenland die Reisleine ziehen sollte. Ich glaube es kann fuer die einfache griechische Bevoelkerung nicht schlechter werden, wenn sie den Euro aufgeben.
Einen Vorteil haette es aber sicher! Man waere die Schulden los! Die Bevormundung durch IWF und EU haette auch ein Ende.
Griechenland war schon oefters mal Pleite und hat sich immer wieder erholt. Das Land hat viel zu bieten und wird seinen Platz in der Welt wieder zurueck erobern.
Wer waren denn die Nutznieser dieser hohen Schulden? Die jetzigen EU Partner! Man hat Griechenland, im Namen der NATO, aufgeruestet bis zum erbrechen. Die Waffen und Geraete wollte man aber ordentlich bezahlt haben.
Und warum wurde von der EU Freundlichen Vorgaengerregierung nie das verlagt, was man nun unbedingt moechte? Weil es der alten Regierung voellig schnuppe war, wie es der Bevoelkerung geht!

Andi13
@ Helmut Baltrusch :

Quellen ? Wo kann ich das nachlesen ?

atzen
@Heeber, 12:09 Uhr

"Wenn wir schon kein Geld für unsere Straßen, Kitas, überschuldete Gemeinden und Städten haben, dann haben wir erst recht kein Geld für Griechenland."

Ich glaube, Sie sitzen einer Manipulation auf. Dass kein Geld für unsere Straßen, Kitas, Gemeinden usw. da ist, ist eine Entscheidung der deutschen Bundesregierung! Wenn Ihnen deren Entscheidungen nicht passen, dann wählen Sie doch eine andere. Ist ganz einfach, und hat ganz und gar nichts mit Griechenland zu tun.

Wenn unsere Regierung wollen würde, wäre genug Geld für Infrastuktur und Kitas da.

Und die Bundesregierung hat ja sogar 360 Millionen Euro von Griechenland als Zinsen für die gewährten Kredite erhalten. Dafür dass wir den Griechen Geld leihen (dass sie uns zurückzahlen müssen und bisher auch getan haben), bekommen wir sogar noch Geld von Ihnen. Ist doch toll, oder?

*mit einer Portion Ironie*

EinerausBayern
So geht´s nicht weiter!

Die Geduld der beteiligten EU-Institutionen ist bewundernswert. Vielleicht liegt ja jetzt endlich diese Liste vor welche bereits seit Februar versprochen war. Aber egal: Kann man nicht diese endlosen Verhandlungen endlich mal beenden? Die Griechen müssen lernen dass man nicht endlos auf Kosten anderer leben kann. Bitte lasst diesen Staat Pleite gehen damit das Drama endlich mal zu Ende geht. Vielleicht ist eine "Stunde Null" eine heilsame Sache für die Bevölkerung. Ich wäre dafür dass man humanitäre Hilfe für die Bevölkerung leisten sollte anstelle diesen gewissenlosen Politikern oder Banken noch einen Cent in den A.. schiebt. Warum lässt man eigentlich das Deutsche Volk nicht abstimmen? Warum nicht mal eine Volksbefragung? Es geht schliesslich um unser aller Geld. Jeden Cent den man so spart könnte man in unsere marode Infrastruktur stecken, Beschäftigungsprogramme fördern oder vielleicht auch kleine Renten aufbessern. Möglichkeiten gibt es mehr als genug.

Autograf
@ 12:38 von Sonnenschein

Schon mal den Film über die Kanalkinder in Bukarest gesehen? Die wären froh, wenn es da ein SOS-Kinderdorf gäbe, das sich derer annimmt. Beheizte Schulen im Winter? Haben Sie mal rumänische Schulen auf dem Lande gesehen? Schon mal in die Lohntüten in Estland gesehen? Schon mal die Arbeitslosenzahlen in Portugal, Spanien und Irland gesehen? Wie viele Griechen fahren auf deutschen Straßen, wenn Sperrmüll ist, und sammeln das ein, was wir wegschmeißen? Sicherlich geht es den Griechen nicht so gut wie uns. Das Problem ist nur, dass einem der Abstieg aus dem Penthouse, auch wenn es nur ins Erdgeschoss ist (also Durchschnitt der Weltbevölkerung), immer wie ein Totalzusammenbruch vorkommt. Den Keller kennt ja keiner mehr! Aber jetzt sollen die Kellerkinder, die dringend unser Geld brauchen würden, im Keller bleiben, damit die Zocker wieder nach oben kommen? Das Problem einer Demokratie ist, dass das Volk zu Recht den Mist ausbaden muss, den die gewählten Regierungen produziert haben.

Helmut Baltrusch
@Mischa007:"Wenn sich da nichts ändert, wird es keine EU mit ...

... Bestand geben!"

Offenbar verwechseln Sie die EU mit einem Bundesstaat, der als soziale Einrichtung oder Versicherung für die reformunwilligen und wohl auch reformunfähigen Griechen und deren auskömmlichen Lebensstandard aufzukommen hat. Das kann ja wohl nicht wirklich die Aufgabe der EU sein.

GR hat stets versichert, die Kredite zurückzahlen zu wollen. NUn droht Tsipras per Zeitungsinterview, bei einem Grexit auch die anderen Krisenländer mit in den Abgrund ziehen zu wollen. Das deutet darauf hin, dass ein zahlungsunfähiges Griechenland mit Erpressung der EU eine politische Lösung der selbstgemachten Schuldenkrise auf Kosten der Geldgeber und der haftenden europäischen Steuerzahler anstrebt - jenseits aller Zahlen und Reformen.

Die für die EU verantwortlichen Politiker werden dies hoffentlich in der gehörigen Art und Weise zurückzuweisen wissen und -sofern mit der Syriza-Regierung überhaupt möglich- einen fairen Kompromiss zustande bringen.

telemark
@ atzen um 14:46

"...habe ich eine Kurz-Doku über Varoufakis gesehen, in der ziemlich konkret über die Eintreibung von Steuergeldern gesprochen wurde."

Heiterkeit!
Dann können wir ja getrost davon ausgehen, dass die Steuersünder weiterhin fröhlich feiern.
Dinge, über die Varoufakis spricht, und dann sogar noch "konkret", haben erfahrungsgemäss die gleiche Eintreffenswahrscheinlichkeit wie Weltuntergangsvorhersagen der Mayas.

Helmut Baltrusch
@Andi13: "Quellen? Wo kann ich das nachlesen?"

Mein Kommentar basiert auf einem Statement eines ZDF-Korrespondenten aus Brüssel im Mittagsmagazin zwischen 13 und 14 Uhr.

wiesengrund
@Helmut Baltrusch, 13:59 - Erklärungsbedarf

Im Zusammenhang mit der griechischen Marktwirtschaftskrise teilen Sie den interessierten Foristen mit, "die jüngste 'Reformliste' besteht aus einem dreiseitigen Brief der Tsipras-Regierung, der auf das Thema Haushalt und Mehrwertsteuererhöhung mit verheerenden Zahlen besteht". Um diesen kryptischen Satz verstehen zu können, bedarf es einer erklärenden Darlegung, um die ich Sie höflich bitte.

Andi13
@ Helmut Baltrusch :

Danke, werde ich gleich mal nachschauen.

Theo Hundert
Übliches übles Gemaule über böses Greece

Jeder der in den letzten 5 Jahren den Schuldigen in Griech. Rentner, Arbeitnehmer sieht und sich hier über die frechen Nassauer aus Griechenland mukiert sollte sich die Beckmann Sendung in der ARD Mediathek "Greece zwischen Urlaubsland und Alptraum "anschauen.

mittelweg
@12:37 von denk-mal

"Griechenland vertritt seine eigenen Interessen"

Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass es im Interesse des Landes ist, auf den Merkel-Hollande plan einzugehen. Hier werden essentielle Zugeständnisse an Griechenland gemacht, was beispielsweise den Aufbau sozialer Netze betrifft.
Die Griechische Regierung vertritt aber momentan nur Interessen der Partei Syriza. Das ist ein Unterschied. Tsipras ist MP aller Griechen, nicht nur derjenigen, die ihn gewählt haben.

"Wir erfahren sehr wenig von den unterschiedlichen und strittigen Reformlisten"

Die Reformlisten können Sie doch im Internet abrufen, wenn Sie möchten. Der Tagesspiegel stellt die Reformliste von Tsipras online zur Verfügung.
Insofern verstehe ich die Beschwerden hier nicht - jeder der den Tsipras- oder Merkel-Vorschlag sucht wird fündig.

Don-Corleone
Malocher-Weltmeister .........

@- Mischa 007 :

richtig ist , und das ist auch GUT SO :

die schulden von Griechenland werden
DENEN auf Ewigkeit an d. Backe kleben ,
egal, ob Euro o. Blech-Drachme ....
Das ist so sicher wie das Amen in d. Kirche.
Nein, d. griechen müssen runter von ihrem HOHEN ROß,
Sie müssen 50 Jahre Kambodscha-Level aushalten ,
danach kann es , vielleicht , in
10 - Jahres-Dekaden ganz, ganz, ganz langsam aufwärts gehen !
Jetzt kommt f. G. d. Zahlungstermin sowie auch d. Büßertermin , davor kann Nichts d. G. retten .
Da müssen sie durch ...,
das tut weh ........... haben wir
Deutsche auch n.d. Krieg gemußt !
Aber WIR Deutschen waren auch fleißig (Malocher-Weltmeister !) !

mittelweg
Die Partei, die Partei, die hat immer recht

Ob es wohl eine neosozialistische Interpretation dieses Liedes in griechisch gibt?

Die gr. Regierung macht schon lange keine Politik mehr für Griechenland, sondern strebt etwas an, was gut für die Syriza ist.

Ich habe das vorliegende Angebot der Gläubiger durchgearbeitet. Im großen und ganzen wird die Umsetzung der _verabschiedeten_ Gesetze aus 2010 (sic!) gefordert und im Gegenzug die Primärüberschußziele deutlich gesenkt.

Weiterhin soll auf Basis von OECD Toolkits (die OECD ist sicher keine neoliberale Institution) die Wettbewerbsfähigkeit hergestellt werden.

Das Angebot der Gläubiger geht auch auf die Schaffung sozialer Netze ein. Der unterbreitete Vorschlag ist alles andere als "neoliberal" und Griechenland würde gut tun, diesen zu akzeptieren.

Er ist aber bei der Syriza-Partei nicht durchzusetzen. Deswegen befindet sich die gr. Regierung in einer Sackgasse. Aufgrund der Maximalforderung einiger Syriza-Politiker wird es anscheinend keine gute Lösung für das Land geben. Schade!

DieKleineGünther
andere Länder -andere Sitten

Normalerweise könnte uns das Thema Griechenland total egal sein!
Aber es will keiner begreifen das Schäuble und Merkel unser Geld dort verspielt haben!
60 Milliarden sind bald hinüber! Dieses Schulden gingen uns vor 4 Jahren nichts an aber nun ist es unser Steuergeld was da hinüber ist. Davon könnte man 1 Jahr lang jedem Harts4 2.500 € im Monat extra geben! Was wesentlich besser wäre da dann das Geld in deutschen Wirtschaftskreislauf zurückfließt!

Jetzt müssen wir übrigens noch ein Packet schnüren damit der IWF seine Schäfchen ins trockene Retten kann. Griechenland bekommt Geld von der EZB + EU damit die Schulden beim IWF beglichen werden können. Sobald nur noch die EU Gläubiger von Griechenland ist wird es zum Knall kommen und der Schaden nur in der EU sein!

atzen
@Helmut Baltrusch, 15:02 Uhr

"für die reformunwilligen und wohl auch reformunfähigen Griechen..."

Ach ja, wie sehr das doch das Gerede von vielen konservativen europäischen Politikern nach dem Regierungswechsel in Griechenland widerspiegelt. Und wie es doch in Teilen dem widerspricht, was die gleichen Politiker noch vor dem Regierungswechsel behauptet haben.

Gemäß OECD ist Griechenland unter den reformfreudigsten Ländern Europas! Und auch das deutsche Finanzministerium hat (ich glaube im Januar) noch das gleiche behauptet.

Und was Sie machen, setzt dem ganzen noch die Krone auf: alle Griechen in einen Topf schmeißen und einfach mal alle auf einmal verunglimpfen. Wenn das das Niveau ist, von dem Sie sich anmaßen, auf andere Völker herabzusehen, dann gute Nacht!

ophorus
@DieKleineGünther

Aus Griechenland ist sehr viel geld in den deutschen Wirtschaftskreislauf geflossen:
Stichwort Rüstungsaufträge, Stichwort Bankenrettung etc-pp

Werner40

Die gr. Regierung soll nicht ständig neue Listen vorlegen, sondern anfangen, Reformen umzusetzen. Warum gibt es immer noch kein Kataster ? Warum werden Reiche nicht angemessen besteuert ? Ohne Reformen kein frisches Geld. Immerhin wurde auch in Deutschland die MWSt. erhöht und der Soli eingeführt um einen maroden Landesteil wieder flott zu machen.

Bayuware

Warum begreifen die europäischen Institutionen nicht, dass die Austerietätspolitik an ihre natürliche Grenze gestoßen ist. Oder hätte man von den Fachleuten der EU nicht erwarten können, dass sie die Grenzen selbst erkennen und dann danach handeln könnten. Oder ist das schon wieder zu viel administrativer Einfluss auf die ach so tollen Finanzmärkte?
Noch ist von der neuen Liste nichts bekannt, wird sie doch, vorauseilendem Gehorsam gleich, wieder als unzureichend gebrandmarkt.
Herr Schäuble als Wortführer der sog. "Geldgeber" sollte m.E. bereit sein, in den griechischen Vorschlägen einen Ansatz für eine neue, menschlichere Werteordnung der EU zu erkennen. Die Vorschläge des gr. Finanzministers, soweit sie mir bekannt sind, klingen im Grunde nicht unvernünftig, so man bereit ist, über den eigenen Tellerrand zu blicken.
Was hat sich seit 2007 ff geändert? Außer ein paar kosmetischen Korrekturen in Bankenaufsicht nichts. Ein bisschen wenig für eine verantwortungsvolle Politik.

consiglio
und immer grüßt das Murmeltier

Spaß beiseite. Dass das Land GR + die Bevölkerung dort seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse leben ist unbestritten, kann sehr leicht nachgeprüft werden + dass Banken durch entsprechende gesetzliche Bestimmungen, z.B. Mindestreserve , politisch geradezu gedrängt wurden, griechische Staatsanleihen zu kaufen ebenso.
Hier mal ein alternativer Denkansatz: Warum wohl bemühen sich die "großen" EU-Politiker so darum die Griechen im EU-Raum zu halten? Nach meiner Überzeugung nur deswegen, weil die aufgelaufenen Schulden von GR um ein vielfaches höher sind, als bisher öffentlich bekannt gemacht. Würde GR endlich aus der EU geworfen, kämen diese Mrd.-Beträge bzw. der Verlust derselben auf Kosten der internationalen Steuerzahler vollständig ans Licht ->das kann kein involvierter Politiker oder eine Partei wollen. Das dumme Wahlvolk könnte so ja tatsächlich mal "alternativ" wählen. So einfach ist das.

alf3001m
Schulden und Reformen

Griechenland ist Mitglied der europäischen Union, Mitglied in der Eurogemeinschaft und hat mit uns befreundet.
Wir sind aus vertraglichen Gründen und von Herzens wegen zur Solidarität verpflichtet. Doch welchen weg soll ein Land gehen das kein Geld mehr hat um seine Schulden, Aufgaben und Verpflichtungen zu erfüllen? Ein Land ist kein Unternehmen das so einfach Konkurs anmelden kann. Somit stellt sich die Frage wieso man an Länder Kredite vergibt? Ich denke wir wissen die Antwort? Natürlich!! Um ihnen zu helfen!! Also wenn man jemandem Geld leiht der keins hat und auch absehbar nichts haben wird womit sollte man da rechnen? Genau!! Darf man denn einem Freund sagen, du ich mag dich aber mit Geld kannst du nicht umgehen?" Ja man darf. "

Aber hilft man ihm damit? Nein natürlich nicht, man macht sich nur unbeliebt. Also was tun? Noch mehr Geld geben?

Nein!!! Schlußtstrich ziehen und ihm folgendes sagen. Hör mal zu Kumpel: Wir sind Freunde und ich sehe das du da ein Problem hast!! ....

Laureat
@ atzen - Befassen sich sich bitte näher mit der Geschichte GR

"Die griechische Finanzkrise hat letztlich damit zu tun, dass die dortigen Regierungen massiv mehr Geld ausgegeben haben, als sie einnahmen."

"Naja, diese Aussage lässt sich ziemlich leicht relativieren. Man muss sich einfach mal die griechische Staatsverschuldung in % des BIP ansehen, und ins gleiche Diagramm die deutsche Staatsverschuldung zeichen."
.
.
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Hier lässt sich nichts relativieren. Seit 160 Jahren lebt Griechenland nun schon auf pump, nie wurde ein funktionierendes Staatswesen etabliert, nie ein Katasterwesen. Wir könnte den GR heute 100% der Schulden erlassen, schon morgen wäre das Land erneut pleite. Hier geht es nicht um Emotionen, hier geht es um rein rationale Abläufe, die allen anderen Ländern in der EU in Europa und in den meisten Ländern der Welt als normal gelten. Innerhalb der EU sind einige Länder, die haben ein geringeres Einkommen und geringere Durchschnittsrenten als die GR, die aber zahlen für das parasitäre System GR noch mit.

GR Parasitentum = Systemisch

sogut
Darlehensgeber nehmen Einfluß

Ich halte es für völlig normal, dass ein Kreditgeber Einfluss auf das Ausgabeverhalten des Kreditnehmers nimmt, insbesondere wenn der Kreditnehmer mehrfach "nachfinanzieren" musste. Das geht jedem privaten Schuldner so und ist im Großen nicht viel anders. Mit erstklassiger Bonität kann man Forderungen stellen und sich den Darlehensgeber aussuchen, mit zweifelhafter Bonität sollte man ein wenig vorsichtiger sein. Im übrigen, wenn von Lohnverzicht gesprochen wird, handelt es sich ausschließlich um staatlich Bedienstete. Die griechische Regierung hat keinen Einfluss auf den Lohn, den private Unternehmen zahlen. Ein sparsame Haushaltsführung hat nichts mit Neoliberalismus zu tun. Ein antizyklisches staatliches Ausgabeverhalten macht nur Sinn, wenn man in guten Zeiten auch weniger ausgibt.

Zwingli
Es fehlt der Reformwille @werner40 et altera

Das sehe ich genauso. Seit Monaten klagt die griechische Regierung, man solle sie endlich Reformen einleiten lassen, in Wahrheit haben sie aber nichts unternommen um das Ausgabendefizit zu verringern. Eine Neuregelung und Verbesserung des Steuersystems hätte doch schon längst in Angriff genommen werden können. Auch andere Maßnahmen hätten schon längst eingeleitet werden können, damit man wenigstens etwas guten Willen von Seiten Griechenlands erkennen könnte. Bisher wird aber nur gefordert und nichts aus eigener Kraft unternommen. Die Bereitschaft selbst etwas zur Sanierung der Staatsfinanzen beizutragen ist, wie ich meine, eine Grundvoraussetzung für die Bewilligung neuer Hilfsgelder.

Zwingli
Es fehlt der Reformwille @werner40 et altera

Das sehe ich genauso. Seit Monaten klagt die griechische Regierung, man solle sie endlich Reformen einleiten lassen, in Wahrheit haben sie aber nichts unternommen um das Ausgabendefizit zu verringern. Eine Neuregelung und Verbesserung des Steuersystems hätte doch schon längst in Angriff genommen werden können. Auch andere Maßnahmen hätten schon längst eingeleitet werden können, damit man wenigstens etwas guten Willen von Seiten Griechenlands erkennen könnte. Bisher wird aber nur gefordert und nichts aus eigener Kraft unternommen. Die Bereitschaft selbst etwas zur Sanierung der Staatsfinanzen beizutragen ist, wie ich meine, eine Grundvoraussetzung für die Bewilligung neuer Hilfsgelder.

Schreibstil

Da Griechenland, faktisch, bereits bei Eintritt in die Währungsunion pleite war und nicht mit Geld umgehen konnte, war bekannt!
Umso schlimmer das sie mit aufgenommen!mein wurden! Da als es zu Ende ging mit dem Land und der Kohle wurde kräftig aus den EU & deutschen Taschen hergegeben! Trotz der Warnungen von seiten der Bevölkerung, renommierter Wirtschaftswissenschaftler!
Nun haben wir den Salat, Griechenland ist immer noch pleite, weiß immer noch nicht wie es zahlen soll! Wie auch wenn vorher nix da war wo soll es den herkommen? Solange Reiche Griechen ihr Geld im Ausland bunkern um keine Steuern zu zahlen, solange die Finanzämter hier nicht nach steuern, solange wird nix geschehen.
Mein Tipp, wir schreiben die Kohle ab, schließen Griechenland aus dem Euro aus, nutzen die Chance und schaffen ebenfalls wieder eine eigene Währung!
Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende!

wiesengrund
@Laureat, 16:26 - Biologisierung

Wenn man - im Zusammenhang mit der griechischen Marktwirtschaftskrise - das griechische Gesellschaftssystem biologisiert, indem man das System als "parasitär" bezeichnet, bedient man sich einer Ideologie, die Sozialdarwinismus heißt und deren Problemlösungen furchtbar menschenunfreundlich sein sollen.

Account gelöscht
Athen präsentiert Brüssel neue........

Wenn man nur von der klassischen (bürgerlichen) Nationalökonomie ausgeht,also J.M. Keynes oder Eucken,dann sieht man schon die Absurdität des Handelns der Merkel,Juncker,Lagarde und Co.
Durch die Austeritätspolitik wird eine kaufkräftige Nachfrage auf dem griechischen Markt verhindert.
Was läuft ist eine Spirale nach unten,daß Land wird aus der Schuldabhängigkeit nicht herauskommen.
Übrigens:Man erinnere sich.Anfang der 1950er Jahre wurde auf der Londoner Schuldenkonferenz der Bundesrepublik Kriegsbedingte Schulden durch die Alliierten erlassen.

Gast
es ist ja so einfach

die Griechen haben keine Alternative zu radikalen Rentenkürzungen und dem Abbau des Berufbeamtentums, denn das Land kann nur seine Ausgaben senken und nicht seine Einnahmen steigern. Politisch findet sich für derlei Kürzungen in Griechenland niemals eine Mehrheit. Deshalb war und ist die Rettung Griechenlands eine verlogene Angelegenheit. Griechenland ist schlicht zum Scheitern verurteilt. Und mit Griechenland scheitern auch die, die vordergründig Griechenland und in Wirklichkeit nur ihre Banken auf Staatskosten gerettet haben. Der Dumme bei dieser fortlaufenden Umverteilung ist der deutsche Steuerzahler.

wiesengrund
@sogut, 16:36 - Arbeitsmarktflexibilisierung

Die griechische Regierung hätte sehr wohl "Einfluss auf den Lohn", falls sie der Forderung der Kreditgeber nachgäbe, den Arbeitsmarkt umfassend zu flexibilisieren, weil dies zur weiteren Verbilligung des Kostenfaktors namens "Humankapital" führte.

Laureat
Update ZDF Kurzinfo 09.06.15

"EU erwägt Absage des Treffens mit Tsipras"
"Insgesamt ist man hier in einer ersten Reaktion entsetzt über das, was Griechenland jetzt hier in dieser finalen, letzten Verhandlungsrunde noch einmal vorgelegt hat. So entsetzt sogar, dass man überlegt, das Gespräch, was morgen auf Spitzenebene zwischen Merkel, Hollande, Tsipras und Juncker stattfinden sollte, vielleicht sogar abzusagen", sagt ZDF-Korrespondent in Brüssel, Stefan Leifert."

"Das Papier sei nicht besonders lang, etwa drei Seiten, und greife zwei zentrale Punkte der Verhandlungen auf: In der Frage der Haushaltsziele, die am Ende eines Jahres jeweils erreicht werden sollen hat Griechenland eine neue Zahlenreihe vorgelegt, über die man in Brüssel "regelrecht entsetzt ist, weil sie weit von dem entfernt ist, was man eigentlich glaubte mal verabredet zu haben".
Auch in der Frage einer Mehrwertsteuerreform, bei der man in Brüssel dachte, sich schon längst einig gewesen zu sein, ........."

Laureat
@ wiesengrund - Das Ziel sind Neuwahlen und Hinhalten

"Wenn man - im Zusammenhang mit der griechischen Marktwirtschaftskrise - das griechische Gesellschaftssystem biologisiert, indem man das System als "parasitär" bezeichnet, bedient man sich einer Ideologie, die Sozialdarwinismus heißt und deren Problemlösungen furchtbar menschenunfreundlich sein sollen."

Wenn man wissentlich Reformen verweigert und aus einer Methode ein System auf Kosten anderer macht, dann ist das kriminell, wird es dann noch methodisch organisiert, dann ist das in meinen Augen organisierte Kriminalität.
Wenn man dann auch noch immer wieder damit droht, sich neben den aktuellen Gläubigern anderen Partnern zuzuwenden, die nach außen hin als besser und vernünftiger dargestellt werden (Russland/China), dann lebt Griechenland nicht dieselben Werte, Normen und Regeln wie wir. Hinzu kommt dann ein Aufhetzen anderer Länder wie Spanien und Italien, wo man versucht den Druck auf die "alten dummen Gläubiger" zu mehr Zugeständnissen zu erhöhen, das ist kalkulierte Erpressung.

Elvenpath
Kreditbedingungen

Ich wüsste gerne Folgendes:
1. Wie viel Kredit hat Griechenland aufgenommen?
2. Wie viel haben sie bereits gezahlt?
3. Wie viel müssen sie monatlich an Zinsen zahlen?
4. Wie viel Gewinn machen die Banken in % der Verleihsumme?
5. Sind wir nicht schon im Bereich "Wucher"?

Demokratie-Jetzt
Dauer-Verarschung

Diese Dauer-Verarschung der EU und insbesondere der Deutschen, die am Ende natürlich wieder bürgen werden, sollte man so langsam einfach links liegen lassen und gar nicht mehr kommentieren.

Gast
Blase

Da hier wieder so oft zu lesen ist das man sich aus einer Krise nicht raus sparen kann.
Hier wird Keynsianusmus gepredigt ohne das es einen Zusammenhang gibt. Antizyklische Investitionen sind gegen konjukturelle Schwankungen. Die Krise hat damit aber nichts zu tun.
Griechenland hat von 2001 bis 2008 das BIP von 130 auf 350 Mrd erhöht. Das ist ein Wachstum von über 20 (!!)%. Alles über den Staatshaushalt. Das ist eine klassische Blase! Wenn eine blase Platzt geht es in den Keller mit den Werten. Griechenland will sich jetzt aber diese Blase weiter finanzieren lassen. Das ist absurd. Ohne Primärüberschuss sind Verhandlungen sinnlos. Und eben jenen wird Tsipras trotz anderer Versprechungen nicht erreichen. Denn die Reformen sind ein Witz und was versprochen wird wird obendrein noch nicht einmal gehalten.

SEPP58
Aufhetzung von Spanien und Italien?Das brauchen die gar nicht!

@Laureat __Das ist sogar Mord an den Bäumen für die vielen Geldscheine gefällt wurden.

Peace,auch Bäume wollen leben.

stausmartin
Schuld an der Misere

sind die Griechen ganz sicher nicht allein.
Die Tatsache das mittlerweile auch in Europa und nicht mehr nur in den USA oder anderen Industrieländern die Regierungen von der Hochfinanz und der Industrie kontrolliert werden ist der ausschlaggebende Grund dafür ,dass die Banken in Griechenland und ihre verbündeten Firmen mit zig Milliarden gerettet wurden obwohl unseren so gut informierten Politikern doch klar gewesen sein muss das der Staat Griechenland damit nichts anfangen kann .Nein, die griechischen Bürger werden als zu verkraftendes Opfer eingesetzt um alles dem Wachstum unterordnen zu können.TTIP nein Danke ,denn den beginnenden Zerfall Europas haben wir jetzt schon der Verbrüderung mit den USA zu verdanken die sich mit ihrer Weltwährung ,der eigenen Infrastruktur und dem weltweiten Machtanspruch am laufenden Band verzetteln.Sind wir Europäer ,die wir uns zusammenschliessen müssen um den aufstrebenden Grossmächten die Stirn zu bieten, nicht in der Lage uns vom Rockzipfel zu lösen ?

mittelweg
@17:27 von Elvenpath

1. Wie viel Kredit hat Griechenland aufgenommen?

Der Schuldenstand Griechenlands beträgt ca. 320 Milliarden Euro.

2. Wie viel haben sie bereits gezahlt?
Gezahlt ist schwer - und auch eigentlich unerheblich. Griechenland tilgt keine Schulden, sonder löst die Kredite durch neue Anleihen ab.

3. Wie viel müssen sie monatlich an Zinsen zahlen?
Griechenland zahlt seit der Restrukturierung der Schulden für seine gesamte Staatsschuld 2,4% Zinsen. Das ist weniger als die Bundesrepublik für Ihre Gesamtschulden zahlt.

4. Wie viel Gewinn machen die Banken in % der Verleihsumme?
Die Banken (so sie denn noch im Geschäft sind) verdienen diese Zinsen (2,4%). Der Gewinn hängt von der jeweiligen Bank ab, da die Kostenstrukturen der Banken sehr unterschiedlich und die Steuerregelungen unterschiedlich sind. Schätzungsweise verbucht eine Bank ca. 10-20% dieses Geldes als Gewinn.

5. Sind wir nicht schon im Bereich "Wucher"?
Ganz klar nein. Die Zinsratge ist vergleichbar mit den USA.

Havit
Wenn man anderen Medien Glauben schenken darf,

dann will Griechenland doch gar keine neuen Kredite. Der Finanzminister hat dies gestern in Berlin so angedeutet. Die neue Regierung möchte nur mehr Aufschub an Zeit und keine erneute schnellere Abwicklung der Zahlungen.
Hier wird doch mit verschiedenen Problemen hantiert, die nie zum Erfolg führen werden.
Griechenland sollte den Euro aufgeben, die Geldgeber ihre Kredite abschreiben und fertig. GR hat noch nie zur EU gepasst, weder wirtschaftlich noch in anderer Art. Es ist kein Ausfall wenn Griechenland nicht mehr im EU-Verbund ist. Die USA sollen mit Dollars ihre Pfründe dort sichern, damit sie im Mittelmeer mit ihren Schiffen bleiben dürfen. Deutschland hat genug gezahlt, dies sind Worte des griechischen Finanzministers. Halten wir uns daran, warum immer noch an "Stirbt der Euro, dann stirbt die EU" festhalten. Ist doch schon längst geschehen, nur die Politik hat es noch nicht kapiert oder will es nicht kapieren.

Hajü

Es langweilt zunehmend von der griechischen Regierung weitere "Reformen" einzufordern. Wo bleiben die neuen Konzepte der EU? Ihre alten sind bekanntlich gescheitert. Wo bleibt die kritische Auseinandersetzung mit diesem Thema seitens der Medien. Diesbezüglich herrscht Funkstille. Ausgewogene Berichterstattung sieht anders aus.

wiesengrund
@Laureat, 17:21 - Kriminalistisches

Wenn bei der Diskussion um die Lösung der griechischen Marktwirtschaftskrise unbegründet ein Paradigmenwechsel von der Biologie zur Kriminalistik vorgenommen wird, sodass das griechische Gesellschaftssystem nicht mehr als "parasitär", sondern als "kriminell" bezeichnet wird, dann führt der Umstand, dass die EU das "parasitär-kriminelle" System in der Eurozone behalten will, zu einigem Staunen.

Cicero-secundus
Der gr. Finanzminister ...

.
...ist unglaubwürdig:

Als Linker müsste er gegen die griech.
Landsleute, die als Multi-Millionäre
ihr Geld (vermeintlich) am Bankplatz
London in Sicherheit gebracht zu
haben meinen, rigoros vorgehen !

Die griechische Regierung ist insge-
samt unglaubwürdig in ihrem Verhal-
ten, weil sie es rechtswidrig und schuld-
haft unterlässt, überfällige Steuern
beizutreiben und verfassungswidrige
(Nichtbe-)Steuerungsgesetze mit
sofortiger Wirkung aufzuheben.

Besonders deshalb, weil die Nicht-
besteuerung der gr. Oberschicht
u.a. auch deshalb verfassungswidrig
ist, weil sie gegen das Gleichbehand-
lungsgebot verstösst:

Wieso zahlen nur die Armen in Griech
-enland sowie die (zahlenmäßige)
dünne Mittelschicht und die ein-
kommens- und besonders vermögens
-starke Oberschicht überhaupt nicht?

Das konnte mir bislang noch niemand
erklären !

Dieses absurd zu nennende Verhalt-
en auch dieser Regierung verstösst
zudem deswegen auch gegen EU-
Gemeinschaftsrecht (s.o.).

Abhilfe tut not !

DiePositiveBratwurst
Obwohl....

... ich der Meinung bin das die griechische Regierung sich unlauter in die Währungsunion eingeschlichen hat und auch fest der Meinung bin, das die Griechen wieder raus müssen (zu ihren eigenem, von ihnen nicht erkannten Wohl), beschleicht mich langsam der Verdacht, das zur Zeit des Eintritts einige einflussreiche Politiker gesagt haben: "Schleicht euch rein, wir decken das!" Und das geht jetzt gründlich schief!

Gast

Seit Monaten nun hat Griechenland bloß noch wenige Tage Zeit, bis es kollabiert. Wer soll das eigentlich noch glauben? Diese Dauerdrohkulisse dient doch nur dem Zweck, dass eigene Wahlvolk der Wahrheit fern zu halten.
Niemand will offen eingestehen, dass Tsipras und Co. am längeren Hebel sitzen, ja immer saßen.
Die Griechen haben auch keinerlei Zugeständnisse gemacht, das sind bloß rethorische Hakenschläge der hiesigen Verhandlungsführer. Man möchte die Deutschen im Glauben lassen, dass man hart um ihre Steuergelder kämpfen würde. Doch die Griechen haben den Bluff der Troika erkannt und lassen sich nicht mehr erpressen: es wird Zeit, dass auch Frau Merkel das erkennt. Europa kann und will sich einen Grexit nicht leisten. Das griechische Volk hat genug gelitten. Die Volksvertreter Griechenlands haben ihren Sozialstaat, ihre Pensionen und Renten und ihr Staatseigentum lange genug an die europäische Hochfinanz verscherbelt.

Justin

"Ich persoenlich ziehe meinen Hut vor der derzeitigen Regierung in Griechenland, die es vorzieht die eigene Bevoelkerung vor dem Ausbluten durch IWF und EU zu schuetzen.
Reformen oder wie immer man das auch nennen mag, gehen doch immer zu lasten der Aermsten. Und damit sollte nun wirklich einmal Schluss sein."

Dann soll Tsypras die Ärmsten entlasten, in dem er das Geld bei den Reichsten holen, ganz einfach. Reiche Griechen gibt es schon, sehr reiche...

Justin

"Ich bin der Meinung das Griechenland die Reisleine ziehen sollte. Ich glaube es kann fuer die einfache griechische Bevoelkerung nicht schlechter werden, wenn sie den Euro aufgeben.
Einen Vorteil haette es aber sicher! Man waere die Schulden los! Die Bevormundung durch IWF und EU haette auch ein Ende."

Austritt aus dem Euro bringt nicht automatisch die Schulden weg, die bleiben weiterhin bestehen, nur dann halt schwieriger zurück zu zahlen, wegen dem raschen Verfall von Drachme.
Weiterhin, den voll verschuldeten Griechen würde ohnehin keiner mehr Kredite gewährleisten, angesichts der Schulden.
Für viele Griechen ein Schreckensszenario, da sie sogar eigenes Vermögen aus den Banken abgehoben haben und zu Hause aufbewahren, da keiner wirklich in eine stabile Drachme glaubt.
Tausch der Währung hat bisher keinem Land Schulden verschwinden lassen.

Gast
@Justin, 19:59: Warum Tsipras

@Justin, 19:59:

Warum Tsipras das Geld nicht mal woanders als bei den armen Kommunen, den Bildungs- und Sozialsystemen holt?
Da fragen Sie den falschen, denn wir, die Deutschen, die EU, die Troika sind es doch, die genau an diesen Punkten weitere Einsparungen fordern! Tsipras anderweitige Vorschläge werden allesamt abgetan, weil er sich weigert weiter an Renten und Sozialsystemen zu sparen!