Alexis Tsipras

Ihre Meinung zu Juncker lehnt offenbar Telefonat mit Tsipras ab

Das Verhältnis zwischen Griechenland und seinen internationalen Geldgebern hat einen neuen Tiefpunkt erreicht: Nun hat EU-Kommissionschef Juncker es offenbar abgelehnt, mit Ministerpräsident Tsipras zu telefonieren. Prompt folgte das Dementi aus Athen.

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57 Kommentare

Kommentare

zyklop
Poker

Tsipras pokert zu hoch. Jetzt verzockt er sich. So langsam reicht's. Wieso kann Griechenland nicht von seinen Oligarchen-Milliardären 300 Millionen einkassieren als kleinen "Solidarbeitrag"? Für die sind das doch eher peanuts. Auch Sachwerte zählen, die können als Pfand dienen. Eine linke Regierung, die über das verarmte Volk lamentiert, aber die Korruption am liebsten weiterlaufen und die Reichen ungeschoren lässt, ist ein zahnloser Tiger. Und ein solcher darf nicht zu hoch pokern.

Gast
Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!

Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliadn €. Die Kosten eines GREXITS stattdessen unbekannt. Niemand kann exakt sagen, was ein Unfall kosten würde. Das Großkapital braucht so was nicht. Die wohlen „Ruhe und Ordnung“ um weiter wie bis her die großen Gewinne abzusahnen. Alleine schon aus diesem Grund wird man bald eine Lösung für dieses Problem finden. d.h. es wird ein Vertrag unterschrieben, der für beide Seiten annehmbar ist! Und das haben wir der GR-Regierung zu verdanken. Weil die GR-Regierung nicht, und dass zu recht, von ihrer Roten Linie zurückgewichen ist. Die Rote Linie ist unter anderem die nicht mehr weitere Kürzung von Renten und von den Gehältern im öffentlichen Dienst. Warum ist das so. Weil die Tsipras-Regierung Rückgrat hat und auch noch die große Unterstürzung der Hellenen! Und das will man vor allem in der BRD brechen, bzw. verhindern. Beides wurde in den MM absichtlich falsch dargestellt. Es wird der Beginn einer neuen Zeitrechnung und das ist gut so!

LLogik 67
unglaublich

ein neues Stück im griechischen Schmierentheater. Hauptdarsteller ist der grinsende Tsipras.
Jetzt hat auch Juncker wohl gemerkt, der grinsende Tsipras will ihn instrumentalisieren. Das lässt er natürlich nicht mit sich machen.
Es geht zu Ende. Aus dieser Nummer jetzt kommt auch der grinsende Tsipras nicht mehr heraus.
Eines muss ich noch anmerken. Ich hätte schon längst die Grenzen aufgesteckt. Diese Regierung versteht nur eine Sprache, bis hier her und nicht weiter.
Nicht Tsipras und Varoufakis haben Forderungen zu stellen.
Wenn sie ihrer Rolle, Rettung eines Landes, welches durch Unredlichkeit, Korruption und Unfähigkeit von Politikern in eine schlimme Lage gekommen ist, nicht versuchen Rechnung zu tragen, sind sie einfach ungeeignet.
Die Griechen haben sich 15 Jahre zu viel genommen und dürfen sich nicht wundern, wenn die Zeiten nachher sehr schwer sind.
Wenn bei uns Menschen mit 66 oder 67 Jahren in Rente gehen und dort mit 54, stimmt ganz einfach die Wlt nicht mehr.
Adjeu Tsipras

LLogik 67
von Simeht

Sehr geehrter Herr Simeht.
Die Griechen haben im Verhältnis zur Wirtschaftskraft mit Abstand teuerstes Rentensystem innerhalb der EU. Es kann nicht Sinn der Sache sein, sich großzügig zu nehmen und die anderen EU - Bürger sollen es bezahlen. In Bayern heissen solche Leute Nassauer.

Helmut Baltrusch
Ohne konkrete Reformzusagen gibt es kein frisches Geld

Offensichtlich sind die Verstimmungen zwischen Athen und Brüssel so groß, dass der Gesprächsfaden abgerissen ist. Wer einerseits die Reformliste der Brüssel-Gruppe als "absurd" im Parlament ablehnt, andererseits aber die zugesagte eigene Reformliste als Verhandlungsgrundlage nicht vorlegt, strebt wohl keine schnelle Einigung zwecks Valutierung der letzten Tranche aus dem 2. Hilfsprogramm in Höhe von 7,2 Mrd. € an.

Die Tsipras-Regierung taktiert also weiter und will die Kreditbedingungen als Gläubigerin selbst bestimmen. Das ist ganz schön dreist. Mit dieser Vorgehensweise soll offenbar das Zerwürfnis in der Syriza-Partei des MP verdeckt werden. Die radikalen Syriza-Kräfte wollen -koste es, was es wolle- unbedingt die Wahlversprechen 1:1 umsetzen. Tsipras hingegen strebte einen Kompromiss mit den Geldgebern an. Nun ist er in der innerparteilichen Zwickmühle. Er wird bald erkennen müssen, dass er die Landesprobleme lösen muss und nicht die EU und die Kreditgeber.

vonderLeine

Wenn man beim Pokern nichts in der Hand hat, muss man wenigstens viel Geld haben, um zu gewinnen. Mit nichts in der Hand und ohne Geld ist das Gewinnen nahezu unmöglich.

beamtenfreund
Mit effektiven

Rentenkürzungen und ständigen Erhöhungen der Beamtenpensionen auch für Frühpensionierte ist die deutsche Regierung doch keinesfalls zögerlich.

SEPP58
Sie werden nie schlau weil es eine Weltanschauung ist!

@Simeht_Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!__Das ist völlig richtig.Das schlimme daran ist das Merkel und ihr Einflußbereich in der EU das nicht einsehen wollen.Sie haben vor das weiter so durchzuziehen um den Banken die Gelder zu sichern koste es GR was es wolle,Wenn man das weiter spinnt dann wissen wir was uns allen Blüht wenn TTIP hier einzug hält und ein US Konzern gegen die EU Länder klagen wird.Merkel wird das ganz Toll finden und alles tun um der Wirtschaft die Gelder wie im Fall GR zu sichern.Spanien wird abspringen und Portugal auch dann Italien je nach Mehrheiten!

montideluxe
@20:10 von simeht

>>
Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!
<<

Ist sie gescheitert ? Für viele andere Staaten scheint diese Austeritätspolitik die Rettung gewesen zu sein. Aber mal als Gegenfrage. Können Sie auch nur EIN EINZIGES Beispiel nennen wo links -ideologische Träumerei funktioniert hätte ? Ein einziges Beispiel reicht. Oder gibt es womöglich kein Beispiel ?

>>
Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliadn €. Die Kosten eines GREXITS stattdessen unbekannt. Niemand kann exakt sagen, was ein Unfall kosten würde.
<<

Richtig, ob und wieviel ein Grexit kostet weiss man nicht. Aber wohl kaum mehr als 330 Mrd., so wichtig ist Griechenland dann auch wieder nicht. Zumal, selbst wenn er mehr kostet, es ist es allemal wert wenn wir dadurch die Linken loswerden.

Sdric

Griechenland ist wie der eine Freund, dem man Geld leiht und wenn man fragt ob man es zurück bekommt "War doch nicht soviel antwortet."

In der Kneipe zerstört diese Mentalität Freundschaften - in der Politik einiges mehr.

Ein solches Verhalten ist nicht duldbar und wird sowohl auf Kurze, als auch auf lange Sicht immensen Schaden für das ganze Land anrichten.

veda3
@20:10 von simeht

Die Staatsschulden pro Kopf betragen laut Fokus in Griechenland 35.698 Euro. In Deutschland sind es 35.881 Euro. In den USA sind es 39.231 Euro.

Klar muss man das noch mit dem BIP gegenrechnen, aber ich kann keine kategorialen Unterschiede erkennen. Angesichts solch gigantischer Zahlen ein Kampf gegen Windmühlen.

NMachiavelli_2014
@simeht 20:10

"Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliadn €."

Das ist doch grundsätzlich falsch. Mit in etwa dieser Summe, könnte Griechenland etwas länger haushalten, die Krise (damit verbundener Aufwand für Europa) wäre damit noch lange nicht beendet. Die momentane Regierung hat in bisher ungesehener Deutlichkeit jeden Reformwillen verweigert.

"Rote Linien" wurden willkürlich gezogen und genauso willkürlich auf anderer Höhe erneuert (siehe allein widersprüchliche/unstete Aussagen zur Zahlungsbereitschaft), es ist überdeutlich, dass niemand mehr Lust hat mit dieser Regierung zu arbeiten. Das ist allerdings ein außerordentlicher Verdienst...

rimitino
"Black out" auf beiden Seiten.

Herr Tsipras, beenden Sie die Gespräche,
die Abwärtsspirale ist unendlich! Brechen
Sie aus, verlassen Sie die EU und damit den EURO. Führen Sie den Drachmen wieder ein
und beginnen von vorn, mit China, die den
Kleinkram an EUROs übernehmen. Produzieren Sie für China, direkt in Griechenland, dann werden die Produkte aus China noch billiger als heute, zum Vorteil von Griechenland. Und wenn dann noch das Gas von GASPROM dazu kommt,
dann stinkt Griechenland schon bald vor Geld!

Netiquette
Reise nach Absurdistan

"Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliadn €."
Sie meinten wohl, 330 Milliarden, ansonsten hätten Sie wirklich einen neuen Aspekt beigetragen.
"Die Rote Linie ist unter anderem die nicht mehr weitere Kürzung von Renten und von den Gehältern im öffentlichen Dienst. Warum ist das so. Weil die Tsipras-Regierung Rückgrat hat und auch noch die große Unterstürzung der Hellenen!"
Ich wünsche der Tsipras-Regierung noch viel mehr Rückgrat, im Grunde kann Sie machen, was sie will, das ist nicht meine Sache, auch nicht, wen die Griechen wählen.
Obwohl dies in den Kommentaren unerträglich oft erwähnt wurde, jetzt noch einmal mit Sigmar Gabriel: " [...] Sein Problem (Tsipras') ist, dass er nicht bereit ist, die Dinge, die er im Land lösen muss, auch dort anzugehen. Er möchte sie vielmehr auf die Schultern der europäischen Steuerzahler verlagern. Das wird aber nicht gehen."
Sollte es doch gehen, wären meine Tage als Sozialdemokrat gezählt. Denn das wäre die Reise nach Absurdistan.

G. Meyer
Naht ein bitteres Ende?

Griechenlands Probleme sind hausgemacht. Man kann Griechenland mit einem Häuslebauer vergleichen, der ein Baudarlehen aufnimmt. Danach kauft er Möbel auf Pump, ersteht ein Auto auf Kredit und gönnt sich eine Kreuzfahrt rund um die Welt, die er mit Kreditkarte bezahlt. Danach lebt er jahrelang in Saus und Braus, bis alle seine Konten hoffnungslos überzogen sind und er nirgendwo mehr Kredit bekommt.
Völlig überschuldet geht er zu seiner Bank und bietet dieser großzügig an, sein Hausdarlehen weiter abzuzahlen, wenn diese ihm einen Teil der Schulden erlässt und die übrigen Schulden stundet.

Die neue griechische Regierung verlangte dies von Anfang an, ihre Schuldengeber wollen aber nicht unvoreingenommen entgegenkommen. Das Fass ist voll und das ungewollte Ende für die griechische Regierung nun absehbar.

Unbequemer Meiner
Zipras Spielchen

Jahrelang das gleiche Spielchen:"Ihr - die EU - Staaten seid schuld an allem!"
Griechenland kann sich sicher wähnen, weil die EU - Staaten eine Heidenangst vor dem Grexit haben. Die Folgen sind zig mal in allen Medien "erklärt" worden. Das jetzt abgelehnte Telefonat von Juncker ist Show und Getue. Tsipras lässt es nun darauf ankommen. Er sagt sich: Die Angst der Geldgeber vor einer Staatspleite - die ist eigentlich längst Realität - ist größer als wenn ihre Gläubigeransprüche jetzt nicht realisiert werden.
Griechenland ist ein Fall ohne Ende, weil seinerzeit, als den Helenen der Euro "geschenkt"wurde, die anderen EU - Staaten nicht richtig hingesehen hatten. Die wirtschaftliche Situation Griechenlands war damals bereits hundsmiserabel. Aber: Jetzt wird der europäische Steuerzahler dafür aufkommen müssen. Wenn dies nicht bei allen EU - Staaten Zustimmung findet, sind die daran schuld, dass es dem griechischen Volk so schlecht geht. Infam!

Old Lästervogel
Wann hat das endlich mal ein Ende:

seit Monaten heisst es aus der Politik und aus den Medien,
dass GR so gut wie pleite ist. Totgesagte leben bekanntlich länger. Die Abgesänge auf GR werden nicht glaubhafter, wenn man sie täglich wiederholt. Bis jetzt hat GR alle Schulden pünktlich bezahlt. Dass man jetzt ihnen bis Ende Juni Zeit gegeben hat, zeugt von der Unsicherheit, ob GR zahlungsfähig ist.
GR Ratenzahlung heisst übersetzt: ratet mal ob wir zahlen.

pnyx

Der Konzernsteueroptimierungs-Ermöglicher Juncker ist selbstverständlich NICHT ein enger Tzipras-Verbündeter. Er unterscheidet sich von Schäuble durch seinen deutlich pragmatischeren Ansatz, aber nicht in der zugrunde liegenden Einstellung. Ob er anruft oder nicht, spielt daher keine Rolle. Vielmehr geht es nun für die EU darum ihre Problemlösungskompetenz zu beweisen. Wenn sie die griechische Latte reisst, wird es ihr schlecht bekommen.

tirilei
Tiefpunkt kommt erst noch

Die Austeritaetspolitik ist nicht gescheitert, sondern war gerade dabei, erste zarte Fruechte zu tragen als Tsipras die Regierung ubernahm. Er und seine Partei haben das abgewuergt. Die jetzige Reformpapier der EU ist absolut vernuenftig, wenn es z.B. um die Fruehverrrentung ab 50 geht oder die Einfuehrung einer Luxussteuer und eine gestraffte Verwaltung mit weniger aber effizient arbeitenden Beamten und Angestellten sowie einem funktionierenden Steuervollzug. Vielleicht braucht Griechenland tatsaechlich Neuwahlen, aber davor muessen sie erst mal sehen dass sie den absoluten Tiefpunkt noch gar nicht erreicht haben, denn der Abgrund ist noch und wieder direkt vor ihnen.

anders
es ist weitaus schlimmer

Man gebe in google die Worte "Griechenland" und "Kataster" ein. Dann nähert man sich der tieferen Ursachen.
Die Mehrheit der Griechen wollen kein Kataster, damit sie bei Baugenehmigungen, Steuern, Vermögensverschleierung u.s.w. weiter rumtricksen können.
Eine französische Dokumentation auf arte hat es an den Tag gebracht: Die Griechen in ihrer großen Mehrheit versuchen, dem Staat und der Gemeinschaft möglichst jede Steuern, Beiträge vorzuenthalten, fordern aber vom gehaßten Staat, ihnen Jobs zu verschaffen; daher die doppelte Anzahl im öffentl. Dienst wie bei uns.
Mich wundert es so gar nicht, dass Griechenland binnen seiner 150-jährigen Geschichte die 5. Staatspleite hinlegt.
Also nicht Merkel ist schuld sondern die Griechen selbst!
Damit die Griechen nun mal endlich aufwachen, muss die Super-Roßkur her.
Es muss Schluss sein, dass sich die Griechen wie Asoziale sich gebären.

Gast
Das Dilemma ist alt!

Erstaunlich, erstaunlich, dass Alexis Tsipras jetzt auch schon die Verantwortung für seine Vorgängerregierung übernehmen soll. "Das jahrelang gleiche Spielchen", das Sie zu sehen glauben, kann es so nicht gegeben haben. Die Akteure haben sich verändert. In den letzten Jahren gab es zunächst eine konservative griechische Regierung, die neue Regierung amtiert erst seit gut vier Monaten.

Der griechische Niedergang besteht schon lange und hat viele Namen. Die neuen werden am hefigsten verprügelt, auch wenn sie den geringsten Teil am Desaster tragen. Doch in "Glaubensfragen" wird dieses gerne übersehen.

Boris.1945
20:39 von SEPP58

Sie werden nie schlau weil es eine Weltanschauung ist!
@Simeht_Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!__Das ist völlig richtig.Das schlimme daran ist das Merkel und ihr Einflußbereich in der EU das nicht einsehen wollen.Merkel wird das ganz Toll finden und alles tun um der Wirtschaft die Gelder wie im Fall GR zu sichern.Spanien wird abspringen und Portugal auch dann Italien je nach Mehrheiten!
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Das Griechengeld ist weg!
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Wie Tsipras will spätestens in 100 Jahren durch Inflation!
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Kein "neues Geld" für Griechen die kommunistische Hütchenspieler wählen, die versprechen Schulden zu prellen.
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"ALLE" die glauben bis ans Ende aller Tage auf Pump (Steuergelder Anderer) leben zu können, erleben in spätestens 1/4 Jahr am Beispiel Griechenland , wie das ohne "neues Geld" funktioniert!
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Das wird auch die Wahl in P/E/I nicht im SInne der Forums- Finanzexperten lenken!
*
Rechenwissenschaft, Austerität oder Haushaltsbuch ist hier ganz einfach die Frage.

Laurisch-Karsten
@tirilei

"Vielleicht braucht Griechenland tatsaechlich Neuwahlen,"

.

Eine gute Idee. Danach wacht der Herr Junkers mit noch mehr "Kopfschmerzen" auf, denn laut aktuellen Umfragen würden dieses Mal noch mehr Griechen Syriza wählen als beim letzten Mal.

Gast
Vor dem Winter...

Daß Griechenland pleite ist, ist so sicher wie das Amen in der Kirche, sie haben noch nie mehr Geld eingenommen als ausgegeben, in Wahrheit ein Schwellenland durch die gemeinsame Währung verdonnert, in Augenhöhe mit Schwergewichten wie D, F, GB zu boxen. Wenn man das erkennt, scheint der nächste, sicherlich harte Schritt zu sein, die Währungsunion zu verlassen. Das griechische Volk wird leiden. Um so eher das passiert, desto besser, da man dann alle Möglichkeiten humanitärer Hilfe vor dem Winter planen kann. Leider kann sich Griechenland da auch nicht mehr selber helfen, da sie ja die Notfalleinlagen beim IWF zur Tilgung der letzten Rate bei eben jenem IWF bezahlt haben. Dieses Geld muß ja auch zeitnah wieder eingezahlt werden, kommt also zu den 1,6Mrd noch dazu, wären dann sogar 2,2Mrd. Wie man es dreht und wendet, Griechenland ist tot, da es ja nicht mal eine nennenswerte Wirtschaft gibt, die man ankurbeln könnte.

Gast
Konkret vs. Abstrakt

"Zugleich pochte er [Tsipras] darauf, dass eine Einigung einen Schuldenerlass einschließen müsse."

Mit welchem Argument fordert der denn dann nochmal 7,2 Mrd €?

"Doch die letzte Tranche aus dem Rettungspaket in Höhe von 7,2 Milliarden Euro gibt es nur, wenn sich die Links-Rechts-Regierung in Athen zu konkreten Reformzusagen verpflichtet."

Das ist das Problem. Es kommt einfach nichts greifbares, sondern lediglich allgemein formulierte Vorschläge, die je nach politischem Lager völlig unterschiedlich, teilweise sogar gegensätzlich interpretiert werden können.

Ziel der Hilfe kann es nur sein, dass Griechenland einen auf Dauer tragfähigen Haushalt hinbekommt. Soll Tsipras doch mal formulieren, wie genau er das machen will - und zwar konkret.

claireannelage
Es hätte nicht soweit kommen müssen

Die Kreditgeber sind an der Situation wie sie in Griechenland herrscht mitschuldig, sie haben zugesehen wie die Situation immer prekärer wurde bis der griechische Wähler am Ende keine andere Alternative mehr sah als relativ extrem zu wählen.

Und es war absehbar - wenn ein Reformkonzept dazu führt dass massenhaft Griechen ihre Gesundheitsversorgung verlieren oder gar obdachlos werden dann kann man dieses Konzept so nicht fortführen. An diesem Punkt hätte man regulieren müssen, stattdessen hat man es ignoriert und gehofft weiter mit der bisherigen Regierung verhandeln zu können denen das Schicksal der eigenen Bevölkerung egal ist.

Hätten wir schon vorher eingelenkt wäre es erst garnicht so weit gekommen.

Gast
Was hat Grinsen mit richtiger oder falscher Politik zu tun?

Ich sage: nichts. Halten wir uns also nicht mit Nebensächlichkeiten auf!

Hier geht es um die Frage, ob und wie die Milliardenschulden von den Griechen zurückgezahlt werden können. Wie Sie richtig anmerken, hat dieses Problem eine lange, ca. 15 Jahre alte Geschichte. Schauen Sie sich an, wer in dieser Zeit wie lange regiert und die politischen Geschicke Griechenlands bestimmt hat. Die neue Regierung unter Tsipras seit gut vier Monaten. Das ist herzlich wenig. Und auf diese am erbarmungslosesten verbal drauf zu schlagen, ist nicht gerade Ausdruck eines fairen und angemessenen politischen Umgangs.

Wenn Sie konstruktiv sein möchten, schreiben Sie doch darüber, was die neue griechische Regierung anders machen kann. Ein Beispiel haben Sie mit dem Thema Rentenalter schon genannt. Mehr davon bitte!

Gast
Wer weiß es?

Lassen wir die Polemik in Sachen "pokern" und "zocken" beiseite, reden wir lieber über Inhalte!

Genau diese Frage nach der finanziellen Beteiligung der steinreichen griechischen Oligarchen habe ich mir als aufrechter Linker auch gestellt - und habe bislang keine Antwort darauf gefunden, warum diese auch unter einer linken Regierung ungeschoren davon kommen.

Boris.1945
21:39 von Zornig

Was hat Grinsen mit richtiger oder falscher Politik zu tun?

Ich sage: nichts. Halten wir uns also nicht mit Nebensächlichkeiten auf!

Hier geht es um die Frage, ob und wie die Milliardenschulden von den Griechen zurückgezahlt werden können. Wie Sie richtig anmerken, hat dieses Problem eine lange, ca. 15 Jahre alte Geschichte. Schauen Sie sich an, wer in dieser Zeit wie lange regiert und die politischen Geschicke Griechenlands bestimmt hat. Die neue Regierung unter Tsipras seit gut vier Monaten. Das ist herzlich wenig. Und auf diese am erbarmungslosesten verbal drauf zu schlagen, ist nicht gerade Ausdruck eines fairen und angemessenen politischen Umgangs.

Wenn Sie konstruktiv sein möchten, schreiben Sie doch darüber, was die neue griechische Regierung anders machen kann. Ein Beispiel haben Sie mit dem Thema Rentenalter schon genannt. Mehr davon bitte!
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Das Problem ist, das immer "neues Geld "gefordert wird!
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Ohne fremdes Geld auszukommen, ist allein ein Problem der Griechen!

Gast
@20:10 von simeht

Die Rote Linie ist unter anderem die nicht mehr weitere Kürzung von Renten und von den Gehältern im öffentlichen Dienst.

Dann soll Tsipras konkret darlegen, wie er das finanzieren will, denn aktuell will er das mit dem Geld anderer EU-Bürger bezahlen, u.a. auch Bürger aus Ländern, wo das Lohn- und Rentenniveau deutlich niedriger ist als in Griechenland.

Justin

"Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliadn €. Die Kosten eines GREXITS stattdessen unbekannt. Niemand kann exakt sagen, was ein Unfall kosten würde. "

Es würde nichts kosten, oder besser gesagt, nicht mehr oder weniger. Auch bei Grexit bleibt Griechenland auf dem Schuldenberg sitzen, und die Griechen machen ohnehin keine Mühe, es abzuzahlen.

Gast
@20:18 von LLogik 67

Wenn bei uns Menschen mit 66 oder 67 Jahren in Rente gehen und dort mit 54, stimmt ganz einfach die Wlt nicht mehr.

So sieht's aus. Wenn wir auf die Idee kommen würden, ebenfalls die Rente ab 54 einzuführen (warum eigentlich nicht?), dann würde sich die Frage, ob wir Griechenland Geld zur Verfügung stellen könnten, gar nicht mehr stellen.

Laurisch-Karsten
@cowboy8

" Ziel der Hilfe kann es nur sein, dass Griechenland einen auf Dauer tragfähigen Haushalt hinbekommt. Soll Tsipras doch mal formulieren, wie genau er das machen will - und zwar konkret."

.

Das ist die Theorie. Allerdings geht die Theorie wieder ein Mal an der Praxis vorbei. Praktisch hat Tsipras schon formuliert wie er es machen will nur hat das nicht den "Anklang" der Troika gefunden. Unter anderem wollte er das Angebot der französischen Regierung annehmen, die dem griechischen Finanzministerium eine Auflistung von griechischen Steuersündern geliefert hat. Die Troika hat davon "dringend" abgeraten.

Gast
Einfach fallenlassen,...

...das Geld ist sowieso weg.

Nur keinen Cent gutes Geld mehr hinterherwerfen.

Im wohlverdienten Wochenende.

Klaus von Hessen

Justin

"Spanien wird abspringen und Portugal auch dann Italien je nach Mehrheiten!"

Wie man so sieht, Griechenland "spring ab" seit Ewigkeiten, aber keiner denkt im ernst darüber nach. Spanien und Portugal noch weniger. Diese beide Länder aber sind auch ein wenig sauer auf Griechenland, da sie eigene Schuldenkrise meistern konnten, Griechenland aber macht sich nicht mal mühe so was zu tun...

Boris.1945
21:55 von Laurisch-Karsten

@cowboy8

" Ziel der Hilfe kann es nur sein, dass Griechenland einen auf Dauer tragfähigen Haushalt hinbekommt. Soll Tsipras doch mal formulieren, wie genau er das machen will - und zwar konkret.
.
Das ist die Theorie. Allerdings geht die Theorie wieder ein Mal an der Praxis vorbei. Praktisch hat Tsipras schon formuliert wie er es machen will nur hat das nicht den "Anklang" der Troika gefunden. Unter anderem wollte er das Angebot der französischen Regierung annehmen, die dem griechischen Finanzministerium eine Auflistung von griechischen Steuersündern geliefert hat. Die Troika hat davon "dringend" abgeraten.
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*
Die letzte Behauptung können Sie sicher, wie im Forum auf Anfrage üblich, mit Quelle belegen?
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Das wäre dann aber das Einzige gewesen, was sich Tsipras von der Troika kommentarlos hätte vorschreiben lassen!

mokdo
Bis zur Bundestagswahl.

Also, ich wäre sehr erfreut darüber wenn Deutschland und andere EU Staaten noch bis zur nächsten Bundestagswahl Milliarden nach Griechenland überweisen.

Gleichzeitig wird Zb. in den großen Ruhrgebietsstädten gespart bis nichts mehr geht. Schwimmbäder, Jugendeinrichtungen werden geschlossen. Schulen vergammeln. Die Grundsteuern werden erhöht. Immer mehr Rentner leben an der Armutsgrenze.

Bei der nächsten Bundestagswahl bekommen die "Volksparteien" dann die rote Karte.

Freizeit17
Juncker lehnt offenbar Telefonat mit Tsipras ab

Herr Tsipras halten Sie durch!!!!
Sie setzen ein Signal für die ganze EU.

Orfee
Grexit ist alternativlos

Tsipras hat ganz Europa in seiner Hand. Auch wenn die hohen Herren Juncker usw. nicht mit ihm reden wollen, zahlen werden sie sowieso !!!

Ist doch egal was Gabriel oder Juncker sagt. Sie werden niemals Griechenland pleite gehen lassen.

Wer hoch pokert sind die Herren der EU. Sie haben dabei absolut gar nichts in der Hand. Sie können sich ein Grexit nicht leisten. Das hat Tsipras sehr gut verstanden.

Gast

Ehrlich gesagt möchte ich auch nicht , das der Staat an die Renten der Bürger geht . Ich bin selber jetzt Rentner und weiß das es nicht viel ist , es reicht zum Leben und etwas dazu . Wer lange gearbeitet hat sollte auch seinen wohl verdienten Ruhestand haben . Es ist so leicht mit den Finger in eine Richtung zu zeigen ,." Und mach mal für Uns , wir wollen es so . " . Es müsste andere Wege geben . Nur habe ich auch immer noch den Eindruck , das die Griechen immer noch nicht wissen , wie schwer ihre Lage in Wirklichkeit ist und das sie mehr leisten müssen , um selber daraus zu kommen . Man hat über Jahrzehnte von Schulden gelebt und möchte es so weiter handeln . " Weil wieso soll ich das schöne Leben aufgeben , das ist Euer Problem ! " . Und Europa soll es ausgleichen , deshalb sind die Griechen in der EU . So kommt es mir vor !

davidw.
20:39 von SEPP58

Griechenland bekam seine Kredite über und durch Banken. Dafür bürgte die Troika und die EU.
.
Somit sind die mit Griechenland vereinbarten Kredit- Rückzahlungen
auch an die Banken zu tätigen.
.
Die Banken wiederum müssen die Gläubiger der Niedrigzins-Kredite
( vorwiegend die Steuerzahler in der EU) zufrieden stellen.
Griechenland ist pleite, Griechenland betreibt nichts anderes wie Konkursverschleppung. da beißt keine Maus mehr einen Faden ab.
.
Jeder Euro der jetzt noch als Kredit nach Griechenland geht, wäre ein gewaltiger Fehler.
.
Die gewährten Kredite kann Griechenland
doch überhaupt nicht mehr zurückzahlen,
jeder weitere Kredit ist verzögert nur
die Zahlungsunfähigkeit.
.
Das sollten sich endlich auch die Troika, die EU eingestehen, das Geld ist verbrannt.

Boris.1945
22:18 von mokdo

Bis zur Bundestagswahl.

Also, ich wäre sehr erfreut darüber wenn Deutschland und andere EU Staaten noch bis zur nächsten Bundestagswahl Milliarden nach Griechenland überweisen.

Gleichzeitig wird Zb. in den großen Ruhrgebietsstädten gespart bis nichts mehr geht. Schwimmbäder, Jugendeinrichtungen werden geschlossen. Schulen vergammeln. Die Grundsteuern werden erhöht. Immer mehr Rentner leben an der Armutsgrenze.

Bei der nächsten Bundestagswahl bekommen die "Volksparteien" dann die rote Karte.
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*
*
Wollen Sie etwa honorieren, das die Genossen Ihrem griechischen Gleichgesinnten für seine "Mission"am Liebsten einen Blancoscheck gegeben hätten?
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Bisher hat doch nur der Zuchtmeister Forderungen für die Gewährung weiterer "Hilfen" gestellt!
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Die o. a. zitierten Ideen sind von Staatsdienern ersonnen worden, um nach der Schlaglochvertiefung weitere Mittel für Ihre Wertschätzung haben!
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Diesbezügliche Streiks organisieren....
*
Auch Pensionäre denken keine Rentenerhöhung!

Gast
@22:20 von Freizeit17

Herr Tsipras halten Sie durch!!!!
Sie setzen ein Signal für die ganze EU.

In wiefern? Tsipras will Geld von den anderen aus der EU. Wenn das alle so machen würden, wer soll dann bezahlen?

wiesengrund
@LLogik 67, 20:18 - Neoliberaler Verhandlungsführer

Wer dem "grinsenden Tsipras" schon längst die Grenzen "aufgesteckt" (sic!) hätte, wäre eigentlich als Verhandlungsführer auf Seiten der neoliberalen Kreditgeber geeignet, um der aufmüpfigen Tsipras-Regierung Arbeitsmarktflexibilisierung, Mehrwertsteuererhöhung und Rentenkürzung als Kreditbedingungen zu diktieren, damit die griechischen Lohnabhängigen weiter verarmt werden, um das griechische Marktwirtschaftssystem zu stabilisieren, damit dort die unternehmerische Geldvermehrung mittels Auspressung von Lohnabhängigen bei der Warenproduktion effizient funktioniert, sodass die griechische Staatskasse mit Steuergeldern gefüllt wird.

davidw.
20:39 von SEPP58

Griechenland bekam seine Kredite über und durch Banken. Dafür bürgte die Troika und die EU.
.
Somit sind die mit Griechenland vereinbarten Kredit- Rückzahlungen
auch an die Banken zu tätigen.
.
Die Banken wiederum müssen die Gläubiger der Niedrigzins-Kredite
( vorwiegend die Steuerzahler in der EU) zufrieden stellen.
Griechenland ist pleite, Griechenland betreibt nichts anderes wie Konkursverschleppung. da beißt keine Maus mehr einen Faden ab.
.
Jeder Euro der jetzt noch als Kredit nach Griechenland geht, wäre ein gewaltiger Fehler.
.
Die gewährten Kredite kann Griechenland
doch überhaupt nicht mehr zurückzahlen,
jeder weitere Kredit ist verzögert nur
die Zahlungsunfähigkeit.
.
Das sollten sich endlich auch die Troika, die EU eingestehen, das Geld ist verbrannt.

karwandler
re zornig

"Erstaunlich, erstaunlich, dass Alexis Tsipras jetzt auch schon die Verantwortung für seine Vorgängerregierung übernehmen soll."

Eine Partei lässt ja wohl deshalb wählen, um Regierungsverantwortung zu übernehmen. Also Verantwortung für den Staat, sowie er aktuell ist. Warum und durch wen er so ist, ist dabei irrelevant.

Wer sich mit Altlasten und Fehlern früherer Regierungen rausredet spricht sich selbst die Regierungsfähigkeit ab.

greedy
wenn ich mir das was hr. t. und hr. v. so sagen auf der

zunge zergehen lasse, habe ich den eindruck, als ob der austritt aus dem euro-währungverbund in griechenland schon beschlossene sache ist und die oben genannten herren nur noch einen schuldigen außerhalb griechenlands suchen .....

greedy
refomen ankündigen und reformen durchführen

sind zwei verschiedene paar schuhe.
gr. hat in den letzten 4 wochen die möglichkeit gehabt, reformen anzukündigen und parlamentarisch durch zu setzen ....
was ist geschehen ...
NUR ankündigungen und nix handfestes.
was soll das? die geldgeber währen bestimmt froh gewesen, wenn ergebnisse in den letzten 4 wochen entstanden wären.
wenn nun reformen angekündigt werden - die 7,2 mdr hilfgelder gezahlt gezahlt werden, wer ... ja bitte wer gibt den geldgebern eine garantie, das die angekündigten reformen, welche dann vertragswerk für die hilfszahlungen sind, auch eingeführt werden??
m.e. erst geld, wenn die reformen parlamentarisch in gr abgesegnet worden sind - keinen moment vorher - dafür ist zu viel porzelan von gr.-seite aus zerschlagen worden

hessin65

Frau Merkel und Herr Hollande haben schon einen neuen Termin mit Herrn T. ausgemacht!
Was können die Griechen sich eigentlich noch alles erlauben?

Gast
Alles gegen alles

Mir scheint die gr. Regierung hat noch arg mit ihren Kinderschuhen zu kämpfen, denn sie zeigen eine Phase wo man immer gegen alles ist, um auch zu testen wie weit man gehen kann.
Nach den Vertöffentlichungen zur Folge kann kein anderer Schluß zugelassen werden, daß die gr. Regierung unmündig oder mit Trotzverhalten regieren will und somit allen alles nach ihrer Meinung aufzwingen will.

Wir dazu bringen Opfer und verschulden uns pro Person mit 1000 €.
Politik ,.......wachet auf der Hahn hat längst gekräht.

Orfee
Schon Panik

Juncker hat aufgelegt und schon springen Merkel und Hollande um Tsipras zu erreichen :-) Sofort wieder ein Treffen mit Tsipras am Mittwoch.

Tsipras hat doch die ganze EU in der Hand. Wenn die Banken nicht locker lassen, dann wird Merkel sich unseren Steuern bedienen. Das ist doch offensichtlich.

Ist doch eindeutig - Die Transferunion bzw. EU startet gegen die nicht- Beistandklausel sein drittes Hilfspacket, weil alternativlos.

Theodortugendreich
@zyklop "Warum kann Tsipras die 300mrd nicht einfach den ...

...griechischen Milliardären abnehmen, die können das leicht bezahlen."
Lieber Zyklop, es hiesse auf einem Auge blind zu sein, wenn man jenen die die Produktionsmittel organisieren, genau diese entzöge, also den Kapitalisten ihr Kapital abzunehmen und den Werkstätigen ihre Bezüge belassen zu wollen.
Der Schmied dem man den Hammer abnimmt, der schmiedet nicht mehr.

Andi13
Oh..

jetzt wird die Luft aber wirklich dünn... Juncker hat wohl wirklich die Faxen dicke, ob Merkels Stimme reicht, um die Griechen im Euro zu halten ?

Gast
Grexit

Ein Grexit ist doch schon fast eingepreisst und hat seinen Schrecken verloren - zumindest, wenn man nicht in Griechenland lebt oder arbeitet.

Die stolzen Griechen, die keine (ausreichende) Anpassung von Renten, Pensionen, Gehältern an die reale Wirtschaftskraft zulassen wollen, werden die leidtragenden eines solchen Szenarios sein. Kein Einschnitt der jemals von der bösen Troika gefordert wurde, wird vergleichbar sein mit dem Erlebnis, wenn Rente/Lohn plötzlich in Neo-Drachme überwiesen wird.

Ich hatte mir von der neuen griechischen Links-Rechts-Regierung mehr versprochen. Anstatt einer sozial verträglichen Reform mit einem Aderlass der Reichen im Lande wird sich nur bockig hingestellt und gesagt, was nicht (mehr) passieren wird im Vergleich zu den Vorgängerregierungen. Was aber genau passieren soll um die Diskrepanz im Haushalt zu lösen, teilt man uns entweder nicht mit oder - war ich eher befürchte - es gibt gar keinen Plan, weil alles einfach so weiter laufen soll. Schade.

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