Fahnen Griechenlands und der EU

Ihre Meinung zu Griechenland zahlt - und erhält Zugeständnisse

Der große Durchbruch ist es nicht - aber immerhin scheinen sich EU und Griechenland im Schuldenstreit anzunähern. Athens Premier Tsipras sicherte zu, die nächste IWF-Rate zahlen zu wollen. Und darf dafür auf Zugeständnisse bei den Sparauflagen hoffen.

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76 Kommentare

Kommentare

Gast
Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!

Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliadn €. Die Kosten eines GREXITS stattdessen unbekannt. Niemand kann exakt sagen, was ein Unfall kosten würde. Das Großkapital braucht so was nicht. Die wohlen „Ruhe und Ordnung“ um weiter wie bis her die großen Gewinne abzusahnen. Alleine schon aus diesem Grund wird man bis Ende dieser Woche eine Lösung für dieses Problem finden. d.h. bis zum 5.Juni wird ein Vertrag unterschreiben sein, der für beide Seiten annehmbar ist! Und das haben wir der GR-Regierung zu verdanken. Weil die GR-Regierung nicht, und dass zu recht, von ihrer Roten Linie zurückgewichen ist. Die Rote Linie ist unter anderem die nicht mehr weitere Kürzung von Renten und von den Gehältern im öffentlichen Dienst. Warum ist das so. Weil die Tsipras-Regierung Rückgrat hat und auch noch die große Unterstürzung der Hellenen! Und das will man vor allem in der BRD brechen, bzw. verhindern. Beides wurde in den MM absichtlich falsch dargestellt. Beginn einer neuen Zeitrechnung

august pichl
Griechenland zahlt

Wie lange lässt sich die EU eigentlich noch an der Nase herumführen?
Langsam wird die ganze Sache lächerlich!

Klausewitz

Die endlose Geschichte. Am Ende steht doch der "Grexit"

schokoschnauzer
"Sogenannte Primärüberschüsse"

Zugeständnisse......
Es fühlt sich an wie so lange gerechnet bis es passt.

Moritzili
Es ist

Tsipras' verdammte Pflicht die Schulden zurückzuzahlen. Es ist die Pflicht eines jeden Schuldners.
Aber hier wird fast so getan, als wenn man deswegen vor Ehrfurcht fast im Boden versinke. Und die jämmerliche EU knickt ein und den griechischen Schaumschlägern weiter in den Hintern.
Und hat Tsipras die 300 Mio. tatsächlich? Oder wurden sie ihm bereits unter der Hand zugeschustert/gestrichen.
Die Schmierenkomödie wird immer unerträglicher.

Kranzeisepp
Traumland

"Den entscheidenden Durchbruch brachte es nicht"...

Wer nach wie vor glaubt, GR aufbauen zu können, der lebt in einer Phantasiewelt. Die Regierung GR will und kann nicht... Am meisten stört mich hierbei das nicht wollen, insbesondere weil andere zahlen...

Chavez
Was ist das für eine Meldung?

Es ist doch wohl logisch dass sich Griechenland keinem weiteren Diktat unterwirft wenn es seinen Verpflichtungen nachkommen kann(?)
Ich hoffe für Grichenland und für uns Deutsche, dass es sich Griechenland auch weiterhin leisten kann, sich nicht dem Spardiktat der EU zu unterwerfen und seine Schulden immer begleichen kann...

Orfee
Annähern?

Was bedeutet annähern.
1- Griechenland verarmt noch etwas mehr. Mehr Steuern der tot gesparten Wirtschaft, was eigentlich nicht viel mehr bringen kann. Ein Aufschwung oder Wachstum ist damit sowieso ausgeschlossen.

2- Von der EU aus gesehen verzichten mehr die Gläubiger auf ihr Geld. Das bedeutet die europäische Banken.

das Resultat = EU verarmt und das Vertrauen sinkt.
Das ist noch nicht mal eine Lösung. Denn Griechenland wird wieder zahlen müssen. Die Schulden sind ja nicht alle ausgeglichen.

Das bedeutet bald fängt das Theater wieder an und wiederholt sich immer wieder.

Wer glaubt noch an diese EU? Welche Investoren werden überhaupt noch für die EU investieren und woher soll das Wachstum kommen?

Wie müssen aus dieser Alternativlosigkeit unbedingt raus. Das kann nicht so weiter gehen. Bisher wurden alle Regeln, Maastricht- oder Kopenhagenkriterien, Nichtbeistands-Klausel gesprengt. Wer glaubt noch an so eine EU?

RobinHood

Was ist das für ein ständiges Hin und Her in den Medien... Griechenland ist Pleite ... Griechenland muss raus aus der Eu... Griechenland muss in der Eu bleiben.... Griechenland zahlt... Griechenland kann nicht zahlen... Griechenland hat Reformvorschläge gemacht die Eu dementiert das... und jetzt?!

Ja kann man denn nicht erstmal ein bisschen abwarten?!
solange die Zahlungen wirklich immer pünktlich erfolgen, ist doch alles gut soweit.

Wenn der europäische Staatenbund möchte das das Land einen Ausweg aus der Misere findet muss es dafür sorgen das die Menschen arbeiten können und Geld verdienen können.

SirEdward
...immer weiter.....

Man muss nur lange genug "drohen" und "erpressen" bis man bekommt was man will. Die "Institutionen" werden dann schon zahlen!

Es wird allerhöchste Zeit, dass der aufgeblähte korrupte Staatsapparat in Griechenland mal auf ein normales (und funktionierendes) Maß gebracht wird. Wenn nicht jetzt, wann dann? IOch kann das Jammern über die "arme griechische Bevölkerung" nicht mehr hören - wenn ich an das Renteneintrittsalter, die Rentenhöhe, das Haus- und Wohnungseigentum denke. Es gibt Staaten in der EU, die viel weniger haben (auch weniger Korruption!) und jetzt auch noch für GR zahlen sollen.

Die ganze sogenannte EU-Elite lebt in einem Wolkenkuckucksheim. Wer Geld borgt, muss auch zahlen. Gebt das Geld dass GR hinterhergeworfen wird lieber den Ländern die wirklich in Not sind (Naturkatastrophen).

Das selbe griechische Theater werden wir alle 3 Monate neu erleben oder glaubt wirklich noch jemand an gewollte Reform dort? Herr Tsirpas will das ganz sicher nicht!

Demokratie-Jetzt
Die übliche Vernebelung

"Annäherung", "Zugeständnisse" -

das ist die übliche Vernebelung der Sachverhalte und Täuschung der EU-Bürger, die so langem KEINER mehr ernst nehmen und glauben kann.

Dieses Neusprech macht sich nur noch lächerlich.

Fast alle merken es inzwischen, nur die Politiker selbst glauben dass es noch immer wirkt.

friedrich peter peeters

Hoffen wir auf Neuwahlen und Grexit.
Damit diese unendliche Geschichte, voller Inkorrektheiten, Unwahrheiten ein Ende hat. Wünschen wir die Griechen einen Neuanfang ohne Euro, aber in Europa.

woohoo
Damit es klarer wird wieder einmal:

Ich würde alle die hier ständig auf Griechenland einschlagen bitten sich folgende Dokumentationen anzusehen:

goldman-sachs - eine bank lenkt die welt

https://tinyurl.com/ont44qg

macht ohne kontrolle - die troika

https://tinyurl.com/ounrtqv

Danke.
Ach ja, wer noch mehr über die Finanzindustrie wissen will:

der grosse reibach / der tanz der geier

https://tinyurl.com/pguqr6s

Doppeldanke.

Resistance1405
@ all: wie wäre es mit Öko-Energie aus Griechenland??

hi Leutz,

in Sachen Probleme mit Griechenland fällt mir gerade eine Idee ein:

wie wäre es, wenn wir auch in den Ägäis ein Gezeitenkraftwerk bauen würden?? Dann könnte Griechenland nämlich durch Stromverkauf an uns auf dem Festland Geld verdienen. Wie das gehen könnte, zeigen Beispiele in der Bretagne und vor Schottland:

http://tinyurl.com/o2ayrbj
ingenieur.de: Größtes Unterwasserkraftwerk der Welt in Bretagne fertig gebaut

Dann könnte dieser saubere Wasserstrom in das griechische Netz eingespeist werden und das griechische Netz könnte dann an das italienische Netz angekoppelt werden. Und das italienische Netz könnte dann am österreichischen Netz ankoppeln und das österreichische Netz wiederum könnte dann ans deutsche Netz ankoppeln.

Von daher.... Außerdem könnte man mit Solarenergie in Griechenland so einiges machen.

Wie wäre es, wenn Griechenland mit sauberem Strom Geld verdienen würde und so dort Arbeitsplätze entstehen würden??

Helmut Baltrusch
Die nächste Rate ist nach dem Einsammeln im Land noch machbar

Nach dem Einsammeln der letzten Reserven von öffentlichen Einrichtungen und Behörden kann GR am Freitag wohl die 300 Mio. € an den IWF noch zahlen. Davon hängt aber eine Annäherung von Schuldnern und Gläubigern wohl nicht ab.

In der Sache ist die Verringerung der Zielvorgaben für den Primärüberschuss im Haushalt für die Tsipras-Regierung ein Vorteil, sie muss nun nicht mehr so viel sparen. Es sollte aber nicht nur über die ausstehenden Spar- und Strukturreformen zur Schaffung von Vertrauen und einer nachhaltigen Zukunftsbasis debattiert werden.

Ebenso wichtig ist ein nachhaltiges Wachstums- und Beschäftigungsprogramm mittels Investitionen. Über die Generierung das dafür notwendigen Vertrauenskapital schweigt sich Athen aus, obgleich das Land ein solches Programm dringend benötigt. Ohne Wachstums- und Beschäftigungsmaßnahmen wird die Tsipras-Regierung wohl gar kein Ziel erreichen können. Leider unternimmt Athen dafür nichts.

goldschmiedel

Immer das gleiche Geschrei:
Griechenland wird nie aus der EU austreten weil das von der EU nicht gewollt ist.
Statt jedem Land die Möglichkeit zur Auf- oder Abwertung zu geben, nämlich mit eigener Währung, muss halt weiter Geld versenkt werden.
Irgendwo ist halt immer Wahlkampf.

Bin mal gespannt wann die anderen Länder kommen und ihre Schulden nicht mehr bedienen wollen.

Zahlen wir das dann auch weiterhin? Oder lassen wir endlich mal die die sich verkalkuliert haben, egal ob Banken oder Länder, auch mal pleite gehen wie es sich gehört?

Gast
Staatsschulden sind uneinbringbar!

Jedes Land (ja, auch Deutschland) ist hoch verschuldet. Und niemand, der sich mit diesem System auskennt, erwartet wirklich, dass diese Staatsschulden getilgt werden. Wie auch? Wichtig, um das System mittelfristig am Laufen zu halten, sind die Zinszahlungen auf bewilligte Kredite. Allein das ist derzeit für Griechenland wichtig. Und für eine solche Zinszahlung kann man notfalls einen neuen Kredit aufnehmen. Man benötigt nur das Vertrauen der Kreditgeber (hat Griechenland wohl nicht mehr), oder einen Bürgen (den hat Griechenland mit der EU/EZB). Pech nur für den Bürgen, wenn er einmal in Regress genommen wird. Und wer bürgt für die EZB? Richtig, die europäischen Staaten, bzw. deren Steuerzahler. Es bleibt also spannend.

Jadawin1974
@ Robin Hood: Die EU kann nicht dafür Sorge tragen,

dass die Menschen in Griechenland gut bezahlte Arbeit bekommen. Lediglich Geld für bestimmte Strukturprojekte oder ähnliches Bereitstellen.

Grundlagen für die Wirtschaft muss aber der griechische Staat schaffen. Und bei diesen Grundlagen liegt Griechenland trotz langer EU-Zugehörigkeit auf dem Nivaue eines Entwicklungslandes. Hohe Korruption, Vetternwirtschaft neben höchst ineffizienter Verwaltung. Die Politik, auch die jetzigen Parteien, haben daran kaum nichts verändert.

Für das Bezahlen der nächsten Schuldendienste werden gerade alle Gelder verbrannt, die in Sozialkassen und Gesundheitswesen noch vorhanden waren. Da kann man schonmal skeptisch sein, ob das der richtige Weg ist.

Schlimm ist eigentlich nur: Wenn die neue Regierung etwas diplomatischer und zielgerichteter Vorgegangen wäre, hätte die letzte ausstehende Tranche aus den Hilfspaketen die Zeit gut überbrücken können, um eine konkreten Reformenplan auszuarbeiten und neue Bedingungen für die Zukunft zu verhandeln...

Ray
@ Orfee

"1- Griechenland verarmt noch etwas mehr. Mehr Steuern der tot gesparten Wirtschaft, was eigentlich nicht viel mehr bringen kann ..."

Wie sieht denn ganz konkret Ihr Plan aus? Wenn Sie nicht auf der Ausgabenseite sparen möchten, dann sollte man die Einnahmen erhöhen. In welchen Wirtschaftszweig oder in welche Branchen soll denn Ihrer Meinung nach etwas investiert werden? Wie viel soll das sein und was soll damit passieren?

Ich hätte da eine Idee! Ich fahre gern nach GR in den Urlaub und bin dort immer sehr zuvorkommend behandelt worden. Nun, wie man in den Wald hineinruft. Aber spätenstens Ende Oktober "schließt" GR. Sie finden keine vernünftigen Hotels mehr, das touristische
Angebot ist gleich Null. Ein Hotelier erzählte mir, dass man ja keine Heizung in den Zimmern hätte und sich auch erholen müsste vom Tourismus.

In Heizungen könnte man investieren, da würde ich mich sogar beteiligen, aber bei dieser Einstellung bringt es nichts ...

AWACS
Bei allen Blicken auf Griechenland...

In Riga hat die Ukraine Zusagen bekommen. 1,8 Milliarden Euro, wenn ich mich nicht irre... Also Spielraum für 5... 6 Wochen. Was dann? Auch wenn die Ukraine nicht zur EU gehört, sollten wir das nicht aus den Augen verlieren. Die EU hat also zwei akute und gefährliche Baustellen... Und wer wackelt da im Hintergrund noch?

Cicero-secundus
Bitte sehr, ...

.
= irgend jemandem bekannt, ob
das gr. Gesetz, demzufolge griech. Millionäre (bzw. Angehörige der gr.
Oberschicht)

k e i n e....S t e u e r n

z a h l e n....d ü r f e n !!!

nunmehr aufgehoben worden = ??

Wieso müssen EU-Bürger überhaupt
zahlen, wenn der gr. Staat (zu Last-
en Dritter !) keine Steuern erhebt, griechische Millionäre (lt. 1 TV-
Bericht von vor einigen Tagen, spätabends) ihre unversteuerten
RiesenVermögen in Groß Britannien "in Sicherheit vor der griechischen Steuer" bringen ??

Dieses Nichterheben von Steuern
in GR - seit ca. 70 Jahren - ist u.a.
die Ursache der gr. Haushalts-
Malaise.

Ach ja, die Deutschen = ja auch
in der EU - sollen die doch zahlen,
Monsieur Juncker !!

Ganz nebenbei: Seit ca. 70 Jahren
steht die Grundsteuer nur auf dem
Papier: Obwohl die Griechen in Häu-
sern wohnen, zahlen sie 0 Grund-
steuern !
Pseudo-Argument: Weil die Dächer
noch ungedeckt =, Zahlungspflicht
= 0 !
"Fleiki-flaki" (=Schwarzgeldzahl-
ungen) =Tagesordnung !

Gast
Tsipras setzt sich durch, Grexit fällt aus. Es bleibt spannend.

3,5 Prozent weniger Zinsen ist eher verkraftbar für die Gläubiger als der Blackout. Varoufakis wollte nur -3%. Und Zinsenschieben ist keine Staatspleite, sondern simple Umschuldung. as hat schon der EFSF gemacht und die EZB hat Zinsen erlassen und ELA-Schulden erhöht ohne von Pleite zu reden.
Ab 2016 sind die Tilgungen (nach 38 Mrd. 2014) die nächsten Jahrzehnte nur noch um 8 Mrd. €, ein ganz anderes Bild. Tsipras Regierung kann nun aus dem Tal raus und weiter regieren.
Staat mit Schäuble wurde mit Juncker, der Merkel-Ebene in der EU gesprochen, der keinen Grexit sozialen Aufstand anstrebt.
Das macht Mut für die Zukunft, die für viele Staate der EU-Peripherie noch trüber als für die Griechen aussieht. Die haben aber gerade die Abstimmungsmacht in der EZB, DE pausiert.
Den Amerikanern wirds gefallen, erlaubten sie doch Kompromisse, um GRE im Euro, EU und NATO zu halten. G7 kann ohne das lästige Thema beginnen. Die Briten kommen später, Spaniens Wahlen stehen bevor und FRA hat bis 2017.

Agent lemon
Tsipras......

sollte Pockerspieler werden. Der Mann versteht sein Handwerk ......und weiter gehts zur naechsten Partie;-))))

fathaland slim
@karwandler, Vorgängerthread

Ich schrieb:

"Wer meint, dass eine Regierung innerhalb der EU, welchselbige ihre Herkunft aus einem kapitalistischen Wirtschaftsbündnis nicht verleugnen kann, so ohne weiteres an das Geld der Reichen kommt, ist unrettbar naiv."

Sie antworten:

"Wenn Sie der linken Regierung bescheinigen, genau das nicht leisten zu können, was linkes Credo ist - nämlich arm und reich gerecht zu besteuern -, dann sprechen Sie ihr quasi die Existenzberechtigung ab."

Darauf antworte ich:

Kennen Sie eine einzige linke Regierung, die in Europa gewählt wurde und das, was Sie von einer linken Regierung erwarten, umsetzen konnte?

Ich nicht.

Daraus kann man unterschiedliche Schlüsse ziehen.Einer ist,dass der linke Ansatz sowieso nichts taugt und deswegen scheitern muss.

Der andere ist,dass eine linke Regierung die Interessen der ungewählt Mächtigen beschneiden will und deswegen ihre Macht zu spüren bekommt.Ich neige diesem Ansatz zu.

Politik ist das Bohren dicker Bretter.Dazu hat Tsipras aber keine Zeit.

firefighter1975
12:57 von Cicero-secundus

"Fleiki-flaki" (=Schwarzgeldzahl-
ungen) =Tagesordnung !"

Kleiner Hinweis : Es heisst "Fakelaki" (φακελάκι, oder auch "Fakellaki" φακελλάκι, was in etwa "kleiner Umschlag" bedeutet und darauf hinweist, daß es sich um eine bestimmte Form der Bestechung/ Korruption hinweist. )

MfG firefighter

( Korrektur: Rechtschreibung korrigiert )

firefighter1975
@ fathaland slim

"Der andere ist,dass eine linke Regierung die Interessen der ungewählt Mächtigen beschneiden will und deswegen ihre Macht zu spüren bekommt.Ich neige diesem Ansatz zu."

Auch ich bin durchaus geneigt, mich der von Ihnen gemachten Äusserung - über die Neigung der ungewählt Mächtigen, ihre sicher geglaubten Pfründe und Machtneigung eben unter Ausnutzung der ihnen zur Verfügung stehenden Macht zu sichern - zuzuneigen.

MfG firefighter.

Helmut Baltrusch
@Jadawin1974:"Für das Bezahlen der nächsten Schuldendienste ...

... werden gerade alle Gelder verbrannt, die in Sozialkassen und Gesundheitswesen noch vorhanden waren."

Der IWF war ja bereit, die Juni-Forderungen auf das Monatsende zu bündeln. Bis dahin rechnen alle Beteiligten mit einer Einigung über das Programm zur Lösung der griechischen Schuldenkrise.

Die eigentlichen Probleme sind aber die ungelösten Sachfragen. Es geht darum, dass die Kreditgeber einer Rücknahme von Arbeitsmarktreformen nicht zustimmen wollen und die neue Regierung eine Rentenreform mit Kürzungen bei den Zusatzrenten nicht mittragen will.

Bewegt sich Tsipras nicht, gibt es keine Freigabe der Restmittel aus dem 2. Hilfsprogramm. Bewegt sich Tsipras, machen die linksradikalen Syriza-Gruppen nicht mit und es gibt innenpolitisch massiven Ärger. Die Tsipras-Regierung muss also entscheiden, ob sie dem Land zu einer nachhaltigen Zukunft verhelfen oder mit der Minderheit der Syriza-Partei ein paar unfinanzierte Wahlversprechen erfüllen will.

german-canadian
@Resistance

"wie wäre es, wenn wir auch in den Ägäis ein Gezeitenkraftwerk bauen würden??"

Ein Gezeitenkraftwerk in der Ägäis?
Kopfschüttel!

Ein derartiges Kraftwerk braucht einen grossen Tidenhub und der ist im Mittelmeer nicht vorhanden.

Hartl
@ august pichl

"Wie lange lässt sich die EU eigentlich noch an der Nase herumführen?"

Die EU lässt sich nicht an der Nase herumführen, sie will uns Bürger an der Nase herumführen, sonst nichts.
So dumm können unsere Politiker gar nicht sein, -einige wenige ausgenommen- dass sie glauben, die Griechen kämen jemals von ihrem Schuldenberg runter.

Deutschland hat z.B. trotz florierender Wirtschaft und weniger als der Hälfte der Staatsschuldenquote eine "schwarze 0" nur durch Vernachlässigung der Infrastruktur und Landesverteidigung geschafft.

Cicero-secundus
Wieso ...

.
...erhält ein Schuldner finanzielle (!)
Anreize (!),
wo er doch seine unbestrittene Zahl-
ungsverpflichtung abzugs- und ein-
redefrei ohnehin leisten muß ?

Was ist mit den Schuldzinsen ?

Warum existiert kein aktueller Til-
gungsplan ?

Oder werden die Raten jetzt wöchentl. ausgehandelt ?

Warum wurde Herrn Tsipras nicht
verbindlich auferlegt, die Steuer-
freiheit zugunsten der Griechen,
aber zu Lasten der anderen EU-
Bürger, insbes. der die finanzielle
Hauptlast (ca. 60 %) tragenden
deutschen Bürger, aufzuheben ?

Warum wurde Herrn Tsipras nicht
verbindlich auferelegt, daß alle
griechischen Haus- und Grundeigen-
tümer endlich und sofort
G r u n d s t e u e r n
entrichten, zumal diese seit ca. 70 (!)
Jahren k e i n e Grundsteuern be-
zahlt haben ?

Warum wird der gr. Regierung nicht
auferlegt, die Gründe für das Vorge-
hen der EU wahrheitsgemäß zu ver-
mitteln ?

Diese Punkte sind ledigl. nur die
allerwichtigsten, um zu versuchen,
halbwegs geordnete Verhältnisse
herzustellen !

Hugomauser
@simeht

"Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!"

Was ist denn die Alternative, wenn man über seine Verhältnisse lebt? Selbst wenn Griechenland jetzt alle Schulden erlassen würden, müssten die ja sofort wieder neue Schulden aufnehmen, damit sie die Rückname der Reformen bezahlen könnten.

Wer aber soll denen dann das Geld leihen, was sie ja dann vermutlich in ein paar Jahren wieder nicht zurückzahlen?

Langfristig führt kein Weg daran vorbei, das Griechenland mit seinen eigenen Einnamen auskommen muß.

Helmut Baltrusch
@vanPaten:"Den Amerikaner wirds gefallen, erlauben ...

... sie doch Kompromisse, um GRE im Euro, EU und NATO zu halten."

Die Lösung der griechischen Schuldenkrise berührt amerikanische Interessen kaum. Entscheidend ist die Vorgabe von Merkel, GR im Euro-Raum zu halten. Das ermöglicht Kompromisse an stringenten Vorgaben der Kreditgeber, wie z.B. den Zielen für die primären Haushaltsüberschüssen in den nächsten Jahren. Allerdings entstehen dadurch auch Probleme mit den Vorgaben der Kreditgeber für andere Krisenländer in der EU und Euro-Gruppe.

Letztlich ist die Tsipras-Regierung verantwortlich für die Umsetzung der Spar- und Strukturreformen und ihre Wirkungen. Diese Verantwortung kann der neuen Regierung niemand abnehmen, es sei denn, sie ist wegen des Widerstandes von linksradikalen Syriza-Gruppen nicht mehr Regierungspartei. Und das kann ganz schnell der Fall sein, sofern sich Tsipras nicht auf pragmatisches Regieren einstellen will.

Hugomauser
@Orfee

"Wer glaubt noch an diese EU? Welche Investoren werden überhaupt noch für die EU investieren und woher soll das Wachstum kommen? "

Ich glaube an die EU. Es ist eine wunderbare Vision, in einem Europa ohne Grenzen zu leben. Und an dem Glauben oder Nichtglauben an die EU macht kein Investor seine Investitionen abhängig, sondern daran, ob er sich eine angemessene Rendite verspricht.

RobinHood

@ Jadawin 1974 die Eu kann in sofern dafür Sorge tragen das die Menschen wieder Arbeit finden indem sie eben dem Land ermöglicht wieder in Infrastruktur investieren zu können.

Was wir derweil von den Medien hören ist immer das Griechenland Zahlungsunwillig sei, das Land ist Reformunwillig sei.
Das ist schwer zu glauben, bei ständig wiedersprechender Berichtserstattung.

Sicher sind wir Deutschen nun besorgt darum das noch mehr Steuergelder von uns verlangt werden, um die Griechen zu retten.
Aber ich glaube die jetzige Regierung tut alles dafür (sie muss alles dafür tun!) um das Land vor der Pleite zu retten.

Bislang stellen sich aber die Geldgeber immer noch quer, anstatt konstruktiv mit den Griechen zu arbeiten. Da
stellt sich die Frage, ob man bewusst versucht arme Länder in der EU in der Abhängigkeit zu treiben, um so den eigenen Wohlstand auf deren Kosten weiter aufrecht erhalten zu können, oder ob in der EU gleicher Wohlstand für alle EU-Länder angestrebt wird. geht das?!

Hugomauser
@RobinHood

"Wenn der europäische Staatenbund möchte das das Land einen Ausweg aus der Misere findet muss es dafür sorgen das die Menschen arbeiten können und Geld verdienen können."

Und wie bitte soll das die EU leisten? Das ist doch primär die Aufgabe der jeweiligen nationalen Regierungen. Die Griechen selbst müssen vor Ort zunächst die Rahmenbedingungen schaffen: Eine ordentlich geführte Verwaltung, funktionierende Finanzverwaltung, vernünftiges Steuersystem, Streichung unsinniger Gesetze (Babynahrung z.B. darf nur in Apotheken verkauft werden u.s.f.) und Abbau der Korruption.

1.Senator
Wie in des "Kaisers neue Kleider"...

...möchte man UNS absurder Weise
"erklären", wie man einem "nackten
Mann" in die Taschen greifen kann...!
Dieses ganze verlogene Theater
ist einfach nur noch unerträglich!
Die Überschrift ist im Übrigen
irreführend! Tsipras hat lediglich
zugesagt (!!) er würde die nächste
Rate bezahlen!! Wovon weiß kein
Mensch und es wird auch lieber nicht
hinterfragt, weil JEDER weiß, dass es
sich um eine LÜGE handelt und gar
kein Geld da ist!!
Diese ganze "Schneeball-Finanzierung"
eines offenkundigen Pleitestaates ist
eindeutig Betrug am deutschen und
auch europäischen Steuerzahler;
nichts anderes!!

Hugomauser
@goldschmiedel

"Griechenland wird nie aus der EU austreten weil das von der EU nicht gewollt ist.
Statt jedem Land die Möglichkeit zur Auf- oder Abwertung zu geben..."

Für ne eigene Währung braucht ja kein Land aus der EU austreten. Das Eine hat ja mit dem Anderen nichts zu tun.

Und: Dieses Abwertungsgefasel geht mir langsam auf die Nerven: Was bedeutet denn "Abwertung"? Das bedeutet doch letztlich nichts weiter, als das die Menschen dort noch weiter verarmen, da fast alle Waren teurer werden.

Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen: Sie können JETZT sparen, um wenigstens einen Primärüberschuß zu erwirtschaften (das führt zu Einkommenseinbußen) oder sie machen das nicht und führen ne eigene Währung ein und werten ab (führt auch zu Einkommenseinbußen).

Jahrelange Mißwirtschaft, Korruption, nicht funktionierende Verwaltung und ein Leben über die Verhältnisse führt zwangsläufig langfristig zu einem Einbruch in der Ökonomie, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Gast
Die EU als Spaßtruppe

Die Eu ist erpressbar und man gibt sich doch mit allem zufrieden was die Griechen bieten auch wenn sie nicht mehr bezahlen. Die Trickkiste ist ja sehr unerschöpflich und dem Steuerzahler wird man ein neues Märchen erzählen. Alles toll Griechenland macht Fortschritte.

Selektron
Griechenland zahlt - und erhält Zugeständnisse

Aso, wenn man seinen vertraglich festgelegten Verpflichtungen nachkommt, erhält man Zugeständnisse?
Muss ich beim Versandunternehmen, bei welchem ich immer auf Raten einkaufe, unbedingt auch machen. Gerade wieder pünktlich meine Rate für Juni überwiesen, da können die mir ja dann gefälligst Zugeständnisse machen, zB Zinsen von eff 21 auf 1 Prozent senken oder Tilgungsaufschub für 10 Jahre, ganz logisch. /Ironie aus
Seit wann erhält man für sowas Zugeständnisse?
Es ist ganz selbstverständlich, daß man vertraglich festgelegten Verpflichtungen ohne zu murren nachkommt. Wenn´s einem nicht passt, kann man den Vertrag ja kündigen und woanders kaufen bzw Geld leihen, ganz einfach

fathaland slim
13:35, Helmut Baltrusch

". Diese Verantwortung kann der neuen Regierung niemand abnehmen, es sei denn, sie ist wegen des Widerstandes von linksradikalen Syriza-Gruppen nicht mehr Regierungspartei. Und das kann ganz schnell der Fall sein, sofern sich Tsipras nicht auf pragmatisches Regieren einstellen will."

Genau umgekehrt. Das kann ganz schnell passieren, WEIL Tsipras gezwungen ist, pragmatisch zu regieren und deswegen die Vertreter der reinen Lehre gegen sich aufbringt.

fathaland slim
13:52, 1.Senator

"Diese ganze "Schneeball-Finanzierung"
eines offenkundigen Pleitestaates ist
eindeutig Betrug am deutschen und
auch europäischen Steuerzahler;
nichts anderes!!"

Diese "Schneeballfinanzierung", also das Ablösen alter Schulden mit neuen, ist absolut Usus bei jedem Staat. Und bei Lichte betrachtet pleite sind se alle.....

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
USA schützen Griechenland vor radikaler Austerität

Der Druck auf Merkel und Schäuble wird sich in den kommenden Tagen weiter verschärfen. Die Gefahr, dass die rigiden Blockadehaltung der Bundesregierung zu einem Grexit führt, steigt. Die negativen Folgen dieser Politik für Griechenland und die Weltwirtschaft veranlasst die USA ihre Kritik an der verfehlten Griechenlandpolitik Merkels immer offener und direkter vorzutragen.

Merkel hat Griechenland nicht auf die Tagesordnung des G7 Gipfels gesetzt. Dennoch wird das Thema den Gipfel beherrschen. Griechenland wird durch Obama einen machtvollen Fürsprecher finden. Merkel steht in der Gefahr international isoliert zu werden.

Gast
KeinTilgungsplan? Doch.

Natürlich gibt es einen. Schließlich hat jede Schuldverschreibung eine Zinsvereinbarung und Endfälligkeit.
Daraus ergeben sich die monatlichen Lasten
und was bis 2056 im Jahr zusammenkommt kann man sich auf der Site des gr. Finanzministeriums und der Zentralbank ansehen. Auch der EFSF hat Tilgungspläne.
Was kaum aufgeschlüsselt wird ist, wer genau die barmenden Gläubiger jeder Fälligkeit sind.

Gast
probieren wir es doch anders

Hartes Sparen allein hilft nicht. Probieren wir es doch mit der sanften Methode. Sparen und gleichzeitig die Konjunktur durch Maßnahmen ankurbeln. Man könnte für jede umgesetzte Reform ein kleines konjunkturpaket schnüren, sodass sich ein Anreiz für die Bürger und Politiker da ist. Vor allem aber sollten die ausstehenden Steuern eingetrieben .

medienfuchs
Griechenland

Es muß jetzt endlich ein Schlußstrich gezogen werden und Griechenland aus dem Euro raus. Kein Mensch mehr versteht dieses Geschachere und meines Erachtens auch die Hinhaltetaktik (oder soll ich es lieber Verarsche nennen) der Griechen nicht länger dulden. Die Politiker brauchen sich dann über geringen Rückhalt der Menschen in Bezug auf die EU nicht mehr wundern. Eines Tages könnte eben dieses Verhalten (die vielen anderen inkonsequenten Vorgänge innerhalb der EU nicht zu vergessen), die herrschenden Politiker hinwegfegen. Das wäre dann der Supergau. Ohne Wenn und Aber :Grexit ist die einzig richtige Entscheidung

Cicero-secundus
ad firefighter1975, 13:13 : Danke ...

.
...für Ihren Hinweis bezüglich des
Terminus für Schwarzgeld in Griechen-
land, bzw. für die dort, im Alltag der
Griechen anscheinend übliche Zahl-
ungsgegebenheit(en).

Trotz humanistischer Ausbildung fehlt
mir der Wille, mich mit dem Erlernen
einer fünften Fremdsprache zu be-
schäftigen.

Nohmals Danke

montideluxe
@11:57 von RobinHood

>>
Wenn der europäische Staatenbund möchte das das Land einen Ausweg aus der Misere findet muss es dafür sorgen das die Menschen arbeiten können und Geld verdienen können.
<<

Das würde der europäische Staatenbund auch liebend gern machen. Voraussetzung sind allerdings grundsätzliche Veränderungen in der griechischen Gesellschaft die von der griechischen Regierung angestoßen werden müssen. Wie z.B. die Bekämpfung der Korruption. Im Moment scheint es ja so daß auch der Herrn Tsipras und seine Linken die Korruption nicht wirklich ernsthaft angehen wollen. Vermutlich sind die Herren selbst zu tief darin verstrickt.

wiesengrund
@Helmut Baltrusch, 13:36 - Kaprizierung

Wenn man sich als hobbymäßiger Politikberater darauf kapriziert, die griechische Marktwirtschaftskrise als "Schuldenkrise" zu betrachten, kann man der Tsipras-Regierung empfehlen, "dem Land zu einer nachhaltigen Zukunft zu verhelfen", damit die "Schuldenkrise" beendet werden könne.
Aus dem Blick geraten dergestalt allerdings die griechischen Lohnabhängigen, zu deren Lasten die griechische Marktwirtschaftskrise überwunden werden soll, indem mittels Flexibilisierung des Arbeitsmarktes der Kostenfaktor namens "Humankapital" verbilligt werden soll, damit Marktwirtschaftsunternehmen in Griechenland Geld investieren, um es mittels Auspressung des verbilligten "Humankapitals" zu vermehren, woran der Staat durch Steuereinnahmen partizipiert.
Aber die Mehrheit der griechischen Lohnabhängigen widersetzt sich der Zumutung, als "Humankapital" verschlissen zu werden, indem sie beispielsweise die neoliberale Samaras-Regierung durch Streiks ins Wanken gebracht und sie schließlich abgewählt hat.

transarena
Zugeständnisse ?

Das wird so weitergehen bis zum jüngsten Tage. - Oder bis der Euro weg ist.

Bin gespannt wann die ersten Anderen Länder Zugeständnisse haben wollen...

Portugal, Italien, Spanien...

fathaland slim
14:34, medienfuchs

". Kein Mensch mehr versteht dieses Geschachere und meines Erachtens auch die Hinhaltetaktik (oder soll ich es lieber Verarsche nennen) der Griechen..."

Ich glaube Ihnen ja gerne, dass Sie es nicht verstehen, aber bitte schließen Sie nicht von sich auf andere.

Es ist nämlich eigentlich ziemlich leicht zu verstehen, wenn man nicht gerade dem Griechenhass zum Opfer gefallen ist.

Dann versteht man allerdings gar nichts mehr, denn Hass macht blind.

fathaland slim
14:14, Ein wenig Polit...

"Auch Griechenland geht den falschen Weg,die sollten sich lieber durch eine starke Abwertung am Kapitalmarkt wieder frisches Geld holen."

Wie soll das denn gehen?

Gast
@Resistance1405

Tut mir ja leid Sie enttäuschen zu müssen, aber "Gezeitenkraftwerke" funktionieren über den Tiedenhub ... und der ist miserabel in der "Badewanne Mittelmeer", wohingegen in der Bretagne bis zu 16 m Höhenunterschied herrscht.

Abgesehen davon würde das UNS nichts bringen, denn dann müsste die Stromtrasse doch möglicherweise durch Bayern ... ... ...

Cicero-secundus
ad vanPaten, 14:16 ; D a n k e ...

.
...für Ihren (für mich relevanten) Bei-
trag zur Sache und insbesondere der
Benennung der Quelle(n).

Sind diese vom Finanzministerium und der Zentralbank denn überhaupt
Finanz-, bzw. Tilgungspläne solche
(im wirtschafts-, bzw. wirtschafts-
prüfungsrechtlichen Sinne ?)

Bei Letzterem sind "Wahrheit und
Klarheit", mithin das Transparenzge-
bot jeweils gesetzliche Verpflicht-
ung(en).

Oder gibt es eine Extra-Wurst für
Rabenvater Staat - frei nach dem
Motto:

"Quod licet Iovi, non licet bovi." ! *
(auf Deutsch: Was Jupiter erlaubt ist, ist noch lange nicht jedem Ochsen erlaubt)

*Die Quelle ist wissenschaftlich (noch immer) nicht sicher, der Autor
nicht eindeutig nachweisbar.

Es besteht die begründete Vermu-
tung, daß der Satz von Terenz, einem der bekanntesten römischen
Komödiendichter (195 - 184 v.Chr.
geboren, gestorben etwa 159/158
v.Chr.) der Antike zuzuschreiben sein
dürfte.

Helmut Baltrusch
@wiesengrund: Flexibilisierung des Arbeitsmarktes

Es geht in den Verhandlungen zwischen der Tsipras-Regierung und der Brüssel-Gruppe nicht um die Verbilligung des Kostenfaktors "Humankapital" mittels liberalen Arbeitsmarktreformen, sondern um die Beibehaltung der bereits erfolgten Arbeitsmarktreformen. Will die Wirtschaft Griechenlands im EU-Vergleich wettbewerbsfähiger werden, muss z.B. in die Verbesserung der zu geringen Produktivität investiert werden.

Wenn die Mehrheit der "griechischen Lohnabhängigen" einen sozialistischen Staat mit einem anderen Wirtschaftssystem wollen, müssen sie mit anderen Werten eine neue Republik gründen und sich wohl aus der EU und Euro-Gruppe verabschieden. Mit ideologischen Parolen kommen die griechische Wirtschaft und auch der Staat gewiss auf keinen grünen Zweig. Das hat noch nirgendwo auf der Welt funktioniert und wird auch in Griechenland nicht der Fall sein.

Hugomauser
@medienfuchs

"Es muß jetzt endlich ein Schlußstrich gezogen werden und Griechenland aus dem Euro raus. ...Grexit ist die einzig richtige Entscheidung"

Und dann? Dann haben die Griechen keine Schulden mehr, die Wirtschaft floriert, die Korruption hört auf, die Finanzverwaltung klappt und die übrige Verwaltung arbeitet plötzlich effizient?

Das hilft den Griechen doch auch nicht. Die Schulden bleiben und müssen jetzt auch noch in der Fremdwährung EURO zurückgezahlt werden. Selbst wenn die Schulden erlassen würden: Dann müssen die jede Menge Scheine in der neuen Währung drucken, um ihren überbläten Verwaltungsapperat zu bezahlen, das führt zu Inflation und massiver Abwertung und die Menschen verarmen so schnell, so schnell können sie gar nicht gucken.

Nee, Der Grexit ist nicht die Lösung. Reformen sind die Lösung. Es muß sich grundsätzlich einiges ändern.

Gast
@ Cicero-secundus

Meinen Sie nicht auch, das Staatsschulden auf juristischen Verträgen zwischen Kreditgeber und -nehmer beruhen, registriert sind und daher stets beide Seiten diesen Vertrag kennen und dessen Verbindlichkeiten und am Ende auch die Troika, die darauf basierend knapp 500 Auflagen schuf? Insofern sind Saldenlisten der Regierung/ZB (als Teil der EZB) zwar keine Verträge, aber eben diese die Grundlage der bisherigen Schuldenstreichung, -übernahme, Tilgungs- und Zinsschiebungen, Erlasse und Verhandlungen.

Vom ersten Kikero stammt übrigens folgendes:

"Der Staatshaushalt muß ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht pleite gehen soll. Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben."
(Marcus Tullius Cicero)

Ums Mittelmeer herum kennt man also von alters her die Problematik.

Hafenstraße1982
Es reicht

"Es muß jetzt endlich ein Schlußstrich gezogen werden und Griechenland aus dem Euro raus. ...Grexit ist die einzig richtige Entscheidung"
Griechenland ist ein Fass ohne Boden die nur auf Pump überleben, so kann es nicht weitergehen!

wiesengrund
@Cicero-secundus, 15:02 - Semantikproblem

Um die Bedeutungsschwere der Cicero'schen Auslassungen im Hinblick auf die Krise der griechischen Marktökonomie vollends erfassen zu können, wäre eine hermeneutische Interpretationshilfe vonnöten, welche die semantische Funktion der Präposition "von" im letzten Satz des sekundären Opus darzulegen vermag:
"Es besteht die begründete Vermutung, daß der Satz von (sic!) Terenz, einem der bekanntesten römischen Kommödiendichter (195 - 184 v.Chr. geboren, gestorben etwa 159/158 v.Chr.) der Antike zuzuschreiben sein dürfte.

Helmut Baltrusch
@OlliH: Verschiedene Sichtweisen sind belebend, nicht schädlich

Wenn die bisherige Troika-Politik nach Syriza-Behauptungen zwecks Wahlgewinn zu Fehlern und Nachteilen für die Entwicklung Griechenlands geführt haben sollte -und nicht die ungewollten und ausgebliebenen Strukturreformen-, dann würden diese Fehlentwicklungen bei der anstehenden Übereinkunft mit den internationalen Kreditgebern korrigiert werden. In Demokratien ist das ein ganz normaler Weg.

Es geht bei dieser eher ideologischen Debatte zwischen der Syriza-Regierung und der Brüssel-Gruppe auch nicht um die Verbreitung zielgerichteten Hasses oder der Herbeiführung von "irreparablen Schäden", sondern um den besten Weg zur Gesundung des schwerkranken Gemeinwesens bzw. Staates. GR muss mit EU- und Euro-Gruppen-Unterstützung lernen, wie man mit den erwirtschafteten Einnahmen auskommt und nicht ständig mehr ausgibt als einnimmt. Und wenn die Ausgaben zu hoch und die Einnahmen zu gering sind, muss man dies ändern. Und um diese Änderungen geht es jetzt.

wiesengrund
@Helmut Baltrusch, 15:47 - Marktwirtschaftsideologie

Indem Sie postulieren, "die Wirtschaft Griechenlands muss im EU-Vergleich wettbewerbsfähiger werden", betrachten Sie die griechische Marktwirtschaftskrise erneut aus der Perspektive des marktwirtschaftsideologischen Finanzpolitikers, wobei die üble Lebenssituation der lohnabhängigen Griechen leider derart aus dem Blick gerät, dass ihre Forderungen, die ein gutes Leben anstreben, als "ideologische Parolen" abgetan werden.

Gast
Sieg der Tsipras-Regierung ist sehr sehr wahrscheinlich!

@Hugomauser Glauben Sie selber was Sie schreiben? Es wäre für GR und den Rest der Welt ein Segen, würde Ihr Vorschlag umgesetzt werden. Wen die Hellen einen ordentlichen Zahlungsaufschub bekommen würden, würde es höchst wahrscheinlich auch reichen. Aber, durch sparen kann man keinen Markt beleben! Man muss "investieren". Wie halt in der normalen Wirtschaft auch, wenn man gewinne Machen will! Das ist doch nicht so schwer zu begreifen, oder doch. Wie ich hier lesen kann, sind den meisten Foristen einfache Wirtschaft zusammenhänge doch eher unverständlich. Griechenland hat zu viel Geld bekommen! Den die Geldgeber sind auf die Zinsen und den Zinseszins scharf, auch darum wollen sie nicht ihre Haltung ändern. Aber vor allem wollen die Institutionen und wie es scheint, ein Teil der BRD-Regierung unter der Führung von W. Schäuble, den Willen des Griechischen Volkes brechen. Das wird aber nicht gelingen!!! Der Sieg der Tsipras-Regierung ist sehr wahrscheinlich und das lässt die Gegner schäumen

harald gebhardt

war klaar! das läuft doch nun wie es schon immer gelaufen ist. es wird herumgeiert und 100 letzte changsen eingeräumt bie die eu (steuerzahler anderer euro länder) zum schluß schon wieder zahlt und die insolvenzverschleppung weiter geht.
seit der grischenland pleite weis ich nun auch warum man für insolvenzverschleppung in den bau wandert.
es heist immer keiner profitiert so viel wie deutschland vom euro. nur echte fakten die wirklich dafür sprechen hab ich bis jetzt von keinem zu sehen bekommen. ich würde sagen keiner hat ewentuell so wenig federn unter dem euro gelassen wie deutschland. das wars dann aber auch schon.
eine wärung ist wie ein maasanzug für die wertschöpfungskraft einer volkswirtschaft. ich hab noch keinen maasanzug gesehen den 18 unterschiedlich gebaute personen paßt. ich beete um das ende der schimere euro, damit wir wieder frei werden.
taschenrechner zum umrechnen kaufen wird keine volkswirtschaft so fertig machen wie es der euro tut.

firefighter1975
Die gewollte, schleichende....

und marktkonforme "Entsolidarisierung", auf welche der permanentem Wachstumszwang unterliegende Finanz - und damit der Wirtschaftssektor nicht nur in Europa, sondern auch unter den Menschen insgesamt mit gierigen Augen schielt tritt in den Diskussionen um Griechenland ausgesprochen offen und scheinbar auch erfolgreich zu Tage.

Jetzt sind es die Griechen. Es wird - denn das Kapital bestimmt inzwischen auch das Leben JEDES einzelnen Europäers - der Tag kommen, da werden WIR es sein.

Denn wenn an einem Ort kein Geld mehr zu holen ist, dann holt es sich der Markt woanders. Es mag noch 20 Jahre dauern, vielleicht geht es auch noch 50 Jahre gut...

Irgendwann wird selbst der Deutsche Bürger merken, dass die Kräfte, die ihr Kapital allein aus Zins- und Zinseszins erwirtschaften, nicht ihm, sondern alleim ihrem Wachstum verpflichtet sind.

Das Erwachen dürfte ziemlich bitter werden - die Erinnerung einiger an ihre heutigen Worte allerdings noch mehr.

firefighter1975
@ Cicero Secundus:

"Warum wurde Herrn Tsipras nicht
verbindlich auferelegt, daß alle
griechischen Haus- und Grundeigen-
tümer endlich und sofort
G r u n d s t e u e r n
entrichten ... "

Je, eine absolute Spitzenidee. Wovon soll der typische Durchschnittsgrieche in Griechenland mit zwischenzeitlich bis zu 30 % gekürztem Gehaltund / oder gekürzter Rente und/ oder ohne Krankenversicherung ( weil zu teuer ) denn die von Ihnen geforderte Grundsteuer begleichen ?
Mit Krediten ???

Haben Sie schon einmal versucht, einem sprichwörtlich "Nackten" ( und ich rede vom griechischen Durchschnittsbürger, nicht von denen im Prada-Zwirn) in die nicht vorhandene Tasche zu greifen ?

OneTwo
Am 04. Juni 2015 um 11:41 von Moritzili

Dann hätten die Banken beim Verleih besser auf die Bonitäten achten müssen.
Wir hätten die Bank pleite gehen lassen sollen.

hessin65

Das ganze ist eine Insolvenzverschleppung auf Kosten der europäischen Steuerzahler!

montideluxe
@16:28 von firefighter1975

>>
Wovon soll der typische Durchschnittsgrieche in Griechenland mit zwischenzeitlich bis zu 30 % gekürztem Gehaltund / oder gekürzter Rente und/ oder ohne Krankenversicherung ( weil zu teuer ) denn die von Ihnen geforderte Grundsteuer begleichen ?
Mit Krediten ???
Haben Sie schon einmal versucht, einem sprichwörtlich "Nackten" ( und ich rede vom griechischen Durchschnittsbürger, nicht von denen im Prada-Zwirn) in die nicht vorhandene Tasche zu greifen ?
<<

Nur daß nicht wenige der Griechen die z.Zt. keine Grundsteuern entrichten das sehr wohl könnten. Von dem kleinen Mann der genug damit zu tun hat, Abends genügend Brot auf den Tisch zu stellen kann man das natürlich nicht erwarten. Dennoch, es gibt genügend die nicht am Hungertuch nagen und trotzdem keine Steuern zahlen. Ist ja mittlerweile 'Standard' in Griechenland. Selbst für den Mittelstand und für die Oberschicht sowieso. Tsipras versagt jeden Tag aufs Neue.

Helmut Baltrusch
qfirefigher1975:"Die gewollte, schleichende und marktkonforme...

... "Entsolidarisierung" ... tritt... offen und scheinbar auch erfolgreich zu Tage."

Das behaupten ja noch nicht einmal die radikalen Syriza-Gruppen. Gleichwohl ist die Solidarität in der EU und Euro-Gruppe ein wichtiger Wert, der von der Politik gewollt sein muss. Die Wirtschaft hat hingegen andere Ziele und sollte auch nicht für die politischen Entscheidungen über die Werte der Staatengemeinschaft ausschlaggebend sein. Der Primat der Politik in der EU sorgte in den letzten fünf Jahren der Schuldenkrise in Griechenland immerhin für so viel Solidarität, das Land nicht in den Staatsbankrott geraten zu lassen. Und die notwendigen, aber bisher unterbliebenen Strukturreformen können aus Solidarität der Griechen mit den europäischen Steuerzahlern auch nur von Athen ausgehen. Solidarität ist keine Einbahnstraße!

tirilei
@ firefighter

Die Forderung nach einer Grundsteuer ist schon richtig, und sie kann ja z.B. auch abgefedert werden indem man Ausnahmen einbaut - was natuerlich wie jede Ausnahme dann wieder Moeglichkeiten des Betrugs eroeffnet, aber das mag es wert sein. So werden z.B. in vielen Laendern Rentner ausgenommen, oder zumindest solche bis zu einer bestimmten Renten- und Einkommenshoehe. Mit dem Steuersystem laesst sich schon viel machen. Am wichtigsten ist aber der Vollzug, und daran hapert es ja seit jeher in Griechenland. Gesetze schreiben kann jeder und Papier ist geduldig, aber das Steuersystem dann auch effizient verwalten mit Steuerpruefern, einem funktionierenden IT System, die richtige Menge an Buchhaltung und Dokumenten verlangen von Arbeitgebern (nicht zu belastend aber so dass es sich kontrollieren laesst), Banken, bei Grundstuecksverkaeufen. Was fuer eine Tabaksteuer haben die Griechen denn z.B.? Rauchen ist dort ja noch sehr verbreitet, da muesste sich einiges abschoepfen lassen.

telemark
@ Firefighter1975 um 16:28

"Je, eine absolute Spitzenidee. Wovon soll der typische Durchschnittsgrieche in Griechenland mit zwischenzeitlich bis zu 30 % gekürztem Gehaltund / oder gekürzter Rente und/ oder ohne Krankenversicherung ( weil zu teuer ) denn die von Ihnen geforderte Grundsteuer begleichen ?"

Im Klartext: ich hau mein Geld für alles mögliche raus, damit für Steuern nichts mehr bleibt - ergo sind Steuern das falsche Mittel.
Sie haben ja recht!
Warum sparen, warum Steuern zahlen, wenn am Ende über endlose Kreditlinien die Gläubiger eh alles finanzieren?
Sieht so Ihr Finanzierungsmodell aus?

Ich habe ja schon so einige linke Wirtschaftsträumereien gelesen, aber das.....

carsten67
@ simeth und andere

Es ist schon erschreckend, wie geringe BWL- und VWL-Kenntnisse bei manchen Foristen vorhanden sind. Es ist doch Fakt: Niemand hat Griechenland gezwungen, 60 Jahre über seine Verhältnisse zu leben, niemand hat die Familien von 106.000 verstorbenen Griechen dazu gezwungen, weiter die Renten zu kassieren, niemand hat Hellas gezwungen, einen einst bist auf 900.000 Personen aufgeblähten Beamtenapparat zu finanzieren, und niemand hat Hellas dazu gezwungen von seinen Multimillionären/Reedern so gut wie keine Steuern zu erheben ("Lagarde-Liste") oder so viele Frühverrentungen zuzulassen, die die griechische Rentenkasse nicht bezahlen kann. Weil, es ist ja so: Kreditgeber beschimpfen tut Hellas gerne, Steuern zahlen weniger gerne.

Für den Bankrott (die 5te seit der Unabhängigkeit, die "Misswirtschaft" hat also Tradition) ist niemand anderes verantwortlich als Griechenland selber. Griechenland kann gern weiter hohe Renten und Gehälter bezahlen - aber bitte mit eigenem Geld, nicht mit unserem.

und-nachts-da-ruft
um 12:20 von Resistance1405

wie wäre es, wenn wir auch in den Ägäis ein Gezeitenkraftwerk bauen würden??

Gezeiten hat es an Ozeanen, nicht in "Teichen". Das Mittelmeer ist zu kein für nennenswerte Gezeiten und nur über einen engen Flaschenhals an den Atlantik angebunden.

Cicero-secundus
ad 1.Senator, 13:52 ; D a n k e ...

.
...für Ihren Beitrag, dem ich mich in-
haltlich anschließe.

1. Aufgrund der für viele Völker sehr
negativen Erfahrungen, die der Zweite
Weltkrieg zur Folge hatte, wurde die
Europäische Wirtschafts-Gemein-
schaft (EWG) gegründet.

2. Jeder Mitgliedsstaat blieb finanziell
für sich allein verantwortlich

3. Dann ging die EWG in der EU auf.

4. 2002 wurde die gemeinsame Währung, der Euro, aus der Taufe
gehoben.
Dem ging in Deutschland ein wesent
-licher Fehler voraus: Es gab keine (!)
Volksabstimmung betreffend die
Abschaffung der DM, eine der bis
dato stabilsten Währungen in der
Welt.

5. Es galt immer noch der Grundsatz,
daß jeder Staat für seinen eigenen
Haushalt allein verantwortlich sei
und es keine Verpflichtung eines an-
deren Staates gäbe, hier finanziell
"dazuzubuttern".

6. Es wurden die Maastricht-Kriterien (3 %-Klausel) eingeführt; diese wurden aber von jedem Staat im €-Währungsraum gebrochen.

7. Als GR (Beitrittserschwindler)
fast pleite war, durften alle anderen zahlen !

davidw.
12:13 von friedrich peter...

Die größte Gefahr droht den Griechen durch den Grexit,
das heißt Absturz und Pleite, Zahlungsunfähigkeit.
.
Investoren werden überhaupt nicht mehr
investieren, Konzerne werden endgültig aus Griechenland abwandern.
Der noch vorhandene Mittelstand wird das Weite suchen.
.
Griechenland hatte sich mit Lügen, Betrug und Korruption die Aufnahme in die EU erschlichen.
.
Es hätte der jetzigen Regierung besser angestanden, die mit der Troika ausgehandelten Reformen durchzuziehen,
anstatt die Schuld ihres staatlichen Scheiterns in der EU und der Troika zu suchen.
Hände die helfen wollen beißt man nicht.

wiesengrund
@Helmut Baltrusch, 16:05 - Systemnotwendigkeit?

Könnte es sein, dass die Verarmung der lohnabhängigen Griechen während der griechischen Marktwirtschaftskrise keine "Fehlentwicklung" ist, die von den neoliberalen Kreditgebern EU, EZB und IWF nicht intendiert ist, sondern eine Notwendigkeit des Marktwirtschaftssystems, in dem es darum geht, aus investiertem Unternehmergeld mehr Geld zu machen, wobei die warenproduzierenden Lohnabhängigen ein Kostenfaktor sind, den es zu minimieren gilt, um den Unternehmensprofit zu maximieren?