Arbeitsmarktzahlen

Ihre Meinung zu Arbeitslosenzahl sinkt weiter

Die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland hat sich im Mai mit dem Frühjahrsaufschwung fortgesetzt. Die Zahl der Arbeitslosen sank in Deutschland um 81.000 auf 2,762 Millionen. Es ist der niedrigste Mai-Wert seit 24 Jahren.

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58 Kommentare

Kommentare

Reiner Sauer
Horrido

Was für ein Wunder. Oder? Oder ist das doch kein Wunder und vor allem keine Leistung deutscher Politik, insbesondere keine Leistung der Arbeitsverwaltung, sondern einfach nur die natürlich Folge des sogenannten demografischen Wandels, der uns in den nächsten 15 Jahren mehr und mehr Rentner bescheert und dafür sorgt, dass das Potenial der Arbeitenden Bevölkerung vorübergehend kleiner und kleiner wird. Das wäre auch passiert wenn es keine Arbeitsverwaltung gäbe. Die Milliarden die zur Verwaltung der Arbeitslosigkeit und zur Alimentierung von willigen und gehorsamen Staatsdienern! verschwendet werden könnten, dürfen aber nicht, den Arbeitslosen zugute kommen. Denn die sind ja, besonders die Langzeitarbeitslosen, selbst dran Schuld an ihrer Arbeitslosigkeit. Schließung des Arbeitsamtes, mangels vermittelbarer Arbeitsstellen, wäre die ökonomischste Lösung. Sofort.

Tapetenkniffo
Man sollte diesen

Ammenmärchen über angeblich sinkende Arbeitslosenzahlen keinen Glauben mehr schenken, zumal die Bevölkerung dieses Landes genau wissen, dass diese angeblich sinkenden Zahlen aus Verschiebungen in Billiglohnjobs herrühren, wo man sich noch dafür rühmt. Das aber diese Menschen von Ihrer Hände Arbeit nicht mehr leben und immer häufiger Aufstocken müssen spricht doch Bände...

demokrat84
Dazu möchte ich sagen,

dass ich dazu nichts mehr sage. Nun bin ich diesbezüglich "politikverdrossen". Danke.

Südbaden
@Tapetenkniffo

Gibt es nicht einen Mindestlohn???

ophorus
Richtig

müsste es heissen:
"Aufgrund der verschärften Bestimmungen melden sich immer weniger Menschen arbeitslos, bzw. fliegen immer mehr aus der Arbeitslosenstatistik. Daher stehen offizielle Zahlen von Menschen ohne ausreichendes Einkommen zur Lebenssicherung nicht mehr zur Verfügung. Die hohen Arbeitslosenzahlen anderer Länder beruhen auf realen Erhebungen absoluter Zahlen und anderer statistischen Parameter."
DAS wäre dann schon fast kritischer , hinterfragender Journalismus statt unnötiger Gleichschaltungsmeldungen ....

Niingo
Herr Sauer

Sie schreiben, die niedrigere Arbeitslosenzahl sei auf den demographischen Wandel zurückzuführen.
Wie erklären Sie dann, das gleichzeitig die Zahl der Erwerbstätigen signifikant ansteigt? Offensichtlich ist dieses Argument nicht schlüssig. Es gibt keinen Grund, die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt nicht zu begrüßen und krampfhaft nach Argumenten zu suchen, die das Gegenteil belegen sollen.

Der Nachfrager

Warum wird hier nicht veröffentlicht, wich hoch die Zahlen derer ist, welche sich in "Beschäftigungsmaßnahmen" befinden.
Oder die Zahlen der Krankgemeldeten oder befristet Berenteten ?
Auch die Zahl der Aufstocker währe interessant.

schaunwamal
Das haben wir bestimmt den Jobcentern zu

verdanken ,deren verschiebebahnhof von Arbeitslosen in sinnfreien kursen ,dazu beiträgt das die zahlen optisch rosig aussehen.
Wurde im Fernsehen darüber berichtet.
Auf die Verpackung kommt es an,aber bitte diese nie aufmachen,das was darin ist könnte längst abgelaufen und ungeniessbar sein.
Eine Gesellschaft die nicht akzeptiert das Arbeitslosigkeit als nebenwirkung zum system gehört ist naiv,da nutzen die ganzen Sanktionen nix ,diese erhöhen an anderer stelle die Kosten.

Das Bedingungslose Grundeinkommen ohne wenn und aber ist die lösung und die akzeptanz dieses systems.
Arbeit muss bei uns so teuer werden damit sich dieser gigantische exportüberschuss abbaut und das Exportieren von Armut damit beendet wird.
Denn früher oder später muss diesen ländern hinten herum geholfen werden mit schuldenerlas ect
Diese kosten wir dann alle tragen müssen während die exportgewinne in die taschen der exporteure landen zum teil staatlich garantiert.
Und das ist politik für das Volk
Danke Fr Merkel

Klaus V.
Was ein Glück

glauben das auch noch viele.
Allerdings so ganz Lügenhaft ist es nicht.
Es sind vielleicht wirklich weniger Arbeitslose geworden, allerdings verteilt auf Teilzeit Jobs.
Nehmen wir nur mal unsere Bescheide her egal Steuer, Justizkassen, Gerichte usw.
was steht bitte beachten Sie die Öffnungszeiten wegen Teilzeit usw.
Also wenn ich jeden Job teile brauch ich automatisch mehr Menschen dafür!
Geschickt gemacht oder?
Aber die Rechnung kommt liebe Leut, denn dies sind Altersarmut Jobs.
Wie heisst das Wunderwort dafür?
Alternativlos das konnten wir doch nicht ahnen!

Südbaden
Alle Monate wieder

wird alles schlecht geredet bei der Veröffentlichung der Arbeitslosenzahlen.

Ich kenne Niemanden in meinem Bekanntenkreis der arbeitslos ist oder in einer Beschäftigungsmassnahme etc.

Auch aus meinem Bekanntenkreis kennt keiner Jemanden der dies ist.

Dies war vor 5 Jahren noch nicht so.

Gast
das Kleingedruckte lesen

Zitat aus dem Monatsbericht der BA (PDF) Mai 2015:

"Im Mai 2015 gab es nach vorläufiger Hochrechnung 5.133.000 erwerbsfähige Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II."

"Arbeitslosen-geld II haben im Mai nach aktueller Hochrechnung 4.429.000 Menschen erhalten, 3.000 weniger als im
April. Saisonbereinigt ist die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten gestiegen (9.000). Damit bleibt die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert."

Also alles beim alten bei den ALGII-Empfängern (Hartz4). Hauptsache Herr Weise klopft sich Monat für Monat Neue auf seine eigenen Schultern. Denn seine Bezüge sind sicher und können nicht sanktioniert werden.

hoheshaus
eines Tages heisst es:

"keine Arbeitslosigkeit mehr" / und daneben "Anzahl der Bedürftigen auf 90% gestiegen".../
"Gewinnmaximierung der dt. Wirtschaftsleistung" / "Technologie und Maschinen ersetzen jede 0,1te Arbeitskraft"...
Frage:
...wem gehört Deutschland?

Bernd1
@ 11:13 von Der Nachfrager --- ALLE Zahlen vorhanden!

Sie fragen:
"Warum wird hier nicht veröffentlicht, wich hoch die Zahlen derer ist, welche sich in "Beschäftigungsmaßnahmen" befinden.
Oder die Zahlen der Krankgemeldeten oder befristet Berenteten ?
Auch die Zahl der Aufstocker währe interessant."
*
Alle diese Zahlen finden Sie bis auf eine Person genau im monatlichen Bericht der Arbeitsagentur als pdf-Datei, und zwar immer hier:
http://statistik.arbeitsagentur.de/
*
Und obwohl dieser Link hier jeden Monat wieder neu bereit gestellt wird liest das scheinbar niemand weil das zu aufwändig ist?
Auf Seite 49 der große Überblick auch mit den Zahlen der "in Maßnahmen befindlichen" Arbeitslosen die in der ofiziell gemeldeten Zahl nicht enthalten sind:
Es sind genau 836.652 Personen und die werden auch aufgeschlüsselt nach den Gründen.
Auf Seite 23 finden Sie die "Erwerbstätigen Leistungsberechtigten", die so genannten "Aufstocker", es sind genau 1.135.000 und somit gut 43.000 weniger als im Vorjahr.
*
Also alle Zahlen sind vorhanden!

garden.of.delight..
@Südbaden

In Suedbaden und Suedbayern ist halt die Chance, Arbeitslose kennenzulernen, geringer als woanders.

Sie existieren dennoch....

Aber es ist schon so, das die Anzahl derer, die keinen "Job" haben sinkt.

Ueber die Qualitaet der neuen, oft im Dienstleistungsbereich angesiedelten Jobs sagt das nichts.

Was ich in meinem Bekanntenkreis oft sehe, sind Leute die Arbeit haben, aber foh sein muessen, wenn sie ihr eh geringes Gehalt puenktlich ausgezahlt bekommen.

Was die Arbeitslosenzahlen primaer sinken laesst sind nun mal "Jobs" und nicht etwa richtige Arbeitsstellen.

Wir haben exakt dieselbe Entwicklung wie vormals in den USA oder England :
Geringe Arbeitslosigkeit und dennoch eine anwachsende neue Unterschicht.

Gast
@Südbaden 11:19

Zitat:
"Ich kenne Niemanden in meinem Bekanntenkreis der arbeitslos ist oder in einer Beschäftigungsmassnahme etc.
Auch aus meinem Bekanntenkreis kennt keiner Jemanden der dies ist."

Das ist schön, vielleicht sollten Sie mal Ihr Jobcenter besuchen, da treffen Sie dann auch Arbeitslose.

Bernd1
@ 11:31 von Monki

Sie schreiben:
"aut offizieller Statistik gibt es in Deutschland 3 Millonen Arbeitslose.
Hinzu kommen 1 Million in Umschulung und Fortbildung, die zwar keine Arbeit haben, aber nicht als arbeitslos gelten.
Arbeitslose über 58 gelten offiziell auch nicht als Arbeitslose, ebenso die arbeitslosen Krankgeschriebenen. Hinzu kommen die 1,4 Millionen Aufstocker, die 1 Million Leiharbeiter, die für den halben Lohn arbeiten."
*
Man kann sich Zahlen ausdenken die mit der Realität wenig zu tun haben oder man kann sich informieren über die wirklichen Daten in den Statistiken der Arbeitsagentur:
http://statistik.arbeitsagentur.de/
*
Fakt ist dass zu den 2,7 Mio offiziellen Arbeitslosen genau 836.652 Menschen kommen die "in Maßnahmen" sind und dass die "Über 58-jährigen" in den Zahlen enthalten sind, ein Blick auf die Tabellen genügt.
Die Aufstocker sind auf 1.13 Mio gesunken, 43.000 weniger als im Vorjahr und die Zahl der Zeitarbeiter sinkt seit 2011 seit es dort den Mindestlohn gibt!
Realität!

Gast
Frust ablassen, Fakten negieren...

Jeden Monat das gleiche Spiel...es komme Zahlen und dann kommen all die, die frustriert sind (tut mir ja auch leid) mit ihrer eigenen Situation und ko**en sich erst einmal aus und schmeissen mit erfundenen Zahlen nur so um sich, um zu zeigen, dass alles nur erfunden ist.

Wie @Bernd1 schon schrieb: KEINER hat aber Lust mal selber in die Statistik zu schauen, wo all die Daten stehen, die hier angefordert werden, und die ja ach so hoch sind, dass sie hier verheimlicht würden.

JEDEN MONAT gleiche Prozedur...

Liebe tagesschau.de, eine Bitte:

Bitte beim nächsten Artikel dieser Art einen LINK zum Dokument bei der Arbeitsagentur oder macht eine ZUSÄTZLICHE Grafik mit den Menschen, die in Umschulungsmassnahmen usw. sind. !

Gast
Bernd1 11:52

Zitat:
"Fakt ist dass zu den 2,7 Mio offiziellen Arbeitslosen genau 836.652 Menschen kommen die "in Maßnahmen" sind"

Ja das ist Fakt (836.652 Maßnahmen). Haben Sie sich mal ausgerechnet, was diese Maßnahmen kosten, wer davon profitiert und was diese Maßnahmen bringen ?
Diese Eingliederungsmaßnahmen sind Kurse(z.b. Bewerbung, aber auch "Tanze deinen Namen"), welche oft monatelang andauern. Pro Teilnehmer kommen da ganz schnell ein paar tausend Euro zusammen, bezahlt vom Steuerzahler ! Profitieren tun nur die Maßnahmeträger (Wohlfahrtsverbände wie Caritas und co.), die speziell dafür Firmen gründeten.
Steuergeldverschwendung in Reinkultur. Da werden Millionen Euro verballert, nur um die Hartz4-Industrie am Leben zu erhalten.

Gast
@Koelle_am_Rhing 12:12

Zitat:
"Bitte beim nächsten Artikel dieser Art einen LINK zum Dokument bei der Arbeitsagentur oder macht eine ZUSÄTZLICHE Grafik mit den Menschen, die in Umschulungsmassnahmen usw. sind. !"

Da isser doch:
xttp://statistik.arbeitsagentur.de/

Nun müssen Sie die pdf "Entwicklung des Arbeitsmarktes Mai 2015" anklicken:
Gleich auf Seite 6 steht die eigentliche Message:
Zitat:
"Damit bleibt die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert."

Jetzt vergleichen Sie das mal mit der Headline.

Bill Hicks
Die Bundesagentur ist eine Versicherungsanstalt

Erstmal ist die BA kein Amt sondern die Stelle für die Arbeitslosenversicherung. Das heißt sie sammelt Beiträge, immerhin 35,2 Mrd. € in 2013, bei ca. 2,7 Versicherungsfällen macht das ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 13000 Euro für jeden. Mit anderen Worte, Arbeitslose werden teuer verwaltet, man könnte das Geld auch nehmen und sie fürs Arbeiten bezahlen z.B. 20 Stunden die Woche, das entspräche dann einem Stundenlohn von 13,58€. Genug zu tun gibt es in jedem Fall, besonders in Bereichen wo der Staat mit zu wenig Geld den Mangel verwaltet, wie bei Bildung, Kulturangeboten, Pflege, Infrastruktur usw.
Ich würde keinen dazu zwingen für seine Stütze Arbeiten zu müssen aber ich bin überzeugt das fast alle lieber etwas sinnvolles täten als frustriert Bewerbungen für einen Markt zu schreiben der nun mal nur für 1 von 3 eine Stelle bietet.

nichtsehenhoerensagen
Wie schön

zu lesen es sind wieder ein paar mehr die "ARBEITEN".
Lasst die Sau endlich mal im Stall,das glaubt eh keiner mehr.
Man braucht sich ja nur in seiner näheren Umgebung umschauen,da sieht man, was sich so abspielt.

Südbaden
@Gironimo

Ich behaupte ja auch nicht dass es keine Arbeitslosen gibt. Und jeder einzelne ist einer zu viel.
Aber mich stören die ständigen Pessimisten die hier jeden Monat so tun als ob die gesamte Presselandschaft von der Regierung gleichgeschaltet ist.
Ich stelle lediglich fest, dass es heute viel besser ist als noch vor 5 Jahren!

Bill Hicks
Hier wird viel vermischt

Die BA ist für die Arbeitslosenversicherung zuständig, also die 2,7 Mill. die nicht länger als 2 Jahre Arbeitslos sind. Finanziert wird das ganze durch Beiträge, momentan 3% vom Lohn.

Die Arge/Jobcenter ist für Arbeitslosengeld II zuständig das sind ca. 5 Mill wie Gironimo schon richtig sagte. Bezahlt wird dies aus Steuermitteln, anteilig von den Kommunen und vom Bund.

Von den Hartz4 Empfängern sind übrigen auch nur 2 von 5 "Arbeitslos". Zumindestens war das laut Jahresbericht 2013 (s.8) der fall.

Eine Interaktive Haushaltsdarstellung der BA:
haushalt.arbeitsagentur.de/

Die Berichte und Veröffentlichungen der BA:
arbeitsagentur.de/web/content/DE/Veroeffentlichungen/BerichteundHaushalt/index.htm

Bernd1
@ 12:04 von Info1

Sie schreiben:
"Das beantwortet allerdings nicht die Frage von @der Nachfrager, warum diese Zahlen nicht hier (oder in anderen Massenmedien) veröffentlicht werden."
*
Vielleicht weil das etwas zu umfangreich ist für eine Nachrichtenmeldung?
Aber wer genauer hinschaut konnte den Hinweis auf diese Zusammenhänge eigentlich jeden Monat finden.
Sie hier:
www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt-135.html
*
Unten kann man unter der Überschrift "Hintergrund" diese Zusammenhänge fast jeden Monat wieder finden!
Aber wer liest das alle schon wirklick genau wenn die Überschriften ja zum aufregen genügen?

Helmut Baltrusch
@ReinerSauer:Sinkende AL-Zahlen wg. demografischer Entwicklung?

Ihre These hat mit der Wirklichkeit nichts gemein, zumal die Anzahl der Erwerbstätigen kontinuierlich steigt. Diese Entwicklung ist auf die Konjunktur und zunehmende Investitionen im In- und Ausland zurückzuführen. Und die Politik hat mit der Wirtschafts- und Arbeitslosenentwicklung insofern etwas zu tun, weil sie die Rahmenbedingungen dafür setzt. Letztlich ist die Entwicklung das Ergebnis der Leistung von allen Beteiligten.

Zeitungs-Ente
Ohrenrauschen

Ich mag diese Art von Meldungen einfach nicht mehr hören. Wirklich!

Bernd1
@ 12:22 von Gironimo

Sie schreiben:
"Nun müssen Sie die pdf "Entwicklung des Arbeitsmarktes Mai 2015" anklicken:
Gleich auf Seite 6 steht die eigentliche Message:
Zitat:
"Damit bleibt die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert."
Jetzt vergleichen Sie das mal mit der Headline."
*
Ja so kann man sich die negativen Dinge rauspicken.
Lesen Sie doch mal auf anderen Seiten genauer nach.
Die Zahl der Harz4-Bezieher ist tatsächlich nahezu gleich geblieben, aber die Zahl der ALG1-Empfänger um 50.000 gesunken (Seite 72) und die Zahl der Aufstocker ebenfalls um 45.000 (Seite 23).
*
Außerdem ist die Zahl der Erwerbstätigen um 539.000 auf 41,5 Mio. gestiegen und auch die Zahl der Sozialversicherungspflichtigen Jobs um 536.800.
Das bedeutet dass die so genannte "stille Reserve" kleiner wird und immer mehr Leute einen sozialversichrungspflichtigen Job haben, was auch die Zukunft sichert (Rente).
Aber wen interessieren schon die positiven Zahlen? Ist Meckern schöner?

Gast
@Geronimo 11:24

"das Kleingedruckte lesen"
Das wollen aber viel scheinbar nicht, denn dann stellt man fest, dass die "Agenda 2010" komplett gescheitert ist, da noch immer über 5 Mio. arbeitslos sind (auch wenn sie anders
deklariert werden, wie z.B. Unterbeschäftigt", etc.
Fakt ist ebenfalls, dass die Mittel für echte Weiterbildungen (nicht zu verwechseln mit "Maßnahmen") in den letzten Jahren ebenfalls drastisch reduziert wurden und sich die Jobcenter sogar zur Deckung ihrer Verwaltungskosten daraus bedienen.
Auch der "Drehtüreffekt" wird gern vernachlässigt, denn viele sind nach Ablauf der Subventionsfrist (meist 1/2 Jahr) wieder arbeitslos, was sicherlich NICHT an mangelnden Qualifikationen liegt, obwohl dies weiterhin gern behauptet wird!

Zensur
@Bernd1 Bei stiller Inflation

@Bernd1

Bei stiller Inflation (Nicht die frisierte Inflationsstatistik), weniger Kindern, mehr Billigjobs und Studenten, stimmt das nicht ganz.
Die Kunst der Politikerr ist es allgemein negative Trends positiv darzustellen.

Gast
@Zeitungs-Ente & Co

Ich mag diese Art von Meldungen einfach nicht mehr hören. Wirklich!

Ich kann Ihren Unmut gut verstehen. Wenn ständig gute Nachrichten verbreitet werden, wird das nie was mit der Weltrevolution.

Gast
@Südbaden 12:45

Sie schrieben:
"Aber mich stören die ständigen Pessimisten die hier jeden Monat so tun als ob die gesamte Presselandschaft von der Regierung gleichgeschaltet ist."

Die stören mich auch, ich kritisere allerdings nicht die tagesschau, sondern die BA, Herr Weise und seine Chefin. Die ts macht nur ihren Job und den macht sie gut.

Bill Hicks
Sozialversicherungspflichtige Jobs

Alles ab 450,01 € im Monat ist Sozialversicherungspflichtige Arbeit.

Wenn der Mindestlohn nicht unterschritten wird sind das 53 Stunden im Monat.

Je nach Familiengröße sind diese Personen mehr oder weniger auf ALG II angewiesen bzw. berechtigt.

Mit anderen Worten es ist möglich Sozialversicherungspflichtig beschäftigt zu sein UND Hartz4 zu bekommen.

Viel spannender als diese Irreführenden Zahlen und Vergleiche wäre wieviele Stunden sind gearbeitet worden, wie wird die Arbeit verteilt und wieviel Wert wurde damit erzeugt und wie wird dieser Reichtum verteilt.

Gast
@Koelle_am_Rhing

Warum wohl wird die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen, zu denen nunmal auch Kranke, in Maßnahmen befindliche, über 58 jährige, etc., dazugehören, nicht genannt?
@Bernd1,
ein sozialversicherungspflichtiger "Job" beginnt bereits ab 401.- € mtl., sagt also nichts darüber, ob diese Menschen auch davon existieren können!
Es geht auch nicht ums "meckern", sondern die tatsächlichen Verhältnisse klar zu bennenen, zu denen eben auch die über 4 Mio. ALG II-Empfänger gehören.
(die per Definition "erwerbsfähig" sind)

Gast
@Bill Hicks

wer sich die von Ihnen gestellten Fragen stellt, wird feststellen, dass die insgesamt geleisteten Arbeitsstunden nur auf mehre Stellen aufgeteilt wurden (Lohndumping), aber kaum zugenommen haben.

Am Ende muss man feststellen, das trotz dieser angeblich "positiven" Zahlen, die Gesamtsituation wesentlich schlechter geworden ist, was auch die stark gestiegene Armutsquote belegt.
Aber es gibt nun leider einmal Menschen (auch hier), die MÖCHTEN es gern anders ("positiv") sehen und denen das Leid der Millionen am A... vorbeigeht.

Gast
@Bernd1 13:05

"Lesen Sie doch mal auf anderen Seiten genauer nach.
Die Zahl der Harz4-Bezieher ist tatsächlich nahezu gleich geblieben, aber die Zahl der ALG1-Empfänger um 50.000 gesunken (Seite 72) und die Zahl der Aufstocker ebenfalls um 45.000 (Seite 23)."

Stimmt alles, aber ich habe das Recht darauf hinzuweisen, das laut BA bei den AlgII-Empfängern (Hartz4) alles beim alten ist. Ich habe das Recht deshalb die Agenda2010 in Frage zu stellen. Sie können das gerne als "meckern" oder "negative rauspicken" bezeichnen. Da könnte ich Ihnen vorwerfen, nur das positive rauszupicken u.s.w., mach ich aber nicht.
Wie stehen Sie nun zu den Maßnahmen ??

wm
@Nachfrager

""Warum wird hier nicht veröffentlicht......"

Veröffentlicht wurde bis dato nur das Heer der "Langzeitarbeitsuchenden"( 1 Million!)

Die anderen Zahlen werden dem Anschein nach nicht veröffentlicht,da jeder der Addieren kann,die tatsächliche Zahl der "Arbeitsuchenden" feststellen kann.

Aus negative Zahlen werden positive Zahlen zusammen getrickst.

Bill Hicks
Die BA als Versicherung

Die BA ist ja eigentlich gedacht um die Arbeitslosenversicherung zu verwalten.

Der Verwaltungsaufwand bei der staatlichen Rentenversicherung z.B. liegt irgendwo bei 1%.

Von den Beiträgen der Arbeitenden (ca. 35 Mrd.) gehen gerade mal (15,7 Mrd.) an die Arbeitslosengeldberechtigten.
Der Rest versickert in Fremdleistungen, Maßnahmen und Verwaltung.

Viele der Maßnahmen sind entweder Beschäftigung für jene die sinnlose Kurse anbieten, bzw. Staatliche Lohnzuschüsse zu nicht rentablen Geschäftsmodellen oder Bereicherung durch Abgreifen von Fördergeldern.

Heidemarie Bayer
Das ist eine Märchenstunde,

denn viele Arbeitslose fallen aus der Statistik heraus. Man sollte mal ehrlich sein und jeden, der arbeiten möchte, in der Statistik aber nicht mehr lt. Gesetz des Arbeitsministeriums geführt werden darf, mitzählen. Dann sieht alles anders aus, das ganze ist also eine Märchenstunde der Politik.

Harald Hoppenstedt
Kann garnicht sein

"Kann nicht sein, denn ich bin immer noch ohne Arbeit".
 
Fasst das in etwa den Durchschnittskommentar zusammen?
 
Das sind Statistiken. Für den Einzelfall haben sie keine konkrete Bedeutung, da niemand für sich 0,2% weniger arbeitslos ist als vor einem Jahr. Und auch die Frage, ob und wann eine einzelne Person wieder in ein Arbeitsverhältnis einsteigt, kann damit nicht beantwortet werden.
 
Wohl aber beantwortbar sind Fragen zum Staatshaushalt, der wesentlich von der Beschäftigungssituation abhängt. Das sind die Größen, um die hier diskutiert werden kann, und nicht, ob "die uns alle nur belügen wollen".

JueFie
um 11:19 von Südbaden: Sie kennen also keine?

Zitat aus ihrem Kommentar: "ch kenne Niemanden in meinem Bekanntenkreis der arbeitslos ist oder in einer Beschäftigungsmassnahme etc.

Auch aus meinem Bekanntenkreis kennt keiner Jemanden der dies ist."

Dafür kenne ich allein von den letzten drei Monaten 12 Menschen die unverschuldet arbeitslos geworden sind. Die haben auch keine Aussicht so wie es ausschaut. Das sind Fachkräfte bis hin zum Meister. Die "Jobs" die sie angeboten bekommen sind mit weit weniger Verdienst bis hin zu Zeit- oder Leiharbeit geartet. Familienväter die nicht wissen woher sie das Geld für die junge Familie und das Haus bekommen (Schulden). Dabei waren sie so zuversichtlich. Wie geschrieben, unverschuldet.

Da wundert es wenn junge Leute keine echte Interesse am Familien gründen haben, oder sogar bauen oder Haus kaufen? Danach kein Haus aber enorme Schuldenlast für Nichts.

Diese Statistik wird nicht genug hinterfragt, sie ist ein Blendwerk. Das hat nichts mit schlecht reden zu tun, einfach nur keine Realität.

Theo Hundert
Blender oder Blendwerk

Arbeit muß sich Lohnen.
Leistung muß bezahlt werden.
Leider funktioniert das in unserer Globaliesierten Maximierungsgessellschaft nicht.
Geld muß Arbeit schaffen und keine Zinsen. Geld muß zirkulieren. Volkswirtschaften müssen sich mit Regulierung (Zölle, Steuern) vor einem Unterbietungswettbewerb (Lohndumpingabwärtsspirale) schützen.
Der Mindestlohn hat 50000 Aufstocker weg von Hartz 4 gebracht. Es wäre zu überlegen die Löhne (entsprechend Lohnstückkosten) anzuheben, bis In + Exportbilanzen sich in Waage halten.

Bernd1
@ 13:21 von Zensur

Sie schreiben:
"Bei stiller Inflation (Nicht die frisierte Inflationsstatistik), weniger Kindern, mehr Billigjobs und Studenten, stimmt das nicht ganz.
Die Kunst der Politikerr ist es allgemein negative Trends positiv darzustellen."
*
Sie haben sicher für die angebliche "stille Inflation" auch Belege, oder ist es nur eine Behauptung?
Seltsam dass nicht einmal die Opposition von Links oder AfD solche Behauptungen aufstellt, denn das wäre zu leicht zu widerlegen!
Haben Sie sich schon mal den Inhalt des Warenkorbes bei dem Statistischen Bundesamtes angesehen? Wahrscheinlich nicht denn sonst würden Sie so etwas nicht behaupten!
Außerem hat das nichts mit den Arbeitslosenzahlen zu tun. Die Zahlen der Arbeitsagentur sind überprüfbar, egal wer regiert oder nicht. Sonst würde es auch dagegen Proteste der Opposition geben.
Gibt es aber nicht weil man gegen die Realität schlecht glaubwürdig protestieren kann!

Bernd1
@ 13:43 von Gironimo

Sie haben vollkommen Recht damit dass Sie auf Fakten hinweisen können, das Recht spricht Ihnen niemand ab.
Aber trotzdem ist Ihre Schlussfolgerung zur Agenda 2010 falsch.
Auch wenn seit dem vorigen Jahr die Zahl der Hartz4-Empfänger nicht wesentlich gesunken ist muss man feststellen dass seit 2005/2006 die Zahl der Leistungsbezieher insgesamt um mehr als 2 Mio gesunken ist!
Damals hatten wir über 5 Mio offizielle Arbeitslose plus 1,2 Mio "in Maßnahmen" befindliche Menschen.
Heute sind es 2,7 Mio plus 840.000 "in Maßnahmen" befindliche Menschen.
Erkennen Sie den kleinen Unterschied?
Ähnlich sieht es bei den Hartz4-Empfängern aus.
Die so genannten Aufstocker gab es damals gar nicht weil erst die schwarz/gelbe Regierung die Unterstützung von Geringverdienern unter 1.000 € im Monat mit zusätzlichem ALGII erfunden hat. Die bekamen vorher gar nichts dazu!
Auch der höhere Selbstbehalt von AlterssicherungVermögen für Hartz4-Empfänger wurde gegen den Willen der SPD von schwarz/gelb eingeführt!

Bernd1
@ 13:43 von Gironimo

Zu Ihrer Ablehnung der Agenda 2010:
Kannten Sie vorher Menschen die Sozailhilfe empfangen haben?
Die mussten beim Sozialamt um jeden Cent betteln. Aus meinem Umfeld weiß ich dass es diesen Menschen mit Einführung von Hartz4 erheblich besser ging als vorher!
Insbesondere die Kinder haben davon profitiert dass es jetzt beim Sozialgeld feste Sätze für die Unterstützung gibt!
Leider vergessen die Kritiker der Agenda 2010 immer wieder diese Verbeserungen weil man sich nur die wenigen negativen Argumente heraus sucht denn meckern macht wohl mehr Spaß als das gesamte zu sehen und zu werten. Es gibt wohl keine Reformen die nur positiv oder nur negativ sind.
Aber die Agenda 2010 hat mehr positive Aspekte für den Arbeitsmarkt gehabt als negative.
Vor allem seitdem seit 2011 auch für die Leiharbeit der Mindestlohn eingeführt wurde und auch diese Zahl seitdem sinkt!
Es waren einige Korrekturen notwendig und die sind auch erfolgt!

Bernd1
@ 16:14 von Theo Hundert

SIe schreiben:
"Der Mindestlohn hat 50000 Aufstocker weg von Hartz 4 gebracht. Es wäre zu überlegen die Löhne (entsprechend Lohnstückkosten) anzuheben, bis In + Exportbilanzen sich in Waage halten."
*
Wenn Sie dieses Ziel erreichen wollen müsste man durch Lohnsteigerungen die Export-Produkte so teuer machen dass weniger exportiert werden kann.
Anders können Sie das Gleichgewicht bei der Exportbilanz nicht schaffen.
Das würde allerdings dann mehrere Millionen Arbeitsplätze kosten.
Möchten Sie das wirklich?
Ausgeglichene Handelsbilanz durch höhere Löhne bei höherer Arbeitslosigkeit?
Die Zusammenhänge sind leider so!

Gerhard Apfelbach
Durchhalteparolen

Wenn man ordentliche Arbeitsplätze spaltet wie ein Atom und eine Vielzahl prekärer Arbeitsverhältnisse daraus macht, kommt es zu solchen Headlines wie dieser hier!

Bernd1
@ 13:32 von Tanguero

Sie schreiben:
"ein sozialversicherungspflichtiger "Job" beginnt bereits ab 401.- € mtl., sagt also nichts darüber, ob diese Menschen auch davon existieren können!"
*
Abgesehen davon dass schon seit längerem die Minijobs bis 450 € gehen ist es so dass diejenigen die weniger als 1.000 € verdienen in der Regel über ALGII aufstocken können.
Die Zahl derjenige ist aber seit dem Vorjahr auch stark gesunken wie schon oben geschrieben. Insbesondere auch durch die Einführung des Mindestlohnes!
Ja, die Menschen können davon existieren, zumindest inklusive Aufstockung!

Theo Hundert
16:41 von Bernd1 bitte alles zitieren

Hätten Sie alles gelesen oder zittiert wäre Ihnen nicht entgangen das ich vorher etwas von Zöllen oder Regulierrung geschrieben habe.
Höhere Löhne könnten die schwindende Binnenkonjunktur beleben.
Was sie propagieren führt zu Lohndumping.
habe ich auch geschrieben.Und damit wandern die Arbeitsplätze erst recht ins Billigere China)
Es fällt auf das manche foristen ohne Argumente hantieren wollen, nach dem Prinzip ,ätsch hab totzdem recht.

Whisper

Hieß es nicht das der Mindestlohn Arbeitsplätze vernichte?...

Bernd1
@ 17:13 von Theo Hundert

Wie Sie auf die Idee kommen dass Arbeitsplätze nach China abwandern erschließt sich mir nicht. Fakt ist dass viele Unternehmen die in den 90er Jahren Arbeitsplätze nach Asien ausgelagert haben dieses inzwischen wieder zurück genommen haben weil die Qualität einfach nicht ausreicht um die gewohnte Produktqualität deutscher Exporte zu erhalten.
Und Fakt ist auch dass ausgerechnet die Unternehmen der Branchen die ihre Produkte exportieren, wie z.B. im Maschinen- und Anlagenbau oder in der Chemie und Autoherstellung, die höchsten Löhne in Deutschland zahlen!
Die von vielen kritisierten Niedriglöhne gibt es nur an anderen Branchen wie Einzelhandel, Putz- und Reinigungsbetriebe, Wachdienste etc...
Insofern passt die ganze Argumentation nicht!
Und wie Sie mit Zöllen und Steuern ein Gleichgewicht in der Handelsbilanz erreichen wollen erschließt sich mir auch nicht, bitte erklären!
Fakt ist dass dieses nur über höhere Löhne möglich ist und das kostet Arbeitsplätze!

Bernd1
@ 17:31 von Whisper

Sie schreiben:
"Hieß es nicht das der Mindestlohn Arbeitsplätze vernichte?..."
*
Ja, das hat er stellenweise auch.
Aber zum Glück steigen gleichzeitig in anderen Betrieben und Branchen die Zahlen der Arbeitsplätze.
Insbesondere in den exportierenden Unternehmen und die zahlen die höchsten Löhne in Deutschland!

Gast
@ Bernd1

Sehen Sie sich die Phönix-Doku "Frohes Schaffen" - "Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral" an, dann können wir in 4 Wochen, also zu den nächsten monatlichen Jubel-Meldungen weiter diskutieren.

Gast
@ Bernd1 16:35

"Aber die Agenda 2010 hat mehr positive Aspekte für den Arbeitsmarkt gehabt als negative."

Das ist lange wiederlegt und wird nicht zur Wahrheit, nur weil Sie es wiederholen.

Schade, das Sie meine konkreten Fragen bzgl. den Maßnahmen nicht beantworten wollen/können.

Theo Hundert

17:42 von Bernd1
Stahlbranche, Solarb,Elektronikb,Haushaltsgeräte alles ins Mindestlohnland nach Fernost ausgewandert.
Der Fachmann würde ihnen wie die Schnellzugbranche noch mehr aufzählen. Made in Germany war 19 Jahrhundert, genauso mit Ihrer Autobranche(die über Leiharbeiter mitlerweile die Löhne drücken)darüber lachen sogar die USA.
Ein Gleichgewicht in der Handelsbilianz scheint Ihnen ja egal zu sein. Aber wundern Sie sich nicht wenn andere Länder wie Griechenland diesen Wirtschaftlichen Wahnsinn ein Ende bereiten.

Gast
@ Bernd1 Aufstockung ist...

Aufstockung ist keine soziale Errungenschaft, es ist exakt das Gegenteil.

ophorus
Wann kommt

endlich eine Statistik, wieviele Menschen über 30 000 Euro im Jahr zur Verfügung haben- Soviel muss nämlich eine Familie mit 2 Kindern mindestens haben- auch um KONSUMIEREN und damit der Wirtschaft dienen zu können.
Es interessiert nicht wieviele Menschen arbeiten, es interessiert wieviele Familien vom Entgelt leben können.
Sonst würden wir uns wie die DDR verhalten- stichwort Arbeitspflicht- für den Rest "sorgt" der Staat.
Alternativ: unbedingtes grundeinkommen für JEDEN.
DANN könnten auch diese kostspieligen Ämter geschlossen werden! Aber klar: erpressbar wäre dann keiner mehr.

bonaqa79
@Bernd1

warum versuchen sie nicht mal 3 Monate von Hartz4 zu leben oder 3 Monate in einer Leiharbeitsfirma zu arbeiten? Dann reden wir noch mal über Arbeitslosenstatistiken. Leihfirmen Jobwunder usw.....

Gast
@Bernd1

Ihre Sicht ist erschreckend und zeigt deutlich, dass Sie sich mit dieser Materie offenbar nur per (geschönten) Statistiken beschäftigen und wie schon geschrieben, Dinge schönreden, die Millionen von Betroffenen nachweisbar unter großes Leid setzen.
Auch diverse unabhängige wissenschaftliche Studien belegen eindeutig das Scheitern der "Agenda 2010".
@Gironimo hat Recht, nur weil Sie etwas ständig wiederholen, wird es dadurch nicht
zur Wahrheit!
Die extrem starke Zunahme der "atypisch" Beschäftigten (meist in prekären Verhältnissen) verdeutlicht dies ebenfalls.
Sehen Sie sich auch einmal die Reportage von Günter Wallraff an!