Kanzleramt bei Nacht

Ihre Meinung zu Mini-Gipfel im Kanzleramt: Noch kein Angebot für Athen

Bis spät in die Nacht haben die Geldgeber über ein letztes Angebot an Griechenland verhandelt - noch ohne Ergebnis. Man werde weiter "mit großer Intensität" nach einer Lösung suchen, so ein Regierungssprecher. Denn schon in drei Tagen muss das Land 300 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen.

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29 Kommentare

Kommentare

Joes daily World
Merkels Weg?

Sie wollte die deutsch-französische Freundschaft nicht gefährden und half ihm französische Banken scheinbar zu retten. Mit Milliarden für Griechenland.

Heute hat FR eine Rekordarbeitslosigkeit.

Merkels Konzept brachte niemanden etwas. Weder den Griechen, noch Frankreich, noch den Deutschen.

Wenn sie nun ihre Gesichtswahrung vor die deutschen Interessen stellt und GR weiteres Geld zusteckt - obwohl sie weiß, dass wir dieses nie wieder sehen werden - schädigt sie nicht nur Deutschland.

Sie schädigt langfristig auch Griechenland. Weil der Bevölkerung dieses Landes so keine Regierung verständlich machen kann, dass man in einem Staat gesund zu wirtschaften hat, Steuern zahlen müsste.

Sie schädigt auch Spanien. Denn bekommt GR für nichts Milliarden, werden die Spanier im Herbst Linksextrem wählen.

Dann wird die EU auseinander brechen.

Und Merkel eine der Hauptverantwortlichen sein.

Es ist also heute die letzte Chance für Merkel, die EU, so wie wir sie kennen, nicht ganz zu zerstören

Gast

Die Regierung und Europa "hofft" auf Griechenlands Zugeständnis, wie immer das aussehen soll.

Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass man das Thema gar nicht ernst nimmt, und allein Griechenland in die Pflicht nimmt. Griechenland ist am Ende, ob es Sparmaßnahmen durchsetzt oder ja was sonst? Was sonst? Dieses "was sonst" ist die eigentliche Lösung für Griechenland, weil es so nicht weiter gehen kann und das sehen die deutschen und europäischen Politiker nicht ein.

Dieses "was sonst" muss in Angriff genommen werden, denn Sparen wird Griechenland genau dahin bringen, was bei einem Grexit für Griechenland befürchtet wird. Meiner bescheidenen Meinung nach, kann es nicht ohne weiteren Schuldenschnitt funktionieren. Der Leidtragende dürfte wohl der IWF sein und nicht deutsche oder franz. Banken? Wäre mal nett, wenn das recherchiert werden würde.

Gast
Mandat des Volkes nicht unter den Teppich kehren

Wann nur entscheidet sich Europa entweder eine Dauerfinanzierung (wohl eher Schenkung) zu akzeptieren oder endlich einen Schlussstrich zu ziehen?

So kann es doch nicht weitergehen!

Demokratisch in freier Wahl hat sich das griechische Volk für ein Ende der Sparpolitik ausgesprochen.

Keinem europäischen Bürger kann zugemutet werden, dass "Volkeswille" nicht zählt. Es bleibt also nur die entweder oder Frage zu klären.

Henoch
@Am 02. Juni 2015 um 03:10 von Auslandsrentner

Prinzipiell hätten Sie ja Recht. Aber:

Das griechische Volk wurde von den Linken mit unrealisitischen Versprechen getäuscht. Am Anfang dachte ich noch, es wurde angelogen, aber mittlerweise ist wohl klar, das Tsipras und co. selbst Traumtänzer sind (oder zumindest waren).

Wollen Sie einer alten Omi, die auf den Enkeltrick hereingefallen ist, ebenfalls sagen: "Du hast das Geld schließlich freiwillig hergeschenkt?"

Freier Wille kommt eben nicht immer auch mit Entscheidungskompetenz daher... Da kann man nicht einfach sagen: Selbst schuld, Du wolltest es ja so!

Helmut Baltrusch
GR muss sich in nächsten Tagen zu Mindestreformen erklären

Merkel, Hollande, Junckers, Draghi und Lagarde stimmten sich im Kanzleramt über den Kurs gegenüber dem Schuldnerstaat GR ab, der im Juni noch 1,6 Mrd. EUR an den IWF zurückzahlen muss und in der Folgezeit einen Kreditbedarf von 30-40 Mrd. EUR hat. Das ist kein Pappenstiel.

Der Deal zwischen dem hochverschuldeten GR und den Geldgebern kann nur gelingen, wenn sich die Tsipras-Regierung in den nächsten Tagen zu Reformen zwecks Gesundung und Modernisierung des Staates, der Wirtschaft und Gesellschaft bereit erklärt. Noch fühlte sich Athen offenbar nur seinen Wählern und nicht den Geldgebern verpflichtet.

EU, EZB und IWF werden aber im Interesse der europäischen Steuerzahler auf Mindestreformen in GR bestehen müssen, um dem Land eine Perspektive zu geben, auf lange Sicht aus dem grundsätzlich selbst verursachten Schlamassel und Schlendrian herauszukommen. Kann sich dazu Athen nicht verstehen, hilft nur noch ein Staatsbankrott als heilsamer Neuanfang.

transarena
Mein Gott...

Jetzt gebt doch endlich den Griechen die Drachme wieder.
Das Land wird sich dann wieder aufrappeln.
Früher hat doch auch alles funktioniert (Vorm Euro)
Es kann doch nicht sein, das Griechenland auf ewig ein "Letztes Angebot" bekommt.

karwandler
re auslandsrentner

"Demokratisch in freier Wahl hat sich das griechische Volk für ein Ende der Sparpolitik ausgesprochen."

Das griechische Volk kann nur bestimmen, was in Griechenland passiert. Aber nicht andere Länder verpflichten, Griechenland zu subventionieren.

Außerdem stimmt Ihr Satz nicht mal. Sie haben eine Regierung gewählt, die versprochen hat, man könnte die Sparpolitik beenden ohne was Alternatives zu tun.

Glasbürger
Alles schon geklärt...

Da die USA darauf "hinwiesen", daß Griechenland als NATO Partner an geostrategisch wichtiger Stelle liegt und damit in der EU, dem Euro und letztlich überhaupt gehalten und nicht zu etwaigen Ausstiegen aus Bündnissen provoziert werden solle, ist die Sache doch längst klar!
Griechenland wird sowohl in der EU, als auch im Euro gehalten werden. Nur fürs Wahlvolk wird jetzt noch ein wenig Theaterdonner veranstaltet, damit der Eindruck entsteht, man bemühe sich, alte Fehler zu reparieren.
Doch eigentlich ist alles entschieden, da die entsprechenden "Hinweise" gegeben und "Wünsche" geäußert wurden.

Gast
Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!

Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliadn €. Die Kosten eines GREXITS stattdessen unbekannt. Niemand kann exakt sagen, was ein Unfall kosten würde. Das Großkapital braucht so was nicht. Die wohlen „Ruhe und Ordnung“ um weiter wie bis her die großen Gewinne abzusahnen. Alleine schon aus diesem Grund wird man bis Ende dieser Woche eine Lösung für dieses Problem finden. d.h. bis zum 5.Juni wird ein Vertrag unterschreiben sein, der für beide Seiten annehmbar ist! Und das haben wir der GR-Regierung zu verdanken. Weil die GR-Regierung nicht, und dass zu recht, von ihrer Roten Linie zurückgewichen ist. Die Rote Linie ist unter anderem die nicht mehr weitere Kürzung von Renten und von den Gehältern im öffentlichen Dienst. Warum ist das so. Weil die Tsipras-Regierung Rückgrat hat und auch noch die große Unterstürzung der Hellenen! Und das will man vor allem in der BRD brechen, bzw. verhindern. Beides wurde in den MM absichtlich falsch dargestellt. Beginn einer neuen Zeitrechnung

RiedelEbb
Wir bezahlen weiter

Wir werden Griechenland auch weiter das Geld geben, damit es seine Schulden bei uns bezahlen kann. Das heißt: Wir bezahlen schon lange und auch weiterhin ohne das dies mit Griechenland tatsächlich etwas zu tun hätte. Die griechischen Schulden wachsen tagtäglich weiter und auch die Wirtschaftskraft geht weiter in die Knie.
Die Schulden Griechenlands sind nicht das Problem des Landes - sie sind das Problem des Euros. Das Euro-System hat versagt und nie tatsächlich funktioniert. Die Blase wird dank einer verfehlten Politik immer größer. Die Druckerpressen kommen kaum noch nach und der reelle Wert des Euro sinkt und sinkt. Wenn die Euro-Blase platzt werden alle erstaunt tun, obwohl jeder weis, auf was er sich eingelassen hat.
Übrigens hat nicht die Regierung unter Tsipras die Schulden angehäuft, nein, das waren seine Vorgänger unter Anleitung der europäischen Partner.

nemesis77

@Helmut Baltrusch von 6:13 Ich gebe Ihnen hier volkommen Recht. Aber ich vermute auch, dass das Bundesfinanzministerium auf Zeit Spielt, da zum 01.07. das Trennbankengesetz in Kraft treten soll und somit ein negativer Effekt auf andere europäische, besonders Deutsche Banken im Fall des Grexit vermieden bzw. reduziert werden sollen. Denn wie Sie schon angeführt haben, weitere 30 - 40 Mrd € für Griechenland in der derzeitigen Verfassung kann keine europäische Regierung ihren Wählern plausibel erklären.

Frank_Furter
Reformen, Reformen, Reformen...

In Griechenland sind in den letzten fünf Jahren (auch schon vor Syriza!) mehr Reformen des Sozialwesens, des Steuerwesens, der Bürokratie, der Gemeindeverwaltungen und mehr Privatisierungen durchgeführt worden, als in Deutschland in den letzten zehn Jahren.
Trotzdem ist die Schuldenlast Griechenlands heute größer, als vor fünf Jahren.
Wie passt das zu der gebetsmühlenartig vorgetragenen Behauptung, mit ein paar Reformen kann die Situation im Nu bereinigt werden?

Jedes Mal, wenn ich nach Griechenland komme, ist die Situation der ganz normalen "kleinen Leute" wieder ein Stück verzweifelter geworden.
Leider reicht der Platz hier bei Weitem nicht aus, um die Anstrengungen der Griechen und die Auswirkungen auf jeden einzelnen von Ihnen angemessen zu würdigen.

dummschwaetzer
Die ganze Medienshow kann man sich sparen

denn letztendlich wird Griechenland wieder die Kohle bekommen. Die Amis haben Europa dies in ihr Stammbuch geschrieben, dass GR unbedingt gehalten werden muss, koste es (die Europäer) was es wolle. Und unsere Kanzlerin gilt ja nun mal als willfährige Herferin der USA. Sie wollte damals auch mit in den Krieg gegen Irak ziehen.

Europa sollte sich einmal etablieren und seine Probleme selber lösen. Und wenn eines der Probleme nur lösbar ist indem GR aus dem Euro ausscheidet, dann sollte man dies eben auch mal durchziehen anstatt immer den großen Bruder zu fragen.

AK47
iwf eu streit

Eigentlich streiten sich EU und IWF nur noch darum, wer mehr bezahlen muss. Ein Austritt Griechenlands ist ausgeschlossen. Dafür hängt die Finanzwirtschaft zu tief mit drin, auch wenn Merkel die schon um 200 Mrd. Euro zu Lasten des Steuerzahlers entlastet hat.

vonderLeine

Ich bin gespannt, wie man es der Öffentlichkeit (als Erfolg) verkaufen wird, dass Griechenland im Euro bleibt.

karwandler
re riedelebb

"Übrigens hat nicht die Regierung unter Tsipras die Schulden angehäuft, nein, das waren seine Vorgänger unter Anleitung der europäischen Partner."

Na und? Sie hat sich wählen lassen und damit die Regierungsverantwortung für Griechenland übernommen.

Für Griechenland "as is".

wm
@RiedelEbb 06:47

Sie schreiben:"Das Euro-System hat versagt und nie tätsächlich funktioniert."

Damit haben Sie vollkommen Recht!

Hat der Euro, außer hochverschuldete Länder,überhaupt etwas gebracht?

Hätte Griechenland ihren Drachme,dürften sie die eingebrockte Suppe selber auslöffeln.
Nicht nur Griechenland.

Zahnschmerzen
In fünf Jahren

verhandeln die europäischen Finanzminister, die Chefin des IWF und der EU-Vorsitzende mit Griechenland über die Durchführung von Reformen, weil, so der deutsche Finanzminister, ohne weitreichende Reformen die letzte Rate aus dem 20. und diesmal allerallerallerletzten Rettungsnotfallkredit in Höhe von 20 Milliarden € nicht ausbezahlt werden könne. Das Ringen um Reformen geht indessen weiter. Eine Erhöhung der Steuern auf Süßwaren lehnte die Regierung in Athen als einseitig zu Lasten der Einkommensschwächeren gehend ab. Eine Forderung nach einer Anwesenheitspflicht von griechischen Beamten während der Arbeitszeit an ihrem Arbeitsplatz, wie von der EU-Kommission vorgeschlagen, wies die Regierung in Athen ebenfalls zurück, weil dies nicht dem Wählerwillen entspräche.

Crefeldinjo
Monopoly, Monopoly

wir sind nur die Ramschfiguren, in einem schlechten Spiel ...

Das Geld, was man ausgibt, muss immer erst verdient werden. Leider scheint das unsere Politik-Kaste zu vergessen. Verantwortung sieht anders aus ...

Ritchi

Klar haben die USA größtes Interesse daran, dass Griechenland im Euro bleibt. Bitte liebe Frau Merkel, haben Sie Herrn Obama auch gesagt, dass die USA sich dann ebenso an der Finanzierung Griechenlands entsprechend ihrer Interessenlage, also etwa hälftig beteiligen möchte?

Howard Wolowitz
ich kanns nicht mehr hören

Ich weiß auch nicht warum ich diesen Artikel gelesen habe.
Das einzig Interessante ist, wie weit die griechische Regierung gehen kann, bis es zum Bruch kommt.
Traurig

Gary_Webb
Frank_Furter

Wenn Ihre Ausführungen tatsächlich zutreffen, dann ist Griechenland nicht zu retten. Jeder weitere Zahlung wäre deshalb Veruntreuung von Steuergelder.

John M.A.
Der bald endende Griechenlandpoker?

Es wird Zeit, dieses selbst für komplexe demokratische Strukturen unwürdige Schauspiel "Griechenlandpoker" rasch zu beenden, damit wieder auf der Sachebene gearbeitet werden kann. Ich hoffe, dass dies im Sinne aller Beteiligten ist und nicht nur die Darstellung der eigenen Person als bedeutend angesehen wird.

Griechenland hat "demokratisch" eine linkspopulistische Regierung erhalten; besser gesagt, die Schnauze von den bisherigen Regierungen gestrichen voll gehabt. Dass der Sieg durch teils sehr einseitige und nicht zu erfüllende Versprechungen zustande kam, ist in einer Demokratie nun mal möglich.

Griechenland und die komplette Welt benötigen jetzt eine für alle Seiten halbwegs zukunftssichere Lösung; deswegen saßen führende Köpfe zusammen und deswegen gab es vorab die typisch verklausulierten Äußerungen der USA und weiterer Interessierter. - Letztendlich haben doch alle Angst vor den unberechenbaren Folgen eines unkontrollierbaren Grexit.

Izmi
03:10 von Auslandsrentner

"Demokratisch in freier Wahl hat sich das griechische Volk für ein Ende der Sparpolitik ausgesprochen."

Sie sprechen den entscheidenden Punkt an. Und dieser Punkt gilt nicht nur für das griechische Volk, sondern auch für jene, die eine demokratische Entscheidung mit Hilfe von Geldmitteln verhindern wollen. Wir sollten uns erinnern, dass die BRD selbst mit einer gefährlichen Schuldenlast lebt, die nicht zurückzahlbar ist. Selbst jetzt, in Zeiten sehr guter Steuereinnahmen schaffte Minister Schäuble gerade mal eine "schwarze Null". Und auf die "sieben fetten" werden "sieben magere" Jahre folgen - wenn man dieses Gleichnis auf die Ökonomie umlegt. Alle sieben Jahre dauert in der klassischen Wirtschaftslehre ein Zyklus. Und was passiert dann? Werden wir nicht ähnlich wie die Griechen erpresst werden (sofern das nicht heute schon geschieht), unseren Sozialstaat weiter zurück zu fahren, wird die Armut nicht ähnliche Verhältnisse annehmen? Denken wir daran, wenn wir die Griechen kritisieren!

Mischa007

Es gibt im Prinzip nur 2 Moeglickeiten!
Die erste, und wahrscheinlichste waere, das Griechenland im Euro gehalten wird, koste es was es wolle.
Das etspraeche auch dem Wunsch unseres grossen Freundes aus Uebersee. Ich glaube auch das Frau Merkel diese Wuensche versucht zu realiesieren, wie sie das immer macht. Das Ganze, ohne Ruecksicht auf den Rest von Europa.
Also wird von irgendwoher das Geld bereit gestellt werden, was Griechenland brauch. Man stelle sich einmal vor Griechenland geht aus dem Euro, und fragt sich dann was eigentlich die NATO Mitgliedschaft so kostet?

Die zweite Moeglichkeit waere, das Griechenland pleite geht. Das waere nicht das erste Mal, und die Griechen haben es ueberlebt! Das Land haette dann seinen Schuldenschnitt und koennte bei NULL, mit einer eigenen Waehrung, anfangen. Natuerlich gaebe es da auch erhebliche Schwierigkeiten, aber die waeren ueberschaubar. Jetzt stehen die Griechen im Tunnel der Glaeubiger und sehen noch nicht einmal das Licht am Tunnelende!

Sternenkind
und allmonatlich

grüßt das Murmeltier. Schon x-mal wurde seit Jahren immer im "LETZTEN" Augenblick das Geld, "zum allerletzten Mal" an die Griechen rübergeschoben (um tollen Friedens-Euro zu "retten"). X-mal gab es schon ein "letztes Mal". Warum sollte es diesmal anders sein? Warum sollte die Kette des Ewig-Gleichen, des ewigen "Letzen Mal" plötzlich abreißen? Warum sollte das Murmeltier plötzlich nicht mehr grüßen? Hat Gott eingegriffen und "Halt" gerufen? Die "Ewige Wiederkunft des Gleichen" ist ein zentraler Gedanke in Friedrich Nietzsches Philosophie, dem zufolge sich alle Ereignisse unendlich oft wiederholen

august pichl
Gipfel und Griechenland

Wie lange will sich die EU von den Griechen noch an der Nase herumführen lassen? Langsam dürfte es reichen mit dieser Verarschung oder ?

Cicero-secundus
re - Adoculos, 01:34 ; V e t o !

.
...Die Kredite, von denen Sie schreiben,
und die tatsächlich schon lange Zeit
dem griechischen Staat seitens der
EU (!) zugesagt worden waren,
waren im wesentlichen an die
Bedingung geknüpft worden,
daß Griechenland veritable
Unterlagen für konkrete Reformen
vorlegen solle - ansonsten würde
es auch keine Hilfsgelder geben !

Hier geht es nicht um arme, kleine
Rentner in Hellas, sondern um
Milliarden von Euros, die von den

S t e u e r z a h l e r n

aller EU-Mitgliedsstaaten aufge-
bracht worden sind und die in
den jeweiligen

V o l k s w i r t s c h a f t e n

f e h l e n !

Bisher sind das m.W. ca. 230 Milliar-
den Euro ! Ich habe hier aber auch
schon eine Zahl von über 300 Milliar
-den Euro gelesen !!

Die griechische Regierung hatte
vor 2002 die Bilanzen des Staates
gefälscht, sonst wären sie erst gar
nicht in die EU-Währungsunion
aufgenommen worden. Das war
sogar den Griechen klar !

Die EU hat - mehrfach - moniert, daß GR 0 aussagekräftige Reform-
pläne vorgelegt hat !

Cicero-secundus
Die EU ...

.
...hat durch ihre Ratsmitglieder:
Monsieur Jean-Claude Juncker und
Frau Lagarde (sowie weiteren Mit-
gliedern) entschieden, daß der
griechische Staat nur dann Hilfs-
gelder (die schon bereitstehen),
ausgezahlt erhält,

wenn

die gr. Regierung im Gegenzug (= Hauptpflicht des gegenseitigen Vertrags)

i h r e V e r p f l i c h t u n g ,

konkrete Reformprojekte aufzulisten + diese in praktikabler
Weise anzugehen, bzw. deren Reali-
sierung verbindl. umzusetzen
(was auch erst nach dem Geldfluß
erfolgen kann/soll).

Bislang hat Tsipras nichts, aber auch
wirklich 0 vorgelegt, was an
Reformen nötig wäre:

Seit Jahrzehnten zahlen die gr.
Hauseigentümer

k e i n e....G r u n d s t e u e r n.

Argument: Nach gr. Gesetz = die
Grundsteuer erst dann fällig, wenn
das Haus fertiggestellt = .
Folge: Überall ranken Spannanker
aus den flachen Dachböden heraus,
die Leute wohnen schon seit Jahr-
zehnten darin + freuen sich, zahlen
0 !

Fleiki-flaki = Schwarzgeldzahlungen
= dort Alltag !