Flüchtlinge kommen auf der griechischen Insel Kos an.

Ihre Meinung zu EU-Kommission: Deutschland soll 9000 Flüchtlinge aufnehmen

Es handelt sich um eine Notfallmaßnahme: Die EU-Kommission will 40.000 Flüchtlinge in Europa verteilen. Deutschland soll knapp 9000 Flüchtlinge aus Italien und Griechenland aufnehmen. Damit sollen die beiden Länder entlastet werden.

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50 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Der falsche Weg

Die weitere Aufnahme von Flüchtlingen löst keine Probleme, sondern schafft immer neue im eigenen Land. Die Probleme können, wenn überhaupt, nur vor Ort gelöst werden.

nichtsehenhoerensagen
Immer rein

das Haus ist groß.
Nur so langsam sollte man sich in Brüssel doch die Frage stellen,ob das auf die Dauer gut geht?
Und dann sollten die Verfahren hier in Deutschland endlich etwas zügiger von statten gehen.Und die abgelehnt werden sofort abschieben.Das hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun,sondern mit klaren Menschenverstand.Und kommt mir bitte schön keiner mit Fachkräftemangel.Es stehen genung Menschen auf der Strasse die Arbeit suchen und nicht bekommen weil sie zu alt sind oder nicht dem entsprechend bezahlt werden.

Gertrud Baltrusch
Flüchtlings-Quoten

Viele EU-Länder fürchten aber, dass die Kommissionsvorschläge dauerhaft die Dublin-II-Regeln aushebeln.

Das wäre sogar sehr wünschenswert. Besser noch wäre es Dublin II abzuschaffen. Denn erst durch diesen dummen Vertrag entstehen ja erst die prekären Flüchtlingssituationen in Italien und Griechenland. Europa ist groß. Sehr groß. Europa kann viele Flüchtlinge aufnehmen. Deshalb müssen die Flüchtlinge gerecht verteilt werden. Dabei darf es weder einen Britenbonus noch einen Ostblockbonus geben.

Hassknecht
Umverteilung

Das Märchen der "gerechten" Umverteilung nimmt seinen lauf. Jetzt kommen schlichtweg neben den zigtausenden Migranten die illegal über Italien, oder Griechenland nach Bspw. Deutschland einreisen eben einfach noch 9000 legal Einreisende hinzu.
Eine Flüchtlingsquote für Flüchtlinge aus Kriegsländern, ok gerne, aber nicht für alle EU-Staaten, sondern nach dem Verursacherprinzip, Bspw. im Falle der syrischen Flüchtlinge wären das dann Frankreich, USA, Italien, UK, Dänemark, Kanada, Spanien, Belgien, Niederlande, Norwegen, Katar, Griechenland, VAE, Türkei, Schweden und Bulgarien. Was die nicht EU-Länder angeht, Flüchtlingen ein Flugticket in die USA, oder Kanada zu zahlen wäre immer noch weniger belastend als ein langwieriges Asylverfahren bei uns und aufgrund des Verursacherprinzips nur folgerichtig.

19ikarus43
Eine Notfallmassnahme?

Eine richtige Massnahme wäre, das Deutschland sich an das von ihm selbst geschaffene Asylrecht hält.
Wer glaubt dann tatsächlich das es bei diesen
9000 tatsächlich bleibt? Die Reichweite von Handys, die geht bis in den äusserten Winkel von Afrika.
Zumal viele Politiker auch dafür plädieren, Asylbewerber so schnell wie möglich in Jobs zu bringen. Wie ist denn der Ausbildungsstandards dieser Asylbewerber im allgemeinen? Realer Weise muss man denn davon ausgehen, das sie mit den Schwächsten auf dem Arbeitsmarkt konnkurieren werden.
Deren Arbeitsverhältnisse dann noch prekärer,
noch schlechter bezahlt werden.
Das Asylrecht sieht derzeit aus diesenGründen,ein Arbeitsverbot für Asylbewerber vor.
Offentsichtlich arbeiten einige heftig daran, die Gesellschaft weiter spalten zu wollen,um daraus seine eigenen Vorteile ziehen zu können.

Ninurta kommt

"Die EU-Kommission bezieht sich bei ihren Plänen nun erstmals auf einen Notfallmechanismus... wenn dort die Flüchtlingszahlen plötzlich stark ansteigen."

Ich denke, dass man diese beiden Sätze im Gedächtnis behalten sollte.
Kommt eigentlich niemanden in den Sinn, wie hoch die Zahl der Länder ist, aus denen die Menschen flüchten.
Warum ist das so, es sieht eher so aus, als würden diese Leute regelrecht vertrieben und eines ist es mit Sicherheit nicht, nämlich eine "Wirtschaftsflucht".
Ich glaube eher, dort in der Region geschieht etwas unfassbares und zwar eine Neugestaltung Nordafrikas mittels Terror und militärischer Durchsetzungskraft...
Die europäischen Regierungen sind mit Sicherheit informiert und beginnen zu reagieren

Gast
Wer nicht will, muss zahlen

Wenn ein EU-Staat sich der Verpflichtung von Verträgen und einer grundsätzlichen Moral entziehen will, dann muss er eben dafür bezahlen. Ganz gleich, ob dieser Staat Großbritannien oder Polen oder sonstwie heißt.

Aber die Sätze müssen dann nach den Kosten des aufnehmenden Landes angelegt sein.

Es ist vollkommen legitim und moralisch auf keinen Fall verwerflich, wenn ein Land dann daraus ein Geschäft macht.

Friedrich Spee
missmutige geizhaelsigkeiten...

lese ich hier im forum. angesichts der situation in weiten teilen des globus, ist es nicht nur noetig, sondern auch richtig, moeglichst viele menschen aufzunehmen.

hoffe, ich rede hier nicht gegen eine wand!

non licet bovi
Flüchtlinge sind gut informiert...

wohin sie genau wollen...
Gespräche mit den Migranten haben gezeigt, dass viele keineswegs sozusagen orientierungslos, ohne zu wissen was sie wollen, nach Mitteleuropa kommen.
Viele haben sich schon vor ihrer Abreise in ihren Heimatländen informiert und zu erkennen gegeben dass sie, egal wo sie zunächst Aufnahme finden, alles versuchen werden, nach DL oder Schweden zu gelangen.
Das ist nur folgerichtig; die Familienclans zu Hause, die vielfach gemeinsam die horrenden Blutgelder für die Schleuser aufgebracht haben, hegen die Hoffnung, dass sich ihre Träume von einem kleinen Anteil am Kuchen erfüllen mögen...
man kann es nur wünschen

Gast
Augen zu und durch!

"Doch bei aller Mühe ist die Integration nicht immer einfach... " - so der ARD Korrespondent Daniel Asche.
Wie auch? - Denn krasser kann der Kulturschock nicht ausfallen, als zwischen Afrika und Europa.
Freies Denken, freie Religion und Parteien, die sich die Macht friedlich teilen, Gleichberechtigung von Frauen und sexuell gleich Orientierten! Und dann noch diese komplizierten Nordsprachen!
Echte Willkommeskulturen versuchen es mit der Integration anders herum , denn im Laufe der nächsten Generationen wird sich über die natürliche Biologie ohnehin der demographische Wandel vollziehen.
Wenn die Integration der Europäer gelingen soll, müssen wir alle Umdenken!
Und somit: Augen zu und durch!

non licet bovi
13:44 von Gertrud Baltrusch: Flüchtlings-Quoten

# Europa ist groß. Sehr groß. Europa kann viele Flüchtlinge aufnehmen. #

das ist richtig, aber befürchten Sie nicht, dass es durch Reisefreiheit, selbst dann, über Kurz oder Lang trotzdem zu einer Agglomeration "ähnlicher" Migranten in bestimmten EU-Gegenden kommen könnte, wie das im Kleinen schon in manchen EU-Großstädten zu beobachten Ist?
Verteilen hin oder her, Einwanderer werden sich dort niederlassen, wo es für sie am vorteilhaftesten ist, wer soll/darf sie daran hindern?

Sharky_ffm
und wie ist der Schlüssel?

Die interesanteste Frage wird nicht beantwortet.

Bitte nicht falsch verstehen! Lieber nehmen "wir" 12000 auf bevor nur einer zurück muss.

Aber es geht nicht an das es Länder gibt die in den letzten Jahren eifrig aus dem EU-Geld-Topf gelebt haben um ihre Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen; nun aber nicht bereit sind andere Menschen aufzunehmen.

Hugomauser
@Hassknecht

"Eine Flüchtlingsquote für Flüchtlinge aus Kriegsländern, ok gerne, aber nicht für alle EU-Staaten, sondern nach dem Verursacherprinzip, Bspw. im Falle der syrischen Flüchtlinge wären das dann Frankreich, USA, Italien, UK, Dänemark, Kanada, Spanien, Belgien, Niederlande, Norwegen, Katar, Griechenland, VAE, Türkei, Schweden und Bulgarien."

So ein ausgemachter Unsinn. Die von Ihnen genannten Länder haben obendrein ja nichts mit dem Krieg in Syrien zu tun. Assat wird militärisch durch Russland unterstützt, daher hat ja auch "der Westen" die Freiheitskämpfer dort nicht unterstützt. Inzwischen kämpft dort ein Diktator mit Fassbomben, eine IS mit Kopfabschlagen und noch viele andere Gruppen, aber eben nicht die von Ihnen genannten Staaten.

schaunwamal
statt die Ursachen anzupacken doktort man an ..

symptomen.
Das ist doch keine Lösung.
Man muss den Menschen in ihrer Heimat vor Ort helfen.
Ein Flüchtling der hier 700€ monatlich kostet würde bei Hilfe vor Ort gerade mal 100€ monatlich kosten.
Wenn es Menschen sind die verfolgt werden,dann sollte die Staatengemeinschaft soviel mut an den Tag legen um einzugreifen damit die Sicherheit dieser Menschen wieder hergestellt wird.
Meiner Meinung nach ist das was gerade geschieht das Ergebniss der jahrzentelangen Politik der reichen Länder gegenüber der armen länder.
Wenn Produkte die in den reichen ländern produziert werden und in den armen ländern durch subventionierung billiger angeboten werden können, als das was dort produziert wird ,dann werden viele Existenzen dort zerstört.
Was sollen diese Menschen dann machen?
Eine cowboy Aussenpolitik zieht seit jahren eine Blutspur hinter sich her und stürzt regionen ins chaos ,die rechnung aus dem versagen dürfen nun die Europäer zahlen.

Gast
Asylanten und Flüchtlinge

In der Welt gibt es schlimmste Menschenrechtsverletzungen und in die Flucht treibende Zustände. Das ist eigentlich allen klar. Abgeleugnet wird das interessanter Weise aber auf einmal, wenn diese Menschen bei uns Asyl suchen oder um Aufnahme als Flüchtlinge bitten. Dann gibt es auf einmal nur noch Wirtschaftsflüchtlinge, die "nur" verhungern.

Die unhaltbaren Zustände in der Welt können auch nur aufrechterhalten werden, weil die größten Waffenproduzenten der Welt sich um noch mehr Absatzmärkte kloppen. Billig und effizient sollen die Waffen sein. Dafür schickt Deutschland sogar Minister_innen als Lobbyisten in die Welt.

Gerecht wäre es also, den Verursachern dieser Zustände und wirtschaftlich starken Ländern Menschen zuzuweisen. Auch wenn die Normalbevölkerung ärmer wird, sind "wir" reich. Wir haben im Schnitt 2 Mio. Euro und werden pro Jahr noch um 5 % reicher.

Deutschland soll also mal gerade eben auf diesem Hintergrund 9.000 Menschen aufnehmen? Da sind wir aber gut weggekommen.

Perapado
nichtsehenhoere...

alle die hier gegen weitere Flüchtlingsaufnahme und schneller Abschiebung von sogen. Wirtschaftsflüchtigen sind, sollten sich im Klaren darüber sein, dass wir (Bewohner von Deutschland) schon morgen selbst Flüchtlinge sein könnten.
Es bräuchte nur eins von unseren "ach so sicheren" AKWs hochgehen und schon wären große Gebiete unbewohnbar. Es würde auch schon reichen, wenn es in Ostfrankreich passieren würde. Durch denn vorherrschenden Westwind, würde sich die Radioaktive Seuche schön über deutsches Gebiet verteilen. Dieses Land würde sofort in die Knie gehen und es würden die Finanz, und Sozialsysteme größtenteils zusammenbrechen. Viele der Menschen hier würden über Nacht zu "Wirtschaftsflüchtigen". Die gleichen Leute, die jetzt mit Parolen wie "das Boot ist voll" skandieren, würden über die Länder schimpfen, die keine Betroffenen in ihre Staaten aufnehmen würden.

Heyoka
Um -VerTEILUNG ???

Wieviele Länder hat Europa ...? ... 4 ...??

Dann würde es ja rechnerisch passen.

Bei ein wenig Zählen fällt jedoch auf, dass Europa doch ein paar Länder mehr beinhaltet.
47, um genau zu sein.

Was ist an der Aussage
"Deutschland soll 9000 aufnehmen"
dann als 'Umverteilung' zu verstehen ...?

Haben die Politiker so viel Platz für Zelte in ihren Vorgärten ?

Vor allem:
Verkauft denn dann die deutsche Industrie trotzdem weiter Rüstungsgüter in Krisengebiete ...?
Ja DANN sollen die Firmenbosse ALLE 40000 bei sich aufnehmen!

Gast
@Friedrich Spee

Das kann ja auch keine Dauerlösung sein. Einfach alle aufnehmen die es schaffen. Diejenigen die zu schwach sind haben halt pech? Und dann die Diskussion über die Schlepperboote. Einfach versenken und keiner ertrinkt mehr. Naja dann verhungern sie im eigenen Land, ist weiter weg und unsere Moral ist gerettet, weils nicht in europäischen Küstengewässern passiert. Heuchlerisch irgendwie. Den Menschen vor Ort helfen wo es geht (und wo es nicht in irgendwelchen korrupten Kanälen versickert) und den Afrikanern nicht vor Ort alles wegfischen. Billigste europäische Fleischprodukte (Geflügel) nicht auf deren Markt werfen. Das sind so Sachen die man machen kann. Nur dass nun auch die Chinesen mittlerweile mit dem Elend der Afrikaner auch sehr gutes Geld verdienen. Aber alle Bedürftigen aufnehmen? Das können wir uns schlichtweg leider einfach nicht leisten, weder wirtschaftlich, noch gesellschaftlich, dazu ist das System labiler, als man annimmt. Es gibt nun mal leider nicht "Die Lösung"!

Karlmaria
Bei den 9000 bleibt es natürlich nicht

Das ist auch nicht schlimm. Denn Deutschland kann noch viel mehr aufnehmen. Es kommt nur darauf an die Zuwanderer richtig auszubilden. Berufsausbildung ist die beste Art der Integration. Ohne Berufsausbildung wird es ganz arg schwierig mit der Integration. In meiner jetzigen neuen Heimat gibt es eine Unternehmen das auf seien Fahrzeugen wirbt: Wir bilden nicht nur aus, wir machen auch richtige Männer aus euch. Ich muss da immer schmunzeln wenn ich das sehe. Ob das wohl ernst gemeint ist? Auf jeden Fall steckt da eine Wahrheit dahinter: Berufsausbildung formt auch den Menschen und hilft ganz viel bei der Integration. Vielleicht kann die normale Lehre mit geringen Änderungen das schon leisten. Für die anderen muss da was Neues geschaffen werden. Man könnte die Struktur des damaligen Zivildienstes nehmen und entsprechend den Bedürfnissen der Zuwanderer ausbauen. Durch Bildung werden die sozialen Zustände besser!

Global Player
Völlige Planlosigkeit

Der Plan Flüchtlinge aufzunehmen und zu verteilen ist generell schon mal gut zu heissen. Jedoch können die legalen Flüchtlinge nicht noch zu den illegalen dazu kommen d.h. Italien, Griechenland und andere südeuropäische Staaten dürfen keine anderen Flüchtlinge mehr ausreisen lassen. Was hier läuft ist absolut planlos. Ja Deutschland sollte sich an die Gesetze aus dem Asylkompromiss halten. Legale Kriegsflüchtlinge ja, illegale Wirtschaftsflüchtlinge nein. Diese belegen die Vakanzen für Leute die es dringend benötigen. Keinr Unterstützung von Schleppern. Die Botschaft muss lauten: nach Europa geht es nur über ein offizielles UN Flüchtlingslager, alles andere ist erfolgslos!

Dennis K.
Festung bauen oder Reichtum teilen...

... das ist weiterhin die große Frage, wie man mit der gegenwärtigen Situation umgeht.

Und ich sage ganz klar: Wir müssen teilen. Und zusehen, dass der Lebensstandard in den Herkunfsländern der Flüchtlinge langfristig so weit stabilisiert wird, dass es keinen Anreiz mehr für eine Flucht gibt.

Und nein, das wird man nicht mit Militäreinsätzen gegen Schleuserboote, mit dem Anzetteln von Revolutionen oder mit für diese Länder nachteiligen Verträgen und Gesetzen erreichen.

Afrika hatte vor ein paar hundert Jahren einen deutlichen Rückstand gegenüber Europa. Statt dort zu helfen, hat Europa (und später die USA) diesen technologisch-gesellschaftlichen Rückstand hemmungslos zum eigenen Vorteil genutzt. Kolonien die dort billige Waren in's Heimatland schaffen oder sogar Sklaverei. Willkürliche Grenzen, die in Stammesgebiete gezogen wurden - und all dies.

Dafür schulden wir den Afrikanern einen Menge mehr als das, was wir bereit sind, zu geben. ..

Gast
Berlin

und die Landeshauptstätte sind die richtigen Orte, um Flüchtlinge gut aufzunehmen. Es ist wichtig, dass unsere politischen Entscheider ein bisschen Verständnis für diese armen Menschen bekommen. Statt im Parlament mit ihrem Smartphone zu spielen, könnten sie sich nützlich machen, indem sie die Asylverfahren durch ihre Mithilfe beschleunigen und die Menschen so dem deutschen Arbeitsmarkt schneller zukommen lassen.

Gast
Immer rein damit

Zu all den Armutsflüchtlingen aus Rümanien, Bulgarien, Kosovo, Serbien etc. kommen jetzt noch einmal 9000 Kriegsflüchtlinge. Ist bei der Politik in Berlin eigentlich schon der Plan-B in den Schubladen, der vorsieht, dass jede deutsche Familie eine Flüchtlingsfamilie verbindlich in ihren eigenen vier Wänden aufnehmen muss? Und wann kommt der Flüchtlings-Solidaritätsbeitrag? Kann uns die Politik mal ehrlich sagen was auf uns zukommt und wie wir das meistern können? Oder ist wieder nur höhnisches, nichtssagendes politisches Grinsen angesagt?

Hassknecht
@ Hugomauser um 14:38

"So ein ausgemachter Unsinn. Die von Ihnen genannten Länder haben obendrein ja nichts mit dem Krieg in Syrien zu tun."
.
Falsch, die syrischen Flüchtlinge kommen in der Regel durch das von den o.g. Ländern vorsätzlich destabilisierte Libyen, was sich in Syrien abspielt ist lediglich der 2. Akt des Trauerspiels. Der IS ist nur eines der vielen "Terrorkinder", die die USA mit ihren Nahost-Kriegen in die Welt gesetzt hat. Abgesehen davon ist auch bekannt, das die USA auf der einen Seite (nach Aussen) Bspw. gegen den IS kämpfen und auf der anderen durch ihre schwarzen Operationen (Geheimdienste) genau solche Gruppen finanzieren und Waffen liefern (auch heute noch) um Regimechanges (wie Bspw. in Syrien) herbeizuführen.

AlterSimpel
Die Dublin-Regeln

"Viele EU-Länder fürchten aber, dass die Kommissionsvorschläge dauerhaft die Dublin-II-Regeln aushebeln. Diese sehen vor, dass Flüchtlinge ihren Asylantrag in dem Land stellen müssen, in dem sie zuerst in der EU eintreffen."

Ach ne?
Wie kommen denn bisher Flüchtlinge vom Mittelmeer an die deutsche Grenze? Per Flugzeug sicher nicht.
Eher schon deshalb, weil die Dublin-Regeln in den Ankunftsstaaten schlicht ignoriert werden.
An den steigenden Asylbewerberzahlen in Deutschland wird sich also auch mit der Quote kaum etwas ändern, denn diejenigen, die illegal durch Europa ziehen und nach Deutschland wollen, sind dabei gar nicht erfasst.

Anstatt Notfallklauseln zu aktivieren, um das Problem kurzfristig zu kaschieren, sollte die EU sich fragen, was ihre eigenen Absprachen und Regeln den einzelnen Ländern eigentlich noch wert sind.
Sonst wird die Quote genauso wirkungslos sein wie der faule Dublin-Kompromiß.

Gertrud Baltrusch
@14:35 von non licet bovi

Nein. Wäre aber auch nicht schlimm. Abgesehen sind "Furcht" und "Angst" ausgesprochen schlechte Ratgeber. Manchen Leuten hilft es sich einfach mal vorzustellen, dass es sich bei Flüchtlingen um MENSCHEN handelt. Haben Sie Furcht vor Menschen?

Friedrich Spee
wenn wir unseren reichtum...

nicht gleichmaessig auf die welt verteilen, dann kommt die welt eben zu uns, um ihn sich abzuholen.

es ist ganz einfach!

TrautSich
Finde ich gut

Unsere Schulen sind leer, unsere Kinderzimmer ebenfalls, die Wirtschaft sucht Arbeitskräfte.

Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen in Not und Angst.

Wir lösen mit der Aufnahme nicht nur die Probleme der Menschen, sondern auch unsere. Prima!

Anstatt an Abschottungsmechanismen zu tüfteln, sollte unsere Bundesregierung mal einen Integrationsplan ausarbeiten. Ein guter Anfang wäre meiner Meinung nach, einmal aufzuschreiben, was unserer Meinung nach, einen Deutschen ausmacht. Was sind denn die Werte, die wir bewahren wollen? Fleiß? Pünktlichkeit? Akribie? Was unterscheidet einen Deutschen von bspw. einem Franzosen? Die Sprache? Das Lebensgefühl? Wie wollen wirs mit den Religionen halten? Ist in Deutschland Platz für wirklich alle Religionen?

Nachdem man sich auf 8 bis max. 10 Dinge geeinigt hat, die eine deutsche Identität ausmachen, sollte man sich überlegen, wie man diese Neuankömmlingen gut vermittelt.

Ninurta kommt
15:25 von Hassknecht

"genau solche Gruppen finanzieren und Waffen liefern (auch heute noch) um Regimechanges (wie Bspw. in Syrien) herbeizuführen."

Genau so ist es, hier ein Beispiel:
Waffen für IS Anti-Panzer-Raketen wurden in den letzten zwei Wochen von Harakat Hazm, einer durch die NATO im Januar 2014 erstellten islamistischen Gruppe gegen die syrische arabische Armee abgefeuert. Es scheint, dass Hunderte von BGM-71 TOW von der Türkei an diese Söldner geliefert wurden, im Rahmen des geheimen von Washington bestellten Krieges.
Während Experten zunächst davon ausgegangen waren, dass diese Geräte vom Katar geliefert worden wären, scheint es heute, dass sie von Saudi-Arabien im Auftrag der Vereinigten Staaten geliefert wurden.

Abydos
erneut nur behandlung von symptomen

die eigentlichen ursachen fuer die fluchtbewegungen werden wieder einmal nicht angegangen.
aus einem ebenso simplen wie perfiden grund.
weil die politik nicht den mumm hat, sich mit denjenigen anzulegen, die mit dem elend in afrika und asien riesige profite einfahren.
weil diese damen und herren weder von den fluechtlingsstroemen in ihrem alltag tangiert werden, noch von den kosten und problemen, die sie verursachen.
das alles geht zu lasten der normalen durchschnittsverdiener, von denen solidaritaet, verstaendnis, zusammenruecken, verzichten, abgeben, willkommenskultur erwartet und eingefordert wird, bei strafe der denunzierung als egoistischer, herzloser und xenophober zeitgenosse.
weil diese damen und herren auch noch mit der verzweifelten lage dieser ungluecklichen menschen profit machen, weil sie bereit sind, jeden noch so entwuerdigenden, gefaehrlichen, ausbeuterischen job anzunehmen, womit man wiederum hervorragend andere erpressen kann.
fein ausgedacht.

kleinermuck2012
Wieviel Flüchtlinge pro Kopf

leben denn jetzt in den einzelnen EU Ländern?
Und wieviele Flüchtlinge werden es nach dem Umverteilen sein?
Ok....Ich werde selbst recherchieren.....
MfG

Hugomauser
@schaunwamal

"Wenn es Menschen sind die verfolgt werden,dann sollte die Staatengemeinschaft soviel mut an den Tag legen um einzugreifen damit die Sicherheit dieser Menschen wieder hergestellt "

Also Bundeswehreinmarsch in Syrien und gleich noch in den Irak, in einige afrikanische Länder und so fort?

Marco6760
Helfen aber mit verstand

Prinzipiell soll man diesen Menschen helfen allerdings nicht so wie wir es gerade machen.
Ich spreche davon, das ich, wie auch 35 andere Personen wegen Flüchtlingen eine neue bleibe suchen müssen. Grund: Der Landkreis muss x soviel Flüchtlinge aufnehmen. Das dieses Gebäude aber gebaut wurde für Schüler, die aus anderen Bundesländer anreisten, um dort zu Studieren oder eine Ausbildung machen zu können, wurde anscheinend vergessen. Die eigenen Lanzmänner werden aus ihren wohnungen bzw. Zimmern raus geschmissen um den Flüchtlingen eine bleibe zu bieten.
Jeder der auf Wohnungssuche in einer Großstadt war/ist wird bestätigen, das es verdammt schwer ist, mit kaum einkommen eine bezahlbare Wohnung zu finden, und das in nur 4 Wochen!

Ist das der richtige Weg? - wohl eher nicht.

Wupeifu

Also mich interessiert auch die Verteilung der Restlichen 31000 Flüchtlinge.
Ob die Tagesschau da mehr weiss?

Gast
wieso

Wieso können Flüchtlinge aus ehemaligen Kolonien nicht einfach in die jewiligen ex-Kolonialmächte geschickt werden. Syrer nach Frankreich, Eritreer nach Italien, Kameruner nach Dland.. und alle, die nicht aus ex-Kolonien kommen können ja dann gerecht inEuropa verteilt werden...

Nebenbei.. wenn Dland det grösste Einzahler ist der EU, und nach Verteilungsschlüssel am meisten Flüchtlinge aufnimmt, bedeutet doch dann, dass die tollen 6000 euro pro flüchtling eh zum grossteil aus dt. Steuergeldern bestehen oder?

Stimme des Volkes
@Friedrich Spee

Wie viele Flüchtlinge haben Sie persöhnlich denn schon bei sich zu Hause aufgenommen?

politalknow
Wie wird denn hier gerechnet?

In ihren Artikeln der letzten Tage konnte man lesen, dass Deutschland durch die Quotenregelung 9% weniger Flüchtlinge aufnehmen müsste wie bisher. Demnach haben wir doch bis jetzt sicherlich schon einen gewissen Vorsprung anderen Ländern gegenüber. Auch wurde von ihnen geschrieben Großbritannien hätte diesbezüglich eine Sonderregelung und müsse keine weiteren Quotenflüchtlinge aufnehmen. Und der britische Premierminister Cameron verhandelt sogar mit der EU
über eine Reduzierung des Zuzugs aus anderen EU Ländern. Was soll das denn für eine Solidargemeinschaft sein wenn nicht für alle das Gleiche gilt. Unter diesen Umständen sollten auch wir mal Sperrfüsse machen und nicht im Selbstbedienungsladen Europa den Superidealisten spielen.

Hajo-K
Allein die Überschrift

Liebe Tagesschau Redaktion, allein Ihre Überschrift ist ein Teil des Problems. "9000" - Ja was denn, Stück? Das Hervorheben einer nackten Zahl fern jedes Kontextes oder überhaupt einer Bezugnahme, was diese Zahl denn überhaupt zählt, suggeriert, dass es schrecklich, dramatisch und ungeheuerlich ist. Ich würde mich freuen, wenn sie sich einer sachliche Auseinandersetzung verpflichten würden, die Flucht als ein Menschenrecht voraussetzt. Alles andere ist Windmachererei für 20Eur/Monat. Danke

Mischa007

Natuerlich, die Briten wollen wieder einmal eine Extrawurst gebraten bekommen.
Was mich verwundert, sind das die ehemaligen Ostblockstaaten keine haben moechten. Gerade die sollten es doch wissen wie schoen es ist wenn der Ruf nach der EU erhoert worden ist.
Und wenn man schon in diesem Verein angekommen ist, sollte man auch bitteschoen alle Konzequenzen mittragen, und sich nicht nur die Zuschuesse aus Bruessel abholen.
In den Ostlaendern duerfte auch viel freier Wohnraum zur Verfuegung stehen, weil ja sehr viele ihre Ostlaender verlassen haben.

Gast
Wenn wir unseren Reichtum ... (@Friedrich Spee 15:41)

... Genau so ist es! Und wie beim Klimawandel und der weitreichenden Zerstörung von Lebensgrundlagen wird keines der "reichen" Länder (Politik, Wirtschaft, Bevölkerung) bereit sein, die erforderlichen Änderungen oder gar Selbstbeschränkungen in Konsum und Lebenswandel auf sich zu nehmen, um die laufenden Entwicklungen zumindest langfristig einzudämmen oder zu stoppen.

politalknow
@ sharp 17:42

Daß die reichen Länder wie beim Klimawandel usw nicht viel abgeben wollen , da muss ich ihnen recht geben. Das ist doch aber gerade das Problem . Wenn nicht einmal in der EU alle in gleicher Weise mit machen wollen, dann kann Deutschland noch so oft rennen und versuchen mit einer Spielzeuggießkanne einen Waldbrand zu löschen. Glaube nicht dass uns das gelingen wird. Und so lange wir Ausnahmen für andere Länder machen, so lange werden Begehrlichkeiten der Anderen bedient und für eine große Menge an Menschen wird weiterhin wenig getan. Darüberhinaus sollten die Ursachen bekämpft werden und nicht die Symptome. So lange eine junge Familie bei uns für diesen"verwerflichen" Wohlstand auf viele Kinder verzichten muß weil beide arbeiten müssen, können wir nicht das Gewissen der Welt spielen.

Gast
Dramatische Folgen

Die Quoten sind ja wohl eher als Scherz zu verstehen. Demnach müsste Deutschland nach dem Rückzug Großbritanniens wieder ungefähr genauso viele Asylbewerber (Es sind nicht automatisch Flüchtlinge!) aufnehmen, wie es dies ohnehin schon tut.
.
Wo bleibt denn da die Berücksichtigung von bereits aufgenommenen Asylbewerbern?
.
Nebenbei, die ach so arg belasteten Italiener haben im letzten Jahr gerade einmal 30.000 Asylverfahren durchgeführt, in Deutschland werden es dieses Jahr bis zu 500.000. Wohlgemerkt, Italien ist ein reiches G7-Mitglied mit 60 Millionen Einwohnern!
.
So oder so, diese Zahlen nehmen die Auswüchse einer dramatischen Völkerwanderung an, die über Jahre und Jahrzehnte andauern und Millionen Personen umfassen wird.
.
Es wird dringend Zeit, die europäischen Völker zu befragen, ob sie dies überhaupt wünschen. Dies wird die Gesellschaft dramatisch verändern, und nicht unbedingt zum Positiven. Und kein Land kann gezwungen werden, dies gegen seinen Willen zuzulassen.

Vollrathsruhe
NEIN, eben nicht "Augen zu und durch"!

Sondern Augen sehr weit auf wer da alles zu uns kommt und ernsthaft Lösungen in den Heimatländern suchen. Offenbar brechen in Afrika immer mehr Staatsformen zusammen und der Islamismus triumpfiert.

Vollrathsruhe
Sehr gutgläubig!

Sie glauben offenbar immer noch an den Fachkräftemangel. Gesucht werden allerhöchstens die allerbillgsten Arbeitskräfte. Und leere Schulen sind mir auch nicht bekannt - ganz im Gegenteil.
Finde ich es sehr bedenklich, die deutsche Identität den Neuankömmlingen in 8-10 Punkten vermitteln zu wollen. Genau das funktioniert nicht. Ein Baum läßt sich eben nicht verpflanzen - sondern ist dann entwurzelt!

WM-Kasparov-Fan
Die wenigsten Egoisten leben in Schweden!

Ausserdem haben sie die größten Herzen und das höchste Maß an Nächstenliebe.
Wie kann man sich sonst diese ungeheure Aufnahmebereitschaft der Schweden erklären? Der sehr hohe Grad an Bildung kann auch eine Rolle spielen, die Wirtschaftsleistung (z.B. Bruttos.p.) - die so gerne bei allem und jedem herangezogen wird - eher nicht.
Lt. Statistik nicht nur klar die meisten Flüchtlingsaufnahmen pro Einwohner, sondern auch die prozentual am allerwenigsten abgelehnten Asylanträge! Wahrscheinlich würde sogar mein eigener Antrag nicht abgelehnt werden - obwohl es mir in Deutschland einigermaßen gut geht.

Ehud
Wir treten spannenden Zeiten entgegen

denn die EU erinnert gerade eindeutig an das Römische Reich und zwar in seiner Endphase. Hohe Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa, in Griechenland liegt diese sogar bei 50%, zudem wandern fremde Ethnien mit völlig anderen kulturellen Entwicklungsstufen ein. Die Geschichte wiederholt sich und keiner scheint es aktiv zu bemerken. Hinzu kommt eine absehbare ökonomische Krise, denn die wirtschaftlichen Probleme innerhalb der Europäischen Union sind nicht marginal sondern erheblich. Bedingt durch kulturelle Dekadenz seitens der Europäer, kommt es in absehbarer Zeit zu drastischen Veränderungen und diese werden garantiert nicht positiv verlaufen. Flüchtlingsströme nehmen nicht nur in Europa zu, sondern auch in Asien und Israel. Nachhaltiges Handeln ist erforderlich, sonst endet der Zeitpunkt der zivilisierten Welt schneller als erwartet.

rheinland
Nicht gegen die Wand...

....es geht nicht mehr so sehr darum ob es die Zahl X oder die Zahl Y an Flüchtlingen sein wird, die in Europa aufgenommen werden.
.
Jedoch muss man parallel einmal darüber nachdenken was Ursache von Flucht und/oder Armut ist. Einerseits ist es ein Problem wie der "Kuchen Reichtum" aufgeteilt wird und wer tatsächlich Profiteuer der Armut ist. Andererseits gibt es aber auch das bekannte Problem der Überbevölkerung der Population Mensch. Besonders und gerade auf dem Kontinent, den wir Afrika nennen...
.
Einnfach nur zu sagen "es ist möglich viele Menschen aufzunehmen" ist mir persönlich nicht nur zu kurz gegriffen sondern löst die Grundursachen der bestehenden Problemlage nicht. Es hört sich für mich mittlerweile einfach nur noch "zu billig und viel zu abgegriffen" an...

Einfach Unglaublich
@ Ninurta

Es ist doch nun hinlänglich belegt, dass es sich um Wirtschafts-Migranten handelt, die nicht verfolgt sind, sondern mehrere tausende Euro investieren, um einen höheren Lebensstandard zu erzielen.

Bei dem Handeln unserer Politiker, an den geltenden Gesetzen vorbei, zahlt sich diese Investition in kürzester Zeit aus.

Juergen
Am 27. Mai 2015 um 16:59 von Stimme des Volkes

Ihre Frage:
"Wie viele Flüchtlinge haben Sie persöhnlich denn schon bei sich zu Hause aufgenommen?"

Haben Sie selbst dies schon mal probiert?
Wenn ja, dann wissen Sie bestimmt, welche Auflagen da von behördlicher Seite auf Sie zukommen. Z.B. Garantieübernahme für Kost und Logi - auch bei abgelehnten Antrag, da man sie als Gäste anmelden muss und eine vollkommene Haftung übernehmen muss.
Dann wissen Sie bestimmt auch, dass ihr Privathaus, dass bisher als Wohnhaus versichert war, von den Versicherungen nun als Geschäftshaus betrachtet wird. Je nach Versicherung also 3 bis 4 Mal so hohe Prämie.
Sie wissen bestimmt auch, dass wenn Sie eine 4 Zimmerwohnung als Unterkunft anbieten, mindestens 2 Familien rein kommen.

PS, das weiß ich nicht vom Hörensagen, wir hatten eine Wohnung für syrische Flüchtlinge angeboten - aber keinerlei Mitspracherechte.

Gast

Wieso übt sich Europa mal nicht in ECHTER Demokratie und lässt das Volk über direkte Abstimmung darüber entscheiden, denn es ist immerhin das Volk, dass die gesamte Last zu tragen hat.