Flüchtlinge auf isländischen Schiff im Hafen von Messina

Ihre Meinung zu EU will Zehntausende Flüchtlinge umsiedeln

Zehntausende Flüchtlinge sollen einem Medienbericht zufolge umgesiedelt werden. Damit sollen Griechenland und Italien entlastet werden. Doch einige Mitgliedsstaaten sträuben sich gegen die Quote. Die EU-Kommission stellt heute ihre Pläne vor.

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32 Kommentare

Kommentare

Gast
es ist doch ganz einfach...

deutschland,italien,griechenland beherbergen die flüchtlinge...polen z.B. trägt die kosten...so wäre alles geteilt... aber dann schreien diese länder ja auch wieder...

Gast
Die Quote spaltet Europa?

Nein, Europa (jedenfalls der europäische Gedanke) ist schon lange gespalten. Das Erstarken stramm national ausgerichteter Kräfte in vielen Mitgliedländern zeigt, dass vom Ursprungsgedanken einer europäischen Einigung nicht mehr viel übriggeblieben ist. Was noch interessiert sind die Subventionen aus dem, dank Deutschland, gut gefüllten EU-Topf.
Dass Griechenland und Italien entlastet werden wollen ist verständlich, ebenso, dass die Flüchtlingen nicht unbedingt nach Lappland oder in andere fernen Gebiete abgeschoben werden wollen.
Doch warum überhaupt eine Flächenverteilung in Europa? Leeres Land gibt es auch in Italien, Griechenland oder Spanien. Mit einer gemeinsamer finanziellen Aktion lassen sich dort Unterkünfte für einen zeitlich begrenzten Aufenthalt bauen und betreuen. Und zeitlich befristet soll ja der Aufenthalt der Flüchtlinge sein, oder?

morgentau19
Man nennt es auch das

"Resettlement-Programm".

Erst kürzlich hat sich Herr Steinmeier bereit erklärt, im Rahmen des "Resettlement-Programm" 600 Flüchtlinge von Ägypten zu nehmen, die nach Deutschland übergediedelt wurden.

Resettlement bedeutet Umsiedlungsprogramm. Und das ist genau das, was in der EU angestrebt wird.

Freuen wir uns auf die von der Politik hochgelobten "Fachkräfte", die ein Synonym für "Konsumenten" sind und die Überproduktion konsumieren und den Wohlstand von Industrie und Wirtschaft "sichern".

krümelchen
Was für ein Quatsch

"Auf freiwilliger Basis ...." was für ein Quatsch ist das denn? Eine Mitgliedschaft in der EU bringt nun mal neben Vorteilen auch Pflichten mit. Aber das wird natürlich gerne ignoriert. Wenn jeder Staat weiterhin dieses Rosinenpicken betreiben wird - egal bei welchem Thema - kann die EU auf Dauer nicht funktionieren.

Thunderstorm
So geht das aber nicht!

Es gibt viele Flüchtlinge und illegale Einwanderer die den Weg zu uns über Italien und Österreich finden. In Medienberichten ist die Rede davon, dass sie in Italien sogar ein Zugticket Richtung Norden erhalten und auch in Österreich aus der Kontrolle heraus genommen werden. Wenn wir nun 5000 zusätzliche Flüchtlinge aufnehmen sollen, stellt sich natürlich die Frage, wie die bisherigen Ströme in die Berechnung mit einbezogen werden.
Am Ende müssen wir noch weitere Personen nach Italien zurückschicken. Es kann nicht sein, dass wir noch mehr aufnehmen sollen, obwohl wir schon die Hauptlast tragen.

Gast
Kostengünstig

Alle reden vom Sparen und beim Bergiff "Kosten" überfällt die Mehrheit ein heiliger Schauer der Erfurcht!
Derzeit scheinen die aber keine Rolle zu spielen.
Da man den Flüchtlingsstrom aus Gründen des demographischen und kulturellen Wandels nach Europa will, könnte man es aber viel kostengünstiger gestalten.
Statt den teuren Militär- und Frontexaparat zu bemühen, um per Rettung die Menschenströme nach Europa zu holen, sollte man ständige, für die Menschen kostenfreie "Fährverbindungen" zwischen Nord-Afrika und Europa einrichten.
Würden zusätzlich noch Verbindungen von West- und Ostafrika aus geschaffen, die die Menschen direkt nach Nordeuropa und Deutschland befördern, hätte man auch den Schleppern das Handwerk gelegt!
Als ausgeprägte Willkommenskultur sollten uns die Abermillionen Menschen die kommen wollen, willkommen sein!

Ninurta kommt

"Großbritannien will und muss nicht mitmachen, weil es bei der Asylpolitik Sonderrechte hat."

Das irakische Parlament hat London um Erklärungen gebeten, nachdem zwei britische Flugzeuge von der irakischen Armee in der Provinz al-Anbar am 22. Februar 2015 abgeschossen worden waren.
Die britische Regierung hat nach der Zerstörung der beiden Flugzeuge keinen Protest erhoben.

Also einer der Hauptverursacher der Flüchtlingsnot hat bei der Versorgung auch noch Sonderrechte?!!!

Bundeswehropa
Diskriminierung von Armutsflüchtlingen aus EU-Staaten

Armutsflüchtlinge, die aus EU-Staaten nach Deutschland kommen, sind nach Auffassung der deutschen Medien und der Politik, gar keine Flüchtlinge sondern nur Migranten!
Diese teils bettelarmen Menschen müssen sämtliche Kosten für Verpflegung, Unterkunft, Sprachkurse usw. vollständig aus eigener Tasche bezahlen. Weiterhin können sie hier in Deutschland keine Sozialleistungen beantragen!
Nur Armutsflüchtlinge, die aus Nicht EU-Staaten zu uns kommen, gelten nach Auffassung der Medien und der Politik überhaupt als Flüchtlinge. Und nur diese Flüchtlinge erhalten die o.a. Leistungen kostenlos!
Mein Vorschlag: Die rassistische Diskriminierung von Armutsflüchtlinge aus EU-Staaten sollte beseitigt werden. Sie sollten ebenfalls in allen Statistiken über aufgenommene Flüchtlinge mit berücksichtigt werden.
Alle Armutsflüchtlinge aus Nicht EU-Staaten sollten ebenfalls die o.a. Kosten selbst tragen müssen, genauso wie es bei Armutsflüchtlinge aus EU-Staaten schon immer üblich war!

firefighter1975
09:09 von krümelchen

Vielen Dank für Ihren Beitrag.
"Rosinenpicken" trifft es.
Die Menschen der 1ten Welt "picken" sich ihre "Vorteile" heraus, die zu einem Großteil auf dem Rücken der Menschen in der 2ten und 3ten Welt "wachsen" :
Verantwortung oder gar Pflicht gegenüber seinen Mitmenschen passt da nicht ins Konzept.

Gerade die zumeist christlich geprägte 1te Welt lässt dann - zumindestens in DIESER Debatte alle Christlichen Grundprinzipien sausen:

"Was Du dem Ärmsten unter meinen Brüdern getan hast, das hast Du mir getan."

Folgt man dann den derzeitigen Diskussionen darüber, wie wir (die angeblich von christlichen Grundwerten geprägte Gesellschaft Europas) mit den Ärmsten der Welt umgehen sollen und wollen, dann wird- gemäß der Christlichen Glaubenslehre- jeder Einzelne von uns ( die wir im Überfluss nicht zu teilen bereit sind & eifrig unsere Todsünden wie "Gier", "Völlerei" und "Eitelkeit" pflegen) sich dereinst in DER "Hölle" wiederfinden - Die wir Anderen zu Lebzeiten schon bereitet haben.

firefighter1975
09:43 von harmonie30

"Das ist eine neue Form von Menschenhandel "

Da haben Sie nicht ganz unrecht. Und nun fragen Sie noch, Wie diese Form des Menschenhandels enststehen konnte und welche Rolle der Rohstoff- und Produktbedarf der 1ten Welt dabei spielen könnte.

Und dann muss man noch ganz klar fragen, inwieweit - neben dem von Ihnen genannten Versagen der Weltpolitik - das Konsumverhalten jedes Einzelnen in den Ländern der sog. 1. Welt u.A. auch dazu beiträgt, dass sich in den Ländern der sog 3. Welt nichts verändert - und auch nichts verändern darf - will man in der ersten Welt "so weitermachen" wie bisher auch.

MfG firefighter

Gast
@ tobeorwhat, 09:21

"Als ausgeprägte Willkommenskultur sollten uns die Abermillionen Menschen die kommen wollen, willkommen sein!"

In Ergänzung zu Ihren zukunftsträchtigen Vorschlägen:
Wir sollten auch Einladungsplakate und -schreiben in Afrika - Nord, Süd, Ost und West - samt Fährfahrplänen verteilen.

firefighter1975
09:24 von Bundeswehropa

Werter Mitkommentator;

Nichts gegen Ihre persönliche Meinung, aber wäre es möglich, dass Sie Ihre Aussagen - statt diese wortgleich per Copy +Paste in diverse Beiträge zum Thema zu posten - eventuell auch mal an die - im Thread laufende laufende Diskussion, die argumentativ immer wieder neue Impulse bietet, anpassen könnten ?

Danke.

Bundeswehropa
Neufestsetzung der Flüchtlingszahlen

Würde man die Diskriminierung von Armutsflüchtlingen aus EU-Staaten in den offiziellen Statistiken beseitigen, ergibt sich in etwa folgendes Lagebild:
Zuzug aus dem Ausland nach Deutschland gem. Migrationsbericht 2013 : ca. 1,2 Millionen Menschen.
Gehen wir sehr großzügig davon aus das davon ca. 200.000 Menschen nicht von drohender Armut, Krieg, Verfolgung usw. betroffen wären!

Verbleibende Armutsflüchtlinge im Jahr 2013: ca. 1 Million!

Leider werden sie diese Zahl niemals in den Medien zu lesen oder zu hören bekommen, da Armut, Hunger und Perspektivlosigkeit in EU-Staaten offiziell gar nicht existieren!
Gemäß Auffassung unserer Medien, Politiker und den offiziellen Statistiken gibt es sowas in Polen, Rumänien, Griechenland oder Bulgarien überhaupt nicht!

Und deshalb kann es offiziell auch niemals polnische oder griechische Armutsflüchtlinge geben! Das sind offiziell immer nur Migranten!

Das ist nach meiner Auffassung reine Diskriminierung!

Ninurta kommt

Wenn ich dem "Whispern" im Netz und auch an das absolut Böse im Menschen Glauben soll, dann sollten wir uns mit dem Gedanken anfreunden, diese Menschen über kurz oder lang voll in unsere Gemeinschaften zu integrieren.
Denn ich befürchte, dass es die Herkunftsländer dieser Bedauernswerten bald nicht mehr so gibt, wie wir sie in unserer "geographischen Erinnerung" haben, die Landesgrenzen und die Machtverteilung wird eine ganz andere sein

Gast
Macht einfach

den Schweden nach,
wie die mit Flüchtlinge umgehen.
Vorbildlich !!!!!!
.
Der Schwedische ist auch nicht reicher
wie viele Andere Staaten.

DerEdle

Tja, dann muss die EU leider der UN mitteilen, dass man sich leider nicht einigen konnte und daher leider abgeschoben werden müssen... Vielleicht kann man sich ja auf Carepakete einigen... Klamotten, was zum essen und Zahnpasta und so. Schon schlimm dieser unwille zu helfen. Abend das darf unter keinen Umständen zu einer Mehrbelastung von anderen Ländern führen.

Emil66

Wer seine eigenen Probleme im Griff hat darf sich um anderes Kümmern, oder?
So, aber die Verursacher der Probleme die die Flüchtlinge in ihrer Heimat haben schaffen es doch nichteimal ihre eigenen Probleme in den Griff zu bekommen.
Und für alles soll sich der Otto Normalo verpflichtet fühlen obwohl die Verursacher von unseren Politikern sogar in die Lage versetzt wurden ihre Gewinne die sie mit der Not dieser Flüchtlinge erwirtschafteten nicht mit uns (über Steuern) teilen zu müssen.
Das altbewerte Prinzip unserer EU, Gewinne privatisieren und Verlust dem Otto Normalo auf die Schultern packen, oder?
Helft diesen armen Menschen und last die Verursacher zahlen oder legt eure Ämter nieder wenn ihr das nicht könnt.

Gast
"Wie biege ich mir die Statistik zurecht" - Folge 2.875

Im Artikel über das "Vorbildland Schweden" heisst es so schön, dass Schweden mehr Flüchtlinge pro Einwohner aufnimmt. Das ist eine völlig unsinnige Größe und alleine der Vergleich von ...
- 22 Einwohner pro km² in Schweden zu
- 226 Einwohner pro km² in Deutschland
zeigt die VOLLKOMMEN UNTERSCHIEDLICHEN VORAUSSETZUNGEN. Abgesehen davon zahlen die Schweden viel Steuer und sind damit in der Lage solche zusätzlichen Dinge vom Staat recht einfach finanzieren zu lassen. Bei uns dagegen flüchten diejenigen die am meisten Steuern zahlen müssten ...

@odindonar
Nee ... die Flüchtlinge müsste man in Griechenland, Süditalien und Spanien unterbringen. Dort steht Wohnraum zur Verfügung, da die Einheimischen mangels Arbeit weggezogen sind. Die Finanzierung würden dann die nördlicheren Länder übernehmen und es gäbe auch wieder Arbeitsplätze für die Betreuung der Flüchtlinge.

Sö sähe eine echte "europäische Lösung" aus, aber die EU lebt ja im Bürokraten-Gleichheitswahn.

Kuchen

Der Großteil der Migranten hat kaum die entsprechenden Qualifikationen für europäische Arbeitsmärkte. Sie müssten unter hohem Aufwand an Ausbildungs- und Integrationsmaßnahmen erst zu den ersehnten Fachkräften gemacht werden.
Es ist daher nur nachvollziehbar, dass Länder wie z.B. Spanien, die unter ihrer eigenen bereits gut ausgebildeten Bevölkerung eine Jugendarbeitslosigkeit von bis zu 25% haben, keinen Bedarf nach weiteren Wirtschaftsmigranten sehen.
Der TS-Beitrag "Schweden als Vorbild?" zeigt doch die reale Perspektive unserer derzeitigen Flüchtingspolitik.
Neue soziale Unterschichten ohne wirkliche Chance auf wirtschaftliche Teilhabe vorallem in den Ballungszentren Westeuropas.
Es ist einfach Migranten aufzunehmen. Unser demographisch geschwächtes Rentensystem haben diese Menschen somit noch lange nicht gerettet oder gar nur gestützt.

Ninurta kommt
10:10 von gerusu

"Wir sollten auch Einladungsplakate und -schreiben in Afrika - Nord, Süd, Ost und West - samt Fährfahrplänen verteilen."

Das wird nicht notwendig sein, denn die "Druckrichtung" der Terrorallianz wird die Richtung schon vorgeben...
Ob es Ihnen in Ihrem Zynismus auch passt oder nicht, "wir EUler" sind BELEILIGTE!

georgeR.
Mal Butter bei die Fische...

immer wieder lese ich, wir (also ich und du) leben auf Kosten der Nigerianer, der Senegalesen, der Äthiopier usw.

Wenn ich mich so umschaue im meinem (Arbeiter-) Umfeld sehe ich einfache Leute, wo Mann und Frau arbeiten (müssen) um sich und ihre Kinder durchzubringen. Der einzige Luxus ist das Auto und die teuere Wohnungsmiete.

Vielleicht kann mir mal jemand erklären, was ich und meine Nachbarn den Afrikanern wegnehmen?

Imean
Flüchtlinge und christliche Werte

Es lässt sich gut über "christliche Werte" philosophieren, wenn es allen noch gut geht. Aber ob die christlichen Werte deren Verfechter noch so heilig wären, wenn sie tatsächlich einen großen Teil ihres Wohlstands opfern müssten damit es den Armen besser geht sei dahin gestellt.
Man sollte auch deutlich unterscheiden, ob es sich um Kriegs-u. Verfolg. Flüchtlinge handelt oder um Wirtschaftsflüchtlinge. Bei ersteren ist die christliche Nächstenliebe durchaus angebracht. Bei der zweiten Gruppe sei dahingestellt ob sie so "arm sind. Sie können sich immerhin Reisen u. Schlepperkosten leisten.
So schlecht ist die Idee nicht nach Quote Flüchtlinge auf ganz Europa zu verteilen, insofern es "echte" Flüchtlinge sind, die falls sich die Lage in ihren Herkunftsländern wieder beruhigt zum großen Teil auch wieder dorthin zurückkehren.
Bei den anderen "Flüchtlingen" müssen andere Maßstäbe her und das Geld in die Herkunftsländer gesteckt werden um dort attraktivere Lebensbedingungen zu schaffen

Laureat
Das unser Innenminister im ersten Schritt eine Quotenregelung

befürwortet ist logisch, denn nach diesen Quoten könnte Deutschland aktuell aus der bisherigen Aufnahme entlastet werden. Das wird aber nicht funktionieren, denn immer weniger Länder nehmen dafür immer mehr Flüchtlinge auf.

Was geschieht also wenn nur einige wenige in der EU Flüchtlinge aufnehmen und andere ihre Grenzen dicht machen? Richtig, der Druck auf die Aufnahmeländer und in den Aufnahmeländern wird ebenso wachsen wie der Flüchtlingsstrom. Denken wir nur an den Kosovo, wo sich schnell herumgesprochen hat, die nehmen alle auf und schieben keinen ab.

Aufnahmen und Hilfen sind wichtig, wenn dann aber die tragenden Säulen der Hilfsbereitschaft eines Tages selbst an ihre Belastungsgrenzen stoßen, dann stehen wir vor Problemen, über die heute noch niemand ehrlich reden will und mancher sie noch gar nicht gesehen und verstanden hat.

Wie immer in der Politik sind jene, die heute etwas anstoßen, morgen schon lange nicht mehr auf ihrem Posten um sich zu verantworten.

Emil66
@10:02 von firefighter1975

"Die Menschen der 1ten Welt "picken" sich ihre "Vorteile" heraus, die zu einem Großteil auf dem Rücken der Menschen in der 2ten und 3ten Welt "wachsen" :"

Damit meinen sie die 6 Mio. ohne Job und die anderen 6 Mio. die von ihrer Beschäftigung alleine nicht leben können, weil sie von den gleichen Menschen ausgegrenzt werden wie diese von denen sie schreiben.
Und vor ab, wer sich die kostspielige Flucht leisten kann aus einem Land wo das Leben immens günstiger ist als hier, hat mindestens das Gleiche oder Mehr als unsere H4ler und Co.
Wenn hier so viele so sozial denken, warum dümpelt Die Linke den bei 9%+- und nicht bei 40%+-?
Weil ihr es bei denen holen wollt die genauso arm sind wie die die da kommen?
Oder weil euch die Armen hier noch zu teuer sind um sie zu beschäftigen?
Jeder verdreht sich seine Weltanschauung wie es gefällt, ich auch!

Bundeswehropa
Werter Firefighter1975

Mein Vorschlag ist ganz einfach:

Vor der Verteilung von Armutsflüchtlingen aus Nicht EU-Staaten werden bei den jeweiligen Quoten die Anzahl der von den einzelnen Ländern bereits aufgenommenen Armutsflüchtlinge aus EU-Staaten einfach mit berücksichtigt!

Der Verteilungsschlüssel würde dann sicherlich völlig anders aussehen!

Oder nicht?

AlterSimpel
Die EU übernimmt sich

Auch ohne die politischen Probleme, die eine Quote in F oder Polen oder in einigen osteuropäischen Ländern bringen würde, scheint die EU überfordert.

Die Dublin-Verträge, deren akribische Einhaltung ja Voraussetzung für das Funktionieren einer Quote wären, werden von vielen Ankunftsstaaten weitlich ignoriert.

Würden Sie eingehalten, gäbe es in D keinen Anstieg von Asylbewerbern. Daß Flüchtlinge, die übers Mittelmeer kommen zuerst in D den Boden der EU betreten ist geographisch ausgeschlossen.

Als vor ein paar Jahren I und Gr nach einer Quote riefen, war aber auch D dagegen.
In Folge haben diese Länder Flüchtlinge einfach weiterreisen lassen, denn die meisten wollten ohnehin nach D, F oder NL.

Wenn also schon frühere EU-Vereinbarungen ohne Folgen gebrochen werden können, warum sollte also jetzt eine freiwillige Quote funktionieren, aus der sich viele schon im Vorfeld ausklinken?

Das ist ein (weiteres) Scheitern mit Ansage, das sich die EU eigentlich kaum leisten kann.

Gast
@tobeorwhat genau, zu den von

@tobeorwhat
genau, zu den von Ihnen vorgeschlagenen kostenlosen Fährverbindungen sollten noch kostenlose Flüge für alle Menschen der Welt, die nach Europa migrieren wollen, eingerichtet werden. Dann hätte Lufthansa & co auch 100%ige Sitzauslastung für Flüge von Afrika, Nahen Osten und Asien, natürlich unter Beihilfe des Steuerzahlers. Und auch für die Bauwirtschaft gut, denn dort wo noch keine Städte sind, müssten dringendst welche entstehen. Leder werden es Städte von Menschen sein, die die europäische Kultur und Sprachen nicht allzugut kennen, aber das macht nichts, die Bevölkerung wächst dann jedenfalls.

Laureat
Verantwortung tragen alle, doch nur wenige helfen

Beschämend bei all der Thematik ist für mich am meisten, dass Europa aus 51 Ländern besteht. Von diesen Ländern sind alle Mitglied der UNO, die immer weider gerne in der letzten Zeit mit dem Finger auf die EU zeigt.

Flüchtlinge gibt es weltweit, weltweit wären alle Länder der UNO (193 Länder) aber dann auch zur Hilfe verpflichtet.

Kommen wir aber wieder zurück nach Europa, hier ist es einseitig und alleine die EU die sich der Problematik annimmt, wobei von den 28 Staaten wiederum nur 5 Länder wirklich Flüchtlinge aufnehmen.

Russland, Kasachstan, Usbekistan, Tschetschenien, Tadschikistan, Aserbaidschan, Weißrussland, Kirgistan sind nur einige unserer östlichen Nachbarn, die weder aufnehmen, noch helfen.

Ob aus dem nahem Osten und Afrika, hunderttausende Flüchtlinge islamischen Glaubens erhalten durch die eigenen Glaubensbrüder keinerlei Hilfe. Dabei verfügen diese über Milliarden Dollar.

Ich sehe bei uns keine finanziellen Probleme, aber wachsende soziale Konflikte im Morgen.

Gast

Die werten Damen und Herren aus den mittelosteuroäischen EU Staaten reden gegenüber Russland immer so gerne von der Wertegemeinschaft, die die EU darstellt. Wenn es allerdings um die Umsetzung dieser Werte bezüglich der Flüchtlinge geht, benötigt man in Polen, vor allem aber in Ungarn und im Baltikum offensichtlich Nachhilfeunterricht. Erstens hat man die eigenen Minderheiten anständig zu behandeln, in Ungarn die Roma, im Baltikum die Russen,die man dort jetzt bei der Zahl der Flüchtlinge anerkannt sehen will. Das sind aber keine Außerirdischen, sondern eure eigenen Staatsbürger. Zweitens: der Schutz von Flüchtlingen ist einer der europäischen Werte, für die angeblich in der Ukraine gestorben wird, so tönt es doch dauernd aus dem Baltikum und aus Polen. Ganz einfach: Wenn das Baltikum und Polen von uns verteidigt werden will, so können wir das tun, wenn man Flüchtlinge aufnimmt und die eigenen Minderheiten schützt.

Nur Solidarität haben wollen, geht nicht! Man muss sie auch geben!

AlterSimpel

"die Flüchtlinge müsste man in Griechenland, Süditalien und Spanien unterbringen. Dort steht Wohnraum zur Verfügung, da die Einheimischen mangels Arbeit weggezogen sind. Die Finanzierung würden dann die nördlicheren Länder übernehmen und es gäbe auch wieder Arbeitsplätze für die Betreuung der Flüchtlinge."

Ein verlockender Vorschlag.
In Spanien gibt es zudem rießige Feriensiedlungen, die leerstehen und seit der Krise gab es überall in Spanien hunderttausende Zwangsräumungen.
In den Krisenstaaten geht auch die Bevölkerung zurück (P -0,5%, ES -0,2%, Gr -0,6%)

Und damit das Ganze auch reibungslos und effektiv umgesetzt werden kann, sollte die EU vielleicht die Ausputzer von der Troika beauftragen, das "Problem" der Flüchtlinge zu "lösen".
Schließlich hat die ja auch schon die Krise "gelöst", oder?

firefighter1975
11:37 h von Emil66 / 11:41h von Bundeswehropa

Sie nehmen permanent an, das ein Kommentator, der sich nicht negativ gegen Flüchtlinge äussert, sich auch postwendend "pro" ungeregeltem Zuzug ausspricht.

Das jedoch zeigt nur, wie kurzsichtig hier teilweise argumentiert wird.

Natürlich kann man 80 % der Weltbevölkerung kurzfristig aus der 1ten Welt bzw. aus der Teilhabe aussperren - notfalls auch mit militärischer Gewalt und auf diesem Wege verhindern, dass Flüchtlingswellen ihr Ziel erreichen:

Nur wie lange, denken Sie, wird es funktionieren, dass 20 % der Weltbevölkerung eigentlich ( auch auf Kosten der übrigen 80 %, deren politische und wirtschaftliche Lage ausnutzend um sich ihrer Ressourcen und Rohstoffe zu bemächtigen ) im Überfluss leben, während diese 20 % die übrigen 80 % "aussperren" ?

Solange die 1. Welt in diesen Bereichen nicht nach echten Lösungsmöglichkeiten sucht um diese 80 % der übrigen Bevölkerung zukünftig fair zu beteiligen, werden die Flüchtlingsströme - verständlicherweise - niemals abreissen.

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