Flüchtlinge sitzen auf dem Boden

Ihre Meinung zu EU-Kommission stellt neues Flüchtlingskonzept vor

Viel ist in den EU-Staaten von Solidarität die Rede, wenn es um die gerechte Verteilung von Flüchtlingen geht. Doch gegen die Quote, die die EU-Kommission heute vorstellen will, sträuben sich viele Regierungen. Sie befürchten ein Erstarken rechter Kräfte.

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20 Kommentare

Kommentare

McFree
Ich bin gegen die Quote.

Dass sie Deutschland helfen soll, ist eine Illusion.

Denn gerade durch eine Quote spricht sich in Afrika herum, dass die EU bereit ist, immer mehr Flüchtlinge aufzunehmen.

Die Völkerwanderung wird so erst so richtig angeheizt.

Und wieso muss man "rechts" sein, um zu glauben, dass verschiedene Kulturen in einem Staat nur zu Konflikten führt?

Man muss nur in die Staaten sehen, in denen Bürgerkriege am Laufen sind. Da geht es immer um Konflikte zwischen den unterschiedlichen Ethnien.

Aber für die Wahrheit ist unsere Regierung taub und blind.

Uwe Adamiak
Die EU ist am Ende

...aber immer noch den Schein wahren -
Was würde bei einem EU-Referendum analog der Briten in Deutschland wohl rauskommen -
Ganz klar - Sofortiger EU - Austritt !
Unsere "Regierung" ist genauso am Ende wie die EU - So ein "EUROPA" kann sich kein Deutscher gewünscht haben !

Gast
@McFree

Eine Quote ist Ausdruck der "schwäbischen Gleichberechtigung" die ja wohl überall funktionieren und so angewandt werden muß. Die Bauern in dieser Region haben ihre Höfe zu gleichen Teilen immer an alle Kinder aufgeteilt (man will ja lieb und nett sein) ... bis die Größe nicht einmal mehr für die Selbstversorgung ausreichte. Solch eine "Gleichbehandlung" ist also NICHT UNBEDINGT EINE GUTE LÖSUNG.

Auch wenn man sich Kinder ansieht und deren Bedarf für Süssigkeiten, so gibt es da Unterschiede im "Verbrauch" ... weshalb "Gleichbehandlung" KEINE GUTE LÖSUNG IST.

Wenn man Flüchtlinge per Quote schön brav verteilt und deren Kinder dann ohne Deutschkenntnisse einzeln in eine deutsche Klasse steckt, ist das zwar nominell die Erfüllung der Bildungsverpflichtung, ABER ES IST OFFENSICHTLICH EIN BESCHEUERTER WEG UND DIE ZUSAMMENFASSUNG DER FLÜCHTLINGSKINDER UND UNTERRICHT IN MUTTERSPRACHE WÄRE BESSER.

Insofern gibt es haufenweise Argumente GEGEN die "EU-Verteilung" der Flüchtlinge.

Gast
@ Uwe Adamiak

Nein, da liegen sie falsch. Es gibt in diesem Land reichlich Leute, die keine Thekenphilosophen sind, sondern die Sache mit der EU wirklich begriffen haben.

Dieter1966
Schwachsinn

Es ist keine Frage des guten willens ob Flüchtlinge kommen dürfen oder nicht. Sie kommen auf jeden Fall. Also kann es auch keine Diskussion über die Verteilung geben. Es muss jedes EU Land entsprechend der Bevölkerung Flüchtlinge aufnehmen. Gleichzeitig müssen die Ursachen der Armut bekämpft werden, auch wenn es den Reichen in Europa weh tut. Fünf Prozent Vermögenssteuer auf 1 Million Euro Barvermögen würde reichen um alle Probleme anzugehen.

Gast
Die EU mal wieder

.. ist mit die hauptveratwortliche Stümperorganisation für die heutigen Zustände.

Dass es im Europa der beliebigen Verantwortungslosigkeit keine funktionierenden Grenzsicherung mehr gibt ist Verantwortung der EU; ebenso der Bruch der Dubliner Verträge.

Die EU ist komplett deligitimiert. Genauso deligitimiert, wie die pflichtwidrige Politik der Bundesregierung, die dem Fluten des Landes mit sogenannten "Flüchtlingen" tatenlos zusieht.

Die Wahrheit ist, das der überwiegende Teil der Europäer diese "Flüchtlinge" hier nicht will.
Und die "Angst" der Regierigen vor sogenannten "Rechten", belegt, dass man in den Machtzentralen weiß, dass man mit der Aufnahme der Infiltratoren (so werden die Leute in Israel genannt) gegen die eigene Bevölkerung agiert.

skydiver-sr
Konflikte...

..sind vorprogrammiert, wenn so viele Kulturen aufeinander treffen- man sieht es gerade in Leipzig.
Auch wenn die Multikulti Fans es schön reden wollen
.Es sind auch keine Fachkräfte die von dort zu uns kommen, ganz einfach deshalb, weil sie nach anderen Standards ausgebildet wurden.
Und egal ob es eine Quote gibt oder nicht, die meisten wollen nach DE- denn hier gibt es für nichts das meiste.

Gogolo
@03:50 von Uwe Adamiak

Ich teile Ihre Ansicht voll und ganz und könnte jedes Wort unterschreiben:
.
So ein "EUROPA" kann sich kein Deutscher gewünscht haben !
.
Völlig richtig!
.
Warum soll eigentlich nicht das Volk in einer Abstimmung darüber entscheiden?

underpass

Eigentlich wollte ich nur einmal von einem ts-User erklärt bekommen, wie denn nun die Sache mit der EU zu begreifen ist, um nicht auch fälschlicherweise als "Thekenphilosoph" apostrophiert zu werden.

Ging aber nicht. Nun, dann erkläre ich mich offiziell zum "Schlechtmenschen" und schliesse mich den Forderungen nach mehr Souveränitat unseres Landes und einer grösseren Distanz zur ausschliesslich auf wirtschaftliche Interessen ausgerichteten EU an.

Demokrat1950
Gefahr starker Rechtsruck in EU !

Die Flüchtlingsmassen werden zum Erstarken der Rechten und extremen Rechten führen ! Gefährlich sogar für die Demokratie !Auch finanziell werden die Massen Europa wohl völlig überfordern !

AWACS
Nun... das ist die Folge der europäischen Politik seit 1945...

Erst wurden die Kolonien ausgeplündert. Als es zu teuer wurde sie zu unterhalten in die "Unabhängigkeit" entlassen und um so stärker systematisch ausgeraubt vor allem in Bezug auf Rohstoffe. Es wurde nur mit ein paar Alibi-Aktionen versucht das Spiel "Tue Gutes und rede darüber" zu spielen, während die Länder vor die Hunde gingen. Die Marionetten-Regime, die nach der Unabhängigkeit organisiert wurden und deren Tätigkeit hat die Lage endgültig unhaltbar gemacht. Dazu ethnische Kriege und Verelendung, AIDS und andere Krankheiten ... Afrika? Da kann man nur noch fliehen.
Jetzt steht Europa "ratlos" da. Dies ist der Beginn einer Völkerwanderung, die Europa in den Abgrund reißen wird... selbst verschuldet. Auf dem amerikanischen Kontinent gibt es das auch, an der Grenze Mexiko-USA und in Asien, auch in Australien. Es ist etwas in Bewegung gekommen, das alles überrennen wird. Durch das Elend, das die G7-Staaten angezettelt haben. Klar warum die sich jetzt einmauern und im Käfig konferieren.

Gast
Unkontrolliert, massenhaft, dauerhaft

Wenn es nur temporäre Flüchtlinge wären, die vorübergehend Schutz vor Verfolgung benötigen würden, würde es kaum Widersprüche geben.
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In Wirklichkeit geht es aber um massenhafte und unkontrollierte Einwanderung, denn fast alle, die kommen, bleiben auch, egal ob sie als Flüchtlinge anerkannt oder abgelehnt werden.
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Massenhaft, da es allein in Deutschland dieses Jahr nahezu eine halbe Million werden (offizielle Schätzung). Auf diesem Niveau sind das fünf Millionen in zehn Jahren.
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Unkontrolliert, da wir uns im Gegensatz zu klassischen Einwanderungsländern wie Kanada und Australien keinen einzigen nach für unsere Gesellschaft wichtigen Kriterien aussuchen, sondern einfach die bekommen, die es schaffen.
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Dauerhaft, da kaum einer von den Anerkannten irgendwann wieder gehen wird. Selbst von den Abgelehnten nicht. Während 500.000 kommen, schieben wir jährlich nicht einmal 10.000 ab, und das bei einer Anerkennungsquote von 30%.
.
Das wird an den Grundfesten unserer Gesellschaft rütteln.

MaKiLu
Selbstbestimmungsrecht

Warum sollten Staaten wie Polen, Ungarn und Tschechien darauf verzichten, bestimmen zu können, wer zusammen mit ihnen im eigenen Land lebt? Oder, wie es die englische Regierung sagt, einer "Pflicht zur Besiedlung" zustimmen? Diese Länder haben lange genug unter Fremdbestimmung gelitten und wissen es noch zu schätzen, selbstbestimmt die eigenen Interessen zu vertreten.

rimitino
Solidarität!?

Human sein, heisst analog auch solidarisch zu sein, im Zusammenhang einer gerechten
zahlenmässigen Verteilung der Flüchtlinge!
EU-Staaten, die diese GerechtigkeitsFormel
missachten und nicht anerkennen wollen,
aus welchen Gründen auch immer, sollten dann "knallhart & eiskalt" bei der nächsten
FinanzVerteilung aus dem EU-Budget
entsprechend belohnt werden! Keinerlei
Unterstützung! Nur wer Schmerzen auch
fühlt, der bemüht sich nachzudenken und
zu handeln! Entweder EIN Europa oder
KEIN Europa!

Old Lästervogel
Asylanten aufnehmen

und integrieren sind 2 paar Schuhe. Wir brauchen Zuwachs an Bürgern, das ist allen klar. Nur sollte man es diesen auch möglich machen, schnellstens als Flüchtlinge anerkannt zu werden. Danach Sprachschule und Arbeitsplätze, auch schnell. Die Wohnungen müssen auch schnell zur Verfügung gestellt werden, aber keine "Löcher" sondern passable Unterkünfte. Dann, und nur dann, klappt es auch mit der Integration, die wir Deutschen akzeptieren können. Denn davon haben wir alle etwas. Ich habe jedenfalls festgestellt, dass in unserer Stadt viel für die uns zugeteilten Asylanten getan wird. Sie sind in unserem Stadtbild bereits "normal", keiner feindet sie an, sie werden akzeptiert und respektiert. Gottseidank haben wir bei uns wenig braunes Gesindel, das dazwischen funkt. So sollte es überall sein.
Die Länder, die keine Asylanten aufnehmen wollen, sollen eben einen Solidaritätsbeitrag an die aufnahmebereiten Staaten bezahlen müssen.
Das wäre gerecht und allen gedient!

Spitzbub

Wenn die Hälfte der EU - Länder eine Extrawurst kriegt, weigert sich demnächst auch Deutschland. Dann bleibt das Problem bei den Italienern.
Und dann? Haben die Polen eine Antwort?

Wenzel65
Das Solidaritätsprinzip....

....scheint auch in der EU eine Einbahnstraße zu sein. Nehmen wir einmal Polen, das Land ist derzeit der größte Nutznießer europäischer Transferzahlungen. In Zahlen bedeutet dies, dass zwischen 2014 und 2020 sogar mehr Geld nach Polen fließen wird: 106 Milliarden Euro statt wie im bisherigen EU-Budget 102 Milliarden Euro.
Wenn nun die EU um eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge bittet, ist scheinbar schnell Schluss mit der Solidarität der Polen, bemerkenswert dabei auch der Grund für die Ablehnung....Wahlen stehen an. Erstaunlich ist hier schon, dass man selbst gerne Hilfen in Anspruch nimmt, wenn man aber selbst zum Helfer werden soll, wird sich weggeduckt.

Harvarduni
Vogel Strauss Politik par excellence

Wir stehen kurz vor dem Zusammenbruch der Außengrenzen, da Anreize zum Rechtsverstoss geschaffen wurden. Die Politik steht vor dem Moraldillema. Resultat: Sublimieren. Lieber verteilen, dann merkt der Bürger nicht so schnell was läuft.
Es gibt keine moralisch einwandfreie Lösung. Es gibt nicht "ein wenig Zuwanderung zulassen". Hier werden Massenbewegungen in Gang gesetzt, die mit humanen Mitteln nicht mehr zu stoppen sind. Es gibt Milliarden Menschen, die gerne in der EU leben würden. An jedem Tag steigt die Weltbevölkerung um 300.000 neue Menschen, die um die gleichen Resourcen streiten. Die Zahl der Kriege wird steigen und damit die Vorwände sich heimatfern unterbringen zu lassen. In Frankfurt am Main haben bereits jetzt 60 Prozent aller Einwohner unter 30 Jahren Migrationshintergrund, d.h. selbst wenn man heute keinen einzigen neuen Immigranten mehr zulässt, wären nach dem Tode der älteren Generation die Biodeutschen in der Minderheit. Was wenn jetzt noch Grenzen wegfallen?

Gast
Auf falschem Kurs!

Wann wird Europa begreifen, dass es die Probleme der Welt so nicht lösen kann?
Mit der nun begonnen Art der ermuntert man immer mehr Menschen sich auf den Weg nach Europa zu machen, statt die Probleme im eigenen Land anzugehen und zu lösen, so wie die Europäer es auch gemacht haben - zugegegeben es dauerte ein paar Jahrhunderte, bis die Vernunft griff und man aufhörte sich generationenweise den Schädel einzuschlagen - doch Europa hat es geschafft - warum nicht auch Afrika?

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