Ein Boot mit Flüchtlingen an Bord vor der italienischen Insel Lampedusa

Ihre Meinung zu EU-Minister beschließen Militärmission gegen Schlepper

Die EU hat eine Militärmission gegen Schlepper beschlossen. Zunächst will sie sich dafür einen Überblick über die Lage im Mittelmeer machen. Weitere Schritte der mehrstufigen Mission sollen erst umgesetzt werden, wenn ein UN-Mandat vorliegt.

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53 Kommentare

Kommentare

Gast
Die Ursache wird nicht behoben...

...aber dafür werden die Rettungsboote versenkt...

Wann merkt es endlich unsere liebe Politik, wir Europäer, dass die Aftika nicht nur dazu da ist um Rohstoffe auszubeuten, Länderein in Besitz zunehmen um darauf zu Hungerlöhnen Wohlstandsprodukte des Westens anzbauen und unseren Konsumschrott lassen wir dort entsorgen unter gesundheitsgefährdeten Umständen.

Dort leben Menschen wie wir, die wollen und müssen Ihre Familie ernähren.. Unsere Politiker unterstützen aber lieber die dortigen Regierungschefs damit die europäer diese Menschen ausbeuten können und wenn jemand aufbegehrt liefern wir auch Waffen um das Gleichgewicht im Europäischen Sinne wieder herzustellen....

JA es sind mehr wirtschaftliche als Politische Flüchltlinge.. aber wir Wohlstandsbürger haben diese Menschen zu Flüchltlingen gemacht.. und diese Ursache muss bekämpft werden!

rizzo
Warten auf Libyen

Es ist schon grenzwertig politisch korrekt im Falle eines politisch nicht mehr existenten Staates ohne Regierung, zerrissen vom Bürgerkrieg, wie Libyen es offenbar nun ist, darauf warten zu wollen, dass sich dort eine "Regierung" als Ansprechpartner für die militärische Intervention bildete. Entweder jemand hat die Macht und ist ansprechbar, oder Räuber haben deren Teile usurpiert und sind offenbar Ursache des Problems, hier des Menschenhandels mit der Perfidie, Elendsflüchtlingen aller möglicher Herkunftsorte bewußt dem massenhaften Tod auszusetzen, damit die EU sie teilweise an Land holt. Tut man nichts, geht das Geschehen verstärkt so weiter.Steigende Opferzahlen, wir kennen nur die vom Seeweg, steigender Druck "zu retten", steigender Flüchtlingsstrom und steigendes Geschäft. Immerhin zahlen diese Armen noch Bares für ihren Schauertrip.Die Ärmsten könnten das sicherlich nicht.

19ikarus43
Militärktion gegen Schlepper.

Diese mehrstufige Aktion soll aber erst umgesetzt werden, wenn ein UN Mandat vorliegt.Wer sich erstmal orientieren will,will abwarten.
Dann ist ja schon abzusehen, nur blinder Aktionismus. Denn die RF hat ja schon angekündigt,so einem UN Mandat nicht zustimmen zu wollen.
Vielleicht haben die inzwischen genau wie die USA,ein Intresse daran Europa als Konkurrent wirtschaftlich und damit auch politisch schwächen zu wollen.
Ein Stärkung der EU wird es bei Gott nicht sein,alle Flüchtlinge des nahen Ostens und Afrikas aufnehmen zu wollen.
Die USA haben kein Intresse an einer wirtschaftlich starken EU als Konkurrenten, die RF ist daran sich in Richtung BRICS Staaten umzuorentieren.
Klare Kante ist angesagt,nicht nur irgendwie rumlavieren.
Das demokratische Australien mit voller Zustimmung der dortigen Bevölkerung gibt da ein gutes Beispiel.

Hansi2012

Schlauchboote an der Küste zerstören?
Was soll denn dass? Die liegen doch nicht frei rum.

Thomas Anderson
Das ist wohl eher eine Militäraktion gegen Flüchtlinge!

Die Schlepper handeln ja nicht gegen den Willen der Flüchtlinge. Wenn sie an der Nordküste Afrikas angekommen sind, bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als eine Überfahrt über das Meer zu wagen. Der Landweg zurück in ihr Heimatland würde für die meisten dieser Menschen den sicheren Tod bedeuten.

Wenn Menschen in Afrika zu Millionen verhungern, hat der Westen immer weg geschaut. Das war den Medien nie eine Kampagne wert. Nun kommen diese Menschen zu uns, denen man die Lebensgrundlagen verwehrt. Es ist eine Schande für den reichen Teil der Erde, der die armen Länder ausbeutet und Feigenblattaktionen dubioser Nichtregierungs-Organisationen unterstützt, um das schlechte Gewissen zu beruhigen und sich bei Charity-Events kostenlos durchzuschlemmen.

Klar! Jetzt helfen nur noch militärische Mittel. Der Weg übers Mittelmeer muss abgeschnitten werden. Vertrocknete Saharaleichen werden nirgendwo an Land gespült.

Global Player
Ein Anfang ist gemacht.....

Hat zwar eine Weile gedauert aber die EU hat jetzt die erste Hürde zum Kampf gegen Schlepper genommen.

Menschenhändler sind Terroristen und sollten wie diese verfolgt werden. Wer beabsichtigt schwangere Frauen und Kinder auf ein Boot steckt muss das Handwerk gelegt werden. Denke eine Ausdehnung in die Saharazone wäre ebenfalls zu enpfehlen. Hier sollten Routen der Schlepperbanden kontrolliert werden. Illigale Immigranten könnten auch dort schon gerettet werden und in ihre Heimatländer gebracht werden und nicht in der Wüste verdursten oder verschleppt werden.

Kurt von Hammerstein
Weiter als Phase zwei sollte es nie kommen.

Zitat Artikel: "Also sollen die Phasen drei und vier des Planes (...) solange verschoben werden, bis das Land eine einigermaßen stabile Einheitsregierung besitzt. Ohnehin ist bisher nicht klar, wie genau diese Aktionen auf libyschen Gebiet ablaufen sollen: Wie Flüchtlingsboote von Fischerbooten zu unterscheiden wären, wenn sie leer im Hafen liegen. Wo und wie diese Boote zu zerstören wären, ohne dabei möglicherweise Menschen zu gefährden."
Hätte hätte Fahrradkette. Sofern diese Aktion abhängig von der libyschen Stabilität ist, wird das nichts werden. Und, soviel verstehe ich vom Kriegswesen - das ist militärisch so schlicht nicht umsetzbar. Die nachrichtendienstliche Aufklärung, die erforderlich wäre, um Kollateralschäden zu vermeiden, stünde in keinem Verhältnis zum zu erwartenden Nutzen.

Militärisch kann man nur zweierlei tun: Flüchtlinge zur See retten, und einen Beitrag zur Stabilität in den Herkunftsländern leisten. Alles Andere muss in zivile Hände - Aufgabenteilung ist gefragt.

Gast
Augen vor der Realität verschlossen

Die EU wie auch die meisten Politiker und Bürger dieses Landes halten die Augen vor der Realität verschlossen.
Die Flüchtlingsströme sind das Ergebnis eines kontinentalen Krieges welcher direkt an den Außengrenzen der EU tobt.
(Abgesehen davon, dass bei der weiteren Bevölkerungsentwicklung in Afrika und dem Nahen Osten, sich sowieso eine Menschheitskatastrophe entwickeln wird.)

Entweder entscheidet sich die EU zusammen mit Partnern wie USA und Russland und arabischer Staaten gegen IS, Boko Haram ect. militärisch massiv mit Bodentruppen einzuschreiten, oder die EU wird sich in wenigen Jahren einem geeinten islamistischen Terrorstaat gegenübersehen.

Ein weiteres Übergreifen dieser Terrormilizen auf andere Länder Afrikas, Algerien, Tunesien, Marokko und Ägypten kann jetzt schon erwartet werden.
Die Flüchtlingströme sind nur Symtom und militärisch von IS und Co. sogar erwünscht.

Gast
@ Thomas Anderson

"Die Schlepper handeln ja nicht gegen den Willen der Flüchtlinge."
Mit gleicher Logik könnten Sie argumentieren, dass der Drogendealer nicht gegen den Willen des Drogenabhängigen handelt.

"Der Landweg zurück in ihr Heimatland würde für die meisten dieser Menschen den sicheren Tod bedeuten."

Wenn es sich zum Großteil um Frauen und Kinder handeln würde, würde ich Ihnen Recht geben. Vielmehr handelt es sich um zumeist junge Männer, welche für afrikanische Verhältnisse ein Vermögen für die Schlepper aufbringen können. Die wirklich Armen können solche Summen gar nicht aufbringen. Gesichtsverlust bei Rückkehr in die Heimat ist nicht mit Tod zu vergleichen.

"Wenn Menschen in Afrika zu Millionen verhungern, hat der Westen immer weg geschaut."
Das ist nicht so. In den letzten 50 Jahren sind wohl hunderte Milliarden Dollar an Entwicklungshilfe in Afrika versickert.

zopf
Noch ...

kommen die Flüchtlinge mit um Hilfe bittend erhobenen Händen.

Manchmal reichen wir ihnen die unseren und gewähren Hilfe.

Manchmal schauen wir weg und Menschen leiden und sterben.

Wenn wir jetzt zu militärischen Mitteln greifen, um notleidende Menschen abzuschrecken ...

... kommen dann vielleicht bald andere ... bewaffnet, um sich ihren Anteil am Reichtum dieser Welt selbst zu holen ?

Die Gegner der Flüchtlingshilfe argumentieren immer mit der gewaltigen Anzahl migrationsbereiter Afrikaner.

500 Millionen wird da immer als Schreckhespenst an die Wand gemalt.

Was wäre, wenn sich irgendwann nur ein 10tel davon mit einer Waffe in der Hand nach Europa aufmacht ?

Ändert die Ausgangssituation.

Gruß, zopf.

spom
Militäreinsatz gegen Schleuserbanden?

"Wir haben nach wie vor keine libysche Regierung oder keine gemeinsame libysche Regierung, die uns hier einladen könnte. "

Wann begreifen Politiker endlich, dass man Konflikte nicht militärisch lösen kann.

Und dann noch die Phrase mit der Einladung. Wie kann es sein, dass irgendwer jemanden zu einem Militäreinsatz einladen kann. Frankreich kämpfte in Mali bereits aufgrund einer Einladung einer Übergangsregierung. Wer "uns" nun wirklich aus dem Irak zum Kampf gegen den IS eingeladen hat ist unklar. Der Jemen wird bombardiert aufgrund einer Einladung einer nicht mehr wirklich im Amt befindlichen Exilregierung.

Statt immer mehr Militärpolitik zu betreiben, wäre es viel sinnvoller, eine gute zukunftsgerichtete Entwicklungspolitik und eine faire Handelspolitik zu betreiben.

Das Ergebnis vorrangig militärisch geführter Aktionen können wir doch jeden Tag am Beispiel des Irak oder Afghanistans sehen.

Gast
Gescheitert

Hier den Europäern in ständiger Sebstkasteiung die Schuld für die Lage in Afrika und die Flüchtlingsströme zuzuweisen ist absurd. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Nahezu keines der afrikanischen und arabischen Länder, egal ob rohstoffreich oder arm, egal ob für den Westen von strategischem Interesse oder nicht, hat es geschafft, eine Politik für die eigene Bevölkerung zu machen. Die Bevölkerung ist viel ärmer als zur Kolonialzeit, die Länder sind korrupt. Die Entkolonialisierung ist auf breiter Front gescheitert. Deshalb fliehen die Menschen, nicht weil Shell oder Neckermann dort Arbeitsplätze schaffen.

Phyllo
@ Zopf 20:11

Meine volle Zustimmung.

Wo keine Hoffnung ist, wächst Verzweiflung. Und aus Verzweiflung wächst Wut. Und dann werden "sie" kommen. Und unsere Chance auf eine menschliche Lösung wird vertan sein.

Und wer der Meinung ist, arme Menschen könnten nicht an Waffen kommen, der soll sich nur mal überlegen, wie viel Potential an Profit dahinter steckt. Wenn dort auch vielleicht nicht viel zu holen ist, Europa kann bezahlen. Und dann hat Europa einen echten Grund, Kohle für Waffen auszugeben. Was man in Afrika nicht an Waffen verdienen kann, wird Europa in seiner Angst dreifach zahlen. Daher werden auch mittellose Menschen an Waffen kommen, wenn die Zeit reif scheint.

Die Verzweiflung muss nur groß genug werden, sobald sie in Wut umschlägt, werden die Kassen der Rüstungsindustrie klingeln. Und Afrika wird mit dem letzten Rohstoff die Maschinerie befeuern, der ihm geblieben ist: Menschen.

Wir sitzen alle in einem Boot. Es darf nicht durch ein Ungleichgewicht kentern.

mhsh

Die Menschen fliehen vor dem Krieg.
Ein Bürgerkrieg entstanden durch Bomben einiger Nato-Staaten.
Und wenn Shell Arbeitspläze schafft geht der Gewinn eben weg.
Bringen tuen wir dafür jedoch eine Menge Elektroschrott und mehr.

Gerhard Goesebrecht
Frau Mogherini, bitte gehen Sie nach Hause!

Ihren Eifer in Sachen militärischer Einsatz in allen Ehren, aber Sie haben wirklich keine Ahnung, was Sie damit so alles anstellen könnten.

Warum gehen Sie nicht nach Hause,
den eine Außenbeauftragte ist keine Kriegsministerin und eine zweite Art von Kundus Affäre möchte sicher keiner.

Links2 3 4
Menschenleben

Wenn es nicht um Menschenleben ginge, könnte man meinen, das die EU rein garnichts lernt.
Gaddafi, in einem Interview mit dem französischen Journal du Dimanche im Februar 2011:
"Ihr sollt mich recht verstehen. Wenn ihr mich bedrängt und destabilisieren wollt, werdet ihr Verwirrung stiften, Bin Laden in die Hände spielen und bewaffnete Rebellenhaufen begünstigen. Folgendes wird sich ereignen. Ihr werdet von einer Immigrationswelle aus Afrika überschwemmt werden, die von Libyen aus nach Europa überschwappt. Es wird niemand mehr da sein, um sie aufzuhalten."

Nun hofft man darauf, das sich in Libyen eine Einheitsregierung bildet?
Das könnte vorsichtig geschätze Jahre dauern, wenn es dazu überhaupt kommt.
Wir, die westlichen Länder sollten aufhören unsere "Werte" und "Demokratie" exportieren zu wollen.
Was es bringt, sehen wir im gesamten nahen Osten. Von Jemen über Irak, Syrien bis hinein nach Nordafrika.
Es wird nichts besser - es wird alles nur noch schlimmer.

Old Lästervogel
Als ob man mit dem Militär

die Flüchtlingsboote alle zerstören könnte. Von diesen maroden Kähnen gibt es sicherlich abertausende. Da müsste das Militär schon an Land gehen und die Schlepper hindern, mit den Leuten an Bord zu gehen und abzulegen.

Gast
@mhsh

Die Menschen aus Mali, eritrea oder Sierra Leone fliehen nicht wegen Nato-Bomben sondern weil ihre Regierungen korrupt sind und ihre Länder nicht im Sinne einer res publica regieren wollen. Auch in Syrien oder dem Jemen oder Bangladesh oder Birma oder dem Sudan hat die Flucht zu den ehemaligen Kolonialherrn nichts mit der NATO zu tun sondern mit Oligarchien und Bevölkerungsexplosion.

Tonkien
Bravo!!

Nun wird man also die Flüchtlingshelfer jagen, und deren Eigentum zerstören!

Na tolle Wurst , das Problem ganz prima gelöst. Man stelle sich nur so hätte man einst die Flüchtlingshelfer aus der DDR behandelt.

ophorus
Krieg

gegen Armut .... Wunderbar wie einig sich der Westen auf einmal beim Ballern zeigt.
Aber diesen 2 Frontenkrieg (vorne in Afrika und hinten am Mittelmeer) kann keiner gewinnen.
Hoffentlich erlebe ich die Rache der jetzt Betroffenen nicht mehr hier in Europa.

montideluxe
An all die Kritiker hier ....

Anstatt gebetsmühlenartig jeden Ansatz der EU schlechtzureden, machen SIE doch einfach mal einen Alternativ-Vorschlag.

montideluxe
@20:11 von zopf

>>
Wenn wir jetzt zu militärischen Mitteln greifen, um notleidende Menschen abzuschrecken ...

... kommen dann vielleicht bald andere ... bewaffnet, um sich ihren Anteil am Reichtum dieser Welt selbst zu holen ?

Oh, jetzt kommt die Angstmache-Taktik ? Hat doch bei den Russland Sanktionen auch nicht gewirkt.

>>
Die Gegner der Flüchtlingshilfe argumentieren immer mit der gewaltigen Anzahl migrationsbereiter Afrikaner.

500 Millionen wird da immer als Schreckhespenst an die Wand gemalt.
<<

Die Zahl ist nicht so abwegig wenn jeder, auch ohne politische Verfolgung in der EU aufgenommen wird. Vor allem wenn die EU Marine dann auch noch sowas wie einen Abhol-Service einrichtet.

weltoffen

Am 18. Mai 2015 um 21:36 von montideluxe

An all die Kritiker hier ....

Anstatt gebetsmühlenartig jeden Ansatz der EU schlechtzureden, machen SIE doch einfach mal einen Alternativ-Vorschlag.

Schlechtreden ist doch einfacher!

boliche
@monti:nur mehr vom falschen ist nie die lösung

21:36 von montideluxe
"An all die Kritiker hier ....
Anstatt gebetsmühlenartig jeden Ansatz der EU schlechtzureden, machen SIE doch einfach mal einen Alternativ-Vorschlag"

die User Zopf und insbesondere Agent Lemon haben hier schon mehrere hunderttausend Zeichen speziell auch für Sie investiert.
Geschichtliche Hintergründe aufgearbeitet und politisch komplexe Lösungsmöglichkeiten angeführt.

In den verschiedenen Threads allein heute finden Sie ausreichend Lösungsvorschläge.

Ich lese Sie ja nun schon einige Zeit und verstehe zunehmend,warum manches vergebliche Liebesmühe zu sein scheint.

Manche Foristen erfüllen offensichtlich nicht die Anforderungen,die sie an andere stellen.

fa66
»Schlepper- und Schleuserboote«

… zerstören? In Libyen?

Ein Boot zum Schleppen und Schleusen von Menschen kann immer erst identifiziert werden, wenn es zum Schleppen und Schleusen bereits verwendet worden ist.

Diese Boote kehren zusammen mit den bereits unterwegs untergegangenen doch eh nicht nach Afrika zurück.

Bleiben die bisher dazu noch gar nicht verwendeten Boote. Auf diesen steht aber kaum »Schleuserboot« drauf. Und wie will man eines Fischers Boot von Schleuserbooten unterscheiden?

Und die bei früheren Berichten schonmal apostrophierten (Schlauch- und andere) Bootmanufakturen, die zerstört werden sollen? Geht’s noch?

Wenn bereits das Bauen von Booten illegalisiert werden soll, warum dann nicht ebenso die Herstellung deutscher Präzisions (und Nicht-so-Präzisions-)Feuerwaffen, mittels auch derer die Flüchtlinge erst einmal bis an die libysche Küste getrieben worden sind?

Bart Simpsen
@Gerhard Goesebrecht gehen sie bitte nach Hause ...

... und häkeln sie Topflappen, damit können sie Schlimmeres verhindern.

Was in den nächsten drei Jahren auf Europa bzw. die EU zukommen wird, dass wird viele in ihrer Vorstellungskraft überfordern.

Die spanische Regierung z.B. verhandelt quasi permanent mit ihren marokkanischen Kollegen, damit das nordafrikanische Königreich die Migranten aus Westafrika gar nicht erst ins Land lässt. Wenn wie nun in Norditalien die afrikanischen und arabischen Migranten städtische Parks zu Zeltlagern umfunktionieren, dann rufen auch linke Bürgermeister – wie jetzt in Udine am Ende der Landroute aus Nahost – lauthals nach lückenloser Grenzsicherung. Diese Lage, in der Lokalpolitiker keinen Platz und kein Geld für weitere Flüchtlinge haben, kommt auch in Deutschland auf uns zu. Winston Churchill, PM hat einmal gesagt: "Wer wird dir sagen, wann der Beginn eines Krieges los geht?"

demokrat84
Konsequent, beängstigend und falsch?

Es kollidieren humanistische Bedenken mit dem Interesse gegen die mafiösen Strukturen der Schlepper vorzugehen. Einfach irgendwo einzuwandern, egal wer bei wem, zudem in hoher Zahl kann eine Gesellschaft auf Dauer nachhaltig belasten. Also versuchen die EU Minister einen Weg zu finden, Flüchtlingsströme einerseits zu lenken und andererseits zu kontrollieren. Das funktioniert aber nur wenn kein Dritter ein Geschäft daraus macht Hilfesuchende illegal in die EU einzuschleusen. Ich denke Schlepper im Dialog oder durch Bitte davon zu überzeugen, dass ihr Vorgehen falsch ist, wäre wenig sinnvoll. Welche Alternative könnte vorgeschlagen werden? Das würde mich tatsächlich interessieren!

prometheus75
@18. Mai 2015 um 21:36 von montideluxe

Nun, die Alternative ist die millionenfache Einwanderung in die europäischen Sozialsysteme. Es ist zu hoffen, dass die Integration der Migranten in den Arbeitsmarkt besser gelingt als in der Vergangenheit. Ansonsten wird es sehr teuer.

montideluxe
@20:11 von zopf

>>
Die Gegner der Flüchtlingshilfe argumentieren immer mit der gewaltigen Anzahl migrationsbereiter Afrikaner.

500 Millionen wird da immer als Schreckhespenst an die Wand gemalt.

Was wäre, wenn sich irgendwann nur ein 10tel davon mit einer Waffe in der Hand nach Europa aufmacht ?

Ändert die Ausgangssituation.
<<

Sind Sie als der Meinung wir sollten versuchen, Millionen von Afrikanern (nochmal, ungefähr 70% von den afrikanischen Flüchtlingen werden NICHT politisch verfolgt) ein Leben nach westlichen Standards zu ermöglichen ? Das funktioniert aber nur wenn wir alle bereit sind, dafür auf einen Großteil unseres heutigen Lebensstandards zu verzichten und ehrlich gesagt, ich bin nicht dazu bereit. Sind Sie ?

Laurisch-Karsten
@montideluxe

Am 18. Mai 2015 um 21:49 von Laurisch-Karsten
@montideluxe
“Neu
Am 18. Mai 2015 um 21:36 von montideluxe
An all die Kritiker hier ….
Anstatt gebetsmühlenartig jeden Ansatz der EU schlechtzureden, machen SIE doch einfach mal einen Alternativ-Vorschlag.”
.
Wie wäre es damit die Ursachen für so etwas zu beseitigen und nicht an den Symptomen rum zu doktern. Die Ursachen sind “Humanitäre Einsätze” wie in Libyen, Syrien, Irak und Afghanistan. Hätte sich der Westen dort nicht eingemischt, dann gäbe es die Probleme nicht. In meinen Augen gilt hier das Verursacher Prinzip. Das bedeutet wir haben diesen Menschen bedingungslos Asyl zu gewähren.

Calico_Jack_Rackham

Hier trifft es keine Notleidenden sondern die Leute die mit der Not ausnutzen um Millionäre zu werden.
Es gibt KEIN Argument gegen diesen Plan...Nur welche dafür wenn dieser nicht mit der nötigen Härte durchgeführt werden.

Null8
@ von demokrat 84,Konsequent, beängstigend und falsch?

Machen Sie doch Ihrer Regierung einfach mal den Vorschlag die zerstörten Staaten wieder Lebenswert zu Gestalten anstatt Drohnen und anderes Kriegegerät zu verwenden um dem armen Volk Demokratie und Freiheit bei zu bringen ?
Dann aber bitte Laut, denn dort stossen Sie auf taube Ohren,

Calico_Jack_Rackham

Der Kommentar unterliegt einem Fehler:
Wenn es in einem Bürgerkriegsland wie hier behauptet keine Staatsmacht gibt dann gibt es auch niemanden der einen Einsatz an Libyschen Küsten untersagen kann.
Zu deutsch:
Gibt es keine offizielle Regierung so kann das nicht bedeuten das alle Länder darum herum mit Untätigkeit alles erdulden müssen was von dort aus geschieht sondern haben Handlungsrecht bis es wieder eine Zuständige Regierung gibt.

montideluxe
@21:57 von prometheus75

>>
Nun, die Alternative ist die millionenfache Einwanderung in die europäischen Sozialsysteme. Es ist zu hoffen, dass die Integration der Migranten in den Arbeitsmarkt besser gelingt als in der Vergangenheit. Ansonsten wird es sehr teuer.
<<

Aha, und woher kommt die Arbeit ? Weil es ist ja nicht so daß da jetzt nur Fachkräfte rüberkommen die fließend Deutsch sprechen. Eher das genaue Gegenteil.
Und da haben Sie schon das Ergebnis Ihrer "Alternative", sie ist schlicht und ergreifend nicht machbar, egal wieviel guten Willen wir zeigen.
Politisch Verfolgten müssen wir helfen, keine Frage. Aber bei Wirtschaftsflüchtlingen muß es eine Grenze geben.

Nachfragerin
@19ikarus43

@19:12 von 19ikarus43:
"Klare Kante ist angesagt,nicht nur irgendwie rumlavieren.
Das demokratische Australien mit voller Zustimmung der dortigen Bevölkerung gibt da ein gutes Beispiel."

Ja natürlich! Am besten zielt man auf den größtmöglichen Abschreckungseffekt und gestaltet diese Überfahrten weitaus lebensgefährlicher, als jeder Krieg oder jede Hungersnot im Heimatland sein kann.

Es grüßen die glorreichen westlichen Werte - Feuer frei!

Nachfragerin
@Global Player

19:37 von Global Player:
"Menschenhändler sind Terroristen und sollten wie diese verfolgt werden. Wer beabsichtigt schwangere Frauen und Kinder auf ein Boot steckt muss das Handwerk gelegt werden."

Sie verwechseln die Fluchthelfer ("Schlepper") mit den europäischen Sklavenhändlern des späten Mittelalters. Das eine ist eine Dienstleistung, dass andere Menschenraub und Sklaverei.

Im Übrigen sind auf den Bildern nie schwangere Frauen oder Kinder zu sehen.

microtronixx
Wenn die EU etwas anfasst....

...dann geht es zumeist schief, vor allem bei der Außenpolitik. Warum musste man denn Libyen angreifen? Durch ein konzeptloses Vorgehen hat man die gesamte Machtstruktur in der Region verschoben und destabilisiert. 80% der Schlepperbanden im bzw. am Mittelmeer operieren aus Libyen, welches wahrscheinlich gar nicht mehr die Eigenschaft des "Staates" verdient. Und dann dies: Man muss den bösen Schleppern einfach die Boote zerstören. Was mache ich dann als Schlepper? Ich baue bzw. besorge mir noch günstigere und billigere, wenn mir die möglicherweise eh zerstört werden. Ergo: Noch mehr Tote in den Untiefen der bewegten Geschichte des Mittelmeeres.

Spitzbub

Die Schlepper werden Flüchtlinge als menschliche Schutzschilde benutzen. Deshalb sind alle militärischen Aktionen wirkungslos.

naturfreund_1327
Alternative

Wer hat das ganze Elend im Nahen Osten ausgelöst?
Die Amerikaner mit ihren Ölkriegen. Warum bauen wir nicht sichere Schiffe, um den Auswandererstrom nach Amerika zu lenken. (Es sind zumeist Migranten - und keine Flüchtlinge und in Bremerhaven steht daher übrigens ein Auswandererhaus, -kein Flüchltlingsshaus)
Nicht Deutschland ist in diesem Fall der Auslöser dieser menschlichen Tragödien, sondern Amerika. Also sollen die Amerikaner die Suppe auch auslöffeln.

Gerhard Goesebrecht
@von Bart Simpsen

Topflappen zu häkeln ist tausendmal besser als rumzuballern.

Vielleicht mal über die Ursachen Nachdenken,
aber an politisch nachhaltigen Lösungen hat die EU kein Interesse, dann lieber die afrikanischen Küsten leerfischen und anschliessend auf Boote schiessen.

heidschnucke
Verlogen

Die geplante Mission ist letztlich total verlogen: Die Flüchtlinge, die es bis nach Europa oder auf europäische Schiffe schaffen, nimmt man auf. Begründung: arme Flüchtlinge, denen man helfen muss. Schlepper und ihre Schiffe dagegen sind böse und müssen zerstört werden.

Das passt doch nicht zusammen! Wenn die Migranten wirklich alle den Asylstatus verdienen, dann sind die Schlepper nicht böse, sondern gute Menschen. Sie wollen zwar Geld, aber sie helfen armen Verfolgten und Kriegsopfern, in Sicherheit zu gelangen. Man müsste die Häfen weit öffnen, um alle Schiffe einlaufen zu lassen und sie jubelnd mit Fähnchen verabschieden, wenn sie wieder aufbrechen, um weitere Verfolgte in Sicherheit zu bringen!

Will man aber die Transportwege zerstören, dann heißt das doch im Umkehrschluss, dass man nicht glaubt, dass alle diese Menschen unseren Schutz brauchen. Aber was spricht dann eigentlich dagegen, die australische Lösung zu verfolgen und konsequent alle Bootsflüchtlinge zurückzuschicken?

Kuchen

Es ist geboten, soviele Flüchtlinge wie möglich aus dem Mittelmeer zu retten.
Diese müssen dann aber umgehend zurück nach Libyen bzw. Tunesien verbracht werden. Sie im Anschluss nach Italien zu bringen, macht die rettenden Schiffe zum Teil der Transportkette und führt nur dazu, dass Boote immerwieder aus Kalkül selbstversenkt werden. Sind die Menschen aber zurück an der afrikanischen Küste, können sie sich einen weiteren Versuch wohl kaum leisten. Ihre Versorgung vor Ort kann von mir aus auch gerne finanziell durch die EU unterstützt werden.

No pasaran
Erst wird ein Land zerbombt...

… Dann blumig demokratisiert. Es zerfällt selbstverständlich in Stücke, und jetzt muss noch die Marine her, um die Boote zu versenken. Toll! Und nebenbei darf man jetzt so viele Schiffe nach Mittelmeer schicken, wie man will.

Gast
Keine Lösung des Problems

Wie üblich kümmern sich die Politiker nicht um das ursächliche Problem, sondern nur um das Problem was gerade in den Medien hochgepuscht wird. Die wirkliche Lösung des Problems ist nicht die Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen wie Sie die Grünen oder die Links-Partei indirekt fordern, sondern die Schaffung von Perspektiven in Form von Abschaffungen von Zöllen für Agrarprodukte aus Afrika und der gleichzeitigen Abschaffung von Agrarsubventionen für Agrarprodukte aus der EU die künstlich unter dem Weltmarktpreisen gehandelt werden und auch in afrikanische Staaten exportiert werden.

Das ist die wirkliche schändliche Politik der EU.

Gast

Das dringend etwas gegen die ungezügelte und illegale Migration unternommen werden muss, ist den Meisten inzwischen klar, nur am WIE hapert es noch. Der von der EU 'beschlossene' Plan zeigt von hastiger Lösungsfindung und Unreife. Es wird kaum möglich sein, mit militärischen Kräften auf das Staatsgebiet von souveränen Ländern zugreifen zu können, um dann Schlauchboote oder leere Fischerboote versenken zu können. Das ist ein wahnwitziger und unausgereifter Plan. Am einfachsten wäre eine Seeblockade, von Dronen überwachte 200 Meilen Zone und sobald ein Schiff sich dieser nähert, werden Fotos von diesem geschossen und an die Leitstelle übermittelt, diese wertet die Fotos aus und sendet eins zwei naheliegende Schiffe auf Abfangkurs. Somit muss nicht in das Hoheitsgebiet anderer Länder eingedrungen werden und man hat eine wirksame und abschreckende Seeblockade aufgebaut - und das mit überschaubaren finanziellen Mitteln.

Gast
Die westliche "Werte" sind ein höhnischer Witz!

Man wisse also nicht, wie ausgeschlossen werden könne, das Schlepperboote MIT Flüchtlingen angegriffen werden könnten. Ich befürchte, das das den EU-und NATO-Ministern ziemlich egal ist. Welches westliche Land erfüllt auch nur die UN-Empfelung, lausige 0,7% des Bruttoinlandsproduktes für Entwicklungshilfe ausgeben? Wurde mit der gleichen Selbstverständlickeit jemals über Militäreinsätze gegen Landgrabbing, Müllexport oder Überfischung diskutiert? Über die Probleme der Dritten Welt werden meist nur Phrasen gedroschen und leere Absichtserklärungen verfasst, die kaum das Papier wert sind, auf dem sie stehen. Einen vernünftigen Verzicht, zum Beispiel auf emmissionsstarke Protzautos will man den Bürgern des Westens aus Angst vor zurückgehenden Wählerstimmen und Parteispenden nicht vorschreiben. In den eigenen Ländern werden die Schwächsten - Flüchtlinge, Arbeitslose und Behinderte - nicht nur von den Machthabern oft wie der letzte Dreck behandelt und zum Opfer pauschaler Diffarmierung.

AlterSimpel
Warten auf den positiven Bescheid aus New York ?

So weit ist es inzwischen gekommen: ein Militäreinsatz in fremden Ländern wird zur politischen Selbstverständlichkeit, es genügt ein formloser Antrag in New York und unser Grundgesetz wird quasi ausgehebelt.

Deutschland allein darf das nicht, aber mit anderen zusammen ändert sich plötzlich der Charakter des Armeeeinsatzes: dann ist es kein Angriffkrieg, keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines fremden Landes sondern plötzlich ein dringend gebotener humanitärer Einsatz oder wie hier, eine Kombination aus Seenotrettung und Grenzschutz mit der Option auf mehr.

Die Öffentlichkeit wird über die Details nur vage informiert: so kann sich jeder seinen Teil denken und in der folgenden (und gewollten) wilden Spekulation verpufft der Großteil des Ärgers.
Am Ende werden wir vor vollendete Tatsachen gestellt, der Fraktionszwang der Groko sorgt für ein geräuschloses Passieren im BT.

Diese Strategie wird vermutlich Schule machen.

AlterSimpel
Jaja, die Herkunftsländer stabilisieren

Steinmeier: "Wir brauchen zusätzliches Engagement in den Herkunftsländern der Flüchtlinge"

Ich kann's nicht mehr hören.

Auf Platz 4 der Einwanderungsländer, deren Bewohner nach Deutschland flüchten: Afghanistan.
Wir sind seit 2012 dort und haben zig Milliarden allein fürs Militär verbraten, das Land ist vollständig von ausländischem Geld anhängig und wir schaffen es trotzdem nicht zu verhindern, daß die Menschen von dort fliehen wollen.

Platz 5: Albanien.
Seit 6 Jahren EU-Beitrittskandidat, liegt in Europa und auch hier können wir den Menschen nichts bieten und die Politik nicht beeinflussen, um das Flüchten zu beenden.

Also möge man bitte aufhören, diese Floskel zu wiederholen, wir könnten irgendetwas in den Herkunftsländern "verbessern".
Mit der Entwicklungshilfe versuchen wir das seit 50 Jahren mit magerstem Erfolg.

Es stünde auch den Journalisten gut an, hier mal öfter nachzubohren, denn konkrete Konzepte für Heimatländer sind bißlang Mangelware.

Gast
Boote zerstören verschlimmert alles

Es nützt nichts die Boote zu zerstören. Die Flüchtlinge und die Schlepper sind schlau genug dann andere Wege zu suchen. Es gibt jetzt schon Flüchtlinge die, bspw., sich in Containern verschiffen lassen, aber ersticken dann darin oft.
Auch denkbar daß sich Flüchtlinge einfach in einem Autoreifen der mit anderen verbunden ist, auf die Flucht über das Mittelmeer begeben.
-
Boote zerstören hilft vielleicht gegen Piraterie (woher die Maßnahme 'Boote zerstören' ja entlehnt ist), aber Flüchtlinge brauchen nicht unbedingt Boote, Piraten schon.
-
Das Klügste ist immer noch die Flucht so sicher wie möglich zu gestalten. Also bspw. durch Fähren nach Europa.

Gast
Freihandel ist keine Lösung

@ 18. 5. 2015, 23.34 Uhr - AceR1929

Ich bin davon überzeugt, das der Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmoshäre um ca. 250% seit Beginn der Industrialisierung wesendlich durch solchen mit bedingt ist. Es kann weder sozialökonomisch, noch hinsichtlich der energetischen Transportbilanzen richtig sein, Waren und Halbfabrikate des täglichen Bedarfes nur unter Preisgesichtspunkten sonstwo produzieren zu lassen und dann um die halbe Welt zu karren. Schon gar nicht, wenn die Transportmittel mit fossilen Energieträgern angetrieben werden.

Eine zivilisierte Weltwirtschaftsordnug müsste es sich zur Aufgabe machen, den Entwicklungsländern Hilfe zur Selbsthilfe zu geben: durch Ausbildungshilfe, aber nicht mit dem Ziel, so egoistisch die eigenen Fachkräfte-und demographischen Probleme zu lösen und unter strikter Beachtung ökologischer Notwendigkeiten.

Vielleicht kann eine intellegent geplante "Wirtschaft 4.0" viele Probleme lösen, hier bin ich mit viel Lesestoff noch im Prozess der Meinungsbildung.

montideluxe
@21:47 von boliche

>>
In den verschiedenen Threads allein heute finden Sie ausreichend Lösungsvorschläge.
<<

Helfen Sie mir mal auf die Sprünge. Ich sehe nur wie die von Ihnen genannten Foristen alle Schlechte in dieser Welt auf irgendwas schieben was der böse Westen irgendwann in der Geschichte gemacht hat oder gemacht haben soll.
Oder sind Sie wirklich der Meinung wir können Millionen über Millionen von Flüchtlingen die, machen wir uns mal nichts vor, auf sehr, sehr lange Zeit von der Sozialkasse leben mussten da Sie weder mit unserer Sprache noch unserer Kultur vertraut sind und in der Regel auch keine Berufe haben die in Industrienationen gefragt sind. Ist das Ihre 'Lösung' ? Oder wollen Sie ein paar Milliarden nach Afrika schicken und hoffen dass ein paar Euro durch den Korruptionssumpf hindurch unten bei den Menschen ankommen um diese von der Flucht in die geheiligte EU abzuhalten ?

montideluxe
@22:02 von Laurisch-Karsten

>>
Wie wäre es damit die Ursachen für so etwas zu beseitigen und nicht an den Symptomen rum zu doktern. Die Ursachen sind “Humanitäre Einsätze” wie in Libyen, Syrien, Irak und Afghanistan. Hätte sich der Westen dort nicht eingemischt, dann gäbe es die Probleme nicht. In meinen Augen gilt hier das Verursacher Prinzip. Das bedeutet wir haben diesen Menschen bedingungslos Asyl zu gewähren.
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Nun müssen Sie uns nur noch erklären was Libyen, Syrien, Irak und Afghanistan mit den mehrheitlich Wirtschafts-Flüchtlingen aus Zentralafrika zu tun haben.

Nochmal, niemand will POLITISCH Verfolgten Asyl verwehren. Manche Gruppierungen argumentieren hier allerdings dass man jedem der weniger Geld als der Durchschnitts-Deutsche hat auch Asyl und Sozialleistungen geben müsse. Aber Geld verteilen hat nun mal auch Grenzen selbst wenn das für jemanden mit Links-Ideologie schwer zu begreifen ist.

montideluxe
@21:02 von mhsh

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Die Menschen fliehen vor dem Krieg.
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Die Menschen die vor einem Krieg fliehen sind herzlich willkommen. Das Problem sind die 70% Flüchtlinge aus den Ländern ohne Krieg die ohne Frage ein hartes Leben haben aber dann, es kann wohl nicht die Aufgabe eines jeden Deutschen Steuerzahlers sein Leute aus aller Herren Länder zu versorgen. Für die welche in Deutschland auf der Empfängerseite des Sozialsystems stehen mag dieses Konzept vielleicht nicht so einfach verständlich zu sein aber es sind die Arbeitnehmer und die Klein- und mittelständische Unternehmen welche einen Großteil der Steuern aufbringen und diesen Staat inklusive der Sozialleistungen finanzieren.