Flaggen vor dem Gebäude der EU-Kommission

Ihre Meinung zu EU-Kommission: Flüchtlingsquote soll noch im Mai kommen

Dem Sterben in Europa nicht mehr tatenlos zusehen - so lautet die Devise der EU-Kommission, die nun ihre neue Migrationsstrategie vorgestellt hat. Die Flüchtlinge sollen auf Europa verteilt werden. Deutschland würde demnach die meisten Menschen aufnehmen.

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27 Kommentare

Kommentare

Ökofuzzi
Flüchtlings-Quote

Wetten, dass die Briten auch hier ihren Briten-Bonus bekommen?

Joes daily World
Das Problem ist, dass nicht differenziert wird.

Von den vielen Stimmen in der EU.

Bei dem jetzigen Strom an Bootsflüchtlingen aus Afrika, sind die meisten Afrikaner, die mit dem Wunsch auf ein besseres Leben nach Europa kommen.

Die Kriegsflüchtlinge aus Syrien sind klar in der Minderzahl.

Das erste Versagen der EU besteht darin, dass kleine Kinder und Frauen aus einem Kriegsgebiet diesen Weg nehmen müssen.

Wann kehrt bei dem Koloss EU Menschlichkeit ein und man erspart diesen Schwächsten so einen Weg in unsere sichere EU? Warum holt die EU die Schwächsten nicht von sich aus, aus den Flüchtlingslagern?

Man muss denen ja kein unbeschränktes Bleiberecht geben. Sollte Syrien einmal befriedet sein, werden auch etliche wieder freiwillig zurückgehen.

Um so klarer und entschlossener muss man gegen Wirtschaftsflüchtlinge vorgehen.

Nicht weil wir unmenschlich sind, sondern weil es zu viele sind. Und wenn wir alle die nehmen, noch viel mehr kommen werden. Wir so eine Völkerwanderung auslösen.

Wann handelt die EU endlich differenziert?

deutschermichel2015
Was denn nun

Kriegen wir Deutschen 20000 Flüchtlinge oder ganz Europa 20000 Flüchtlinge.

AlterSimpel
EU "will" ??

GB ist durch seinen Sonderstatus anscheinend rechtlich nicht verpflichtet, diese Quote umzusetzen, aber auch andere EU Staaten haben die Quote stets abgelehnt.

Zumal es keinen Zusammenhang gibt zwischen dem "Sterben im Mittelmeer" und der Verteilung der Flüchtlinge.
Seenotrettung und Verteilung sind zwei völlig unterschiedliche Themen, die hier populistisch vermixt werden, um den Bevölkerungen die Aufnahme schmackhafter zu machen.

Wie soll denn überhaupt eine Verteilung stattfinden, wenn im letzten Jahr knapp 3/4 der in Italien registrierten Flüchtlinge von den dortigen Behörden völlig unkontrolliert in den Schengen-Raum entlassen wurden.

Unerträglich ist auch, wie GB die Verantwortungslosigkeit zelebriert. Gerade das Land, das wiederholt Waffen an syrische Rebellen liefern wollte und diese indirekt unterstützte, hat kaum Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen.

Joes daily World
@Ökofuzzi - die Schweiz. Kein EU Mitglied, aber Schengenmitglied

Sobald die EU beschließt, Kinder und Frauen aus Syrien von sich aus zu uns zu holen - kann man sich dem Problem der Wirtschaftimmigration stellen.

Die Eu muss in den Herkunftsländern aktiv werden. Die Hilfen setzen, die Auswanderer in ihrem Land hält.

Die Geburtenvermeidung muss in Afrika aktiv vorangetrieben werden.

Die EU muss Auffanglager in Afrika einsetzen, in denen die Geretteten kommen. In denen EU Beamten ihr Recht auf Anerkennung als Flüchtling prüfen.

Für die Wirtschaftsflüchtlinge muss in und um den Auffanglagern Arbeit geschaffen werden. Firmen, die, hier in Afrika, kleine Beschäftigungen vergeben, für die die Flüchtlinge Geld bekommen.

Die Beschäftigung der Wirtschaftsflüchtlinge in Afrika muss so sein, dass weitere Auswanderungswillige verstehen, dass es wenig Sinn macht, illegal nach Europa einreisen zu versuchen.

Nicht, weil wir ihnen keinen Wohlstand gönnen, sondern weil die EU keine Völkerwanderung im zweistelligen Millionenbereich verkraften.

Europ2000
Immigranten wären die besten Entwicklunghelfer

Auch Immigranten sollten ihren Heimatländern helfen. Man kann nicht junge, gesunde gut ausgebildete Immigranten für immer in Europa aufnehmen und alte, schwache Menschen in den Herkunftsländern alleine lassen.

Eine europäische Politik sollte Immigranten dazu anhalten, sobald als möglich als Entwicklungshelfer in ihre Heimat zurückzukehren. Die angeeigneten Fach- und Sprachkenntnisse wären von Vorteil. Wenn Immigranten die Möglichkeit gegeben würde möglichst bald zu arbeiten und die Hälfte ihres Einkommens auf ein europäisches Entwicklungskonto eingezahlt würde, wären auch Mittel und Anreiz zu dieser Rückkehr vorhanden.

Nur so kann das Problem an der Wurzel angepackt werden

Fliegenpilz

"Ende des Jahres werde ein Vorschlag für ein dauerhaftes gemeinsames EU-System für "krisenbedingte Umsiedlungen infolge eines Massenzustroms von Migranten folgen". hieß es."
was heißt das? Umsiedlung hat das noch was mit Asyl zu tun?

Gast
Briten Bonus

"Wetten, dass die Briten auch hier ihren Briten-Bonus bekommen"

es ist zu befürchten , aber das wäre sehr , sehr heikel.
Mann muss allerdings sagen das die EU in erster Linie eine Wirtschaftszone war als sie beigetreten sind.
Leider ist sie das schon länger nicht mehr von daher ist haltung der Briten nachvollziehbar. Weder war es jemals vorgesehen Länder vor der Pleite zu retten , noch gemeinsame Flüchtlingspolitk zu betreiben

Gast
um die geht es eigentlich gar nicht

"Wie soll denn überhaupt eine Verteilung stattfinden, wenn im letzten Jahr knapp 3/4 der in Italien registrierten Flüchtlinge von den dortigen Behörden völlig unkontrolliert in den Schengen-Raum entlassen wurden."

die werden auch weiterhin kommen. es geht drum das 20k Flüchtlinge jeweils aus Lybien und Afrika bzw. aus Auffanglagern geholt und in Europa verteilt werden.

Das weite Meer
Quoten helfen nicht.

Sie ziehen nur mehr Wirtschaftsflüchtlinge an.

Ohne das Problem zu lösen.

Es ist wie der Versuch, bei Knieschmerzen, sich selber ins Knie zu schießen. In der Hoffnung, so die Schmerzen zu lindern.

MickM
verkürzte Berichterstattung

Die britische Innenministerin hat sich sehr viel deutlicher geäußert, als das diesem Artikel zu entnehmen ist

"Wir müssen und werden uns Aufrufen für eine Zwangsverlegung oder - ansiedlung von Migranten quer durch Europa widersetzen", sagte die britische Innenministerin Theresa May. -

Auf ein Einlenken GB´s zu hoffen erscheint daher absurd.

Gast
eine Illusion

"Man muss denen ja kein unbeschränktes Bleiberecht geben. Sollte Syrien einmal befriedet sein, werden auch etliche wieder freiwillig zurückgehen."

das ist wohl eine Illusion, denn
auch ein "befriedetes" Syrien wird ein Land mit riesigen Problemen & zudem vollständig zerstört sein. In so ein Land kehrt niemand zurück wenn er sich erstmal an das -im verhältnis - sehr gute Leben hier in Westeuropa gewöhnt hat.

Da sollte man sich keine Illusionen machen der Großteil der Syrischen und Afrikanischen Flüchtlinge wird in Europa bleiben. Und man muss sich darüber klar sein das dies die Gesellschaft hier in Deutschland massiv ändern wird.

Markus Bärlocher

Vision 1:
Ursachen beseitigen.

Vision 2:
Bundesmarine, die mehr Leben rettete, als nahm.

Paul Puma
Keine Lösung

Wenn die besten jungen Leute in Afrika weggehen und noch die halbe Sippenkassen mitbekommen, wie soll es dann in Afrika vorangehen? Perspektivlosigkeit ist kein Grund zu gehen, man kann, wenn die Afrikaner das wollen, vielleicht gemeinsam über Perspektiven nachdenken. So helfen wir diesen Ländern nicht. Die forcierte Einwanderungspolitik, die in der EU von oben durchgeboxt wird, erscheint mir leichtsinnig, moralisch wenig überzeugend und für alle Beteiligten kontraproduktiv.

Demokratie-Jetzt
Kontraproduktiv

Antwort zu @wäxnäp
"Das sterben im Mittelmeer ist besorgniserregend. Ich bin sehr besorgt. Vor allem der besorgniserregende Zustand der Boote ist sehr besorgniserregend."

Genau so ist es.

Die Verkündung einer Quote wird noch viel mehr Menschen aufs Mittelmeer treiben und die Zahl der Toten wird sich dadurch noch deutlich erhöhen.

Kann die EU das wirklich wollen ?
Sieht so verantwortungsvolle Politik aus ?

Joes daily World
ulrich schulte um 16:02 zu Joes daily World 14:32

Es mag sein, dass viele Kriegsflüchtlinge aus Syrien bei uns bleiben. Als Kriegsflüchtlinge müssen wir sie trotzdem aufnehmen.

Ganz etwas anderes ist das EU System der QUOTE.

Quoten sind schnell erfüllt, dann müssen Quotenerhöhungen her. weil die Quoten schon etabliert sind.

Und geben sie, @schulte, sich keiner Illusion hin:

dass EU System Quote bedeutet in der Praxis:

ALLE geretteten und aus eigener Kraft gelandeten Flüchtlinge werden zu Einwanderern.

VIEL MEHR Wirtschaftsflüchtlinge werden sich DESHALB auf den Weg machen.

Weil auf ein Schiff zu kommen bedeutet, automatisch in die EU eingewandert zu sein!

Die EU Quote wird eine Völkerwanderung auslösen.

Die Britischen Politiker sind klug genug, bei diesem EU-Unsinn nicht mitzumachen.

Recht haben sie.

Gogolo
Keine Wirtschaftsflüchtlinge in die Quote.

Einwandern in die EU und in die vorgegebene Quote sollte nur derjenige dürfen, der nachweislich!!! in der Lage ist, sich selbst zu unterhalten/versorgen. Damit sind alle Wirtschaftsflüchtlinge von vorne herein ausgeschlossen.
.
Unabhängig davon halte ich das australische System der frühzeitigen Abweisung für das bessere.

Taraphir
Falscher Ansatz bei der Qoute

Nach Angaben der International Society for Human Rights bilden Christen mit weitem Abstand den größten Anteil verfolgter und diskriminierter Menschen auf unserer Welt. Die Menschenrechtsgruppe kommt zum Ergebnis, das 80 Prozent aller Menschenrechtsverletzungen an Christen begangen werden und vorwiegend in Staaten stattfinden die muslimisch dominiert sind. Besonders in Deutschland wird das Augenmerk der Öffentlichkeit viel zu häufig in andere Richtungen abgelenkt. Damit wird der Blick auf das größte Flüchtlingselend, von dem vor allem afrikanische Christen betroffen sind, nachhaltig verzerrt. Nach meiner Ansicht muß der Anteil dieser Flüchtlinge entscheidend angehoben und der anderer Gruppen entsprechend abgesenkt werden um den tatsächlich bestehenden Verhältnissen besser gerecht zu werden. Im Vorfeld von Einwanderung ist zudem sicherzustellen, das Personen welche freiheitsfeindlichem Gedankengut anhängen nicht nach Europa einreisen können. Eine Gesinnungsprüfung ist daher notwendig.

Marler Stern
die Quote ist der falsche Ansatz

Vom Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman stammt die Feststellung, man könne einen Sozialstaat haben, man könne auch offene Grenzen haben, aber man könne nicht beides zugleich haben.

Oder frei nach Peter Scholl-Latour: wir können Afrikas Probleme nicht lösen, indem wir Afrika hierher holen.

Europa ist wieder mal völlig uneins. Während einige Länder ihr Recht auf (auch demographische) Selbstbestimmung reklamieren, wird in anderen Ländern unabhängig vom individuellen Motiv inzwischen jeder Ankömmling zum "Flüchtling" erklärt, das impliziert unbegrenztes Bleiberecht und erstickt alle Bedenken im Keim. Nebenbei wird damit das kostbare Asylrecht unterhöhlt.

Die Quote wird nicht kommen, sie müsste nämlich einstimmig beschlossen werden. Oder sie hat 28 Ausnahmen. Oder die Quote wird genauso ignoriert wie die Dublin-III-Verordnung und wäre der untaugliche Versuch, einem globalen Missstand über seine Symptome abzuhelfen.

Also Herr Friedman, ich schätze diesen Sozialstaat sehr...

jmhwittum

Mit dieser Methode degradieren wir die sogenannten Flüchtlinge ("Migranten") zu einer Art Ware, die die EU durch die Migrationsstrategie dorthin verschiebt, wo gerade noch Platz ist. Ist das menschenwürdig? Was man aber auch zu bedenken hat: eine bessere, vielleicht humanere Lösung ist nicht in Sicht. Die klassische Wahl zwischen Pest und Cholera: aber vielleicht geht es in diesem Fall einfach nicht anders...!?

Gerhard Goesebrecht
Flüchtlinge seid Willkommen

Ich freue mich über jeden Flüchtling der kommt und frischen Wind mit ins Land bringt.

Laureat
@ MickM - für sie absurd und in der Zukunft vielleicht richtig?

"Auf ein Einlenken GB´s zu hoffen erscheint daher absurd."

Stellen sie sich bitte einmal die EU in 10 Jahren vor, die d. Wirtschaft ist nicht mehr ganz so erfolgreich, aber immer noch gut am Start. Immer schwerer wird es für d. nachgeborene Mitbürger auch in der dritten Generation mit Migrationshintergrund einen Ausbildungsplatz zu finden. Bezahlbaren Wohnraum gibt es kaum noch, die Programme zum sozialen Wohnungsbau wurden über Jahrzehnte vernachlässigt, die großen Flüchtlingsströme verschärfen die Situation. Rechtsradikale/Linksradikale und Salafisten nutzen die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung.
In GB/Polen ist die Lage stabiler, sie hatten damals an der Quotenregelung nicht teilgenommen.

Die Parteienlandschaft hat sich stark gewandelt, neben der CDU als stärkste Kraft haben radikale Parteien stark an Zuwachs erfahren.

In den baltischen Staaten verweist man darauf, dass erst der direkte Kampf gegen die Schleuser für die Menschen zu einer Entspannung beigetragen hat

Laureat
Zahlen - Daten - Fakten

Anhand des beigefügten Schlüssels aus
"Die Welt" wird ersichtlich wer be- und wer entlastet wird bzw. würde.

http://www.welt.de/politik/article140195217/So-saehe-Verteilung-nach-ei…

Ich bin ein Freund von klaren und dezidierten Zahlen. Diese liegen aber nach Ethnie, Herkunft, Familienstand, männlich/weiblich, Religionszugehörigkeit, Fluchtgrund, Bildungsstand etc. nicht vor (zumindest sind sie nicht öffentlich zugänglich).

Genau mit solchen Zahlen aber könnte man mir besser vermitteln, wer da wirklich kommt, welche Anforderungen an unser Land und die Behörden gestellt werden und vor allem ließe sich hierdurch Integration auch besser bewältigen.

Personell haben wir in den kommenden Jahren nicht nur einen deutlichen Mehrbedarf an Asylentscheidern, sondern allgemein an Personal in vielen Bereichen.
Auch bezahlbarer Wohnraum dürfte nach einer langen Phase der staatlichen Enthaltsamkeit deutlich weniger verfügbar sein.

MaKiLu
@tsleser - Politiker, Mehrheit und Demokratie

Sie kommen sich vor wie in einer Diktatur, weil die Politik sich nicht nach dem Willen der Mehrheit richtet? Nun, Diktatur ist vielleicht etwas übertrieben. Man nennt das Ganze "reprensentative Demokratie". Auch mit diesem System lässt sich wunderbar an den Interessen der Mehrheit vorbeiregieren und alle vier Jahre kriegt man das schon irgendwie hin. Wichtiger als die Meinung des " Souverän" (lol) ist die Meinung der Zeitungs- und Fernsehredakteur, denn die können einen unliebsamen Politiker oder eine nicht gefällige Partei jeden Tag fertig machen. Der einzige Weg da raus ist mehr direkte Demokratie. Länder, die im Gegensatz zu uns eine lange und erfolgreiche demokratische Tradition haben, wie die Schweiz, trauen ihren Bürgern auch zu, zu einzelnen Sachfragen eine vernünftige Meinung zu bilden. Und fahren nicht unbedingt schlecht damit.

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Quoten sind gut! Vor allem, wenn die "Flüchtlinge" in den Länder die sie garnicht haben wollen, das auch zu spüren bekommen! So ensteht von anfang an der Eindruck, das man zwar Mitleid hat, aber die Ideale Lösung doch eher ein temporärer Aufenthalt ist! Man sollte auch versuchen, Flüchtlinge so zu schulen, das sie die Schleppernetzwerke infiltrieren können!

energyman

die Quote ist Unsinn. Es gibt nur eine Möglichkeit, das Flüchtlingselend zu besiegen: die Australische Methode.

Keiner kommt rein.

Dann macht sich auch schnell keiner mehr auf den Weg.

Dann ertrinkt auch keiner mehr.

Und die Leute müssten sich endlich den Problemen stellen, anstatt davor wegzulaufen.