Flüchtlinge auf isländischen Schiff im Hafen von Messina

Ihre Meinung zu EU-Kommission stellt umstrittenes Flüchtlingskonzept vor

Die EU-Kommission will ihr neues Konzept zum Umgang mit Flüchtlingen und Migranten vorstellen. Es sieht vor, schutzbedürftige Flüchtlinge mithilfe einer Quote fair auf alle 28 EU-Staaten zu verteilen. Die Idee stößt auf heftigen Widerstand.

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34 Kommentare

Kommentare

Marmolada
Keine Einbahnstraße

Wenn Estland schon Probleme mit einer Quote von 300 Flüchtlingen hat, verstehen sie die Solidarität in der EU falsch. Solidarität ist keine Einbahnstraße - also nicht nur Geld n a c h Estland.

rimitino
Auf zum Planeten "EU-Phantaaasia"!

Das Gemisch, welches die EU-Vertreter dort
gerade mixen, ist der Anfang vom Ende der
EU-Familie! Solange spezifische Staaten
diese Flüchtlinge bisher aufnahmen, waren
die NeinSager zufrieden und still! Jetzt aber
zeigen einige EU-Mitglieder ihren wahren, humanen Charakter! Diese EU-Politik ist in auffallend abstossend in einigen oder sogar vielen EU-Staaten. Ähnlich einem Wasserstrudel, welcher alles schluckt,
entwickelt sich dieses apokalyptische Problem!

bluejack
Soll GB doch...

...aus der EU austreten und als Neu-Mitglied der EFTA Teil des EWR bleiben! GB wird ja nicht müde zu betonen, dass sie die EU ausschließlich als gemeinsamen Wirtschaftsraum, nicht aber als weitgehende gesellschaftliche und politische Einheit sehen. Dann lasst doch aber die anderen Mitgliedsstaaten weiter vorangehen in der EU.

Joes daily World
Unsere Regierung lindert Symptome. Anstatt Ursachen zu bekämpfen

Uninspiriert und ohne jede Vision, laufen Mutti, Gabriel und die Länder hechelnd der Entwicklung hinterher.

Eine Entwicklung die das Potential hat, unseren ganzen Planeten zu zerstören.

Eine Entwicklung, die da heißt:

Überbevölkerung!

Aus Angst und Unvermögen - vielleicht begleitet vom Mangel an Visionärem - das Pensionssystem so zu revolutionieren, so dass es nicht mehr beständigen Wachstum an Einwohnern braucht; macht unsere Politik das Falsche: Einwanderung zu fördern. Anstatt die Einwohneranzahl Deutschlands zu halten.

Um als gutes Beispiel voranzugehen.

Um der Welt, inklusive den Entwicklungsländern, zu zeigen: die Aufgabe heute, an die Regierungen dieser Welt ist es, in jedem Land die Einwohnerzahl zu halten. Ja, sogar einen Rückgang zu begrüßen.

Denn mit jedem Menschen mehr, steigt die CO2 Bilanz weiter an. Werden die Ackerflächen weniger, die gequälten Tiere für die Ernährung mehr. Sauberes Wasser immer teurer, das Potential zu Konflikten und Kriegen immer größer.

lehrergymnasium
Tragweite eines solchen Flüchtlingskonzepts

In der ganzen Debatte wird leider die Tragweite der ganzen Problematik von den Medien nicht deutlich gemacht. Ungarn, Polen, UK etc. kann man diesbezügich verstehen, dass sie ihre Probleme in den eigenen Ländern gerne selbst lösen möchten.

1. Ist es einfach nicht human, dass sich die anderen Länder so wenig an der Aufnahme KRIEGSflüchtlingen zu beteiligen. Aber z.B. England nimmt ja Flüchtlinge auf, wenn auch nicht so viele, wie wir das aus unserer Sicht gerne hätten.

2. Aber: Jedem sollte einmal die Tragweite eines Umverteilungs-/Willkommensprogramms deutlich gemacht werden. In Afrika warten zig MILLIONEN Menschen, wie es in der EU weitergeht. Sollte ein Signal zur Einwanderung kommen, wird es einen fast biblischen Exodus geben. Das bislang fünfdichtbesiedeltste Land in Europa (Deutschland) wird sich vor Zuwanderern nicht mehr retten können.

Die eher passiven Länder haben damit in gewisser Weise Recht, etwas vorsichtiger an die Sache ranzugehen. Wir können Afrika so nicht helfen.

Gast
Sonderregelungen für GB, PL und H

Es ist mir wirklich schleierhaft, warum einzelne EU-Staaten sich so etwas herausnehmen können. Besonders GB profitiert ausschließlich durch Sonderregelungen von der EU und will auch hier wieder nicht mitspielen. Auch die Quote an den Faktoren Wirtschaftsleistung, Bevölkerungszahl, usw. festzumachen ist prinzipiell in Ordnung, nur dann sollen die Machtverhältnisse in der EU eben genau so aufgeteilt werden. In den (wichtigen) Steuerzentralen, wie bspw. Fiskalpolitik, muss dann auch zwingend Deutschland entsprechend der Wirtschaftsleistung und der Bevölkerungszahl Stimmrechte erhalten. Oder jedes Land eine Stimme, dann aber auch den Verteilungsschlüssel so bestimmen. Jedes Land nimmt die gleiche Anzahl auf. Und zwar ohne Ausnahmen und Sonderregelungen...

tosca20250
Quote und Anzahl der Flüchtlinge

Über die Quote kann man sich auseinander setzen. Aber was ist mit dem Flüchtlingsstrom?
Der wird niemals von der EU beinflußt werden und wird in den nächsten Jahren stetig steigen. Das was jetzt passiert, kann man im Buch nachlesen: aus dem Jahre 2008-Klimakriege, von Harald Welzer. Die EU wird hier nur reagieren können, leider.

Izmi
Rosinen

Wieder einmal wird deutlich: Wir sind keine Europäische Gemeinschaft. Jedes Land versucht sich auf seine Weise Rosinen aus dem EU-Kuchen zu picken. Und Deutschland ist da keine Ausnahme.
Eine Aufnahmequote, wie vorgeschlagen, ist sicher nicht das "Gelbe vom Ei" - aber es ist ein Ansatz, das Immigrantenproblem gemeinschaftlich und auf alle gleichmäßig verteilt zu lösen.

Izmi
08:59 von Joes daily World

"...macht unsere Politik das Falsche: Einwanderung zu fördern. Anstatt die Einwohneranzahl Deutschlands zu halten. ..."

Ich weiß ja nicht, ob Sie es mitgekriegt haben, aber ohne Zuwanderung schrumpft die Bevölkerung in Deutschland. Um also die Einwohnerzahl zu "halten", ist Einwanderung notwendig...

Bundeswehropa
Extreme Diskriminierung von Armutsflüchtlingen aus EU-Staaten

Nach der Auffassung der deutschen Medien und der Politik sind Armutsflüchtlinge überhaupt nur dann Flüchtlinge, wenn sie aus Nicht EU-Staaten kommen.

Selbst bettelarme Armutsflüchtlinge aus EU-Staaten sind daher niemals Flüchtlinge im Sinne der Medien und der Politik, sondern ausnahmslos Migranten!

Ist diese Diskriminierung gerechtfertigt?
Eigentlich nicht!
Oder?

traurigerdemokrat

"Für Wirtschaftsflüchtlinge, unter ihnen vor allem junge Leute, die aus Afrika nach Europa kommen, um hier zu arbeiten, für sie hat die EU keine Lösung."

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in Europa mit Flüchtlingen keine Probleme haben und diese (einigermaßen) gut versorgen können.

Also präsentiert man eine Lösung für ein nicht vorhandenes Problem?

---------------

Wir habe nur eine Frage zu klären: Wie gehen wir mit Wirtschaftsflüchtlingen um?

Da kneifen unsere super Politiker :-(

lehrergymnasium
@ 08:59 von Joes daily World

Sie haben als einiger weniger in der Diskussion das Problem erkannt.

Die Ursache allen Übels ist die Überbevölkerung, z.B. in weiten Teilen Afrikas, Asiens. Daraus lassen sich fast alle globalen Problemfelder der Menschheit erklären: Klimaerwärmung durch immer mehr Gasausstoss, Völkerwanderungen, Hunger, Desertifikation, Massentierhaltung, Smog, Urbanisierung und Armut, Süßwasserproblematik, Parallelgesellschaften etc.

Die einzige Lösung, wie sie richtig erkannt haben, ist daher, dass eine Gesellschaft versucht, ihre Einwohnerzahl zu halten bzw. zu verringern.

Der demografische Wandel wird in Deutschland nicht durch Sozialleistungsempfänger der "1. Flüchtlingsgneration" beseitigt werden können. Die 2. Generation wird man mit Milliardeninvestitionen in das Bildungssystem zunächst einmal schulfähig bekommen müssen. Wie schwierig es ist, "kulturfremde" Menschen in eine Gesellschaft zu integrieren, sieht man tagtäglich an Deutschlands Schulen.

8k14
Was ist das nur für eine Europäische

Union (lat. unio, „Einheit“, „Vereinigung“), wenn sie nur mit Sonderregelungen für einzelne Mitglieder dieser Union (lat. unio, „Einheit“, „Vereinigung“) agieren kann in der Flüchtlingsfrage?

Das zeigt doch eigentlich nur, dass die europäische Idee überholt oder noch nicht reif ist.

Wenn es um Ausgaben geht, ist sich jeder selbst der nächste. Oder kämen die Briten auf die Idee, für den deutsche EU-Beitrag "Sonderregelungen" zu fordern?

Ist zwar schade, aber von unseren deutschen Vertretern erwarte ich leider keine "harte" Haltung. Wenigstens werde ich dann nicht enttäuscht.

Gast
Quote - eine Antwort auf steigende

Flüchtlingszahlen

Ich befürworte die Quotenregelung ohne Ausnahmen für irgendwelche Länder.
Unsere Politiker müssen aber eine Antwort finden auf den nicht abreißenden Flüchtlingsstrom. Je mehr Flüchtlingen die Flucht gelingt und sich rumspricht, dass in Deutschland quasi jeder bleiben kann, der es mal hierher geschafft hat, desto mehr Flüchtlinge machen sich auf den Weg. Die Politiker sollten sich mal Gedanken machen wie Deutschland in z.B. 5 Jahren aussieht, wenn der Flüchtlingsstrom nicht abreißt. Die Städte und Kommunen wissen bereits jetzt schon nicht mehr wo sie die Flüchtlinge alle unterbringen soll. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Die Schlepper müssen gestellt und verurteilt werden.
Flüchtlingspolitik muss in den Herkunftsländern ansetzen, damit Menschen nicht mehr ihre Heimat verlassen müssen.

xpeace
Nein zu weiteren Flüchtlingen

Ich bin gegen die Aufnahme von weiteren Flüchtlingen. Das diese Menschen alle humanistisch und aufgeklärt sind möchte ich ebenso bestreiten. Meine Einstellung entspricht eher der Australiens.
Das ich mit dieser Meinung in diesem Forum eher alleine stehe ist mir bewusst. Jedoch überwiegen bei mir die Angst vor Überfremdung und existenzieller Bedrohung folgender Generationen durch z.B. fundamentalistische Anschläge auf einheimischem Boden.

tisiphone
Falscher Ansatz!

Womit man sich wirklich beschäftigen sollte: Ursachen der Flüchtlingswellen. Und diese beheben.
Lassen wir mal das ganze Soziale weg.

Ich warte schon ewig drauf, dass es in den Medien mal eine Analyse gibt: Anzahl der Flüchtlinge aus Irak und Libyen vor der "Befreiung" von den Tyrannen. Und die Anzahl der Flüchtlinge danach.

Viele Flüchtlinge wurden durch die Interventionspolitik des Westens erst geschaffen. Also hat man entweder diese zu unterlassen oder eben schweigend die Konsequenzen zu tragen.

Auch würden mich die Gründe für den massiven Anstieg der Flüchtlinge aus dem Kosovo interessieren. Da hat ja ein wahrer Exodus eingesetzt. Und die Lage war dort nie rosig. Also warum jetzt?

Es gab eine Phase, da kamen die meisten Flüchtlinge aus Russland. Es wurde festgestellt: da zogen Schlepper durch die Gegend und erzählten den Menschen Märchen. Es folgte eine (in Russland) Aufklärungskampagne und seit dem ist die Zahl der Asylsuchenden aus Russland massiv gesunken.

Heidemarie Bayer
Egoismus

Man kann nicht nur die Hand aufhalten und von der EU-Gemeinschaft Geld fordern wie Großbritannien, Estland, Ungarn, Polen. Bei schwierigen Problemen, wie die Aufnahme von Flüchtlingen aus Bürgerkriegsgebieten (und zwar zu gleichen Standards wie in Deutschland und Schweden) muß auch etwas zurückgegeben werden. Und wie steht es mit den christlichen Werten, besonders in Polen?

Laureat
@ xpeace - Ich bin gegen die Aufnahme von weiteren Flüchtlingen

Sie stehen mit ihrer Meinung hier beileibe nicht alleine da. Die Aufnahme ist das eine, die sich daraus ergebenden Konsequenzen für unser Land die entweder gar nicht oder wenn dann schön geredet werden scheint kaum jemanden zu interessieren. Setzen wir da aber einmal an, beziehen wir dann aktuelle Ereignisse wie in Frankreich mit ein, die faktische Entstehung von Parallelgesellschaften die zunehmende Radikalisierung von Nazis, Salafisten und Linksradikalen, dann bin ich in großer Sorge um unser Land.
Soziale Spannungen werden zunehmen und die soziale Schieflage heute ist Peanuts zu dem was auf uns zukommen wird. Bei der Überfremdung bin ich nicht ganz bei ihnen, aber bei einem Blick auf die Anstrengungen und das Notwendige Personal das eingestellt und geschult werden muss, dem fehlenden Wohnraum und Arbeitsplätzen bin ich dann in großer Sorge.

Zum Ende des Jahres dürfte die Zahl von "Flüchtlingen" (geduldete) in D mehr als 1 Mio. belaufen. Die wollen und müssen alle betreut werden.

Konoeshidan
Bei uns im Norden, um genau zu sein...

... in Eggebek bei Flensburg wird ein Containerdorf für 500 Flüchtlinge aufgebaut.
In Eggebek selbst leben 2200 Menschen, d.h., dass es ein Plus von ungefähr 25-30% an Bewohnern geben wird.

Und das ist nicht der erste Ort bei uns in Angeln.

Ich habe nichts gegen Flüchtlinge, aber das wird auf Dauer nicht funktionieren.

Die Ursachen müssen in den Heimatländern bekämpft werden.

Gast
Hilfe zur Selbsthilfe erforderlich..

und jede Destabilisierung dieser Fluchtländer ob Wirtschaftlich, militärisch oder politisch, genau so die Ausbeutung von der internationalen Staatengemeinschaft unter Strafe stellen. An den Wurzeln des Übels muß sich was ändern und das muß angegangen werden schnellstmöglich. Bis dahin ist eine Quotenregelung sicherlich hilfreich und vielleicht eine Aufenthaltsgenehmigung auf Zeit..Wenige verlassen ihre Länder, und ihr Kulturkreis ohne große Not und setzen zudem ihr Leben aufs Spiel - das kann mir niemand glauben machen..

agora
@ xpeace

Auch ich bin gegen die weitere Aufnahme von Fluechtlingen und denke da an die ungarische Einstellung: unsere Politiker haben uns leider nie gefragt, ob wir eine Multi-Kulti-Gesellschaft wollen..Und fuer diejenigen, die staendig mit den christlichen Werten ankommen: das sind bestimmt die Leute, denen die Religion in Wirklichkeit am wenigsten bedeutet. Hoert endlich auf bei dieser Angelegenheit die Glaeubigkeit von Menschen auszunutzen oder als Vorwand zu benutzen!

Gast
@ 09:56 von lehrergymnasium

Ich bin der Meinung, dass die Hauptursache der Krieg in diesen Länder ist. Viele der Asylanten sind zwar am Anfang Sozialempfänger direkt, allerdings dies ist nur vorübergehend, denn ein großen Teil können später arbeiten und sich selber um ihren Unterhalt kümmern. Bitte nicht vergessen, dass viele von denen haben Qualifikationen, die nicht vom deutschen System finanziert wurden. Einen Ausgleich gibts immer

telemark
Eine Quotenregelung ist zu begrüssen

Sie löst zwar nicht die Ursache für die Flüchtlingsströme, ist aber eine vernünftige Massnahme, um kurz- und mittelfristig die Flüchtlinge in menschenwürdiger Weise aufzunehmen.
Das zu leisten sollten alle EU-Länder in der Lage sein.

Leider sieht man an diesem Beispiel wieder einmal, dass die vermeintliche Werte- und Solidargemeinschaft EU nur ein Wunschbild ist, wenn es darum geht, auch solidarisch die Lasten einer solchen Gemeinschaft zu tragen.

Aufnahme bedeutet ja nicht automatisch Einbürgerung, sondern Beurteilung der Aufnahmeanträge der Flüchtlinge und ggf. Ablehnung.
Dies allein den Einreiseländern bzw. den Bereitwilligen zu überlassen, spricht dem Gemeinschaftsgedanken Hohn.

Wer wundert sich da noch über die geringe Akzeptanz für eine EU?

Lyn
>>müssen alle 28 EU-Länder zustimmen<<

warum?

In einer Gemeinschaft dürfte doch wohl die Mehrheit zählen - oder?

In einer echten Gemeinschaft gilt gleiches Recht für alle - oder nicht?

Keine Bevorzugungen! Keine Extra-Würste.

Dass eine gerechtere Verteilung dieser Völkerwanderung die Ursachen dafür nicht behebt, ist auch klar. Aber es kann nicht sein, dass einige wenige die Hauptlast fast allein tragen und die anderen sich da vornehm zurückhalten.

prometheus75
Soziale deutsche Europapolitik?

Wieso will die deutsche Politik unbedingt eine Quote?

Nach offizieller Lesart sid die Flüchtlinge eine kultuerelle, soziale und volkswirtschaftliche Bereicherung. Sind wir so solidarisch zu den anderen EU-Ländern, dass wir Ihnen diese Bereicherung aufdrängen wollen?

das ding
Ueberbevoelkerung oder Ueberfluss?

Ich denke eher, das Argument wird angefuegt, weil man damit ganz bequem von dem Ressourcenverteilungsproblemen und der Verschwendung abruecken kann - und weil es oberflaechlich fuer ein Individuum logisch erscheint, wenn es sich im Alltag durch die Innenstaedte der Grossstaedte draengeln muss oder Bilder von Fluechtlingsmassen auf einem Haufen sieht. Betrachtet man aber den Ueberfluss und die Wegwerfkultur (was man weniger gerne warhaben will) in eben den eigenen Staedten, sollte man zumindest schon mal misstrauisch werden gegenueber dem Argument der Ueberbevoelkerung. Der Ueberfluss ist definitiv ungleichgewichtig verteilt, eine ganz normal uebertriebene Arm - Reich Schere, wie ueberall. Einfach mal hinschauen und auf die Erde umrechnen: Es ist ein Ueberflussproblem an den falschen Stellen.

Laureat
@ bluejack - Soll GB doch... ...aus der EU austreten

"und als Neu-Mitglied der EFTA Teil des EWR bleiben! GB wird ja nicht müde zu betonen, dass sie die EU ausschließlich als gemeinsamen Wirtschaftsraum, nicht aber als weitgehende gesellschaftliche und politische Einheit sehen."

Ein Austritt von GB aus der EU ändert weder etwas an den Fluchtursachen, noch an den anhaltenden Flüchtlingsbewegungen. Ein Austritt von GB hätte aber zur Folge, dass einige zehntausende Flüchtlinge dann auf jene Länder verteilt würden, die bereits heute schon stark belastet sind.
Ich denke viele Gutmenschen in unserem Land denken nicht weit genug. Bereits heute sind massive Engpässe selbst in D und SE erkennbar. Ich halte es sogar für verantwortungslos unabhängig von der aktuellen Lage ohne greifbare Zukunftsplanungen nach immer mehr Aufnahmen zu fordern. Wir schaffen hier zunehmende soziale Brennpunkte bei uns und wenn das in einigen Monaten/Jahren hoch kocht, dann zeigen die Gutmenschen mit dem Finger wieder nur auf andere. Logik Pragmatismus - Fehlanzeige

Seacow
Es gibt keine pragmatische Lösung für das Problem,

da man das Problem, Armut und Krieg südlich von Europa, nur an den Symptomen bekämpfen möchte. Und wie das bei Symptombekämpfungen so ist, wird das Grundproblem dabei immer schlimmer.
Jedes Schlauchboot, das von einer Fregatte aufgesammelt wird, lindert zwar die Schmerzen, weil unser Gewissen beruhigt wird und für ein paar Hundert Leute das Überleben gesichert wird, aber das Problem wuchert im Kern umso schneller.
Zu tiefer greifenden Maßnahmen, die Afrika wirtschaftlich und politisch stabilisieren könnten, sind weder Europa noch Australien oder Asien bereit, weil diese Maßnahmen nicht allein mit mit dem Öffnen des Scheckbuchs verbunden sind.

mhsh

Das ist kein Konzept. Wie immer.
Es wird nur darauf hinaus laufen das noch mehr kommen.
werden. Man betrachtet das heute,nicht das Morgen und schon garnicht die Folgen.

Izmi
10:22 von xpeace

"Ich bin gegen die Aufnahme von weiteren Flüchtlingen. Das diese Menschen alle humanistisch und aufgeklärt sind möchte ich ebenso bestreiten. Meine Einstellung entspricht eher der Australiens.
Das ich mit dieser Meinung in diesem Forum eher alleine stehe ist mir bewusst. Jedoch überwiegen bei mir die Angst vor Überfremdung und existenzieller Bedrohung folgender Generationen durch z.B. fundamentalistische Anschläge auf einheimischem Boden."

"...Das diese Menschen alle HUMENISTISCH UND AUFGEKLÄRT sind möchte ich ebenso bestreiten. (...)
Jedoch überwiegen bei mir die ANGST VOR ÜBERFEMDUNG und EXISTENZIELLEr BEDROHUNG folgender Generationen durch z.B. FUNDAMENTALISTISCHE ANSCHLÄGE auf einheimischem Boden."

Fällt Ihnen etwas auf?

JUKUK
Warum jetzt so viele?

Es ist dummes Zeug zu behaupten die wirtschaftliche oder politsche Lage in den Herkunftsländern wäre daran schuld. Z.B. Afrika hatte schon vor 40-50 Jahren die gleichen Probleme mit Mangel, Bürgerkrieg, usw. Schuld an dem ausufernden Zustrom ist, daß heute dank Satelliten-Fernsehen diesen Leuten Bilder und Filme gezeigt werden, wie es bei uns aussieht und was alles geboten wird. Habe selbst in der Sahara gesehen, daß jemand einen Fernseher hatte (über Generator gespeist) und am Abend saßen die Leute davor und guckten sich das an. Er nahm übrigens Eintritt. Die Verfasser des Grundgesetzes hätten, wenn sie gewußt hätten, welche Massen einmal kommen werden, mit Sicherheit keinen Asyl-Paragraph aufgenommen. Der Anspruch auf Asyl muß drastisch eingeschränkt und quotiert werden, z.B. auf 20.000 wie in den USA. Und abgelehnte Bewerber gehören ohne wenn und aber, sofort in ihre Heimatländer zurück geschoben, was z.B. in NRW nicht passiert.

Laureat
Flüchtlinge entscheiden wohin sie gehen und wann sie kommen

aber nicht unsere Politiker.

Jeder der aktuell nach D kommt, ohne hier einen Arbeitsplatz zu besitzen, Urlaub zu machen oder als Transitreisender auf der Durchreise ist, den können wird heute uneingeschränkt als Flüchtling vor wem oder was auch immer bezeichnen.

Echte und klare Zahlen gibt es doch gar keine mehr. Die vielen unterschiedlichen Stati, mit denen sich Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft hier aufhalten sind doch gar nicht mehr wirklich greifbar.

Wenn wir über eine feste Quote von 40.000 Aufnahmen in der EU sprechen, gilt die dann je Monat oder Jahr? Bei den derzeit mehr als 20.000 monatlichen Aufnahmen von D im erfüllen wir aktuell monatlich die diese Quote über.

Illegale, Wirtschafts- oder Kriegsflüchtlinge, jeder besetzt hier einen Platz, der einen bestimmten Aufwand in Unterhalt und Betreuung bedingt. Anders als bei den damaligen Bosniern wird eine Rückkehr in die Ursprungsländer sicher auch nicht so gewünscht sein wie bei "Afrisyristan" Flüchtlingen.

Laureat
@ bluejack - Update und Bestätigung aus ZDF Kurzinfo heute

"Soll GB doch...
...aus der EU austreten und als Neu-Mitglied der EFTA Teil des EWR bleiben! GB wird ja nicht müde zu betonen, dass sie die EU ausschließlich als gemeinsamen Wirtschaftsraum, nicht aber als weitgehende gesellschaftliche und politische Einheit sehen. Dann lasst doch aber die anderen Mitgliedsstaaten weiter vorangehen in der EU."

ZDF
"Deutschland soll nach einem Quotensystem der EU-Kommission die meisten Mittelmeer-Flüchtlinge aller Mitgliedsstaaten aufnehmen. Die Bundesrepublik müsste demnach 18,42 Prozent der Menschen Asyl gewähren, die in der EU als schutzbedürftig eingestuft werden. Nach Deutschland sollen Frankreich (14,17 Prozent) und Italien (11,84 Prozent) die meisten Menschen aufnehmen. Die Vorschläge, die von den EU-Staaten abgenickt werden müssen, sehen das Recht für Großbritannien, Irland und Dänemark vor, sich dem Quotensystem nicht anzuschließen."

Was meinen sie wie lange das in Deutschland gut gehen kann und wird und wie lange wird das akzeptiert werden?

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