Ihre Meinung zu Hier erlaubt, dort verboten: Piratenpolitikerin zum Urheberrecht
Das Internet ist grenzenlos - sollte es zumindest sein. Doch das Urheberrecht auf EU-Ebene stammt aus der Zeit vor Youtube. Komplett veraltet, meint Piratenpolitikerin Julia Reda auf der "re:publica". Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt sie, was sich ändern muss.
Wenn diese Meldung auf Youtube kommt, weil jemand meine Musik hochgeladen hat, dann ist das erstmal gut. Genau dafür bezahle ich doch die Gema. Und stimmt, Geoblocking ist da viel zu wenig. Es sollte weltweit gelten. Ich kann das selber garnicht leisten als Urheber. Und ich möchte immer noch selber entscheiden, wer meine Inhalte wo und wie hochlädt. Wenn dafür eine Lösung gefunden wird, wäre es wunderbar . Aber einen Freibrief für jeden, meine Musik auf irgendwelche Seiten zu stellen - nein, danke.
Ich lege darauf keinen Wert. Man könnte über freiwillige "Freischaltungen" diskutieren, wo die Gema-gebühren auf freiwilliger Basis nicht eingezogen werden. Möglicherweise per Registrierung. Aber entscheiden muss das am Ende der Urheber, auf keinen Fall Politiker , Netzaktivisten oder sonstwer.