Bank of England

Ihre Meinung zu Die Angst der Wirtschaft vor dem "Brexit"

Mit bangem Blick schauen viele britische Unternehmen auf die Wahl. Was ist, wenn die Konservativen gewinnen - und es dann 2017 tatsächlich zum EU-Referendum kommt? Ein Schreckenszenario für die Wirtschaft.

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64 Kommentare

Kommentare

Kommerz

Erst mal wieder schön Angst verbreiten, das funktioniert immer. Angst vor Terror, Angst vor Wohlstandsverlust, Angst vor Flüchtlingen.

Wirklich mündige Menschen lassen sich von solcher Polemik nicht beeindrucken.

Gast
Milchmannrechnungen

"dass jährlich vier bis fünf Prozent der britischen Wirtschaftsleistung allein auf die Mitgliedschaft in der EU zurückzuführen sind. Dies entspreche einem finanziellen Nutzen von fast 4.000 Euro für jeden Haushalt jedes Jahr, rechnet CBI-Direktor Jonathan Cridland vor. "

Haha. Als ob jeder Haushalt wirklich um 4000 Euro jährlich reicher würde. Haha. Das ist totale Propaganda. Genauso könnte ich sagen, es gibt so und so viele Millionäre , sagen wir jeder 393.006 te Mensch. Wenn ich aber in Afrika zählen würde, wären es sicherlich weniger.

Genauso liegt die Verteilung des Reichtums. Was Britannien mit dem BIP auch erwirtschaftet, profitieren tun davon wie in jedem anderen Land nur wenige.

Gast
Wie bei kleinen Kindern

Wenn ich immer nur drohe, dass es Strafe gibt, dann aber nichts passiert, erkennt man schnell die heiße Luft, die darin enthalten ist.
Sollen doch alle Firmen gehen, dann verlieren sie auch ihre Kunden (Nokia). Leere Drohungen lassen sich nicht lange aufrecht erhalten.

Thomas Wohlzufrieden
"Die Lage war noch nie so ernst"

Ein "Schreckensszenario" für die Wirtschaft, bedeutet nicht Zwangsläufig auch ein Schreckensszenario für die Bürger und Wähler, im Gegenteil. Der Wirtschaft bereitet alles Schrecken, was für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung des Kapitals sorgt. Das wollen sie nämlich für sich behalten.

Gast

Die Briten sollten mit medialem Sperrfeuer darauf aufmerksam gemacht werden, wieviele Vorteile sie aus der EU Mitgliedschaft eigentlich ziehen. Viele leben völlig fernab von jeder sachlichen Quelle was das betrifft. Vorurteile und Halbwahrheiten sind es die der EU in diesen Tagen zu schaffen machen, aber ganz sicherlich keine Fakten. Denn die Fakten sind: Wir leben in der wohlhabensten, fortschrittlichsten, sichersten und korruptionsfreiesten Gessellschaft die die Welt jemals gesehen hat. Und ich bin stolz Europäer zu sein und last but not least - in der EU zu leben!

MehrheitsBürger
Die EU ist ein Erfolgsmodell ...

... die über 500 Millionen Europäern eine gemeinsame Plattform ist. Völker, die über Jahrhunderte Kriege gegeneinander geführt haben, sind nun in einem Haus im Frieden vereint, das sich durch Demokratie, Rechtsstattlichkeit und Bürgerrechte für alle auszeichnet.

Wirtschaftlich bietet der gemeinsame Markt von Millionen Konsumenten und Tausenden von Unternehmen eine enorme Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeit ... mehr als die Zwergstaaterei der Einzelstaaten es jemals vermöchte.

Insofern ist es völlig verständlich, das
betroffene Staatsbürger, Unternehmen und Institution auf die Opportunitätskosten eines Austritts hinweisen.

Die Motive der meisten EU-Gegner basieren hingegen auf Kleingeistigkeit, fremdenfeindlichem Nationalismus oder Schlimmerem.

Europa und die EU sind die Zukunft !

Boris.1945
re 09:46 von Kommerz

Erst mal wieder schön Angst
Erst mal wieder schön Angst verbreiten, das funktioniert immer. Angst vor Terror, Angst vor Wohlstandsverlust, Angst vor Flüchtlingen.

Wirklich mündige Menschen lassen sich von solcher Polemik nicht beeindrucken.//////
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Wirklich mündige Menschen fragen sich weshalb die Briten sich um die Schulden der Griechen reissen sollten?

Gast

Welche "Wirtschaft"? In Grossbritannien wird doch gar nichts mehr produziert und das einzige was dort noch Geld macht ist eben das Geld machen im Finanzplatz London mit seinen dreckigen Geschäften. Abgesehen davon gibt es noch BP, aber die produzieren nicht und beuten nur die natürlichen Rohstoffe aus.

Gast
Konzerne befürchten bei Beendigung der.....

....."EU-Mitgliedschaft eine Eintrübung ihrer Geschäftserwartungen."
Ich gehe davon aus, dass Bürger, die sich gegen eine weitere EU-Mitgliedschaft aussprechen, ohne die zum Teil unverständlichen, bürgerfernen und oft nur konzernfreundlichen Diktaten aus Brüssel, eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen erwarten.
Kann schief gehen - oder auch nicht.

1A Polyglott
@Kommerz

Sie haben aber ein tolles Wissenschaftsverständnis.
Eine Studie soll in erster Linie Klarheit schaffen. Wenn Sie Ihnen Angst macht, ist das alleine Ihre Wahrnehmung, also hören Sie bitte auf, zu verallgemeinern und haltlose Unterstellungen zu verbreiten, die selbst nach Angstmacherei klingen.

Gast

>>"dass jährlich vier bis fünf Prozent der britischen Wirtschaftsleistung allein auf die Mitgliedschaft in der EU zurückzuführen sind. Dies entspreche einem finanziellen Nutzen von fast 4.000 Euro für jeden Haushalt jedes Jahr, rechnet CBI-Direktor Jonathan Cridland vor. "

Haha. Als ob jeder Haushalt wirklich um 4000 Euro jährlich reicher würde. Haha. Das ist totale Propaganda.<<

Ich weiss nicht wo sie leben, aber wo ich lebe, gibt es Polizei, Schulen, gepflegte Strassen, Krankenhäuser, ect. Schonmal darüber nachgedacht, dass nicht nur die Centchen auf dem Bankkonto einem direkt zu Gute kommen?

catze
Die EU ansich

ist eine Tolle Sache ,das Problem sind nur die Unterschiedlichen Steuer /Renten /arbeitslosen usw Ansätze.Wären die Überall gleich gäbe es diese Probleme nicht.Aber kein Land oder besser gesagt die Politiker wollen auf Ihre Rechte verzichten.
Und damit ist die Sache eigentlich zum Untergang verurteilt.Aber das ausgerechnet die Engländer rauswollen ist nur Ihrer Inselmentalität geschuldet.Sollten Sie die Eu wirklich verlassen können Sie sich warm anziehen.

JSK
Problem...

Sollten die ermittelten Werte von YouGov (anderer Artikel) etwa zutreffen, wird es schwierig vorher zu sehen, wie das Referendum aussehen wird. Einerseits ist es noch eine kleine Weile bis 2017, andererseits impliziert das "first-past-the-post"-Wahlsystem, dass im Zweifelsfalle auch Kandidaten gewählt werden, die nicht die absolute Mehrheit repräsentieren. Die Position der Wirtschaft finde ich davon abgesehen interessant: Einerseits ist es zu einem gewissen Anteil der Wirtschaftsstruktur GB´s zu verdanken, dass es Teil der EU ist, ohne sich in vergleichbarem Maße zu anderen Mitgliedstaaten für die Lösungen von Problemen kollektiven Handelns einzusetzen. Andererseits scheint ein Großteil des britischen Wohlstandes /der Wirtschaftsleistung tatsächlich untrennbar am europäischen Binnenmarkt zu hängen.
Ein noch neuerer Deal würde allerdings seitens der anderen Staaten zum Glück wohl kaum Zustimmung bekommen, da er der Entwicklung hin zu einer gemeinsamen Demokratie im Wege stünde.

catze
@metafa

sehr gut erkannt ^^.Das Teuerste in einem Land ist unter anderem eine Funktionierende Infrastruktur,die dann ausserdem die Wirtschaft fördert .Was hilft einem ein Bankkonto wenn man nicht mal zur Bank fahren kann wegen einer fehlenden Strasse oder einkaufen oder zur Schule .Wenns brennt Wen ruft man ? Wenns ein Erdbeben gibt Wer hilft einem ?
Man muss sich nur mal Nepal anschauen oder noch besser die USA nach Kathrina ,da sieht man mal was ein nicht vorhandenes gutes Infrastukturnetz mit Strassen THW Feuerwehr uswusw ausmacht.Kostet aber alles Geld

Boris.1945
re 09:59 von Thomas Wohlzufrieden

"Die Lage war noch nie so ernst"

Ein "Schreckensszenario" für die Wirtschaft, bedeutet nicht Zwangsläufig auch ein Schreckensszenario für die Bürger und Wähler, im Gegenteil. Der Wirtschaft bereitet alles Schrecken, was für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung des Kapitals sorgt. Das wollen sie nämlich für sich behalten.//////
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Hier entscheidet nach Foristentexten alles die "Merkel mit Ihrer verlogenen Groko"!
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Sind Sie jetzt im Falle GB für oder gegen das, im Falle des konservativen Wahlsiegs, von Premierminister David Cameron versprochene EU-Referendum?

ber kaus
Brexit

Die Engländer haben keine Euros .Warum sind sie in der EU .Ich begrüße den Brexit .

Gast
Wirtschaft und EU….

..da haben sich zwei gesucht u. auch gefunden- der Bericht unterstreicht dies noch einmal ganz deutlich.

Angst vor dem "BREXIT", davor, wirtschaftlich "abgekoppelt" zu werden, die großen Finanz- u. Wirtschaftsräder nicht mehr mit drehen zu können, zeigt doch eindeutige die Zielrichtung dieser Gemeinschaft an- die marktkonforme Ausrichtung u. Unterwerfung der Politik u. auch der Bürger, denen jetzt schon aufgezeigt wird, welche wirtschaftlichen Folgen ein BREXIT haben könnte.

Die EU, mithin der Euro, ist ein Konstrukt allein für die Wirtschaft u. nicht für die Menschen in diesem Raum- brummt die Wirtschaft, dann fällt für die Bürger ein Brosamen ab, aber letztendlich geht es allein um die Maximierung der Umsätze, die hier im Bericht aufgeführten Studien belegen dies recht deutlich, ebenso wie der Run nach einem allumfassenden Freihandelsabkommen.
Wo die Bürger in dieser marktkonformen Demokratie bleiben, ist nebensächlich. Die Frage ist also, wovor der Bürger mehr Angst haben muss..?

don_e
UK hätte massive Nachteile ohne EU

London ist heute der wichtigste Finanzplatz in Europa, die Finanzindustrie ist eine wesentliche Industrie in UK, damit wäre wohl Schluss, ohne EU. Für viele Firmen aus Asien und USA ist UK der Brückenkopf innerhalb der EU. Diese Funktion wäre nicht mehr gegeben, bei einem Austritt, der Standort damit fraglich. Die Briten würden sich heftig in die Sockeln schießen und der einheimischen Wirtschaft irreparablen Schaden zufügen.
Hier geht es nur um 2 Dinge, wie ich meine:
Machterhalt bzw. Reaktion auf die populistische separatistische Strömung.
Erlangen einer guten Verhandlungsposition um der EU weitere ungerechtfertigte Vorteile abzuringen.
Ich hoffe nur auf den Ohr ist Brüssel taub.

karwandler
re kommerz

"Wirklich mündige Menschen lassen sich von solcher Polemik nicht beeindrucken."

Sie bleiben aber die Antwort schuldig, was Polemik und was begründete Befürchtungen sind.

Insofern ist die Polemik ganz bei Ihnen.

killing joke
Britische "Wirtschaft"

Wie CE 19:08 schon sagte, die Britische Wirtschaft besteht aus dem Finanzzentrum der Londoner City mit ein bißchen was umzu. Und da die EU offiziell stärkere FInanzmarktregulierungen und sogar eine Finanztransaktionssteuer einführen will (obwohl von Lobbyisten bis jetzt sehr erfolgreich sabotiert) wird das Finanzkapital auf Nummer sicher gehen und seine Regierung schon in die richtige Richtung lenken.
Außerdem war für die Briten die "privilegierte Partnerschaft" zum angelsächsischen großen Bruder immer wichtiger als eine auf rein geografischer Definition fußender Zugehörigkeit zu Europa.

EulenachAthen
@Boris.1945

"fragen sich, weshalb die Briten sich um die Schulden der Griechen reißen sollten?"

Mündige Bürger könnten sich auch mal sagen, dass ihre eigenen Banken und Staaten jahrelang Schuldzinsen in Höhe von hunderten Millionen € von Griechenland kassiert haben und das kraft der nun nach Griechenland gepumpten Milliarden jährlich tun. Deutschland kassiert z. B. zur Zeit etwa 360 Millionen Zinsen.
Die EU- und IWF-Milliarden an Griechenland sind zu fast 90 % den Banken zugute gekommen, damit die keine Kreditausfälle hinnehmen müssen. Die Briten und wir alle reißen uns also bestensfalls um Bankensicherung.

Ich wünsche mir von GB, dass es in der EU bleibt, und sein ganzes Gewicht für die Reformierung der EU einsetzt. Ob Cameron aber für eine EU-Demokratisierung und eine soziale Marktwirtschaft als Grundlage für alle EU-Gesellschaften (sozial auch in den Außenbeziehungen) eintreten will, bezweifle ich. Es geht wohl eher um den eigenen Gewinn in einem wachstumsorientierten Wirtschaftsblock.

Calico_Jack_Rackham

Lasst sie ziehen...Außer den Bankstern hat niemand etwas zu verlieren, aber die EU Bevölkerung eine Menge zu gewinnen wenn dieser Fuß der Wall St. in der europäischen Tür verschwindet.

ber kaus
10:40 von Didi

Hallo Didi , ich kann dein Beitrag voll unterstützen . Ber.

max michel
@Ghandismus

In dem Kommentar steht nirgends geschrieben das jeder britische Haushalt aufgrund der EU Miitgliedschaft einen Betrag in welcher Form auch immer von 4000 € erhält. Es wird lediglich festgestelllt das die EU Mitgliedschaft umgerechnet einen Handelswert von 4000 € / je Haushalt durchschnittlich erbringt. Wie dieser verteilt ist steht auf einem anderen Blatt. Gerecht oder ungerecht war nicht der Inhalt der Aussage. Bitte nachdenken!

Laskaris
@ ber kaus

"Die Engländer haben keine Euros .Warum sind sie in der EU .Ich begrüße den Brexit ."

Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben: neun der 28 Mitgliedsstaaten der EU sind nicht im Euro, darunter auch die pro Kopf zahlungsstärksten Geberländer Schweden und Dänemark. Und in Mrd. Euro gerechnet gehört Großbritannien zu den stärksten Nettozahlern.

Würden alle diese Staaten die EU verlassen, so würde deren Haushaltslage bald noch dramatischer als ohnehin schon.

JokeSchuette
Ob mit oder ohne England ist mir egal

Was ändert das für die EU, wenn England ausschert? Dann ist es eben die Kontinetal-EU. Und wenn es England schadet, aus der EU auszutreten, dann können sie doch wieder hinein kommen. Selbst die Nato mußte vor Jahrzenten akzeptieren, dass Frankreich die Nato verlassen hatte. Dadurch war die Nato und Frankreich weder sicherer noch unsicherer. Die EU kann auch mit und ohne England weiter wurschteln, und England kann mit und ohne die EU existieren. Der Vorteil für die Kontonental-EU wäre ohne England, dass man deren erschreckende Spionagetätigkeit leichter unterbinden könnte. Dann könnten die Kollegen von James Bond 007 eher daran gehindert werden, alles auszuspähen. Das wäre gerade für Deutschland gut, weil wir den Amis nicht mal gerne Vorwürfe machen, wenn die uns gegen Recht und Gesetz aushorchen.

Gast
Wie steht´s

mit den Schotten, den Nordiren und den Walisern? Cameron wird sich innerbritischen Ärger einhandeln.

Chief
Jeder ist sich selbst der nächste...

Die Briten wollen raus aus der EU, jedenfalls eine vermutete Mehrheit, weil es Großbritannien relativ gut geht. Sie müssen, genau wie Deutschland, eben mehr Beiträge an die EU überweisen und schwache EU Länder stützen, und es ist nicht so ganz sicher das es sich unter dem Strich rechnet:
Das positive würden sie gerne behalten, also weiterhin einen gemeinsamen Binnenmarkt ohne Zölle.
Jeder ist sich selbst der nächste, deshalb wollen auch Länder, die kassieren können, in die EU, wohingegen starke Länder wie z.B. Die Schweiz und Norwegen nicht in die EU wollen.
Schade, das Deutschland bald der einzigste große Zahlmeister sein wird, aber dann brauchen sich die Griechen auch nicht wundern, das D den Ton angeben will.

karwandler
re eulenachathen

"Deutschland kassiert z. B. zur Zeit etwa 360 Millionen Zinsen."

Da müssen Sie aber schon dazuschreiben, dass es die gesamte Zinssumme aus den letzten 5 Jahren ist, mithin also 72 Millionen pro Jahr.

Als Beitrag zum Bundeshaushalt bewegt sich das in einem Promillebereich, mit dem man noch unbesorgt Autofahren könnte.

Agent lemon
Einer meiner Freunde hier ist Brite und wohnt.....

seit 10 Jahren mit seiner Frau als Rentner in Thailand. Nun wurde ihm mitgeteilt, das seine Rente um 40%!!!! gesenkt wird, wenn er nicht mindestens 6 Monate in GB verbringt im Jahr. Leider hat er sein Haus in GB vor 11 Jahren verkauft. Nun ist er gezwungen hier sein Haus zu verkaufen und sich in GB eine Mietwohnung zu suchen, da die gekuerzte Rente hier nicht mehr reichen wuerde. Keine Ahnung was da in GB laeuft, aber das ist der Hammer der sozialen Ungerechtigkeit. Auch D kuerzt uebrigends die Rente um 20% wenn man ganz im ausser EU Ausland lebt. Fragt sich mit welchem Recht eigentlich. Immerhin hat man das Geld ja einbezahlt. Es herrscht derweil reine Willkuer offensichtlich.

Gast
Sachliche Auseinandersetzung wünschenswert

Die Welt geht nicht unter, wenn ein Land die EU verlässt. Aber es ist fast unmöglich heutzutage mal sachlich über Dinge zu diskutieren. Was nicht sein darf, das nicht sein kann.

Ich vermisse in den Diskussionen eine ernsthafte Auseinandersetzung damit, wie die EU und die Eurozone reformiert werden kann.

Sie ist aktuell zu undemokratisch, zu intransparent (Lobbyismus, Verordnungsentstehung, usw.).

Solche Gegenbewegungen sind eine zwangsläufige Konsequenz derjenigen, die die Diskussion um die Ausgestaltung des Euro und der EU zu einem Quasi-Tabu gemacht haben..

Natürlich kann man seine Meinung sagen, aber man wird quasi schon zum Hochverräter gestempelt, wenn man erwähnt, dass die Meinung der Bürger in der EU bei Angelegenheiten der EU eigentlich fast keine Rolle spielen.

TTIP bspw. wird kommen. Da können noch so viele Petitionen und Demos abgehalten werden. Die Bürger entscheiden NICHTS.

davidw.
Die Angst der Wirtschaft vor dem "Brexit"

Schreibt endlich eine vernünftige
EU- Einstiegs - und- Ausstiegsklausel
in den EU-Vertrag.
So kann sich jede nationale Regierung
in der EU ohne dieses Hickhack dafür oder dagen entscheiden,
Beim EU- Austritt sind dann sämtliche EU-Kredit-Rückzahlungen fällig.

Das Land kann sich seine notwendigen
Kredite auf dem weltweiten Kreditmarkt
beschaffen, um damit seine Kredite umzuschulden, wie es in der privaten Kreditwirtschaft geregelt ist.
Reisende sollte man nicht aufhalten.

Resistance1405
@ klge (11:13): die Schotten wollen in die EU

hi klge

Wie steht´s mit den Schotten, den Nordiren und den Walisern? Cameron wird sich innerbritischen Ärger einhandeln.

Die letzten Tage habe ich gelesen, dass die SNP gute Chancen hat, mehr als den Hauptteil der Sitze im Unterhaus zu gewinnen und damit Cameron zum Referendum zu zwingen und ich verstehe die neue Spitze der SNP absolut.

Die wollen Schottland aus GB herauslösen und in die EU führen. Das finde ich ehrlich gestanden echt gut!! GB ist gescheitert. So sieht die Wahrheit aus und dieser Wahrheit sollte Cameron endlich in die Augen sehen. Entweder Cameron hört auf damit, GB aus der EU zu treiben und fügt sich endlich in die Regeln oder aber GB fliegt raus aus der EU.

Das allerdings würde ein Zerbrecchen von GB bedeuten, weil die Schotten nicht mehr im Verbund bleiben wollen und dann wäre noch die Frage, was die Iren wollen.

Es gibt nur diese Alternativen.

Ninurta kommt

Beziehungen ja, Mitgliedschaft nein, darauf wirds wieder hinauslaufen.
Die Türchen und Optionen werden offen bleiben für den: " hab ich`s nicht gesagt-Fall".
Es werden so auch wieder die Zweifler befriedigt und das Stimmvolk scheint einen Erfolg verbucht zu haben...

Anton Komasow
Na und?

Wieder einmal nur eine Folge des Erweiterungswahns dieser EU. Es musste und muss bis heute ja alles aufgenommen werden, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Dass GB ein Problemkandidat ist, war von Anfang an bekannt. Ebenso, wie bekannt war, dass einige "Südländer" zum Problem werden und dass Rumänien und Bulgarien ewig Problemländer beliben werden.

Aber statt zu lernen, geht es munter weiter mit diesem Wahnsinn. Jetzt der krönende Höhepunkt: Ukraine. Was kommt als nächstes? Moldavien? Georgien? Kasachstan? Mongolei?

Ich war immer ein überzeugter, um nicht zu sagen begeisterter, Europäer und bin es heute noch, aber diese EU ist eben nicht Europa, was viele hier offenbar verwechseln, und diese EU gehört entweder abgeschafft oder wieder auf Normalformat reformiert.

---

wiesengrund
@Didi, 10:40 - Ungerecht

Dass Sie ein bisschen ungerecht sind, wenn Sie schreiben, dass es in der marktkonformen EU nicht um das Wohlergehen "der Bürger", sondern "allein um die Maximierung der Umsätze" der Wirtschaftsunternehmen gehe, zeigt sich an der Angst der Damen und Herren aus der Wirtschaft vor einem Brexit. Weil es in der marktkonformen EU einzig um die Geldvermehrung der Unternehmen geht, die diese Bürger führen, wäre es gerecht, wenn Sie schrieben, dass für diejenigen Bürger, die als Lohnabhängige ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, lediglich Brosamen abfallen, wenn die Wirtschaft unter der Leitung der Damen und Herren Wirtschaftsbürger brummt.

Helmut Baltrusch
@Gandhismus: Handelsbeitrag Großbritanniens zur EU

Der Handelsbeitrag der Inselbewohner infolge der EU-Mitgliedschaft in Höhe von 4.000,- € würde auch bei einem EU-Austritt nicht automatisch entfallen, da die Handelsbedingungen ja neu geregelt und erarbeitet werden können.

GB gehört -trotz der Insel-Eigenheiten- zu Europa. Ein Referendum hätte auch nicht automatisch einen EU-Austritt zur Folge. Davor sind z.B. die EU-Verfechter in Schottland. Sicherlich könnte die EU einen Austritt von GB besser verkraften als umgekehrt, auch wenn dies nicht wünschenswert wäre. Mangels industrieller Wirtschaftsleistung würde GB weiter zurückfallen.

Der neoliberale Handelsplatz mit seiner wundersamen leistungslosen Geldmehrung für Investmentbanker und Spekulanten ist hingegen nicht gerade eine Bereicherung für Europa. Es wird sich zeigen, dass GB davon alleine nicht gut leben kann, zumal nur wenige davon partizipieren. Es ist aber Sache der Insulaner, wie sie sich bei einem Referendum entscheiden würden; sie müssten auch die Folgen tragen.

Bill Hicks
Schmeißt die Briten raus

Die Angelsachsen sind nunmal keine Kontinentaleuropäer und in fast allen Fragen der Politik sind die Briten den Amerikanern näher als der EU.
Die Briten spielen permanent eine Extrawurst, sei es beim Euro, bei Steuerparadiesen(Cayman, usw.), bei der Aussen"politik"(Irak, GCHQ), bei den Agrarsubventionen, der Finanztransaktionssteuer usw. Deren Wirtschaft besteht zu 1/3 aus der "City", also Bankstern.

Ich glaube die EU kann ganz gut ohne die Briten.

"Im Fall eines Ausstiegs würden die Ausfuhren sinken und die Einfuhren sich verteuern."
Ergo es würden Produktionskapazitäten für den Binnenmarkt frei werden und die im Inland erzeugten Produkte wären aufgrund der höheren Preise auch preiswerter als Importe. Da sehe ich kein Problem.

Aber mal abgesehen davon, sehe ich wie bei fast allen Wirtschaftsprognosen hier eher Glaskugelbesitzer und Kartenausleger und anderes Marktschreiergesindel am Werk. Der Gehalt dieser Meldung liegt wohl eher an der emotionalen Wirkung auf den Leser.

Carlsand
last sie austreten

wo der zug -EU- jetzt hinfährt haben sich
die briten bei gründung der EU auch nicht
träumen lassen.
wenn man mal bedenkt,daß die leitmedien
die EU heroisieren und den austritt eines
landes in düstersten farben malt,wundert
es einen,daß überhaupt kritik aufkommt.
kann natürlich sein,daß einige über den
tellerrand schauen.

KarlH7
mehr Selbstbewußtsein, weniger Zugeständnisse

Wann wird die EU erwachsen und lässt sich nicht mehr nach Thatchers Art erpressen?
Die Kolonialzeit ist endgültig vorbei auch wenn der britische Geldadel noch davon leben kann.
Nicht mit Gewalt Mitglieder halten sondern eine Solidargemeinschaft mit Regeln, die jeder einhalten sollte ist der Erfolgsmodell der EU.
Ich wünsche mir keine Grenzen zurück. Falls EU-Gegner sich in GB durchsetzen, dann könnte man eine Insel der glücklosen EU-Gegner gründen, der Raum sollte genügen.

Günter Schollatur
Pro Lobbyismus

Die Wirtschaft sollte sich endlich dazu aufmachen, klar ihre Interessen zu vertreten. Mir sind die Wirtschafts-Lobbyisten entschieden lieber, als die anti-europäischen Populisten.

S tefan
Verhandlungstaktik

Briten sind, so sind meine persönlichen Erfahrungen, stets ausschließlich auf den eigenen nationalen Vorteil bedacht. Ob es um Sanktionen im Bankensektor geht, MI 6 und die Spionage dürfte auch den meisten noch präsent sein, oder auch militärische Aktionen mit den Amerikanern zusammen.
Vorstellbar ist es das verschiedene Begrenzungen, die bei einem britischen Wirtschaftszweig (BAE, o.ä.) gelockert werden sollen, bei dem eine kontinentaleuropäische Firma (Airbus, o.ä) mehr "Aktien" vorhält und sich weigert Konditionen eines Vertrages zu ändern.
Man könnte auf den Gedanken kommen, das hier ein gewisses Maß an Angst geschürt werden soll, um die Verhandlungsposition zu stärken.
Gleichgültig um was sich auch handeln mag, ich hoffe das unsere "Volksvertreter" eine gute Entscheidung für das Volk und nicht nur für die Wirtschaft und einige wenige, treffen.

Günter Schollatur
@ Thomas Wohlzufrieden:

"Der Wirtschaft bereitet alles Schrecken, was für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung des Kapitals sorgt. Das wollen sie nämlich für sich behalten."

Antikapitalismus an sich ist schon Quatsch, hier hat er aber dann überhaupt nix mehr zu suchen.

Demokratie-Jetzt
Demokratie Jetzt !

Es hätte ein elementares Gebot der Demokratie in ALLEN EU-Staaten sein sollen, die Bürger nach ihrer Meinung zu fragen, wenn es um die Aufgabe von Souveränitätsrechten u.v.a. mehr geht.
Die EU krankt letztlich an dieser fehlenden demokratischen Legitimierung, und keine Beschönigungsprosa der Politik und der Medien kann das je überdecken.

Bill Hicks
Meta Tagesschau, lieber Meta thema

Genauso wie das Forum eine Metaebene zum Artikel erzeugt würde ich mir wünschen das die Artikel eine Metaposition zu Informationen bzw. "Informationen" einnehmen. Das nahezu kritiklose reproduzieren von Stiftungsmeldungen erfüllt in meinen Augen diese Anforderungen nicht. Zumal es sich um Beitragsfinanzierte, Arbeitskraft und Webspace handelt.

Jeder kann erkennen das die Zeiträume und Argumente im Großen und Ganzen Hahnebüchen sind, das ist Wahrsagerei, wieso also wird dies eine Meldung und nicht die Frage nach dem Einfluss von Wirtschaftsstiftungen und ihren Politischen Agenden.

Ich bin mir auch sicher das es zu dieser Bertelsmannstudie eine Handvoll von Studien gibt, die das Gegenteil behaupten, da es in Britanien seit Dekaden üblich ist im Wahlkampf gegen die EU zu wettern, wie bei es bei uns üblich wurde gegen die Griechen zu wettert, also im Grunde als Ablenkung von eigenen Problemen, wird es auch Studien geben die einen Vorteil für die Briten bei EU-Austritt prognostizieren.

wiesengrund
@Helmut Baltrusch, 12:03 - Leistungsfähigkeit

Indem Sie - im Zusammenhang mit der Angst der Wirtschaft vor dem Brexit - die britische Insel als "neoliberalen Handelsplatz" bezeichnen, der mit "seiner wundersamen leistungslosen (sic!) Geldmehrung für Investmentbanker und Spekulanten" keine Bereicherung für Europa sei, übersehen Sie die Funktion, die die Finanzwirtschaft in der Marktwirtschaft hat. Um in profitablem Maßstab produzieren zu können, brauchen die Industrieunternehmen, die Waren produzieren lassen, fortwährend Kredite, die die Finanzwirtschaft vergibt. Insofern ist die "Geldmehrung" der Finanzwirtschaft nicht "leistungslos", sondern resultiert aus ihrer Dienstleistung für die warenproduzierende Industrie, die aufgrund der Kredite der Finanzwirtschaft "Sachkapital" und "Humankapital" in großen Mengen kaufen kann, um Waren produzieren zu lassen, indem sie die Lohnabhängigen als Humankapital einspannen und vernutzen.

Fliegenpilz
@10:40 von Didi

volle Zustimmung.
EU wurde als Wirtschaftsgemeinschaft gegründet (EWG) und bleibt eine. Auch wenn sie uns es mit ein paar Brosamen schön reden wollen.

macaniel
Die Briten

haben durch die Kolonien und aus dem Commonwealth Imperium kommend nie gelernt Partner zu sein, haben immer andere dominiert.

Deswegen passen die Briten nicht in die EU.

Fuer die EU kein Verlust, fuer die Briten vermutlich auch nicht. Die Britische Wirtschaft muss wieder nach Kolonien suchen. Da gibt es ja im Moment viel im Angebot.

KurtSilvino
von ber kaus Brexit

Zitat:
Am 01. Mai 2015 um 10:39 von ber kaus
Brexit
"Die Engländer haben keine Euros .Warum sind sie in der EU .Ich begrüße den Brexit ."
_____________________________

das ist ein interessanter Ansatzpunkt den ich schonmal in Bezug auf Griechenland ansprechen wollte. Warum sollen die nicht wieder ihre Drachme bekommen und trotzdem in der EU bleiben ? Ich meine, die Engländer geniessen die VOrteile der EU und haben kaum Nachteile wegen Euro da sie ihre eigene Währung behalten haben. Warum soll nicht auch Griechenland wieder seine alte Währung einführen aber eventuell in der EU bleiben wenn sie alle andern Auflagen erfüllt ?

Womöglich ist nur der Euro gescheitert, aber die EU als Wirtschaftsunion noch lange nicht !

Gast
@Anton Komasow

Lustig wie Sie jetzt auf das Thema Ukraine kommen. Liegts an Ihrem Namen ?

Grossbritannien ist freiwillig in die EG 1973 eingetreten. Niemand wurde da durch einen "Erweiterungswahn" hereingezwungen (genausowenig wie die Ukraine, zudem ging es nur um eine Asoziierung). Grossbritannien ist ein zentrales wichtiges europäisches Land und meiner Meinung nach ist es wichtig und richtig, dass UK in der EU ist.

Ganz wie die Briten denke ich aber auch, dass diese Zwangszentralisierung NICHT positiv ist. Die Schweiz besteht auch deswegen schon so lange erfolgreich (mit 4 Sprachen; 26 Kantonen/Halbkantonen), weil die Kantone ähnlich wie die Staaten in den USA eine starke Autonomie haben.

Die polit. Parteien in der EU sollten nicht den Fehler begehen, gegen den Willen einer Vielzahl von Bürgern eine zentralistische EU-Machtzentrale aufzubauen.

In die EU will man entweder freiwillig oder nicht. Die Wahl hat man bei Russland NICHT.Da muss man !

ophorus

dem Briten sin Uhl,
is dem Griechen sin Nachtigall

Gast
@Bill Hicks

"würde ich mir wünschen das die Artikel eine Metaposition zu Informationen bzw. "Informationen" einnehmen. Das nahezu kritiklose reproduzieren von Stiftungsmeldungen erfüllt in meinen Augen diese Anforderungen nicht."

Da haben Sie recht. Das ist leider heute aus Zeit und Kostengründen fast schon Standard. Irgendeine Organisation macht eine Studie (wissenschaftlich oder nicht) und die Ergebnisse werden in der Presse hinausposaunt.

Teilweise sind diese Studien aus wiss. Sicht unakzeptabel. Man sollte in der Tat schauen, wer diese Stiftung ist und wer diese finanziert (das sollte generell so sein).
Zudem gibt es Studien, die genau das Gegenteil als Ergebnis erhalten: Ein Austritt wäre für UK vorteilhaft.

Ansonsten macht man fälschlicherweie aus einer Meinung (hier: tendenziöse Studie gegen einen Austritt) eine Tatsache.

Die Briten sollen selber entscheiden was gut für sie ist.Schade wärs, da UK ein liberales Gegengewicht darstellt zu den Staatsgläubigen.

Seneca der II
@Koelle_am_Rhing

Ihre These zur CH entbehrt nicht einer gewissen Tatsache, Föderalismus ist ein Erfolgsmodell, siehe D. Der grundlegende Erfolg liegt m.E. aber eher in anderen Tatschen begründet. Aus unangenehmen weltpolitischen Konflikten hält die CH sich heraus und nennt es Neutralität, das ist sicher mal billiger. Ihren ökonomischen Erfolg hat sie aber auch ihrem unsozialen Verhalten gegenüber ihren eigenen Bürgern und ihren Nachbarn zu verdanken: durch die Anwerbung mit Steuervorteilen für Firmensitze und Superreiche. Letztere geniessen Vorteile, welche die eigenen Bürger nicht haben. Und auch das Bankgeheimnis (Auslaufmodell) bescherte der CH ein Geschäftsmodell, welches wirklich lohnend war. Und ein weiteres Erfolgsmodell der CH ist es im Fahrwasser der EU zu surfen.
Innenpolitisch führt das Modell des "Super"-Föderalismus der CH eher zu stillstand, notwendige Sozialreformen werden seit Jahren nicht umgesetzt, da das politische System eher blockiert, durch häufige Referenden und Initiativen.

Gast
@JokeSchuette 11:12

"Ob mit oder ohne England ist mir egal"

Bin der gleichen Meinung. Bisher sind bei allen zusammenschlüssen die wirklichen Profiteure die Banken und die Großindustrie.
Die haben es nur noch leichter als sonst ihre Gewinne und Steuervermeidungspolitik am Allgemeinvolk vorbei zu Schleusen.

Fliegenpilz
@14:25 von Seneca der II

"Ihren ökonomischen Erfolg hat sie aber auch ihrem unsozialen Verhalten gegenüber ihren eigenen Bürgern und ihren Nachbarn zu verdanken: durch die Anwerbung mit Steuervorteilen für Firmensitze und Superreiche."

vergessen wir nicht Luxemburg

Vereinsamte Staaten
Einen Austritt des UK aus der EU fände ich prima.

Irgendjemand muß ja endlich mal den Anfang machen.
- Der letzte macht dann das Licht in Brüssel aus.

SEPP58
Reisende soll man nicht aufhalten!

Es kann nur gut für die EU sein wenn die Quertreiber aus England die gegen den Euro gewettet haben und so die EU an den Börsen destabilisiren aus der EU freiwillig hinaus gegen.Das hätten die Mitglieder schon vor Farage,zu Zeiten Thatchers(I wont my Monney back!,sie erinner sich!) anstoßen sollen.Um so besser wenn sie freiwillig aus der EU austreten.Die EU verliert bei den Exporten Englands nichts in die EU und gewinnt aber mehr Profil und keine Dauer Quertreiber die den sozialen Standart in den EU Ländern degradieren wollen.

boesermann
out, little britain

wäre schön, wenn GB endlich ginge, das ewige gejammer ist nicht zu ertragen.

und wenn die englische wirtschaft abstürtzt: sie wollen es so .

Bikky-kun

Mal unabhängig vom für oder wieder einer EU-Mitgliedschaft ist eine Diskussion darüber wichtig.
-
Die Menschen wissen doch gar nicht wie gut oder schlecht die EU für sie ist, denn das Gute ist zur Selbstverständlichkeit geworden und das Schlechte ist stets in den Nachrichten.

Helmut Baltrusch
@wiesengrund: Zusammenhang zwischen Geldmehrung und...

Investitionen in die Industrieproduktion.

Sie verwechseln die wundersame Geldmehrung am Standort London mittels Spekulationen mit der Bankenfunktion der Kreditvergabe für die produzierende Wirtschaft gemäß Lehrbuch. Weder die Investment- noch die Privatkundenbanker sehen ihre Hauptaufgabe noch in der Kreditvergabe an die produzierende Wirtschaft.

Die großen Unternehmen sind in der Regel ohnehin nicht auf Bankkredite angewiesen und der Mittelstand wird bei der Bankenfinanzierung oft ausgesperrt. Insofern ist Ihre These eine theoretische Annahme, die mit der heutigen Realität wenig gemein hat. Die vorherrschende Funktion der Finanzwirtschaft liegt tatsächlich in der spekulativen Geldmehrung und weniger im Engagement für die Wirtschaft. Das war einmal - kommt aber nach dem nächsten Crash vielleicht wieder.

Gast
Brexit? TOLL!

Die Briten stemmen sich gegen eine Vereinheitlichung des Banken- und Steuerwesens, weil das den Finanzplatz London schädigt.
Was kann uns besser passieren, als wenn endlich mit diesem Spuk ein Ende gemacht wird.
Sie haben ja nicht mal den Euro eingeführt, Sonderbonus für die Briten?
NEIN!

Fexos

Tschüss, ihr ewigen Nörgler! GB war schon immer ein Hort des Neoliberalismus und der Reaktionären. Ich werde unsere "Freunde" nicht vermissen.
Kurzer Nebengedanke:
Würden die Briten dann vor TTIP verschont bleiben?

wiesengrund
@Helmut Baltrusch, 17:00 - "Hauptaufgabe"

Da Sie im Hinblick auf die Angst der Wirtschaft vor dem Brexit ausführen, dass heutigentags nicht die "Kreditvergabe für die produzierende Wirtschaft", sondern die "spekulative Geldmehrung" die "voherrschende Funktion der Finanzwirtschaft" sei, stimmen Sie mir darin zu, dass die Banken Kredite an die produzierende Wirtschaft vergeben, damit jene im großen Maßstab profitabel produzieren können, indem sie Sachkapital und Lohnabhängige als Humankapital vernutzen.

ophorus

würde reichen, wenn Deutschland allein Europa wäre...
Zusammmen mit TTIP könnten wir so die westl. Welt ins Gute führen