Einsatzgruppenversorger "Berlin"

Ihre Meinung zu Flüchtlingsrettung: Deutsche Marineschiffe ins Mittelmeer

Details sind zwar noch unklar - aber eines ist laut ARD-Informationen sicher: Die Deutsche Marine wird zwei Schiffe ins Mittelmeer verlegen, um dort vielleicht schon ab Mitte Mai Flüchtlinge zu retten - und zwar vor der Küste Libyens.

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55 Kommentare

Kommentare

WM-Kasparov-Fan
Es braucht erst so engagierte Bürger wie Herrn Höppner

mit seinem "Sea Watch"-Kutter,
um unsere Regierung zum Handeln im Namen der Menschlichkeit zu bringen.
Trägheit, Egoismus und soziale Kälte haben in Deutschland große Tradition. Mehr noch als Rassismus und Nationalstolz.

MyNung
Der sinnvollste dt. Militäreinsatz seit langem

Hoffentlich gibt es dann auch bald mal ein politisches Konzept, das das Schlepperunwesen eindämmt ohne plump auf martialische Abschreckung zu setzen.

agora
Dennoch unverstaendlich

Da werden Berichte zu Menschen publiziert, die sich 20.000EUR leisten koennen, um von Schleusern nach Europa "verfrachtet" zu werden- eine Summe, die mir sogar fuer einen Europaer horent erscheint und die die Frage aufwirft, ob ueber das Mittelmeer wirklich die Armen der Aermsten kommen. Die Entscheidung, Fluechtlinge direkt vor der lybischen Kueste zu retten entbehrt fuer mich jeglicher Logik und wird die Menschenmassen nur verstaerken..Warum sind die Politiker unfaehig, das eigentliche Problem an der Wurzel zu bekaempfen anstatt lediglich an den Symptomen herumzudoktern?!

Ninurta kommt

Einer der modernsten Versorgertypen der Marine, mords - Aufnahmekapazität und die Einrichtung vom Feinsten sogar OP`s sind möglich, wegen des Marineeinsatzrettungszentrum, das einer kompletten Klinik nahekommt.
Das hat aber lange gedauert, die Frankfurt und Bonn stehen ebenfalls für Einsatzhilfe...

Markus Bärlocher
Endlich!

Verlässliche Seemannschaft im Mittelmer!
Herzlichen Dank und viel Erfolg!

Hassknecht
Verursacherprinzip

Wie wäre es wenn die Länder Schiffe entsenden, die die katastrophalen Flüchtlingsströme aus Libyen, dank ihrem tollen westlich-, freiheitlich- u. demokratischen Militäreinsatz, zu Verantworten haben? Das wären dann Frankreich, USA, Italien, Vereinigtes Königreich, Dänemark, Kanada, Spanien, Belgien, Niederlande, Norwegen, Katar, Griechenland, VAE, Türkei, Schweden, Bulgarien.

vonderLeine

Mir ist nicht ganz klar, ob da Menschen aus Seenot gerettet oder ob Flüchtlinge frühzeitig abgefangen werden sollen. Es wäre interessant zu erfahren, was mit den an Bord genommenen Flüchtlingen geschehen soll.

Gast
applaus!

Da können die Boote der Marine doch wirklich was bewirken. Gutes Gelingen kann man da nur wünschen. Wer blockiert eigentlich noch europäische Lösungen wenn sich jetzt schon Deutschland unilateral betätigt?

Gast
Wohin?

Zitat: "Unklar ist bisher aber beispielsweise auch noch, wohin gerettete Migranten gebracht, und wie sie dann verteilt werden."

Solche Dinge sollten aber vor einem Beschluss geklärt werden!

Öser
Wo sind sie?

Was machen unsere Schiffe eigentlich sonst ??????????????

Alberich
warum

entsendet die USA + UK + Frankreich + Italia nicht ihre gesamte Passagierschiffflotte zur Aufnahme und Uebernahme in ihre Laender.
Aber bitte keine Weiterleitung an D...!!!
Denn diese Laender haben doch Libya zerbombt und dieses Chaos erst ermoeglicht.!
Erst das Land Libya und Haefen waehrend des Krieges absperren und nun lamentieren.!

Gast
Geht es auch kleiner?

Wenn man sich die Flüchtlingsboote so anschaut, haben sie höchstens die Größe von Ausflugsschiffen, nicht von Frachtern. Ein Versorgungsschiff mag im Kriesenfall ja sinnvoll sein, aber hier ist die Größe der 2 Boote völlig überzogen. Größe ist teuer und kostet Besatzung und Betriebsstoffe. Wäre es nicht sinnvoller, 2 Küstenschutzboote statt einer Fregatte zu schicken? Man könnte Kosten sparen und gleichzeitig den doppelten Raum absuchen.
Oder geht es hier um eine militärische Demonstration? Steckt mehr hinter diesem Plan?

Reiner Sauer

Die einzige Chance diese Dramen zu beenden ist die Todesschiffe schon am Auslaufen zu hindern und spätestens dicht unter der Lybischen und Tunesischen Küste aufzubringen, zur Umkehr zu zwingen und sicher in Lybanesiche oder Tunesische Häfen zu geleiten. Kein Schlepper wird sich mehr wagen Geld für eine Überfahrt vorher zu kassieren!

Gast
Retten - und in Libyen absetzen

Dadurch hat man den Menschen das Leben gerettet, macht das Schleppergeschäft unprofitabel, belohnt illegales Eindringen nicht mehr. Danach kann man sich endlich für faire Wettbewerbsbedingungen und Friedensprozesse in Afrika einsetzen. Eine unbegrenzte Aufnahme von geretteten "Flüchtlingen" schreit doch danach, dass mehr Menschen ohne Perspektive versuchen werden, die gefährliche Überfahrt zu machen. Man sollte bei aller Sentimentalität nicht vergessen, dass akut betroffene Menschen kein Geld für Schlepper haben und nicht in Libyen an der recht sicheren Küste warten können. Den Begriff "Flüchtling" für diese Menschen ist schlichtweg falsch, es sind und bleiben illegale Einwanderer. Nur weil der Weg mit Lebensgefahr verbunden ist, ist ihr Handeln keineswegs berechtigt.

Glaubenverloren

Die schleuser werden dankbar sein. Dann werfen die die Flüchtlinge demnächst gleich ins Wasser uns sparen sich die Boote

klartext
Die Klarheit ergibt sich aus dem Verursacherprinzip!

"Die Deutsche Marine wird zwei Schiffe ins Mittelmeer verlegen, um dort vielleicht schon ab Mitte Mai Flüchtlinge zu retten - und zwar vor der Küste Libyens.
|.......
Unklar ist bisher aber beispielsweise auch noch, wohin gerettete Migranten gebracht, und wie sie dann verteilt werden." __

Es ist löblich, dass Deutschland, welches sich an der Teilnahme am völkerrechtswidrig herbeigebombten Regimechance enthalten hatte, dennoch Boote zur Abhilfe der Not dieser durch diesen US-geführten Krieg entstandenen Flüchlingsströme schickt.

Aber es dürfte eigentlich auch klar sein, wohin diese Flüchtlinge gebracht werden müssen. Hier gilt das Verursacherprinzip!
Gerade diese deutschen Marineboote sollten doch in der Lage sein, mit den von ihnen geretteten Menschen über den Atlantik zu fahren und sie sicher in die USA zu bringen. O.k. England und Frankreich haben in Libyen auch mitgebombt. Natürlich sollten im Verhältnis dazu auch Häfen in Frankreich und England angelaufen werden.

Nüchtern betrachtet...
@Öser

"Was machen unsere Schiffe eigentlich sonst ??"
--> Atalanta = bekämpfung der Piraterie vor dem Horn von Afrika, eigentlich auch sehr sinnvoll wie ich finde....

klartext
Das ist nur logische Konsequenz!

Sie haben das richtig erkannt. Mal sehen, ob unsere Schiffe direkt in die USA fahren dürfen.

lenamarie
alle die hier jubeln, sollten sagen

wohin sollen die Millionen hing?Es warten dort 1 ein halb Millionen auf eine Fahrt nach Europa.Ich juebele nicht. Denn ich befürchte sehr starke soziale Unruhen. Ich bin realistisch und weiss, man kann nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen

klartext
@von Hassknecht @Alberich

Sehr erfreulich zu sehen, wie sich in unserem Land doch endlich vernünftige und sachliche Positionen zu diesem wirklich schrecklichen Problem artikulieren.
Möge diese Erkenntnis doch auch in der Bundesregierung endlich reifen.

lh
@MyNung

Die Meinung teile ich.
Man kann es fast nicht glauben! Sollte sich was in D bewegen?

dr.bashir
@11:16 von Öser

Was machen unsere Schiffe eigentlich sonst?

Was Armeen in Friedenszeiten immer tun. Üben, wachsam sein und Geld verbrennen.

Jeder Einsatz von Militär, der Menschen rettet anstatt sie zu töten ist erst mal zu begrüßen. Da dieses tolle Versorgungsschiff ja sonst nur rumfährt, kann man diesen Einsatz auch als willkommene Übung betrachten.

Es ist mir auch egal, ob die Menschen die ertrinken Geld für Schlepper hatten. Wenn jemand ertrinkt frage ich nicht nach dem Kontostand.

Und Flüchtlinge aus Kriegsgebieten sind nicht notwendigerweise arm. Gerade für Asyl ist Armut keine Bedingung. Ein ehemals gut verdienender Schuldirektor aus Syrien hat leider keine Möglichkeit legal an der deutschen Grenze um Asyl zu bitten. Das ist ja ein Teil des Problems.

Gast
Rettung direkt vor der Libyschen Küste

spielt den Schleppern in die Hände. Sinnvoller wäre es die Flüchtlinge direkt in Libyen abzuholen und sie gleichmäßig auf Europa zu verteilen. Es müssen sich endlich die Lebensbedingungen verbessern, die Industrieländer müssen aufhören ihren Müll nach Afrika zu exportieren. Mit ihren Lieferungen von Altkleidern, -autos, -reifen, Geflügelabfällen etc. wird dort die Wirtschaft zerstört. Die Kleinbauern werden enteignet damit Großkonzerne Ländereien langfristig pachten können. In Europa muß der Wohnungsbau forciert werden, damit keine Slums um die Städte entstehen. Unser Sozialsystem muß angepasst werden, sonst kommt es über kurz oder lang zum Supergau. Die Herkunftsländer der Flüchtlinge müssen mit ins Boot geholt werden, sie müssen ihren Teil der Verantwortung mit übernehmen.

Helmut Baltrusch
@MyNung:"Der sinnvollste dt. Militäreinsatz seit langem"

Ob dies wirklich der sinnvollste Militäreinsatz seit langem wird, muss sich erst noch herausstellen. Angesichts des unklaren Auftrags für die Marineschiffe und einer fehlenden europäischen Flüchtlingspolitik könnte es auch so sein, dass der deutsche Marineeinsatz nur eine Fortsetzung der verhängnisvollen Abschottungspolitik darstellt.

Ohne ein humanes Konzept für die Flüchtlingspolitik, einer Ausdehnung der Frontex-Mission bis vor die libysche Küste, dem Ausschalten der Schlepperbanden und vor allem einer nachhaltigen Verbesserung der Verhältnisse in den Herkunftsländern bleiben alle Aktionen nur Aktionismus und Stückwerk ohne wirkliche Verbesserung der Lage für die Betroffenen. Es macht auf Dauer keinen Sinn, nur an den Symptomen herumzudoktern, statt die Ursachen der Flüchtlingswelle zu bekämpfen.

Ninurta kommt
11:27 von die Vernunft

"Oder geht es hier um eine militärische Demonstration? Steckt mehr hinter diesem Plan?"

Der Versorger hat nur zur Eigensicherung 4 Schnellfeuerkanonen Kal. 27mm, die Fregatte allerdings ist etwas besser bestückt...
Dies ist ein reines Hilfskommando.

ceterum
Flüchtlinge "retten" oder doch eher "abschrecken"?

Eine genaue Recherche wäre hilfreich.

Tarc
Dieses Schiff

ist nur schwimmfähig, weil zur Instandhaltung einer Außenhülle keine teuren Ersatzteile gebraucht werden. Hoffentlich haben wir noch einen flugtüchtigen Hubschrauber, der auf das Landedeck passt. Bei der unsäglichen Debatte zum G36, das vermutlich längst nicht so schlecht ist, wie behauptet (siehe Gutachten d. BKAs, H&K und versch. Waffenmagazine), sollte man nicht vergessen, dass beim Katastrophenschutz und der Rettung die Prioritäten liegen müssen.

Ist eigentlich sicher, dass die geretteten Flüchtlinge anschließend nach Europa kommen? Wie ist "Seenot" eigentlich definiert? Einsatz vor der Küste Libyens? Mir sieht das sehr nach einer Doppelstrategie aus: Rettung und Prävention durch Abschreckung.

Hilft dies legitimen Asylsuchenden bei der Flucht? Nein. Zumindest ertrinken sie nicht. Ich hoffe allerdings, dass wir ein besseres und menschlicheres Konzept finden als das Australische.

Prof.
Gott schmeiß Hirn

Die Ursache des Problem: Offene deutsche Nationalgrenzen.

Die Lösung des Problems:
Verteidigte deutsche Nationalgrenzen.

Das Problem wurde politisch geschaffen und diese schädliche Politik kann wieder rückgängig gemacht werden.

Nachdenkerin2014
wohin?

Ohne dass man erfährt, wohin die illegalen Migranten gebracht werden, ist die Meldung keinen Cent wert.

Leser_Home
Ich weiß nicht was zu tun, aber ...

Weiß ich nicht was zu tun ist, so sende ich öffentlichkeitswirksam schnell mal zwei Kriegsschiffe ins Mittelmeer, um dort von den Schleppern die Flüchtlinge aufzunehmen/zu übernehmen. Medienwirksam: ja, aber sinnvoll und logisch: nein.

Ninurta kommt

Es wäre generell eine mögliche Option, wenn schwimmende Nato-Verbände die als "Piratenschreck" vor Somalias Küste pa­t­rouil­lie­ren, über den Kanal bis Lybien eingesetzt werden, allein der Abschreckung wegen...

Alberich
@Wundertuete

man muss Ihnen absolut zustimmen.
Afrika wird seitens USA + UK+ Fr immer noch als Kolonieeneinerlei behandelt und vom Rest der EU als Empfaenger von subventionierten Billigprodukten und als Muellhalde des Industrieabfalls und als unkontrollierte Zone der hemungslosen Fischfangflotten von Espania + Italia + Iceland u.a.m.
Wir muessen zurueck zur guten und sytematischen Entwicklungshilfe ohne Ausbeutung und Ausnutzung als Eldorado der modernen Sklavenfaengermentalitaet.

FFpetra44
Und dann?

Was kommt danach?
Wie geht es weiter?
Die anderen Länder wollen keine Flüchtlinge.
Zwingen können wir sie nicht.
Also müssen wir sie aufnehmen.
In unserer Nachbarschaft will kaum jemand Flüchtlinge aufnehmen.
Wohnraum ist knapp.
Infrastruktur hinkt hinterher.

Und nun?

Gast
Da knallen die Sektkorken

... oder eben andere Verschlüsse von Halal-Getränken, die in diesen Regionen verbreitet sind.

Die Bundesregierung optimiert die Logistikkette der Schlepper, und führt per Erhöhung der Transfersicherheit der Illegalenindustrie neue Kundschaft zu.

Gast
@FFpetra44

Berechtigte Frage,
Diese Frage wird man stellen dürfen ohne gleich wieder in die rechte Ecke gestellt zu werden.
Auch unsere Gemeinde hat so langsam keine Unterbringungsmöglichkeit mehr.

kalle.mac
Seenot-Rettung, Flüchtlinge, (illegale) Migranten

Das sind drei verschiedene Angelegenheiten. Hier geht es um Seenot-Rettung. Dass dafür bisher zu wenig unternommen wurde, darüber regt man sich zu Recht auf. Erfreulich deshalb der Einsatz dieser Schiffe.

Die Menschen, die dort ihr Leben riskieren pauschal als Flüchtlinge zu bezeichnen wäre falsch. Danach müssten alle einen Asylantrag stellen und auch anerkannt bekommen. In Wirklichkeit ist das nur ein kleiner Anteil derer, die auf diese Weise nach Europa wollen. Deswegen können die Schiffbrüchigen auch nicht einfach nach Europa gebracht werden. Die Bundesmarine würde so nur das Geschäft der Schlepper unterstützen.

Laureat
@ Wundertüte - alle aufnehmen gut und dann? Sehen sie selbst!

"Sinnvoller wäre es die Flüchtlinge direkt in Libyen abzuholen und sie gleichmäßig auf Europa zu verteilen."

Zukunftsmusik:

1) Direkte Abholung in die EU
a) entvölkert ganze Länder/Landstriche
b) Fachkräfte fehlen dann dort die Aufbau leisten könnten
c) Süden EU hohe Arbeitslosigkeit besonders unter jungen Leuten schafft so noch mehr Unfrieden und soziale Spannungen
d) Frankreich Paradebeispiel Extremismus/Integration/Arbeitslosigkeit
e) 10 von 28 nehmen nur auf, weitere Spannungen werden folgen
f) kann Bildungssystem/Arbeitsmarkt/ sozial und Krankensyst. das überhaupt leisten
g) Wo und wie Unterbringung?
h) 3,5 Mio Muslime in D verändern heute schon Gesellschaft (Kruizifixurteil/Kopftuchverbot), wie sieht unsere fdG aus bei 20 Mio. + Muslimen und wie wird sich die Wirtschaftskraft dann ändern? Sind wir dann auch noch so stark das alles finanzieren zu können?
i) Lösen wir damit die Probleme der Armut, Kriegstreiber, radikal. Islamismus oder Schlepper? - Nein.

EU can do? NEIN!

Randerscheinung
@ 11:08 von vonderLeine

"Mir ist nicht ganz klar, ob da Menschen aus Seenot gerettet oder ob Flüchtlinge frühzeitig abgefangen werden sollen. Es wäre interessant zu erfahren, was mit den an Bord genommenen Flüchtlingen geschehen soll."

Da ist doch erst einmal egal, Hauptsache die Menschen werden lebend aus dem Wasser gefischt. Ich möchte als Vater nicht mehr von toten Kindern lesen. Und wenn die Kinder erst einmal bei uns unterkommen, dann um so besser. Oder haben wir DAFÜR auch kein Geld mehr? Haben WIR überhaupt noch Geld?

Fakt ist, Libyen ist nun einmal destabilisiert, es wird noch Jahre dauern, bis dort wieder (oder überhaupt) Rechtsstaatlichkeit einkehrt. Bis dahin werden Menschen über den Seeweg geschleust werden. Das ist jetzt mal so. Goethes Zauberbesen ist im Moment zu beschäftigt, der Lehrmeister noch nicht zurück.

mickiandalusia
Millionen aus dem Fenster geworfen

Die Aufnahme von hunderttausenden Schwarzafrikanern in Europa ist ein Verbrechen an beiden Kulturkreisen. Wirkliche Hilfe ist nur vor Ort möglich und zwar im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe. Statt Millionen für Rettungseinsätze und Versorgung in Europa verpulvern und damit neue Krisenherde in unseren europäischen Ländern zu erzeugen, wäre es besser dieses Geld in den Aufbau von sicheren, funktionierenden Infrastrukturen in Afrika zu investieren. Da mir bis heute niemand ein Land in Afrika zeigen konnte, wo die einheimische Bevölkerung aus eigener Kraft in der Lage war (ausgenommen Lybien) ein funktionierendes, friedliches Staatswesen zu erschaffen, kann und sollte man da entsprechende Hilfestellung leisten. Das ist kein "Rassismus" sondern eine empirische Tatsache, die nur Ignoraten und militante, selbsternannte "Humanisten" nicht sehen wollen.

Randerscheinung
@ 11:33 von Reiner Sauer

"Die einzige Chance diese Dramen zu beenden ist die Todesschiffe schon am Auslaufen zu hindern und spätestens dicht unter der Lybischen und Tunesischen Küste aufzubringen, zur Umkehr zu zwingen und sicher in Lybanesiche oder Tunesische Häfen zu geleiten."
Wie Sie schon schreiben: Todesschiffe. Beim letzten Unglück hat der "Kapitän" dieses mit Menschen vollgestopften Bootes den Frachter gerammt. Hinzu kommt noch eine Massenpanik plus sehr viele Nichtschwimmer, die schon nach wenigen Minuten versunken sind. Wie wollen Sie solche Boote "sicher" in welchen auch immer Hafen geleiten?
"Kein Schlepper wird sich mehr wagen Geld für eine Überfahrt vorher zu kassieren!"
Bittere Wahrheit: Schlepper kassieren IMMER vorher, da sie ja nicht wissen, wieviele hinterher bezahlen können.

Laureat
@ Hassknecht - Verursacher und Verantwortung

Jene die die Kriege führen und schüren tragen keine Schuld in den Ländern?

Die UNO besteht aus 193 Mitgliedsländern,
EU aus 28. Der wichtigste Grund für den RUN auf die EU liegt doch in der Nähe der Länder zur EU.
Ein weiterer Grund in seinem Wohlstand und der nächste in der einzig erkennbaren Hilfsbereitschaft dieser Wertegemeinschaft.
Was machen all die anderen Länder? Nun können wir Jordanien oder die Türkei benennen, die Flüchtlinge dort würde man aber lieber heute als morgen gerne abschieben. Hinzu kommt, dass aber gerade diese und solche Länder der Kultur der Flüchtlinge viel näher stehen und Integration auch einfacher sein sollte.

Was ist denn mit den Chinesen/Russen oder ....sachstan, Südamerika etc. Ländern die alle auch in Afrika handeln und tätig sind.
Den wichtigste Punkt erwähnen sie gar nicht! Die EIGENVERANTWORTUNG der Flüchtlingsländer, die ihr eigenes Volk in die Flucht treiben!

§ 1) EU an allem Schuld
§2) Wenn EU nicht schuldig tritt automatisch § 1 in kraft?!

Gast
Aufnahme an einem lybischen Hafen

Dann kann man die Flüchtlinge auch gleich an einem lybischen Hafen abholen. Die Politik soll man zusehen das Sie den Menschen vor Ort endlich eine Perspektive schaffen. Nur Flüchtlinge aufnehmen ist ja keine Lösung. Legale einfache Einwanderungsmöglichkeiten bitte auch, Bsp. USA.

Randerscheinung
@ 12:45 von Laureat

"h) 3,5 Mio Muslime in D verändern heute schon Gesellschaft (Kruizifixurteil/Kopftuchverbot), wie sieht unsere fdG aus bei 20 Mio. + Muslimen und wie wird sich die Wirtschaftskraft dann ändern? Sind wir dann auch noch so stark das alles finanzieren zu können?"

Bitte, wie ist die Wechselbeziehung zwischen Muslimen und unserer Wirtschaftskraft? Und wie soll das unsere Finanzierung von was auch immer schwächen?

Ich bitte um Aufklärung.

ht1941
at mickiandalusia

Das kann nur klappen mit gleichzeitigem Militäreinsatz, sonst verlangen die Lokalfürsten erst mal Bestechung. Die dortigen Kriegsfürsten, die für die Vertreibungen/Flüchtlinge verantwortlich sind, müssen erst ausgeschaltet werden.

S tefan

Was aus den flüchtenden wird ist rein vom logischen her klar.
Schiffe der Bundesmarine sind territoriales Gebiet der Bundesrepublik Deutschland.
Vielleicht legt man die Asylanträge ja gleich mit dazu.
Ohne etwas gegen die Missstände in den Herkunftsländern zu unternehmen, wird diese Aktion ein Fass ohne Boden.
Ich hoffe es findet sich bald eine intelligente und des Menschen würdige Vorgehensweise.

LiNe
Es wäre für mich ein Novum,

wenn Deutschlands derzeitige Regierung so eine Aktion aus purer Menschenfreundlichkeit unternehmen würde.

Was also, soll damit bezweckt werden???

Sicherlich kein sicheres Ankommen Verzweifelter in Deutschlands Flüchtlingsheimen!

Wie wäre es, wenn man sich die Folgen überlegt, bevor man ganze Länder zerbombt und destabilisiert, auch wenn ein Diktator an der Spitze steht, wie ehedem in Libyen?

Ghadafi mag wahrhaft heftige Schattenseiten gehabt haben, aber er hatte seinen Laden im Griff.
Gehungert scheint in seinem Libyen keiner zu haben.

Außerdem ist sich der Westen bislang auch nicht zu schade, sich mit jedem Ganoven in Amt und Würden einzulassen, der der westlichen Industrie fette Pfründe sichert.

Diese Aktion ist ein Feigenblatt und zwar ein ziemlich mickriges. Die Ursachen für die Fluchten liegen ganz wo anders.

Laureat
Der Flaschenhals vor dem Flaschenhals

Der erste Flaschenhals ist das Mittelmeer, der zweite Flaschenhals die aufnehmenden Länder der EU.

Bereits heute stoßen wir an Kapazitätsgrenzen bei Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen. Nun gibt es blitz gescheite Grüne Politiker, die gestern schon immer wussten, was morgen wird.

Eines steht außer Frage, die Probleme lassen sich nicht in Monaten lösen sondern werden uns über Jahre hinweg beschäftigen.

2 Optionen:

1) Aufnehmen bis zum geht nicht mehr, dabei die Ursachen nur bei der EU sehen und die Schergen des Krieges in den Fluchtländern so ungehemmt und unbenannt unterstützen.
Der Flaschenhals innerhalb der EU wird dadurch aber aber dauerhaft bleiben, denn es ist leichter in ein vorhandenes Paradies zu gehen, als selbst eines aufzubauen oder zu schaffen.

2) Die Kriegstreiber in den Ländern international verfolgen, bekämpfen und verurteilen, Strukturen Schaffen, Demokratie fördern und Wohlstand aufbauen. Das ist dann wirklich ehrlich und langfristig erfolgreicher.

Alberich

diese Staaten USA + UK + Fr + Italia haben aus dem Krieg gegen Libya doch die Erfahrung, die libyschen Haefen vollstaendig abzuriegeln....
wo ist das Problem.?
oder will man evtl gar nicht, und moechte den Zustrom von willigen und billigen Arbeitssklaven in die EU weiterhin ermoeglichen....

BerlinerFuchs
Wir haben einen Experten gefragt, was passieren würde, wenn die

EU ihre Grenzen öffnet. Und zwar im WorstCase 10% Bevölkerungszuwachs. Wenn man bedenkt das mit Sicherheit mehr als 50% unseres Reichtums auf der Ausbeutung anderer Länder beruht (IMO eher 90%) und selbst unter der Annahme, dass von den Zuwanderern keiner Arbeiten geht und auch keine Steuern auf Konsumgüter zahlt. Könnten wir ruhig 10% unseres Reichtums schon aus reiner Solidarität abgeben. Quelle:
http://www.vice.com/de/read/wir-haben-einen-experten-
gefragt-was-passieren-wuerde-wenn-die-eu-ihre-grenzen-
oeffnet-998

meldedichnicht
Deutschland möchtegern!

Deutschland tut immer solche außergewöhnliche Sachen um besonders gut ins Rampenlicht zu erscheinen; "seht her wir sind nicht die bösen Europäer!"
Jedoch was hier gefragt ist eine Flüchtlings-Politik, die mit dem Problem sowohl bei uns in Deutschland und Europa sinnvoll umgeht und aber auch Vorort für die Menschen Perspektive schafft.
Zu Hause sollte eine Flüchtlings-Aufnahme bis zur Kapazität gefordert werden, das ist leider angesichts der desolaten Lage unumgänglich. Es sollte aber auch auf europäischer Ebene diese Flüchtlings-Politik umgesetzt werden, durch Unterstützung anderer europäischer Staaten. Sowohl mit Geldmitteln als auch mit Schiffen und Hilfe-Institute. Es kann nicht sein, dass auf der Mittelmeer-Straße tausende Menschen umkommen und es nur weggeschaut wird.
Die Ursachen-Bekämpfung sollte parallel dazu Vorort betrieben werden, nicht nur mit Geld sondern mit Bildung und Technologie. Das sind wir den Menschen in dieser Region nach Jahrhundert langer Ausbeutung schuldig.

Alberich
@LiNe

zum Thema Libyen kann ich nur sagen: in dem Staat hat ehedem kein Libyer gehungert.
Von 1979 - 2009 kannte ich das Land wg beruflicher Taetigkeit recht gut.!
Es konnten auch keine Afrikaner aus suedlicheren Staaten durch das Land an die Kueste pilgern und dann mit einem Maffia-Seelentransporter gen Norden verfrachtet werden.
Jeder Libyer erhielt eine gute bis sehr gute (fuer afrikanische-arabische Verhaeltnisse) Schulausbildung und ggf eine europaeische UNI-Ausbildung.
In Libya gab es ein einzigartiges Sozialversicherungssystem.
Auslaendische Firmen mussten fuer 4 Fremdarbeiter per Vertrag min 1 Libyer beschaeftigen.
Auslaendischen Investoren wurde jedoch ab ca 2005 die Beteiligung an Unternehmen in Libya von ehem 49 % auf folgende 25 % reduziert.
Das rief dann natuerlich die Player BP + Total + Eni u.a. auf den Plan.
Und schon wurde der Kriegsgrund, wie immer wenn es um Oil+Gas geht, konstruiert und der Buergerkrieg initiiert.
Kennen wir ja.
Ich spare mir die vielen Namen

Mario173

Ich frage mich, wie verfassungskonform ein solcher Einsatz sein kann. 'Not kent kein Gebot' - Jaja, mal ehrlich. Soldaten als Entwicklungshelfer, Ärtzte ohne Grenzen und Flüchtlingsretter; das entspricht nicht der Verteidigungsaufgabe und wir sollten uns ernsthaft gedanken machen, wie wir solche Aufgaben ohne Soldaten lösen können. Wenn ein Marineschiff dort vorbei fährt und hinschaut statt wegzusehen, alles super, aber Kriegsschiffe mit Soldaten dorthin zu senden, das ist falsch.

Alle Flüchtlinge, die deutsche Schiffe betreten befinden sich auf 'deutschem Boden'. Ich freue mich darüber, dass wir zumindest in diesem Punkt Italien unter die Arme greifen und die Asylbearbeitung & -betreuung für diese Fälle übernehmen.

Flut
Nur eine Fregatte?

Die Marine sollte mehr Schiffe dieser Art an die Küste schicken um die Schlepperbanden am Auslaufen zu hindern. Menschen, die 5000 - 20000 Euro an einen Schlepper bezahlen können, sollten das Geld lieber in ihrem Land für einen besseren Zweck ausgeben.
Man wird es noch sehen, die "Berlin" wird die Flüchtlinge nach Deutschland bringen.

Laureat
@ Mario173 - Haben sie sich auch gefragt, wer außer

dem Militär einen solchen Einsatz logistisch, fachlich und materiell sonst durchführen kann? Der Versorger der Bundesmarine kann zu einer kompletten Sanitätseinheit umfunktioniert werden. Die Marine Schiffe haben 2 Hubschrauber dabei, die mit der Seenotrettung vertraut sind. Eine Internationale Organisation erfordert eine professionelle Einbindung in die Kommunikation. Die Schlepper könnten sich auch mit Waffengewalt gegen zivile Helfer richten, hier haben sie aber nun die richtigen Gegenspieler, damit das nicht geschieht. Auch könnten Schlepper mit Booten selbst aktiv zivile „Hobby Helfer“ wie bei Jauch gesehen beschießen. Zivile Hobby Helfer mit Fischkuttern können alles vorstehende nicht. Dort werden Leichen und Leichenteile im Wasser schwimmen, dass ist für alle beteiligten sehr schlimm, jedoch wird die Marine hier geschulte Kräfte dabei haben, die den Helfern zur Seite stehen werden.
Niemand, auch keine NGO kann all das.

Zivile private Helfer werden in Italien Probleme bekommen.