Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem

Ihre Meinung zu Eurogruppen-Chef warnt griechische Regierung

Für Griechenland wird es eng. Darauf deuten Worte von Eurogruppen-Chef Dijsselbloem: Ohne solide Einigung mit den Euro-Finanzministern erhalte Athen keinen Zugang zu den Geldtöpfen der EZB. Offenbar ist die griechische Regierung zu Zugeständnissen bereit.

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46 Kommentare

Kommentare

Axel R
Wer aufgibt zu Spielen ist der Schuldige

Es geht nur noch darum, wann es knallt und darum, dass keiner der Schuldige ist - denn alle wollen wieder gewählt werden.

Es gibt dazu einige Berichte und Dokumente, die zwar allen zugänglich sind, aber nur wenige lesen sie - leider.

Für Herrn Valu.... ging der Plan A nicht auf. Kein Land der EU wollte GR dauerhaft allimentieren. Jetzt läuft Plan B.

Wen interessiert das ? Mich nicht mehr.

Gruss Axel R

Camaro
Aufgeweichte Gesetze sind keine Lösung

Finanzminister Varoufakis kündigte zudem eine Amnestie für Steuerflüchtlinge an.
Sie sollen mit einem Straferlass und niedrigeren Steuersätzen gelockt werden, ihr wegen der Krise ins Ausland geschafftes Geld zurück in die Heimat zu überweisen.

Was soll denn dieser Unsinn?
Es sind doch sowieso schon Verhandlungen mit der Schweiz anvisiert, sowie eine Vereinbarung geplant, die Vermögenswerte von Griechen offenzulegen.
Die Steuerflüchtlinge müssen im weiteren Verlauf mit einer Steuerbelastung von 46% und einer Strafe in gleicher Höhe rechnen.
Nach Varoufakis´ Amnestie würden jedoch Steuersätze zwischen 15 und 20 Prozent in Rechnung gestellt - und das ohne jegliche Strafzahlungen.
Er würde in diesem Fall immense Einnahmen verschenken, die von den Steuerflüchtigen vollkommen berechtigt nachzuzahlen wären.
Ich kann dieser Denkweise einfach nicht mehr folgen.
Nach wie vor werden die Vermögenden geschont.
Ist dem Mann denn immer noch nicht klar, worum es in seinem Land geht?

Dr. Manfred Körte
Anstelle von Tsipras

... würde ich spätestens jetzt das Pokern sein lassen. Das ist nämlich ein Spiel mit dem Feuer. Die anderen Euroländer haben sich auch vor Wählern und Steuerzahlern zu verantworten. Und wer fremdes Geld will, sollte sich gefälligst an die Spielregeln halten, sonst steht er am Ende ohne etwas da.

Karlmaria
Vielleicht gibt es noch einen Plan C

Und dieser Plan C muss natürlich berücksichtigen dass Griechenland ein souveränes Land ist das machen kann was es will. Nur gibt eben niemand einem Land gerne Geld das macht was es will. Vor allem wenn es sich bisher so wenig bewährt hat. Deshalb sollte falls die EU Griechenland überhaupt noch Geld geben will das immer nur in kleinen Chargen Zug um Zug geschehen. Immer unter der Voraussetzung dass die EU Griechenland überhaupt noch Geld geben will!

wiesengrund
Neoliberales Verarmungsprogramm

Dass die EU-Finanzminister der keynesianistischen Tsipras-Regierung eine neoliberale Austeritätspolitik verordnen wollen, die das griechische Marktwirtschaftssystem mittels Verarmung der Lohnabhängigen stabilisieren soll, zeigt sich daran, dass die Neoliberalen die Anhebung des griechischen Mindestlohns auf 751 Euro verhindern wollen.

Dr. Manfred Körte
Die Sozialisten

... und Rechtspopulisten haben den Schlendrian leider genau so verinnerlicht, wie die Parteien, die zuvor regiert haben. Statt echter Reformen kommen nur halbgare Vorschläge und eine fragwürdige Steueramnestie nach dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass".

Wenn die EU dem griechischen Volk etwas gutes tun will, dann bleibt sie hart, bis echte Konzepte auf dem Tisch liegen. Bleibt zu hoffen, dass die neue Regierung nicht so unfähig ist, dass sie das Land vorher in die Pleite steuert. Aber das ist dann nicht das Problem der EU.

Weitsicht
Phrasen

So so, die griechische Regierung wird "gewarnt", für sie "wird es eng" - Hat das bisher irgendjemand in GR beeindruckt ?
Und es glaubt bestimmt auch keiner in Deutschland mehr, dass diese Spielchen ernst gemeint sein könnten.

harry_up
Ich kann's nicht mehr hören!!!

Seit Monaten wird es "für die Griechen eng", bereitet die griechische Regierung "belastbare Reformpläne" vor, geht Griechenland "das Geld aus", ist die griech. Regierung zu "Zugeständnissen bereit" und-und-und.
Und dann wagt es dieser Finanzbiker, eine Steueramnestie für die Reichsten der Reichen anzubieten, die sich bei Sekt und Kaviar längst im sündhaft teuren Londoner Eigenheim räkeln und über diesen Quatsch nur müde lächeln.

Wie lange soll dieses Pillepallespiel eigentlich noch dauern? Mich erstaunt nur, dass man in GR dann doch noch im letzten Moment das Geld zusammenklaubt, um den Schuldendienst zu bedienen.
Mal sehen, bald ist ja wieder mal Zapfenstreich - aus welchem Hut dann das fällige Geld gezaubert wird.
Immerhin: Der erste richtige Schritt scheint getan: Herr Varoufakis wird langsam aufs Abstellgleis geschoben. Aber ob das schon hilft...?

Dr. Manfred Körte
@ Karlmaria:

"Und dieser Plan C muss natürlich berücksichtigen dass Griechenland ein souveränes Land ist das machen kann was es will."

Niemand ist souverän, für jeden gilt das Gesetz, dass man einen Euro nur einmal ausgeben kann und einen geliehenen Euro irgendwann zurück geben muss.
Denn leider fällt der Goldesel nicht unter Souveränität, sondern unter Gebrüder Grimm.

Schwätzer
@ wiesengrund

An der Sprache erkennt man den professionellen Kommunisten.
Die haben leider immer noch nicht verstanden, daß man Armut nicht mit Almosen bekämpft. Almosen vergrößern nur die Armut.
Lustig daran ist, daß Almosen ein Begriff aus dem Griechischen ist (ἐλεημοσύνη).

LLogik 67
@Wiesengrund

Wer kann jetzt noch Verständnis für Tsipras und Varoufakis haben?
Vroufakis ist alles nur nicht keynesianistisch.
Er hat eine deterministische Denke.
Bedeutung:
Alles ist Vorherbestimmt und er, Kraft seines übergroßen Geistes, weiß dadurch wie die Zukunft aussieht.
Jetzt ist der Punkt erreicht, an dem er anscheinend die Zukunft nicht mehr kennt.
Um es anders zu sagen.
Eine Währung ist gedeckt durch die Wirtschaftsleistung eines Währungsgebietes. Herr Varoufakis hat nicht in Betracht gezogen, dass die Erarbeitung dieser w-Leistung Arbeit bedeutet. Die Erarbeiter wollen es nicht jenen schenken, die nur nehmen und nicht geben wollen.
Sagen sie mir was an einer solchen parasitären Einstellung keynesianistisch ist?
Genau, nichts. Er bemängelt, dass alle in hassen. Egomane werden einmal nicht geliebt. Als Redner in der Uni kann man egoistisch sein. In Verhandlungen sollte man altrovertiert sich auch auf den Stuhl der Gesprächspartner setzen können und pragmatisch verstehen.

Werner40

hoffentlich kapiert die gr. Regierung endlich, dass weiteres Lavieren nichts bringt und der Lebensstandard ihrer Bevölkerung kurzfristig nur mit weiterem Geld der anderen Euro Länder gehalten werden kann. Sie sollte endlich eine belastbare Reformliste vorlegen, aus der ersichtlich wird, dass sie in ein paar Jahren wieder ohne Hilfen der Troika auskommen kann.

Dr. Manfred Körte
@ wiesengrund:

"... die das griechische Marktwirtschaftssystem mittels Verarmung der Lohnabhängigen stabilisieren soll, zeigt sich daran, dass die Neoliberalen die Anhebung des griechischen Mindestlohns auf 751 Euro verhindern wollen.

Da bringen Sie unfreiwillig das beste Gegenbeispiel zu Ihrer Argumentation. Nur vorneweg, den Mindestlohn kann man durchaus erhöhen, da wäre ich sicher nicht dagegen. Aber das kann man natürlich nur tun, wenn man dafür auch das Geld hat. Die griechischen Sozialisten versuchen es aber auf Pump, und quasi am Rand der Pleite.

Das ist in meinen Augen eine Unverschämtheit. Denn der Durchschnittslohn liegt in Griechenland deutlich über dem Niveau von Slovenien oder Lettland. Diese Nationen müssen aber auch mit zahlen bei der Griechenlandrettung.
Und ich frage Sie: Mit welchem Recht schüttet Syriza Wohltaten mit fremder Leute Geld aus?

Gast
Geld nur wenn alles beim Alten bleibt =soziale Dauerkatastrophe.

Alles soll zurückgefahren werden auf die Auflagen der Troika, die Regierung handlungsunfähig gemacht und am besten zum Abtreten gezwungen werden.

Die USA torpedieren zeitgleich im Rollback Russlands aus der EU diplomatisch die vorgesehenen Turkish- Stream-Abkommen Russlands zugunsten einer eigenen Leitung, so dass GRE als Verteilerland keine Milliarden verdienen kann.

Die Griechenregierung kommt so immer mehr auf Linie bis zum Knackpunkt, wo sie dem Volk die alte Austerität nicht mehr verkaufen kann und sich per Referendum (letzter Weg vor Rücktritt und Neuwahlen) absichern muss - oder abtreten, je nach Ergebnis.

Die Amnestie gilt ja nur für die, welche fristgemäß Geldschulden an den Staat repatriieren und zahlen, der Rest bekommt keine Anreize. Und die warten erstmal, ob die Regierung Tsipras noch lange durchhält. Mit Samaras hätten sie wieder nichts zu fürchten.

Wie man mit kleinen Ländern umgeht, ist bezeichnend für die Denkweise dahinter. kein Europa der Gleichen.

Phonomatic
18:29 von wiesengrund

Das darf man wohl groben Unsinn nennen solange dafür Länder zahlen sollen, die von einem derartigen Mindestlohn nur träumen können ...

Bernhard281058
Linke Regierung schont Millionäre!

Es ist schon abenteuerlich, dass ausgerechnet eine "linke" Regierung in Griechenland die Millionäre des Landes grandios vor Steuerabgaben schonen will.
Nachdem bisher keine großen Anstrengungen für eine effektive Steuerverwaltung unternommen wurden, kündigt Finanzminister Varoufakis auch gleich noch eine "Amnestie" für Steuerflüchtlinge und niedrigere Steuersätze an.
Abtreten! Diese Regierung hat jede Glaubwürdigkeit verspielt . Insgeheim pokert sie aber noch mit dem Geld der Steuerzahler aus anderen EU-Staaten und spielt auf Zeit.

Gast
@wiesengrund Mindestlohn allein nützt nichts

Wenn es keinen Arbeitgeber gibt, kann der Mindestlohn noch so hoch sein. In der jetzigen Situation heißt ein Jahr Arbeitslosigkeit die komplette Verarmung.

Um die Bedingungen für Arbeitsplätze zu schaffen, muss die Regierung Tsipras Verlässlichkeit an den Tag legen.
Der Spieltheorietiker Varoufakis hat ausser eigener Selbstdarstellung nicht unbedingt dazu beigetragen.

Diese Steueramnestie sollte einmalig sein und in eine Reform des Steuersystems und ihrer Erhebung führen.

Steuerhinterzieher sollten sich klar sein, das ist ihre letzte Chance ihre illegal angehäuften Vermögen reinzuwaschen.
Mit jeglicher Fristverlängerung oder Wiederholung macht sich ein Staat nur lächerlich.

DerEdle

"wer in diesem Spiel Angst bekommt wird es verlieren"

... Unglaublich.

Ein Spiel.

WER DIE SITUATION, WER GRIECHENLAND ALS SPIEL BEGREIFT KANN NUR VERLIERERN!

Armes Griechenland, wird von Politikern geführt für die alles nur ein großer Spaß ist. Was ist schon ein Staatsbankrott? Ist ja alles nur ein lustiges Spiel, kann man ja mal verlieren, so ist das eben bei Spielen. Sowas passiert eben. Traurig.

consiglio
Akademiker pfffff

Studiertentheorie + Praxis varutrixis;
Satz mit X war wohl nix.

Alle die unter diesem Schwätzer + Blender einen akademischen Grad erworben haben sollten den schleunigst entzogen bekommen, denn offensichtlich taugen seine Lehren, wie die vieler Profs, im "normalen" Leben nachgewiesenermaßen gaganix........
Da ein Tsipras mit seinem nun angeblich degradierten Finanzminister gerne auf halbstark gemacht + die Gläubiger zum Narren gehalten hat, sollte GR schlussendlich schleunigst aus der EU geworfen werden.........Punkt.

lenamarie
und nächstes Jahr um die gleiche Zeit

man hat jetzt schon die Frist verlängert, bis Ende Juni.Und wenn bis dahin nichts geschieht, dann bis Weihnachten und dann??Man wird Griechenland nicht aus dem Euro entlassen. Weil danach viele Länder aussteigen würden. Also kann Griechenland pokern

politalknow
Nicht die erste griechische Regierung

die es nicht blickt. Seit vielen Jahren verbringe ich meinen Urlaub in Griechenland. Nicht sehr weit von meinem Ferienort liegt ein Militärflughafen. Einen Rückgang der Übungsflüge kann ich in den vielen Jahren nicht feststellen.
Auch nicht die letzten 2 Jahre welche schon deutlich von der griechischen Finanzkriese überschattet sind. Einerseits mangelt es im Gesundheitswesen und anderen sozialen Bereichen sehr und andererseits kann man gerade bei diesen teuren militärischen Aktionen keine Einsparung bemerken.
Habe den Eindruck einer völligen politischen Unfähigkeit.

ceterum
Gestern hat Verheugen die Griechenland-Politik der

EU auf Phoenix treffend charakterisiert:
Das EU-Geld habe Banken vor Schaden bewahrt, der griechische Staat habe das Nachsehen gehabt.

Da hat ein Insider Klartext gesprochen.

Jetzt geht es für Brüssel und Schäuble
offenbar nur darum, die ungewünschte Regierung in Athen zu diskreditieren.

Helmut Baltrusch
Athen erfüllt immer noch nicht die Anforderungen

Obwohl die Zeit drängt und Tsipras personelle Konsequenzen für die Verhandlungen mit den Geldgebern gezogen hat, bleiben die inhaltlichen Vorschläge aus Athen Stückwerk und zum Teil, wie hinsichtlich der Amnestie von reichen Steuersündern, nicht nachvollziehbar.

Es mangelt weiter an einem schlüssigen und nachhaltigen Konzept zur Rundum-Erneuerung Griechenlands, vor allem mit Strukturreformen in der Verwaltung, im Steuerwesen, auf dem Arbeitsmarkt, gegen die Korruption und vor allem für Wachstum und Beschäftigung. Eigentlich sollte der neue Koordinator einer Arbeitsgruppe für die Verhandlungen mit den Geldgebern einen zusammenhängenden Überblick über den Sachstand geben; es wird aber scheinbar weiter taktiert. Woher Tsipras seinen Optimismus nimmt, bis Ende nächster Woche mit der Eurogruppe und den Geldgebern eine Einigung zu erzielen, bleibt sein Geheimnis. Klar scheint nur zu sein, dass Varoufakis als Verhandlungsführer abgesetzt ist, inhaltlich ist aber alles unklar.

LLogik 67
wer in diesem Spiel Angst hat

Tsipras plappert die Worte seines Varoufakis nach. Er ist der Spieler und die Töne sind genau sein Vokabular. Alleine daran kann man erkennen, dass die Geschichte mit Varoufakis nur Augenwischerei ist.
Sofort kommt auch die neue Drohung eines Referendums. Was will er denn seine Landsleute fragen: Seit ihr einverstanden, dass wir auch in Zukunft auf Kosten der anderen EU Länder ein besseres Leben führen wollen?
Er selbst sagt: wer Angst hat, hat verloren.
Zu verlieren hat Griechenland nichts. Die EU aber viel Geld, dass die Bürger der EU erarbeitet haben.
Wenn die ganze Kunst des Tsipras aus möglichst parasitärem Verhalten besteht, dann gute Nacht.
Diesem unmöglichen Verhalten kann bei uns die Linke auch noch etwas abgewinnen.
Einfach unglaublich.

hessin65

Die Reichen bekommen eine Amnesie und die kleinen Leute werden immer weiter in die Armut getrieben. Wie kann man so eine Politik unterstützen?
Es wäre schön, wenn unsere Steuergelder für etwas gutes (Straßenbau, Schulen etc.) im eigenen Land verwendet werden. Europa ist ein Kartenhaus das zusammenfällt. Wir sollten austreten und es wie die Schweiz machen . Die D-Mark war stabil - der Euro wird es nie sein - da die Partner nicht das gleiche Level haben.

berliner707
Europa und Griechenland

Dadurch, dass sich Herr Dijsselbloem, ein Niederländer, und andere europäische MinisterInnen so deutlich äußern, erkennt die griechische Regierung hoffentlich endlich, dass es nicht allein und nicht vor allem die "bösen Deutschen" sind, die ihre Probleme mit dem Finanzgebaren der griechsischen Regierungen haben. Offenbar hatten Herr Tsipras & Co gehofft, die anderen Eurostaaten gegeneinander und insbesondere gegen Deutschland ausspielen zu können -was glücklicherweise kläglich gescheitert ist. Vielleicht führt das jetzt auch dazu, dass die neue Regierung in Athen nun endlich ernsthaft ans Verhandeln und Arbeiten geht - Ansätze scheinen ja nun endlich da zu sein.

Dr. Manfred Körte
Ciao Sozialismus

Eine griechische Regierung nennt sich sozialistisch, obwohl sie bewusst oder einfach aus Schwäche die Reichen überhaupt nicht in die Pflicht zu nehmen bereit ist. Unfassbar.

Da ist die deutsche CDU ja sozialistischer.

Gast
Es ist schon vorgekommen,...

... da hat sich ein Volk eine Regierung gewählt hat die dann genau dieses Volk ins Elend gestürzt hat. Auch damals blieb die Elite weitestgehend opferfrei.

Die Geschichte scheint wiederholbar.

Klaus von Hessen

hessin65

Wie kann man als braver Steuerzahler seinen Unwillen bzw. seinen Unmut über die Brüsseler Politik zeigen?
Die jammern erst rum und zahlen dann doch wieder!

Cicero-secundus
Bitte, ...

.
...weiß vielleicht irgendjemand hier, ob
das griechische Gesetz, demzufolge die

griechische Oberschicht

n i c h t....b e s t e u e r t....werden...darf !

(wohlgemerkt: ein Gesetz !)

inzwischen vom griechischen Parlament
aufgehoben wurde ?

Das hätte zur Folge, daß auch die
reichen Griechen endlich, seit ca.

70 Jahren (i.W.: Siebzig Jahren)

endlich (!!!) besteuert werden müssen !!

Am besten, gleich mit rückwirkender
Kraft !

Wie kann ich als gr. Regierung, gleich,
ob von links, mitte oder von rechts
oder von und mit sonstwem

S t e u e r g e l d von der EU

ruhigen Gewissens verlangen,

wenn ich als griechische Regierung
zuhause

k e i n e ..(Steuer-)G e r e c h t i g k e i t

wahre !

Ein Widerspruch par excellence !

Ein Affront !

Mehr als nur eine Frechheit !

Ich fahre schon seit x Jahren nicht
mehr nach GR in den Urlaub,
ich kaufe keine gr. Produkte mehr,
ich gehe nie mehr "zum Griechen"
essen !

Mir reicht's !

Der glatte Augiasstall !

Gast
Alles ein Spiel

Der Verlierer steht aber schon fest: Deutschland. Letztendlich wird die BRD
einknicken und bezahlen, sonst müßten Merkel und Co ja einen Offenbarungseid leisten: Milliarden deutschen Steuergeldes verbrannt zu haben. Auf diese Weise wird alles zum Sanktnimmerleinstag verschoben, bis dann haben ja Merkel und Co längst abgedankt!!

Dipl.-Soz.Arb Jörg-Michael Bornemann
Euro-Theater

Wenn man die Entwicklung der Finanzsituation in Griechenland sowie die sogenannten Kriseninterventionen der EU-Bürokratie (diese setze ich nicht mit Europa gleich) betrachtet, dann kann man nur zu folgendem Schluß kommen: Die sogenannte politische Elite will die Bürger veralbern, indem man ihnen vorgaukelt, wirklich etwas für die Bevölkerung in Griechenland machen zu wollen
Es wird hier eine Phantomwährung (Euro), die von Anfang an zum Scheitern verurteilt war, mit aller Gewalt und mit allen Mitteln, die die Bürger in den europäischen Staaten zu bezahlen haben, aufrecht erhalten, damit die Konzerne und die Banken weiter ihre private Gewinnmaximierung zu lasten der Bürger betreiben können.
Damit wird jedoch nur der europäische Gedanke zerstört und eine Wut bei den Bürgern geschürt, die eines Tages ihren Ausbruch finden wird.

Glaubenverloren

Alles Theater.

Andrej Zaindinov
Tsipras kämpft auch für uns

Die nächste Spekulationsblase ist aufgebläht, die nächste Wirtschaftskrise wird folgen. Eine, zwei weitere Wirtschaftskrisen wird Deutschland noch durchstehen, aber danach wird es um unsere Finanzen so bestellt sein wie bei Griechenland jetzt. Und dann wird die deutsche Regierung auch hier mit dem Sozialkahlschlag beginnen. Dass sie dazu bereit ist sieht man z.B. daran dass die CDU/CSU gerade versucht den Mindestlohn zu unterlaufen. Die Kürzungspolitik welche Griechenland befallen hat, darf sich keinesfalls in Europa ausbreiten. Merken die EU-Oberen, dass das Volk sich gegen unsoziale Politik zur Wehr setzt, hören sie damit auf.

heinzb aus nrw
Das war vorher zu sehen

Dann kamen blühende Landschaften , aber aus der Portokassen kamen sie auch nicht, der Soli soll noch bis .. 30 laufen, aber 2030 oder 3030 usw, die Renten sind sicher, für wen, für Deutschland, für Europa, und in welcher Höhe ? Was verwunderlich ist, der Glaube der deutschen Sparer hier, die Menschen, dass die Ersparnisse auf den Banken hier noch lassen , in Griechenland sieht es anders aus, die Ersparnisse auch hier sicher sein sollen ? Für wen und wann in welcher Höhe und woher die Gelder kommen ? Denn Deutschland hält doch halb Europa durch sein Geld am Leben.

Gast
@28:40 von wiesengrund

...dem müssen die üblen sozialen Verhältnisse in Griechenland gleichgültig sein.

Nein, aber das Geld, das Griechenland von der EU verlangt, wir auch von Ländern bereitgestellt, deren Bürger einen wesentlich schlechteren Lebensstandard als die Griechen genießen.

Was sagen Sie diesen Bürgern?

Andrej Zaindinov
Sozialkahlschlag nicht in unserem Interesse

Zumindest nicht im Interesse der einfachen deutschen Bevölkerung. Nach 2016, wenn die Schuldenbremse in Kraft tritt, werden bei einer Finanzkrise auch der deutschen Bevölkerung massive Einsparungen im sozialen Bereich drohen. Deswegen muss diese unsoziale Politik schon in Griechenland gestoppt werden bevor sie auch Deutschland befällt. Die Regierungen Europas müssen begreifen dass Bankenrettungen nicht auf Kosten der Menschen durchgeführt werden können.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Neoliberale Offensive gefährdet EU

Diese EU tötet. Sind es asylsuchende syrische Flüchtlinge die im Mittelmeer ertrinken oder griechische Kranke die keine Medikamente mehr erhalten. EU- Gesetze schützen nicht das Leben von Verfolgten und Kranken sondern sie töten.

Ohne demokratische Legitimation treiben die EU - Institutionen eine neoliberale Verarmungspolitik voran. Nicht die Superreichen und Bankster sollen für ihre milliardenschweren Rettungsprogramme aufkommen. Die Kosten der Finanzmarktkrise soll von Kranken, Alten, Arbeitslosen und der breiten Mittelschicht gezahlt werden.

Griechenland ist das Symbol dieser undemokratischen neoliberalen Verarmungspolitik. Die demokratische Wende soll mit allen Mitteln verhindert werden. Der international renommierte Finanzexperte Prof. Varoufakis wird von den neoliberalen Betonköpfen der EU ausgegrenzt. Sie denken noch immer in den veralteten Kategorien der neoliberalen Krisenpolitik.

Das kindliche Festhalten an den Rezepten von Gestern gefährdet den Fortbestand der EU.

JoMW
Ist es wirklich nur ein Spiel

"Trotz der Differenzen sei die Chance groß, dass die Griechen den Konflikt für sich entschieden. "Wer in diesem Spiel Angst bekommt, wird es verlieren", sagte der Linkspolitiker."

Es stellt sich hier die Frage ob es einen Konflikt gibt und wenn ja, wer der Aggressor ist?

Wenn das alles nur ein Spiel ist, bleibt nur zu hoffen, dass es in dem Spiel auch und ausschließlich nur um Spielgeld geht und nicht um Euros!

Wer hoch pokert, der kann auch sehr viel verlieren!

Gast
@21:24 von Andrej Zaindinov

Tsipras kämpft auch für uns

Das ist ja wohl lächerlich. Wenn über die Sozialisten etwas spöttisch gesagt wird, dass sie ihre Ideen gerne mit dem Geld anderer Leute finanzieren wollen, muss man den deutschen Sozialisten wenigstens zu Gute halten, dass sie "die anderen" unter den eigenen Bürgern suchen.

Das "griechische Vorbild" funktioniert nicht für uns. Wenn wir uns unseren Sozialstaat nicht mehr leisten können, MUSS gekürzt werden, weil die EU ohne Deutschland das nicht bezahlen kann.

Gast
Die Frage

Tispras sollte bei dem geplantem Referendum die Frage nach dem Verbleib Griechenlands in der EU stellen! Wäre interessant zu erfahren, was der griechische Bürger wirklich denkt!
Ein Austritt wäre ein sicher heilsamer Schock für alle, die meinen der Markt regle alles und die EU-Länder seien zum Ausbeuten da!

Sasquatch
@ Bernd das Brot

Völlig off topic:

Endlich benutzt jemand jemand diesen Nick. (Ich hätt's vor ein paar Jahren beinahe selbt getan.)

Bernds Kommentar zur EU-Finanzpolitik:

"Immer wenn man denkt, das nächste Jahr kann nicht schlimmer kommen, kommt es noch schlimmer als schlimmer. Schlimmerschlimm eben."
(Aus Bernd Neujahrsansprache)

windsbraut123.
20:04 von LLogik 67

"Wenn die ganze Kunst des Tsipras aus möglichst parasitärem Verhalten besteht, dann gute Nacht. Diesem unmöglichen Verhalten kann bei uns die Linke auch noch etwas abgewinnen. Einfach unglaublich."

Das nur stellvertretend für viele Einträge hier.
Bei soviel Unsachlichkeit und Ideologie fehlt jetzt nur noch "Tsipras-Versteher, Verschwörungstheoretiker" und "Pazifist", dann ist die Klaviatur der Intoleranz fast komplett.

wiesengrund
@LLogik 67, 18:52 - Diskussionsfähigkeit

Jemand, der mich fragt, was an der Politik des griechischen Finanzministers Varoufakis keynesianistisch sei, sich dann aber blitzschnell selbst die Antwort gibt, indem er sagt, "genau, nichts", der will anscheinend nicht klären, worüber die neoliberalen Austeritätspolitiker der EU sich mit Herrn Varoufakis im Hinblick auf die desaströse Lebensituation der griechischen Lohnabhängigen streiten, weil der eigentümliche Fragesteller glaubt, bereits alles zu wissen.

Axel R
Zitat eines Leserbriefs in FAZ

Zu dem Kommentar von Holger Steltzner “Woran Merkel scheitert” (FAZ vom 23. März): Die Ursprungsidee der beiden sozialistischen Strategen war es, in direkten Gesprächen mit vermeintlichen Gleichgesinnten in Nikosia, Rom und Paris die Eurozone von innen neu zu gestalten. Die Stoßrichtung ist dem Vortrag von Varoufakis in der Columbia University zu entnehmen (auf Youtube unter “The Global Minotaur: The Crash of 2008 and the Euro-Zone Crisis in Historical Perspective” veröffentlicht). Ziel war es, die Union so aufzustellen, dass jedes Land unlimitiert für andere einsteht und strukturschwache Länder durch wirtschaftlich starke finanziert werden. Varoufakis vergleicht dies in dem besagten Vortrag mit Kalifornien oder New York, die als permanente Überschussländer die wirtschaftlich zurückgebliebenen Regionen quasi wie in einem Recyclingsystem dauerhaft alimentieren. Weiter führt er aus, dass explizit Deutschland die gemeinsame Haftungsunion akzeptieren müsse,

Axel R
Plan B

durch die übrigen Mitgliedsländer?

Es gibt drei wichtige Gründe, warum Griechenland dabei die passive Rolle als Opfer zufallen soll: Die Bevölkerung hat Syriza erst bei dem letzten Wahlgang das Mandat erteilt, weil eben auch diese Partei dem Ziel, die Eurozone aktiv zu verlassen, abgeschworen hat. Vor die Alternative gestellt, zieht die Bevölkerung den Euro selbstverständlich einer schwachen Drachme vor. Wenn man bei dem Rauswurf sich selbst als Opfer präsentieren kann, hat man in der griechischen Bevölkerung die Schuldigen – nämlich die gleichen wie in der Vergangenheit – schnell gefunden. Zweitens: Nur durch die Opferrolle kann die griechische Regierung ein Optimum für den anstehenden Schuldenschnitt bei den ausstehenden Euro 320 Milliarden herausholen. Drittens: Nach dem Ausscheiden ist man auf das Wohlwollen der EZB zur Stabilisierung der Drachme und damit der übrigen Euromitglieder angewiesen, was natürlich als Opfer bedeutend leichter zu erhalten ist. Wenn man dies im Hinterkopf