Leitzinssenkung der EZB

Ihre Meinung zu Bund profitiert von niedrigen Zinsen nach Finanzkrise

Der Bund profitiert vom gesunkenen Zinsniveau seit Ausbruch der Finanzkrise 2008. Einer Anfrage der Grünen an das Finanzministerium zufolge konnten 94 Milliarden Euro eingespart werden. Das Ministerium spricht von einer vereinfachten Sichtweise.

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11 Kommentare

Kommentare

AndyKing
Gut....

Und wir sehen und profitieren davon wie immer nicht's .Alles wird in andere Länder verschenkt und unsere Politiker erhöhen sich Pensionen ist doch klar

michel56
Sparen dank niedriger Zinsen?

Bei einer Billanz sind zu zahlende Zinsen immer unter Passiva zu finden auch wenn man sich die Zinslast u. die Zwangsverschuldung des Bundesbürgers wegdenkt oder wünscht, oder weniger schlimm zinssenkend die Tilgung schöninterpretiert! Wer hat all die Schulden gemacht u. wer muß sie zahlen? Und wer profitiert wirklich u. muß jetzt schon wieder Dank gesunkener Zinsen quersubventioniert werden mit Privilegien u. Marktkonformen Mmaßgeschneiderten Politikentscheidungen? Banken ,Lebensversicherer, versicherer usw.
Und sei es nur das die Griechen über neue Schulden die alten Zinslasten zu höheren Sätzen gleich wieder an wen weiterreichen mit garantierter Rendite. Und die Bild kann dann wieder vom faulen überbezahlten Griechen was schlagzeilen u. ähnlichen eingänglichen Müll verbreiten?

MisterEde
Deutschlands Zinsvorteil 2013 war 8,4 Milliarden

Wenn man alle Schulden der Eurozone zusammennimmt, hatte Deutschland 2013 einen Anteil von 23,4%. Addiert man die Zinsen der Euro-Länder, hatte Deutschland jedoch nur einen Anteil von 20,38%.

Auf diese Weise sieht man den Zinsvorteil eines Landes direkt und bereinigt um andere Faktoren, wie z.B. einem insgesamt niedrigeren Zinsniveau.

http://www.mister-ede.de/politik/zinslastverteilung-eurozone/3713

Gast
... und meine private Altersvorsorge

geht so langsam aber sicher dahin.

Joes daily World
Klingt ja gut. Sollte aber besser nicht verführen.

Die Wirtschaft wird nicht immer so hervorragend laufen.

Wenn der Finanzminister sich den Wünschen der Länder und Gemeinden und anderer, die glauben, nun müsse der Staat mehr ausgeben, widersetzt und unserer Defizit herunterdrückt - wäre das gut für unsere Kinder und Kindeskinder.

Weil weniger Schulden bedeutet weniger Kredite zum zurückzahlen.

Allerdings könnte Deutschland nun falsch im Ausland gesehen werden. Der gute Staatshaushalt könnte mit Wohlstand des Einzelnen in D verwechselt werden.

Der Wohlstand der Einzelnen ist aber gar nicht so groß.

Und anderen Länder könnten glauben, Deutschland muss noch mehr beitragen. Für Fässer ohne Boden wie Griechenland.

Wenn das geschieht, macht ein stabiler Staatshaushalt keinen Sinn.

Denn dann profitieren weder die Deutschen heute, noch einmal deren Kinder.

Statt dessen werden verantwortungslose Politiker in anderen Ländern animiert, ihren Staatshaushalt nicht zu sanieren.

Weil die „reichen“ Deutschen ja für alle ihre Sünden zahlen.

b_m

Der BUND soll sich gefälligst über Steuern finanzieren und nicht die Staatsfinanzierung auf die Sparer abwälzen. Selbst die Bruttozinsen reichen nicht um die alljährlichen leistungslosen Lohnsteigerungen zu kompensieren, geschweige denn nach Abzug von Steuern.

Zu DM Zeiten hätte es so etwas nicht gegeben. Darmals waren die Ersparnisse und die Altersvorsorge noch gegen Inflation geschützt. Heute werden die reichen Schuldner auch noch von den meißt ärmeren Sparern subventioniert.

Die Zinsen müssen endlich rauf, damit die Reichen Immobilienbesizter, die alles nur auf Pump finanziert haben, nicht noch reicher werden.

Werner40

Diese 94 Milliarden hätten zur Schuldenminderung verwendet werden sollen !

Gast
Je länger die Krise andauert,

desto besser für Deutschland.
Anders gesagt: Je schlechter es Griechenland geht, desto besser geht es Deutschland.
Daher gibt es momentan keinen Grund, der Kriese entgegen zusteuern.
Sorry, liebe Griechen!

kumulus
Danke!

Und wie immer voller Stolz den geleisteten Eid "zum Wohle des Volkes" verkündet.
Klar, die Bürger lieben es, das ihre Spareinlagen dahin schmelzen, ihre angesparten gesetzlichen Renten immer unsicherer werden, ihre privaten Renten als Minusgeschäft sich erweisen etc. etc.. Privatisierung hat eben ihren Preis, wie jeder Politiker, der sich von mächtigen Lobbyverbänden gern umgarnen läßt. Schön das es Finanzkrisen gibt und Banken Systemrelevant sind.

Hugomauser
@b_m

"Die Zinsen müssen endlich rauf, damit die Reichen Immobilienbesizter, die alles nur auf Pump finanziert haben, nicht noch reicher werden."

Dann werden aber doch die, die genügend Geld haben, das z.B. in Staatsanleihen oder anderen Papieren und die, die Ihr Geld in Tagesgeld anlegen reicher.

Das macht so keinen Sinn, Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen: Das Zinsniveau ist nur für die interessant, die Geld zum Anlegen haben oder für die, die solvent genug sind, sich Dinge über Pump kaufen zu können.

Denen, die eh nichts haben, kann das Zinsniveau eigendlich schnuppe sein.

ladycat
@ Joes daily World

@ b_m
Schliesse mich Ihren Kommentaren an.
Es gibt auch in Deutschland nur weniger Profiteure, die Masse ist bei den Verlierern.