Fahnen der EU und Griechenlands

Ihre Meinung zu Griechenland-Krise: Eurostaaten verzichten auf April-Frist

Eigentlich sollte die Regierung in Athen bis Ende April ihre Reformliste vorlegen, doch offenbar verzichten die Geldgeber auf die Frist. Stichtag sei nun der 30. Juni, so ein Vertreter der Eurogruppe. Dann endet die Verlängerung des griechischen Hilfsprogramms.

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61 Kommentare

Kommentare

Saubär
Haha! Wer hats nicht gewußt?

Und bis Juni geht das ganze hin und her weiter wie gehabt. Dann kommt eine Liste, die wird nicht wirklich was reformieren, aber man kann "damit arbeiten" oder es ist ein "Anfang" - wieder einige Milliarden versenkt. Die europäischen Regierungen machen sich un(wieder)wählbar und die EU unmöglich.

sozial demokr links
Falsches Signal

Die Fristverlängerung ist das falsche Signal an Athen. Wer Hilfe will, sollte nicht trödeln. Die Privatisierungen gehen nicht voran, ein Steuerkonzept gibt es auch nocht nicht. Was macht denn die griechische Regierung den ganzen Tag?

Weitsicht
Unglaublich

Was erwartet die EU denn noch von einem Land, das nicht mal eine Liste vorlegen kann, von Taten ganz zu schweigen....

Economist70
Verflixte Liste

So lösen die Eurokraten das Problem: Wenn die griechische Regierung keine brauchbare Liste mit Reformen vorlegen will um zu zeigen, dass unserer Steuergelder dort gut angelegt sind, dann müssen sie eben keine Liste vorlegen. Warum auch, wer sich so schwer damit tut Massnahmen zu definieren um aus der Misere herauszukommen, der wird solche Massnahmen sowieso nicht umsetzen.

greedy
ich fasse es nicht .... sollte die poker-regierung in gr

wirklich ihr null-blatt durch bringen?? und wir alle zahlen weiterhin für ein verfehlte klientel politik in gr??
das wird teuer, danke hr junker.

Grom
Mal wieder einseitig

Interessant, dass auf anderen unabhängigen Medien von Optimismus und guter Verständigung berichtet wird, hier aber der Tag so zusammengefasst wird, ohne Erwähnung der positiven Signale von Dijsselbloem und Junker.

Hauptsache ihr regt euch schön weiter auf. Und die Tagesschau darf der Bild Konkurrenz machen.

Langsam macht mich das Gedankengut hier auf der Seite und zunehmend in Deutschland sehr traurig und pessimistisch, was Deutschlands Position in Europa betrifft. Nach dem Artikel von Pablo Iglesias, dem spanischen Podemos-Anführer, auf Politico, sieht es so aus, als ob wir uns hier in Deutschland noch sehr wundern werden, wenn wir plötzlich alleine da stehen.

Gast
Nichts Neues, alles wie gewohnt.

Das Problem "Griechenland" wird abgearbeitet nach bewährtem Muster:
Erst Aufschrei bei Merkel, Scheuble und Co, dann in letzter Sekunde den Griechen nachgeben ohne tatsächliche Gegenleistung. Dieses Theater ist einfach lächerlich; die Griechen kennen das Spiel und werden wohl so weiterspielen.
Bis Juni werden weitere Milliarden verbrannt; unsere Regierung sollte eigentlich für uns alle unwählbar sein, für mich ist sie das schon lange!!!!

Camaro
War doch klar.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker forderte von Griechenland ein stärkeres Engagement.

Aber genau das werden die Hellenen nun ganz sicher nicht an den Tag legen,
wo sie doch jetzt ganz genau wissen, dass die EU sie um´s Verrecken im Club halten will.
Die Drohkulisse der vergangenen Wochen hat sich für sie doch als Potemkinsche´s Dorf offenbart.
Und genau deshalb werden die schön alles weiter schleifen lassen, denn der nächste Aufschub kommt bestimmt.

J.E.G.-

Das war nicht anders zu erwarten.
Die Politiker in Brüssel kleben natürlich an ihren Stühlen. Warum sollten sie Griechenland als Mitglied in Frage stellen? Kein Risiko bezüglich des Fortbestandes der EU eingehen und einfach alles durchwinken, das ist momentan in Brüssel angesagt. Geld spielt dabei keine Rolle!
Hoffentlich wachen die Bürger bis zur nächten Wahl auf.

JokeSchuette
Wir hatten und haben die Wahl

<<< das wird teuer, danke hr junker. >>> von greedy. ### Wieso "danke hr junker"? Alle EU-Staaten sind Demokratien. Die Mindestanforderung einer Demokratie, nämlich dass die Regierungen regelmäßig vom Volk gewählt werden, ist in allen EU-Staaten gegeben. Jetzt haben wir Deutschen eine Regierung, die auf Biegen und Brechen die griechische Regierung retten will. Wenn immer und immer wieder die Partei, die nachweislich nicht mit Geld umgehen kann gewählt wird, dürfen wir uns doch nicht beschweren. Selbst ein mäßig begabter Wähler muss wissen, dass die Partei, die sich einen gewaltigen Spendenskandal einschl. Verfassungsbruch erlaubte, nun mal mit Geld nicht umgehen kann. Auch die jetzige Kanzler-Partei zeigte es wieder, sie ließ sich von der BMW-Hauptaktionärs-Familie mit etlichen 100.000 Euro sponsorn, dafür hat die Kanzlerin die EU-Abgasnormen für Luxus-Autos verwässert.

Gunter Grommek
Warum denn so viel Aufwand...

Einfach die gewünschten Beträge überweisen und gut ist. Der Bürger erwartet nichts anderes und nur um zu zeigen wie hart die Regierungen verhandeln lohnt doch den Aufwand gar nicht.
Demnächst werden dann aus Verzweiflung extreme Parteien gewählt und die Wahlbeteiligung sinkt ins Bodenlose.
Die Wahl extremer Parteien wird beklagt (sind aber nicht genug, dass es kritisch würde), die schwache Wahlbeteiligung wird nur am Rande erwähnt.
Es geht weiter wie gehabt... Mutti macht das schon.
Ich nehm' jetzt einen Stimmungsaufheller, dann geht's mir wieder gut.

Camaro
@ Grom 17:57

Interessant, dass auf anderen unabhängigen Medien von Optimismus und guter Verständigung berichtet wird, hier aber der Tag so zusammengefasst wird, ohne Erwähnung der positiven Signale von Dijsselbloem und Junker.

Da stellt sich mir nur die Frage, was da denn jetzt Anlass zu Optimismus und guter Verständigung geben soll.
Nach wie vor gibt es nicht einmal ansatzweise ein Zeichen der Bemühung der griech. Regierung, brauchbare Reformen auf den Weg zu bringen.
Es gibt also für die Foristen auch weiterhin keinerlei Grund zur Positivität und daher ist eine entsprechende Kritik auch weiterhin vollkommen berechtigt.

Zundelheiner
Stichtag 30. Juni ???

...und ich dachte immer, dass der "St. Nimmerleinstag" eine Metapher sei.....aber siehe, den gibt es ja in der Realität doch!

Tribunator
Es nervt nur noch

Wozu der ganze Kram? Die Drohungen der EU sind so lächerlich, sie wirken wie das Gezeter von Eltern die mit einem Kind schimpfen, Strafen androhen und dann niemals eine solche Androhung verwirklichen.

Griechenland hat hoch gepokert und es kommt wieder nicht zu einem Showdown, weil die EU ihre Karten wegwirft.

Ich bin absolut überzeugt davon, dass jetzt auch noch wieder Geld fliessen wird, bevor eine Liste kommt.

Tja, unsere Politiker hat eine mehrheit des Volkes gewählt und es soll keiner sagen, er hätte das nicht gewusst. Ich könnte wetten, auch die nächste Wahl wird wieder so ausgehen und das Geld der deutschen Steuerzahler wird weiter verschleudert!

Die ganz dicke Rechnung kommt noch, versprochen!

Orfee
Was soll das bringen?

Sorry aber wenn Griechenland bis jetzt keine vernünftige Reformliste zusammen stellen kann. Was soll denn in Juni anders sein?

Auf was für einen Wunder wartet eigentlich die EU möchte ich gerne wissen.
Griechenland werden doch so lange Hilfgelder offiziell oder in offiziell zur Verfügung gestellt bis die ganze EU auseinander fliegt. Nicht nur die EU sondern Europa und Deutschland.

Mit diesen Politikern, die an ihren Stühlen kleben oder die nächste Wahl gewinnen wollen, wird das nichts. Das Schrecken ohne Ende geht weiter.

citizen13
Gleiches mache ich demnächst auch mit...

meiner Steuererklärung. Mal sehen, wie lange das Finanzamt das Spielchen mitmacht.
***
Ich denke hier sicherlich zu kleinkariert. Um das unsägliche Theater zwischen GR und der EU zu verstehen muss man höchstwahrscheinlich Spitzenpolitiker sein. Nach meinem Empfinden führen uns die Griechen mit dem Nasenring durch die Arena, wohl wissend, dass man sie trotz aller Drohungen doch nicht aus € raus wirft.
Kaum ist ein "Liefertermin" verstrichen wird großzügig verlängert. Wie lange soll das so weitergehen?
***
Beschämend ist nur, wie leicht es der gr. Elite immer noch gemacht wird ihr Geld unversteuert außer Landes zu bringen und auch bei uns z.B. in Immobilien anzulegen. Besonders perfide treiben es hierbei die Briten, die den gr. Millionären und Milliardären den roten Teppich ausrollen während die normalen gr. Bürger zunehmend verarmen.
***
Wie schon gesagt, ich verstehe dieses Spiel nicht mehr und bedauere das von seiner Elite und Europa ausgeplündert gr. Volk.

DKAQI
17:57 von Grom

"Hauptsache ihr regt euch schön weiter auf. Und die Tagesschau darf der Bild Konkurrenz machen."
Ganz große Klasse ihr Kommentar.
Mir geht es ebenso und ich bin immer wieder erstaunt, was "Fachleute" alles besser wissen und können.
Vor lauter "Pragmatik" sehen wir nicht, dass es hier nicht nur um Geld, sondern um Menschen und um Europa geht.

pnyx

Auf vielstimmigen Wunsch versucht die EU nun den Spagat; Verhinderung einer griechischen Staatspleite - wegen der weitherum und zu Recht befürchteten Folgen für die gesamte Eurozone und die Weltwirtschaft ("eine griechische Pleite ist Lehman im Quadrat") - bei gleichzeitiger Bekämpfung der linken griechischen Regierung. Toi Toi Toi!

montideluxe
@18:07 von Sonnenschein un...

>>
Ich verstehe ja nicht

wie immer wieder auf der griechischen Regierung herumgehackt wird. Die Problemfälle sind die europäischen Regierungen. Wäre ich Griechenland, würde ich es ganz genauso machen.
<<

Wie jetzt ? Sie wuerden auch geliehenes Geld aus dem Fenster werfen um z.B. Beamte einzustellen die dann voellig nutzlos in der Ecke herumsitzen ? Oder um ihren befreundeten superreichen Steuersaeumigen eine grosszuegige Stundung zu gewehren ?

Ich gehe jetzt mal die Wette ein dass Sie garantiert kein Unternehmer oder Gewerbetreibender sind. Weil dann waeren Sie mit solchen Verhaltensmustern schon lange pleite.

LLogik 67
warum nicht

Wenn Griechenland Zeit hat, Zeit können wir geben, nur kein Geld ohne Gegenleistung.

g_uitarfreak
Eurostaaten verzichten auf Bedingungen...

...und überweisen einfach - so sollte die Überschrift lauten.

O. Meier
Wenig Informationsgehalt

Erstens hat Griechenland bereits eine Liste vorgelegt. Das Papier umfasst über 20 Seiten.
Die Vertreter der Institutionen von EU und IWF sind mit dieser Liste nicht einverstanden.
Zweitens ist die Aufschiebung der Verhandlungen kein Glücksfall für Griechenland, da die Auszahlung der letzten Tranche aus dem laufenden Programm von 7,2 Mrd. Euro ausbleibt.
Zudem liegt das Problem nicht nur an Griechenland, sondern auch daran, dass innerhalb der EU und mit dem IWF keine Einigkeit besteht, welche Reformvorhaben noch zusätzlich zu der bestehenden Liste zwingend durchgesetzt werden müssen.

Die Tagesschau Berichte sind leider ohne Hintergrundinformationen schwer verständlich. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Forenbeiträge von Unwissenheit gekennzeichnet sind.

sozial demokr links
@ pnyx:

"... bei gleichzeitiger Bekämpfung der linken griechischen Regierung."

Na die demontieren sich ja nach Kräften selber.
Außerdem sollte man beim Thema griechische Regierung die Rechtspopulisten nicht ignorieren. Also nix mit linker Regierung.

zyklop
und weiter?

Diese Art der Verschiebung von Fristen kann man nahezu unbegrenzt weiter praktizieren. Jedesmal wird Aufregung mitgeteilt kurz vor der Frist, und dann wird sie verlängert. Und die Medien haben nahezu unbegrenzt was zu schreiben. Und in Griechenland bleibt alles so wie es immer war.

Shantuma
@DKAQI

"Vor lauter "Pragmatik" sehen wir nicht, dass es hier nicht nur um Geld, sondern um Menschen und um Europa geht."

Das ist das Problem mit der Euro-Zone. Es ist schlicht einfach nur eine Währungsunion, alleine kann diese aber auf lange Zeit einfach nicht existieren.
Wir bräuchten noch eine Sozialunion, eine Steuerunion und eine Wirtschaftsunion.
Dann würde es vielleicht mal nicht unbedingt um Geld gehen, sondern auch um die Umstände in den Ländern.
Aber so ist Hopfen und Malz verloren, also gibt es kein Freibier für alle. Nur trübe Gesichter.

Fantomáš Lissitzky
Griechenland zockt

und gewinnt. Weil es weiß, dass eine Staatspleite für Europa wesentlich schlimmer wäre als für Griechenland selbst. Und es ist irgendwie schön mitanzusehen, wie die Bankster-EU-Gemeinschaft mit ihren eigenen Waffen in die Knie gezwungen wird.

Shantuma
@citizen13

"Um das unsägliche Theater zwischen GR und der EU zu verstehen muss man höchstwahrscheinlich Spitzenpolitiker sein."

Ist eigentlich recht simpel.

Mit der Strategie der Vorgängerregierung, die der auch nur diktiert wurde, geht es schlicht nicht weiter.
Die momentane Regierung will diesen Kurs verlassen, mal was Neues probieren. Das mag man aber nicht in der EU.
Das Problem ist für das Neue braucht man etwas Geld so 10-20 Milliarden und dies bekommen die Griechen schlicht nicht.
Von den bisher überwiesenden Geld sind 95% nicht bei den Griechen angekommen, damit hat man schlicht Zinsen bezahlt.
Da die griechische Regierung keine Zusage von den Euro-Ländern bekommt, weil diese die Regierung nicht mögen beginnt nun das Pokerspiel.
Die gr. Regierung gibt stückchenweise nach, erhöht aber immer mal wieder den Einsatz. Auf der Hand haben die Griechen nicht viel, aber nicht viel ist besser als nichts.

Shantuma
@Tribunator

"Die ganz dicke Rechnung kommt noch, versprochen!"

Die kann ruhig kommen. Im Durchschnitt hat jeder Deutscher 50.000 Guthaben und 20.000 Schulden, also im Saldo 30.000 plus ... naja im Durchschnitt.

"... und das Geld der deutschen Steuerzahler wird weiter verschleudert!"

Solange es kein Grexit gibt ist alles super und kein Steuergeld wurde verschleudert, es kommt sogar zurück verzinst sogar!
Würde griechische Wirtschaft nun gefördert werden und die Nachfrage gesteigert werden, dann bräuchten wir unsere eigenen Zinszahlungen nicht bezahlen.

lenamarie
und Ende Juni, verlängern wir mal bis Dezember

und dann im Dezember bis Juni usw.usw.

karwandler
re o.meier

"Erstens hat Griechenland bereits eine Liste vorgelegt. Das Papier umfasst über 20 Seiten."

Und wo kann man erfahren, was auf diesen 20 Seiten steht?

"Die Vertreter der Institutionen von EU und IWF sind mit dieser Liste nicht einverstanden."

Dann muss Griechenland wohl nachbessern. Die Forderung ist nicht eine Liste vorzulegen, sondern eine konsensfähige Liste vorzulegen.

Andrej Zaindinov
Was sollen sie denn noch reformieren?

Als erstes muss man sagen, dass die letzten bürgerlich-konservativen Regierungen Tsirpas einen undurchsichtigen Filz hinterlassen haben, denn er noch entwirren muss. Er hat zwar Erfahrung als Oppositioneller, nicht jedoch als Ministerpresident. Und bei den Hinterlassenschaften schon gar nicht.
Als zweites muss man sagen, dass in Griechenland schon an jeder erdenklichen Ecke "reformiert" also sozial gekürzt wurde. Mitterweile ist es unmöglich zu sagen, wo man der notleidenden Bevölkerung noch etwas wegsparen kann.

Ferdinand5
Prophet

War doch klar, genauso wie klar ist, was weiter passieren wird: Nachdem Frau Merkel, Herr Junker usw. GR einen Freifahrschein gegeben haben (Grexit ist keine Option, GR muss in jedem Fall gehalten werden) wären unsere griechischen "Partner" ja blöd, sich das Geld durch unpopuläre Sparmaßnahmen bei der eigenen Wählerschaft zu holen. Besser die EU allen voran Deutschland zahlen lassen. So wird also ein Schuldenschnitt kommen (oder eine Streckung der Schulden bis zum St. Nimmerleinstag). Das geht dann einige Jahre gut. Da GR ein echter Sparwille fehlt wird man sich weiter einen überdimensionierten Beamtenapparat, überdimensionierte Rüstungsausgaben, Lohnzuwächse, die die Zunahme der Produktivität bei weitem übersteigen usw. leisten bis man dann wieder untragbare Schulden angehäuft hat und gerettet werden will/muss. Das Geschäftsmodell dieser Betrüger (siehe die Umstände unter denen GR in die Währungsunion gekommen ist) ist es offensichtlich, dauerhaft auf Kosten anderer zu leben.

Meister Lampe
ich habe schon mehrfach geschrieben:

und alles wurde rot, die EZB und der IWF möchten evtl. keinen Schuldenschnitt und oder ein erfolgreiches Model Griechenlands.
Ich versuche als Privatperson auch den maximalen Gewinn durch Nichtverbrauch zu erzielen. Sei es nur durch Anbieterwechsel meiner grössten Verpflichtungen. GR ist aber an einen Inkassoschläger gelandet und dessen Schuldner haben nichts zu lachen.

Gast
Zirkusreif

Wie lange wollen sich die Euroländer noch an der Nase herumführen lassen?

Werner M
wie zu erwarten war

Nachdem immer wieder betont wurde dass ein Grexit keine Option ist, war klar dass Griechenland sich nicht bewegen wird und es war auch klar dass Europa eine Begründung finden wird um den vereinbarten Termin zu kippen. Im Juni werden wir dann die nächste Begründung für den gleichen Vorgang hören und natürlich die nächsten Euros überweisen.
Eventuell sollten unsere Europa Politiker ein Basis- Verkaufstraining besuchen.

BotschafterSarek
Was soll das???

Eine Fristverlängerung ist das richtige Mittel für einen Schuldner, der sich bemüht, aber zur Zeit einfach nicht zahlen kann. Griechenland ist aber kein solcher Schuldner, Varoufakis hat immer wieder in Wort und Tat klargemacht, dass er sich gar nicht bemühen will. Da hilft keine Fristverlängerung, da hilft nur gegen die Wand fahren lassen ...

Gast
EU Erpressbar!

Sobald ein Ausscheiden aus der Währungsunion "keine Option" ist, ist die EU erpressbar.
Nicht ein Ausscheiden würde die Eurozone destabilisieren sondern das Wissen, dass die EU das glaubt.

Kein Land müsse sich deshalb an die Vereinbarungen halten oder seine Verpflichtungen einhalten, eben WEIL Ausscheiden aus der Währungsunion "keine Option" sei.

hessin65

Ein Arzt hat mir vor vielen Jahren folgenden Tipp für die Erziehung meines Sohnes (Kindergartenalter) gegeben.
Drei mal etwas sagen - tut sich nix - muss es Konsequenzen geben! Keine Schläge - aber er muss weh tun! Sonst versteht das Kind es nicht und denkt " Lass die Alte mal lappern - die erzählt es auch noch 10mal"
Vielleicht beherzigt mal der ein oder andere Politiker in Brüssel diesen Rat!

Cicero-secundus
"Ich fürchte die Griechen, ...

.
...selbst dann, wenn diese Geschenke
bringen. *

( *Aus der Antike:
"Timeo Danaos, et dona ferentes !" * )

* Zitat aus: Aeneis, von Vergil, einem
der größten Epiker und Dichter von vor
ca. 2.000 Jahren.

In seinem Werk, der Aeneis, warnte er
bereits (indem er dem griechischen
Priester Laokoon das obige Zitat in den
Mund legte).

Der Zusammenhang ergibt sich aus
Mythos und Geschichte: Die bis dato
uneinnehmbare Stadt Troja wurde
nur durch das Trojanische Pferd be-
zwingbar, in dessen Rumpf sich
bewaffnete Krieger versteckten.

Noch heute ist der Begriff "Trojaner"
(nicht nur im Computerbereich) be-
kannt.

Der griechische Staat hat einen
gewaltigen Trojaner in das Gemein-
schaftssäckel der Europäischen Union hineingeschmuggelt und
jetzt tun sie so, als ob die böse EU
sie mit angeblich zu Unrecht
erhobenen Geldforderungen
traktiert.

Dabei wollen wir lediglich das
bisschen 100 Milliarden Euro
für unsere Renten- und Staatskasse
zurück !

Ein Augiasstall, das Ganze !

Camaro
@ Andrej Zaindinov 19:31

Was sollen sie denn noch reformieren?

Wie wäre es zur Abwechslung mal mit dem Steuersystem?

Als zweites muss man sagen, dass in Griechenland schon an jeder erdenklichen Ecke "reformiert" also sozial gekürzt wurde. Mitterweile ist es unmöglich zu sagen, wo man der notleidenden Bevölkerung noch etwas wegsparen kann.

Es kann natürlich nicht darum gehen, die Bevölkerung noch weiter zu beschneiden und die sozialen Mißstände zu fördern.
Der Bevölkerung muss aber andererseits auch bewusst gemacht werden, dass der bisherige Schlendrian so nicht mehr weiter gehen kann.
Da ist insgesamt Leistungs- und Einsatzwille von jedem einzelnen gefordert.
Und Griechenland hat noch andere Möglichkeiten und Ressourcen - nur lotet die Regierung diese nicht entsprechend aus.
Statt dessen kommen frontale Gegenforderungen - wie die Reparationszahlungen, die an Deutschland gestellt wurden.
Das schafft natürlich keinerlei Vertrauen, sondern baut dies im Gegenteil ab.

Fregattenkapitän
Die TS sollte besser unterrichten

Anstatt einmal die Lage in Griechenland
richtig von Seiten der TS unter die Zuschauer zu bringen,werden nur Nebelkerzen geworfen,damit sich jeder Interessierte selbst
ein Bild machen kann.Seriöse Berichterstattung sieht anders aus.Nicht die jetzige Regierung ist schuld an der griechischen Tragödie,sondern die Vorgängerregierungen.So etwas möchten die
staatlich gelenkten ÖR aber nicht hören,deswegen haben Kommentare mit
einseitiger Schuldzuschiebung auf die jetzige Regierung Hochkonjunktur .Griechenland
wird weder aus der EU,noch aus dem Euro rausgeschmissen werden,da die Damen und
Herren in Brüssel sich das nicht leisten können.Es wird nur viel Wind gemacht,aber
der geht auch vorbei.Es gibt auch in Zukunft keinen Grexit,weil sich das die EU nicht
leisten kann,ohne erhebliche Neben-und Nachwirkungen.

Andrej Zaindinov
Keine Privatisierungen!

Jede deutsche Gemeinde und höhere Gebietskörperschaft hat negative Erfahrungen mit Privatisierungen gemacht und nun wird von Griechenland verlangt selbiges zu tun? Nein, Danke!

@Camaro : Für die einfache Bevölkerung (zumindest für den Großteil) gab es keinen Schlendrian. Jeder Griechenland-Urlauber zum Beispiel hat Erfahrungen mit fleißigen Kellnern und Putzfrauen gemacht.

@eger
Jetzt griechische Staatsanleihen kaufen!!

Die Haltung der Eurogruppe lässt vermuten, dass Griechenland immer gerettet wird. Daher könnte es sich lohnen, griechische Staatsanleihen zu kaufen. Zinssatz aktuell 28 %. Wenn man sich nicht zu lange bindet, kann man einen Schuldenschnitt umgehen. Die Eurogruppe wird immer einer Kreditverlängerung zustimmen.

Theo Hundert
Schuldenschnitt

So manche Kommentatoren und Brüssel werden nie verstehen.
Greece will nicht in alle Ewigkeit Zinsen berappen damit in D. die schwarze 0 steht, und die Spekulanten(Anleger) sich die Händchen reiben.
Diese Greece Regierung wird sich auch nicht wie die Vorgängerreg. kaufen lassen.
Es ist für alle Seiten am besten den Griechen einen Neustart mit Schuldenschnitt und Drachme zu gewähren.
Übrigens wird auch Portugal, Spanien, Süditalien auf Dauer nicht von Brüssel/Berlin zu Subventionieren sein.

Cicero-secundus
ad Prophet, 19:32 ; D a n k e ...

.
...für Ihren Beitrag, Ihre in der Sache selbst treffenden Sachargumente +
insbesond. Ihre Schlußfolgerung !

All dem schließe ich mich ausdrückl.
an, da "unsere" Politiker nicht den Mut haben, die notwendigen Konsequenzen jetzt + hier + heute zu ziehen, um noch weiteren Schaden von all' unseren EU-Staaten (GR
ausgenommen), abzuwehren + dauerhaft fernzuhalten.

Das Geld, das in unserer Zeit nicht von GR beigetrieben wird,
das fehlt im Steuersäckel unseres
arglistig getäuschten Staates,
das fehlt in unseren Sozialversiche-
rungen !

Mir = das ineffiziente Verhalten der
Bundeskanzlerin völlig unverständl. !

Gerade in unserer Zeit, in der das
ökonomische Prinzip weltweit unbe-
dingten Vorrang hat + den 1. Platz
1nimmt !

Senor Barroso der meinte, DE müsse
dem gr. Staat das sauer erwirtschaf-
tete Geld in den Rachen schmeißen,
hält sich bei den Rückforderungen
dezent zurück ! Auch der Steuer-Dumping-Juncker ! Scheinheilige !

Wer zahlt unsere Renten dereinst ?
GR bestimmt nicht !

Bruno49
re OlliH

Was soll denn bei einem Dialog mit diesen Chaoten herauskommen. Seit Monaten spricht und verhandelt man mit diesen Dilettanten. Was kommt dabei heraus ausser heisser Luft? Nichts. Ich befürchte es kommt noch knüppeldick für Griechenland, wenn in ein paar Wochen die Buchungszahlen für die Urlauber vorliegen. Die Deutschen müssten ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn sie in einem Land Urlaub machen in dem sie als Nazischweine beschimpft werden. Selbst eingeschworene Griechenlandfans aus meinem Bekanntenkreis werden sich dieses Jahr anderweitig einbuchen.

Gast
Verträge und Gesetze

Warum halten wir uns nicht einfach genauso an alle Regeln wie die €-Fanatiker an die ihren - NÄMLICH GAR NICHT?

Die Chaostruppe der Rettungs€päer tut mit größtem Fanatismus alles, um die lange schon eingetretene Insolvenz Griechenlands und das Versagen des € als trojanisches Pferd der Herbeiführung des Brüsseler Imperiums zu kaschieren.

Wie sagte doch Papst Benedikt:
Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande.

wega
Man sollte eben alles lesen

***Ein Ausscheiden aus der Währungsunion sei "keine Option", Dies würde die Eurozone destabilisieren."
Dies sagte Jeroen Dijsselbloem.
Das heißt der weg ist so und nicht anders vorgeschrieben.
Ob mit oder ohne Plan spielt am Ende keine Rolle.

acidman
Schluss mit dem Einknicken!

Griechen endlich rausschmeissen, damit sie mal lernen selber Verantwortung zu übernehmen statt Geld anderer auszugeben.
Wer soll diese EU denn noch ernst nehmen?

Hügel
Alternativlos

Ein Ausscheiden aus der Währungsunion sei "keine Option", sagte der Niederländer. Dies würde die Eurozone destabilisieren. Das Land müsse sich aber an die Vereinbarungen halten und seine Verpflichtungen einhalten.

Ach was. Mit diesem Statement wird das Ergebnis der Verhandlungen schon vorweg genommen. Auch Tsipiras weiss, dass die EU Griechenland nicht fallen lässt und so oder so unterstützt. Alternativlos halt.
Von daher ist Griechenland in bester Verhandlungsposition. Warum schmerzhafte Reformen einführen oder es sich mit super-reichen Griechen verscherzen indem man sie hoch besteuert? Die EU zahlt sowieso.
Notfalls "drohen" sie halt nochmal mit einer Klage auf Wiedergutmachung wegen der Nazigräultaten.

dr.dolittle
Stichtag 30. Juni...

...das ist doch mal eine Ansage :-)
In welchem Jahr???

hessin65

Eine unterentwickelte Steuermoral - keine Infrastruktur - kein Bürgersinn...
Aus einem Bericht über Griechenland von 1893! Hat sich eigentlich nix geändert und aus den Fehlern wurde nicht gelernt.

schaunwamal
Das ist die Wende zu einer anderen politik...

Tsipras besuch in Russland hat gewirkt.
Was schlimm ist das die eurokraten und eurobesessenen alles tun um diese kunstwährung die ungerecht und nur den starken ländern nützt,mit allen mitteln am leben erhalten wollen.
Ein Ausscheiden eines Landes aus dem € wird mit allen mitteln aus Angst verhindert.
Denn nur Länder die im € sind kann man nach gutdünken kontrollieren und zwingen.

Am Ende wird ein Eurofinanzausgleich nach deutschem Vorbild kommen,der den unterschiedlichen wirtschaftlichen möglichkeiten der Länder rechnung trägt.

Früher hatte man zölle und eine eigene Währung um diese auszugleichen.
Die Griechen tun das was jeder tun würde ,um seine Interessen durchzusetzen,besonders wenn das volk so leidet und die bisherigen opfer nichts gebracht haben und das 5 jahre lang unter einer Regierung die Troikafreundlich und hörig war.

püppie
Floskeln

Solange man Griechenland jeden Aufschub gewährt und immer nachgibt, bringe Parolen über Haushaltsdisziplin und Reformen nix.

Das hat Tsipras schon verstanden.

Deswegen kommt da nix.

Wie das Kind im Supermarkt. Solange es die Kaugummies bekommt, macht es was es will.
Bekommt es sie nicht mehr, wird ein Geschrei veranstaltet das alle Umstehenden aufmerksam werden und die Eltern mit blicken abstrafen.

Es ist so simpel das es schon widerlich wird.

karwandler
re schaunwamal

"Ein Ausscheiden eines Landes aus dem € wird mit allen mitteln aus Angst verhindert."

Das muss keiner verhindern, weil es in erster Linie Griechenland gar nicht will.

Sie schießen auf Pappkameraden, die Sie selbst aufgestellt haben.

sozial demokr links
Reisen statt Hausaufgaben machen?

@ schaunwamal:
"Tsipras besuch in Russland hat gewirkt."

In meinen Augen aber ziemlich hilflos.

boracay
Lieschen Müller

Die brave ihre Steuern zahlt, würde keinen Zahlungsaufschub erhalten und die Zwangsversteigerung stünde an

dr.bashir
Nicht aufregen

Die griechische Regierung erfüllt die Versprechen gegenüber ihren Wählern. Das kann man nicht von jeder Regierung sagen.
Das Versprechen war, wir lassen uns nicht von der EU herumkommandieren und das Geld kommt trotzdem. Und so ist es...

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Lesen verbildet
@Grom

"Langsam macht mich das Gedankengut hier auf der Seite und zunehmend in Deutschland sehr traurig und pessimistisch, was Deutschlands Position in Europa betrifft. Nach dem Artikel von Pablo Iglesias, dem spanischen Podemos-Anführer, auf Politico, sieht es so aus, als ob wir uns hier in Deutschland noch sehr wundern werden, wenn wir plötzlich alleine da stehen."

Das Gedankengut hier basiert aber leider auf den Verträgen, mit denen die Währungsunion begründet wurde. Kein Land der Währungsunion sollte für die Schulden eines anderen Mitgliedes haften. Dieser Vertrag wurde mit Füßen getreten und nun haben wir ja den Schlamassel. Aber das wirklich erbärmliche ist ja von Seiten jeder Regierung, dass alles alternativlos ist!

Peter de
Kanns es nicht mehr hören

Diese Kommentare einiger Herren hier!! Mir deutschen sind auch nicht besser, mir sind sogar Pleite Land Nummer 1 im 20 Jahrhundert. Kein anderes Land ist so oft pleite gewesen wie wir.
Also hört immer mit den Finger auf andere zu zeigen.