Martin Winterkorn und Ferdinand Piech

Ihre Meinung zu Interview: "Winterkorn bleibt beschädigt"

Auf den ersten Blick scheint VW-Chef Winterkorn einen Triumph im Machtkampf erzielt zu haben. Der Automobil-Experte Seeba sagt dagegen tagesschau.de: Die Entscheidung könnte selbst bei einer Vertragsverlängerung nur vertagt sein - das gab es bei VW schon einmal.

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10 Kommentare

Kommentare

Gast
Winterkorn ist 67

Er hat schon vorher angekündigt, nicht ewig im Vorstand zu bleiben.
Warum Piech angesichts der Sachlage so ein Statement entfällt, ist mir schleierhaft. Er sollte die Auswirkungen solcher dummen Aussagen besser einschätzen können.

Danke, liebe Tagesschauredaktion, dass ihr einen kundigen Experten gefunden habt.
Dudenhöffer hat von VW keine Ahnung und wird als Experte allgemein überschätzt.

Gast
Null Ahnung @ Maik0a

Kennen Sie Herrn Dudenhöfer persönlich, haben Sie mit Ihm zusammengearbeitet , oder sind Sie mit ihm bekannt?
Was macht einen Experten aus ? Das er alles weiß und in die Zukunft blicken kann ?
Wohl kaum, Maik? Oder ?

rimitino
Nicht der Sieger ist der Letzte, auch wenn er lacht!

Winterkorn ist schwer und nachweislich
angeschlagen, was nicht nur durch die von
Piech verursachte Bemerkung klar wurde!
Jeder, der im weltweiten Automobilbau
Zuhause ist, hakt ihn ab. Es darf nur kein
Schaden entstehen, ist das Gebot. Piech
hat sich durchgesetzt, zweifelsohne, das
Ausscheiden ist klare Sache, ein weicher
asymtotischer Übergang muss gewährleistet sein.

Detlev_B
Dortmund's Trainer Klopp als Beispiel

So ein Streit alter Männer ist wirklich peinlich. Als leuchtendes Beispiel möchte ich einen jüngeren Manager empfehlen: Trainer Klopp, der Dortmund von sich aus verlässt, weil er weiss dass alles seinen Platz und seine Zeit hat. Respekt!! Viele deutsche Top Manager sind davon ebenfalls davon überzeugt dass alles ( alles = ich) seinen Platz und seine Zeit (= meine Zeit) hat. Leute, die sich für unersetzlich halten sind das teuerste und unnötigste, dass sich ein Unternehmen leisten kann.

Frank Nüssel
Winterkorn vs. Piech

Während Piech als Österreicher seit Jahrzehnten für Begriffe wie Intrige und fehlende Eigeneinschätzung steht, hat Prof. Dr. Winterkorn stets den "aufrechten Gang" gewählt: ich habe ihn persönlich vor einigen Jahren anlässlich einer gemeinsamen Flugreise zu einem Präsentationstermin kennen gelernt. Ein Mann mit hohen ethischen Vorsätzen, hoch gebildet, human und offen. Charakterzüge, die Herrn Piech nicht gerade vorgeworfen werden können. Er ist ein Mann, der lenken kann,ein hohes soziales Bewusstsein lebt. Piech lebt sein "Halbstarkentum" mit Powerautos, die keiner braucht, aus. Ich hielt und halte ihn für ungeeignet, einen Weltkonzern verantwortungsvoll zu repräsentieren. Und Herr Dudenhöfer: der gibt zu Allem und Jedem seinen Senf ins Netz, immer schön auf mögliche Sponsoren für seinen Laden schielend. Drum hält er auch- wohl irrigerweise- Herrn Piech das Händchen.Wenn er sich dabei nicht mal ordentlich verzockt hat.

dr.bashir
Oh je...

Winterkorn bleibt beschädigt...

Hoffentlich kann ich heute schlafen, nach dieser schockierenden Nachricht.

Gast
@ 19:37 von Frank Nüssel

Ich habe Ihren Kommentar gelesen, und es handelt sich um eine katastrophale Fehleinschätzung.
Beginnend mit der Verallgemeinerung gegenüber Österreichern gibt es niemanden in so einer Position, der ohne ausreichend Hornhaut auf den Ellenbogen dahin gekommen ist. Der Vorstandsvorsitzende des größten europäischen Autobauers, und vielleicht auch bald des größten Autobauers der Welt hat klare und entscheidende Fehler gemacht. Das sich das ein Eigentümer mit hohem Sachverstand nicht unendlich ansehen kann, sollte auch in unserem stark sozialistisch geprägtem Land verständlich sein.
Wenn Sie nun der Meinung sind, dass das präsentierte Ergebnis nun das Ende der Geschichte ist, setzen Sie Ihrem bisherigen Zeugnis noch die Krone auf.

Zwicke
@16:15 von Helmut Baltrusch

2. Textversuch:
Sie schreiben: "Würden Sie meine Kommentare aufmerksam lesen, könnten Sie regelmäßig sachlich fundierte Lösungsvorschläge finden. Offenbar entgehen Ihnen die jedoch wegen der ideologisch gefärbten Lesebrille. Vielleicht geht es Ihnen aber auch mehr um die Diffamierung von Beiträgen der Mitforisten."
_
Warum diese Frechheit Ihrerseits (aufmerksames Lesen... ideologisch gefärbte Lesebrille...), die ich eigentlich gar nicht weiter kommentieren möchte?! Warum stellen Sie sich nicht Ihren Schwächen? Heute erstmal vielleicht nur dem Hinweis, daß ich nicht der Einzige bin, der hier Ihre Beiträge wie gehabt klassifiziert.
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Aber weil es mir immer - und auch hier - um möglichst konkreten (und gerne auch konträren) Meinungsaustausch geht, auch an Sie nochmal mit höflichstem Pardon: Bitte Ihrerseits mehr eigene Position zum Thema als nur "Sowohl-als-auch-BlaBla".
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Intellektuell und duktuativ ist das für Sie sicher kein Problem... oder doch?

Zwicke
Der eine hat das Pferd...

... der andere kann reiten... Eine alte Weisheit in allen großmächtigen "Organisationen". Ob Staaten, Armeen oder Großkonzerne - die inneren Funktionsmechanismen = Führungsstrukturen sind ziemlich gleich: Eine kleine Clique von Paladinen, sich stützend auf abhängige Adjutanten bestimmt die Marschrichtung, die wiederum von einem Heer ebenfalls abhängiger Funktionsträger in die Praxis umgesetzt wird... notfalls auch rigoros wider besseren Wissens, aber immer zum eigenen Vorteil. So funktioniert die Machtmaschinerie - überall... zum Leidwesen der ganzen Welt. Warum also sollte das beim VW-Konzern anders sein? ...
_
Tja ...vielleicht, weil F.Piëch - als Querdenker - erkannt hat, daß wieder mal wieder ein rigoroser Technologie- und Marketingwechsel nötig ist und mit dem Altmanagement kein Blumentopf mehr zu holen, keine Zukunft mehr möglich ist..? Vergleichbar mit der früheren Zäsur vom Käfer zum Golf... alles nur fett geworden und wenig innovativ...

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