Das Googlelogo an einer Wand.

Ihre Meinung zu EU-Kommission geht gegen Internetgiganten Google vor

Das Internet ohne Google - für viele undenkbar. Doch die EU-Kommission befürchtet, dass der US-Konzern seine Marktmacht missbraucht, um Wettbewerber aus dem Markt zu drängen. Nun hat Brüssel eine Kartellbeschwerde gegen den Suchmaschinenbetreiber eingereicht.

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34 Kommentare

Kommentare

2otto2
und wenn...

mal aus Neugier und Unkenntnis gefragt:

und wenn Google nicht einlenkt, seine Server etc. in Irland (glaube ich) verlagert und die Strafen nicht zahlt...

also schlichtweg auf stur stellt - hat dann die EU überhaupt noch Zugriffsmöglichkeiten?

Wie will man einen solchen exterritorialen, bei uns nur virtuell vorhandenen Gegenspieler "fassen"?

ZZZ
Google Shopping?

Da haben sie sich ja wirklich den Teil von Google rausgesucht, der eher uninteressant ist...
Und bei den anderen Bereichen hat Google sicherlich ein Monopol was Nutzerzahlen angeht, aber eben nicht bei den angebotenen Dienstleistungen selber.
Kartendienste, Suchmaschinen, soziale Netzwerke, etc. - all das steht primärkostenfrei zur Verfügung, ist aber teilweise einfach nicht so beliebt, bzw. auch nicht so gut.
Ob das reichen wird? Und wie sollen die Auflagen aussehen? Jeder 3. Nutzer wird auf Yahoo oder Mapquest umgeleitet?
Zur Not schließt Google halt alle Domains außer .com und dann gilt US-Recht, fertig.

Gast
Die EU-Kommision...

...stört sich völlig weltfremd genau an Gegebenheiten, die man Google nicht vorwerfen kann.
Es sollte das Recht des Herstellers sein, seine Produkte so zu verkaufen wie er das möchte, nicht nach willen der Konkurrenz. Man muss es ja nicht kaufen.
Es gibt durchaus Firmen, die Android ohne Google Dienste anbieten. Der Endkunde kann diese m.W. freiwillig nachrüsten. Wo bitte ist da eine Grundlage für "Milliardenklagen"?
Langsam wird mir als Europäer der Begriff "EU" peinlich...

MwieMeinung
Googles Macht

Mich wundert, dass die sonst so schreibfreudigen Tagesschau-Meta-User hier noch nicht mehr zu beigetragen haben.

Ich denke dass die große Mehrheit der Internet-User ganz selbstverständlich Google als Suchmaschine benutzt und ein großer Teil der Handynutzer ein Android-Smartphone besitzt.

Für viele Menschen ist Google einfach das Internet. Wer kennt noch Altavista oder Lycos. Diese Suchmaschinen waren einmal weiterverbreitet als Google.

Dass Google zum Beispiel regional Grippewellen genau vorhersagen kann ist kein Zufall. Ich würde sagen, dass Google fast alles über seine User weiß.

Vielleicht sollte man seine Internetnutzung breit fächern. Zum Beispiel mal andere Suchmaschinen benutzen und Dienste von anderen Unternehmen.

Die Marktmacht von Google ist auf jeden Fall mehr als besorgniseregend!

Gast
Google missbraucht Marktmacht

Bei Bing und Yahoo steht unser Unternehmen seit 8 Jahren auf etwa Platz 4-6. Das war auch bei Google früher so. Seit 5 Jahren stehen wir bei Google etwa auf Platz 160. Wie uns geht es tausenden Gewerbetreibenden die dadurch alle gezwungen werden, bei Google teure Werbeplätze einzukaufen oder im Web unsichtbar gemacht werden. Das ist eine Art räuberischer Erpressung und Google reagiert grundsätzlich nicht, wenn man das Unternehmen mit Fakten konfrontiert. Diese Suchmaschine gehört zerschlagen und abgeschafft, dann kommen auch wieder ehrenhafte Unternehmen hoch die weniger Profit machen, aber dafür nach Relevanz bewerten. Google pusht die Big Player wie Ebay, Amazon und andere Portale, mit denen dicke Verträge bestehen. Und zwischen diesen und den vielen kleinen Firmen schieben sie jede Menge Mist, der mit der gesuchten Sache nichts zu tun hat. Damit werden 66 Milliarden Gewinn gemolken weil die meisten Gewerbetreibenden vor der Wahl stehen: bezahlen oder untergehen.

MwieMeinung
wirklick peinlich?

"Es gibt durchaus Firmen, die Android ohne Google Dienste anbieten. Der Endkunde kann diese m.W. freiwillig nachrüsten. Wo bitte ist da eine Grundlage für "Milliardenklagen"?"

Wer von den Android-Usern rüstet denn freiwillig nach? Ich denke dass die Mehrheit die Google-Telefone und Dienste einfach benutzt.

MwieMeinung
stimmt genau

Ich denke Sie haben Recht. Für mich ist Google definitiv ein Fall mit dem sich auch das Kartellamt genau auseinander setzen sollte.

Sneaker2006

Warum sollte Google seine eigenen Produkte nicht bevorzugt anbieten?
Man kann an Google viel kritisieren, aber doch nicht die bevorzugte Auflistung eigener Produkte auf ihrer Shopping Seite.

SydB
14:32 von Sneaker2006

"Warum sollte Google seine eigenen Produkte nicht bevorzugt anbieten?"

Weil Google ein quasi Monopolist ist. Und für (quasi) Monopolisten gelten besondere Regeln. Siehe z.B. auch Microsoft, hier besonders IE und Mediaplayer.

Ja, und in der Vergangenheit gab es z.B. die Firma Standard Oil (Nachfolger ESSO = ESS-O die phonetisch ausgesprochenen Anfangsbuchstaben von Standard Oil) die tatsächlich zerschlagen wurde.

pvmub
man kann google aber auch austricksen ...

... indem man z.B. "startpage" (startpage.com) als primäre Suchmaschine verwendet ... dort werden alle Anfragen anonymisiert und danach einfach an google weitergeleitet. So wird mit und mit Googles Geschäftsmodel konterkariert da alle Anfragen an ihre Server mit der selben IP Adresse gestellt werden.

Die unbedarften User hier, die so vehement gegen die EU wettern, frage ich mal ganz einfach nach IHRER Lösung ...
aber sicher werde ich von DENEN ganz bestimmt nichts zu höhren bekommen, wieso auch, DIE haben ja offensichtlich keine Probleme mit diesen US Machenschaften ...
Ich jedenfalls finde es Klasse, dass sich jemand aufrafft und wenigstens versucht diesem Treiben Einhalt zu gebieten, von UNSERER Regierung werden haben wir da keinerlei Unterstützung zu erwarten ...

Gast
@14:01 von wekru

... Vielleicht sollte Ihre Firma, so wie andere in Contentmarketing und SEO investieren. ... dann klappt es vielleicht auch mit der Suchliste bei Google.

Besorgniserregend finde ich nur die Komplexität des Unternehmens. Zu viele Daten können gesammelt und verknüpft werden.

Persönlich würde es mich freuen, wenn Google die Suchergebnisse anderer Suchmaschinen Bsp. Preissuchmaschinen ganz aus der Liste streicht.

Die Informationen, die ich üblicherweise suche beziehen sich auf Inhalte. Guter Inhalt, wie ihn bsp-weise wikipedia liefert ...

Wo ich online einkaufe, wähle ich sowieso direkt an.

Gast
Niemand MUSS Google nutzen ..

... aber alle werden unter der Erfolgsphobie der Brüsseler €kraten leiden.

MwieMeinung
Internetverhalten in Deutschland

Ich denke, dass wir die meisten Internetprodukte/-Dienstleistungen einfach benutzen ohne uns Gedanken zu machen wer unsere Daten damit besitzt und welche Macht das jeweilige Unternehmen hat. Außer Google wäre da zum Beispiel noch die Facebook Corporation zu nennen, einschließlich WhatsApp natürlich.

Wenn Sie WhatsApp benutzen gehört ihr Adressbuch (u.U.) und sämtliche gesendeten Bilder bereits dem Konzern von Herrn Suckerberg! Ich weiß nicht ob das wirklich jedem Nutzer klar ist!

ceterum
Die Meinungseinfalt der EUkraten ist sicher bedrohlicher

als das breite Informationsangebot von
Google.

Bei Google findet man problemlos Infos, die
bei Politik und Medien oft unerwünscht sind.

Dass Google auch kommerzielle Interessen
hat, ist eine Selbstverständlichkeit, der man
sich leicht entziehen kann.

Elvenpath
Monopol

Hier scheinen einige nicht verstanden zu haben, was ein Monopol ist.
Google ist KEIN Monopol, es wird nur am meisten benutzt. Jeder hat die freie Wahl, sich eine andere Suchmaschine zu benutzen.

Ich finde es absolut in Ordnung, wenn die eigenen Angebote bevorzugt werden. So funktioniert Internet und so funktioniert modernes Marketing.
Google soll hier ein Strick daraus gedreht werden, dass sie als eine der wenigen verstanden haben, wie man im Internet Geld verdient.
Und diejenigen, die es nicht gebacken kriegen, schicken dann ihre Lobbyisten zu den Politikern um dem erfolgreichen Konkurrenten aus dem Weg zu räumen.

MwieMeinung
Google hat...

...auch kommerzielle Interessen? Ich denke Google strebt wie jedes Unternehmen nach Gewinnmaximierung (der Sinn eines Unternehmens) und hat ausschließlich kommerzielle Interessen. Die sogenannten EUkraten sind allerdings da, um die Interessen des Volkes zu vertreten. Ist mir persönlich lieber weil ich bei der Wahl des Google-Vorstands keinen Einfluss habe. Vielleicht sollte man nicht kategorisch alles schlecht reden in Sachen Europapolitik.

SydB
Seltsam

Über die NSA kann man sich fürchterlich aufregen, man ist entsetzt über die Enthüllungen von Snowden (für mich war dies nicht überraschend).

Aber hier kann man nicht verstehen dass Google nun unter Beobachtung steht und rechtliche Schritte erwogen werden. Ich jedenfalls begrüße es.

IMHO sind Firmen wie Google, Facebook, Twitter u.a. als viel gefährlicher einzustufen als die NSA.
By the way, ich bin ziemlich sicher dass die oben genannten Netzwerke eine ergiebige Quelle für NSA und andere Geheimdienste sind und die auch gerne ihre (gesammelten User) Daten solchen "Geheimorganisationen" zur Verfügung stellen.

Favilla
Suchmaschine

Genau, der EU IT-User ist nicht geschult genug, um die Suchmaschine anständig zu betätigen, so wird sofort eine Klage erhoben.
Die einzige Besorgniserregende Sache die ich hier sehe, ist dass der "EU"-Bürger mal mehr Schulungen in der IT besuchen sollte. Wer seine Artikel mit den richtigen Suchbegriffen sucht, der bekommt auch das angezeigt, was er sehen möchte.

Das hier, geht echt gar nicht.
Selbiges gilt für diese ganzen Neider, welche sich über Ihr Google Ranking sorgen. Baut eure Webseiten richtig auf, dann habt ihr das Problem nicht.
Wenn man in seiner Region einen Betrieb sucht, z.B. "Tischler Frankfurt am Main", dann werden mir alle Tischler in der Region angezeigt.
Internationale Betriebe müssen etwas für ihr Rating machen. Das ist bekannt. Selbe Chancen für alle meine lieben ;)
Learn to control your systems.
Aber auch hier wieder das normale IT Problem, wenn man schon für den DAU arbeitet, kann es am Ende nie schaden noch härter für den DAU zu arbeiten.

Google 4 ever

Anderson
Mehr braucht man nicht zu wissen

"Google Inc. ist eine nach dem Recht des Staates Delaware gegründete und registrierte Gesellschaft. Registernummer: 3582691, Secretary of State, State of Delaware. "
aus dem Impressum von Google "Deutschland".

SydB
15:19 von Elvenpath

"Google ist KEIN Monopol"

Mit einem Marktanteil von 83 bis 90 Prozent bei Suchmaschinenanfragen in Deutschland verfügt Google auf diesem Gebiet über eine Quasi-Monopolstellung.

SydB
15:19 von Elvenpath

Google ist marktbeherrschend und daher ein quasi Monopolist der seine marktbeherrschende Rolle konsequent (aus)nutzt, finanziell, politisch und meinungsbildend.

Um nicht Gefahr zu laufen zensiert zu werden verzichte ich auf Beispiele.
Stellvertretend sei nur Bettina Wulff, "Ex First Lady", genannt.

subetica
Ein Moloch

der schon längst zerschlagen gehört, ich hab mich bereits vor einiger Zeit von diesem Dienst verabschiedet. es gibt auch andere Suchmaschinen. Nur eine Sache der Gewohnheit. Es gibt leider viel zu viele Internet-Bürger, die auf Gewohnheiten einfach nicht verzichten können und wollen, jede Umgewöhnung ist für diese Spezies ein Graus.

meta7
@wekru um 14:01

Lieber "ehrenhafter Unternehmer" - vorab mein Ratschlag: "Wenn man nicht den Mund halten kann - einfach mal Ahnung haben!".

Ihre Forderung Google zu "zerschlagen", im Kontext von "räuberischer Erpressung tausender Gewerbetreibender" - ist für mich einfach nicht zu toppen. Vielleicht sollten Sie einmal einen Blick auf die "guidelines to build high quality websites" von Google werfen, den "wer lesen kann, ist klar im Vorteil".

Alternativ schließe ich mich der Meinung von "Auslandsrentner" an: Wenn das Bestehen Ihres Unternehmens davon abhängt, sollten Sie sich dringend mit dem Thema Content und Relevanz auseinandersetzen. Google ist mittlerweile in der Lage, den Wahrheitsgehalt von vorgehaltenen Informationen festzustellen - von wegen "jede Menge Mist".

SydB
17:37 von meta7

"Google ist mittlerweile in der Lage, den Wahrheitsgehalt von vorgehaltenen Informationen festzustellen - von wegen "jede Menge Mist"."

Google ist auch mittlerweile in der Lage Meinung zu machen, zu manipulieren, Einfluss zu nehmen. Politik in ihrem Sinn, bzw ihrer Sponsoren zu machen und zu beeinflussen. Ja, dies geht mittlerweile schon bis zur Beeinflussung bei politischen Entscheidungen und Wahlen. Der Wahlmanipulation sind Türen und Tore geöffnet.

Einfach mal informieren über die Datenkrake Google tut not, dann werden auch Sie die Firma ein "wenig" kritischer sehen.

Ich gebe zu, wir benutzen auch Google, aber wir sind kritisch gegenüber dieser Firma.

NonServiam
Was macht man mit Macht?

Google nutzt seine Vormachtstellung, um Geschäfte zu machen.

Die G7 nutzen ihre wirtschaftliche, politische und militärische Macht, um Politik gegen das Volk - gegen die Völker, welche nicht nach ihrer Pfeife tanzen, zu betreiben.

traurigerdemokrat

Es gilt für alle Bereiche: Nichts und Niemand darf zu groß werden, weder eine Bank, eine Softwarefirma oder eine Krankenhauskette.

Wo bleiben die Neoliberalen Marktanbeter, die uns vor Monopolen schützen?

Wo bleibt die "gesunde" Konkurrenz?

Herr Tzu
Alternative Ecosia !

mir ist Ecosia sowieso viel lieber!

www.ecosia.org

Spendet Werbeeinnahmen für die Umwelt.

Juergen
Problematisch

Erst mal soviel. Seit dem Theater mit "Streetviews" und dem den Individuen gegenüber respektlosen Vorgehen von Google bin ich kein Freund mehr dieses Unternehmens.

Trotzdem bemühe ich mich gerecht zu bleiben. Daher diese Frage:

Bekommt Google öffentliche Gelder (der EU) für die Bereitstellung dieser angesprochenen Dienste?

Wenn ja, darf die EU natürlich auch die Regeln vorschreiben, selbst wenn diese über gesetzliche Regelungen hinausgehen sollten.

Wenn nein, kann man Google doch nur "ans Bein treten", wenn sie gesetzlich geregelte Verhalte mißachten.

Soweit ich beurteilen kann, ist keiner der angesprochenen Kritikpunkte gesetzlich geregelt. Dies sollte man (die EU) vielleicht ändern, bzw. nachholen.

sedance
@HartAberWahr

''Niemand MUSS Google nutzen'' Ob sie aktiv Google nutzen ist egal. Wenn sie im Internet unterwegs sind und nicht mit diversen Programmen vorsorgen,dann nutzt Google sie!! Was glauben sie wie ein Unternehmen es schafft,15 Milliarden GEWINN im Jahr und ein ''Sparkonto'' mit 60 Milliarden zu erwirtschaften,wenn es alle seine Produkte (Gmail,Android,Youtube,Hangouts und so weiter) kostenlos unters Volk verteilt??

Und wer sich (zu recht) über die Vorratsdatenspeicherung seiner Regierung aufregt,dem kann es doch nicht egal sein das private Unternehmen wie Google und Facebook einen noch viel größeren und intimeren Datenberg sammeln. Die dazu noch von jedem ein Profil ergeben das zig mal mehr über den einzelnen aussagt,als ein paar Telefonnummern die er anruft!!

Gast

Also ich mag google ja auch nicht... Aber das ist lächerlich. Man wirft haribo nicht vor, dass die Werbung für Gummibärchen machen. Auch Amazon zeigt Idr eigene Produkte und neuerdings eigenmarken vor den Produkten der Konkurrenz... Soll man nun Firmen allgemein die Werbung für sich selbst verbieten? BMW wirbt ja auch für sich und nicht für Audi

WebSepp
endlich, aber... was ist mit amazon?

Das ist lange überfällig und für einige Unternehmen bereits zu spät denn Google hat viel Dreck an der weißen Weste... Ohne Begründungen werden Unternehmen ausgeschlossen und diskriminiert. Webseiten für immer unbrauchbar. Gezahlte Gelder werden ohne Gegenleistung einbehalten, natürlich auch ohne Kommentare. Generell ist das "nicht-antworten" Geschäftspolitik usw usw - die Liste wäre fast endlos... ABER was ist mit Amazon?? Wettbewerbsverzerrung ist auch hier an der Tagesordnung und schädigt täglich Millionen Verbraucher und Zehntausende Händler! Dort sind auf den ersten Blick für halbwegs informierte schon zwei gravierende Wettbewerbsverzerrungen zu sehen: Amazon unterschlägt bei der Berechnung der Listungsreihenfolge die Versandkosten bei sich und "Versand über Amazon" (also wiederum bei sich) und setzt sich so erst an erste Stelle. alle Händler müssen ihre Bewertungen veröffentlichen aber Amazon selbst tut das nicht weil diese nur Mittelmaß sind (siehe Bewertungsvergleich bei idealo)

Gast
Ehrlich gesagt...

...finde ich die Vorwürfe gegen Google eher amüsant. Nur exemplarisch ein Beispiel:
Es wird dem Konzern vorgeworfen, das er zur Datensammlerei neigt. Google kann nur Daten nutzen, die es von seinen Nutzern bekommt. Heißt: es ist jedem selbst überlassen, an seinem Handy permanent die Standortbestimmung zu aktivieren oder nicht, Gmail zu nutzen oder einen anderen Mailclient, Android zu nutzen oder ein Firefone etc...
Google die Sorglosigkeit, Unaufgeklärtheit oder meinetwegen auch Blauäugigkeit der Web- und Smartphonenutzer vorzuwerfen, ist grandios peinlich.
Wenn die EU Kommission in dieser Sache nur ein Fünkchen Kompetenz zeigen würde, könnten wir uns jetzt darüber unterhalten, das unsere Kinder in der Schule ab der 1. Klasse Unterricht in Sachen WWW bekommen, um sie möglichst früh über die Möglichkeiten und Gefahren aufzuklären.
Wir brauchen mündige Bürger und keine Kommission, die erfolgreiche Unternehmen abzockt.

gabrieleisele
Erinnert mich irgentwie an NSA-Affäre

Ich bin zwar beim Thema Google eher skeptisch, siehe Verwendung von Nutzerdaten, aber das hat nun Google auch wieder nicht verdient.
Das ganze hat etwas von der NSA-Affäre. Da wo es wichtiger währe genauer hinzuschauen,nämlich beim Schutz der Privatsphäre im Netz hört man nichts von der EU. Aber wenn mal die Wirtschaft betroffen ist, und um nichts anderes geht es hier, ist das Geheule groß.

meta7
@18:06 von SydB

Bei der Frage nach dem hohen Marktanteil von über 90% und der damit verbundenen Dominanz liegt dies nicht daran, dass bei jedem neu gekauften PC die Suchmaschine bereits vorinstalliert ist. Die Menschen nutzen Google, weil diese Suchmaschine einfach die relevantesten Ergebnisse liefert.

Das heißt nicht, dass ich die Google Shopping Ergebnisse an oberster Stelle gut finde. Oder dass Google als Datenkrake Informationen sammelt. Es muss sich halt jeder selbst die Frage stellen, wie viel Informationen er Google zur Verfügung stellt. Wenn ich etwas häufig nutze, sollte ich mich damit auch entsprechend auseinandersetzten und nicht einfach nur "rumjammern".

Zum Thema Android: Erst durch die enormen Investitionen in das freie Betriebssystem Android durch Google, gibt es unsere heutigen Smartphones und Tablets als Alternative zu Apple. Bei Bedarf gerooted - Google nun vorzuwerfen, dass Sie von den Geräteherstellern "Gebühren" verlangen, zeigt mir, wie weltfremd unsere Eurokraten sind.