Überlebende Flüchtlinge auf Lampedusa

Ihre Meinung zu Interview: "Die Schleuser verkaufen Träume"

Menschenhandel als Dienstleistung: Der Schleuser ist Reiseführer, der Flüchtling sein Kunde. Im Interview mit ARD-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler berichtet der Kriminologe Di Nicola, wie Menschenschmuggler Millionen verdienen - und wie Europa ihre Geschäfte fördert.

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32 Kommentare

Kommentare

Gast
Was hat Europa, die westliche Welt in Afrika

bis jetzt getan? ALLE Maßnahmen der Entwicklungshilfen sind zu 80% verpufft. Diktaturen, die die Volkswirtschaften in Afrika aussaugen, werden unterstützt. Wir geben lt. Bericht 80 Millionen und mehr für den Grenzschutz (Frontex) aus. Die Gesamtaufwendungen für den "Schutz gegen Einwanderung" gehen in die hunderte Millionen. Würde man sachorientierte Entwicklungshilfe betreiben und den Waffenhandel mit Afrika einstellen und den Diktatoren ihre Verbindungen und Konten lahmlegen, dann würden bestimmt nicht so viele Menschen vor Armut und Hunger fliehen. Aber daran besteht kein Interesse. Unruhe verhindert Stärke. Solange die afrikanischen Länder von der westlichen Welt abhängig sind, solange ändert sich auch nichts daran, das Menschen flüchten.

fathaland slim
Sprachgebrauch

Je nach Situation, Land und System sind es entweder Schleuser oder Fluchthelfer.

Die einen böse, die anderen gut.

Beide haben ihre Wurzeln, die sie ernähren, fest im Elend verankert.

Varou Fake is
@ Foranto

"Was hat Europa, die westliche Welt in Afrika bis jetzt getan? ALLE Maßnahmen der Entwicklungshilfen sind zu 80% verpufft."

Ist das ein Plädoyer gegen Entwicklungshilfe? Die Zahl ist übrigens frei erfunden.

Demokrat1950
Riesen-Problem !

Afrika hat jetzt 1100 Millionen Einwohner und wächst am stärksten !In 50 Jahren nach Schätzungen 4 Milliarden ! Wenn nur 10 % nach Europa kommen sind wir völlig überfordert ! Dazu kommen auch noch viele aus Asien!Wir müssen uns schnell Gedanken machen !

Klausewitz

Armut ist kein Asylgrund. Der Skandal ist die mangelde Bereitschaft der politisch Handelnden jeden unberechtigten Asylbewerber dorthin zu bringen wo er her gekommen ist

Gast
Frontex = rausgeworfenes Geld?

Seltsame Ansicht des Forschers, bemängelt er doch andererseits die fehlenden gemeinsamen Anstrengungen der EU. Sollen weiter nur Italien, Griechenland, Zypern die Lasten tragen? Nicht das Frontex sehr effizient wäre aber besser mehr Augen schauen auf im Meer treibende Flüchtlinge als wenige.

Justin

" Würde man sachorientierte Entwicklungshilfe betreiben und den Waffenhandel mit Afrika einstellen und den Diktatoren ihre Verbindungen und Konten lahmlegen, dann würden bestimmt nicht so viele Menschen vor Armut und Hunger fliehen. "

Waffenhandel einzustellen bringt eigentlich gar nichts. Wer dort Krieg macht, der bestellt keinen Fuchs oder Leopard Panzer, sondern macht es einfach mit AK-47, den man so ziemlich an jeder Ecke kaufen kann oder mit ein wenig Geschick sogar selber nachbauen.
Diktatoren zu isolieren stärkt nur deren Macht, da man kein Instrument mehr hat, sie unter Druck zu setzen, siehe Simbabwe, Eritrea...
Und wenn man mit Gewalt versucht Diktatoren abzusetzen, danach hat man den Bürgerkrieg, der mehrere Jahre andauert.
Aber kurz gefasst, früher wurden Menschen für Sklaverei in Afrika gejagt und gefangen, jetzt bezahlen sie sogar, um in Europa zu kommen. Europa hat selber immer ältere Bevölkerung, Altersheime sind immer voller, es gibt immer mehr Rentner...

Einfach Unglaublich
unverantwortlicher Bericht

Es ist geradezu zynisch, wie der Autor von seinem warmen Redaktionssessel aus die menschenverachtenden Schmuggler mit Reisführern vergleicht. Diese Verbrecher riskieren das Leben der Wirtschaftsmigranten um sich zu bereichern.
Mit falschen Versprechungen werden Menschen in Afrika übers Mittelmeer gelockt. Sie verkaufen Hab und Gut, verscherbeln die Grundlagen ihrer Existenz für das Versprechen der kriminellen Schmuggler, in Europa gebe es leistungsloses Einkommen.

Ohne Vorliegen jeglichen Asylgrundes haben sie nicht die geringste Aussicht auf ein legales Leben in Europa und stehen bei Ihrer Rückkehr vor den Scherben ihrer Existenz.

"Dienstleistung von Reiseführern" - an Zynismus nicht zu überbieten

Erich Kästner
@Demokrat1950

"Afrika hat jetzt 1100 Millionen Einwohner [...] Wenn nur 10 % nach Europa kommen"

Es kommen nicht mal 0,1 % der afrikanischen Bevölkerung nach Europa. Ihre Szenario ist also völlig unrealistisch.

Menschen flüchten nur, wenn es ihnen schlecht geht. Wenn man weniger Einwanderer haben will, muss man also für bessere Lebensbedingungen vor Ort sorgen. Und das geht am effektivsten mit Hilfe zur Selbsthilfe: staatliche Entwicklungshilfe.

ophorus
Diese Menschen

sind 3 fach Opfer:

Gast
Europa´s Reichtum beruht auch auf Unrecht

Ich muss zugeben dass sich mein Mitleid für Europa stark in Grenzen hält. Man hat Kolonien in Herrenmenschenmanier geknechtet und in Fällen wie Indien und Algerien erst nach langen grausamen Kriegen freigegeben. Seit 1945 hat man Afrika und Asien mit Waffen überschwemmt.

Man hat zu 90% die Diktatoren auf den beiden Kontinenten unterstützt und dabei geholfen demokratische und/oder sozialistische Bewegungen zu vernichten, hauptsache das Regime ist nicht auf Seite der Sowjets. Die Leute dort hatten auch aufgrund des Westens nie eine reelle Chance Demokratien aufzubauen.

Vor 100 Jahren konnten Ausländer noch Forschungsreisen durch den ganzen Kontinent machen, jetzt kommen die keine 5 Meter weit ohne zumindest Gefahr zu laufen entführt zu werden. Afrika und Asien sind völlig verroht.

Die Zukunft sieht düster aus. Der Zuzug von Ausländern kombiniert mit der demographischen Entwicklung wird mehr Fanatiker wie Breivik oder NSU hervorbringen die sich in einem Überlebenskampf wähnen.

traurigerdemokrat

Interessanter Artikel.

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Wenn man konsequent Illegale zurückschicken würde, dann würde das Geschäftsmodell bröckeln.

Sieger56
Entwicklungshilfe

Ein Missionar aus Tansania hat angeprangert, daß Gelder fliesen. Die Einheimischen müssen lernen, geregelt in die Arbeit zu gehen und nicht wenn sie Geld haben der Arbeit fernzubleiben. Warum zieht man Flüchtlinge in den Asylheimen nicht heran um ihre Toiletten zu putzen, kleine Tätigkeiten zu übernehmen, damit die überhaupt wissen wie
man stetig arbeiten muß, um Geld zu erhalten. Nur ihnen Geld in die Hand zu drücken ohne Gegenleistung ist der falscher Weg.

Gast
Afrika wird uns schlagen; zu Recht!

Wir, die Europäer, haben Afrika ausgebeutet, Familien, Stämme, Reiche zerstört und nach Belieben und politschem Gusto neu zusammen gesetzt. Wir haben dort Schlächter als Herrscher etabliert wie Selassi und Amin; Hauptsache: Diese Schweine waren 'unsere Schweine'.

Wir haben in Afrika so unglaublich viel kaputt gemacht, den Kontinent mit Waffen überschwemmt, den marodieren Banden militärische Ausbildung spendiert und den Zugrif auf die wenigen aber wertvollen Bodenschätze genommen.

Das wird sich rächen, wenn die afrikanische Population weiter wächst, in Armut und Elend und Angst um ihre Kinder. Wenn sich nicht mehr Hundertausende auf den Weg nach Europa machen, sondern 100 Millionen, vielleicht pro Jahr, dann werden uns die Mittel fehlen, diese Menschenmassen aufzuhalten.

Natürlich ist es nicht zu spät, nennenswerte Entwicklungshilfe zu betreiben und die Mörderbanden zu verjagen. Man muß das eben wollen; auch wenn es heute kein Geld einbringt.

Ottje83
"Flüchtlingsströme"

Wie man aus dem Artikel ersehen kann, ist ein Großteil der Neuankömmlinge nicht wahrlich um sein Leben bedroht, sondern sucht nur einen Platz, wo es ihm finanziell besser geht. Der Anreiz ist also, dass die Schlepper/Schleuser nur eine bessere Zukunft anbieten müssen - ob das nun die Wahrheit ist oder nicht - und die Kunden für das Schmuggelgeschäft sind gefunden.
Diesen Irrtum aufzuklären tut Not und sollte in den entsprechenden Auswandererländern durchgeführt werden.
Die deutschen Behörden sind auch schuld, weil sie zu langsam arbeiten und die Leute, die sich nicht als wahre Asylberechtigte herausstellen, nicht schnell genug abschieben. Außerdem, wer erteilt denn die befristeten Arbeitsverträge? Sind deutsche Unternehmer darin nicht verwickelt?

Weitsicht
Diskussionskultur Fehlanzeige

In einer funktionierenden Demokratie würde im Parlament offen darüber gestritten werden, wie viele Flüchtlinge (ein Begriff, der im Grundgesetz gar nicht vorkommt) ein Land von der Größe Deutschlands pro Jahr aufnehmen KANN. Aber Debatten darüber gibt es weder im Parlament noch in den Mainstream-Medien. Alle wichtigen Entscheidungen in diesem Land werden am Parlament vorbei entschieden. Und dann wundern sich dieselben Leute, die jede Debatte abwürgen, über Politikverdrossenheit. Offenbar ist auch diese Entscheidung aus der Sicht der Regierung, wie alles andere auch, „alternativlos“.

ophorus
@justin

Im gegenteil: Würde man ALLE Hilfsorganisationen und evangelikale Kirchen des Kontinents vertreiben, könnte sich Afrika (besonders Westafrika) zu einem Handelpartner- ja sogar Konkurrenten entwickeln. Aber solange Wirtschaftsminister der EX Kolonialisten das nicht wollen, und Handelshemmnisse sowie künstliche Überschwemmung einheimischer Märkte mit subventionierten Produkten wollen DARF sich Afrika gar nicht "entwickeln".
Nahezu ALLE "Diktatoren" sind vom Westen installiert worden, oder deren Herrschaft militärisch gesichert worden- sofern sie "pro westlich" waren.
Unter Ghaddafi- dem größten Helfer Afrikas - entstanden in 2 Jahren ein Bankensystem, ein Strassensystem und eine neue Infrastruktur.

nehciezreeL
Das Interview wurde von Tagesschau schon mal veröffentlicht:

Die Informationen aus dem Interview wurden doch schon einmal veröffentlicht, nämlich in diesem Artikel hier: http://www.tagesschau.de/ausland/schlepperbanden-buch-101.html
(Oder ist das ein neues Interview, und Tagesschau-Journalist Kitzler ist nicht aufgefallen, daß er das alles schon mal gehört hatte?!)

Falls Sie wirklich keine *neuen* Nachrichten finden, können Sie dann bitte wenigstens klar kennzeichnen, wenn recyclet wird?!

Forengeschwätz
@ fathaland slim:

"Sprachgebrauch
Je nach Situation, Land und System sind es entweder Schleuser oder Fluchthelfer.
Die einen böse, die anderen gut."

Meine Eltern sind mit mir aus der DDR geflüchtet. Da waren die Verhältnisse anders und es gab tatsächlich Fluchthelfer. Es gibt wenige Staaten, die ihre Grenze von innen absperren mussten. Denn irgendwann brechen sie an ihren Widersprüchen zusammen.

Johnny R
Irgendwie bezeichnend

Der erste Artikel auf tagesschau.de beschaeftigt sich mit einem Brandanschlag in Sachsen-Anhalt und Artikel Nummero Zwei weis aus dem Innenleben der Schleuserbanden zu berichten.
Kein Wunder das bei Artikel Nr.1 bei einigen Kommentatoren zwar "Schrecklich, schrecklich" gerufen wird, aber dann relativiert wird da wir ja ein Einwanderer "Problem"haetten.
Das Perfide an so einer Argumentation ist, dass man den Schtzsuchenden und der Politik den Vorwurf macht und eben nicht rassistischen A-loechern mit einem faschistischen Weltbild. Insofern fuehlen die sich tatsaechlich als "Volksverstrecker".
Liebe TS Artikel Nr.2 bedient nicht nur indirekt solche Argumentation, weil doch ersichtlich wird, dass es sich um "kriminelle" handelt.
Auch ist das Thema Armutsimmigration komplexer als "Schlepperbanden" und verstellt die notwendige Sicht auf den skandaloesen Festungsgedanken des globalen Norden.

firefighter1975
@Klausewitz:

Sie schrieben: "Armut ist kein Asylgrund."

Rechtlich gesehen mögen Sie recht haben.

Ich bitte Sie allerdings, sich einfach mal vorzustellen, sie würden nicht in einem entwickelten Industriestaat der ersten Welt, leben, sondern in einem Entwicklungsland : Und Sie würden sich jeden Tag fragen müssen, wie Sie ihre Familie vor dem Verhungern oder dem Tod durch Krankheit mangels Geld bewahren.

Und stellen Sie sich dann bitte SEHR EHRLICH selbst die Frage, ob Sie es möglicherweise nicht auch woanders versuchen wollen würden.

Btw: Schon mal in einem Entwicklungsland
gewesen ? Und ich rede nicht vom bequemen All-inclusive -Urlaub.

MfG firefighter

firefighter1975
16:42 von Sieger56

Sie schrieben: "Die Einheimischen müssen lernen, geregelt in die Arbeit zu gehen und nicht wenn sie Geld haben der Arbeit fernzubleiben. "

Seltsam: Ich habe inhaltsgleiche Aussagen auch schon anderweitig gelesen. Nur ging es da nicht um Afrika oder Länder "ganz ganz weit weg" : sondern da bezog sich die inhaltsgleiche Aussage auf gewisse Personenkreise IN Deutschland.

ophorus
@sieger56

Ihre Vorschläge entstammen Internierungslagern der Russendiktatur und der NS zeit.
Heranziehen... würden sie so einen Vorschlag auch für Drogensüchtige Deutsche machen?
Bei uns haben Asylwerber ARBEITSverbot.
Woher nehmen Sie nur ihr Vorurteil, Afrikaner seien"faul"???
Sind Sie Afrikakenner?
Wenn Afrikaner der "Arbeit fernbleiben" wie sie sagen, ist es ihr gutes Recht- da Sie dann weniger Geld verdienen. Meist nutzen sie die Zeit Ihrer Grossfamilie zu helfen, Medikament zu kaufen, zu kochen etc.
Fehlt noch , anzuprangern das "Afrikaner" ihr geld für "sinnloses" nutzen- daß ihnen also vorgeschrieben wird was mit ihrem Verdienst machen.
Sie sollten nicht etwas fordern, was SIE selbst für SICH nie wollten.
Lernen SIE erst mal von Afrikanern wie richtiges Sozialleben und Teilen funktioniert !
Und helfen Sie Afrika beim Rauswerfen von Missionaren.

Prof.
Wer finanziert das?

Es ist spannend zu sehen, dass niemand in Medien die entscheidene Frage stellt: "Wer finanziert das?"

Die einzigen Leidtragenden in diesen Spiel sind unsere Kinder und Nachkommen.

Auf deren Kosten versündigen sich unsere "Politiker".

Gast
Schleuser und falsche Ausländerfreunde im Visier

Habe ich das übersehen, oder wurde die Frage, wie sich eine stärkere Verfolgung der Schleuser auswirken würde, tatsächlich nicht gestellt? Europa könnte zum Beispiel mit den Schleusern verfahren, wie die USA es mit den Spitzen von Al Quaida machen.

Mehr Zuwanderung egal unter welchem Vorwand ist jedenfalls ein absolutes no-go. Von der Führungsetage werden Konzepte zur Steigerung der indigenen Geburtenrate erwartet wie unbefristete Stellen für junge Männer mit ausreichend hohem Verdienst, so daß Frauen mitarbeiten können, aber nicht müssen.

Der Abschaum in unseren Reihen, der Ausländer toll findet, so lange sie ihre Toiletten für einen billigen Euro putzen und sich nach Verrichtung der niederen Arbeiten abseits ihrer Villen aufhalten, hat bereits zu lange die Richtung der öffentlichen Debatten bestimmt.

nehciezreeL
Sieger56 (16:42) - Verwechseln Sie etwas...?

Verwechseln Sie vielleicht etwas? Erstens sind Flüchtlinge in Asylheimen nicht dasselbe wie Wirtschaftsflüchtlinge. Zweitens hat der Missionar aus Tansania vermutlich nicht über Flüchtlinge in Deutschland gesprochen, sondern über diejenigen, die in Tansania leben... und Gelder aus Deutschland erhalten, oder?

Wirtschaftsflüchtlinge (und übrigens auch Asylbewerber) sind in der Regel sehr arbeitsmotiviert. Sie *dürfen* in Deutschland nicht arbeiten, bis sie hier anerkannt sind. Die würden Ihnen mit Kußhand einen Arbeitsplatz übernehmen...

Das Problem ist doch vielmehr, daß die Motivierten, die die Initiative ergreifen und im Leben etwas erreichen wollen, nach Europa gehen - und damit ihre Heimatländer einige der fähigsten Köpfe verlieren...

Moderation
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firefighter1975
@Claumann von 18:29h

Sie schrieben u.A.: "Von der Führungsetage werden Konzepte zur Steigerung der indigenen Geburtenrate erwartet ..."

Da frage ich mich, was Sie denn unter " indigener" Bevölkerung verstehen ?

Den "Biodeutschen" ? Den "genetischen" Deutschen? ( Den es - realistisch und genetisch betrachtet- ohnehin nicht gibt ? Um das zu begreifen, muss man sich nur mal die Vielzahl der Völkerwanderungen seit Bestehen der Menschheit ( die nach derzeitigem Stand der Wissenschaft vorraussichtlich aus dem heutigen Afrika stammt ) und entsprechend die mitochondriale DNA der "Europäer" anschauen.)

Was ist also folglich für Sie die "indigene deutsche Bevölkerung"?

Und bitte, falls Sie mir antworten, tun Sie dies bitte nicht mit irgendwelchen ideologisch gefärbten Aussagen, sondern mit wissenschaftlich und geschichtlich belegbaren Fakten.

MfG,

ein ob Ihrer Formulierung mit Unverständnis reagierender firefighter

Gast
"Die Schleuser verkaufen Träume"

Ist es nicht eher der Kapitalismus mit seinem Schlaraffenland-Trugbild welches die Menschen, wie eine Motte ins Licht, in die Falle lockt ?

rimitino
Menschenhandel? Und was?

Wenn wir Europäer diesen Handel anprangern, sollten wir in der EU damit beginnen! Seit zigtausenden von Jahren
werden Menschen gehandelt. Selbst in der
Globalen FührungsNation USA hat es noch
vor gar nicht langer Zeit Sklavenhandel
gegeben, der nun offenbar beendet ist.
Nicht ausgeschlossen ist, dass es Europäer
gibt, die sogar hinter diesem Trend dort
in Nordafrika stehen. Kohle machen, ist
doch etwas geiles!

Austriaco
Das ist nicht der Kern des Problems

Einfach alle Schleusen öffnen, um den Schlepperpreis zu senken? Eine dieser absurden Ideen aus der betuchten Elite?
Jeder denkende Mensch weiss, dass Schlepper Organisationen ohne weiteres bekämpfbar sind. Wenn ich bedenke, wie ungebrochen der Export an Mohn aus Afghanistan funktioniert, obwohl die USA ihn kennen und verhindern könnten, dann ist die Antwort leicht: Destabilisierung von Gesellschaften. Zerstörung des kritischen Immunsystem von Staaten und Schwarze Geldflüsse. Dazu ist es moderner Sklavenhandel für Gewerbe und Industrie. Ich wüsste keinen Staat der auch nur im Ansatz versucht, diesen Betrug an Flüchtenden zu verhindern. Jede Abschaffung von Internationalen Kontrollmechanismen ist Mittäterschaft. Visumszwang, Ausweispflicht und Einzelprüfung in den Botschaften.
Dort das Personal aufzustocken, wäre weniger problemtisch als weitgehend unkrontrollierte Zuwanderung, die auch noch beschönigt wird. Mit Sozialverhalten und Demokratie hat das alles nichts zu tun.

Austriaco
firefighter1975 sorry das ist irrelevant

Rasse, Sprache Herkunft sind völlig irrelevanrte Kriterien.
Das Problem liegt in der Balance und der Struktur einer
Basisgesellschaft. Der politische Auftrag muss sein, diese
in Harmonie zu erhalten um Spannungsfelder überschaubar zu machen. Es ist eine Binsenweisheit, dass Zuzug verhältnismäßig erfolgen muss. Sobald der innere Frieden und die Sozialstruktur einer Gesellschaft zu kippen droht, entsteht ein gesamtgesellschaftliches Problem. Man muss wissen, dass man durch ideologische und emotionale
Vordenkerschaft, die zur Doktrin wird. ein Staatswesen
organisiert destabilisieren kann. Naürlich ist das zunehmend wachsende Problem nicht mehr aufzuhalten, man kann sich jedoch darauf vorbereiten