Schriftzug des Warenhauskonzerns Karstadt

Ihre Meinung zu Millionenfonds für entlassene Karstadt-Mitarbeiter

Beim angeschlagenen Warenhauskonzern Karstadt sind nun offenbar rund 900 Kündigungen versandt worden. Mitarbeiter, die in den nächsten Monaten in eine Transfergesellschaft wechseln, sollen Hilfen aus einem Millionenfonds erhalten.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
4 Kommentare

Kommentare

Kaiserhof
Eine Frechheit!

Als ich entlassen wurde, zahlte mir neimend auch nur einen Pfennig. Das erwarte ich auch von anderne Unternehmen.
Wer bei einem Pleiteunternehmen arbeitet, der hat sich doch selbst den falschen Arbeitsplatz herausgesucht.

Sasquatch
@ Kaiserhof

"Wer bei einem Pleiteunternehmen arbeitet, der hat sich doch selbst den falschen Arbeitsplatz herausgesucht."

Wenn Sie heute in der Lage sind, vorherzusehen, ob die Firma, für die sie arbeiten, in 20 oder 30 Jahren Pleite geht, dann sollten Sie nicht für einen fremden Arbeitgeber schuften, sondern eine eigene, absolut krisensichere Firma gründen.

Ach ja: Wenn alle, die irgendwann entlassen werden, einfach nur zu doof waren, sich den richtigen Arbeitsplatz auszusuchen, dann hätten Sie selbst doch eigentlich nie entlassen werden können.

sedance

@Kaiserhof: Welches Pleiteunternehmen stellt denn Personal ein?? Und wer würde bei einem solchen Unternehmen sich bewerben.Die allermeisten der gekündigten arbeiten bei Karstadt als es dort noch gut lief.Und wenn sie nach einer Kündigung keine Abfindung bekommen haben,so müssen andere ja nicht den gleichen Fehler machen.

Sterntaucher
@Kaiserhof

Es ist mir ein wenig schleierhaft, warum Sie erwarten, dass andere Unternehmen den von ihnen entlassenen Arbeitnehmern nicht wie in dem vorliegenden Fall mit freiwilligen Zahlungen helfen sollten. Wer in Transfergesellschaften überführt wird, der erhält dort auch weniger Gehalt. Die Abfederung sozialer Härten ist doch sinnvoll und richtig. Viele Karstadt-Mitarbeiter arbeiten dort bereits seit vielen Jahren und haben damit begonnen, als es dem Unternehmen noch gut ging. Tausende haben im Übrigen seit 2004 immer wieder auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Tariferhöhungen, Urlaubstage und andere tarifliche oder freiwillige Leistungen verzichtet oder verzichten müssen.

Wenn Ihr Arbeitgeber solche Leistungen in Ihrem Fall nicht erbracht hat, dann ist das bedauerlich. Aber sollte das denn zur Regel werden und nicht lieber das Gegenteil?