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Ihre Meinung zu Bundeskartellamt mahnt Hotelportal "Booking.com" ab

Die "Bestpreisklausel" von Hotelportalen behindert in den Augen des Kartellamts den Wettbewerb. HRS musste die Klausel bereits streichen. Dennoch halte Booking.com daran fest, so die Wettbewerbsbehörde. Sie geht jetzt dagegen vor.

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19 Kommentare

Kommentare

Lyn
Unsinn

man kann doch wohl auch einstellen - niedrigster Preis zuerst.

Und dann schaut man, wo das billigste Hotel liegt - wenn sehr weit weg von der Stelle wo man hin muss, ist das schlecht, dann zahlt man auch gerne etwas mehr.

Dann gibt es gewisse Details, für die man auch gern etwas mehr zahlt - incl. Frühstück, WLAN etc.pp.

Hotels mit Gemeinschaftsduschen im Flur sind auch nicht jedermanns Ding!

Wo also ist das Problem?

Labyrinth News
Die Frage ist: Bundeskartellamt fuer Buerger oder Hotels

Da die meisten Buerger an allen Ecken und Kannten sparen muessen. Ist es mehr als angebracht also noetig - auch fuer alle Handelsreisende , Montagetrupps etc.
die preisguenstigste Hotel - oder sonstige
Uebernachtungsmoeglichkeit im Internet herauszufiltern zu duerfen. Da stellt sich
wie so oft in letzter Zeit die Frage ist eine
staatliche Institution fuer die Buerger da
oder "helfen" Lobbiysten in diesem Fall aus der Hotelbranche, dass fuer die Buerger positive Entwicklungen von Behoerden angemahnt werden und verhindert werden. Eine
Untersuchung und Durchlaeuchtung des
Kartellamtes schein mir mehr als ueberfaellig .

Puqio
Schweinerei!

Ich buche in aller Regel direkt beim Hotel und nicht über den Umweg des Buchungsportals.
Das Hotel darf mir aber nicht den Preis ohne die Buchungsportalgebühren geben, da es vertraglich gebunden ist mir höhere Preise zu nennen.
Das ist eine Schweinerei!

Trotzdem buche ich lieber direkt beim Hotel, damit das Geld ans Hotel geht und nicht an die Internet-Geldsauger.

MKir13
@15:03 von Labyrinth News

Das Kartellamt will mit der Abmahnung nicht die Buchungsportale verbieten. Die bleiben weiterhin bestehen und der allen Ecken und Kannten sparende Bürger darf sich weiterhin das günstigste Hotel raussuchen.

Es geht darum, daß ein und das selbe Hotel die Zimmer auf Portal A (welches eine geringere Provision verlangt als B) nicht günstiger anbieten kann als auf Portal B, weil Portal B sich vertraglich garantieren lässt, daß das Hotel niemandem die Zimmer günstiger anbieten darf, als ihm selber.
Das Hotel rechnet: Wir brauchen 75 Euro pro Übernachtung, um unsere Kosten zu decken. Portal B verlangt 15 Euro Provision, also bieten wir denen die Zimmer für 90 Euro an. Portal A verlangt nur 5 Euro Provision, das Zimmer dort würde theoretisch nur 80 Euro kosten. Nur darf das Hotel Portal A keinen niedrigeren Zimmerpreis nennen, als es Portal B genannt hat.
Wieso das Vorgehen des Kartellamtes gegen den Bürger gerichtet sein soll, können Sie mir sicher erklären.

wirral

Ich verstehe es nicht. Warum genau ist es nur auf den ersten Blick zum Vorteil der Verbraucher, aber in Wahrheit zum Nachteil wenn ein Portal Bestpreisgarantien gibt?
Leider gibt der Artikel darauf keine Antwort.

nach-denken
Abzocker

also ist der "Günstigstpreisanbieter" der Abzocker des Buchenden und der Erpresser des Hoteliers. Danke. Super.
Mal wieder ein bisschen schlauer.
b.k.

Prof.
Wat wien Ding?

Keiner muss einen Vertrag mit einem privaten Unternehmen eingehen.

In diesen Land herrscht Vertragsfreiheit (zumindest scheinbar).

Gast
In memoriam Meistbegünstigung

Wäre es eine Meistbegünstigungsklausel, dürften die Hotels niemandem etwas Vergleichbares preislich Besseres anbieten und nicht nur einem Vermittler. Also Wettbewerb um "wer zu erst kommt ...". Kann ja täglich weiter verbessert werden für alle.
Im Grunde ist das Outsourcen von Vertriebsaufgaben an zentrale Distributoren ja überall gang und gäbe. Mr. App statt Mitarbeiter und Kosten. Sogar die EU soll zentralisiert verwaltet werden, wenn ein paar Betonköpfe durchkommen damit. (Nur wird's da nicht preisgünstigerer.)

Wir erinnern uns an die aus den USA importierten Kupon-Orgien für angeblich gewöhnlich freie Kontingente, die auch weg müssen. Da gab es dann für die Kupon-Schneider Billigstpreise - und bei Vertragsfehlern sogar in rauhen Mengen bis zur Pleite.

Der freie Markt ist eben ein Ding mit Eigenleben und Ellbogen und Sozialgemeinschaft was anderes.

Gast
booking.com empfehlenswert

Ich habe auf dieser Seite schon etliche Hostels, Motels, Hotels, etc. gebucht und zwar rund um den Globus.

Es gab nicht einmal Probleme dabei. Unterkunft suchen, Kreditkarte raus und schon klappt es.

Und die Provision ist doch okay, schließlich wird eine Dienstleistung geboten. Ich möchte mal denjenigen sehen, der innerhalb von 30 Sekunden alle Unterkünfte eines Landes oder einer Region bzw. Stadt recherchieren, preislich abfragen, sortieren und mit Bildern, Bewertung etc. auswerten kann. Anschließend binnen einer Minute buchen und bezahlen kann.

MKir13
@15:52 von wirral

Ich verstehe es nicht. Warum genau ist es nur auf den ersten Blick zum Vorteil der Verbraucher, aber in Wahrheit zum Nachteil wenn ein Portal Bestpreisgarantien gibt?

Weil das Portal mit seiner Bestpreisgarantie für jede Buchung Provision verlangt. Und weil das Hotel diese Provision auf den normalen Zimmerpreis aufschlägt, Korrektur aufschlagen muss. Und weil das Hotel dann selbst auf seiner eigenen Homepage das Zimmer nicht günstiger anbieten kann. An sich selber muß es ja keine Provision zahlen. Für das Hotel selbst wäre es besser, jeder würde über die eigene hoteleigene Webseite buchen.

derfa
Best Rate Garantien

@Puqio
Das ist so nicht richtig.

Viele der großen Hotelketten (Radisson, Marriott, Hilton, IHG, Starwood, etc.) bieten selber Bestpreis Garantien an, sprich wenn man ein günstigeres Angebot im Internet findet als sie auf der eigene Seite anbieten, dann unterbieten sie dies mit i.d.R. 25% bis 30%. dies schließt auch Angebote bei HRS oder booking.com mit ein.

Dazu müssen allerdings die Buchung vergleichbar sein, also gleiche Stornobedingungen, Zimmertyp, inklusive Leistungen etc.

Gast
Bestpreisgarantie bewirkt das Gegenteil

Wir sind ein "buntes Hotel" mit vielfältigen Zimmertypen und Erlebnisschlaflandschaften und stellen wegen der Bestpreisklausel natürlich nur ganz wenige Angebote bei booking.com ein - nur um dabei zu sein. Auch uns ärgern die 12% Provision, die verloren gehen und allein deshalb kann man die wirklich günstigen Angebote dort gar nicht einstellen. Wer als Kunde glaubt, aufgrund der Bestpreisgarantie "alles und günstig" zu erhalten, der irrt gewaltig.

karawanke
re m.s.

"Ich habe auf dieser Seite schon etliche Hostels, Motels, Hotels, etc. gebucht und zwar rund um den Globus. Es gab nicht einmal Probleme dabei. Unterkunft suchen, Kreditkarte raus und schon klappt es."

Möglich. Aber darum geht es hier nicht. Booking.com nutzt seine Stellung im Markt, um es Mitbewerbern trotz geringerer Provisionen unmöglich zu machen, etwas günstiger zu sein.

karawanke
re Puqio

"Das Hotel darf mir aber nicht den Preis ohne die Buchungsportalgebühren geben, da es vertraglich gebunden ist mir höhere Preise zu nennen."

Das trifft auf die meisten Hotels so nicht zu.

Kelo
das Internet weiss alles und ist am billigsten - na klar

Mein erstes Betriebssystem war DOS und mein erster Internetzugang hatte 4800 bit/s. Seit dieser Zeit bin ich also "drin" und habe mir - insbesondere was touristische (also u.a. Flug/ Hotel) Buchungsmöglichkeiten angeht - auch durchaus eine Meinung bilden können. Es gibt kein "unabhängiges" und alle Informationen/ Preise beinhaltendes Portal zu was auch immer. Insbesondere Airlines waren an den ersten Flugsuchmaschinen im Internet beteiligt. Und wer glaubt, die Star Alliance hätte ein Interesse am Verkauf von Tickets vom Skyteam, lebt in einer Traumwelt. Das gleiche gilt für Hotelbuchungen, auch hier gibt es eine "Vertriebssteuerung" seitens der Portale wie auch der Hotels. Verkauf online macht immer nur einen Teil des Vertriebs eines Hotels aus und daher hat "Bestpreis" soviel Aussagekraft wie die Ankündigung eines Teppichhändlers, dass er seine echten Perser wg. Geschäftsaufgabe zum Preis eines IKEA Teppichs weggibt. Kann sein. Und vielleicht faltet der Zitronenfalter auch Zitronen.

Gast
Preise

Booking und Co haben fast immer Zimmerpreise ohne Frühstück. Wenn ein Hotel auf Seite 1 stehen will bezahlt es mehr Gebühren als ein Hotel das einfach nur das Portal sucht.
Aber mal überlegen:
-Portalgebühren
-Bettensteuer (Kulturabgabe) in viele Städte
-Mehrwertsteuer
-Feste Kosten an Personal und Waren
Ein kleines Hotel kann heute kaum noch überleben, und die Ketten verlangen Täglich andere Preise.
Ich suche meistens Hotels auf Google Maps, und schreibe das Hotel direkt an.

MKir13
@16:50 von m.s.

Ich möchte mal denjenigen sehen, der innerhalb von 30 Sekunden alle Unterkünfte eines Landes oder einer Region bzw. Stadt recherchieren, preislich abfragen, sortieren und mit Bildern, Bewertung etc. auswerten kann.

Verlassen sie sich besser darauf, daß sie mit Booking.com nicht (!) alle Hotels einer Region bzw. Stadt finden werden, denn wie 15:57 von Prof. richtig festgestellt wurde:
Keiner muss einen Vertrag mit einem privaten Unternehmen eingehen.
Und deshalb tun es manche eben nicht. Und die werden dann von booking.com nicht "gefunden" oder besser ignoriert.

Gerhard Apfelbach
Buchungsplattformen sind der reinste Wucher

Nun, wer wirklich den besten Preis haben möchte, schaut bei booking.com und HRS was geht und bucht dann im Hotel seiner Wahl direkt. Die HRS-Provision von zwischenzeitlich 15% teile ich mir dann mit dem Hotelier!

Kaiserhof
Vollkommen seriös!

Ich habe mittlerweile über 30 Reisen über booking.com gebucht. Bisher habe ich keine Beschwerden anzubringen.

Beschwerden erhebe ich dagegen gegen das Bundeskartellamt. Dies kommt keineswegs meinen persönlichen Wünschen nach. Deshalb ist es nicht so gut wie booking.com!