Flaggen von Europa, Ukraine und Russland wehen im Wind.

Ihre Meinung zu Ein Jahr Krim-Annexion - welche Fehler machte die EU?

Die einen werfen der EU vor, bei der Annäherung an die Ukraine zu wenig Rücksicht auf Russland genommen zu haben. Die anderen finden, Europa habe zu zögerlich auf die Annexion der Krim reagiert.

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6 Kommentare

Kommentare

Soldat im Urlaub
EU Sanktionen zu schwach, zu spaet

Expertin Paul. "Wenn die EU sofort harte Wirtschafts-Sanktionen verhängt hätte anstelle von sehr, sehr weichen Maßnahmen gegen Einzelpersonen, dann hätte das Einfluss auf Russlands Handeln haben können bezüglich eines weiteren Eindringens in den Rest der Ukraine."

Da hat sie aber Recht.

Eigentlich haette man, gerade in Europa wissen muessen, dass Appeasement/Beschwichtigung alles nur schlimmer macht.

GrandeDiva
Krim

ich fände es wäre besser gewesen die Einkesselung von Russland nicht zu machen, damit Russland Europa als Partner sieht, und nicht nur die Nato die immer dichter gen Moskau rückt. Die Fakten hat Europa mit der Nato geschaffen, Russland hat "nur" reagiert.

Gast
Nur wenig Information

Es werden wie immer nur wenige Informationen geliefert. Es werden zum Beispiel oft Statements einzelner Politiker zitiert anstatt die REAL verfolgte Politik zu beurteilen. Hinzu kommen neuerdings Begriffe mit denen sich die Medien selbst zitieren, weil sie diese Begriffe selbst prägten.

Zur "Einkreisungsangst": Bei genauerer Betrachtung ist Russland Eingekreist und der Prozess geht laufend weiter. Eine EU-Armee wie letzte Woche gefordert macht das ganze sicher nicht besser. Ein NATO-Beitritt der Ukraine Stellt die Bedrohung durch die Kuba-Krise weit in den Schatten.

Russland hat längst gesagt was es will, und das klipp und klar: Kein Beitritt der U zur NATO und kein Handelsabkommen mit der EU, das das eigene schon bestehende HA unmöglich macht.

Für beide Forderungen habe ich vollstes Verständnis. Die NATO direkt vor Moskau ist sehr, sehr gefährlich. Bei dem HA sollte sich die EU an Staaten annähern OHNE das ein Keil zwischen bestehende Partnerschaften getrieben wird.

Gast
@ausgeglichen

Sehr guter Kommentar ... und ich wünschte Sie wären unser Außenminister.

Das mit der Westanbindung der Ukraine/dem Assoziationsabkommen geht ja wohl noch auf Frau Timoschenko zurück und die EU hat anscheinend nicht die Fähigkeit "nein" zu sagen. Das würde ja den Sinn des EU-Erweiterungskommissars ad absurdum führen.

tochigi

Mich wundert immer wieder, wenn hier von Einkreisung Russlands durch die NATO gesprochen wird. Haben die Damen und Herren schon einmal auf eine Karte geguckt? Mal davon abgesehen, dass es Russland ist, das sich nicht auf Augenhöhe mit seinen Nachbarn verstehen will und immer noch in Einflusssphären denkt. Die Zeiten sind vorbei. Die Ukraine ist ein souveräner Staat und muss nicht vorher in Moskau fragen, wenn es Verträge schließt. Wer das anders sieht, begeht den selben Denkfehler wie die russische Politik. Nicht die EU oder NATO sind verantwortlich dafür, dass Russland keine Partnerschaft leben kann und nicht nur die GUS in den Sand gesetzt hat, sondern auch mit der Eurasischen Union nicht weit kommt. Was hat Russland anzubieten? Jedenfalls nicht viel mehr als eine Drohkulisse und damit erhält man kein internationales Ansehen oder regionale Partnerschaften.

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