Tsipras

Ihre Meinung zu Griechenland: Tsipras setzt bei Reformen auf OECD

Während Griechenland und die EU weiter über eine Lösung der Schuldenkrise streiten, setzt Ministerpräsident Tsipras auf die Hilfe der OECD. Bei dieser fühle er sich "wohler als bei manchen anderen Institutionen". Als Ersatz für andere Partner sieht sich die OECD aber nicht.

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36 Kommentare

Kommentare

karwandler
Hallo?

"Tsipras kritisierte erneut die Vorgaben der alten EU-Troika, die nur bei sozialen Kosten Druck gemacht und keine strukturellen Reformen vorangebracht habe."

Die strukturellen Reformen hätten sich ja die Griechen auch mal selbst ausdenken können.

'Leider konnten wir die Finanzverwaltung nicht optimieren, die Troika hat uns nicht genug gedrängt'

LOL

Autograf
Nur kann die OECD keine Kredite vergeben ....

Klar, Griechenland wird Hilfe brauchen, um seine Administration und seine Wirtschaft von Korruptions-, Vettern- und Staatswirtschaft auf eine gesunde Basis umzubauen. Für sowas ist die OECD gut - zumal in ihr letztlich überwiegend EWR-Länder organisiert sind. Aber die Troika hatte eine ganz andere Aufgabe, daher die Nebenbemerkung von Gurria, dass man niemanden ersetzen kann. Denn Die Troika hat die Aufgabe zu überprüfen, dass die jeweils neuen Kredite nicht versickern sondern wirklich das Land das Äußerste mit beiträgt, statt wie bisher alle anderen für sich zahlen zu lassen.

Mounteneer
Ein neues Reformkapitel?

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras will sein Land mit sozial gerechten Reformen innerhalb der kommenden Jahre aus der Krise führen. "Reformen müssen wieder als etwas Positives gesehen werden",
*
Es gibt keinen Grund zur Sorge", so Tsipras. Griechenland sei in der Lage, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.
*
> 2019
Und wenn Sie nicht gestorben sind, dann reformieren Sie noch heute!
*
Wir kennen das von Bildungsreformen!
Immer wieder hervorragender Einsatz für selbstgeschaffen Probleme!
*
Griechenland > Sisyphus?

hotschi
unerhört

das sich ein demokratisch gewählter Ministerpräsident für seine notleidende Bevölkerung einsetzt. Wo kommen wir denn da hin, in unserer "Wertegemeinschaft".
Wie sagte Kauder vor einigen Jahren -in Europa wird wieder Deutsch gesprochen - man merkt es immer mehr. Gut, dass endlich jemand dagegen hält. Im Herbst werden sich die Spanier dem anschließen. Gut so !

Helmut Baltrusch
OECD kann bisherige "Institutionen" nicht ersetzen

Welcher Art die Hilfe der OECD bei der Umsetzung von sozialen und Effektivitäts-Reformen in der Administration des Landes sein soll, bleibt nach Abschluss einer Vereinbarung zwischen GR und der OSZE offen. Grundsätzlich denken Tsipras und Varoufakis wohl daran, über die Kredite von EMS, EZB und IWF ohne Kontrolle und Erfüllung von Auflagen der Geldgeber verfügen zu können, um vor allem die vor der Wahl versprochenen sozialen Projekte umsetzen zu können.

Bis zum Auslaufen des verlängerten 2. Hilfsprogrammes Ende Juni muss Athen wohl oder übel noch mit den verhassten Institutionen zusammenarbeiten. Danach ist GR frei, die Schuldenkrise bis auf den zu verhandelnden Schuldendienst nach eigenen Interessen und Vorgaben zu regeln. Theoretisch kann die Tsipras-Regierung also auf die unerwünschte Zusammenarbeit mit den Institutionen verzichten. Praktisch wird dies aber scheitern, zumal Athen keine anderen Refinanzierer für seine Vorhaben finden wird, auch nicht auf dem freien Kapitalmarkt.

Mounteneer
re 19:03 von hotschi

unerhört das sich ein demokratisch gewählter Ministerpräsident für seine notleidende Bevölkerung einsetzt. Wo kommen wir denn da hin, in unserer "Wertegemeinschaft".
Wie sagte Kauder vor einigen Jahren -in Europa wird wieder Deutsch gesprochen - man merkt es immer mehr. Gut, dass endlich jemand dagegen hält. Im Herbst werden sich die Spanier dem anschließen. Gut so !////////
*
*
Die Spanier und Portugiesen haben bereits Fortschritte gemacht.
*
Dort werden die Traumtänzer nicht die Begeisterung erzielen, die unter deutschen Systemveränderern durch die griechischen Hütchenspieler ausgebrochen ist!
*
Nord-Korea, Kuba und Venezuela als Vorbild?
*
Vorbilder für eine kommunistische EU? Alles nur noch auf Kredit, aber reichlich?
*
Kohl hat sich bereits als Konkursverwalter der DDR übernommen "mit den blühenden Ländern" sind bei uns die Schlaglöcher tiefer geworden! (Scheißprinzip eine Waage?)

Bernd1
Wann fängt Tsipras an richtige Politik zu machen?

Die Bevölkerung in GR muss so langsam begreifen dass sie wohl jemanden gewählt haben der seine Versprechungen niemals umsetzen kann und bisher auch wenig dafür getan hat!
Immer wieder neue Ausreden und Beschuldigungen aber keine konkreten Aussagen was er tun will!
Wer gestern Abend die Senung Plusminus in der ARD gesehen hat konnte feststellen dass es in den letzten beiden Jahren deutliche positive Entwicklungen in der Wirtschaft gegeben hat.
Die stehen jetzt leider wieder still weil das Vertrauen in die neue Regierung auf NULL gesunken ist!
Ich empfehle "Pluminus" von gestern in der ARD-Mediathek!

DiePositiveBratwurst
Mittlerweile.....

.... ist es wohl so das die griechische Regierung die Redaktion von "Charlie Hebdo" ersetzen will! Denn mehr Satire auf so wenig Raum geht fast nicht mehr!

Laureat
Griechenland ein Land der Schwarzfahrer (Reformen)

Lesenswert und passend zum Thema dann das aus"Die Welt"

Hier sehen wir, dass nicht nur die letzten Jahrzehnte der Reformstau ein Problem war, sondern dieses Problem in Griechenland gelebte Normalität ist.

http://www.welt.de/geschichte/article138321085/Griechenland-war-immer-s…

"Griechenland war immer schon bankrott. Zu Recht Niemand weiß, wie tief das Loch im griechischen Staatshaushalt wirklich ist. Das war schon vor 170 Jahren so. Und auch die Gründe dafür haben sich nicht verändert, wie eine historische Studie zeigt."

prometheus75
Reformen (un)erwünscht?

Die OECD kann Griechenland doch sofort beim Aufbau einer effektiven Steuerbehörde und beim Steuereintreiben helfen. Das deutsche Angebot, 500 deutsche Steuerbeamte kostenlos noch Griechenland zu entsenden, ist ja vor allem an der Gewerkschaft griechischer Steuerbeamten gescheitert. Diese fühlten sich von der Ankündigung "verwirrt". Wahrscheinlich fürchteten sie um ihren sozialen Besitzstand, gemeinsam mit dem Steuerschuldner die Steuern in die eigenen Taschen umzuleiten.

Solange Griechenland weiter eine korrupte und ineffektive Verwaltung hat, wird sich daran nichts ändern, und das Geld fehlt dann für die wirklich Bedürftigen. Dieses Geld soll nach Ansicht von vielen griechischen Steuerzahlern und Steuerbeamten von Europa kommen. Syriza hat bisland noch nichts unternommen, um diesen Misstand zu beheben, aber alles versucht, Europa dafür zahlen zu lassen.

Selektron
Fühlen sich bei OECD besser aufgehoben....

... als bei anderen Institutionen? Im Umkehrschluss bei den "anderen Institutionen" also unwohl?
Nun, es steht GR jederzeit frei zu gehen.
Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten....

Vereinsamte Staaten
OECD allemal besserer Partner als der IWF.

Der IWF ist für sehr, sehr viele Länder ein höchst problematischer "Partner" gewesen, er ist es keineswegs nur für die Menschen in Griechenland.
Das ist in der Literatur detailliert dokumentiert, z.B. in dem Werk von Ernst Wolff, Weltmacht IWF.
Vielleicht kann die griechische Regierung mit Hilfe der OECD wirklich eine Lösung finden, die für die Menschen im Land sozialverträglich gestaltet ist - und die vielleicht sogar für andere Länder in ähnlichen Notlagen eine Anregung darstellt?
Der griechische Finanzminister, Yanis Varoufakis hat mit renommierten Wirtschaftswissenschaftlern dazu ein kleines Büchlein verfaßt unter dem Titel
"Bescheidener Vorschlag zur Lösung der Eurokrise". Er sucht darin nach einer Lösung für den ganzen Euro-Raum, was auch sachgemäß ist, denn mehrere Länder haben ähnliche Armuts-Probleme, die durch die bisherige Troika-Politik eher verschärft als gelindert wurden.
- Insofern ist die stärkere Einbindung der OECD ein sinnvoller Ansatz.

german-canadian
Wo...

...bleibt eigentlich die Besteuerung der griechischen Reeder?
Oder ist die etwa vom Tisch weil die Frau von Verteidigungsminister Kammenos selbst eine Reederei besitzt?

MKir13
@19:03 von hotschi

unerhört, das sich ein demokratisch gewählter Ministerpräsident für seine notleidende Bevölkerung einsetzt.

Kann er ja machen, wenn er das bezahlen kann. Nur genau hier liegt im Moment der griechische Hase im Pfeffer...

McWade

Das ist doch alles Käse, dieser Tsipras weiß doch garnicht wovon er spricht. Einmal ist er Europäer, dann sind sie faktisch bankrott und wissen nicht wie sie den Schuldendienst bedienen sollen, Troika heißt jetzt Institutionen, heute haben sie wieder Geld, dann wollen sie Flüchtlinge schicken, Russen verstehen sie auch und wollen Sanktionen möglicherweise stoppen, dann sind die Portugiesen und Spanier schuld, zwischendurch sind es wieder die Deutschen, dann ist es die EZB......
Die haben keinen Plan, kein Konzept nichts ......
Unmöglich dreist frech.....ist noch freundlich

adler3103
Varoufakis hat kein Konzept meinte ...

... um 16:55 von cowboy8

Sind Sie ganz sicher?
Warum dann die ganze Aufregung?
Hat er kein Konzept, ist er in zwei Monaten weg! Mit ihm Syriza und die ganze Opposition in EU-Europa.
Annahme: Bisher 2 Monate, Rest 2 Monate
Schaden zusätzlich: 320? Mrd. € mal 0% Zinsen mal 120 Tage durch 360 Tage = 0,Josef

Die Sorge in EU-Europa ist wohl eher, dass er ein Konzept hat, das die Landschaft stört. Sein Konzept ist auch frei zugänglich. Ob es besser ist, muss sich erst noch zeigen.
Das bisherige Konzept ist jedenfalls mit "Hurra" gescheitert.

hotschi
19:15 von Mounteneer

Na, da geht aber einiges durcheinander. DieEU lebt schon ewig nur auf Kredit, ganz ohne Kommunismus. Oder kennen sie ein EU-Land, dass keine Schulden hat? Also nicht so von oben herab. "Hütchenspieler" - wieder von oben herab. Wer hat von diesen Vorbildern hier gesprochen? Reflexartige Reaktion? Mal was Neues einfallen lassen. Gähn....

Gast
Gibt die OECD Kredite?

Wohl nicht, am Ende entscheiden die Kreditgeber EZB, Eurogruppe und IWF über die Kreditfreigabe.

Wenn denen, die Kriterien der OECD nicht passen, dann gibt es keine Kredite. Mit markigen Worten über Schuldenschnitte und Rücknahme von Privatisierung gewinnt aber kein Vertrauen bei potentiellen Geldgebern.

adler3103
um 19:04 von Helmut Baltrusch

"Bis zum Auslaufen des verlängerten 2. Hilfsprogrammes Ende Juni muss Athen wohl oder übel noch mit den verhassten Institutionen zusammenarbeiten. Danach ist GR frei, die Schuldenkrise bis auf den zu verhandelnden Schuldendienst nach eigenen Interessen und Vorgaben zu regeln."
Zitatende

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Griechenland wird auch dann noch auf der Landkarte existieren. Die EU existierte bisher nur auf Karten, die Vereinigungen anzeigten, wie z.B. "Warschauer Pakt" oder "GUS" oder "VAR"

hotschi
ausgewogen

re Bernd1
"Ich empfehle "Pluminus" von gestern in der ARD-Mediathek!"

Ich empfehle "Die Story im Ersten" vom Montag !!!! wegen der ".. deutliche positive Entwicklungen in der Wirtschaft ..."

Riegsee

Wieder ein normales Land? Na prima. Dann zahlt endlich Eure Schulden

Laureat
@ hotschi - Linke Politik hat noch nie wirklich funktioniert

"Na, da geht aber einiges durcheinander. DieEU lebt schon ewig nur auf Kredit, ganz ohne Kommunismus. Oder kennen sie ein EU-Land, dass keine Schulden hat? Reflexartige Reaktion? Mal was Neues einfallen lassen. Gähn...."

Eine Staatsverschuldungen der Einzelstaaten ist etwas vollkommen normales und betrifft alle Staaten auch jene außerhalb der EU.

Das Problem Griechenlands ist seit seinem Bestehen, dass es nie eine funktionierende Administration gegeben hat und das Land seit Ewigkeiten schon immer ein Leben am Abgrund gefristet hat.

Die neuen Entertainer in Griechenland haben den Mund zu voll genommen und haben versprochen, was nicht und noch nie funktioniert hat. Wahl gewonnen, Wähler verarscht.

Linke träumen auch heute noch so, beschallen die Wähler mit ihrem Sozialneid und Umverteilung, aber ohne echte funktionierende Konzepte. Manche glauben aber daran.

Der reale Sozialimus ist bis heute ein unerfüllter Traum, ohne Wettbewerb und Wettbewerbsfähigkeit geht nichts.

hotschi
20:05 von MKir13

das nenne ich doch mal unsere hoch gelobte europäische Solidarität. Beim Geld ist die " Wertegemeinschaft" dann ganz schnell zu Ende.
Übrigens hat Deutschland bis heute aus Zinszahlungen Griechenlands nur verdient.

Werner40

Warum fängt Tsipras nicht mit dem Lieblingsthema der Linken an: Besteuerung der Reichen ?

Lesen verbildet
@adler3103

"Die Sorge in EU-Europa ist wohl eher, dass er ein Konzept hat, das die Landschaft stört. Sein Konzept ist auch frei zugänglich. Ob es besser ist, muss sich erst noch zeigen.
Das bisherige Konzept ist jedenfalls mit "Hurra" gescheitert."

Also wenn er ein Konzept hätte, könnte er es ja schon präsentiert haben, bei einer der unzähligen Sitzungen. Hat er aber nicht! Alles was Syriza bisher geliefert hat war billige Polemik!!

adler3103
um 20:47 von Laureat

"Das Problem Griechenlands ist seit seinem Bestehen, dass es nie eine funktionierende Administration gegeben hat und das Land seit Ewigkeiten schon immer ein Leben am Abgrund gefristet hat."
Zitat 1 Ende
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Weil es in Griechenland nie eine funktionierende Administration gegeben hat, betrachten wir Griechenland als Wiege der Demokratie? Nur deshalb?
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"Die neuen Entertainer in Griechenland haben den Mund zu voll genommen und haben versprochen, was nicht und noch nie funktioniert hat. Wahl gewonnen, Wähler verarscht."
Zitat 2 Ende
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Wenn es so wäre, befänden wir uns doch auf vertrautem Terrain. Warum dann die Aufregung, wenn alles normal ist?

Die Sorge der EU ist wohl eher, dass die Regierung ihre Versprechungen erfüllen will.

Bernd1
@ 20:26 von Griechin 53

Sie schreiben:
"Fast jeder hier im Forum schreibt Negatives darüber.Warum? Weil da einer aufmüpfig ist? Was ist daran nicht zu verstehen,wenn ein Ministerpräsident, das Beste für sein Land will? Würde das nicht jeder für sein Land tun wollen...?"
*
Das hat nichts mit aufmüpfig zu tun wenn Tsipras und Co. vorrangig auf diejenigen schimpfen denen man Geld schuldet und wenn man jeden zweiten Tag andere Vorschläge in die Welt setzt anstatt endlich mal die wirklich wichtigen aktuellen Probleme anzugehen!
Es passiert NICHTS zu Thema eIntreiben der ausstehenden Steuern. Tsipras und sein Finanzminister reisen pausenlos durch Europa statt sich in GR um die Hausaufgaben zu kümmern.
Schauen Sie sich den oben von mir schon genannten Bericht am Ende der gestrigen Ausgabe von "Plusminus" in der ARD-Mediathek an. Dann können Sie sehen wie die Unternehmer in GR die in den letzten zwei Jahren etwas aufgebaut haben jetzt wegen Tsipras Regierung die Lust verlieren und sauer sind!

antred
@hotschi

"Na, da geht aber einiges durcheinander. DieEU lebt schon ewig nur auf Kredit, ganz ohne Kommunismus. Oder kennen sie ein EU-Land, dass keine Schulden hat?"

Ich glaube, es gibt nicht ein Land, auf dieser Erde, das schuldenfrei ist, aber Schulden an sich sind auch nicht das Problem. In der Regel entstehen diese Schulden aus Krediten, die innerhalb relativ kurzer Zeit weiter zurückgezahlt werden. Das Problem bei Griechenland ist, daß seine Schulden (gemessen am Bruttonationalprodukt) einen erschreckenden Umnfang erreicht haben und es ohne Hilfe nicht mehr in der Lage wäre, diese Schulden zu bedienen.

Gast
ein schwerer weg

liegt vor der neuen griechischen Regierung. Ich kann nur hoffen, sie bekommt wirklich eine Chance. Die alten korrupten Eliten wurden vom Volk abgewählt. Die Menschen versprechen sich nichts mehr von den konservativen und sozialdemokratischen Schwesterparteien von CDU und SPD. Nun werden wir ja sehen, mit wem diese unsere große Koalition aus SPD und CDU es denn hält: mit den alten korruppten abgewählten griechischen Parteien oder - ob - aus innenpolitischen Gründen - die Angst vor einer linken Protestpartei so groß ist, daß die einzige wirkliche Chance, die Griechenland nun seit jahrzehnten endlich hat dieser Angst geopfert wird. Denn : der Erfolg der Jungen Wilden in Griechenland könnte ja Folgen haben: In Spanien, in Portugal und in Italien. Und dann könnte ja, hoffentlich, endlich Schluß sein mit dem ständigen Versuch des Exportweltmeisters, auch Hartz IV - Zustände in diese Länder zu exportieren. Das deutsche Modell des Sparens um jeden Preis kann in diesen Ländern keinen Erfolg h

Gast
Hintergrund?

Besser wäre hier einen Hintergrund zur OECD zu geben, als auf diesem hämischen "Woe ist der Unterschied zwischen Troika und Institutionen" herumzureiten, damit man das einordnen kann.. Zuallererst muss ja gesagt werden, die Hilfsgelder sind Kredite, also wir verdienen an den Zinsen.

joregy57
Re McWade

Dem kann ich voll zustimmen.
Aber was kaum bekannt ist, daß China Milliarden in griechische Anleihen investiert hat. Das hat besondere konsequenzen für das europäische Währungssystem, das wiederum nur ein Ablegr des Dollars ist. Die finanzielle Lage ist sehr komplex . Und deswegen kommen wir nicht so leicht aus der " Nummer" raus.

Bernd1
@ 22:51 von Assalonne21

Sie schreiben:
"Zuallererst muss ja gesagt werden, die Hilfsgelder sind Kredite, also wir verdienen an den Zinsen.!"
*
Greichenland zahlt in den kommenden Jahren für die Kredite der zweiten Tranche (aus dem Rettungsfond) KEINE Zinsen!

Gast
Tja, dem Linken eine Chance zu geben

fällt eben überwiegend schon aus ideologischen Gründen nicht leicht.

Laßt Tspras doch machen, die Verwaltung effektiver gestalten, Steuerreformen durchsetzen, die Reichen und Superreichen zur Kasse bitten. Es braucht eben ein wenig (!) Zeit.

Oder ist all das was Tsipras vorschlägt gar nicht von 'uns' gewollt - trotz gegenteiliger Beschwörungen?

Eigentlich wollen 'wir' zwei Dinge nicht wirklich: Steuern für Reiche und erfolgreiche Linke :-)

karwandler
re fprinz

"Laßt Tspras doch machen, die Verwaltung effektiver gestalten, Steuerreformen durchsetzen, die Reichen und Superreichen zur Kasse bitten."

Oder das Verteidigungsbudget reduzieren? Nein, geht ja nicht. Der Chef vom Koalitionspartner ist Verteidigungsminister geworden. Dem kann man nichts wegnehmen.

So wirklich anders geht das auch bei "dem Linken" nicht zu.

Forengeschwätz
@ fprinz um 23:14

"Tja, dem Linken eine Chance zu geben fällt eben überwiegend schon aus ideologischen Gründen nicht leicht."

Das ist derzeit schwer zu prüfen. Die Linken bringen ja leider die notwendigen Reformen immer noch nicht auf den Weg. Vor lauter Taktieren und Pokern haben sie ja gar keine Zeit für das, was wichtig wäre.

Forengeschwätz
Tsipras hat vermutlich

... einfach noch nicht kapiert, was die Stunde geschlagen hat. Wenn er nicht grundsätzlich was ändert, wird er als glückloser Kurzzeit-Regierungschef in die griechische Geschichte eingehen.