Zerstörter Flughafen in Donetsk

Ihre Meinung zu Staats-und Regierungschefs sehen Hoffnung für die Ukraine

Deutschland, Frankreich, Russland und die Ukraine sehen Fortschritte bei der Umsetzung des Minsker Abkommens. Der Abzug schwerer Waffen komme voran. Die OSZE soll künftig eine noch größere Rolle bei der Überwachung der Vereinbarung bekommen.

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45 Kommentare

Kommentare

vonFritz
Keine Hoffnung

Es ist anzunehmen, dass hier auf dem Rücken des Ukrainischen Volkes große Politik gemacht wird. Der Westen hat es versäumt Russland in Europa mit ein zu binden. Sicher haben die Regimegegner und –kritiker in Russland ihre Erfahrungen und Einsichten. Es ist traurig, dass es so gekommen ist und die Hartliner so viel Macht haben, dass sie diese Situation herbei führen konnten.

Gogolo
Begrüßenswert, aber Fragen

Der Fortschritt ist sicher schon alleine für die Bevölkerung begrüßenswert. Aber schon wieder müssen die Amis zündeln wenn ich lese: "US-Außenminister John Kerry hatte gefordert, der Waffenstillstand müsse überall respektiert werden. Ansonsten müsse Russland mit weiteren Konsequenzen rechnen. "
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Was ist aber, wenn Kiew den Waffenstillstand nicht respektiert? Muss dann auch Russland??? mit weiteren Konsequenzen rechnen? Oder hat dann nicht Kiew die künftigen Konsequenzen zu tragen, und welche Konsequenzen wären dies?

Hafenstraße1982
Hoffnung

Es ist schon ein Stück mehr Hoffnung auf Entspannung da. Sah es gestern noch so aus als könne der Streit um die Gaslieferungen zu neuen Spannungen führen, ist der Brennpunkt schon behoben.
Warum müssen die in den USA denn sofort schon wieder da sein um Öl hinein zu gießen? Ich hoffe das bei Poroschenko und Co. nun auch mal etwas Verbunft eingekehrt ist das nur ein dauerhafter Frieden alle weiter bringt.

Erich78
Kommt es jetzt über

den Gasstreit zu einem anhaltenden Frieden?
Die Euröpäer brauchen das russische Gas das durch die Pipeline in der Ukraine fließt und das im Kontext zu Minsk II gesetzt mach durchaus sinn, dass sich die Parteien nun längerfristig einigen. Die Ukraine kommt nach Verhandlungen mit Russland und der EU zu einer Einigung im Gasstreit. Scheint gerade so als ob die EU das Gas für die Ukraine gleich mitbezahlen würde, wenn sie als Verhandlungspartner mit amTisch sitzen, bei einem Geschäft zwischen zwei Ländern.
Nun da nach Minsk II auch die besetzten Gebiete im Osten die Energie vertraglich von der Ukraine weiter beziehen sollen, hätte man dies doch gleich mitverhandlen können, steht leider im Artikel jetzt nicht darüber.
Am Ende entscheiden doch wie es scheint wieder nur die Rohstoffe und nicht die Menschenleben über ein friedliches Miteinander.

DeHahn
Wie denn das?

Wir wissen doch nun aus dem Irak und Afganistan, aus Lybien und Syrien, wie toll es den Menschen da geht. In Afgjanistan sterben pro Jahr allein 4.600 Polizisten und Soldaten. Die Zivilisten zählt man gar nicht erst, denn man streitet stets darüber, ob es sich dabei um Menschen oder Terroristen handelt und dann zählen sie halt nicht.
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Die Ukraine will die Souverenität, aber zahlt im Osten Renten und Sozialleistungen nicht. Zusätzlich wird kein Strom und kein Gas geliefert. Das macht man gewiss, damit die Bürger der Ostukraine unbedingt zur Ukraine gehören wollen, nicht wahr? Denn wenn einer mich verhungern lässt und mein Haus zerschießt, logisch, dann akzeptiere ich den.
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Auf viele Jahre hin also werden die einfachen Menschen in der Ukraine im Elend leben, und das stimmt die Politiker zuversichtlich? Ist die Politik nur noch für Formal- und Finanzfragen zuständig, und sind die Menschen eines Landes wie das Bilgewasser in einem Schiff? Einfach abpumpen?

Agent lemon
Kerry statement.....

laesst Uebles ahnen. Man sollte nun im Besonderen die weiteren Aktionen der USA im Ukrainekonflikt beobachten. Ich kann mir nicht vorstellen, das man gedenkt vom Kurs des hauseigenen Jatzenjuk abzuweichen......und der verheisst nix Gutes.

Bernd39
Poroschenko ist nicht das Problem

Unzulässigerweise lesen wir viel zu wenig über die sog. Freiwilligenverbände. Nach Analysten sind diese aber inwischen der entscheidende Faktor für Gelingen oder Scheitern von Minsk II. Sie besitzen inwischen so viel Macht, auch P. stürzen zu können. Wäre es deshalb nicht an der Zeit, deren Unterstützer ebenso zu sanktionieren? Wäre interessant, wenn z.B. Kolomoiski nicht mehr an sein Geld und in sein Haus am Genfer See käme. Denn Unfug ist doch, was der ukr. Botschafter bei Jauch behauptete, die Regierung hätte die "volle Kontrolle" über diese Verbände.

Freebooter
Wir müssen uns von Russland unabhängiger machen

Wladimir Putin hat bislang mit seiner Politik des Krieges und der Gewalt Erfolg gehabt. Er hat die ukrainische Krim im Handstreich genommen und Teile der Ostukraine in einem blutigen Krieg erobert. Jetzt versucht er, das Erreichte durch Verhandlungen abzusichern. Wir dürfen uns hinsichtlich des russischen Präsidenten keinem Wunschdenken hingeben.
In erster Linie bedeutet das: Wir müssen uns von Russland unabhängiger machen- vor allem in bezug auf unsere Gasversorgung. Natürlich dürfen wir Putins Eroberungspolitik auch nicht belohnen.

skydiver-sr
Frau Merkel

Wie gefallen ihnen eigentlich die Wolfsangelruhnen auf unseren gelieferten BW Uniformen,die bei den ASOW und Dnepr Battallion gelandet sind?
Ich meine nur...weil sie sich doch so sehr dem Antifaschismus verschrieben haben.
Fragen sie mal Hr.Poroschenko dananch

Autograf
@ 05:00 von DeHahn

Die Ukraine WILL nicht die Souveränität, es hat sie. Sie wird ihr nur streitig gemacht. Richtig, größere Probleme gibt es. Afghanistan z.B., ein weiterer Schauplatz russischen Hegemoniestrebens, wo ein friedliches und halbwegs stabiles Land in einem jahrelangen Krieg zerstört wurde und wir jetzt die hoffnungslosen Aufräumarbeiten machen dürfen. Von Reparationszahlungen Russlands oder anderem humanitären Engagement ist keine Rede. Niemand zahlt Sozialleistungen (die Renten in der Ukraine sind solche, es gibt kein beitragsbezogenes Rentensystem) in Gebieten, in denen seine Rechtsordnung, z.B. die Zahlung von Steuern, nicht anerkannt wird. Derjenige der die Steuern statt dessen erhebt, muss auch die Sozialleistungen erbringen. Dass dank des von den Rebellen begonnenen Krieges - angeblich lt. Wahlen im Einklang mit der Bevölkerung - keine anfallen, verantworten diese. Wer ein Gebiet besetzt, muss auch für die Leute da sorgen.

Agent lemon
@freebooter

Es geht ja nicht nur um Gas. Das wird hier nur breitgetreten. Es geht um Chrom, Platin, Palladium und Titan ohne die im Maschinen und Autobau nix laeuft. Informieren Sie sich WER das hat. Da werden Sie staunen. Zudem wuerde mich interessieren WER die Gasrechnung bezahlt hat bzw. wo das Geld dafuer hergekommen ist?

Monster916
Ein bisschen Frieden

Es war ein großer Erfolg für die Europäische Diplomatie, dass Putin dazu gebracht wurde, seinen Einfluss auf die Separatisten in der Ostukraine geltend zu machen. Aber der Erfolg ist zu großen Teilen den Sanktionen und dem niedrigen Ölpreis geschuldet. Diese kosten Russland dieses Jahr ca. 140 Milliarden Dollar bei einem Haushaltsvolumen von 250 Milliarden Dollar. Also ein Fehlbetrag von mehr als 60 %. Daher ist es wichtig, dass die "Sanktionskeule" von Kerry weiter geschwungen wird.
Wenn wir jetzt den Menschen in der Ostukraine und auf der Krim helfen wollen, muss Putin klar sein, dass die Fortsetzung des Kriegs in der Ostukraine ihn mehr kostet, als er sich leisten kann und möchte.

LLogik 67
Ressourcen

Es stimmt, dass Russland sehr große Ressourcen an Bodenschätzen besitzt und vom Verkauf dieser abhängig ist. Genau das ist der Unterschied zu unserem schönen Deutschland. Die deutsche Ressource ist die Arbeitsbereitschaft, welche diesem Land zu Wohlstand verholfen hat. Bodenschätze kann man nur einmal verkaufen und dann sind sie weg. Über die Gründe der zu geringen Arbeitsbereitschaft will ich mich hier nicht ausführlich äussern, sie sind ja allen bereits bekannt.
Das erstrebenswerteste Leben ist ein angstfreies Leben. Ein solches wünsche ich Ihnen und allen Anderen in diesem Forum.

Helmut Baltrusch
"Staats- und Regierungschefs sehen Hoffnung für Ukraine"

Die Vier von Minsk haben konstatiert, dass -verspätet- das Friedensabkommen für die OAU langsam umgesetzt wird. Noch sind allerdings die schweren Waffen beiderseits noch nicht vollends zurückgezogen. Laut OSZE gibt es auch noch bei Mariupol, Donezk, Debalzewo und nördlich von Lugansk Schießereien.

Und die OSZE kann ihre Aufgaben mangels ausreichender Besetzung -die RF stellt nur ein Dutzend Beobachter- an der langen front von fast 500 km und in einem sehr großen Gebiet nur unzureichend wahrnehmen. Zudem steht die schwierige politische Umsetzung von Minsk 2 mit Regelung des autonomen Status der besetzten Gebiete noch bevor.

Hingegen soll der Gasvertrag bis Ende März wie vereinbart abgewickelt werden. Danach werden die Konditionen für das Sommergeschäft neu geregelt. Offen ist auch noch die Gasversorgung der Separatistengebiete und wer die Kosten dafür übernimmt. Insgesamt besteht die leichte Hoffnung, den Konflikt friedlich zu regeln.

weltoffen
@Agent lemon

Am 03. März 2015 um 06:32 von Agent lemon
Es geht ja nicht nur um Gas. Das wird hier nur breitgetreten. Es geht um Chrom, Platin, Palladium und Titan ohne die im Maschinen und Autobau nix laeuft. Informieren Sie sich WER das hat. Da werden Sie staunen.

Was giebts da zum Staunen??
Und wer tretet das Gas breit?,auser Russland!,liefern oder nicht liefern??
Fast all diese Metalle giebts am meisten in Afrika,(Sued, Mozambique usw), Indien ,Australien,Canada, Philippines ,Indonesien,usw ,nur Palladium wird zur zeit am meisten in Russland abgebaut,was aber nix mit dem vorkommen zu tun hat,sondern mit der rentabelitaet,des abbaues!!

Gast
Alles schön und gut.

Einen Fortschrittsbericht liest man gerne, wenn es um Frieden geht.. aber eine Frage hätte ich dann doch: Was hat der Abschnitt "Polnischer Senatspräsident sieht Russland auf den Weg in die Diktatur" genau mit dem Thema zu tun?
Mir ist klar, dass Russland richtung Diktatur steuert - das dürfte im Grunde jedem klar sein. Aber mag mir jemand erklären wie das in den Kontext dieses Artikels gehört?
Oder bekommen wir demnächst auch Warnungen vor dem Russischen Präsidenten bei berichten über Elefantennachwuchs im Kölner Zoo?
Das soll jetzt nicht zynisch sein.. aber mich würde doch interessieren weshalb dieser Abschnitt in den Artikel gebracht wurde - mMn ist er irgendwie völlig losgelöst vom eigentlichen Thema...

DeHahn
Logik und Realität

"Die Ukraine WILL nicht die Souveränität, es hat sie." (Freebooter)
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Logik hat etwas bestechendes. Man kann damit ein ganzes Gebäude errichten. Allerdings fällt das zusammen, wenn die Prämisse nicht stimmt. Die Ukraine war in der Realität nich souverän, weil sie sich nicht mal selbst versorgen kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Milliarden nun von Russland (wie mit Janukowitsch ursprünglich vereinbart) oder vom Westen (wie mit USA, EU und IFW abgesprochen) kommen.
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Insofern ist Griechenland auch kein souveränes Land, wie man am Gebahren von Herrn Schäuble und der EU sehen kann. Interessant auch die Formulierung "ES HAT SIE". Das nennt man einen Freud´schen Versprecher. Die Ukraine = sie hat sie. Es stimmt, die Nichtanerkennung der realen Abhängigkeit hat die Ukraine in diese Kriese gestürzt, unterstützt und gecoached von westlichen Geheimdiensten und Geldern.
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Afghanistan: Taliban und al Kahida wurden von den USA mit Waffen und Geld ausgestattet. Schuld? Wie immer die Russen!

Helmut Baltrusch
@DeHahn:"Die Ukraine will Souveränität, aber zahlt ...

... die Renten und Sozialleistungen nicht. Zusätzlich wird kein Strom und kein Gas geliefert."

Solange die prorussischen Separatisten im rechtswidrig besetzten Donbass das Sagen haben und Kiew alle staatlichen Funktionen verweigern, keine Steuern und Sozialabgaben an die Zentralregierung abführen und die Energierechnungen nicht bezahlen, kann und wird die ukrainische Regierung ihre Verpflichtungen auch nicht erfüllen können. In der Ostukraine besteht de facto weder die territoriale Integrität noch die Souveränität der Ukraine. Wird diese wieder hergestellt, kann Kiew auch seine staatlichen Funktionen erfüllen.

Auf eine Frage
Wie denn das? - nunja

DeHahn:
"Die Ukraine will die Souverenität, aber zahlt im Osten Renten und Sozialleistungen nicht. Zusätzlich wird kein Strom und kein Gas geliefert. Das macht man gewiss, damit die Bürger der Ostukraine unbedingt zur Ukraine gehören wollen, nicht wahr? Denn wenn einer mich verhungern lässt und mein Haus zerschießt, logisch, dann akzeptiere ich den."

Das könnte daran liegen, dass aus den Seperatistengebieten 0 Steuern und Abgaben nach Kiev abgeführt werden.
Das eine geht nur mit dem anderen zusammen.
Würden Sie es tatsächlich anders machen?
Und... könnten Sie es sich finanziell leisten?

Gast
Am 03. März 2015 um 07:35 von Helmut Baltrusch

"Und die OSZE kann ihre Aufgaben mangels ausreichender Besetzung -die RF stellt nur ein Dutzend Beobachter- an der langen front von fast 500 km und in einem sehr großen Gebiet nur unzureichend wahrnehmen."

Ich persönlich finde es gut, dass Russland, als eine mögliche Konfliktpartei, nur so ein geringes kontingent entsandt hat. Vergleichsweise netrale Staaten wie auch Deutschland sollten da vielleicht ein wenig mehr Arbeitskraft investieren um die Arbeiten der OSCE zu machen.. nicht jedoch die, die überprüft werden sollen..

Ansonsten hätte ich auch gerne gesehen, wie ihr Kommentar ausgehesen hätte, wenn Russland mehr als nur ein Dutzend Soldaten dafür abkommandiert hätte.. Wirklich recht machen kann man es ihnen wahrscheinlich nicht ;)

das ding
07:40 von Nachtwind

Das ist mir auch aufgestossen. Ich vermute man moechte Oel ins Feuer giessen. Dieser polnische Senatspräsident will wohl keinen Frieden oder ist einfach nur dumm. Anscheinend ist es wichtig, ihn zu zitieren.

Laureat
@ Agent lemon - Falscher Film

"Es geht ja nicht nur um Gas. Das wird hier nur breitgetreten. Es geht um Chrom, Platin, Palladium und Titan ohne die im Maschinen und Autobau nix laeuft. Informieren Sie sich WER das hat. Da werden Sie staunen. Zudem wuerde mich interessieren WER die Gasrechnung bezahlt hat bzw. wo das Geld dafuer hergekommen ist?"

Es geht hier um Peter, Gaby, Hein, Will, Heike, Angelika, Sabine, Fritz, Friedhelm, Walter, Melanie..... es geht hier um Menschen.

Wenn wir denen unsere Solidarität zeigen und bei ihnen für warme Stuben sorgen, dann ist das richtig und vorbildlich.

Wenn wir aber die andere Seite damit fördern, dass wir diese für ihre Taten mit Geld und Sympathie ebenfalls bedenken, dann sind wir nicht anders als diese kaltblütige Brut.

Echte Solidarität muss immer den Opfern gelten, nicht den Tätern und diese Täter sitzen eben von Russland gefördert im Donbass.

Ich bin immer wieder entsetzt, wie verroht und primitiv Menschen sind, die bewusst unschuldige Menschen zu Opfern machen.

Helmut Baltrusch
@Nachtwind:"Mir ist klar, dass Russland in Richtung Diktatur...

... steuert - das dürfte im Grund jedem klar sein."

Nun, im Kontext zu dem zu kommentierenden TS-Artikel stehen der Ukraine-Konflikt als Schatten für die Entwicklung in Russland nach dem Mord am Kreml-Gegner Nemzow. Dieses Attentat aufgrund der russischen Anti-Ukraine-Propaganda mit Hass- und Gewalterzeugung durch den Kreml verändert die RF.

Das Verbrechen zeigt eine Spaltung Russlands und trifft das Riesenreich wohl an einem Wendepunkt. In Russland regiert eine Art "Faschismus" slawischer Färbung werfen liberale Intellektuelle dem Kreml vor. Nenzow warf dem Kreml eine Aggression Russlands gegen die Ukraine vor. Die Ukraine-Krise hat Putin-Russlands autoritären und in Richtung Diktatur abdriftenden Kurs bestätigt und beschleunigt.

BonnBeuel
Wie bitte?

"US-Außenminister John Kerry hatte gefordert, der Waffenstillstand müsse überall respektiert werden. Ansonsten müsse Russland mit weiteren Konsequenzen rechnen."

Wenn also die ukrainischen Regierungstruppen die Waffenruhe verletzen sollten, wird Russland bestraft. Klingt ja nach guter Entspannungspolitik. Die Waffenruhe läuft wohl zu gut, es muss weiter angestachelt werden.

"ehemalige Bürgerrechtler, dem Russland am Montag ein Einreisevisum verweigert hatte"

Hat nicht Polen am lautesten die Einreiseverbote für Russen und Ukrainer gefordert?! Jetzt ist man verwundert, dass es Gegensanktionen gibt.

Azichan
Minsk 2 @Auf eine Frage

"Das könnte daran liegen, dass aus den Seperatistengebieten 0 Steuern und Abgaben nach Kiev abgeführt werden.
Das eine geht nur mit dem anderen zusammen.
Würden Sie es tatsächlich anders machen?
Und... könnten Sie es sich finanziell leisten?"

Wissen Sie was??? VÖLLIG EGAL! Nach Minsk 2 hat sich die Ukraine zur Versorgung der Rebellengebiete, die übrigens nur ein Bruchteil der Ukraine ausmachen, VERPFLICHTET.

Wenn Kiew die Rebellengebiete nicht versorgen sollte, dann ist das ein Bruch des Minsk 2 Abkommens. So einfach ist das.

Auf den Zusagen zu der Versorgung ruhen ja die Verhandlungen über Autonomie, die dazu führen würden, dass die Rebellengebiete wieder Abgaben an Kiew abführen würden.

Whisper

@Monster916

Das ganze hat nichts mit erfolge durch Sanktionen zu tun, sondern damit das die Ukrainischen Streitkräfte zurück geschlagen wurden und jetzt auf eine Waffenruhe angewiesen sind. Russland War von Anfang an der einzige der auf eine friedliche Lösung hingearbeitet, während alle anderen unbewiesene Behauptungen ausstiesen und auf desen Grundlage Russland bestraft haben. Selbst jetzt sind die USA nicht klüger geworden sondern verhalten sich wie der Internet Einzeller: "entweder er lügt oder du lügst, und dafür kriegst du eine aufs M...."
Diese Waffenruhe wird nur so lange halten bis die "Millitärberater" aus aller Welt in der Ukraine aufschlagen. Dann wird die Waffenruhe gebrochen, wobei keiner genau weiss wie es passiert ist, aber alle sind sich einig das Russland dafür sanktioniert werden sollte... ich hoffe nicht das es so kommt, aber ich bin nicht überrascht wenn doch.

kosta-ka
Sanktionen

Zitat: "Ansonsten müsse Russland mit weiteren Konsequenzen rechnen."

Kiew muss nicht mit Konsequenzen rechnen, sie bekommen statt dessen die Waffen.

dergemeine Schinderhannes
@Freebooter

"Wir sollten uns bei dem russ.Präsidenten
keinen Wunschdenken hingeben"
Sie wollen natürlich wieder alles oder nichts.
Damit stehen Sie und Ihre Kiewkameraden ziemlich allein auf weiter Flur.Es sind die kleinen Schritte,welche zum grossen Erfolg führen und ein grosser Erfolg ist es,wenn auf beiden Seiten keine Toten mehr zu beklagen sind und die Zerstörungen der Infrastruktur aufhört.Wenn Sie natürlich eine andere Meinung haben und wollen die Krim und den Donbass wieder zurück haben,dann müssen Sie selber dorthin gehen und dort vor Ort
ihre Wünsche versuchen umzusetzen.Ob Sie dazu aber die Traute haben,das bezweifle ich zu 100%.Weit weg sein vom "Schuss"
kann jeder Mensch was fordern,aber wenn es Ernst wird,dann kommt der Rückzieher.
War schon immer so im Leben und wird es auch bleiben.Für jeden Tag,wo da nicht geschossen wird,kann und muss man sich freuen.Die EU hat es selber in der Hand.Der Frieden kehrt ein,wenn Kiew mal sanktioniert werden würde.Der Spuk wäre
schnell zu Ende dort.

WilliG
Putin knickt ein

Wie stark die Sanktionen bereits wirken zeigt wie stark Putin bereits einknickt. Europa hat exakt das richtige Mittel gewählt, um weiter Fortschritte zu erziehlen. Auf Worte müssen aber nun endlich die Taten folgen.
Erst wenn die OSZE bestätigt, dass auch der letzte russische Störenfried aus der Ukraine abgezogen ist, können wir von einem Erfolg sprechen und die Ukraine kann den lang ersehnten Weg in die Souveränität endlich gehen.

dergemeine Schinderhannes
Ich wundere mich nur noch

Was die Kiew-Kameraden immer zu Russland
und Putin zu sagen haben ,ist altbackenes Brot.Auch die Glaskugel welche die Kiew-Kameraden hier immer befragen ist schon
undurchsichtig geworden von der vielen Zuhilfenahme.Fakt ist eines.Die Kiew-Armee
ist dermaßen im Kessel von Debalzewo geschlagen worden und aus diesem Grund
braucht man erst mal auf westl.Seite die Zeit,
diese Armee wieder aufzurüsten,auszubilden
und dann wird Kiew den 3.Waffengang
anfangen und versuchen,den Donbass zu
" BERFREIEN " von den russ.Untermenschen dort.Man braucht aber nur selber Soldat gewesen sein,dann kommt man zu der Erkenntnis."Es wird dann von Kiew der letzte
Waffengang gegen den Donbass sein,weil
die Separatisten dann,auch mit Hilfe der Russen,die ganze Ukraine erobern werden.
Der Westen sollte nicht noch mehr Öl ins
Feuer Ukraine giessen,denn die Explosion,welche dann kommen kann,wird auch für Europa gewaltig sein.Auch Kiew sollte von der EU sanktioniert werden und der Spuk wäre dort schnell zu Ende.

Izmi
07:40 von Nachtwind

"...Mir ist klar, dass Russland richtung Diktatur steuert - das dürfte im Grunde jedem klar sein. ..."

Mir ist das nicht klar. Das politische System in Russland unterscheidet sich nur in wenigen Punkten von dem z.B. in den USA. Und Sie wollen doch nicht behaupten, auch dieses Land wäre auf dem von Ihnen genannten Weg?

Gast
Wem dient es?

In erster Linie dient die Waffenruhe zum Glück den Menschen in den umkämpften Gebieten. In zweiter Linie den Streitkräften der UA. Eigenartiger Weise ist die Führung der UA immer dann zur Waffenruhe bereit wenn die militärische Niederlage (nicht nur regional sondern insgesamt) unmittelbar bevor steht. Sieht man es aus diesem Blickwinkel müssten die Aufständischen überhaupt kein Interesse an dem derzeitigen Zustand haben. Je länger der militärische Konflikt dauert, desto mehr sinkt die Unterstützung der UA Regierung durch ihre Bevölkerung (Männer entziehen sich weitestgehend durchweg der Mobilmachung) und steigen die Siegchancen der Aufständischen. Wenn sich die UA Armee in ein paar Wochen wieder in der Lage wähnt nicht vernichtend geschlagen zu werden, wird es wieder zu Befreiungsaktionen und Offensiven kommen. Daran ändern weder Sanktionen noch sonst welcher Druck auf Russland etwas. vielleicht einmal den Adressaten ändern.

Izmi
08:02 von Laureat

"...Echte Solidarität muss immer den Opfern gelten, nicht den Tätern und diese Täter sitzen eben von Russland gefördert im Donbass. ..."

Ach! Und wer hat mit einem gewaltsamen Putsch das ganze Problem erst ausgelöst? Das sind die eigentlichen Täter! Und die Opfer finden sich in der ganzen Ukraine auf unterschiedlichste Weise. Sei es als Kriegsopfer im Osten, sei es als soziale Opfer im übrigen Land...

Glucke1952
08:55 von WilliG

Die OSZE hat noch nicht festgestellt ,das "russische Störenfried" in der Ukraine vorhanden sind,wie kann sie da über ihren Abzug berichten.
Immer noch daneben mit den Vorstellungen über Russland?

towi62 dot de
Es geht ums ? Gas

Die RF nimmt für sich in Anspruch, einen eigenen Weg zu gehen und gewisse moralische Werte so ernst zu nehmen, dass sie nicht käuflich sind.

Was Schule machen könnte und dem Profit im Wege steht, wird schon seit jeher agressiv bekämpft.

Wenn nun Gas zum Frieden beiträgt - ich bin dafür!

HLKING

Wer Knickt hier wohl ein?... Ich fürchte sie haben keine Ahnung von Materie.

Gast
Am 03. März 2015 um 08:55 von WilliG

interessant wäre vielmehr die erste meldung der OSCE, dass überhaupt ein Russe in der Ukraine ist...

Laureat
@ Izmi - Wahrheit und Klarheit

"Am 03. März 2015 um 09:07 von Izmi
08:02 von Laureat
"...Echte Solidarität muss immer den Opfern gelten, nicht den Tätern und diese Täter sitzen eben von Russland gefördert im Donbass. ..."

Ach! Und wer hat mit einem gewaltsamen Putsch das ganze Problem erst ausgelöst? Das sind die eigentlichen Täter! Und die Opfer finden sich in der ganzen Ukraine auf unterschiedlichste Weise. Sei es als Kriegsopfer im Osten, sei es als soziale Opfer im übrigen Land..."

Sichern sie sich heute schon einen gute Position in Russland, sie haben mit ihren Aussagen und ihrem Gesellschaftsbild dort herausragende Chancen.

Mit ihren Argumenten stützen sie nicht die Wahrheit, sondern einzig und alleine den Despoten Putin.

Ich hoffe alle Putinisten werden diesem Forum auch dann noch zur Verfügung stehen, wenn die ganze Wahrheit und das ganze Ausmaß aus Putins Verstrickungen ans Licht kommen. Scham kennen diese Leute heute schon nicht. Putin ist keine Lösung, er ist das Problem.

Gast
Am 03. März 2015 um 09:03 von Izmi

"Mir ist das nicht klar. Das politische System in Russland unterscheidet sich nur in wenigen Punkten von dem z.B. in den USA. Und Sie wollen doch nicht behaupten, auch dieses Land wäre auf dem von Ihnen genannten Weg?"
Das kommt immer auf die machthaber an. unter GWB war das Land auch auf dem Weg in ein nicht ganz demokratisches Verhältnis.. unter Obama schon eher..

Glucke1952
08:02 von Laureat

"Echte Solidarität muss immer den Opfern gelten, nicht den Tätern und diese Täter sitzen eben von Russland gefördert im Donbass."
Zitatende

Und diese Täter haben auch ihre Städte und ihre Wähler beschossen.Ach nein die haben sich dahinter versteckt-Kollateralschaden.
Wenn die UA in Kiew geblieben wären.Dann würden die Städte und die Bevölkerung noch zur Ukraine stehen-so aber zweifle ich daran.
Die Westukrainer wollen nun auch keine Ost-Ukrainer mehr haben?

birdycatdog
@dergemeine Schi...

Sie werfen den "Kiew-Kameraden" den Blick in die Glaskugeln vor. Ich jedoch glaube, dass Ihr beschriebenes Szenario nicht eintreten wird. Das könnte - aber würde nicht - den 3. Weltkrieg auslösen. Warum würde es das nicht? Weil Putin dreister ist als Obama. Da die Amerikaner ihn nicht angegriffen haben, als er sich die Krim einverleibt hat, weiß er, dass er sich weiter ungehindert austoben kann.

Agent lemon
Gut das die Bevoelkerung....

der GANZEN Ukraine erst mal aufatmen UND nachdenken kann. Das geht unter Beschuss eher schlecht. Ich denke die Massen werden sich bald gegen Kiew wehren. Ich glaube nicht, das wirklich eine Mehrheit hinter dieser Regierung steht. Daher auch die rechten Battalione gleich zu Beginn. Die sind es die das Volk wohl wenn es sein muss mit Gewalt auf Kurs halten sollen. Ich denke Kiew holt Luft und ruestet offensichtlich auf. Nach Friedenswillen klingen die News aus Kiew eher nicht. Auch bei Kerrys Worten klingt wenig Frieden durch. Im Gegensatz zu den Verlautbahrungen Rus. Der Donbas ist fuer Kiew auf jeden Fall verlohren. Da haben diese Leute sicher keine Freunde mehr.

Agent lemon
Gut das die Bevoelkerung....

der GANZEN Ukraine erst mal aufatmen UND nachdenken kann. Das geht unter Beschuss eher schlecht. Ich denke die Massen werden sich bald gegen Kiew wehren. Ich glaube nicht, das wirklich eine Mehrheit hinter dieser Regierung steht. Daher auch die rechten Battalione gleich zu Beginn. Die sind es die das Volk wohl wenn es sein muss mit Gewalt auf Kurs halten sollen. Ich denke Kiew holt Luft und ruestet offensichtlich auf. Nach Friedenswillen klingen die News aus Kiew eher nicht. Auch bei Kerrys Worten klingt wenig Frieden durch. Im Gegensatz zu den Verlautbahrungen Rus. Der Donbas ist fuer Kiew auf jeden Fall verlohren. Da haben diese Leute sicher keine Freunde mehr.

Agent lemon
@Izmi

Sehe ich aehnlich, nur stehen 84% der Russen hinter Putin und der Mann wuerde heute und wohl auch morgen jede Wahl haushoch gewinnen. So was ist eben KEINE Diktatur wie Einige hier gerne erzaehlen. Niemand zwingt Russen Putin zu waehlen. Nur weil der Mann und seine beinharte Politik so Manchem nicht passt ist er noch lange kein Diktator.

spom
Jeder Tag Ruhe ist ein Erfolg

und ich hoffe, dass die Menschen in der Ukraine so vielleicht in kleinen Schritten zu einer friedlichen Lösung finden.

Und nun hoffe ich, dass auch die anderen Punkte der Vereinbarung in Angriff genommen werden, z.B. wie Wiederaufnahme von Zahlungen u.a.

Was die Gaslieferungen anbelangt, hätte man sich den Termin auch sparen können. Es bleibt bei dem, was die Parteien und Vermittlung der EU vereinbart haben. Und das ist auch gut so.