Ihre Meinung zu EU berät Athen-Hilfe: Wer bewegt sich wieviel?
Beim dritten Krisentreffen in zehn Tagen suchen die Euro-Finanzminister nach einer Lösung für die Griechenland-Hilfen. Griechenlands Finanzminister Varoufakis sagte, Athen habe sich bereits bewegt. Auch die andere Seite solle Entgegenkommen zeigen. Kanzlerin Merkel wiederum forderte mehr Substanz von Athen.
Das Gejammere der derzeitigen Laienpolitiker in Athen, alias der dortigen Links- und Rechtspopulisten, verbunden mit unverschämtem Auftreten und arroganter Frechheit in Resteuropa ist geradezu widerlich. Sollten sie wirklich nicht verstanden haben, dass ein Staat, der sich so fürchterlich in die Misere geritten hat, eine Menge wird tun müssen, um sich aus dem Sumpf zu befreien? So ist das nun mal, überall auf der Erde: Auch wenn man für Fehler der Vorgängerregierungen nicht verantwortlich ist - Sind sie wirklich unschuldig? Haben sie etwa ständig gegen jahrzehntelang übermäßige Ausgaben des Staates demonstriert? -, muss man doch auf dem, was man vorfindet, aufbauen. Erwarten sie, dass beispielweise die Slowaken, deren Pensionäre deutlich weniger Unterstützung erhalten als ihre griechischen Kollegen, mit ihren sauer erwirtschafteten Euros ein systematisch korruptes Land saturiert? Nein, Griechenland ist ohnehin ein Fass ohne Boden. Je eher es die Eurozone verlässt, umso besser.