Ein Polizeiauto steht vor dem Tatort in Kopenhagen

Ihre Meinung zu Toter nach Schießerei nahe Synagoge von Kopenhagen

Nach dem Anschlag auf eine Diskussionsveranstaltung über Meinungsfreiheit und Islam in Kopenhagen sind auch vor einer Synagoge in der dänischen Hauptstadt Schüsse gefallen. Wie die Polizei mitteilte, wurden dabei ein Mensch getötet und zwei verletzt. In einem Bahnhof gab es am Morgen einen weiteren Schusswechsel.

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19 Kommentare

Kommentare

Jon Do
Hierzu hat blog.fefe.de korrekterweise geschrieben:

"Mal schauen, wie lange es diesmal braucht, bis Geheimdienstverbindungen rauskommen, und dass sie die Attentäter schon seit Jahren auf irgendwelchen Terrorlisten hatten."
.
Soviel zum Thema "Anti-Terror"-Maßnahmen, und was diese (außer Bürgerrechtsabschaffung) gegen konkrete Anschläge bringen. -> Nämlich offensichtlich nichts, sonst würden diese nicht stattfinden.
.
Es wird trotzdem nicht lange dauern, bis die üblichen verfassungsfeindlichen Kräfte weitere Bürgeüberwachung und weitere Abschaffung von Bürgerrechten "wegen des Terrors" fordern werden. Das schon heute bereits eine komplette NSA/GCHQ/BND/etc-Volkstotalüberwachung stattfindet, daß wird dabei gerne ausgeblendet....

Gast
Warum?

schreiben die Medien immer Schießerei? Dazu gehört bekanntlich mehr als eine Person, die sich gegenseitig beschießen. Dies nur am Rande bemerkt.

Leider wird das nur die Spitze des Eisbergs sein. Wir können uns auf in Zukunft da noch auf mehr gefasst machen.

Gast

hat sicherlich auch nichts mit dem Islam zu tun.
Das sind alles wieder böse Vorurteile gegenüber einer Religion die in ihren Weisen Schriften ja Friede-Freude-Eierkuchen gegenüber Ungläubigen predigt.

camouflage117
Ich verstehe

NICHT, wieso immer wieder Synagogen angegriffen werden. Diese Menschen gehen in die Synagoge zum beten usw. und nicht um Politik zu betreiben oder irgendwelche Ansichten zu vertreten. Die Angriffe auf die Islamkritiker kann man noch nach vollziehen, aus welchem Grund diese Angriffe auf die "Kritiker"geschehen. Bei den Leuten in den Synagogen handelt sich aber um Menschen die einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren und nichts provoziert haben.

energyman

Wie lange wird der Islam und Islamisten noch mit Samthandschuhen angefasst?

Es reicht langsam.

Städte in England, die komplett unter der Herrschaft der Sharia stehen, die Charlie Hebdo Morde, die norwegischen Vergewaltigungsstatistiken und dies.

Wie lange sollen wir noch für dumm verkauft werden?

'Multikulti' ist gescheitert. Wer sich nicht anpassen will, muss gehen. Wer die Gesetze und die Gesellschaft nicht akzeptieren will, muss gehen.

paul sehstedt
Geheimdienstverbindungen

Viele Terroristen sind erst überwacht und dann verhaftet worden. Manchmal ist aber zu wenig Beweismaterial vorhanden, um einschreiten zu können bevor eine Tat begangen wird. Eine religiöse Zuordnung hat die Polizei bisher nicht herausgegeben und verwendet den Begriff Terror mit Zurückhaltung.
Die erste Schiesserei kann u. U. durch das Kopfgeld ausgelöst sein; dann wäre das nach dän. Recht Mord und nicht Terror.
Die zweite Handlung kann ein Trittbrettfahrer verübt haben.
Nach den Bombenanschlägen am 22. Juli 1985 wurden die Täter gefasst und zu lebenslanger Haft verurteilt, kamen aber 2009 frei. Damals wurden 26 Personen verletzt und eine getötet.

mavericke

Eibe Schießerei in der Nähe von einer Synagoge! Na und?!!!
Wieso wird so eine Kleinigkeit gleich mit Juden verbunden?
Was soll das?

mavericke

Diese Meldung tut ja so als ob eine Synagoge angegriffen wurde, aber die Schießerei in der Nähe einer Synagoge stattgefunden hat und somit nichts mit der Synagoge zu tun hat!!!!!!!!!
Also, was soll diese Falschmeldung?

Sasquatch
@ energyman

"Multikulti ist gescheitert."

Ich lebe in einem US-amerikanischen Bundesstaat, der ohne das, was Sie so abfällig Multikulti nennen, nicht existieren könnte.

Vor 500 Jahren fielen 95% der Ureinwohner den von spanischen Missionaren und französisch-kanadischen Fallenstellern eingeschleppten Krankheiten zum Opfer. Danach gab es hier 200 Jahre lang überhaupt nichts zu holen.

Heute leben hier 30% Nachfahren nordeuropäischer Einwanderer, 30% Lateinamerikaner, 15% Afroamerikaner und 10% Nachfahren asiatischer Einwanderer. Die nächste Kirche kann ich zu Fuß erreichen, genauso wie die nächste Moschee, die nächste Synagoge und den nächsten Sikh-Tempel. Die Erstklässler in meiner Stadt sprachen im letzten Jahr 47 verschiedene Muttersprachen und wir alle bringen das beste unserer Kulturen in unseren Staat ein.

Multikulti scheitert nur, wenn sich jemand - egal ob ein radikaler Islamist oder ein chauvinistischer Europäer - anmaßt, besser zu sein als andere.

Schöne Grüße aus Kalifornien.

montideluxe
@02:54 von Jon Do

>>
Soviel zum Thema "Anti-Terror"-Maßnahmen, und was diese (außer Bürgerrechtsabschaffung) gegen konkrete Anschläge bringen. -> Nämlich offensichtlich nichts, sonst würden diese nicht stattfinden.
<<

Tja, manche Menschen sehen eine verhinderte Tat als positiven Teilerfolg an, andere sehen in einer nicht verhinderte Tat den Beweis dass ein System nichts bringt.

Nun zu den Bürgerrechten. Welches IHRER Bürgerrechte wird denn durch "Anti-Terror"-Maßnahmen beeinträchtigt ? Bitte versuchen Sie konkret zu sein, der Leser soll für sich entscheiden können ob der Vorwurf der "Abschaffung von Bürgerrechten" nicht doch etwas übertrieben ist.

Karl der Hammer
Der Liberalismus vermag mit dem Mohammedanismus nicht zu streite

Wie es scheint muß nun der Liberalismus in Europa die bittere Erfahrung des Marxismus in Baktrien machen: Weltliche Heilslehren vermögen nicht mit den metaphysischen zu streiten. Entsprechend gewann der Marxismus in Baktrien mit seinem Klassenkampf und der Vergesellschaftung der Produktionsmittel keinen Blumentopf gegen den mohammedanischen Glaubenskampf, dessen gefallene Streiter unmittelbar ins Paradies eingingen, mochte der Marxismus die Religion auch noch so sehr als das Opium des Volkes geißeln. Beim Liberalismus kommen nun erschwerend dessen eigentümliche Schwächen hinzu: So gewährt er dem Mohammedanismus - im Namen der Religionsfreiheit - faktisch Narrenfreiheit und wundert sich dann, daß dessen Glaubenseiferer einen liberalen Staat nach dem anderen aus den Angeln heben. Bissig wird der Liberalismus dagegen nur, wenn irgendjemand auf den ursächlichen Zusammenhang zwischen Mohammedanismus und dessen Glaubenseifer hinweist oder die mohammedanische Masseneinwanderung ablehnt.

Zeitvergleich
@ Sasquatch

@05:26 von Sasquatch
Die USA sind nicht Europa. Weder kulturell-historisch, noch geografisch. Die USA haben keine islamischen Diktaturen im näheren Umfeld. Und: sie lassen nicht jeden herein. Solche Vergleiche ziehen niemals. Im übrigen: den einheimischen Einwohnern/Ureinwohnern ist die Einwanderung auch nicht wirklich bekommen.

Sasquatch
@ Karl der Hammer

Auch wenn ich erst mal nachschlagen musste, wo Baktrien liegt (danke dafür, dass ich heute wieder etwas dazugelernt habe) - der Vergleich trifft zu! Fanatiker (egal ob religiös oder anders) haben ihren liberalen Mitbürgern immer eins voraus: Den Fanatismus und die Bereitschaft, für ihre Sache zu sterben.

Allerdings hat der Kommunismus in Baktrien nicht versucht, den Islam durch etwas Besseres, Menschlicheres zu ersetzen. Als jemand, der dem Kommunismus die besten Jahre seines Lebens geopfert hat, kann ich Ihnen sagen, dass der Kommunismus in seinem Anspruch, auf alles die einzig richtige und allein selig machende Antwort zu haben, den religiösen Fanatikern in keiner Weise nachstand. Und trotzdem ist das liberale Europa damit fertig geworden. Ich habe also Hoffnung, dass Europa auch den religiösen Fanatismus überwindet. Wir müssen nur zeigen, dass unsere Gesellschaft wirklich erstrebenswertere Ideale hat, und nicht andauern in Rachefeldzügen auf das Niveau der Fanatiker herabsinken.

Bestmensch
Paranoia hilft auch nicht weiter

@Karl der Hammer: Ihr Beitrag weist pathologisch Merkmale auf und der Sachbezug ist nur in Fragmenten zu erkennen.

Zum Thema: Leider ist der Preis der Freiheit derzeit hoch und gerade Dänemark ist eigentlich ein leuchtendes Beispiel wie eine Gesellschaft funktionieren kann.

Ich hoffe unser Nachbarland bleibt besonnen und besteht auf seine Tradition der gelebten Meinungsfreiheit und nimmt nicht am Wettlauf reaktionärer Getzesverschärfungen teil!

Passive Repeater
@Jon Do:

Das Blöde an den bequemen Emissionen aus Richtung Fefe ist, dass sie nicht allein dadurch gut werden, weil sie von Fefe sind. Gut, immerhin hat man was/wen zu quoten und nen Aufhänger, was? Um zu erkennen, wie zweifelhaft - und nicht zuletzt ethisch fragwürdig - diese Logik aber ist, reicht ein ganz simpler, hypothetischer Gedankengang. Angenommen, drei Anschläge von dem Ausmaß der letzten in Paris können auf diese Weise tatsächlich nicht verhindert werden. Einer aber, der das Ausmaß von London oder Madrid angenommen hätte, wird es. Ist es ein Erfolg? Na selbstverständlich. Und das hat in Wahrheit natürlich nicht mal etwas mit dem Ausmaß zu tun, denn das kann gar nicht das Kriterium sein und sollte hier nur verdeutlichen. Am Ende ist *jeder* abgewehrte Terrorakt ein Erfolg und i.d.R. gleichbedeutend mit dem Retten von Menschenleben. Stell dir mal vor, eines der beiden Opfer in Kopenhagen wär ein Freund von dir. Was genau könntest du dir für deine abstrakten Rechte jetzt kaufen?

Sasquatch
@ Bestmensch

"Ich hoffe unser Nachbarland bleibt besonnen und besteht auf seine Tradition der gelebten Meinungsfreiheit und nimmt nicht am Wettlauf reaktionärer Getzesverschärfungen teil!"

Genau darauf hoffe ich auch! Damit könnte Dänemark ein Signal für die ganze Welt setzen.

Die Geschichte des Terrors - von Ku-Klux-Klan bis RAF - hat immer wieder gezeigt, dass Terroristen so lange stärker werden, wie man ihnen genug Beachtung schenkt. Schärfere Gesetze und Totalüberwachung destabilisieren nicht die Terroristen, sondern unsere Gesellschaft. Sobald man sich nicht mehr um die Chaoten kümmert, passiert das gleiche mit ihnen, wie mit einem Schulhof-Bully, den keiner beachtet.

Ich habe mich oft gefragt, was passiert wäre, wenn wir nach dem 11. September einfach gesagt hätten: Wir lassen uns nicht auf Euer Niveau herunterziehen, sondern arbeiten weiter an den Idealen unserer Gesellschaft. Wahrscheinlich hätte sich der ganze Spuk innerhalb weniger Jahre wegen Nichtbeachtung in Luft aufgelöst.

Gast
@ Passive Repeater

Die Frage : was koenntest du dir fuer deine Rechte kaufen ? Ist in sich schon inkonsistent , da man sich fuer Rechte nichts kaufen kann! Rechte haben keinen Geldwert. Aber mit dem Verlust oder Einschraenkung deiner Rechte, verlierst Du an Freiheit. Das wird Dir wahrscheinlich jetzt nicht bewusst, da Du alle Rechte besitzt - zur Zeit - ! Ich kann Dir aus Erfahrung sagen , wenn man Sie dann nicht mehr hat, vermisst man sie. Durch meine Arbeit bin ich in vielen Laendern unterwegs, so auch in totalitaeren Staaten.
Und dort habe ich einschraenkungen erleben duerfen. Diese waren mir , nur fuer einen ueberschaubaren Zeitrahmen entzogen, aber trotzdem, man fuehlt sich sehr unwohl.

Sasquatch
@ Zeitvergleich

Wir mögen keine islamischen Diktatoren in der Nähe haben, aber das spielt doch keine Rolle. Wollen Sie mir ernsthaft einreden, Sie können nicht mit ihren arabischen Mitmenschen in Frieden leben, weil irgendwo am anderen Ende Europas ein Diktator böses gegen Sie im Schilde führt? Wieso komme ich dann so gut mit den Kubanern in meiner Nachbarschaft klar?

Und die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner ist die gleiche wie die Geschichte der europäischen Urbevölkerung. Der Umstand, dass der Vernichtungskrieg der Deutschen gegen die slawische Urbevölkerung zwischen Elbe und Oder (der Wendenkreuzzug) ein paar Hundert Jahre früher stattfand, als der Feldzug Pizarros gegen die Inkas, ändert für mich nichts an der Tatsache, dass wir ALLE einen Migrationshintergrund haben.

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