DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu DeutschlandTrend: Mehrheit für Athens Verbleib im Euro

Während die Bundesregierung immer mehr Lob bekommt, wächst nach dem Machtwechsel in Athen bei den Deutschen die Sorge vor einer neuen Finanzkrise. Gut die Hälfte der Befragten im ARD-DeutschlandTrend sprach sich dafür aus, Griechenland in der Eurozone zu halten.

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43 Kommentare

Kommentare

Gast
Statistisch gesehen

üsste doch in meinem bunt gemischen Bekanntenkreis wenigstens einer sein, der Griechenland im Euro behalten will.
Ist aber nicht. Es fällt mir schwer, dieses Umfrageergebnis zu glauben.

SEPP58
Angst vor der Krise beflügelt die deutschen sozial zu werden?

Die Mehrheit hat also Angst vor einem Austritt der Griechen aus der EU und dem Euro.

Denn das ist die Message.

Wir haben Angst um unser Geld!

#

Und dann kennen die deutschen keine Verwandten mehr wenn es um ihre Erspartes geht.

Mir wäre es lieber wenn die Bürger für einen Verbleib von Griechenland in der EU wären weil sie sie nicht als arme Teufel ansehen würden sondern als gleichberechtigte EU Bürger mit gleichen Rechten wie reiche Länder in der EU.

varytimos
ukraine,iwf

nur ein blöder gedanke ist das darlrhen des iwf vieleicht für putin

wenigfahrer
Kann ich verstehen

das die Meisten langsam um ihr Geld Angst haben.
In meinem Umfeld wie oben im ersten Kommentar erwähnt, ist auch wesentlich weniger Zustimmung vorhanden.
Was natürlich auch nicht repräsentativ ist.
Weil natürlich je nach Bevölkerungsschicht unterschiedlich sein wird.
Wer nichts hat kann auch nichts verlieren.

Gruß

derkleineBürger
Griechenland... ...Auf 3Sat

Griechenland...
...Auf 3Sat wurde der Film
"Wer Rettet Wen?" vorgestellt.
Er handelt von:
"Die Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit"
"
Seit fünf Jahren werden Banken und Länder gerettet. Politiker schaffen immer neue Rettungsfonds, während mitten in Europa Menschen wieder für Hungerlöhne arbeiten. Es wird gerettet, nur keine Rettung ist in Sicht. Der Film „Wer Rettet Wen“ zeigt, wer dabei wirklich gerettet wird: Nie ging es um die Rettung der Griechen, nie um die der Spanier oder Portugiesen. Stets geht es nur um das Wohl der Hauptverdiener an diesen Krisen: den dort mit hochriskanten Spekulationen engagierten Banken. Uns Steuerzahlern und sozial Benachteiligten hingegen werden bis heute alle milliardenschweren Risiken zugemutet! Für große Banken ist die Finanzkrise dagegen vor allem ein Geschäftsmodell!
"
Wer meint, WIR (EU-Bürger) würden Griechenland retten & die Griechen
mit Mia.€ finanzieren, sollte sich diesen Film mal angucken

Gast
Dauerbeschuss mit Horrorszenarien

Nun ja...von Ausnahmen abgesehen (z.B. Die Welt) , wird man journalistisch ja geradezu mit möglichen Horrorszenarien bombardiert was alles schreckliches passieren könnte, wenn denn Griechenland die Eurozone verlassen würde.

Wie bereits woanders erwähnt: NIE wird über die Schweiz berichtet was dort seit Jahrzehnten deutlich besser läuft, aber wenn jetzt mal ein kleiner kurzfristiger Dämpfer kommt, wegen der Euroabwertung, wird ellenlang, mehrmals wöchentlich berichtet (auch auf tagesschau.de).

Wenns dann wieder besser läuft: WETTEN, dass dann die Berichte eingestellt werden !

Ich muss mich leider der Kritik vom Ex-Auslandskorrespondenten der ARD Herrn Fröhder (im Spiegel) an der ARD in Teilen anschliessen.

Donidon
Das Geld ist doch so oder so futsch!

Ob die Griechen gehen oder nicht, die geliehenen Milliarden sind futsch. Denn es ist unmöglich für die Griechen mit einer so starken Währung wie dem Euro bei der sehr schwachen Wirtschaft einen Aufschwung zu schaffen. Die werden diese Kredite niemals bedienen können.

Unsere Ersparnisse sind sicherer wenn die Griechen gehen. Denn der Euro wird im Wert steigen und die 0 Zins Politik der EZB könnte fallen gelassen werden. Somit auch mehr Zinsen ect. Aktuell steuert die EU auf eine starke Inflation zu, weil zu viele, wirtschaftlich zu schwache Staaten im Euro sind.

totty
Austeritätspolitik

Die Austeritätspolitik von Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble ist zum scheitern verurteilt.
Was seit der Angeblichen Hilfe für Griechenland passiert ist:
Das Bruttoinlandsprodukt ist um 25% gesunken, die Verarmung um 33% gestiegen, Arbeitslosigkeit um 190% gestiegen, die Produktion um 8.8% gesunken, die Verschuldung um 36.5 % gestiegen, die Einkünfte um 30% gesunken, die Kaufkraft um 25 % gesunken, die Eigentumsnachfrage um 31 gesunken, der Lohn um 38 % gesunken, die Depression der Bevölkerung ist um 272.7 % gestiegen, die Selbstmordrate um 44% gestiegen und das SCHLIMMSTE die Kindersterblichkeit ist um 42.8% gestiegen.
In 90 % der Korruptionsfälle sind deutsche Firmen involviert.
Verstehen sie jetzt weshalb Merkel und Schäuble an ihrer falschen Politik festhalten. DEU riskiert eine Isolation in Europa. Im Oktober sind Wahlen in Portugal und im November in Spanien. In Spanien ist laut Umfragen jetzt schon die Podemos Partei in Führung und dann bekommt Griechenland Hilfe;

Gast
Nicht die Griechen..

sind das Problem, sondern die Zockerbanken die das meiste Geld bekommen egal welchen Staat es schlecht geht. Man hat doch seit der Wirtschaftskrise 2008, das immer eine Bankenkrise und war nur ihres gleichen Bedient, wärend die Bevölkerung immer mehr verarmt. Grundlegende Reformen sind überhaupt nicht passiert, alles läuft wie gehabt, die irgendwann zur nächsten Krise Aufläuft bei den die Zeche wieder der Normalbürger Bezahlt. Deswegen kann ich die Angst der Bürger nachvollziehen.

SysLevel

Diese "Umfragen" immer genau passend zu entsprechenden Ereignissen sollen auch nur etwas Spin in Richtung des gewünschten Ergebnisses erzeugen;-)

Account gelöscht

Es war m.W. Churchill, der drei Arten von Lügen so beschrieb : 1 die einfache Lüge , 2. die verdammte Lüge und 3. die Statistik . Sir Winston ist für mich nicht vorbildhaft - aber da lag er mit seiner Meinung wohl richtig.

SEPP58
"Wer Rettet Wen?

@derkleineBürger _Den Film enpfehle ich auch.

Sehr verständliche Erklärung das die deutschen Deutsche und EU Banken retten!

Der Hohe Rat der Jedi
ich hoffe...

das die afd in hamburg stark in die bürgerschaft einzieht und das die fdp draussen bleibt.
die wahlkampfhilfe die die fdp von den medien bekommen hat, ist so undemokratisch.

Mbxxx
Hmm ja, falsche Fragestellung :)

So erzielt man dann "passende" Ergebnisse.

"Sollte Griechenland in der Eurozone bleiben."

Umfrage von INSA von vor 3 Tagen:

Nach INSA sprachen sich 48 Prozent der Befragten dafür aus, dass Griechenland den gemeinsamen Währungsraum verlässt. Für den Verbleib der Griechen sind nur 29 Prozent, fast jeder vierte Befragte (23 Prozent) ist unentschlossen.

Das spricht für sich. Realitäten und Wunschdenken.

Maria-José Blumen
@TeufelsKüche

Ich kenne ebenfalls niemanden der die Griechen im € halten will.
Mein Bekanntenkreis ist sehr breit gefächert.
Gut - ich korrigiere mich - einen Freund habe ich (Grünen-Wähler) der die Griechen doch im € halten will.

Vollrathsruhe
Merkwürdig!

Auch ich kenne wirklich niemanden, der die Politik der Bundesregierung auch nur annähernd loben würde. Gleiches gilt für den etwaigen Verbleib Griechenlands im €. Sonderbarer Trend. War hier der Wunsch Vater der Analyse?

joregy57

Ich gebe einem Kommentar wieder und stimme dem zu:
"Auch ich kenne wirklich niemanden, der die Politik der Bundesregierung auch nur annähernd loben würde. Gleiches gilt für den etwaigen Verbleib Griechenlands im € Sonderbarer Trend. "
Haben die Griechen doch längst alle Chancen und Möglichkeiten vertan.
Sie haben seit Jahrzenten ein völlig desolates
Finanzssytem. Dazu gibt es tausende Beweise!
Wenn Griechenland endlich wegfallen würde , könnten wir uns mehr auf die wirklichen Probleme dieser EU Wirtschaft konzentrieren.
Und da ist Einiges im Argen!

wilhelm64
Mehrheit der Deutschen für Verbleib von GR in Euro

Es ist doch total egal, ob die sog.Mehrheit der Deutschen will, dass der Griechenland weiter den Euro als Währung hat oder nicht.
Das was da zwischen EU und der neuen GR-Regierung abläuft ist alles nur Show, am Ende bekommt GR die Milliarden mit Negativzins. Dann braucht niemand mehr um die Rückzahlung besorgt sein.

Klaus V.
Ich denke mal

was gestern wieder überall gesendet wurde was für eine Glanzleistung 17 Stunden hat unsere Kanzlerin hart gearbeitet hinter verschlossenen Türen.
20000 Km ist Sie in der letzten Woche geflogen mit unserem Airbus.
Soll heißen lieber Michel Umfrage Werte hoch, denn glaube die sind am Boden!
Ich kenne sehr viele Leute und keiner möchte Griechenland ( Banken ) Rettung und der Hammer keiner hat sie gewählt !
Und lieber Michel das alles nur für uns!
Gebracht hat es wahrscheinlich nichts, Sanktionen gehen weiter, die echten Arbeitslosen gehen davon auch nicht zurück, unsere Schulen und Straßen werden auch nicht besser.
Doch eines kann ich versprechen wir werden in Zukunft noch weniger Netto vom Brutto haben!

Katarina die Große

Einigen Vorrednern kann ich mich nur anschließen. Auch ich kenne niemanden, welcher die Politik gut findet, sofern man sich überhaupt dafür interessiert, weil man ja selber jeden Tag um das Überleben kämpfen muss.

Es wäre vielmehr interessant, wenn es hier mal zu einer Wahl eine Beteiligung von 98% kommen würde und dann sieht man erst, wie überhaupt die Verteilung ist. Alles andere ist Augenwischerei.

Gast
werden solche "Umfragen" eigentlich von der GEZ ..

oder direkt aus Steuermitteln bezahlt?
Oder klingelt man bei den Millionen Hartz-4 Rentnern und bittet um Solidarität?

hammer

wird so eine Umfrage durchgeführt und wer wird befragt ? In Frankfurt im Bankenviertel?

Oberstudienrat
Statistisch gesehen

um 00:12 von TeufelsKüche:
"Statistisch gesehen üsste doch in meinem bunt gemischen Bekanntenkreis wenigstens einer sein, der Griechenland im Euro behalten will.
Ist aber nicht. Es fällt mir schwer, dieses Umfrageergebnis zu glauben."

Da traut sich wohl niemand in Ihrem Bekanntenkreis, Sie in Ihrer vorgefassten Meinung zu enttäuschen.

nikioko
@TeufelsKüche (00:12)

Statistisch gesehen
üsste doch in meinem bunt gemischen Bekanntenkreis wenigstens einer sein, der Griechenland im Euro behalten will.
Ist aber nicht. Es fällt mir schwer, dieses Umfrageergebnis zu glauben.

____

Das zeigt nur, dass Ihr Bekanntenkreis - im Gegensatz zu 1000 randomisiert aus dem Telefonbuch gezogenen Menschen - nicht repräsentativ ist. Was auch logisch ist, denn mit Menschen, deren Meinung allzu stark von der Ihrigen divergiert, umgeben Sie sich eher weniger.

Oberstudienrat
Es gibt keine Zockerbanken

um 01:11 von MUJO:
"Nicht die Griechen sind das Problem, sondern die Zockerbanken die das meiste Geld bekommen egal welchen Staat es schlecht geht."

Banken zu verunglimpfen bringt uns nicht weiter. Tatsache ist doch, dass das Bankensystem in Griechenland zusammenbrechen wird, wenn in Athen der Run auf die Ersparnisse beginnt. Wer dann nicht bei den Ersten ist, dessen Ersparnisse sind futsch.

Oberstudienrat
Völlig normal

um 02:17 von Vollrathsruhe:
"Merkwürdig! Auch ich kenne wirklich niemanden, der die Politik der Bundesregierung auch nur annähernd loben würde. Gleiches gilt für den etwaigen Verbleib Griechenlands im €. Sonderbarer Trend. War hier der Wunsch Vater der Analyse?"

Nein. Die Bundesregierung hatte bei der Wahl im Herbst 2013 in der gesamten Wahlbevölkerung eine Zustimmung von 67,2% und liegt jetzt in einer Umfrage bei 66%.
Trotzdem könnte Ihr Bekanntenkreis locker aus tausend oder zehntausend Menschen bestehen, die die Bundesregierung nicht gewählt haben. Bekanntenkreise sind bekanntlich nicht repräsentativ.

b_m
@Donidon 01:02

Volle Zustimmung von meiner Seite.

Der Euro wurde als Harte Währung konzipiert, aber durch die massenhafte Aufnahme von wirtschaftlich schwachen Staaten wurde der Euro allen Stabilitäskriterien zum Trotz in eine Weichwährung mit verherenden Folgen für unsere Ersparnisse umgewandelt.

Die Euro Stabilitätskriterien werden gebrochen, um uns Sparer zu enteignen. Würde Griechenland aus dem Euro aussteigen, würden unser Leid möglicherweise bald ein Ende finden.
Schluß mit dem Wertverfall unserer Währung und Schluß mit den Dumpingzinsen.

Menschen denen Gerechtigkeit und Fairplay wichtig ist, wünschen sich das Griechenland den Euroraum verläßt. Es wurde schon genug Geld in Griechenland verbrannt.

Oberstudienrat
Vielleicht traut sich nur niemand, es zuzugeben

um 06:26 von Katarina die Große:
"Einigen Vorrednern kann ich mich nur anschließen. Auch ich kenne niemanden, welcher die Politik gut findet, ..."

Auch ich kann mich meiner Vorrede nur anschließen. Es gibt mehrere Millionen Menschen, die die Politik der Bundesregierung nicht gut finden und einige davon befinden sich in Ihrem Bekanntenkreis. Sie wählen Ihre Bekannten nicht in einer repräsentativen Randomstichprobe aus, die Umfrage hingegen schon.

GeMe
Die Wahl ist doch einfach

Entweder Griechenland bleibt im Euro und man hofft darauf, dass Zinsen und Schulden in irgendeiner Form in vielen Jahrzehnten bezahlt werden oder Griechenland verläßt den Euro und man schreibt die gesamten Schulden Griechenlands ab.

Letzten Endes ist aber egal, denn der Steuerzahler haftet.

Immerhin hat man es geschafft, durch geschickte Politik den EU-Bürger glauben zu machen, man hätte Griechenland Geld gegeben.

Wer hinter die Kulissen blickt, weiss, dass das Geld zwar über griechische Banken gelaufen ist, aber am Ende bei den großen Banken in der EU und den USA gelandet ist.

Diese Banken haben sich mit hochverzinsten griechischen Staatsanleihen verzockt und bekamen, damit sie keine Verluste erleiden, das Geld vom Steuerzahler ersetzt.

In Griechenland hat einen großen Reformbedarf (Steuern, Kataster, Rente usw.). Dem einfachen Griechen dafür die Schuld zu geben, ist aber zu kurzsichtig.

COJO
@TeufelsKüche

ich kann es auch kaum glauben, obwohl ich für einen Verbleib bin.
Offensichtlich ist die Masse vernünftiger und scheint zumindest zu ahnen, was ein Grexit allgemein bedeuten könnte.
Wohlgemerkt, sprechen wir hier nicht darüber, das die Griechen viele unserer Ersparnisse haben und wahrscheinlich nicht zurückzahlen können. Wir sollten eher fragen, wer und warum den Griechen unser Geld gegeben wurde! Dann würden Sie den Grexit fürchten. Denn es geht allgemein um die letzten 40 Jahre die man dann versenken könnte.

Forengeschwätz
@ Katarina die Große um 06:26

"Einigen Vorrednern kann ich mich nur anschließen. Auch ich kenne niemanden, welcher die Politik gut findet, sofern man sich überhaupt dafür interessiert, weil man ja selber jeden Tag um das Überleben kämpfen muss."

Bei mir ist es umgekehrt, ich kenne niemanden im Bekanntenkreis, der die Arbeit der Bundesregierung vollkommen schlecht findet (obwohl es natürlich bei vielen Leuten Kritikpunkte gibt). Außerdem kenne ich in diesem Land niemanden, der täglich ums Überleben kämpfen muss. Jetzt mal ehrlich.

Ein Berliner
Schmierenkomödie!

Was hier präsentiert wird, ist eine Schmierenkomödie, die uns normale EU-Bürger auf eine Weise einfach nur noch für dumm verkauft, die gelnde gesagt, einfach nur unverschämt ist.

Von Runde zu Runde wird der Poker um weitere Milliarden für Griechenland immer dramatischer präsentiert. Nur kommt am Ende IMMER dasselbe raus: Die Feststellung, daß Griechenland auf einem guten Weg ist und weitere "Hilfe" (wenn es denn wenigstens Hilfe fürs Volk wäre und nicht nur weiteres Geld zum Fenster herausgeworfen an Banken!) gewährt wird.

Hoffen wir, daß die evtl. doch nicht ganz so konventionelle neue Regierung in GR wirklich etwas ins Rollen bringen kann! Sowhl Griechen als auch wir haben es verdient!

Forengeschwätz
@ Klaus V. um 05:59

Ich glaube Ihnen gerne, dass niemand in Ihrem Bekanntenkreis die Bundeskanzlerin gewählt hat. Obwohl ich mich natürlich frage, wie Sie das wissen wollen.
Trotzdem hat die Koalition 2013 ungefähr 66% der Stimmen erhalten, da ist Ihr Bekanntenkreis wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

COJO
@SEPP58

sozial sollte unser System sein, sonnst wäre es im Fortschritt begrenzt und würde sich selbst bald auflösen. Aber Sozialromantik bringt uns nicht weiter.
Denn fakt ist, das die Griechen nun in Punkto funktionierendem Staats und Wirtschaftssystem den anderen EU-Staaten prinzipiell meilenweit hinterher hinken. Und das ist der Mentalität geschuldet, die in Griechenland allgemein zu finden ist.
Wohlgemerkt sprechen wir hier nicht über einzelne Personen sondern über Strukturen, denn Einzelschicksale auch von vielen, sollte schon Solidarität fordern.

Gast
Eine Rückfahrkarte gibt es nicht! Leider!!

Europa ist auf seinem Weg fast am Ende einer Sackgasse angelangt und wird nur durch Zeitkauf - zu Lasten dt. Sparer, Versicherten, Vorsorger - vom Aufprall an der am Ende stehenden Mauer abgehalten. Ständiger Zeitkauf und fragwürdige geldpolitische Instrumente sollen - wegen Alternativlosigkeit - diesen harten Crash verhindern.
Die Politik wird hierbei von starkem medialem
Wohlwollen, statt mit kritischer Distanz begleitet. Aus welchen Gründen auch immer.
Dass der EURO nicht scheitern darf, ist für mich mittlerweile sakrosant, denn alles andere führt in die Katastrophe.
Dies wissen natürlich alle Protagonisten, die das Friedensprojekt Europa falsch gezimmert haben. Fehlender politischer Sachverstand - wurde nicht abgefordert - ist die Wurzel allen Übels. Aber das kennen wir ja auch von einheimischen Projekten.
Schön, dass pol. Verantwortung stets zu Lasten der Steuerzahler geht. Quo vadis D !!

Forengeschwätz
@ Vollrathsruhe um 02:17

"Merkwürdig!
Auch ich kenne wirklich niemanden, der die Politik der Bundesregierung auch nur annähernd loben würde."

Nach Lob wird in der Demokratie auch nicht gefragt. Die Bundesregierung hat dennoch etwa 2/3 der Stimmen der letzten Wahl und etwa 2/3 der Zustimmung bei dieser Umfrage hinter sich. Müßig das weg diskutieren zu wollen.

Forengeschwätz
@ derkleineBürger um 00:57

"Wer meint, WIR (EU-Bürger) würden Griechenland retten & die Griechen
mit Mia.€ finanzieren, sollte sich diesen Film mal angucken"

Tja kleiner Bürger,
den Film muss ich mir nicht angucken, um zu wissen, dass sich die Griechen nur selbst retten können. Wenn allein im Januar die griechischen Steuerzahler eine Milliarde (!) Euro zurück gehalten haben (dass das überhaupt geht!), dann ist es doch vollkommen müßig, die Schuld permanent bei Deutschland suchen zu wollen.

phylo
Komisch ist das schon...

In meinem Bekanntenkreis, der groß ist, kenne ich keinen Menschen der für das Verbleiben der Griechen in der EU ist. Befragt wurde übrigens auch keiner.

Gast
@ Vollrathsruhe

Zitat: "Merkwürdig! Auch ich kenne wirklich niemanden, der die Politik der Bundesregierung auch nur annähernd loben würde."

Das hat auch niemand behauptet. Ich habe die Bundesregierung auch vermutlich noch nie gelobt, sie aber dennoch im September 2013 gewählt. An meiner Zustimmung halte ich fest und dazu stehe ich auch.

ladycat
@ SEPP58

Die Griechen sind im Prinzip reicher als die Deutschen, was die Vermögen angeht. Wir brauchen sie also nicht als arme Teufel ansehen.
Es gab in Griechenland doch mal auch ein Leben vor dem Euro. Deren Ansehen war aber deshalb nicht schlechter. Was ist denn daran so schlimm, wenn dieses Land wieder zu den alten Wurzeln zurückkehrt? Erklären Sie mir mal das. Und, wenn nun alle ihre gerechten Steuern abführen, hat das Land sowieso keine Probleme mehr. Oder glauben Sie, dass ein Staat funktioniert, wenn sich die Wohlhabenden finanziell aus dem Staub machen?

Li'l_Agitator
@ wenigfahrer

"Kann ich verstehen das die Meisten langsam um ihr Geld Angst haben."
Nun, ich musste vor Kurzem meinen Wohnungskredit neu verhandeln.
Für Kreditnehmer sind die Konditionen zur Zeit wirklich traumhaft!
Danke, Euro!
Danke, Griechen!
Es hat halt alles immer zwei Seiten.

Gast
@ nikioko und Oberstudienrat

es mag Sie beide überraschen, aber erstens sprach ich nicht von Menschen mit denn ich mich umgebe, welches min Freunde wären. Bekannte sind diejenigen, die man über andere kennt. Auch umgebe ich mich nicht mit Jasagern, weil ich die lebhafte Diskussion zu sehr schätze.

Hollowman
nun ausschlaggebend ist

ob Griechenland in den Euro bleiben möchte oder nicht.
Genauso könnte man Umfragen in Griechenland starten und fragen ob DE den Euroraum verlassen sollte, da dort DE las Land gesehen wird das anti-europäische Politik betreibt ist das Ergebnis wahrscheinlich auch vorhersehbar.