Der griechische Regierungschef Tsipras in Brüssel.

Ihre Meinung zu Bewegung im griechischen Schuldenstreit

Im Schuldenstreit geht Griechenlands Regierungschef Tsipras jetzt offenbar auf die EU-Partner zu. Heute wird ein Gläubiger-Tross, der nicht mehr "Troika" heißt, mit Vertretern aus Athen sprechen. Beim EU-Gipfel lernten sich Merkel und Tsipras erstmals persönlich kennen.

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4 Kommentare

Kommentare

konservativ liberal
Es heißt nicht mehr Troika

... beaufsichtigt die griechischen Sparmaßnahmen aber hoffentlich immer noch.

Gast
Ja ja, Griechenland.....

Griechenland, stur und beratungsresistent. Ich finde es einerseits gut dass das Land gegen die EU aufsteht aber andererseits, wo soll bei 1 Millionen Beamten auf 11 Millionen Bürger Wirtschaftswachstum herkommen? Griechenland ist nicht arm, eigentlich ist es steinreich wenn man die Millionäre und deren gesamtes Vermögen im Land mitrechnet. Aber an die Millionäre und die Beamten will Griechenland nicht ran... sei es drum, der Kleine Mann kann dort schon lange nicht mehr alles zahlen.
Griechenland sollte an der richtigen Stelle selber bei sich ansetzen... aber da scheint kein Weg hinzuführen.

karawanke
Jetzt wird zurück gerudert

Hätten die griechischen Wahlgewinner den Mund nicht so voll genommen, müssten sie jetzt auch nicht so fulminant zurück rudern. Der erste Gipfel und schon hat die neue Regierung allen Respekt der europäischen Partner verloren. Schwache Landung.

Bernd1
Letzte Chance für Tsipras?

Wenn Herr Tsipras bis Montag nicht nachgibt und seine Vertragstreue zur Euro-Gruppe bestätigt wird es sehr schwer im kommenden Monat noch Renten auszahlen zu können in Griechenland.
Vielleicht kann Tsipras im Gegensatz zu seinem Finanzminister etwas mehr Diplomatie zeigen und sich auf vernünftige Gespräche einlassen. Die anderen Regierungschefs zusammen mit Frau Merkel werden sicher bereit sein auch kleine Kompromisse einzugehen damit Tsipras zu Hause nicht komplett sein Gesicht verliert. Aber er wird die Einhaltung der Rahmen der bisherigen Verträge zusagen müssen, sonst geht wohl nicht mehr viel für ihn.
Wenn er wenigstens endlich sein Wahlziel in Bezug auf Eintreiben der Steuern bei den Reichen des Landes in Angriff nehmen würde um die Einnahmeseite des Haushaltes zu stärken könnte man auch akzeptieren wenn er teilweise Kürzungen z.B. bei den Renten zurück nimmt.
Aber der Haushalt muss endlich ohne neue Schulden auskommen, das war eigentlich schon jetzt fällig!