Selbstfahrendes Auto von Daimler

Ihre Meinung zu Selbstfahrende Autos: Kein Fahrer, kein Lenkrad - viele Fragen

Das selbstfahrende Auto der Zukunft kommuniziert ständig mit anderen Fahrzeugen oder mit Ampeln, um optimal voranzukommen. Doch es gibt viele offene Fragen, sagt Informatiker Daniel Göhring tagesschau.de. Zum Beispiel: Was passiert mit all den Daten?

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22 Kommentare

Kommentare

Gast

Hier muß ich mal wieder Top Gear zitieren: "Autos die sich selber lenken gibt es schon lange. Man nennt sie Taxi." Und dann noch: "Irgendwann kommt einem solch ein Auto entgegen ... und das wurde von seinem Besitzer Keith selber gewartet ..."

Ich hoffe die Dinger wird es zu meinen Lebzeiten NIEMALS auf den Straßen geben, denn man müsste diese "Autos" mit soooo vielen Sensoren vollpacken, dass es einfach unmöglich sein wird, damit längere Strecken störungsfrei zu fahren.

Oh und was passiert wenn solch ein Fahrzeug zusammenbricht? Mit einem normalen Auto kann man dann noch vorsichtig zur Werkstatt fahren. Ohne Lenkrad aber?

Klabautermann 08
Hoffentlich kommen die bald.

"Es gibt dann beispielsweise wie im Zug nur noch vier Sitze und vielleicht einen Tisch, die Mitfahrer können sich unterhalten, es muss nichtmal mehr ein Lenkrad geben."

Keine "Idioten" die mehr auf dem Gehweg halten/parken, denn dass das verboten ist weiß das Fahrzeug und Dank "ohne Lenker" keine Missachtung mehr. Kein Parken mehr in zweiter Reihe, kein Halten mehr "vor der Wursttheke". Kein sinnloses Rumkurven in der Siedlung mehr. Das Fahrzeug parkt "2km" vom gewünschten Ziel entfernt, weil es gemeldet bekommt das im näheren Umkreis kein Parkplatz mehr frei ist. Kinder können nicht mehr auf/vor dem Schulhof im Halteverbot auf der gegenüberliegenden Seite aus und oder einsteigen. Sie werden dann mit dem Smartphone zum wartenden Elternteil navigiert statt über die stark befahrene Straße zu laufen und auf der Fahrerseite ein zu steigen. Herrliche Zeiten. Endlich kann ich ohne Slalom nach hause gehen ohne "Rücksicht" auf auf den Gehweg haltende Eltern nehmen zu müssen. Hallelulja.

Axtos
Taxi

in Städten gibt es doch jetzt schon... Nur nutzt das kaum einer weil es zu teuer ist. Wenn dieses automatische Taxi in Städten nicht DEUTLICH billiger ist, wird das dann auch keiner nutzen.

Ansonsten wäre ich wohl einer der ersten welche so ein automatisches Auto kaufen würde. Ich hasse Autofahren, vor allem lange Strecken. Und noch schlechter fahren als ich kann der gar nicht. Wenn ich nur sehe wie manche Autos heute schon selber einparken, werde ich gelb vor Neid. :-)

Möbius
Toll

Dann wird es wohl keine Anhalter mehr an AB Auffahrten geben. Navis müssten ausserdem freilich treffsicherer werden. Ich habe es selbst schon erlebt das ein Navi sich "verirrt" hat ( im Inland! Im Ausland kann man noch merkwürdigere Effekte erleben: Fahrtroute in die griechische Nachbarstadt über Norwegen etc.). Ein echtes Problem sehe ich im "gemischten" Verkehr ab 2020 (?) auf Autobahnen. Mir ist noch nicht klar, wie das funktionieren soll: einerseits Autonome Autos mit nicht-autonomen Fahrern auf demselben Kurs wie nicht-Autonome Autos mit autonomen Fahrern ... Viel Spass beim Überholen und bei schlechter Sicht!

FreidenkenderGeist
Sehr kritisch

Letztlich wollen die Autohersteller nur verkaufen, andere Aspekte gibt es von dieser Seite nicht

Und unser Polizeistaat träumt davon jedes Auto das auf unseren Straßen fährt lückenlos zu überwachen, zu jeder Sekunde auf wenige m genau zu orten

Schließlich wurde schon gefordert das die Autos so konzipiert sind das die Polizei per Knopfdruck jederzeit den Motor eines Autos abstellen kann

Eine traumhafte Zukunft?

Gast
So schnell wie möglich!

Bitte, so schnell wie möglich.
Und die Teststrecken nicht in Bayern, sondern Westfalen. Selbst wenn die Systeme von Fiat oder den Engländern entwickelt werden, wird es besser sein, als daß, was hier im normalen Verkehr bei Sonnenschein passiert.

Schlimmer und gefährlicher kann es eh nicht mehr werden.

Gast
Hi, die Testfahrzeuge werden

Hi,

die Testfahrzeuge werden zwar autonom fahren aber nur mit Fahrer der bei Bedarf eingreifen kann. Dürfte ein anstrengender Job werden,nichts tun aber ständig aufmerksam bleiben.

Die Versicherungen werden sich schnell anpassen lassen,gibt dann halt keine Schadensfreiheitsklassen mehr.

Sehr interessant sind solche System natürlich auch für Speditionen. Und überall dort wo bisher Menschen bezahlt werden um Fahrzeuge zu fahren.

Gruß Tobias

flodian
an alle technikskeptiker:

zitat: "Was veranlasst Sie zu der Annahme, dass ein Schiff gegen den Wind und gegen die Strömung segeln könnte, wenn man nur ein Feuer unter Deck anzünde? Ich habe keine Zeit, mir so einen Unsinn anzuhören."
.
napoleon irrte!
.
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"Es gibt keinen Grund, warum irgend jemand einen Computer in seinem Haus wollen würde."
.
schade, Ken Olson
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"Dieses Telefon hat einfach zu viele Mängel, als dass man es für Zwecke der Kommunikation einsetzen könnte. Das Gerät ist wertlos für uns."
.
nicht ganz, western union.
.
.
so ihr technikzweifler. natürlich kommt das zu seiner zeit. flugzeuge fliegen heute auch schon die meiste zeit von selbst. viele nötige sensoren? na und??? mal überlegt wie die leistungsdichte steigt?
.
im übrigen glaube ich, dass der faktor mensch gerade in punkto sicherheit und effizienz absolut störend ist. er sollte sich nur noch reinsetzen, ziel eingeben - und schneller ankommen.

firefighter1975
@ Freidenkender Geist von 20:03h

Sie denken in Ihrem Kommentar - dank ihres Unmutes auf Polizeibeamte - ganz eindeutig zu kurz:

KOMMT ein komplett autark gesteuertes Fahrzeug, das u.A. über Mobile Datenverbindungen, GPS und andere vollautomatisch gesteuert wird, braucht es keine Polizei und keine Ordnungsämter mehr, da das Fahrzeug ja 1) nicht mehr verkehrswidrig fahren würde und 2) wäre dann für Versicherer und Staatskasse nichts einfacher, als sich genau dieser Daten zu bedienen, um mögliche Bussgelder beizutreiben. Das wird aber 3) Total unnötig, denn das selbstfahrende Fahrzeug wird sich, gemäß der werkseigenen Programmierung, ja nicht mehr verkehrswidrig verhalten.

Die Polizisten dürfte es freuen, ihre Arbeitsdichte dürfte dadurch um ein nicht zu unterschätzendes Mass sinken ;)

Klabautermann 08
@ flodian

"so ihr technikzweifler. natürlich kommt das zu seiner zeit. flugzeuge fliegen heute auch schon die meiste zeit von selbst. viele nötige sensoren? na und??? mal überlegt wie die leistungsdichte steigt?"

Und?
Wollen Sie die Luftverkehrsstaßen tatsächlich mit deutschen Straßen und Autobahnen vergleichen?
1.) können Flugzeuge auch in der 3. Dimension ausweichen, was bei Autos schon in der 2. schwierig sein kann (Fußgänger, Radfahrer, Tiere, verlorene Ladungs.- u. Fahrzeugteile , Leitplanken, Bäume, Hauswände usw)
2.) sind dort 2 (in Worten ZWEI) Piloten für den "Notfall" an Bord, die EINGREIFEN können.
3.) werden diese Piloten über Stimmenrekorder überwacht, damit sie während des Fluges nicht "Monopoli" spielen

M. Dräger
Unsere Ablösung

Fein, bald ist man dann ja hoffentlich so weit, daß nicht nur der Fahrer, sondern der Mensch an sich ersetzt werden kann.
Dann entfällt das lästige Aufstehen.

Hierzu eine Anekdote:
Der Pastor unserer Gemeinde bemerkte zu unserer Organistin, die dort seit 50 Jahren jeden Sonntag an der Orgel dienst tut, daß dies bald ja nicht mehr nötig sei, da man das ja dann in der Kirche durch einen Organomaten, der die gewünschten Lieder auf Knopfdruck spielt, erledigen lassen kann. Daraufhin die rüstige Organistin (Frau Kays): "Dann können Sie ja auch gleich einen Predigtomaten vorne hinstellen."
Recht hat sie, die selige Frau Kays.

Und bevor ich einen Automaten an das Steuer meines W126 Coupes lasse, wird noch viel, sehr viel Wasser den Rhein hinabfließen.

FreidenkenderGeist
21:38 von firefighter1975

Nein, ich denke einfach realistisch.

An ein fehlerfreies Fahren durch vollautomatische Autos glaube ich nicht in den nächsten 50 Jahren.

Das man so weit geht einen Unfall oder sonstwas alles der Technik zuzuschieben glaube ich auch nicht.

Nein, die Ordnungshüter werden dadurch nicht abgeschafft.

Ein Staat, der schon am Anfang des Jahren geplant hat wie viele Einnahmen durch Bußgelder reingespült werden kann niemals mit dem Gedanken leben das es keine Bußgelder mehr gibt.

Allein die Forderung der Polizeigewerkschaft das man Autos per Knopfdruck anhalten kann zeigt wie es in unserer "Demokratie" zugeht.

Solch ein System öffnet Mißbrauch im gigantischen Ausmaß Tür und Tor. Mal eben schnell die Exfreundin mitten auf der Kreuzung "stilllegen".

Oder der nette Hobbyhacker der sich des Systems ermächtigt und tödliche Unfälle verursacht

Gast
Hmmmm ...?

Ich bin nicht nur eine grottenschlechte Autofahrerin sondern auch noch Zweiflerin, was technische Neuerungen betrifft.

Je mehr elektronischen Schnick-Schnack etwas hat, desto empfindlicher ist es und geht schneller kaputt.
Und das bei 120 km/h auf der Autobahn so ganz ohne Lenkrad .... grusel, schauder.
Das will ich nicht erleben.

Sharkie
Tolle Idee auch für Blinde

Blinde und Leute mit anderen Behinderungen, die heute nicht Auto fahren können, warten schon ganz gespannt auf diese Autos.

Ich wäre auch nicht unzufrieden, wenn ich mich nicht um das Fahren kümmern müsste. Ja, mir macht das Fahren Spaß, besonders wenn ich mal nicht von Verkehrszeichen daran gehindert werde. Wenn das Auto allein fährt, ich nur ein und aussteigen muss, mit der Fahrt nichts zu tun habe, stört mich auch eine deplatzierte 30er Zune nicht mehr. Jetzt kann ich mich darüber ärgern wenn ich allein bin, Kilometerweit sehen kann und in den Ferien mit 30 an einer leeren Schule vorbeikriechen muss.

Gast
@hawk 19:51

Testfahrten müssen irgendwann im realen Straßenverkehr stattfinden, sonst taugen die Tests nichts. Niemand sagt, dass nicht vorher schon außerhalb der öffentlichen Straßen so viel wie möglich getestet wurde und die Fahrten auf den öffentlichen Straßen nicht so gut wie irgend möglich abgesichert werden.

@Klabautermann 08 21:48
Und weil das bei Flugzeugen offentsichtlich etwas einfacher ist, ist es bei Autos unmöglich?

@FreidenkenderGeist 21:59
"An ein fehlerfreies Fahren durch vollautomatische Autos glaube ich nicht in den nächsten 50 Jahren." - Die Technik wird nicht fehlerfrei sein, fehlerfrei steuern. Das gilt aber auch für den Menschen. Also ist die Frage eher, ob wir autonom fahrende Autos haben werden, die *sicherer als Menschen* fahren können.

Fritz Cola
Reines rumdoktorn am Problem

Es gibt heute schon Bahn, Bus, Taxi ... Kann man wunderbar lesen, smartphonen, sich anschauen, träumen, ... während man ans Ziel gefahren wird.

Nur weil ein Auto noch mehr überdrübersuperduper Technik an Board hat wird das eigentliche Problem "Auto" nicht gelöst. Tonnenweise Blech und Stahl durch die Gegend (sogar durch Wohngegend) zu bewegen, nur um <100 kg Mensch zu transportieren, und dabei in etwa die Grundfläche eines Appartements zu beanspruchen, ... dieses System hat keine langfristige Zukunft.

Der einzige echte Fortschritt in eine bessere Zukunft wäre, das System "Auto" zu überwinden.

achtmalklug
Ich träume auch immer auf Arbeit

Der Markt der Zukunft - selbstfahrende Autos, die wenn man's eilig hat einfach stehenbleiben wegen eines wichtigen Updates, nicht mehr richtig starten wenn die Windows-Installation schon zu alt ist, und wenn sie einen Virus haben kanns richtig gefährlich werden.

Hallo aufwachen, das ist vielleicht die Vision von Freaks, aber in der Wirklichkeit muss die Anwendung für solchen Krimskrams erst noch gefunden werden. Zudem steht das Konzept Auto - selbstfahrend oder nicht - ein Wenig auf der Kippe, denn das Öl wird knapp, Brennstoffzelle ist Zukunftsmusik, und mit Elektroantrieb hat man keine Reichweite.

denke
Zum Auto ärgern

genügt doch nur ein unsauber zusammengesetztes Zündschloss, wie gerade in USA geschehen. Wenn dieser Error, also Rechnerstopp, just in diesem sich gerade im Blindfahrbetrieb befindliche Fahrzeug auftritt, verwandelt sich das ausrollendes Personen-Kultlaufwerk nullkommanix in eine geschlossenen Sardinendose und wird ein Spielball für jeden Angreifer.

Und noch bevor die Feuerwehrbepanzerung beendet und mit Schwerem Gerät und Lösch-Fahrzeugen überhaupt fahrbereit sind, hat die Konservierung in der geschlossenen "Dose" lange begonnen.

Sind denn die Menschen irre, dass sie sich so von der Industrie verar... lassen? Lassen sich erst die Arbeit und nun auch noch die Zügel aus der Hand wegnehmen.

frankd
Überholen ohne Einzuholen

Bevor man mit solch einem Unsinn wie autonomen Fahren anfängt, sollte am erst mal die aktuellen Problemfelder lösen.
Da wäre z.B. der Rechtsabbieger, der den Radfahrer von hinten übersieht. Dieses Problem ist aktuell und braucht eine Lösung und bevor solche Alltagssituationen nicht bewältigt werden, sollte man an autonomes Fahren erst recht nicht denken. Denn es gibt auch in Zukunft genug weiche Faktoren wie Fußgänger, Kinder und Radfahrer, die eben nicht wie Maschinen denken, sondern fleißig das System stören.

Fritz
Auch wenn es kaum vorstellbar ist...

An alle Skeptiker!

Mit 15 Jahren habe ich mir ausgedacht, es müsste selbstfahrende Autos geben. Das war vor 48 Jahren! Ich dachte, die nutzlos herumstehenden Fahrzeuge könnten doch immer dorthin fahren, wo sie gerade gebraucht würden anstatt als Blechbüchsen die Landschaft zuzumüllen. Ich stellte mir noch Induktionsschleifen in den Leitplanken zur Steuerung vor. An GPS und die Leistung der Microchips war noch nicht zu denken.

Nun ist man tatsächlich auf dem Weg dahin!
Es mag noch unvorstellbar sein, wie das im Detail funktionieren wird. Aber es wird Sinn machen, wenn wir weiterhin Individualverkehr wollen. Ich freue mich über mutige Visionäre, ohne die es auch kein Smartphone gäbe...

Walter Ludwig
Wir leben in der heutigen Situation und können uns die Zukunft

nur auf dieser Basis vorstellen. Dem entsprechend sind unsere Argumente und Ängste die der Vergangenheit. Solche Situationen hat es in unserer Geschichte schon oft gegeben, z.B. die Vorbehalte von 1835 gegen den Personenverkehr mit den ersten Eisenbahnen, die eine teuflische Geschwindigkeit von maximal 30 km/h erreichten. Darüber können wir heute nur noch milde lächeln. So wie es für heutige Fahrzeugführer keinen Sinn ergibt, zum Zwecke der Fortbewegung das Reiten zu erlernen, wird es für künftige Nutzer von autonomen Fahrzeugen keine Notwendigkeit geben einen Führerschein zu erwerben. Diejenigen, die dann aus Gründen der Freizeitgestaltung gerne mal selbst ein Fahrzeug steuern und bedienen möchten, können das sicher auf abgesperrten Strecken ausleben. Aber um von A nach B zu gelangen wird, im Zeitalter der vollautomatischen Mobilität, alltäglich keiner ein historisches Fahrzeug benutzen wollen. Pferdekutschen auf der Autobahn sind ja heute auch schon eher unüblich.

Walter Ludwig
Von der vollautomatischen Mobilität erwarte ich eine Sicherheit,

die dem heutigen Verkehr um ein vielfaches überlegen ist. Ansonsten dürften solche Verkehrsmittel keine Straßenzulassung erhalten. Natürlich muss der Fahrzeughersteller die vollkommene Gewähr für die einwandfreie Funktion während der Fahrzeuglebensdauer übernehmen. Dies sollte bei der vollständigen Vernetzung dieser Fahrzeuge kein Problem sein. Der Passagier wird, nachdem er am Ziel ausgestiegen ist, es vermutlich nicht einmal bemerken, dass das Fahrzeug gegebenenfalls selbständig zur Werkstatt fährt. Bei autonomen Fahrzeugen sind unsere heutigen Nutzungsprofile, Fahrt zum Arbeitsplatz, Supermarkt etc. und zurück, ansonsten zu über 90% auf Parkplätzen oder in Garagen rumstehen noch unsinniger als es jetzt schon ist. Der Besitz eines eigenen Fahrzeugs, nach dem Motto „mein Haus, mein Auto, meine Yacht…“, erscheint mir zukünftig wenig erstrebenswert.