Russischer Rubel

Ihre Meinung zu Russische Notenbank senkt überraschend Leitzins

Trotz des massiven Währungsverfalls hat die russische Notenbank überraschend den Leitzins um zwei Punkte auf 15 Prozent gesenkt. Die Bank will damit Kredite für Firmen billiger machen und so die von der Rezession bedrohte Wirtschaft in Schwung bringen.

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13 Kommentare

Kommentare

beam me up scotty

"Die Bank will damit Kredite für Firmen billiger machen und so die von der Rezession bedrohte Wirtschaft in Schwung bringen."

Wie soll das denn gehen? Wer kann so viel verdienen, dass er 15% Zinsen zahlen kann? Das Gewerbe möchte ich mal sehen, in dem das möglich ist. So hohe Zinsen zu nehmen, erinnert schon an einen Raubtier-Kapitalismus.

Gast

"Die Regierung kündigte massive Einsparungen an."

Am besten bei Infrastrukturprojekten sparen und dafür mehr Soldaten und Panzer in die Ostukraine. Alles andere macht keinen Sinn.

Ironie aus

Wendolin
Die Stabilisierung des Rubels

Es wird sicherlich keine
Universallösung geben um den Kurs
des Rubels zu stabilisieren. Jedoch
kann es von Vorteil sein, die
Kapitalausfuhr zu begrenzen. Das
Vertrauen der Menschen vor Ort in
den Rubel ist sicher gegeben. Die
Kapitalflucht betrifft sicherlich nur
reiche Leute in Russland. Die
russischen Währungsreserven von
weit mehr als 500 Mrd. US $ könnten
praktisch als Sicherheit dienen. Die
Frage ist wohin mit dem vielen Geld.
Die Infrastruktur sollte eigentlich
vorhanden sein. Statt sich mit dem
ehemaligen Bruderstaat über
Gebiete zu streiten; sollte besser
eine Sonderzone geschaffen
werden, in der alle Menschen
leben können.
Das viele Geld welches Russland
tatsächlich hat, könnte sinnvoll
zum Aufbau einer Friedenszone
-freie Wirtschaftszone- dienen.
Welche Währung kann schon die
Banknoten mit Gold, Öl usw.
sichern. Der Westen wäre sicherlich
froh, wenn so eine Deckung
vorhanden wäre. Der russische
Präsident hat auch ein Herz und
möchte mit beiden Seiten in
Frieden leben.

Gast

es wird nur für Panzer und neue Raketen ausgegeben, auch an den Gehältern der Soldaten und den Kasernen wird gespart. Das ist keine Ironie sondern so durch die russische Regierung im Krisenprogramm beschlossen.

CultureFlop
Das ist böse, ich weiß ...

die Russen wollen bestimmt die Griechen gerne aufnehmen. Schon mal daran gedacht?
Es deuten viele Indizien auf das hin.

beam me up scotty
Ungehemmte Kapitalflucht

um 17:08 von Wendolin
"Die russischen Währungsreserven von weit mehr als 500 Mrd. US $ könnten praktisch als Sicherheit dienen."

Durch den Kursverfall werden es vermutlich noch höchstens halb so viel sein. Wissen wir denn sicher, dass diese Reserven nicht auch schon von den Superreichen ins Ausland transferiert wurde?

Hugomauser
@Wendolin

"Das Vertrauen der Menschen vor Ort in
den Rubel ist sicher gegeben. Die
Kapitalflucht betrifft sicherlich nur
reiche Leute in Russland."

Nee, nicht wirklich. Gerade außerhalb von Moskau kommt man eigendlich ganz super mit $ und € durch. Die will jeder.

Das Problem ist eher eine Gemengelage:
1. niedriger Ölpreis, wegbrechen der Einnahmen
2. Sanktionen
3. hohe Kosten wg der Ukraine
4. kein Vertrauen mehr in russische Rechtsstaatlichkeit der internationalen Investoren
5. Zusätzlice Verunsicherung internationaler Investoren wegen der europäischen Spannungslage

dergemeine Schinderhannes
@jens444

"Es wird nur für Panzer und Raketen ausgegeben.An Gehältern und Kasernen wird gespart"Das ist keine Ironie,sondern so durch die russ.Regierung im Krisenprogramm beschlossen"

Wo beziehen Sie denn diese Nachricchten her?
Wenn Sie mal Russland Verteidigungshaushalt googeln,dann werden Sie fündig,aber nicht in Ihrer Aussage.

SEPP58
Heute nationalistisch und morgen auf der Staße.

Russland stellt sich um und wir werden einen Absatzmarkt verlieren.Warten wir mal ab welche Volkswirtschaft als erster die Luft ausgeht.

Die EU wird bluten was wirtschaftlicher Depression entspricht.

Jubelmeldungen allerorten.

Das sind Alarmmeldungen.

Gast
@Wendolin

500 Milliarden waren es mal, den aktuellen Wert erfahren sie unter http://www.cbr.ru/eng/.
Unter "International Reserves of the Russian Federation" finden sie den Wert.
Lassen sie sie nicht von Billion blenden, in Europa sind das Milliarden. Briten und Amerikaner kennen nur million, billion und trillion.
23/01/2015 378.1
16/01/2015 379.4
09/01/2015 386.2
02/01/2015 386.2
26/12/2014 388.5
19/12/2014 398.9

Dagofand
Am 30. Januar 2015 um 17:27 von beam me up scotty

Zitat:
"...Durch den Kursverfall werden es vermutlich noch höchstens halb so viel sein. Wissen wir denn sicher, dass diese Reserven nicht auch schon von den Superreichen ins Ausland transferiert wurde?"

Ich bin mir jedenfalls sicher, dass die deutschen Goldreserven ausser Landes sind.
Die FED hat diese wohl schon verscherbelt?, denn warum bekommen wir von den Amis nicht unser Gold zurück?

Gast
@Dagofand: und?

Gold hat mit der Sache nichts zu tun. Es ging um Deviseneinlagen der Zentralbanken. Diese können von niemandem anders als der Zentralbank verkauft werden. Also nix mit "Reichen, die Werte ins Ausland verschieben". Das werden die zwar auch tun, aber das hat mit den Devisenreserven nichts zu tun.

Das Gold, wie gesagt, hat damit NICHTS zu tun. Weder der Rubel noch der Euro sind an Gold gebunden. Es ist also mehr oder weniger egal, wo es ist. Zudem haften die Amerikaner für das eingelagerte Gold. Was also wollen Sie?

Justin

Zig Zag Kurs der Bank, die Senkung von 17% auf 15% wird nicht viel bringen, auch 15% können sich die Unternehmen nicht leisten, keiner kann so viel verdienen.
Die Bürger Russlands haben schon das Vertrauen in Rubel verloren.
Putin hat sich massiv verrechnet und eigentlich nichts aus der Geschichte gelernt. SSSR ist schon wegen der Abhängigkeit von Ölexporten, sowie Krieg in Afghanistan zugrunde gegangen, und SSSR war auch um einiges stärker und größer als Russland heute.
Putin stützt sich auf die Oligarchen, die freie Hand in der Wirtschaft haben und viele von denen verdienen kräftig an Importen. In solcher Umgebung ist eigene Produktion nicht so gerade erwünscht, damit verlieren die Oligarchen das Geld. Auch der Embargo auf EU Waren hat nicht genutzt, die Ware kam auf den Umwegen.