Debatte in der russischen Staatsduma

Ihre Meinung zu Russisches Parlament billigt Milliardenhilfe für Banken

Sanktionen, sinkender Ölpreis, Wertverlust des Rubels - die lange Liste russischer Probleme trifft auch die Banken des Landes. Um sie zu stabilisieren, billigte die Duma nun staatliche Finanzspritzen. Klar ist aber: Eines der Branchen-Schwergewichte bekommt nichts.

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69 Kommentare

Kommentare

Gast

Russland refinanziert auch Banken???

DOES ...

NOT ...

COMPUTE ...

Naja, wer weiss, vielleicht sind russische Bänker einfach von Grund auf nicht so böse wie sie es naturgemäß in der EU und den USA sind.

Gast
Sanktionen weniger schädlich als ZB und Regierung

Die Anhänger der westliche neoliberalen Denkweise haben lehrenkonform ausgeholt und geben der Wirtschaft der Rest.
Mit dem 17%-Sprung der ZB sind Investitionen und Modernisierungsprogramme Putins tot;
dito Interbank- und Verbraucherkredite (inzw. 30% p.A.);
Einkommen und Einlagen Ersparnisse) stark inflationsentwertet;
Importe und Valutaschulden mind. doppelt so teuer;
Verdoppelung der Arbeitslosigkeit absehbar;
die Flucht der Mio. Arbeitsmigranten im Gange gesetzt (Entwertung der nach Hause zu schickenden Löhne bei steigenden Lebenshaltungskosten);
Hypotheken für Bauern (Importersatz) und LW tot und
das Sozialbudget auf Subventionen und Kürzungen (Austerität) geschaltet bei
weiter sinkenden Öl- und Gaseinnahmen.
Schlimmer kann keiner von außen dem Land schaden als die (Neo)Liberalen um ZB Naibjullina und Medwedjew.
In spätesten sechs Monaten dieses (auch für die Welt bedrohlichen) Horrorszenarios kommt es zum politischen Endkampf. Wir sollten lieber auf Putin setzen.

Bayuware
Ruinöse Politik

Ich bezweifle immer mehr, dass die Verantwortlichen in Russland, in der EU und in den USA eigentlich wissen, wie viel sie mit ihrer ruinösen Politik kaputt machen - an Allem.

AlterSimpel
Bankenrettung

Eines ist die russische Bankenkrise nicht: eine Staatsschuldenkrise, denn Russland hat von allen G8-Staaten die mit Abstand geringste Verschuldungsrate.

Es sind die gezielten Sanktionen gegen das russische Finanzsystem, die die Rekapitalisierung bei ausländischen Banken erschweren und nun durch Finanzspritzen der Zentralbank ersetzt werden sollen.

13,6 Mrd Euro scheinen mir aber nicht viel zu sein.
Allein Deutschland hat schließlich der HRE über nacht 100 Mrd "zugesteckt".

Immerhin hat die russische Bankenkrise einen benennbaren Auslöser.
Bei uns kam sie 2007 aus heiterem Himmel, und so richtig schuld war auch keiner daran ...

Gast
Miliarden?

was sind schon 13,6 Milliarden... gegenüber tausenden Milliarden die der Westen verschuldet ist!

i-mog-nimma
Man sollte die Russen nicht unterschätzen

der russische Boden hat allerlei Schätze, solche wie (ohne jetzt Öl und Gas) Diamanten, Gold- und Edelmetalle inc. Titan, Seltene-Erden und und und.
Meine Güte, glaubt denn wirklich einer dass der russische Staat bankrot gehen wird? Also ich nicht.

Möbius
Ich sehe Russlands Zukunft rosig

In Deutschland gibt es halt nicht die großen Devisenreserven mit denen deutsche Banken hätten gestützt werden können. Wozu gibt es den Steuerzahler? In Russland hingegen sind die Steuern niedrig (12%). Russlands Fundamentaldaten sind sehr gut. Wenn es also Staaten wie Irland, Portugal, Italien, Spanien und Griechenland schaffen (hinter denen freilich die Steuerzahler-finanzierten Aufkäufe von Junk-Bonds durch die EZB stehen), dann doch wohl das (Staats-)Schulden freie Russland erst recht! Übrigens gibt es schon jetzt Sanktionsvermeidende workarounds deutscher Firmen die weiterhin mit Russland Geschäfte machen wollen. Schließlich wird Russland seinen Technologieimportbedarf über befreundete Staaten decken. Das Gas werden wir trotzdem weiter kaufen müssen ...

i-mog-nimma
Modernisierung

Also was das angeht bin ich der Meinung dass es schon vernachlässigt wurde, aber in dieser Situation werden die Russen eben gezwungen dies anzustreben und das ist auch gut so.
Man sollte auf keinen Fall Russland mit einem Dritte-Welt Land auf eine Linie stellen, denn das wäre dann ein grosser Fehler. Russland ist vielleich spezifisch und speziell, aber auf keinen Fall unterentwickelt.

Helmut Baltrusch
Staatliche Kapitalhilfen anstatt nachhaltiger Politikänderung

Zur Minderung der Sanktionsfolgen sollen Banken der RF staatl. Finanzspritzen von bis zu 13 Mrd. € erhalten. Auch die Zentralbank will Banken unterstützen bei der Bedienung des Kapitaldienstes für West-Kredite. Moskau zahlt einen hohen Preis für die UA-Strategie.

Neben den Sanktionen, die russischen Banken den Zugang zu westlichen Kreditmärkten verwehren, werden die Banken auch von den sinkenden Ölpreisen und dem Verfall des Rubel-Wertes hart getroffen. Dieses Szenario wirkt sich stark auf die Wirtschaft aus. Die Finanzhilfen des Staates können zwar aktuelle Probleme der (Finanz-) Wirtschaft lindern, stellen aber keine ursächliche und nachhaltige Problemlösung dar.

Dazu wäre u.a. eine Änderung der Außenpolitik nötig, die die Konfrontation mit dem Westen und der UA mittels Respektierung europäischer Werte und einer gemeinsamen Sicherheitsstruktur zu beenden. Noch ist Putin aber nicht bereit, die Souveränität und territoriale Integrität von Nachbarländern zu respektieren.

wuschelköpfchen
Alles Gute, und viel Erfolg!

Na wenn das funzt, was in Europa hoffnungslos in die Hose geht, dann wäre das ein unbeschreiblicher Triumph für Russland. In diesem einigen Russland gibt es jedenfalls bedeutend weniger Hürden zu bewältigen um Probleme anzupacken wie in dieser gespaltenen EU. Wenn TTIP und CETA Europa in den vollendeten Ruin getrieben haben, werden die Russen zu neuer Stärke gelangt sein. Die Europäer werden die USA verfluchen, und darum flehen, von den Russen erlöst zu werden.

Mediator
Kriege wurden schon immer auch mit Geld geführt

Seien wir froh, dass die Konfrontation Europas und der USA mit Russland auf den Finanzmärkten stattfindet und nicht mit Waffen.

Auch wenn die aktuelle Situation nur teilweise den Sanktionen geschuldet ist muss man als Grund für die Misere die agressive Aussenpolitik Russlands sehen.

Hilfe und Unterstützung ist in solch einer Situation vom Westen nicht zu erwarten. Russland lernt aktuell, dass man nie groß genug sein kann um ohne Freunde durch die Welt zu kommen.

Ausländische Firmen wird das Land auch nur schwer anlocken, den die fehlende Rechtssicherheit und eine politische Justiz sind nicht dass, was man für planbare Geschäftsbeziehungen braucht.

Peter Kraemer
Am 19. Dezember 2014 um 17:13 von Möbius Ich sehe Russlands Zuku

Genau richtig. Ich bin deutscher
und lebe schon viele Jahre in Russland. Wir können hier alles ohne Probleme kaufen. Die Russen klagen zwar immer das sie kein Geld haben aber gebaut wird wie verrückt.

walter1234dd
Staatspleite Russlands

Russland hat einen Devisenbilanzüberschuss von ca.500 Milliarden US-Dollar . Da müssen wir noch noch sehr viele Sanktionen erheben , um den russischen Bären die Klauen herausreißen und die Zähne ziehen . Der deutschen Wirtschaft werden aber garantiert mit diesen Sanktionen mehr schaden . Aber die USA freut sich über unsere Dummheit .

Helmut Baltrusch
@vanPaten:"Schlimmer kann keiner von außen dem Land ...

... schaden als die (Neo-) Liberalen um ZB-Naibjullina und Medwejew. In spätestens sechs Monaten dieses (...) Horrorszenarios kommt es zum politischen Endkampf. Wir sollten lieber auf Putin setzen."

Warum, Putin ist doch für dieses "Horrorszenario" infolge der aggressiven Krim-Annexion und der massiven anhaltenden Destabilisierung der Ostukraine verantwortlich - ohne die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Putin will seinen Konfrontativen Kurs gegen die Ukraine und den Westen durchziehen - koste es, was es wolle. Dies ist zwar unvernünftig und äußerst schädigend für sein Land, wir aber bewusst in Kauf genommen.

Spätestens nach "Verbrennen" der Devisenreserven wird Putin von innen und/oder außen gezwungen, den Crash-Kurs zu ändern oder abzutreten. In der Zwischenzeit werden die Leiden der Bevölkerung infolge der Inflation zur patriotischen Nagelprobe. Die angesagten Reformen werden Jahrzehnte bis zum Erfolg brauchen und nur im Zusammenwirken mit dem Westen zu realisieren sein.

Freebooter
Russische Wirtschaft in der Krise

Hallo AlterSimpel, Sie vergessen bei Ihrer Rechnung die hohen Auslandsverbindlichkeiten russischer Unternehmen, auch staatlicher Unternehmen. So hat allein der staatliche Ölkonzern Rosneft einen Finanzbedarf von 30,5 Milliarden Euro.
Wenn wir diese Auslandschulden hinzurechnen, dann ergibt sich ein ganz anderes Bild. Wie schlimm die Lage ist, sehen Sie, wenn Sie bedenken, dass die russische Zentralbank den Leitzinssatz auf 17% angehoben hat. Auch die beschlossenen Milliardenhilfen zeigen, dass sich die russische Wirtschaft in einer Krise befindet.

Auf eine Frage

vanPaten: "Wir sollten lieber auf Putin setzen."

Nein, wir sollten keinesfalls auf Putin setzen!

Was man auch sicher alles schlechte über die westliche Gesellschaft und Politik sagen kann...

Ein diktatorisches System, wie Putin es sich aufgebaut hat ist keine Alternative!

Das darf man aus deutscher und europäischer Geschichte lernen.

Gast
Simple Zusammenhänge

@vanPaten:
Die Anhebung des Leitzinses ist kein "Neoliberales" irgendwas das ist einfach eine logische Konsequenz.
Russland selbst rechnet mit mehr als 10% Inflation und einer noch stärkeren Abwertung des Rubels.
Angenommen sie kaufen jetzt für eine Milliarde Rubel Dollar. Diese Milliarde Rubel leihen sie sich bei der Zentralbank. Bei Zinsen von unter 10%. Nach einem Jahr tauschen sie Ihre Dollars wieder gegen Rubel und haben einen satten Gewinn der aus Abwertung plus Inflation besteht! Damit würde die Zentralbank nach eigenen Prognosen einen riesigen Verlust machen und durch die hohen Dollarkäufe den Rubel zusätzlich entwerten.
Das hat nichts mit Ideologie zu tun das ist einfach zwangsläufig so wenn Währungen konvertierbar sind. Wer das verhindern will muss Handel abschaffen und autark werden.

garden.of.delight..
@wuschelköpfchen

Man wundert sich in der Tat wo rosig unsere Eliten die lage Europas und die eigene Faehigkeit, Krisen zu managen, sehen.

Falls die Russen diese Krise ueberstehen ohne ihre Rohstoffe den Amerikanern/EU'lern ueberlassen zu muessen, haben sie wohlmoeglich in der Tat eine ganz annehmbare Zukunft.

Russland hat Rohstoffe....
Und auch wenn es aktuell in Schraeglage ist durch eben diese Rohstoffe, so sind sie doch ein ganz realer Wert.

Was hat die EU ?
Schulden.
Eine aufgeblaehten Bankensektor.
Eine den USA weitgehend hoerige Elite.
Deutlich zu wenig Industrie / Realwirtschaft.
Massenarbeitslosigkeit.

Was haben die USA ?
Berge von Schulden. Aber solange man die Lizenz zum Gelddrucken hat, gucken alle weg und tun so als waere alles gut...

Wie das aktuelle "Spiel" tatsaechlich ausgeht, werden wir wohl erst in ein paar Jahren sehen.

montideluxe
@17:08 von i-mog-nimma

"Man sollte die Russen nicht unterschätzen
der russische Boden hat allerlei Schätze, solche wie (ohne jetzt Öl und Gas) Diamanten, Gold- und Edelmetalle inc. Titan, Seltene-Erden und und und."

Es sagt auch Niemand, dass die Russen am Ende sind. Aber hoffentlich lernen die Russen dass man trotz Nationalstolz auch die Grenzen der Nachbarstaaten beachten sollte.

"Meine Güte, glaubt denn wirklich einer dass der russische Staat bankrot gehen wird? Also ich nicht."

Nicht in den naechsten Monaten, noch hat Putin ja ein paar Devisenreserven ueber. Wenn die niedrige Oelpreis aber anhaelt, der Rubel so miserabel bleibt und die Investoren das Weite suchen ist der Fall der russischen Regierung wohl nur eine Frage der Zeit. Je laenger das russische Volk den Kreml gewaeren laesst, desto groesser ist der Folgeschaden fuer die Zeit danach.

montideluxe
@17:13 von Möbius

>>Ich sehe Russlands Zukunft rosig
...
In Russland hingegen sind die Steuern niedrig (12%).
...
Russlands Fundamentaldaten sind sehr gut.<<

Und dennoch, der Auswanderungsstrom Richtung Russland bleibt aus. Sie sind ja wohl auch noch hier. Irgendwie scheint es im Westen doch alles ein bischen 'rosiger' zu sein, oder nicht ?

>>Übrigens gibt es schon jetzt Sanktionsvermeidende workarounds deutscher Firmen die weiterhin mit Russland Geschäfte machen wollen. Schließlich wird Russland seinen Technologieimportbedarf über befreundete Staaten decken. Das Gas werden wir trotzdem weiter kaufen müssen ...<<

Solange wir Gas noch brauchen. Immerhin waren die letzten Monate ein klares Signal, die Unabhaengigkeit von russischer Energie voranzutreiben. Und beim ersten grossen Geschaeft mit China als Alternativ-Kunden zur EU hat sich ja schon gezeigt dass die Gewinnmargen fuer russischen Gas deutlich Schrumpfen werden.

Dr.Doc
@Möbius

"Russlands Fundamentaldaten sind sehr gut."
Wenn dem so wäre, dann hätte der Rubel nie so einen Absturz erlebt. Schließlich ist der Kurs einer Währung eben genau das Fieberthermometer im internationalen/globalen Wettbewerb, und da wird Russland von der Weltwirtschaft (und übrigens auch von der eigenen, wohlhabenden Bevölkerung - siehe Kapitalflucht) für die verfehlte Wirtschaftspolitik bestraft.
Sicher sind die Außenschulden relativ niedrig (steigen aber automatisch durch den Rubelverfall) und Russland verfügt über große Währungsreserven (die ebenfalls schwinden). Aber das ändert eben nichts an der maroden Wirtschaftlage: extreme, einseitige Rohstoffabhängigkeit, Inflation und Währungsverfall, das sind Typisierungen eines Entwicklungslandes.

objektiv007
Russland wird mal wieder unterschaetzt

Wenn mann sich die gewalltigen Reserven des Landes ansieht und die Wirtschaftsdaten (von denen viele Laender nur traumen koennen) ,sehe ich das Russland keine Probleme hat die Kriese zu ueberstehen. Mit immer noch fast doppelt so hohen Devisenreserven wie die Deutschland und einem ausgeglichenen Haushalt und sehr geringen Auslandschulden (13%) hat es den Komfort mal eben 13 Milliarden den Banken zuzuschieben , das wird sehr warscheinlich verhindern das die Russischen Banken 25 Milliarden an Krediten von Ukrainischen Banken zurueckforden ,und das Land endgueltig ins Verderben zu senden.
Russland koennte ausserdem 3 Milliarden an Krediten faelligstellen die dem Ukrainischen Staat gegeben wurden,tut das allerdings nicht . Die Ukraine hat nur noch 10 Milliarden an Devisen und Goldreserven uebrig und ist faktisch Pleite, also haertere Zeiten dort. Ich denke wir muessen uns keine Sorgen um die Russen machen vielmehr um Europas Finanzen und Banken

montideluxe
@17:30 von walter1234dd

"Russland hat einen Devisenbilanzüberschuss von ca.500 Milliarden US-Dollar . Da müssen wir noch noch sehr viele Sanktionen erheben , um den russischen Bären die Klauen herausreißen und die Zähne ziehen . Der deutschen Wirtschaft werden aber garantiert mit diesen Sanktionen mehr schaden . Aber die USA freut sich über unsere Dummheit ."

Haben Sie Putin's Rede nicht verfolgt ? Die Sanktionen tragen nur zu geringen Anteilen zum Sturzflug Russlands bei. Von daher ist es (zumindest laut Putin) dann ja auch unwichtig wie sich Deutschland verhaelt. Oder hat Putin schon wieder gelogen ?
Na wie auch immer, es ist schoen zu sehen dass auch Sie bestaetigen dass die Sanktionen Russland nicht allzu sehr schaden. Aber es ist nunmal das einzige Druckmittel dass der Westen gegen Russland hat um Putin zur Rueckgabe der geraubten Krim zu bewegen. Und bis dahin bleiben die Sanktionen, selbst wenn sie Russland nur geringfuegig schaden (laut Putin und Ihrem Kommentar).

objektiv007
Russland ist froh Putin als Presidenten zu haben

In dieser Situation ist es wichtig schnelle Entscheidungen zu treffen 13 Milliarden in wenigen Tagen an die Banken zu ueberweisen waehre bei uns nicht moeglich ,es wuerde Wochen dauern, unter gleichen Bedingungen waehre ein westlicher Staat schon lange zusammengeklappt inklusive Deutschland.
Wenn unsere Banken so lange vom Handel abgeschnitten wahren haetten wir ein groesseres Problem.

Auf eine Frage
Eine Frage

Ich bin erstaunt, wie viele Experten der russischen Wirtschaft sich hier tummeln.

Haben Sie besondere Quellen oder ist das Kaffeesatz?

Neuschneemann
Nur mal nebenbei

in interessanter Fakt: Noch im Juli hat Russland seine Bestände an US-Staatsanleihen um 0,5 Prozent auf 114,5 Milliarden US-Dollar erhöht. Russland steht damit auf Platz 12 der größten US-Auslandsgläubiger.

montideluxe
@17:57 von TheodorTugendreich

>>Das wird ein paar schwierige Jahre für Rußland geben...
... ist aber ansonsten ein Exportförderprogramm für deren Veredler/Maschinenbauer.
Man stelle sich vor, die Werkzeugmaschine kostet nur noch 1/5 des Normalpreises.
Wäre ich ein Inder ich kaufte 5 stelle 1 in die Ecke produziere mit 4 und habe 2-3 mal soviel Ergebnis wie mit einer deutschen oder Japanischen Maschine.<<

Russland als Top-Maschinenbauer. Das ist doch mal eine voellig neue Variante. Koennte sogar klappen wenn, ja wenn Sie da nicht eine elementare Sache misachten wuerden. Die Welt kauft Deutsche und Japanische Maschinen wegen der Qualitaet und der Praezision. Billige Maschinen aus chinesicher und indischer Produktion koennen Sie schon heute an jeder Ecke kaufen, allerdings haperts dort halt an Qualitaet und Praezision. Aber trotzdem wie Spass und Erfolg mit dem Geschaeftsmodell. Die schwaebischen Maschinenbauer schmunzeln vermutlich auch ueber Ihr Geschaeftsmodell.

i-mog-nimma
Gold !

Am 19. Dezember 2014 um 17:53 von montideluxe
@17:08 von i-mog-nimma

====================
Wissen Sie denn wie viel Goldreserven der russische Staat hat? Damit kann dieser Staat sehr sehr lange überleben. Und nicht vergessen, die fördern ja jeden Tag die neuen "Goldreserven" zu Tage. Also... was denn nun!?

Gast
Geldfreihandel um jeden sozialen Preis ist neoliberal

Eine Zentralbank -nicht Putin- stößt die Wirtschaft mit enormer Leitzinserhöhung in die Rezession (von 5,5% auf 17% im Jahresverlauf), um angeblich die Inflation zu bekämpfen, die sie nun -neben anderen schädlichen Wirkungen- ausgelöst hat.
Das hat mit Ukraine und Sanktionen nichts zu tun, sondern ist eine eigene kreditpolitische Entscheidung, die den Außenkurs für wenige höher stellt als die Wirtschaftsstabilität für alle. Staatsanleihen gehen nun auf Ramschniveau, weil der Staat -abgeschnitten von westlichen Refinanzierungen seiner Banken, die nun wegen der Außenschulden auch ihrer Klienten +Kreditausfälle innen gerettet werden müssen- mehr Geld für Rubelanleihen bieten muss, als die Banken, die schon bei um 25% Interbankenkredit sind (keiner traut der anderen wie einst hier), der Bürgern um 25% Einlagezins bieten, ihnen und Unternehmen Kredite bis um 30% anbieten, die keiner rückzahlen kann.
Besser: Kursstopp USD statt Intervention + Zwangsankauf Valutaeinnahmen + Ausfuhrkontrolle.

tomtomtoy
Ach nee ???

Haben wir nicht auch in russischen Zeitungen gelesen wie dumm die Deutsche Bankenrettung war ?
Was haben die Russen den Europäern alles vorgehalten und nun steckt man selber eine Bio in die Russischen Banken , klar, vordergründig sind die Sanktionen schuld die aber nach Putins Ansicht der russischen Wirtschaft nicht in dem Maße schade wie den Europäern selber .
Es ist eben alles nur eine Sache der Zeit oder die des Betrachtung s Winkels , nicht wahr liebe Russen ?

hbacc
18:36 von montideluxe

Man sollte doch gelegentlich mal einen Blick auf den Globus werfen. Karte reicht nicht. Da würde vielleicht dem einen oder anderen in den Kopf kommen, dass die Leute dort sehr wohl von und mit sich selbst leben können.
Und schöne neue Importe sind sicher auch wichtig und interessant. Aber deren Ausbleiben wird nicht einmal die Weltraumaktivitäten beeinflussen oder glaubt hier jemand wirklich, die würden handgeschnitzte Teile verwenden?
Und selbst wenn der technische Stand ihrer Wirtschaft noch längere Zeit unter - sagen wir mal schwäbischem - Niveau bleibt: Das Land ist so riesig, es kann und wird sich im Wesentlichen selbst ernähren und ausrüsten.
Und für die kleinen Nettigkeiten gibt es ja auch noch Chinesen und ein paar andere Abweichler, die den Sanktionierungsschwachsinn nicht mitmachen.

Gast
@montideluxe

Gerade der deutsche Maschinenbau wird unter diesen Sanktionen mittel- und langfristig am stärksten leiden. Einerseits weil Rußland bisher eines der Hauptabsatzgebiete für ihre Produkte war, vom Transportwesen über Öl- und Gasförderung bis zu Zulieferteilen fürs Militär aber vor allem auch deshalb weil kaum eine andere Industrie Europas dermaßen abhängig vom russischen Erdgas und anderen Rohstoffen aus Rußland ist.

Einige deutsche Firmen wie Kässbohrer haben schon die Konsequenzen gezogen und verlagern massiv ihre Produktion dorthin wo auch in 5 Jahren noch Rohstoffe und Energie gesichert sind, nämlich nach Rußland.

Austriaco
Der Richtige Schritt in die richtige Richtung

Auf jeden Fall haben es die Russen leichter, einen Staatsbankrott zu verhindern, wie er wohl immer noch den USA droht. Deutlich erkennbar, wie Russland Maßnahmen setzt.
In Russland beginnt ein Reinigungsprozess, ausgelöst durch Patriotismus und der wiederum, ist die Reaktion auf die West- Politik. Deutlichsieht man, wohin die Reise geht: Abkopplung von westlichen Wirtschaftsbeziehungen, Neuorientierung auf andere Märkte, die sich China uns Russland teilen werden. Ein wichtiger Aspekt: Russland wird seine Industrie reformieren und mehr auf Inlandsprodukte setzen. Was der Westen auch nicht bedacht hat, sind neue Organisationsformen, ähnlich denen der EU.
Der Westen pocht immer auf seine Qualitätsprodukte. Das ist so nicht richtig. Es geht um gutes Marketing. Russland wird auch das auf neue Füße stellen. Summa summarum: Der Konflikt mit dem Westen hat Russland mobilisiert und der Westen seinerseits leidet unter dem Verlust der Absatzmärkten im Osten.

Dr.Doc
objektiv007

"Russland ist froh Putin als Presidenten zu haben"
Stimmt, seine vorausschauende Wirtschaftpolitik der lang angekündigten und nie vollzogenen wirtschaftlichen Diversifizierung trägt ja im Moment wahnsinnig große Früchte...
Oder wie man so schön sagt: Der Rubel rollt...in den Keller ;)

Der Lenz
um 16:21 von metafa

was wundert sie daran?
Kapitalismus braucht banken
auch in Russland

Anastasia Kühne
18:36 von montideluxe

Ich widerspreche Ihnen ungern und nur partiell, weil Ihre Kommentare im großen und ganzen themenfördernd sind, aber: Als ich letzthin meinen Mac-PC in die Werkstatt bringen musste, war ich, ehrlich gesagt, ein wenig enttäuscht: Amerikanische Marke aussendrauf, innen steht auf den Bauteilen: "Made in China"... Früher stand "Made in Hongkong" drauf... Also auch aus der Ecke, welcher Sie nun gerade Begriffe wie Qualität und Präzision absprechen...

Spion Lemon
Ich bin ein Fan von den Putin Fans

Ich bin total faziniert von den Putin-Fans hier im Forum, die seit Wochen gebetsmühlenartig wiederholen wie reich und glücklich Russland ist, mit einem tollen Präsidenten an der Spitze. Der Westen hingegen ist total verschuldet wird bald untergehen.
Also: auf auf nach Russland. Oder alternativ wenigstens russische Staatsanleihen kaufen.
Glück auf.

Mediator
Ein Lob auf die Entscheidungsstärke Putins!

Einige Kommentatoren haben ja schon lobend angemerkt, wie schnell und effektiv Entscheidungen in Russland gefällt werden.

Deutschland mit seiner parlamentarischen Demokratie ist schon ein armes Licht dagegen. Dazu noch die EU, in der Entscheidungen von dutzenden Ländern in einem beinahe Konsensverfahren getroffen werden müsssen.

Wie gut geht es da den Russen mit ihrer quasi "Präsidialdiktatur". Schnell und effektiv rettet Putin die Banken, nutzt sich bietende Chancen um in Geheimdienstmanier "Heiligen Boden" einzusammeln und hält die Stimmung im Land hoch durch Kontrolle der Presse.

Parlamentsvorbehalt für den Einsatz der Armee - ein Fremdwort im so effektiven Russland.

Ich frage mich nur warum dieses Land nichts produziert, was sich sich einigermaßen auf dem Weltmarkt verkauft.
Ach ja - die pumpen ja Öl und Gas aus dem Boden und träumen davon die Industrie revolutionieren zu können, statt sie evolutionär zu entwickeln.

Loliander
Rohstoffe?

@18:39 von i-mog-nimma

Sie wissen aber schon, dass Russland in der Krise steckt aufgrund der hohen Rohstoffabhängigkeit. Je mehr Gold gefördert würde und in den Handel kommen würde, desto billiger wäre auch die Unze Gold.

Außerdem hat selbst Deutschland mehr Goldreserven als Russland. Ich glaube ca. das Dreifache.

Russland hat viele Devisenreserven, von mir aus auch Gold aber wenn sich die Kleptokratie in Russland nicht ändert, keine Verlässlichkeit eingkehrt und die Wirtschaft nich diversifiziert wird, dann kann der Goldberg noch so hoch sein! Dann wird Russland weiter vor sich hinkrebsen und das nicht nur für zwei Jahre, zumal die Bevölkerung dort wie bei uns auch schrumpft...Probleme über Probleme. Da brauchen die nicht noch künstlich Konflikte schaffen, außer man will von der eigenen Unfähigkeit den Staat zu reformieren ablenken.

Gast
im Gegenteil

in der Fläche ist Russland ein Entwicklungsland.
Typisch sind - ungeheure Unterschiede zwischen Moskau, einigen Städten und dem flachen Land.
Von dort fahren die Menschen ab und an zum Tauschen und Einkaufen in die Stadt.

Manne S
immer diese Russen

Meine Güte, eins muss man Mr. Putin lassen. er hat es doch tatsächlich geschafft das er und sein Russland fast täglich in den Nachrichten erscheinen. Aber wie auch immer, das hat er selbst und alle die Ihn unterstützen sich selbst zuzuschreiben. Wer sich so darstellt wie Er muss sich nicht wundern wenn man Ihn nicht mehr mag und kein Handel mehr mit Ihm treiben will. Was unsere eigene Wirtschaft betrifft die ist ja auch nicht minder blöd. Sie hat sich ja auch in die Abhängigkeit von Russland manövriert. Also, nicht meckern sondern zusehen wie man seine Produkte anders verkaufen kann. Weder Russland wird pleite gehen noch die EU. Dafür sind beide viel zu stark.

de_imausland
@i-mod-nimma - Und der Glaube hilft

"Meine Güte, glaubt denn wirklich einer dass der russische Staat bankrot gehen wird? Also ich nicht"
Der russische Staat bzw der Vorgängerstaat UdSSR konnte trotz Bodensschätze inklusive Oel und Gas im Jahre 1998 - also gerade mal vor 16 Jahren - zum 2. Mal innerhalb der letzten 25 Jahre seine Kredite nicht mehr bedienen war also PLEITE. So viel zum Glauben an Putin ...

montideluxe
@18:34 von FDISK

"Sie verdrängen, damit das Gasgeschäfte nur ein angenehmes Begleitprodukt der Ölförderung sind.
Den Haupumsatz macht Russland mit Öl und da bleibt die chemische Industrie extrem abhängig."

Richtig. Allerdings wandelt sich die Welt auch in dieser Beziehung. Im Westen werden Oel und Gas, egal ob als Energietraeger oder als Rohstoff mittelfristig verschwinden. Und damit gibts weniger Nachfrage, ergo wird der Preis noch weiter absacken. Im Moment ist's eh nur eine Frage von vielleicht 2 Jahren bis die russischen Reserven zur Kompensierung der Einnahmeausfaelle aufgebraucht sind. Wenn die Russen alle Importe stoppen wuerde es wohl etwas laenger dauern aber das wuerde Putin innenpolitisch nicht ueberleben.
Die Era Putin neigt sich schnell dem Ende entgegen, er glaubt es nur noch nicht.

Loliander
19:16 von Anastasia Kühne

Der Elektronikindustrie ist dem Maschienenbau nur indirekt vergleichbar. Die Elektronikindustrie hat sich schon seit langem in Richtung Asien verschoben, wobei es hier auch wieder Bestrebungen gibt mehr in die westlichen Länder zurückzukehren. Sowohl mit der Produktion als auch der Entwicklung (Leiterplatten, Halbleiterbauelemente etc.). Das hat mit Krisen, Naturkatastrophen, Firmenphilosphie, Cash und Politik zu tun. Beispiel: Flutkatastrophe in Thailand. Da waren doch ein paar Hersteller von Bauelementen betroffen.

Im Maschinenbau haben wir in Deutschland einen sehr starken Mittelstand der sehr gute Qualität liefert.

montideluxe
@18:39 von i-mog-nimma

"Wissen Sie denn wie viel Goldreserven der russische Staat hat? Damit kann dieser Staat sehr sehr lange überleben. Und nicht vergessen, die fördern ja jeden Tag die neuen "Goldreserven" zu Tage. Also... was denn nun!?"

Da muss man sich wundern dass Putin nicht einfach die Goldgewinnung ankurbelt. Immerhin gibt er selbst zu dass die Reserven schrumpfen und dass in den naechsten 2 Jahren keine Besserung zu erwarten ist. Wuerde ein verantwortungsvoller Praesident nicht schnellstens die Goldgewinnung ankurbeln bevor er sein Volk durch diese Durststrecke gehen laesst ?
Die Hoffnung stirbt als letztes, richtig ?

montideluxe
@18:51 von hbacc

>>Man sollte doch gelegentlich mal einen Blick auf den Globus werfen. Karte reicht nicht. Da würde vielleicht dem einen oder a..... jada, jada, jada<<

Und ? Was hat das mit Maschinenbau und der Behauptung Ihres ideologischen Mitstreiters zu tun, Russland koennte mal so eben den Deutschen und Japanische Maschinenbau ausstechen ?

Loliander
Bevölkerung

Ich möchte noch ergänzen, dieses Jahr ist die Bevölkerung von Russland natürlich gewachsen, die Gründe kennt ihr ja. Um diese Zahlen bereinigt gehts auf lange Sicht aber weiterhin bergab, solange die Familienpolitik keine weiteren Früchte in Russland trägt.

Thunderstorm
Das hört sich gut an.

Russland hat seine Soldaten und Panzer in der Ostukraine. Wir dafür die Sanktionen als Waffe, die nun zu wirken beginnen. Lasst die beschlossenen Sanktionen einfach etwas länger wirken. Eine Verstärkung der Maßnahmen brauchen wir wohl nicht mehr.

Freebooter
Milliardenpaket zeigt Ernst der Lage

Hallo Austriaco, Sie stellen die Tatsachen auf den Kopf. Russland befindet sich in einer ernsten Krise. Erst dadurch, dass Russland massiv Devisenvorräte verkauft, ist es ihm vorübergehend gelungen, den Kurs seiner Währung zu stabilisieren. Auch das Milliardenpaket für Russlands Banken zeigt den Ernst der Lage dort. Aber ich denke auch wir müssen unsere Konsequenzen aus dem Verhalten Putins ziehen: Wir müssen uns vom russischen Gas und damit vom Wohlwollen der russischen Regierung unabhängig machen. Für Russland muss die Konsequenz lauten, seinen Konfrontationskurs gegen den Westen zu beenden.

montideluxe
@19:00 von scharrukin

>>Gerade der deutsche Maschinenbau wird unter diesen Sanktionen mittel- und langfristig am stärksten leiden. Einerseits weil Rußland bisher eines der Hauptabsatzgebiete für ihre Produkte war, vo..... jada, jada, jada<<

Auch an Sie, es ging darum dass jemand behauptet hat, die Russen koennten mal so eben den Deutsche und Japanische Maschinenbau ausstechen.

"Einige deutsche Firmen wie Kässbohrer haben schon die Konsequenzen gezogen und verlagern massiv ihre Produktion dorthin wo auch in 5 Jahren noch Rohstoffe und Energie gesichert sind, nämlich nach Rußland."

Und Unternehmen produzueren dort, wo sie ihre Waren absetzen koennen. VW, Ford, alle bauen im Moment russischen Arbeitsplaetze ab weil sich durch den Rubelverfall immer weniger Russen die Produkte leisten koennen. Im Moment koemmen taeglich Firmen zu der Liste derer die keine Waren mehr in Russland verkaufen wollen weil wenn der Container ankommt ist der Rubel vermutlich schon um 30% gefallen.

321gast123
Putin's Kartenhaus

Wer erinnert sich noch an die Äußerungen von Putin, nach denen die Sanktionen der EU und USA keinerlei Auswirkungen auf die RF hätten?
Jetzt wo er keine andere Wahl mehr hat, muss er wieder einen Teil seines Lügengespinnstes revidieren.

adagiobarber
Mich würde nicht wundern, wenn die Duma ...

eine Stop-Loss-Basis-Rate beschliessen würde, unter der keine, bzw wesentlich geringere Mengen Energie-Rohstoff ins Ausland verkauft werden.

Ich rechne damit.

Der Lenz
um 19:33 von de_imausland

1998 war das Definitiv Russland nicht die UDSSR
Aber ja;länder die wie Russland,Ukraine oder die anderen SU-Nachfolgestaaten von Oligarchen in Wildwestkapitalismusmanier ausgesaugt werden stehen eigentlich immer mit einem Fuß im Konkurs.

skydiver-sr
Werter Spion Lemon

Ich will ihnen eas sagen,was vieleicht auch auf andere Putin Fans zutrifft.
Es gibt keinen Grund mich zur Ausreise aus DE aufzufordern.Ich bin -genau wie meine Eltern und Geoßeltern DEUTSCHER und bekenne mich dazu.Ich arbeite hier ind habe Wehrdienst geleistet-nicht zu knapp.Ich bin gesellschaftlich zum Schutz der Bevölkerung tätig.Können sie das von sich auch behaupten?
Nun zur Causa Russia-es war die EU die in der UA angefangen hat zu stänkern,die Einmischung von Politikern wie Westerwelle und Co. ist ein Beweis dafür.
....und wer hat auf dem Maidan nochmal rumgeballert?Und warum wurden Ärzten ein maulkorb verhängt und wer hat das Gewerkschaftshaus angezündet.Ja die Saubermänner aus Kiew.
Hätte da moch mehrere Fragen.
Das geht wie gesagt an alle EU treuen Schreiber und Foristen hier.
Bloß weil ich in dieser Frage eine andere Meinung habe,gibt das keinem das Recht mich/uns ständig zu diffamieren.
Stimmts Montideluxe?

Der Lenz
19:16 von Anastasia Kühne

Elektromaschienenbau und Fertigwarenproduktion ist ein unterschied wie Imobillien und Möbel:
Die einen Stellen Fabriken her in denen die anderen dann Fertigprodukte fertigen;
wie man ein Haus braucht um sein bett hineinzustellen

Izmi
19:39 von montideluxe

"...Im Westen werden Oel und Gas, egal ob als Energietraeger oder als Rohstoff mittelfristig verschwinden."

Das ist ganz sicher nicht richtig. Zum Verbrennen allerdings sollte man wirklich schnellstens Öl oder auch Gas nicht mehr verwenden, denn diese Rohstoffe sind z.B. für die chemische Industrie äußerst wertvoll. Aber auch in modernen Maschinen und Computern finden sich diese Rohstoffe wieder und werden vor allem gebraucht. Wer weiß schon, was die Zukunft gerade auch in dieser Hinsicht bereithält.

Die fossilen Energieträger Öl, Gas und Kohle sind nach Ansicht des WFC viel zu wertvoll als Grundstoffe für die chemische Industrie, um sie zu verfeuern.

Fregattenkapitän
@Helmut Baltrusch

@van Paten
"spätestens nach "Verbrennen" der Devisenreserven wird Putin von innen und /oder außen gezwungen,den Crash-Kurs zu ändern oder abzutreten.
Werter Forist Baltrusch!
Es wird weder das eine noch das andere sein.
In Putin hat sich schon so mancher geirrt und hier werden Träume auch zu dem werden,was sie meistens sind,"Schäume".

spom
@19:39 von montideluxe

"Im Westen werden Oel und Gas, egal ob als Energietraeger oder als Rohstoff mittelfristig verschwinden" Sie denken scheinbar in sehr großen Zeiträumen.

Die Internationale Energieagentur sieht das jedoch etwas realistischer und geht sogar noch von einem steigenden Energiebedarf aus:
http://www.iea.org/publications/
freepublications/publication/WEO_ES_German.pdf

RoteZora
@Politikkritiker123: wem es von linken Usern......

So was habe ich schon vor 50 jahren gehört: "geh doch rüber". Und genau wie damals war es der niederste politische Diskussionslevel.
Deshalb spare ich mir den Kommentar zu ihren Ausführungen.

Beee

Ich hatte dies schon in der Vergangenheit geschrieben - möchte es aber in diesem Bezug wiederholen:

Ich verstehe einfach nicht, warum so Viele hier zu dem Finanzschwierigkeiten Russlands - wie auch immer sie zu begründen sind - sich mit solcher Schadenfreude äußern.
Danach kommt dann auch oftmals sinngemäß ein:
"Ich hab's ja immer gesagt." oder ein "Selbst Schuld - alles Putin schuld" etc.

Dabei muss die Situation von russisscher Seite aus analysiert werden und entsprechende Maßnahmen getroffen werden.
Dies scheint die russische Regierung gerade zu machen.
Ich wünsche ferner viel Erfolg dabei, denn eines ist schon bei der "Finanzkrise" in Europa klar geworden:
darunter zu leiden haben die "kleinen Leute";
die immer wieder angeführten "Oligarcher" werden wahrscheinlich zu den Gewinnern zählen.

Und mal aus "unserer" Sicht:
Ist es wirklich so positiv für z.B. die deutsche Wirtschaft wenn Ru eine Wirtschaftskrise durchmacht?

Fregattenkapitän
Die Finanzexperten

Es sollten sich doch alle Finanzexperten,welche sich hier tummeln,mal bei Putin vorstellen.Ich gabe keine Ahnung von Staatsfinanzen und das gebe ich ehrlich zu.Es gibt aber welche,die wissen schon,dass Russland pleite ist und dadurch Putin bald von der polit.Bühne in Russland verschwinden wird.Wir können ganz ruhig abwarten,denn
weder das eine noch das andere wird in Russland der Fall sein.Ich bin mir ganz sicher,dass Russland seine Wirtschaft jetzt mehr beachten wird und diesen Fehler in Zukunft nicht mehr machen wird.Eine neue
Sanktion durch EU und USA,wird es in Zukunft nicht mehr geben,weil Russland sich mehr in die Richtung orientieren wird,wo die Länder und ihre Politiker nicht versallenhaft in Richtung USA schauen.Wir
werden uns in Deutschland über Russland noch wundern.Dann soll aber keiner von den Politikern sagen,das haben wir nicht ahnen können.Putin ist kein Blender.Der packt an.

Schwarzseher

Ich hoffe niemals von anderen Nationen für die Politik "unserer" Regierung abgestraft und in den Ruin getrieben zu werden, da ich nichts zu der unsäglichen Politik beigetragen habe! Die russische Zivilbevölkerung kann einem als Zielscheibe der westlichen Geopolitik nur leid tun.....
So geht die Wertegemeinschaft also mit Bevölkerungen der Nationen um, dessen Politiker zum Feind erklärt wurden!

Sirius 22922
@Spion Lemon

Hallo Spion. Bin dabei Ihren Ratschlag zu befolgen und werde nächste Woche für 4 Wochen Urlaub in Russland machen. Wenn ich zurück komme kann ich ihnen ja berichten, wie schlecht es den Russen geht. Einverstanden?

alexejd
@321gast123, 19.53 Uhr

Sie schreiben: "Wer erinnert sich noch an die Äußerungen von Putin, nach denen die Sanktionen der EU und USA keinerlei Auswirkungen auf die RF hätten?"

Antwort: Niemand, denn solche Äußerungen gab es nicht.

Moderation
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Theo Hundert
Machtzuwachs für Putin

Kann es sein das Putin der Rubelverfall nicht ungelegen kommt.
Westliche Waren verteuern sich, brauchen also noch nicht einmal sanktioniert zu werden, schlimmer hätte es mit einem schnellen Ukraine Einmarsch auch nicht kommen können.( jetzt hat er die jederzeit Option)
Jetzt kann er voll seine Politik durchziehen. Die Opposition und ihre Us Freunde sind die "Krisenauslöser" die Rußland in die Knie zwingen wollen und sich damit selber ins Ukrainische aus befördern.
Nun kann er frei schalten und walten, die Russ. Patrioten stehen hinter ihm.
Er könnte der EU das Gas abstellen und sagen selbst schuld.
Er kann Rußland eine Moderniesierrung der Industrie aufzwingen, damit R. seine eigenen Rohsoffe verarbeiten und veredeln kann, ohne wie Stalin das Volk ins Arbeitslager zu schicken.
Das hat der Westen mit seinem Wirtschaftskrieg selbst zu verantworten.

wenigfahrer
Ich hab mir die Mühe gemacht

und den größten Teil der Kommentare gelesen.

Schön das sich Alle so viele Sorgen um Russland machen ;-). Nun sagt ein Sprichwort " Totgesagte leben länger " und das bedeutet das wir vielleicht mal abwarten sollten wie es weiter geht.

Ich bin sicher kein Finanzexperte aber Rohstoffe wird gerade Deutschland immer brauchen,von wem auch immer.

Und Nordseeöl hat schon gesagt das Sie bei dem Preis nicht mehr weiter können.
Es trifft also nicht nur Russland wie einige meinen,Anderen steht auch schon das Wasser bis zur Brust.

Also mal abwarten wie die Russen aus dem Tief raus kommen,uns betrifft das ja nicht sagen Alle ;-).

Warum dann die ganze Aufregung.

Gruß

weltoffen
i mog nimma

Am 19. Dezember 2014 um 17:53 von montideluxe
@17:08 von i-mog-nimma
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Wissen Sie denn wie viel Goldreserven der russische Staat hat? Damit kann dieser Staat sehr sehr lange überleben. Und nicht vergessen, die fördern ja jeden Tag die neuen "Goldreserven" zu Tage. Also... was denn nun!?

Gold kann man leider nicht Essen!Also... was den nun??~

ohjemine
das kenne ich irgendwoher

die Bankenrettung....gähn, ja, das haben wir auch schon durch. Vielleicht kann dem Wladimir jemand sagen, dass das das Problem nur nach hinten verlagert, nicht aber löst.