Donals Tusk ist neuer EU-Ratspräsident

Ihre Meinung zu Tusk ist neuer EU-Ratspräsident

Polens Ex-Premier Tusk hat seinen Posten als EU-Ratschef angetreten. Der 57-Jährige gerät ins Schwärmen, wenn er von Europa redet. Künftig muss er zwischen den 28 EU-Staaten vermitteln - und auch gegenüber Moskau den richtigen Ton treffen.

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13 Kommentare

Kommentare

pnyx

"Europa ist ein Raum, in dem kriegerische Auseinandersetzungen durch die Kultur des Friedens und Anerkennung der Vielfalt und der gegenseitigen Verantwortung ersetzt wurden."
Offenbar lebt Tusk in einem anderen Europa als die anderen Europäer. In einer Zeit, in der Parteien wie AfD oder Ukip aufblühen, klingt sein Statement reichlich anachronistisch.

Gast
Viel Erfolg ! Und für Frieden gelingen !

Verständnis für Leid von Krieg, wird aus dieser Richtung eine Leitlinie für Europa.
Und aus Polen ist da mehr zu erwarten, wie aus der deutschen Republik in der letzten Zeit.

Tschescht !

böserWolf
@pynx

Genießen wir die gute und erfreuliche Nachricht.

Das von Ihnen angesprochene Detail wird überschwärmt.

garden.of.delight..
Wunder sind nicht mehr was sie mal waren...

"Europa von heute ist eine Erscheinung, die an ein Wunder grenzt." meint er.

Meint er damit die reichlichen EU Hilfen für sein Land ?

Oder das seine Landsleute die Möglichkeit bekommen haben, das von latent hoher Arbeitslosigkeit und niedrigen Löhnen geplagte Polen zu verlassen ?

Die EU war bis weit in die 80er Jahre durchaus noch ein Projekt mit Strahlkraft - die sie mittlerweile für viele verloren hat.

Aber für jemanden, dessen Prägung in einem unter dem Kommunismus leidenden Polen stattfand, mag das anders sein.

tisiphone
Ich hab nur ne Frage:

Warum muss er Moskau gegenüber den richtigen Ton treffen?

Den traf sein Vorgänger ja auch nicht.

Ich glaube bezüglich der Beziehungen zu Russland wäre es gut, wenn von ihm kein Ton käme. Das wäre hilfreich.

Denn seine massiv ablehnende Haltung Russland gegenüber ist schon seit Jahren bekannt.

Gast
Tusk ist eine positive Veränderung!

1. Tusk ist ein Pole und Mitteleuropäer (auch wenn die meisten glauben, dass Polen zu Osteuropa gehört). Das heißt, dass er der EU eine neue Perspektive gibt Dinge zu beurteilen, die durch westliche Politiker mangels eingeschränkter westlicher Urteilsfähigkeit nicht möglich war.

2. Die EU ist in der Tat ein Friedensprojekt und das mit Erfolg. Die Mitgliedsstaaten (und nur auf die bezieht sich das) führen Gespräche am Verhandlungstisch und nicht auf dem Schlachtfeld.

3. Leider wird die EU von den Bürgern nur als Wirtschafts- und Behördenmonster wahrgenommen. Alle viel wichtigeren Faktoren wie Frieden und Freiheitsrechte werden als selbstverständlich wahrgenommen und leider ignoriert.

4. Für viele Westeuropäer ist die Welt und auch noch Europa in Scharz und Weiß, gut und böse, dumm und schlau usw. felsenfest eingeteilt. Ich traue Tusk zu dies etwas zum positiverem zu verändern.

Alles in allem kann jeder Politiker nur das Beste daraus machen was die politische Gegenwart ihm ermöglicht

COJO
@HMBMaD

Was Sie schreiben ist ein Kommentar dem ich nichts hinzufügen möchte. Er trifft wohl den Kern.
Danke

Hugomauser
@pnyx

"In einer Zeit, in der Parteien wie AfD oder Ukip aufblühen, klingt sein Statement reichlich anachronistisch."

Die vertreten ja nicht die Mehrheit der Bevölkerung und sind eher ein Beleg dafür, dass man noch mehr für einen Zusammenhalt von Europa eintreten muß.

wenigfahrer
Ein sehr optimistischer Beitrag

Polen und seine Haltung gegenüber Russland kenne ich mit anderen Tönen ;-).
Aber zum Glück muss ich ja nicht dort leben auch wenn ich zu Europa gehöre.

Wir werden ja sehen was er so macht und seine Worte wägen.

Gruß

Bayuware
@07:07 von HMBMaD

Ihrem Kommentar ist nichts mehr hinzuzufügen. Allen Skeptikern zum Trotz, die im Grunde nur vermeintlichen Missstände in der Tagespolitik beklagen, ist Europa und die EU ein Erfolg, das in der Welt einmalig ist. Wünschen wir Donald Tusk für sein Amt alles Gute.

Gast
Europa ein Wunder?

Europa ist für mich kein "Wunder", denn es ist von vielen Politikern und von allen Wirtschaftsunternehmen, so gewollt worden. Für die "Normalen Bürger" in den einzelnen Staaten ändert sich, bis auf die Reisefreiheit die sie, sofern sie sich Leisten konnten, nichts. Ein großteil kommt als Touristen hier an d.h. sie dürfen 3 Monate bleiben, und meint dann die gleichen Rechte zu haben wie die Einheimischen Menschen. Sie leben dann Illegal hier, haben keine Wohnung, Arbeit, in der Obdachlosigkeit und das nur weil es ihnen in ihren Ländern schlecht geht. Wenn es der EU jemals gelingen wird die schlechten Bedinungen z.B. Koruption, vor allen Dingen in den Osteuropäischen Staaten, zu Unterbinden, das die Menschen in den Osteuropäischen Ländern richtige Löhne und Sozialleistungen bekommen, dann könnte das ein "Wunder" sein.

karwandler
re pnyx

"In einer Zeit, in der Parteien wie AfD oder Ukip aufblühen, klingt sein Statement reichlich anachronistisch."

Weder AfD noch UKIP sind auch nur annähernd repräsentativ für Europa.

Gast

Warum schreiben hier so viele Europäer so negative Kommentare zu Europa?