Die Google-Startsteite auf einem Smartphone im Europaparlament

Ihre Meinung zu EU-Parlament: Google soll neutrale Ergebnisse liefern

Online-Suchmaschinen sollen aus Sicht des EU-Parlaments stärker beaufsichtigt und zur Neutralität verpflichtet werden. Dies könnte zu einer Aufspaltung von Google führen. Das Votum ist zwar nicht bindend, erhöht aber den Druck auf die EU-Kommission.

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45 Kommentare

Kommentare

Gast
Der erste Schritt...

...in die richtige Richtung. Wenn die Entwicklung so weitergeht gibt es imJahr 2100 nur noch eine handvoll Firmen welche die Welt unter sich aufgeteilt haben. Je früher das gestoppt wird umso besser.

Joes daily World
Dass Google heute Druck aus dem EU Parlament bekommt,

hat es auch sich selber zuzuschreiben.

Kaum Steuern für exorbitante Gewinne zahlen, Privatpersonen bei Bitten eine Verlinkung zu löschen, nicht ernst zu nehmen - hat Google viel Sympathie gekostet.

Außerdem ist Google viel mehr, als nur eine Suchmaschine. Betriebsysteme in Smartphones, quasi das Monopol beim Betrachten von Videoclips (youtube), Browser, etc. geben dieser Firma immer mehr Macht.

Macht, die Kontrolliert werden muss.

Wem gibt Google welche Daten? Könnten auch Geheimdienste profitieren? Besteht die Gefahr von Wirtschaftsspionage durch Google?

Zu viele Fragen bei Google sind noch offen. Diese Firma muss auch in Zukunft weiter genau untersucht und KONTROLLIERT werden.

Politiker können wir abwählen, wenn sie uns suspekt werden. Ein undurchschaubares System Google nicht.

Das Primat der Politik über Großkonzerne muss gewahr bleiben. Auch wenn diese Konzerne aus den USA sind.

Gast
Interessant...

...ob sich da Google überhaupt mit beschäftigen muss?
Schließlich haben wir doch sehr wahrscheinlich bald TTIP...
...oder ist das EU-Parlament jetzt tatsächlich auch dagegen, dass Konzerne Staaten vor nichtstaatlichen "Gerichten" verklagen dürfen - und stellt sich offen gegen TTIP? DAS wäre dann wirklich eine gute Nachricht!

Wassertrinker
Diskriminierung ausländischer Unternehmen?!

Nun teilweise kommt das sogar hin, wenn auch nur sehr einseitig:
(1) Warum muss Microsoft in seinem eigenen Betriebssystem (Windows) fremde Browser anbieten? ... Appel, Google, und Co. allerdings nicht!?
(2) Warum soll Google jetzt in seine eigenen Suchmaschine eigene Dienste schlechter darstellen als fremde (oft weniger gefragte)? Bei bing und Yahoo steht der Dienst Google Maps ja auch mindestens an 2. Stelle in den Suchanfragen. Und ist es nicht auch Aufgabe einer Suchmaschine die bestpassensten / nachgefragtesten Ergebnisse zu erst zu nennen?!

Jonas Hamilton
Das wird nicht kommen

Google wird weder in Zukunft neutrale Ergebnisse liefern, noch wird der Konzern entflochten werden. Der zuständige EU-Kommissar Oettinger hat schon signalisiert, dass er nicht vorhat Google einzuhegen um es mal vorsichtig auszudrücken, zudem gibt es bereits massiven Druck aus dem US-Kongress der uns Europäern vorwirft wir würden den freien Markt in der Digitalwirtschaft behindern. Ein schlechter Scherz wenn man bedenkt in wessen Händen die Digitalwirtschaft ist. Bei den US-Marktanteilen wüßte ich nicht wo die groß behindert sind.
Ich bin zwar kein Verschwörungsfreund, aber ich denke da springt die US-Politik einem guten Ausschnüffelpartner der NSA bei. Google ist bei der NSA schließlich geschätzter Partner.

Gruß an Alle

Jonas Hamilton

Fliegenpilz

Zitat:"Dabei geht es nicht nur um den möglichen Missbrauch seiner Marktmacht, sondern auch um umstrittene Steuerpraktiken und den Schutz der Privatsphäre im Internet."
möglicher Missbrauch u. umstrittene
das sagt ja viel. Den Schutz der Privatsphäre wünsche ich mir vor unserer Regierung. Ansonstens sollen die erst mal ihren Laden aufräumen, siehe Ablehnung der Misstrauensantrag!!

Gast

Um das zu gewährleisten, müsse Google gegenüber den Aufsichtsbehörden endlich vollen Einblick in seine Suchalgorithmen gewähren.

Entschuldigung, aber das ist in höchstem Maße naiv. KEINE Firma würde irgendwem Einblick in den Kernbereich der eigenen Software geben, denn nur darauf, auf das "besser-sein-als-die-Konkurrenz" gründet sich der Erfolg der Google Suchmaschine. Wenn ich mein Geschäftsgeheimnis der Brüsseler Annahmestelle für Lobbywünsche offenbarte, könnte ich gleich Open Source draus machen.

Und wie viele Foristen auch in anderen Threads betonten: Niemand ist gezwungen mit Google zu suchen.

Nach krummen/geraden Gurken ein weiteres Betätigungsfeld für Brüsseler Regelungswut.

PS: Wenn ich mit Google suche, igenoriere ich GERADE die obersten "Top Hits" (denn wie jeder weiß, sind die üblicherweise "gesponsort").

(edit: Tippfehler beseitigt)

No pasaran
Grosse Antimonopolaktionen...

... Werden im IT Geschäft lediglich als etwas lästige Anerkennung der Größe des Unternehmens empfangen. Man sollte die Firmen, die unter solcher Beobachtung fallen, eigentlich auch auszeichnen, sagen wir, durch "Blue Ribbon of Mistrust".

Gogolo
Google soll mal abschalten

Wäre ich der "Herr Google", dann würde ich der EU eine lange Nase zeigen und mal nur für einen Tag die Suchmaschine abschalten. Nur so zur Warnung... Den Aufschrei weltweit möchte ich gerne hören!
.
Und den Algorithmus herausgeben - diese Forderung ist ja direkt unanständig. Keine Firma würde freiwillig ihre Geheimnisse preisgeben. Soll die EU-Kommission doch mal bei CocaCola nachfragen um das Rezept für deren Brause. Auch da würden sie sich blutige Nasen holen.

Erich Kästner
Sehr gut!

Einem so schweren Welt-/US-Konzern die Stirn zu bieten, das hätten Nationalstaaten nicht geschafft. Das EU-Parlament hat sich hier für die Verbraucher eingesetzt, von denen viele täglich google nutzen. Eine positive Seite der EU! Jetzt muss die EU-Komission nachziehen!

Gast
Scheinheilig

Wenn der Google Konzern europäisch wäre, würde man das sicher nicht tun.
Die EU muss mir erst beweisen, dass sie selbst im Ranking unvoreingenommen ist, und auch hierzulande an diversen Stellen für Transparenz sorgt, und zB nicht Lobbyisten und deren verschrobene Ideen als Expertenmeinung bevorzugt.-

PatSchi
Suchalgo veröffentlichen

Ich bahaupte mal ganz frech, dass alle, nicht als Anzeige markierten Suchtreffer, ganz neutral zustande kommen.
Beispiel? Suche ich nach Karten bei google.de kommt auf Platz1 maps.google auf Platz2 kommt falk.de
Suche ich nach Routenplaner (auch das kann maps.google), dann kommt auf 1. route.web.de, auf 2 falk.de auf 3 michelin und maps.google erst auf 7!

Vielleicht is ja maps wirklich der am meisten relevante Treffer für "Karten"?

Was wäre die Lösung? Suchalgo veröffentlichen? BITTE NICHT!
Denn als Folge dessen werden Werbefritzen laufend alle Lücken ausnutzen, um ihre betreuten Firmen nach vorne zu bringen.
Gerade dass der Suchalgo geheim ist, schützt kleine relevante Seiten vor der Macht der reichen.

Der Lenz
um 15:00 von Gandhismus

"Wenn der Google Konzern europäisch wäre, würde man das sicher nicht tun."

Da würde ich nicht von ausgehen;
Standardoil war auch US-Amerikanisch und wurde dortselbst zerschlagen.
Monopole waren und sind Entwicklungshemmend

alexela
Unglaublich...

Da gründest du ein Unternehmen und es kommen welche und sagen dir was du zu tun hast... Wahnsinn...

purzelchen
Bevormundung

@EnglischEremit, sie sprechen bzw schreiben mir aus der Seele. Aber Fortuna sei dank, ist der Konzern auch angesichts Staatlicher Willkuer nicht ganz wehrlos.

Klar sehe ich auch einige Dinge an Google eher kritisch, aber wenn ich neutrale Suchergebnisse ganz unbedingt will, nehme ich eben sowas wie DuckDuckGo, und gut ist. Google ist eben ein anderes Tier. Und daran ist nichts verwerfliches.

MRedZac
Ich frage mich wirklich langsam...

...was die EU denkt, wer sie ist ?!? - Aber eines ist sicher: Mit Google hat sie sich den richtigen Gegner ausgesucht. Die sind groß genug, Paroli zu bieten.

John M.A.
Alle nutzen es und keiner will es?

Das passt nicht zusammen, was das EU-Parlament fordert und die einzelnen EU-Abgeordneten vermutlich mehrheitlich tun. Und durchsetzbar dürfte es sowieso nicht sein.

Wenn ich google nutze und damit gut arbeiten kann, ist es mir ziemlich egal, ob die eigenen google-Dienste wenige Treffer weiter vorn liegen oder ob es tatsächlich neutral zugeht.

Was heißt denn neutral in diesem Zusammenhang? Jede Entscheidung, die durch Menschen direkt oder wie hier indirekt durch vorab festgelegte Entscheidungskriterien samt spezifischer Priorität getroffen wird, kann nicht gänzlich neutral sein. Jeder von uns entscheidet im Privat- wie Geschäftsleben regelmäßig mit persönlicher Prägung, selbst wenn Neutralität angestrebt wird.

Werte EU-Abgeordnete: Bitte verwendet die viele Zeit und vielen Steuergelder für Angelegenheiten, die nicht nur ein Medienecho generieren, sondern auch umgesetzt werden können.

Ich weiß, dass ich bei Bedarf ausspioniert werde, weil ich die EDV nutze und lebe.

Auf eine Frage

Das betrifft alle Unternehmen und ist grundsätzlich gut so.
Jeder muss sich an Regeln und den gesetzlichen Rahmen halten.

Es geht nur um die Frage, wie starkt reguliert werden soll.
Das überhaupt reguliert werden soll, ist voll in Ordnung.
Kaum einer will doch Anarchie in der Wirtschaft...
Wenn Starke machen können, was sie wollen, dann regulieren die großen Konzerne, nach ihren Gutdünken.
Da will doch keiner hin.

Gast
Was soll das?

Da machen die Internet-Ausdrucker des Europaparlaments ein riesiges Bohei, um zun verbergen, dass es letztendlich nur um ein gigantisches Bußgeld geht, das sie bei Google abkassieren wollen.

Gast
Google braucht kein Mensch

Ich benutze Google schon seit langem nicht mehr. Es gibt genug Suchmaschinen ,die man als Alternative nehmen kann. Ich benutzte z.b. ixquick eine Metasuchmaschine, dort wird das Suchergebniss anonymisiert , das heißt diese Maschine bedient sich verschiedener Suchmaschinen + eigenem Algorithmen aber speichert die Suchanfrage nicht und auch nicht die IP Adresse. So laufen die Überwachungen der anderen Suchmaschinen ins Leere. ( Da Tagesschau in einem anderen Artikel ixquick selbst vorgestellt hatte ,diesen Beitrag bitte nicht als Werbung betrachten und sperren)Zwar kann man sich Google nicht komplett entziehen aber es ist ein Anfang.
PS: Google hat meiner Ansicht nach bereits viel zu viel Macht und MUSS zerschlagen werden nur ob die EU die Traute und Fähigkeiten dazu hat ist fraglich.

das ding
14:26 von Martin Vogel

"Wenn die Entwicklung so weitergeht gibt es imJahr 2100 nur noch eine handvoll Firmen welche die Welt unter sich aufgeteilt haben. Je früher das gestoppt wird umso besser."

Ich glaube das wird komplizierter inzwischen.
Sie vergessen die NSA. Und einige der von Ihnen gemeinten Giganten bringen NSA und deren Liebhaber zum Schaeumen, indem sie ihren Datenverkehr sicherer verschluesseln wollen. Bilden sich da etwa 2 neue Gegensaetze und ist die gewolllte Zerschlagung Googles nur der Anfang der Sicherstellung des Informationsmonopols fuer Regierungskreise?

Gast
Kommerzielle Suchmaschinen verdienen Geld

Sicherlich kann man sagen daß Google nicht neutral ist. Denn Google ist ein Unternehmen das Geld verdienen will. Google hat aber auch nie behauptet neutral zu sein. Man kann bei Google 'Rankings' kaufen. Das sollte sich bis zur EU schon rumgesprochen haben.
Wenn die EU eine Suchmaschine nach ihren eigenen Vorstellungen haben will, dann soll sie bitte eine betreiben. Ob die dann neutral wäre und sich finanziell tragen kann, das wage Ich zu bezweifeln.

SydB
Die Hintergründe

Es geht hier nicht nur um ausspionieren, natürlich legt Google auch eine Statistik von seinen Usern an, und niemand weiß so richtig was mit den Daten passiert und ob und an wen sie weitergereicht werden.

Mindestens genau so schwer wiegt auch die Macht die in der Hand von Google liegt.
der Normaluser denkt Google ist kostenlos, ist es aber nicht. Google bieten für den Normaluser verschiedene Dienste an ohne dabei Geld vom ihm zu verlangen, Google Suchmaschine, G Mail,...., aber davon kann aber keine Firma existieren.
Also, Google lebt von der Werbung, Firmen bezahlen und rücken damit bei der Suchfunktion höher. Einfache Sache, ganz klar.
Die Gefahr welche droht ist dass Google immer stärker und mächtiger wird, möge ein jeder seine Fantasie benutzen was dies bedeutet/ bedeuten kann.
Manipulation, Suggerieren von bestimmten Gedankengut und und und....

Ja, es gibt auch andere Suchmaschinen, aber, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und gemütlich, warum die Gewohnheiten ändern.

Realist_91
Inakzeptable Entscheidung

Das Argument ist schlecht und Fadenscheinig. Es gibt einen Grund dafür dass google die beliebteste Suchmaschine ist. Andere Suchmaschinen bevorteilen Beiträge von Sponsoren zB Bing. Dann muss es auch erlaubt sein seine eigenen Dienste zuerst zu zeigen. Warum sollte es Verboten werden für sich selbst zu werben? Machen Sie mal den Test und geben Sie einen Begriff bei google ein oder bei bing oder Yahoo .
In allen Fällen liefert bing unter den ersten Anfragen kommerzielle Inhalte und zwar selbst wenn man Fachbegriffe eingibt. Wenn man das bei google eingibt kommt zuerst Wikipedia. Dann sollte es generell untersagt werden, kommerzielle Inhalte zuerst anzuzeigen und Werbung muss separat unter Anzeige laufen.

Gast
Hier werden wild...

...verschiedene Fakten und Tatsachen in einen Topf geworfen.
Google hat offensichtlich gegen steuerliche und andere behördliche Auflagen sowie den Schutz der Privatsphäre etc verstoßen.
Dafür gibt es Bußgelder und andere Mittel.
Irgendwelche Forderungen, einen Konzern zu zerschlagen, weil er erfolgreich ist, gehen mir viel zu weit. Was wäre, hätte sich Studi-VZ weltweit als Social Network Nummer eins durchgesetzt und in den USA würden nun irgendwelche Embargos verhängt? Da würde ich gern mal hier die Reaktionen lesen...
Sozialismus funktioniert nun mal nicht - schon gar nicht von oben.
Übrigens gibt es nach wie vor für vieles, was Google macht, durchaus brauchbare Alternativen (OSM, diverse Mailprogramme etc). Nur bei Google funktioniert einfach vieles auf Anhieb sehr gut. Wirklich böse von dem Konzern.

Gast
als China zoff mit Google haben wollte

Hat Google das Büro in China geschlossen.

Gast
hab gerade mal nach karten gesucht

Da kam: google maps, indoor karten, falk, Wikipedia Kartographie, payback karten, alles auf der ersten seite.

SydB
17:04 von Hasifisch

"Google hat offensichtlich gegen steuerliche und andere behördliche Auflagen sowie den Schutz der Privatsphäre etc verstoßen.
Dafür gibt es Bußgelder und andere Mittel."

Eben nicht. Im Artikel steht doch deutlich geschrieben dass die Macht über die Google verfügt in Kritik gerät und deshalb beschnitten werden soll.
Die Amerikanischen Wettbewerbshüter haben Google auch aus den gleichen Gründen immer im Visier, keine Angst. Deshalb einfach mal z.B. bei Wikipedia (Internet ist voll davon) nachlesen, Kritik an Google.

Cicero-secundus
Das EU-Parlament und die TV-Sendung "Wünsch Dir was" ...

...Ich habe gehört, daß man bei "Wünsch
Dir was" sich was wünschen kann +
dann erhält man es auch.

Es = jedoch jahrzehntelange Praxis in den USA, daß Wünsche der Europäer ausnahmslos ignoriert werden !

Daran hat noch nicht einmal die NSA-
Affäre etwas geändert !

Der Raubtierkapitalismus führt - auch +
mit + durch - die permanenten Abhör-
aktionen von email, sms, Telefonen,
Telefaxen, etc. 1en

W i r t s c h a f t s k r i e g

auch gegen Europa.

Die Fa. Google wird sich ebensowenig
nach Beschlüssen des EU-Parlaments
richten wie der EU-Minister, der für
Gesundheit zuständig = :

Seitdem es in Europa Coca-Cola zu
kaufen + zu trinken gibt, = darin
u.a. auch Phosporsäure enthalten.

Jeder weiß, daß dieses "Getränk" hoch-
giftig = - dennoch verbietet es kein
1ziger Gesundheitsminister in der EU !

Werden die alle "geschmiert" ?

"Politisch Lied, ein garstig Lied." *

*aus: Faust, 1. Teil, eine Tragödie
Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832)

Dana
Mit aller Macht fordert die EU eine Zensur bei Google...

Wahre Tatsachen sollen verschwinden, Links dazu unterdrückt werden. Das Recht der Politiker und anderer Interessengruppen, ihre üble und peinliche Vergangenheit "vergessen" zu machen, soll Google mit aller Macht auferlegt werden. Am besten weltweit, so wie z.B. China auch möchte, daß weltweit alle Unternehmen sich nach der chinesischen Zensurbehörde richten.
.
Und das nennen die EU-Zensoren dann: "Google soll neutrale Ergebnisse liefern"?
.
Ein fauler Treppenwitz, mehr nicht. Hoffentlich blickt der Normalbürger durch dieses Neusprech durch.

Gast
wer zu spät kommt...

...den bestraft das leben.

Die Europäischen Staaten haben es Jahrzehnte lang nicht geschafft Startups zu fördern und nun versuchen sie mit Sanktionen gegen US Unternehmen die Sache zu richten.
Mit den Kampf gegen Google, Uber,Amazon, Apple... kann man leider fehlende Innovationskraft nicht kompensieren.

SydB
17:49 von Cicero-secundus

"Seitdem es in Europa Coca-Cola zu
kaufen + zu trinken gibt, = darin
u.a. auch Phosporsäure enthalten.

Jeder weiß, daß dieses "Getränk" hoch-
giftig = - dennoch verbietet es kein
1ziger Gesundheitsminister in der EU !"

Wie bitte?

Phosphorsäure wird als Lebensmittelzusatzstoff E 338 deklariert und ist zugelassen..
Phosphorsäure verdünnt wird sie in der Lebensmittelindustrie als Konservierungsmittel, Säuerungsmittel, als Säureregulator und als Antioxidans eingesetzt.

BTT

RageAgainstMutti
Beten für Europa!

Die EU erscheint immer mehr als Lachnummer. Das Google mit seiner Suchmaschine Geld verdient, ist nun wirklich kein Geheimnis und sicherlich völlig rechtens - es wird schließlich keiner dazu gezwungen, Google zu benutzen. Das gilt übrigens auch für Apple, IBM, Microsoft, Amazon, Dropbox, etc.
Vielleicht sollte sich die EU stattdessen mal überlegen, woran es liegt, das ALLE Zukunfts-Technologien NICHT IN EUROPA entwickelt wurden und werden. Das wäre wirklich mal ein Ansatz! Kleiner Tipp: in Deutschland liegt es an einer jahrzehntelangen katastrophalen Bildungspolitik, die immer noch einen Fächerkanon aus dem vorletzten Jahrhundert festschreibt. Trotz kontinuierlicher Politiker-Versprechen MINT-Fächer zu fördern, passiert eben: NIX! So nimmt es kein Wunder, dass zwar ein Fach wie Religion durchgängig unterrichtet wird, unsere Schüler aber von der FUNKTIONSWEISE des Internets keinen blassen Schimmer haben ... Informatik-Unterricht: FEHLANZEIGE! Na, da heißt es dann wohl: Beten für Europa!

Justin

Da beschäftigt sich die Politik mit einen Unternehmen, der nicht mal aus der EU kommt, und der seine Dienste jeden kostenlos zu Verfügung stellt.
Gut, sagen die Kritiker, ist nicht ganz umsonst. Aber Google ist ein privates Unternehmen und muss von irgendwo seine Server, Strom, Angestellte, Rechte für Satellitenfotos, Fahrer für Streetview und sonstiges bezahlen.
Da in Europa nichts dergleichen gibt, muss man jetzt den Aufschrei gegen Google machen. Zuerst waren die Zeitungsverlage, wollten Geld für Textpassagen, als Google es raus gestrichen hat, kam der Aufschrei der Zeitungen wieder.
Würden die Leute Problem mit Google haben, und sich für andere Suchmaschine entscheiden, wäre die ganze Diskussion umsonst. Genauso wie mit Face Book und co...

tagesard09
Googles Wahlspruch

ist schon lange ad absurdum geführt. Für Geld tun sie alles. Und sollten sie schliessen. Es gibt Alternativen die die Lücken schneller füllen als sie gucken können. Und sie wären schliesslich für ihre arbeitslosen Mitarbeiter verantwortlich. Was den Wahlspruch wieder ad absurdum führt.

Gruselhut

Suchmaschinen haben ein vitales Interesse daran, den Usern das zu zeigen, was die User finden wollen. Genau auf dieses Ziel werden alle Algorithmen seit mehr als einem Jahrzehnt feinabgestimmt. Das sind extrem empfindliche Heuristiken die da im Spiel sind, und jeder Versuch, da irgendwelche Mechanismen einzubauen, um die eine oder andere oder eigene Firma zu bevorzugen, kann ganz schnell die Gesamtqualität der Suchmaschine und damit das Geschäft um mehrere Größenordnungen ruinieren.

Das braucht keine staatliche Instanz zu kontrollieren, Suchmaschinen werden durch die User bereits genauestens kontrolliert.

Kontrolliert leiber die Pharmaindustrie u.ä.

ophorus
Der Lacher schlechthin

Bei Google finde ich seit 8 jahren nix mehr- gibt man ein "Fahrerhaus Belag Mercedes xx" kommt zu 100% das Ergebnis "Mercedes Branca entfernt Zahnbelag".
Die Zeiten sind vorbei, wo man mit der Eingabe einer Prozessornummer die Betriebsanleitung und die updates fand.
ICH hab aufgehört zu suchen, und klemm das Internet so oft wie nmöglich ab

Gast
@Ophorus

Sie sind sicher, dass Sie Google benutzen und nicht eine Werbeseite/ein Browser-Add On, das sich heimlich installiert hat? Wenn ich wie von Ihnen angegeben Fahrerhaus Belag Mercedes eingebe, kriege ich definitiv keine Zahnbelagsentfernungswerbung. Sie wissen auch, dass es viele Ergebnisse gibt, nicht nur eines?

Ich finde bei Google alles, und sehr schnell. Da ich Google erlaubt habe, Daten zu sammeln, wissen die auch, dass ich mich für bestimmte Arten von Ergebnissen interessiere und nicht für andere.

montideluxe
@14:34 von EnglischEremit

"Wieso blockiert Google nicht einfach mal fuer Europa den Zugriff auf saemtliche seiner Dienste (Suche, Drive, Maps, Earth, etc.) fuer, sagen wir, eine Woche?"

Ausgezeichnete Idee. Ich schlage aber eher einen Zeitraum von 3 Monaten vor. Mit zeitweiser Abschaltung der Suchfunktion als solches. Das gibt den Google-Kritikern die Gelegenheit endlich mal ausgiebig die Alternativ-Produkte zu testen. Um dann festzustellen dass es einen guten Grund gibt warum Google Produkte so beliebt sind und dass hat nichts mit damit zu tun dass Google-Produkte oben in der Suchliste auftauchen.

montideluxe
Als europaeischer Unternehmer ...

... wuerde ich mich einfach nur schaemen, diesen Vorstoss zu unterstuetzen. Zeige ich doch einfach nur dass ich zu dumm bin, ein Produkt zu schaffen dass mit Google-Produkten konkurieren kann.

Gast
Larry Page

Die Marktmacht von google muss eingedämmt werden.
"... Google sollte nur mal für einen Tag abgeschaltet werden..." Ja das sollten die mal machen, dann weiß jeder wie mächtig die Suchmaschine wirklich ist.

Werner40

Das Problem ist, wenn ich nur noch auf mich angepasste Suchergebnisse bekomme. Damit wird immer nur meine Meinung bestätigt und ich bekomme keine andersartigen zum Nachdenken und Überprüfung des eigenen Standpunkts Ergebnisse angezeigt.

Jadawin1974
Google bringt aber tatsächlich

die besten Ergebnisse. Einige Kriterien nachdem die Suchmaschine Ergebnisse nach vorne bringt, sind bekannt. Es verdienen sich einige Leute ja auch Geld damit, Firmen Beraten wie man sich am besten aufstellt um bei Google vorne zu erscheinen...

Google ist bestimmt ein undurchsichtiges Unternehmen. Ohne Frage. Und eine Datenkrake, ganz bestimmt. Aber bestimmt nicht so doof, als amerikanisches Unternehmen seine Suchalgorythmen preiszugeben, die es in eine Marktbeherrschende Position gebracht haben.

Viel heiße Luft in Debatten, die kaum etwas greifbares bringen werden.
Erst wenn die Behörden in Europa mal auf europäische alternativen für Word, Excel, Browser, Suchmaschinen, Cloudcomputing etc. zurückgreifen, glaube ich dem Parlament das sie wirklich was bewegen wollen.

Aber Wahrheit ist doch, dass man die Daten aller EU-Bürger nach und nach bei amerikanischen Firmen hinterlegt. Die gehen bestimmt sorgfältig damit um....

Gast
"Neutral Ergebnisse"

Was ist in Sinne der nichtgewählten parteiischen "EU" ein "neutrales Ergebnis"?

Lobdudelei?