Franziskus wurde von Parlamentspräsident Martin Schulz empfangen.

Ihre Meinung zu Papst fordert ein Europa für die Menschen

Papst Franziskus hat vor dem Europaparlament klare Worte gefunden in seinem Bestreben nach mehr Solidarität mit den Schwächsten der Gesellschaft. Nicht die Wirtschaft, sondern der Mensch müsse im Mittelpunkt stehen. Erneut kritisierte er die Flüchtlingspolitik.

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17 Kommentare

Kommentare

Gast
Achwas...

Schön was der Papst da fordert... ist das so zu verstehen, dass die katholische Kirche ihre Diskriminierungspolitik gegenüber Frauen, Schwulen, Lesben, Muslimen, Transgendern, Wiederverheirateteten, Juden ...usw. usw. ebenfalls aufgibt oder ist das dann wieder religiöse Freiheit und Selbstverwaltung der Kirche???

Gast

Der Papst hat gesprochen! Aber hat man ihm auch zugehört?

Menschlichkeit ist ein großes Wort! Es wird jedoch nur von Taten mit Leben erfüllt und nicht mit Worten der Verantwortlichen!

Mathias
-LASS DEN PAPST REDEN- UND-HOHRE ZU-

Die security-massnahen rundum
eine reden des "oberhaupt des grössten religiösen verband-die Römisch Katholische sind riesig-
Er ist die verkörperung Jesus Christus auf Erden.(Papst)
Er hat schon erklärt- wie die botschaft
-Jesus-läutet.
Symbolisch-gezeigt vor uns allen.
Er sieht schon lange " das die Welt sich in eine
Krise befindet".
Reichen religion nicht mehr aus.
Klare analysen und anworten-
-politischer art und sofortiges
handeln sind nötig-.
Papst Franziskus wird sie geben.
Insache frieden-weltfrieden-
Das die reichen-die schwachen helfen sollen-ohne wen und aber.
so das beiden überleben können.
Der reiche regiert, nur solange wie
Gott es ihm erlaubt-sein sohn Jesus
hat er geopfert-
für die schwachen.
Das sind sehr vielen-die jeden
tag unnötig leid zugefügt werden.
500.000 kindern sind heute unterärnährt in Afrika-
kein medicin-keine studium-
keine hofnung.
" der -lebenswert- soll anstat die ökonomie- soll wachsen".

dermulla

Als Staatsoberhaupt des Vatikan sollte er vielleicht erstmal die un grundrechtecharta anerkennen, bevor er andere Staaten und Institutionen kritisiert. An den Kritikpunkten selbst gibt es nichts auszusetzen, aber so wie es jetzt ist hat Herr bergoglio ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Thomas Wohlzufrieden
Dienstleister oder Frondienste?

Wir müssten wieder dazu kommen, das die Wirtschaft dem Menschen dient, und nicht umgekehrt. Die immer weiter fortschreitende Armut ist das Sklaventum unseres Jahrhunderts. Wenn ich mir hier aber das Verhalten bestimmter kirchlicher Gewerkschaften betrachte, komme ich zu der Auffassung, das die Kirche an aller erster Stelle mal vor der eigenen Tür kehren sollte.

RoteZora
Da nützt der Blick noch oben nichts,

Herr Schulz, sie alle hier sind angesprochen. Sie sind verantwortlich, welchen Weg Europa nimmt. Es ist zu befürchten, daß außer scheinheiligem Kopfnicken nichts wirklich von dem Gesagten ankommt. Den Lobbyisten, den Gleichgültigen, den Postenjägern sind die Worte über ein Europa der Menschen und nicht des Kapitals auch wirklich wurscht.

Demokrat 2014

Mehr Menschlichkeit wäre schön. Ich halte viel von dem was dieser Papst an Zeichen setzt.
Aber ist es der richtige Weg eine andere Flüchtlingspolitik zu fahren, die eine Einwanderung nach Europa erleichtert?
Wäre es nicht besser die Umstände in den Fluchtländern zu verbessern? Mit Projekten, die eben nicht den Geberländern mehr nutzen, als den Fluchtländern!

Ich finde es auch nicht schön, daß Menschen im Mittelmeer ertrinken, aber die Aufnahmemöglichkeit ist auch nicht grenzenlos.

ohjemine
soso

der Papst fordert also.....na dann lassen wir doch den Papst bissl in Ruhe, damit er seinerseits Taten folgen lassen kann. Vor lauter Lesen unserer Kommentare kommt er doch gar nicht dazu. Ein Anfang wäre, die Schöpfung (Mann und Frau) als gleichgestellt anzuerkennen.

Gast

warum hält der papst eine rede vor dem europaparlament.da könnte auch hinz und kunz dort reden .aber wenn schon ein biermann im bundestag auftritt wundert mich schon nichts mehr.

CK4E
Der Mensch im Räderwerk der Macht

Klare und meiner Meinung nach gut gewählte Worte des Papstes. Auch wenn in Europa die Staaten und Kirchen (Religionen) in unterschiedlicher Ausprägung voneinander getrennt sind, kann es nicht schaden, wenn eine Person die zu einem Teil die gemeinsamen christlichen Werte in Europa repräsentiert, seine Meinung sagt. Zuhören kann sich lohnen!

Politker können nicht alles sagen. Ob nun aus persönlichen und/oder parteilichen Interessen. Ein Papst braucht sich da (politisch gesehen) wenig zurückzuhalten! Er hat wohl kaum persönliche politische Interessen (weiter in der Hierarchie aufsteigen kann er nämlich eh nicht). Und kann deshalb auch Themen ansprechen wie Menschlichkeit, Solidarität, Nächstenliebe, etc. (die teilweise unbequem sein können).

@Orakeler: Ich bin Ihrer Meinung. Ich konnte nie mit den vergangenen Päpsten etwas anfangen. Aber seine wahre Bescheidenheit und seine christliche Nächstenliebe (besonders den Bedürftigen gegenüber) ist mehr als nur sympatisch.

Jonas Hamilton
Weltfremd

"..Die EU könne die mit der Einwanderung verbundenen Probleme nur mit Gesetzen bewältigen, welche die Rechte der europäischen Bürger schützen und zugleich eine Aufnahme der Migranten garantieren, betonte Franziskus..."

Eine Aufnahme der Migranten garantiert? Sowas kann nur Jemand fordern der abseits der Realität lebt. Ein Großteil dessen was derzeit aus dem Mittelmeer "gefischt" wird kommt aus wirtschaftlichen Gründen um der Armut zu entfliehen. Dies aber darf man nicht zulassen. Milliarden Menschen auf der Welt sind arm und 40% davon würden, hiezu gibt es eine Studie die mal auf 3sat vorgestellt wurde, die Gelegenheit ergreifen wenn es eine solche Garantie gäbe. Und was wäre das Ergebnis? Den armen Ländern wäre nicht geholfen und uns auch nicht, da diese Massenzuwanderung uns arm macht und unsere Länder in Chaos und Bürgerkrieg stürzen würde.
Dem Papst steht es frei sich zu äußern, das ist Meinungsfreiheit, aber auf ihn hören sollte man besser nicht.

Gruß an Alle

Jonas Hamilton

Der Lenz
um 13:28 von exwessi

naja
es ist ein Parlament nicht war
warum sollten nicht von Zeit zu Zeit Hinz und Kunz ihren gewählten Vertretern mal etwas ertählen?
Nebenbei ist er das Staatsoberhaupt eines befreundeten Europäischen Staates und in gewissem sinne sogar der Interressenvertreter einiger Menschen innerhalb der Union;
Dem Vorsitzenden einer gesammteuropäischen Gewerkschaft würde dies ja auch kaum jemand verweigern wollen
ODER?
;-)

Gast
Das ist ja man schau !

Sollte jetzt der Sinn der Bibel doch mal in die Wirklickeit umgesetzt werden ?
Sinngemäß, nach dem Ersten Vorbild, ein Paradies im Hier und Jetzt geschaffen werden ?
Das wär mir, nachdem wir schon auf dem Mond waren, es eine wissenschafliche Erklärung der Evolution gibt und es moralische Werte ohne einen Gott gibt, schön.

Bin mit bei ! Aar

(wir sitzen ja man alle in einem Boot)

derKingtut
Unerfüllte Hoffnungen

Ich stimme den Ansichten des Heiligen Vaters überwiegend zu. Allerdings muss es bei der Erörterung der Frage, wie man den Flüchtlingen am besten helfen kann, auch erlaubt sein, zu fragen, wie man den Schleppern, die sich an diesen Flüchtlingswellen eine goldene Nase verdienen, das Handwerk legen kann. Denn letztlich gaukeln sie diesen Menschen etwas vor und motivieren sie, nach Europa zu kommen, wo sie sich ein besseres Leben erhoffen, das sie dann dort oft nicht vorfinden. Deshalb sollte eine Option, auf dieses Phänomen zu reagieren, auch das Zurückschicken in die Herkunftsländer sein, um einerseits den Schleppern das Handwerk zu legen und dann sollte man die dortigen Regierenden unter Druck setzen, dass sie die vielen Entwicklungshilfe-Milliarden, die sie von uns bekommen, endlich ihrem Volk zuteil werden lassen. Ich weiß, diese Meinung ist nicht populär, aber sie wird von vielen geteilt und sie widerspricht m.E. nicht unseren Werten, auch nicht den christlichen.

Bergschneider
re Oldenburger

Ihr Vorwurf einer Diskriminierungspolitik der Kirche ist sehr pauschal und oberflächlich. Sie haben wohl noch nicht mitbekommen, dass die Kirche schon lange freundschaftliche Beziehungen zu den Juden pflegt und die Anerkennung des Judentums elementar für sie ist. Auch für ein friedliches Zusammenleben mit den Muslimen setzt sie sich sehr ein, was ihr von manchen Seiten heftige Vorwürfe einbringt. Was die Schwulen und Lesben betrifft, ist m. E. doch klar, dass die Sexualität so angelegt ist, dass sie nur zwischen Männern und Frauen sinnvoll ausgeübt werden sollte. Trotzdem hat Papst Franziskus wiederholt betont, dass Verhältnis der Christen zu den Homosexuellen von Barmherzigkeit geprägt sein sollte und keiner sie verurteilen dürfe. Schauen Sie mal, wie die Homosexuellen in Russland und in den islamischen Ländern behandelt werden. Dann merken Sie den Unterschied!

Der Lenz
um 13:38 von Jonas Hamilton

Wirtschaftsflüchtlinge ?
nun gut
jemand der so Arm ist das er verhungert ist letztlich "nur" ein "Wirtschaftsflüchtling"
und verhungern ist natürlich viel weniger Tödlich als als Politischer erschossen werden...
Sie rechnen hier gnadenlos Geld gegen Menschenleben
nur falls sie es noch nicht bemerkt haben sollten

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