DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu DeutschlandTrend: Immer weniger Verständnis für die GDL

Es ist der längste Streik der Lokführer, doch jetzt hat laut ARD-DeutschlandTrend die Akzeptanz für die GDL deutlich abgenommen. Lediglich 46 Prozent der Befragten zeigten Verständnis für die Bahnstreiks - acht Prozentpunkte weniger als vor vier Wochen.

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29 Kommentare

Kommentare

Gast
Erstaunlich ist ja wohl eher,

dass trotz der nahezu einstimmigen medialen Hetze gegen die GDL, meistens personifiziert gegen ihren Vorsitzenden Weselski, trotzdem noch 46% der Befragten Verständnis für den Streik haben.

Sandimgetriebe
Die GDL

verdient unsere volle Solidarität! Höchste Zeit das Menschen gegen das System ordentlich auf den Tisch hauen.

Khoernchen
Trend unter falschen Tatsachen

Wieviele der Befragten zum Bahnstreik wurden darüber informiert, dass die deutschen Lokführer im west-europäischen Vergleich zu den Schlusslichtern gehören... Würde tagesschau.de in jedem Artikel zu dem Thema auch nur mit einer Zeile erwähnen wie lächerlich WENIG ein deutscher Lokführer verdient würde das Ergebnis anders aussehen. (40j. Lokführer mit 17J. Berufserfahrung netto: D 1928€, ITA 2300€, NED 2425€, FRA 2770€, ESP 3140€, SUI 4985€.)
Das GDL Bashing ist eine Schmierenkampagne sondergleichen gegen eine Gewerkschaft die mal nicht den besch...... Friedensweg beschreitet und sich wie IG Metall und Verdi mit den üblichen 4% abspeisen lässt. Das findet immer mehr Anhänger auch bei anderen Berufsgruppen der Bahn und die GDL hat das verdammte Recht diese auch zu vertreten. Ende und Aus.

G-Townler
dann läuft doch alles richtig

Klar, dass die Zustimmung sinkt, immer mehr Leute sind davon betroffen. Und damit ist eben genau das eingetroffen, weswegen man streikt. Was bringt ein Streik, an dem sich nur wenige stören? Nüscht.
Es wird Zeit, dass sich das Volk wieder mehr füreinander solidarisiert. Man kennt da doch, man hat Bekannte und Verwandte, die sich in ihren Bereichen den Allerwertesten aufreissen und man hat Mitleid mit ihnen. Man gönnt ihnen bessere Bedingungen, mehr Geld und man schimpft auf Arbeitgeber und das berühmte "so ist das heute - früher war alles besser". Aber sobald man niemanden im eigenen Umfeld hat, der sich mit miserablen Bedingungen abgeben muss, sieht die Sache schon ganz anders aus, die Leute sind einem mehr oder weniger egal. Und wenn man dann mit deren Aufbegehren mal in Kontakt kommt, dann ist man gleich genervt und verliert jede Fähigkeit zum Verständnis. GENAU DAS widert mich an.
Also Leute, denkt dran, es kann jeden treffen, in miserable Bedingungen zu kommen und dann?

Gast
och wie nett

was hier wieder aus dem hut gezaubert wird.
.
bitte gdl bittebitte verfünffacht euere streikdauer!
meine frau (jahrelange unzufriedene bahnkundin) und ich stehen hinter euch!

Gast
Immer weniger Verständnis für die GDL…

…Kein Wunder bei der allgegenwärtigen Polemik und Hetze durch Politik und Medien.

Gast

Es wird sehr wenig darüber berichtet, was die GDL will, wo der Knackpunkt ist. Die EVG hat nur einige Lokführer als mitglieder, die von der EVG vertreten werden und die GDL möchte diese vertreten.

WARUM sträubt sich die Bahn gegen diese Vereinbarung, wenn es nur um ein paar Lokführer geht? Die Verhandlungen werden - nach dem Willen der GDL - nicht geführt, wenn dieser Punkt nicht gerklärt ist. Und die Medien berichten zu wenig darüber. So kann man die Umfragewerte auch ein bisschen zurükführen auf die Wirkung der Medien. Die DB rechnet fest mit der Masche, dass die Leute bei Streiks sich gegen die GDL richtet und dan die Politik auch was zugunsten der Arbeitgeber macht. Wirklich seltsam alles.

Gast
Verständnis haben!

Auch wenn es für viele im Moment einige Umstände macht, das Streikrecht ist ein hohes Gut das man nicht einfach der Bequemlichkeit willen zurechtstutzen darf!

metafuchs
Jeder für sich

Die Akzeptanz ist geringer geworden, aber nicht weil die Analysen profunder geworden sind, sondern weil der deutsche Normalbürger nur dann aufschreit, wenn ihm persönlich seine Rechte streitig gemacht werden. Also, "Streik bitte nur dann, wenn ich selbst nicht betroffen bin," so denkt er. Bei Umfragen auf Bahnhöfen gab es auch folgende Fahrgastmeinung zu hören: "Ich schufte für wenig Geld, warum soll es denen besser gehen? " Also, angesagt ist Selbstzerfleischung und Solidarisierung mit der Gegenseite. Das kommt gut bei Bossen in Luxembourg an.

Gast
Die Bahn soll verhandeln

und nicht der GDL-Boss gejagt werden... ja, der Streik geht ins Mark und die GDL ist stur, aber die Bahn anscheinend auch. Dann muss man ihr halt mit Streiks klar machen, wer am längeren Hebel sitzt - hoffentlich.

FreidenkenderGeist
Kann ich verstehen

Bestimmt wird hier recht schnell wieder Meinungsmache vorgeworfen.

Aber wenn man auf die Bahn angewiesen ist wird man bei diesen ständigen Streiks mit der Zeit schon mehr als sauer werden.

Die hohen Tiere bei der DB werden durch den Streik nicht ihr Gehalt einbüßen, der kleine Bürger aber muß sehen wie er zur Arbeit kommt.

Nein, irgendwo hört das Verständnis auf.

derkleineBürger

DeutschlandTrend: Immer weniger Verständnis für die GDL,
aber nicht bei mir!

Obwohl ich eigentlich täglich auf die Bahn angewiesen bin....

Wenn jede Gewerkschaft dies ähnlich machen würde,am besten im direkten Anschluss eines Streik einer vorherigen Gewerkschaft,würde jeder Arbeitgeber feststellen, wie sehr er auf seine Arbeitnehmer angewiesen ist, um Geld zu verdienen....

Wenn dies konsequent umgesetzt wird, kann man die Schere zwischen Arm und Reich wieder ein Stück weit schließen!

Denn dann werden die,die sich die größten Stücke vom Kuchen nehmen, dazu gezwungen, sich kleinere Stücke zu nehmen.

Für einen Dänen,Luxemburger & Schweizer ist Deutschland ein Niedriglohn-Land!

Spart nicht an Verständnis, lasst euch davon inspirieren!

Erich Kästner
Öffentlichkeit vs. Medien

Die Öffentlichkeit ist also gespalten. Die Medien berichten aber nahezu ausschließlich (!) kritisch gegen die GDL. Kritik an der Bahn gibts von den Journalisten kaum. Das ist doch irgendwie seltsam...

Auch die viel beschworene Unzufriedenheit ist längst nicht in dem Ausmaß bei den Leuten zu sehen, wie die Medien es behaupten! Ich hoffe, die Journalisten sehen sich selbst mal diese Umfrage an und berichten in Zukunft mal etwas differenzierter. Heute im Nachtmagazin hat der Reporter vor dem Gericht immerhin gesagt, dass die GDL "mit Recht" auf ihren Forderungen besteht.

Um es klar zu sagen: die GDL hat vom Gericht recht bekommen, die Bahn nicht! Jetzt sollte klar sein, wer den Streik zu verantworten hat und wer hier unrechtmäßig kompromisslos ist!

Foren User
Unzufriedenheit nimmt ab

Mit der Entwicklung in Deutschland nach der Wiedervereinigung waren 1999 noch 34% unzufrieden, 2014 aber nur noch 21%. Da kann man ja ausrechnen, wann der Anteil der Unzufriedenen bei Null angekommen sein wird.

Foren User
Unterstützung für Gauck

Bundespräsident Joachim Gauck erhält in der Bevölkerung eine überwältigende Mehrheit von 76% Zustimmung. Mit seinen Äußerungen über die mangelnde Distanz der Linkspartei zur SED hat er auch immerhin eine Mehrheit von 57% hinter sich. Das nenne ich deutlich.

Foren User
Skepsis gegen Russland

Die Skepsis gegen Russland in der deutschen Bevölkerung wächst. Die Mehrheit hat zu diesem mächtigen Land kein Zutrauen.

AlterSimpel
"gegen die Tarifeinheit" ?

Das klingt gar nicht schön: man ist dagegen, und dann auch noch gegen etwas, das mit Einheit assoziiert wird?

Kompliment an die Väter dieses Kampfbegriffes, egal in welcher Firma das auch ausgeknobelt wurde.

"Es sprechen sich mit 49 Prozent der Befragten allerdings immer noch mehr Bürger gegen die Tarifeinheit aus."

Wieso benutzt man nicht die Formulierung "Eine Mehrheit der Bürger ist für Tarifpluralität"?

Denn das ist der staus quo, und man weiß, was er bedeutet.

Was genau "Tarifeinheit" ist, weiß noch keiner so genau, schließlich gibt es dabei noch viele unbekannte Größen und schwammige Begriffe.
Nur einer von vielen Fallstricken: die Bahn etwa besteht aus ca. 330 Betrieben. Wo muss eine Gewerkschaft also die Mehrheit haben, damit ihr Angebot verbindlich ist.

Es ist unlauter den Begriff Tarifeinheit zu verwenden, wenn am Ende doch wieder etwas ganz anderes herauskommen kann.

Daß nämlich Zustimmung auch an Details scheitern kann, sehen wir doch gerade an der Maut.

xaver13
Diese Gehaelter sind eine Schande

die Deutsche Bahn hat nur den eigenen Profit
vor Augen. Wenn ein Angestellter mit so viel Verantwortung mit nicht mal 2000 Euro abgespeisst wird, ist das schlicht eine Schweinerei..... wenn fuer Verantwortung so wenig bezahlt wird, wird sich das auch in der Zukunft negativ auf die Qualitaet des Personals auswirken.
40 jaehriger Lokführer mit 17 Jahren Berufserfahrung netto: D 1928€, ITA 2300€, NED 2425€, FRA 2770€, ESP 3140€, SUI 4985 EURO, wenn man das mal der Oeffentlichkeit
sagen wuerde , dann schlaegt mal die Meinung ueber den Streik der GDL ganz schnell um.
Was die DB und somit auch die Bundesregierung als Eigentuemmer der DB macht ist einfach Rufschaedigung der GDL und diese Regierung will dann auch noch das Streikrecht beschneiden???
Es muessen in Zukunft nicht die grossen Gewerkschaften zur Verhandlung, sondern die Gewerkschaften mit dem Mittel der besten Effizienz um ueberhaupt noch fuer die Beschaeftigten etwas erreichen zu koennen.

das ding
00:16 von FreidenkenderGeist

"Aber wenn man auf die Bahn angewiesen ist wird man bei diesen ständigen Streiks mit der Zeit schon mehr als sauer werden."

Ich wuerde zu gerne wissen, warum es so schwer ist, auf die wahren Verantwortlichen der Misere sauer zu sein.

Ohnmacht?

roman15

Natürlich sinkt die Akzeptanz für den Streik der GDL. Das Medien Bombardement der letzten Wochen zeigt eben dich Wirkung. Dennoch kann man auch sehen, dass sich die Lager radikalisieren. Entweder dafür oder dagegen. Ich wünsche der GDL jedenfalls weiterhin viel Kraft und hoffe das sie nicht einknicken. Von mir aus kann der Streik 4 Wochen dauern. Dann wird man ja sehen ob die Bahn sich endlich bewegt.

Wolfes74
Immer weniger Verständnis für die GDL

Tja der tendenziösen Berichterstattung sei Dank.
Wenn in (fast) allen Medien Hetzkampagnen gestartet werden ist eine solche Entwicklung normal.
Und wenn man die Kommentare hier liest, von denen die sonst verhement die "Demokratie" etc. verteidigen. Haben alle auf einmal ne 180grad-Drehung hingelegt.

Melanda
Neue Arbeitskampfinstrumente

Der "klassische" Streik ist ein antiquiertes Instrument des Arbeitskampfs aus dem 19ten und 20ten Jahrhundert. Statt pauschal die Kundschaft in "Geiselhaft" zu nehmen, sollten gesetzliche Möglichkeiten geschaffen werden, direkt auf die "Finanzströme" des "Gegners" zugreifen zu können. Dies wäre ein effektiveres Druckmittel, sowohl für die Arbeitnehmer, als auch für die Arbeitgeber. Die jeweils von der Gegenseite requirierten Gelder sollten einem Sonderfond zugeführt werden, aus dem dann öffentliche Projekte finanziert werden.

Royal Palm Estate
... immer weniger Verstandnis...

Dank der Lobbyarbeit für die Deutsche Bahn durch wild gewordene Medien... "Egogewerkschaft", "können Hals nicht voll kriegen", "Kampf gegen den DGB" und was da noch an Nettigkeiten verbreitet wurde, einschließlich widerliche Hetzjagd gegen den Chef der GDL, der nur eines tut: für seine Klientel zu kämpfen und ein Grundrecht der Verfassung zu nutzen, das jedem zusteht.

1989 wäre nicht möglich gewesen ohne den Mumm solcher Leute.

Gast
Eigentlich nicht schwer verständlich: Bei der GDL

sind nicht nur Lokführer, sondern auch z.B. Zugbegleiter Mitglieder, und auch für die will sie bessere Arbeitsbedingungen aushandeln.

Dem verweigert sich die DB, weil ja in der EVG mehr Schaffner etc Mitglied seien.

(Was es mit der EVG auf sich hat -->http://www.taz.de/Streitende-Gewerkschaften/!148971/ )

Ganz leichter Ausweg, selbst wenn man Tarifeinheit will: die EVG übernimmt den Abschluss für Zugbegleiter, den die GDL aushandelt. Aber die Bahn versteift sich auf die Position, dass die GDL nicht für alle ihre Mitglieder verhandeln darf.

Medien u. Politik tragen ihren Teil dazu bei: Gestern im DLF: der Streik aus der Sicht eines Lokführers - der aber NICHT bei der GDL ist.

Und der Bund bringt ein Gesetz auf den Weg, das verfassungswidrig ist und gezielt die GDL am Streik hindern soll. Bemerkenswert vor allem: der Bund ist Eigentümer der Bahn, will also seine aufmüpfigen Beschäftigten missbräuchlich per Gesetz zu Wohlverhalten zwingen.

Klar, daß sich die Bahn dann nicht bewegt.

Johnny R
Jaja die Presse

Unter einer Grafik schreiben sie:"45% der Befragten finden es richtig, dass pro Betrieb nur ein Tarifvertrag gueltig seien sollte." Die gleiche Grafik zeigt aber auch, dass 49% der Befragten dies eben NICHT richtig finden.
Liebe TS das ist schon von eindrucksvoller intellektueller Schlichtheit.
Die Menschen die sich schon immer "Empathie fuer mich und nichts fuer die Anderen" auf ihre Fahnen geschrieben haben, koennen sich ja jederzeit weiterhin selbstausbeuten u. hinterher jammernd lamentieren wie "schroecklich" es ihnen geht.
Wie hat ein Forenteilnehmer so treffend geschrieben:"So was kommt von so was...".

xaver13
Negative Stimmungsmache der DB

auf die Bevoelkerung..... so wollen die Macher und Grossverdiener der DB wieder einmal erfolgreich gegen die Beschaeftigten vorgehen, in dem diese versuchen die Gewerkschaften gegenseitig aufzuhetzen.....

2otto2
immer wieder lustig

wie mit schöner Regelmäßigkeit der Nachweis kommt, dass der vernünftige Normalbürger anderer Ansicht ist als hier und die Mehrheit des Volkes nicht der hiesigen Meinungsminderheit folgt.

Sei es Linke, Gauck, Ukraine, Bahn,... ich freu mich schon auf nächstes Mal

Gast
Die GDL...

...will ihre Mitglieder vertreten. Warum wird in Teilen der Öffentlichkeit da so ein Lärm gemacht. In der GDL sind auch Zugbegleiter. Um die geht es. Wann verhandelt der Vorstand der Bahn endlich!

Gast
Am besten Streikrecht im GG abschaffen

Niemand in der
Bevölkerung hat Verständnis dafür, wenn
Lokführer ihre Vorderung nach mehr Lohn zum Nachteil der Urlauber,
Pendler und Reisende einfordern
Piloten auf Kosten der Fluggäste streiken
eh unfreundliche Taxifahrer im Tarifkampf Fahrgäste stehen lassen
Busfahrer wegen mehr Geld keine Fahrgäste befördern
Verkäuferinnen die Geschäfte bestreiken und Kunden nicht bedienen
Computernerds die nur am Bildschirm rumdaddeln Unternehmen lahmlegen
Abzockende Banker wg. mehr Gehalt die Schalter geschlossen halten
Überbezahlte Ärzte nur Notdienst bieten um mehr Einkommen fordern zu
können
Briefträger keine Post austragen
Telekomer keine Anschlüsse installieren oder Störungen beheben
Bauarbeiter die lästige Baustelle brach kiegen lassen
Metaller die Fliessbänder auf denen das bestellte Auto in Arbeit ist
still stehen lassen
Müllleute den Müll nicht abholen
Päckchenschupser bei Amazon ...
Elitäre IBMer mehr Geld wollen
Minderheiten dürfen nicht alles lahmlegen!