Bootsflüchtlinge im Mittelmeer

Ihre Meinung zu EU startet Triton-Mission: Meeresgott gegen Flüchtlinge

Der griechischen Mythologie zufolge kann Triton das Meer aufwühlen oder wieder beruhigen. Nun benannte die EU ihre Mission zum Grenzschutz auf dem Mittelmeer nach dem Meeresgott. Menschenrechtler meinen, Triton wird für noch mehr Tote sorgen.

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31 Kommentare

Kommentare

Gast

Also man könnte die Schlepperbanden vor Ort übertrumpfen, und Europa selbst eine Überfahrt anbieten für ein Schnäppchenpreis, das gerade die Unkosten deckt.

In Europa angekommen schickt man sie wieder zurück, diese Kosten sind im Hinfahrpreis enthalten. Zurückgekommen erzählen sie dann den übrigen, "och, da gibts ja gar nichts, wir kommen net rein".

Also das erscheint mir humaner als das Zusehen und Achselzucken.

Freewheelin Franklin
Frontex

Genial, der Name, gings nicht noch eine Spur zynischer?

Drachenschuppe
Triton wird für noch mehr Tote sorgen

...wie wahr dieser Artikel ist.
"Mare Nostrum sollte Flüchtlinge aus Seenot retten, Triton solle in erster Linie die europäischen Außengrenzen schützen"
...soll das jetzt ernsthaft heißen, dass die Flüchtlinge als nicht mehr schutzbedüftig einzustufen sind und elendig ertrinken dürfen ?
Unter Mare Nostrum wurde geheuchelt, unter Triton das wahre Gesicht Europas gezeigt.

Adalbert Koch

Weshalb komm kommt niemand in Europa auf die Idee, den Ländern Nordafrikas beim verhindern des Ablegens von Flüchtlingsbooten zu helfen.
Schon die Hälfte der Kosten die, die zum Großteil Wirtschaftsflüchtlinge, bei uns verursachen, würde als "Erfolgsprämie" sicher reichen.
Frontex könnte die Zuverlässlichkeit überwachen.
( Reduzierung der Prämie bei jedem aufs Meer gelangendem Boot)
Kein Tod mehr im Mittelmeer, keine illegalen Einreisen.

Gast
@Adalbert Koch

Stimmt, es kostet wahrscheinlich weniger Geld und weniger Menschenleben.

Nur wäre der finanzielle Erfolg von kurzer Dauer. Abgerechnet würden schon nach der ersten Zahlung auch all jene, die gleich zuhause geblieben sind.

Wer jeden zu retten versucht wird selbst bald gerettet werden müssen. Es ist traurig, aber nicht zu leugnen.

Glaubenverloren

Sicher werden viele sterben. Aber Europa darf sich nicht von einer Flut von Flüchtlingen überschwemmen lassen. Dann sind wir die jenigen die ertrinken werden.

No pasaran
Es ist interessant...

… Das auch in diesem nüchternen und ausgewogenen Bericht kein Wort darüber verloren wird, wie viele extra Flüchtlinge durch die von Westen heissbegrüssten s.g. "Arabischen Frühling" verursacht worden sind. Ich bin mir aber ganz sicher, dass "Mare nostrum" vor allem deswegen scheiterte, weil die ankommenden Massen nicht mehr zu bewältigen waren. Gerade deswegen wird jetzt am Rande eher "verteidigt" als "gerettet".

a gutt Mensch

"niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen."
Im Nachhinein ist diese Aussage sogar korrekt. Eine ganze Menge Leute unterhalten derzeit ganz unterschiedliche Mauern überall auf der Welt. Zwischen USA und Mexiko, Israel und Palästina, Ukraine und Russland sowie Europa und Afrika.
Von einer Mauer kann also schon lange nicht mehr die Rede sein.
Um so lächerlicher und künstlicher erscheint die Angst, dass Thüringen bald eingemauert werden könnte.

Freewheelin Franklin
@ Glaubenverloren

"Sicher werden viele sterben. Aber Europa darf sich nicht von einer Flut von Flüchtlingen überschwemmen lassen. Dann sind wir die jenigen die ertrinken werden."

Nomen est omen? Ich sehe zwar ziemlich schwarz für die Zukunft, aber Sie übertreffen mich in punkto Pessimismus bei weitem...

Adalbert Koch
Rückführung.

Weiß man aus welchem Land ein Boot gestartet ist, könnte man doch die Insassen nach der Ankunft in Europa inhaftieren und ohne jede Art von Kontrolle sofort in dieses Land zurückführen?
Würde sich wohl herumsprechen, das eine Fahrt übers Mittelmeer nicht zieführend ist.

Kom2010
Was gegen den Flüchtlingsansturm tun

Die Mafia bekämpfen!
Soll mir doch niemanden erzählen, dass die ganzen Flüchtlinge Richtung Italien geschippert werden ohne dass die Mafia was damit zu tun hat.
Ich warte auf den Tag, an dem sich Italien gegen die Mafia stellt.
Dann sind wir viele Probleme in Europa los.

eli
Mare nostrum entstand unter Mediendruck

Und hat genau das gebracht, was alle sich denken, nämlich dass die Schlepper noch klapprigere Kähne anschleppten, z.T. auf offener See umsteigen ließen, damit die Leute nicht gleich in Küstennähe meutern oder gar so offensichtlich vor den Augen der anderen auswanderungswilligen ertrunken wird. Denn die Schlepper leben natürlich von den Erfolgs quoten, die es dann weiter nach Europa sprich Schweden und Deutschland schaffen.

Das Mare nostrum hat die gewagte Bootsfahrt noch befördert! Einzig richtig reagiert Ausstralien. Versuchte illegale Einwanderung mit dem Boot muss unattraktiv gemacht werden, nur das schützt davor, dass die Menschen waaghalsig auf Schrottkähne steigen. Wer Geld hat, kann schon immer über Landweg oder Flugzeug sich Zugang zu Europa verschaffen (aus Pakistan etwa kommt man ja auch nicht mit dem Boot).

Man hat vorher gesagt, und es dem so geworden , wahrscheinlich sind prozentual genauso viele ertrunken von den Bootsmigranten wie vorher, absolut sogar mehr.

Adalbert Koch

Wie gehen andere, westliche, demokratische Länder mit unerwünschter Zuwanderung um?
Habe mir das mal angesehen.
Australien könnte doch ein Vorbild sein. Obwohl die viel mehr Platz haben machen sie es doch sehr restriktiv.

FreidenkenderGeist
Gegenargumente fehlen

Seit Mare Nostrum ist die Zahl der ertrunkenen Flüchtlinge gestiegen. Ebenso die Zahl der illegalen Einwanderer in der EU. Zumindest einige werden geschnappt, vor kurzem wurde auch in vielen Ländern schärfer nach den illegalen Einwanderern gesucht. Wenn immer mehr kommen und damit immer mehr wieder abgeschoben werden ist Niemanden geholfen

Was auch gestiegen ist ist wohl die Anzahl der Schlepper, in Afrika scheint es mittlerweile Massenabfertigungen zur Flucht zu geben

Die afrikanischen Flüchtlinge haben i.d.R. nichts mit dem arabischen Frühling zu tun, da gibt es nur wenige Aufnahmen.

Wieder muß einmal gesagt werden das die angeblich so reiche EU als zweitkleinster Kontinent nicht in der Lage ist die Flüchtlinge der zwei größten Kontinente aufzunehmen.

Warum fällt hier der Realismus so vielen Leuten so schwer?

Die Sache so weiterlaufen lassen wie bisher funktioniert einfach nicht.

Zumal die Stimmung der EU-Länder immer kritischer wird, man sieht das rechte Gedankengut nimmt zu

Gast
Triton löst das Flüchtlingsproblem nicht...

...meinen dem Artikel zufolge Menschenrechtsorganisationen. Aber zehntausende mittellose Bettler (die sich seltsamerweise mehrere Tausend € Schleppergebühr leisten konnten) über Europa zu verteilen löst es?

Je mehr wir aufnehmen, desto mehr werden kommen. Aus diesem Teufelskreis gibt es keinen Ausweg. Deshalb sollten wir keine katastrophalen Flüchtlingscamps auf Lampedusa oder sonstwo unterhalten, sondern alle Flüchtlinge sofort zurückfahren. Nur wenn sie dort allen erzählen, dass die Überfahrt sinnlos ist, weil man selbst dann nicht bleiben kann, wenn man lebend ankommt, nur dann wird die Attraktivität Europas für Flüchtlinge zurückgehen. Nur dann werden sich weniger Menschen auf den Weg machen, und weniger werden ertrinken und sterben. Die organisierte Schlepperkriminalität wird auch weniger verdienen. Dieser Weg ist hart, aber er ist der einzige, der funktioniert.

Hugomauser
@Adalbert Koch

"Weshalb komm kommt niemand in Europa auf die Idee, den Ländern Nordafrikas beim verhindern des Ablegens von Flüchtlingsbooten zu helfen."

Wie soll das denn gehen? Die Menschen dort einsperren, wie seinerzeit zu DDR-Zeiten? Selbst die haben das mit doppeltem Zaun, Minenfeldern, Selbstschussanlagen, Schießbefehl, Hundelaufanlagen, jeder Menge Wachtürme und und und nicht gänzlich geschafft. Eine naive und menschenverachtende Vorstellung.

r.wacker
Eine Schande für Europa

Ganz gleich wie man über die Angelegenheit denkt, es ist und bleibt eine Schande für ein zivilisiertes Europa, die Flüchtlinge absaufen zu lassen. Diese Politik ist feige und verlogen, denn man überlässt die Menschen oft dem sicheren Tod. Das ist, als wenn man an der Grenze auf Menschen schießt, nur lässt man das Meer die Drecksarbeit erledigen.

Natürlich sind die vielen Flüchtlinge ein Problem. Aber sie umzubringen ist KEINE Lösung. Da sollten wir uns lieber eine Regierung und ein Europaparlament wählen, die verantwortlicher mit dem Thema umgeht und Lösungen erarbeitet!

Gast
Ganz pessimistisch

Das ist wie bei einem zweiteiligen Behälter, auf der einen Seite ein Vakuum, auf der anderen Seite Luft. Solange irgendwie Durchlässigkeit besteht, wird die Luft bis zum Druckausgleich durchdrücken.
Wir, die Wohlstandsgesellschaft, sind das Vakuum. Die armen Gesellschaften südlich und östlich von uns, die drücken. Uns luftdicht abzuschotten, würde einen Grad an brutaler Gewalt und Unmenschlichkeit erfordern, der für auf humanistischem Gedankengut aufbauenden Rechtsstaaten schlicht undenkbar ist.
Die Vorstellung, man kann einem Migranten aus Somalia oder Syrien vermitteln, bei uns "gibt es nichts" durch irgendwelche verschärften Kriterien bei der Sozialhilfe, ist lachhaft. Schon dass man hier die Strasse langgehen kann, ohne gleich Gefahr zu laufen, erschossen zu werden, ist für so jemanden vielleicht das Risiko wert.
Wir werden uns damit abfinden müssen, dass das Problem nur "gemanaged", aber nicht gelöst werden kann.

Freewheelin Franklin
@ 18:28 von Katarina88

"Wir werden uns damit abfinden müssen, dass das Problem nur "gemanaged", aber nicht gelöst werden kann."

Nein, damit darf sich nicht abgefunden werden, sowenig wie mit der Ausbeutung von 90% durch die restlichen 10%. Diese Problematiken hängen übrigens auch unmittelbar zusammen.

Gast
@ DeathAndPain

Da haben Sie volkommen Recht, nur leider in der Politik
setzt sich Vernunft nur selten durch.

FreidenkenderGeist
@18:23 von r.wacker

Na, das was sie da schreiben paßt vorne und hinten nicht.

"Wir" bringen die Flüchtlinge nicht um, eher werden die meisten durch "uns" gerettet. Man denke an die Sache mit den syrischen Flüchtlingen die ihre Retter erpreßt und wohl auch in den finanziellen Ruin getrieben haben. Damit kann man keine Werbung für diese Sache machen.

Wenn man jemanden in dieser Sache des Mordes beschuldigen kann sind es die Schleuser die kaum seetaugliche Boote benutzen und diese bis zum Rand überladen.

Und da bisher immer noch kein halbwegs realistischer Vorschlag gemacht wurde welche andere Lösung besser ist muß man es bei diesem Vorhaben belassen.

Es kann nun mal nicht funktionieren das man überall Schiffe bis kurz vor Afrika stationiert und damit Flüchtlinge nach Europa karrt die in keinem Land Asyl bekommen. Da bleibt dann nur der Weg in die Kriminalität und da mangelt es auch in der zivilisierten EU nicht

Gast
Besser wäre ...

... es würden in Afrika und den anderen Abfahrtsländern Stationen aufgebaut, in denen man sich melden kann und dann dort untergebracht wird bis zur Asylentscheidung. Dazu muss man halt ein bisschen Geld in die Hand nehmen und die Prozesse blitzschnell und rechtsstaatlich durchführen. Also viele Richter und Fachleute einstellen. Anerkannte Asylanten werden dann mit Schiffen herüber gebracht. So muss keiner mehr das Risiko auf sich nehmen, auf See zu sterben, der wirklich Asyl erhalten würde.

nok
Eine Schande!!!!

Die EU hat 2012 den Friedensnobelpreis erhalten. Zwei Jahre später kriegt sie nicht mal mehr die vergleichsweise läppischen 10 Millionen Euro zusammen, um das italienische "Mare Nostrum"-Programm weiter zu finanzieren, das uns jetzt in stark abgespeckter Version als "Triton" verkauft wird.

Ich schäme mich für die EU, für die auch von mir gewählten Politiker und uns alle!!!

FreidenkenderGeist
@19:42 von NullPlan

Das würde nicht helfen.

Soweit ich weiß kann man nicht vom Herkunftsland aus einfach in irgendeinem Land Asyl beantragen

Außerdem sind die meisten Flüchtlinge aus dieser Region sobald sie in Europa sind illegale Einwanderer, weil sie weder politisch noch aus religiösen Gründen verfolgt werden.

D.h. die Flüchtlinge die nach Europa wollen hätten null Aussicht auf Asyl. Da würden sie es eher riskieren sich für viel Geld einen Platz auf einem abgewrackten Boot mieten und sich irgendwie in Europa durchzuschlagen

Gast
Es gäbe eine einfache, dem Grundgesetz entsprechende Lösung...

... dieser Farce:

Asylanträge müssen in den jeweiligen deutschen Botschaften gestellt werden können.

Da muss Deutschland keine ethisch und juristisch bedenkliche Verfassungsänderung durchziehen, die das Grundrecht auf Asyl beschneidet, es muss keine so aufwendige Grenzsicherung betrieben werden, und die Schlepper verdienen sich keine goldene Nase.

Wer anerkannt wird, also auch in den Augen des deutschen Staates ein politisch Verfolgter ist, und damit ein Recht auf Asyl hat, kann dann für einen Bruchteil des Geldes einen Flug oder eine legale Überfahrt auf einem sicheren Schiff buchen, statt mafiöse Schlepperbanden zu finanzieren.

Wer nicht, weiß ebenfalls gleich Bescheid, bevor er sich auf die mühsame und gefährliche Reise macht.

.

Aber wenn ich mir einige der Kommentare hier durchlese, scheint es auch für Abschottung, Front-Ex, und das Alleinlassen der südlichen EU-Staaten mit den Flüchtlingen eine größere Wählerklientel zu geben. "Christlich" würde ich das aber nicht nennen.

claireannelage
@bitterepille - Wieso wohl nicht ?

Wer anerkannt wird, also auch in den Augen des deutschen Staates ein politisch Verfolgter ist, und damit ein Recht auf Asyl hat, kann dann für einen Bruchteil des Geldes einen Flug oder eine legale Überfahrt auf einem sicheren Schiff buchen, statt mafiöse Schlepperbanden zu finanzieren.

Das würde bedeuten dass wir alle wirklichen politische Flüchtlinge aufnehmen müssen, im Moment sind es nur die Wenigen die es überhaupt bis nach Deutschland schaffen. Könnten diese Anträge auch vor Ort gestellt werden und wir sichern bei Bewilligung einen Transport zu - wir könnten ganze Länder ausfliegen und müssten jeden einzelnen Antrag genehmigen, da politische Verfolgung an der Tagesordnung ist.

Ein Beispiel sollte man sich nicht an Ländern wie den USA nehmen, deren Werte mehr als fraglich sind sondern an denen die trotz eigener Armut dennoch Millionen Flüchtlinge aufnehmen. Leider ist die Paranoia von Besitzverlust bei vielen hier hinderlich. Ein Zeichen dass es uns zu gut geht.

FreidenkenderGeist
20:00 von bitterepille

Das ist eine krasse Fehlannahme, das die vielen die dem Gesetz nach kein Recht auf Asyl haben, dann in Afrika bleiben würden.

Die würden es nach wie vor über Schleuserbanden probieren.

Außerdem dürften wir dann ein paar Mio Beamte einstellen die Tag und Nacht Asylanträge von ganz Asien und Afrika bearbeiten würden, dazu noch von ein paar anderen Ländern

ophorus
@bittere pille

dieser Vorschlag ist, mit verlaub, zynisch.
Ein politisch Verfolgter, der viellecht 3 mal vor den Häschern eines diktatorischen Regimes flüchten konnte, soll also zu den geschäftszeiten bei der deutschen Botschaft antanzen...WER garantiert für seine Sicherheit- besonders wenn sein Antrag abgelehnt würde? WIE soll ein deutscher Rechtsanwalt in dieses Land reisen, um ihn zu verteidigen und Widerspruch einlegen (abgesehen von den Kosten für den Mandanten) ? Was passiert, wenn er die deutsche Botschaft verlässt? Er wird von den wartenden Häschern des Dikators abgefangen und auf der Stelle getötet! Selbst wenn er nur die falscheReligion, oder Sie "nur" zwangsverheiratet wurde? Ich glaube sie verwechseln Asyl mit Visumsantrag.....

Der kleine Martin
Triton-Mission

Warum flieht eigentlich so gut wie niemand, in das so wundervolle Russland von "Zar" Putin?

Gast
@ der kleine Martin

weil viele der Flüchtlinge nur von Schweden und Deutschland gehört haben bzw. davon träumen? Es wollen ja auch nicht sooo viele Flüchtlinge nach Island oder Finnland.

Es ist echt erschütternd, dass selbst beim Flüchtlingsdrama im Mittelmeer ein Seitenhieb nach Rußland ausgeteilt werden muss!

Gast

Menschenrechte sind ja schön und gut und natürlich ist es stets eine Tragödie wenn Menschen sterben.

Dennoch sollten sich auch die Kritiker härterer Kontrollen einmal der Realität besinnen und fragen, wie man denn dieses Problem überhaupt angehen und langfristig lösen könnte.

Immerzu zu meckern und gegen etwas zu sein ist einfach, selbst wenn man Löcher in den Plänen aufzeigen kann. Erst alternative Ideen zu haben und auch halbwegs vernünftig auszuarbeiten ist schwierig.

Daher frage ich noch einmal: In Anbetracht der aktuellen Lage in Europa, und in Zeiten in denen mehr als die Hälfte des Bundeshaushaltes bereits für Sozialleistungen drauf geht, wie sollen wir mit diesem Problem umgehen.

Eine Politik der offenen Tür wäre für uns und somit auch die Flüchtlinge langfristig das Ende.