Der neue Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.

Ihre Meinung zu Juncker: EU-Investitionsprogramm noch vor Weihnachten

Der künftige EU-Kommissionschef Juncker will noch vor Weihnachten sein 300 Milliarden Euro schweres Investitionspaket zur Ankurbelung der Konjunktur vorstellen. Gleichzeitig bekannte er sich zum Handelsabkommen mit den USA - "unter Wahrung europäischer Interessen".

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14 Kommentare

Kommentare

Resistance1405
Nochmal: Juncker darf NIEMALS gewählt werden!!

Ganz ehrlich:

wie kann dieser Typ bitte ein Investitionsprogramm vorstellen, wenn der doch noch gar nicht mal gewählt ist??

Außerdem würde ich nicht so weit gehen, seine Wahl und die Wahl seines Teams als "sicher" anzusehen!!

Denn wie schon mal geschrieben: gegen Juncker laufen zwei EU-Ermittlungsverfahren!!

http://tinyurl.com/o5to3s9
sueddeutsche.de: Amazon soll weniger als ein Prozent Steuern zahlen

oder hier bei Euronews:

http://tinyurl.com/mju29bt
de.euronews.com: Verdacht der EU-Kommission: Irlands Fiskus schonte Apple

So viel mal dazu! Von daher: Juncker und sein Team sind ein klares NO-GO!!

tigertiger
Woher nimmt Juncker

nochmal die 300 Milliarden Euro zur Ankurbelung der Konjunktur? Und wohin fließt das Geld zur Ankurbelung der Konjunktur? Welche Wirtschaft sollte irgendwas da investieren,wo niemand Geld hat, um was zu kaufen (ausgenommen die paar Superreichen, die bereits alles haben)?
Ah, ich weiß, Juncker schenkt der Wirtschaft, die in einem Arbeitslosenland wie Spanien Firmen ansiedeln, die Steuern und sorgt dafür, dass die Personalkosten gaaaanz niedrig sind, so dass gaaaanz langsam die Leute wieder in Arbeit kommen und anfangen können, was zu kaufen - was dazu führt, dass Deutschland und Frankreich ebenfalls mit den Personalkosten runter müssen, um konkurenzfähig zu sein. Wenn dann noch das unselige TTIP eingeführt wird, verarmen alle EU-Staaten und verkommen zu Slums. Aus unserer Demokratie wird eine Diktatur durch Wirtschaftskonzerne, die sich Schritt für Schritt von den durchschnittlich und unterdurchschnittlich intelligenten Menschen verabschieden und durch Roboter ersetzen.

Gast
Herr Junkers

ist der Meinungs das TTip kommen muß der Totengräber der Freiheit und Demokratie. Er ist so US hörig das es schon nicht mehr wahr ist. Wollen wir so ein Europa, ich ganz bestimmt nicht. Junkers ordnet alles dem Markt ( vor allem dem US Markt,Banken und seinen Tykoonen)unter. Mir wird schlecht wenn ich an Europas Zukunft denke. Ade Freiheit und Demokratie!

tigertiger
Yahoo schwimmt in Geld und weiß nicht wohin damit?

Die Staaten sind hoch verschuldet und werden von der Wirtschaft ausgenommen wie Weihnachtsgänse. Selbst das angeblich reiche Deutschland hat kein Geld für Flüchtlinge, Infrastruktur, Bildung etc. In der EU gibt es Staaten mit 50%Jugendarbeitslosigkeit. Mit Lohndumping und Steuervermeidung und Börsengängen scheffeln Großkonzerne Milliardengewinne und verlangen von den Staaten "Konjunkturprogramme", damit sie noch mehr Geld scheffeln können für das Management, die Aufsichtsräte und Vorstände und Investoren. Hä? Es sollte eher umgekehrt sein, die EU sollte die Konzerne unter Druck setzen, dass Personalkosten nur von oben nach unten eingespart werden dürfen.Erst müssen die Vorstände, Aufsichtsräte und Manager ihre Gehälter stutzen, dann, prozentual weniger, die Hierarchie herunter. Dann, nur dann bleibt für die unteren Lohngruppen genug Geld übrig, um die Konjunktur anzukurbeln.
Und, wer in einem Land Geld verdient und keine Steuern zahlt, soll das Land verlasse und die Produkte verboten

Zensur
Freihandelsabkommen

Na da muss jemand wohl seine Seele schon an den Teufel verkauft haben, wenn er das Freihandelsabkommen gleich energisch vorantreiben will. Unsere Kindes Kinder werden es ihm "danken" ärrrm not ...

UnabhängigerDenker
Hört sich schrecklich an

Woher kommt das Geld für die Investitionspakete? Nächste Instanz einer Hilfe für Pleitestaaten zu Ungunsten immer weniger noch zahlungsfähiger Länder?

TTIP wird nur von der USA befürwortet damit die Unternehmen aus genanntem Land Vorteile haben. So bald es merkliche Vorteile für die EU hätte wäre das Interesse seitens USA nicht mehr vorhanden

Der Ausverkauf der hohen europäischen Standards zugunsten der USA geht also weiter

Jonas Hamilton
Widerspruch in sich

"...Er kündigte an, die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA energisch voranzutreiben, "unter Wahrung der europäischen Interessen". .."

Mal abgesehen davon, dass ich doch sehr bezweifele das Herr Juncker wirklich vom europäischen Wahlvolk legitimiert ist das Freihandelsabkommen voran zutreiben, so ist der Satz Freihandelsabkommen und unter Wahrung europäischer Interessen eh schon ein Widerspruch in sich.

Gast
27 hochbezahlte Ministerposten? Warum?

"Ein Kommissionspräsident, 27 Kommissare - aber davon nur neun Frauen."
-
Bitte liebes TS-Team, erhellt doch einmal den Horizont eurer Leser indem ihr der Frage nachgeht warum überhaupt 27 hochbezahlte Ministerposten notwendig sind, wenn jede nationale Regierung mit z.T. weitaus weniger Ministern auskommt.

Hille-SH
Reine Definitionssache !

"unter Wahrung der europäischen Interessen".

Aha !

Gemessen an der Tatsache, dass der gemeine Europäer, nicht einmal ein EU-Parlamentarier, diese sportliche Behauptung überprüfen kann, fällt diese TTiP bei den meisten Bürgern durch.

"Unter Wahrung aller bisherigen europäischen Standards und Berücksichtigung nationaler Gesetze", würde diesem Abkommen mehr Glaubwürdigkeit verleihen.

Aber um Transparenz und Glaubwürdigtkeit geht es in diesem Abkommen überhaupt nicht, weswegen ich es auch strikt ablehne.

Zwischen zwei rechtsstaatlichen Systemen wie denen der EU und USA, braucht es keine umfassenden Investorenschutzklauseln, erst recht KEINE "unumkehrbaren".

Aber wie sagte Juncker einst so treffend:
"Wissen Sie, wenn es ernst wird, muss man lügen".

So ist es und vor diesem Hintergrund betrachte ich TTiP, CETA und Tisa.

Rosa_Pfeffer
Hurra Hurra

"Investitionen bedeuten Wachstum und Wachstum bedeuten Arbeitsplätze"

Er hat "Arbeitsplätze" gesagt!!! Das Allheilmittel, das sämtliche Diskussionen sofort verstummen lässt.

Jetzt kann auch niemand mehr hinterfragen, warum Geld in Wachstum (und Arbeitsplätze!) investiert werden muss aber nichts da ist für Flüchtlingshilfe, gegen Ebola und Hunger.

Glückwunsch.

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NonServiam
Antidemokrat

Jean-Claude Juncker ist nach seiner eigenen Aussage ein Antidemokrat.

Zitat:
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert.
Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

Saubär
Soso,

die Deutschen verzichten auf Lohnerhöhungen, müssen mehr arbeiten und stehen dank Billiglohn beruflich extrem unter Druck, alles um die Wirtschaft zu retten. Und jetzt sollen wir ein Konjunkturpaket mitragen, damit die Wirtschaft bezahlt wird, um zu wirtschaften?? Vielleicht sollten wir den Menschen einfach mehr Geld in der Tasche lassen, dann können sie das direkt an die Wirtschaft weiterleiten, ohne den Umweg über den Staat (und Armut) zu machen. Oder ist das nicht Zielgerichtet genug?

Gast
Frauenquote

"27 Kommissare - aber davon nur neun Frauen"
"Die EU-Regierungschefs haben mir nicht genügend Kandidatinnen präsentiert"
"Ich musste einige Männer ablehnen"
Offensichtlich wurde versucht, den Frauenanteil auf Krampf zu erhöhen und hat dabei den beachtlichen Anteil von 33% erreicht. Dabei wurden die männlichen Bewerber augenscheinlich massiv diskriminiert. Während offenbar alle Frauen in die anspruchsvollen Positionen gehievt wurden, sind einige wirklich geeignete, männliche Kandidaten abgelehnt worden. Das ist eine schreiende Ungerechtigkeit, gegen die endlich vorgegangen werden muß, denn mit Gleichberechtigung hat das überhaupt nichts mehr zu tun. Weibliche und männliche Bewerber müssen nach gleichen Maßstäben behandelt werden. Und wenn einfach zu wenige weibliche Bewerber vorhanden sind, können sie auch nur dementsprechend berücksichtigt werden. Ein solches Verfahren wäre Gleichberechtigung!