Flüchtlinge in der Landesaufnahmebehörde für Asylsuchende (LAB) in Braunschweig (Niedersachsen)

Ihre Meinung zu EU-Innenminister beraten über Flüchtlingspolitik

Die EU-Staaten wollen ihre Flüchtlingspolitik besser aufeinander abstimmen. Innenminister de Maizière sprach nach Beratungen in Luxemburg von einem großen Erfolg. Details sind aber noch nicht bekannt und sollen heute weiter beraten werden.

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21 Kommentare

Kommentare

Gast
Hallo liebe EU, hallo liebe UN

das Problem liegt nicht in den Quoten, sondern in den Ursprungsländern der Flüchtlige.
Wie wäre mal dort anzusetzten.
Wir könne hier sicher Flüchtlichgsunterkünfte ohne Ende bauen, bis in den Problemländer die Rebellen oder Milizen oder was sonst da rum tobt keine Opfer mehr findet. Zu unserer moralischen Beruhigung könne wir noch ein paar Blauhelme oder Beobachter entsenden ...
ändern wird das nichts.
Künftig können wir dann usere Stadien für die Wahlen anderer Länder zur Verfügung stellen.
Ach ja, wie viel hat Erdogan für das Olympiastadion bezeahlt?

123Kid
Deutschland das Land der Menschenrechte

Wohin mit den Flüchtlingen? Natürlich nach Deutschland! Die Deutschen sind doch diejenigen die am lautesten die Moralkeule schwingen und anderen Belehrungen in Punkto Menschenrechten erteilen. Wenn allerdings die Deutschen mal Flüchtlinge aufnehmen soll, dann werden Ängst und Hass geschürt und rechte Parteien befeuern diese. Also liebe Flüchtlinge, reist nach Deutschland ein. Hier ist mit absoluter Sicherheit nicht das Boot voll. Weitaus ärmere Länder haben Millionen von Flüchtlingen aufgenommen. Deutschland noch fast gar keine. Aber rum brüllen können diese Leute. Deutschland muss hier viel mehr Verantwortung übernehmen. Wegducken und pöbeln ist nicht

jautaealis
Die Minister sollen nicht beraten, sondern handeln!

Zehn Millionen Flüchtlinge können wir europaweit mindestens noch ohne jegliche Probleme aufnehmen, brauchen sie aus demographischen Gründen in den meisten unserer Staaten sogar aufs dringendste – und sollten das daher ohne Ansehen von Person, Herkunft oder Fluchtgründen auch umgehend sowie von ganzem Herzen tun...

Gast
Liebe Politiker,

wie wäre es denn mal mit etwas NACHDENKEN?

Es ist VIEL billiger die Ursachen für die Flüchtlingsströme zu bekämpfen, als sich hier großartig Gedanken zu machen, Bürokratie zu erschaffen und dann diese Menschen hier unbefriedigend unterzubringen.

Sorgt doch stattdessen lieber dafür, dass z.B. die afrikanischen Hähnchenfarmen nicht durch (EU-agrarexportsubventionierte) Geflügellieferungen kaputtgemacht werden. Genauso gibt es sicher auf allen Bereichen Dinge die man in Afrika selber herstellen und dort den Menschen dann eine Beschäftigung geben kann. Dafür braucht man aber ZURÜCKHALTUNG STATT WACHSTUM BEIM EXPORT.

Vielleicht kapiert es die CDU irgendwann auch einmal, dass Kapitalismus NICHT UNGELENKT funktioniert[1]. Politiker sind dazu da, um den Unternehmen ihre Grenzen zu zeigen ... und das müssen ENGE Grenzen sein!

[1] Ausnahme: vampirischer Räuberkapitalismus, der die Schwachen schwach halten will, um das eigene Wachstum zu erhalten.

spom
Frieden und Entwicklungshilfe notwendig

Peter Scholl-Latour hat mit Blick auf das Elend dieser Welt einmal erklärt: Wir können Kalkutta nicht retten, indem wir Kalkutta zu uns holen.

Die Menschen brauchen Frieden und existenzsichernde Arbeit in ihrem Heimatland. Sie müssen die Möglichkeit haben, lesen und schreiben zu lernen und eine Ausbildung zu machen.

Aber so lange wir mehr Geld für Waffen ausgeben als für Schulen, wird sich aber an der Flüchtlingsproblematik nichts ändern.

Ein Problem bei der Flüchtlingspolitik ist m.E. aber auch, dass es oft nur diejenigen nach Europa schaffen, die das nötige Geld haben. Die Probleme in den Herkunftsländern bleiben.

bouleazero
Wohin mit den Flüchtlingen? Das ist deren Entscheidung.

Leben lassen und arbeiten lassen.
Flüchtlinge wollen dasselbe tun wie jeder Mensch. Aber unser Gesetz hindert sie daran.
Denen Hilfe anbieten, die Hilfe wollen.
Jene, die ihr Leben von A-Z selbst in die Hand nehmen wollen, es tun lassen.

claireannelage
Einwohnerzahlen sind ein schlechtes Kriterium

Die Idee eine Verteilung nach Einwohnerzahlen vorzunehmen ist ziemlich daneben, viele osteuropäische Länder sind nicht einmal in der Lage der eigenen Bevölkerung grundlegende Sozialleistungen wie eine Krankenversicherung anbieten. Die Jugendarbeitslosigkeit ist so hoch dass die Länder ohne fremde Hilfe nicht mehr in der Lage sind sie auch nur ansatzweise unter Kontrolle zu bekommen. Hier ist nicht mehr sehr viel Spielraum für Ausgaben, leiden müssen am Ende die Flüchtlinge, man kann sich leicht ausrechnen wie die Unterbringung dort aussehen würde wenn sie schon hier mehr als mangelhaft ist.

Es werden auch keinerlei Versuche unternommen die Flüchtlinge besser zu integrieren, indem man sie in riesige Heime mit unhaltbaren Zuständen steckt provoziert man geradezu den Eindruck wir wären mit den Flüchtlingen überlastet. Was Unsinn ist, wenn man daneben die Tatsache sieht dass selbst bettelarme Länder mehr Flüchtlinge aufnehmen. Maßgeblich ist die Bereitschaft, wollten wir dann könnten wir.

Mathias
-jesus-

was du anderen gutes getan hast
-hast du mir in gleichen masen-
gegeben.
Gottes liebe wird dein teil.
Respectiere fluchtlinge-
es ist keine freie wahl.
Gebe-ohne bedenken.
Auch ohne, die worten von unseren
lehrer Jesus Christus.
Mache es aus menschlichkeit-
so das dein leben sinnvoller wird.
Mehr lebensfreude ergibt-
für alle.

nebelfrei
Was spricht gegen Schlepperbanden?

Wenn die Prämisse zutrifft, dass die Flüchtlinge samt und sonders aus Kriegs-, Krisen- und Armutsgebieten kommen (und keinesfalls illegale Zuwanderer sind), müssen die aufnehmenden Länder den Schlepperbanden doch dankbar sein.
Denn wie sonst sollten all die Menschen zu uns kommen?

Schlepperbanden zu bekämpfen, hieße doch, den Menschen die Möglichkeit zur Flucht zu nehmen. Nur ein Bruchteil würde es bis nach Europa schaffen.

Aries699
@Hundefreund12

Super, fundierter Kommentar - ich sehe das Problem genauso. Einige alternative, linke Gutmenschen leben scheinbar noch immer in ihrer eigenen Welt - fernab jeglicher Realitäten und das wird für unseren Sozialstaat einmal ein Problem in naher Zukunft werden.

Otto Kar
Ein leichtes Schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen...

Wie soll denn die Aufteilung sein? Wer von den Flüchtlingen wird freiwillig nach Ungarn, Rumänien oder Bulgarien gehen?
Deutschland möchte sicherlich nach Ländergröße aufteilen, da kämen wir noch am besten weg. (Da bleibt dann nur zu hoffen, dass die (Gesamt)Ukraine dazukommt...) Nach Bevölkerungszahl zwar die meisten, aber Polen dann bald die Hälfte des deutschen Kontingents? Nach Pro-Kopf-Einkommen? Dann bekommen wohl die Luxemburger die meisten?
Ernsthaft: es ist wirklich keine leichte Aufgabe, die Flüchtlingsströme zu regulieren und dabei halbwegs gerecht zu sein. Im Interesse aller Menschen hoffe ich, dass schnellstmöglich eine akzeptable Lösung gefunden wird. Die EU muss endlich eine gesamteuropäische Regelung finden, die HUMAN genannt werden darf!

Account gelöscht
Wir können die Probleme in den Ländern

nicht lösen indem wir die Menschen die dort
flüchten alle zu uns nehmen. Wenn diesen Menschen unrecht widerfährt,haben wir die Pflicht zu helfen
aber wir müssen unbedingt da drauf drängen
das die Probleme in diesen Ländern beseitigt werden,so das die Menschen wieder in ihre Heimat zu rück kehren können.M.M.

Gast
@ Hundefreund12

"...der Rest muss aber gerecht aufgeteilt werden und zwar nicht an der Einwohnerzahl sondern nach der Größe des Landes."

Das sehe ich genauso. Was für ein Irrsinn Leute da hin zu bringen, wo sowieso schon viele sind?
Die Größe der Fläche ist entscheidend. Allerdings ist ein finanzieller Ausgleich zwischen den Ländern unbedingt nötig. Die, die wirtschaftlich besser da stehen müssen auch mehr helfen.

Enge sorgt für Streß und Aggressionen.

bouleazero
Auf einem Auge blind...

"die wandern in unsere ohne hin schon belasteten Sozialsysteme"... Auch bei noch so häufiger Wiederholung dieser Phrase bleibt Unsinn immer noch Unsinn.
Jeder Mensch, der nach Deutschland kommt, nimmt am gesamten Leben teil, er wird auch zum Wirtschaftsfaktor. Einwanderer arbeiten, geben Geld aus, zahlen Steuern und tun, was alle Menschen tun: sie leben!
Man muss auf einem Auge schwer blind sein, wenn man ihnen lediglich die Teilnahme am Sozialsystem unterstellt! Warum wird so etwas trotzdem immer wieder behauptet?

STOPP
Nur ein bisschen Nachdenken, sollte helfen!

Jeder der hier schreiben kann, hatte einfach nur Glück hier geboren zu sein.

Nur ein bisschen Nachdenken, sollte helfen können.

30169

Asyl in Ungarn oder in Lettland beantragen? Ist das die Lösung die unseren Innenminister da vorschlägt? Dann sollte er lieber Geld von solchen Ländern verlangen und dafür die Flüchtlinge hier aufnehmen. Nicht alle EU-Länder sind reich oder gar tolerant. Flüchtlinge haben ja schon in Italien, Frankreich, Grossbritannien und hier die AfD allein durch ihre Anwesenheit mit groß gemacht.

hmd1
Kolonialpolitik

Nicht zuletzt ist doch die Kolonialpolitik der ehemaligen europäischen Großmächte Auslöser der Missstände in vielen afrikanischen Ländern. Durch Ausbeutung der Bevölkerung und der Ressourcen haben die Kolonialmächte die eigene Wirtschaft und ihren Wohlstand aufgebaut.
Was spricht dagegen, diese Länder in die Verantwortung zu nehmen und die Asylbewerber/Flüchtlinge aus ihren ehemaligen Kolonien aufzunehmen?

Cicero-secundus
Natürlich ...

...in die Länder der jeweiligen früheren
Besatzungsmächte:

Groß Britannien,
Frankreich,
Niederlande,
Spanien,
Portugal,
Belgien

Diese Staaten haben Afrika während ihrer
Zeit als Besatzungsmächte stark ausge-
plündert.

Da erscheint es doch mehr als gerecht,
wenn diese enumerierten Staaten auch
die sozialen Folgen ihrer früheren Beu-
tezüge dadurch ausgleichen !

Orfee
Das glauben sie doch nicht selber.

Selbst wenn die Flüchtlinge gerecht verteilt werden, werden sie innerhalb von EU nach DE ziehen. In Deutschland kann man als Flüchtling viel besser leben als in Ungarn. Da es keine Grenzen für EU gibt, werden sie das ausnutzen. Sie können die Leute nicht mit Gewalt an einem Ort halten. Wenn ein Asylbewerber vor der Tür steht, können sie ihn ja wohl nicht wegschicken und sagen wir haben kein Platz mehr.

Viele Menschen versuchen nach DE zu kommen. Scheinehen und alle möglichen Methoden nur um ein besseres Leben hier genießen zu können. Den Asylbewerbern, die angeblich weit von zuhause leben, geht es in Deutschland besser als die Familienangehörigen, die in ihrer Heimat leben.

Warum soll ein Asylberwerber nach Ungarn ziehen?

tigertiger
Ich hab Angst

Ehrlich, ich hab Angst,
Angst davor, dass wir alle an diesem gewaltigen Flüchtlingsstrom zerbrechen. Die EU-Staaten streiten sich um die Aufnahme. Die Hälfte der EU-Staaten sind fast pleite und haben teilweise Jugendarbeitslosigkeit von 50%. Und die reichen Deutschen, deren Infrastruktur vor dem Kollaps steht und deren Bundeswehr nicht einsatzfähig ist, möchte gern ne schwarze Null machen, obwohl so viel im Argen ist und seit Jahren Sozialabbau stattfindet. Die Länder und Kommunen in D. sind oftmals selbst fast pleite. Wie soll das denn funktionieren? Die Länder mit wenig Einwohnerzahlen können mehr Flüchtlinge aufnehmen, aber die reicheren Länder wie D. müsste Schulden aufnehmen und den armen Ländern die Flüchtlingsaufnahme finanzieren.Dann ist bald die ganze EU pleite. Und was dann? Und je mehr Flüchtlinge ins überbevölkerte D kommen, um so ungemütlicher wird es hier werden. Was ist mit sozialem Wohnungsbau? Schäuble muss Geld rausrücken. So oder so.

Gast

Ich schlage vor, dass die durch TTIP demnächst in der EU regierenden Schattengerichte 75% der Flüchtlinge unterbringt und versorgt. Schließlich geht es um die künftigen Kunden in der Freihandelszone und um einen möglichst umfassenden Wegfall von Schranken und Grenzen -auch und gerade in der Verantwortung der Investoren für die Bürger.