Skyline von Frankfurt am Main

Ihre Meinung zu Der IWF findet die Banken noch viel zu schwach

Eigentlich müssten die Banken "Athleten" sein, findet der IWF. Nur so könnten sie der Wirtschaft helfen. Doch tatsächlich seien viele dafür immer noch viel zu schwach. Das führe zu neuen Risiken. Der IWF hat vor allem die Eurozonen-Banken im Visier.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
14 Kommentare

Kommentare

MrEnigma
Kollaps

Der Kollaps kommt eh.
Wenn nicht durch die Banken - dann durch die Politik der EZB bzw. der Nationalstaaten.
.
Ich frage mich, wie lange ein System noch funktionieren kann, das auf Schulden aufgebaut ist. Die Banken zocken mit Geld, dass ihnen billig von der EZB zur Verfügung gestellt wird und die Staaten machen weiter fröhlich Schulden in der Hoffnung, dass die Mehrausgaben irgendwie und irgendwann zu Mehreinnahmen führen.
.
Glauben die Banken oder irgendwer wirklich, dass es irgendwann eine Regierung gibt, die wirklich nachhaltig den Schuldenabbau voranbringen wird.
.
Am Ende muss ein globaler Schuldenschnitt erfolgen, damit die Nationalstaaten überhaupt noch handlungsfähig sind. Das wird für eine Erschütterung an den Finanzmärkten führen.
.
Unterm Strich sollte man sich eingestehen, dass dieses System nicht weitere 60 Jahre überleben wird. Also Schuldenschnitt und dann einfach alles von vorne - anders wird es eh nicht funktionieren.

tagesschlau2012

"Insgesamt seien am Kapital gemessen 40 Prozent der Banken nicht zu einer volkswirtschaftlich angemessenen Kreditvergabe in der Lage. In der Eurozone hätten sogar 70 Prozent dieses Problem. "
#
#
Banken in der Euro Zone können ja sorgloser agieren, beim knall ist der Steuerzahler verpflichtet die Bank zu retten.

Demokritisch
Neues Geschäftsmodell ? Dann aber ALLES überdenken

TS: "Diese Banken müssten ihr Geschäftsmodell noch fundamentaler überholen, sagte Viñals. Dafür müssten etwa Leistungsangebote teurer gemacht, verändert oder gestrichen werden...."

Ja vielleicht.
Aber was ist mit den überzogenen Gehältern oder Boni ? Gäbe es da nicht auch etwas zu überdenken oder zu überholen ?

Gast

Also wenn man eines finden kann, dann wäre dies dass die Banken noch ZU STARK sind, denn sie haben immer noch das Potential durch schlechtes Management ganze Staaten oder Regionen in die Armut zu treiben.

Banken sollten "Mittel zum Zweck" sein, aber deren Manager (und die Finanzminister bzw. die sog. Finanzexperten) glauben, dass sie "Produzenten" wären (Finanz"produkte").

Eine Bank sollte einzig und alleine durch Kreditzinsen und Gebühren Geld machen. Alles andere ist reine Spekulation und geht in Richtung Heuschrecken, da sie sich nicht "verantwortlich fühlen" für das was sie besitzen.

Banken SOLLTEN so sein wie eine Straße ... Hilfsmittel mit dem der Rest der Gesellschaft Arbeiten kann. Banken sollten keinesfalls ein Auto oder gar ein Fahrer sein!

Thomas Wohlzufrieden
Systemwechsel

Wir brauchen kein neues Geschäftsmodell, sondern ein neues System. Denn das unsrige, das auf stetiges Wachstum und stetige Schulden ausgerichtet ist, kommt an seine Grenze. Früher hat man in solchen Fällen einfach einen oder mehrere Kriege angefangen. Das versucht man ja gerade wieder, bloß das Volk will nicht so richtig mitmachen, weil es heutzutage zu aufgeklärt ist.

Lyn
irgendwann

kommt ein neuer schwarzer Freitag. An welchem Wochentag auch immer.

ladycat
Würde mich interessieren, ob die Boni

der Bankmanager auch so schwach sind wie ihre Banken. Wahrscheinlich nicht, warum auch? So lange die Banker-Freundin Merkel an der Macht ist, wird der Steuerzahler bei Problemen rangenommen. Also wird in den oberen Etagen weiter fröhlich gefeiert.
Irgendwann ist auch die EZB mit ihrer Trickkiste zu Ende.
Es geht kein Weg an einer strengen Finanzmarktregulierung vorbei, ob das den Zockern gefällt oder nicht.

michel56

Solange sich das Spekulieren mehr lohnt aus dem Nichts sich Werte zu beschaffen aus Zeitwerten von Aktienpaketen, Derivate usw. der Managertroß sich die Paketchen zuteilt u. in reale Werte tauscht von echten Firmen die zur Zahlung sich freiwillig verpflichten u.das Restrisiko vom Bürger zu tragen ist wundert mich das nicht. Was mich wundert das dieses perverse System jetzt schon Jahrzehnte von unseren Vertretern allerorts weltweit hingenommen wird so wie die Steurminderungswettlauf von Steueroase zu Steueroase!Wozu brauch ich die Politiker wenn sie Endloslösungen zum Eigenexistenzerweb umsetzen die keine Lösung erbringen?

Don-Corleone
Der Knall kommt .........

Stimme voll zu .

Das Problem zusätzlich ,

die BONITÄT d. Volkswirtschaften
ist in vielen Ländern "im eimer" !

das ist das zusätzliche Dilemma .

Hinzu kommt d. Vernetzung d. Banken untereinander, sowie d. Mega-spekulation , die nur künstliches
Geld geriert, für d. Macher natürlich Nicht, die schöpfen vorher ab,
bevor es knallt !
Haftung ? NULL ! Nothing ?

keinrichtigimfalsch
offenbarung

wenn man aufmerksam liesr zeigt sich doch, dass die meisten banken zuviele schrottpapiere halten.

wer nochmal hat laut TS beschlossen, diese vermehrt aufzukaufen?

richtig: die ezb.

heisst also,schulden wandern von den zockern zu den bürgern europas.
die zocker werden also weiterzocken und wenn sie sich wieder verzocken zahlen wieder die bürger.

dass das überhaupt noch nicht zusammengebrochen ist, zeigt doch wie wahnsinnig produktiv wir alle eigentlich sind.

dh bei gerechter verteilung müsste niemand mehr in armut leben.

stattdessen: angst vor dem crash

übrigens: dirk müller zeigt im buch "showdown" lösungen wie durch infrastrukturmassnahmen und investitionsregeländerungen die finanzmassen in soll/haben ausgeglichen werden könnten auch auf dem hintergrund der erlöse gigantischer griechischer Gasvorkommen.
bitte lesen und prüfen.
es gibt alternative lösungen.
angie zum trotz!

michel56

Unternehmen setzen auf Schattenbanken und die haben keine Regeln u. wollen unreguliert nach den eigenen Regeln spielen?
Sofort verstaatlichen zum Eigenschutz liquidieren wenn sie keine gesellschaftliche Relevanz besitzen sonst führt das zum Kollaps der realen Wirtschaft u. oder zur Neubeschaffung des Verlustpotenziales bei den Steuerzahlern!
Wieso ist so etwas gestattet?Und alle sehen zu? Welche Gurus sind das die von sich selbst berauscht ganze Volkswitschaften u. Eliten handlungslos hinterlassen mit nichts als der Aufgabe sie immer weiter in ihrer unendlichen Gier zu nähren u. zu ernähren ? Wer braucht das?Kann ich da auch hin?
Sind in den Schattenbanken mehr Gelder unterwegs als bei regulären Banken hörte ich?

Melanda
@Mr.Enigma @Thomas Wohlzufrieden

Kann Ihnen beiden nur zustimmen. Dennoch glaube ich, dass man so "weiterwursteln" wird wie bisher. Daher den Rat an Unternehmer (bin auch einer): Ausreichende Liquidität mit Eigenmittel sicherstellen, Rückladen bilden, selbst wenn das zu lasten einiger Neuinvestitionen geht und auf eine "langfristige Unternehmensentwicklung" setzen statt auf den "kurzfristigen" Gewinn. Ich betreibe diese Strategie schon seit mehr als 10 Jahren, bin heute von keiner Bank mehr abhägig, lege Überschüsse konsequent in Edelmetalle an und kann mich heute ruhig "zurücklehnen". Sollte es zum "grossen Finanzkollaps" kommen, wovon ich ausgehe, werde ich mir billig den ein oder anderen (zahlungsunfähigen, bankenabhängigen) Betrieb einverleiben.

DeHahn
Klar wie Kloßbrühe!

Denn die Billionen, die man in das marode Bankenwesen gepumpt hat, dienten nur zwei Zielen:
1. die Kapitaleigner keine Verluste erleiden zu lassen (gerechtfertigt mit den Kleinsparern, denen man mit Zinsen < Inflation ihr Spargeld abzockt) und
2. den Kapitaleignern durch Minimalzinsen weiter ihre Spekulationsgewinne zu sichern.
.
Klar, dass da nix übrig bleiben konnte, um das Eigenkapital (=Haftung) der Banken zu erhöhen. Nein, die können nun ihre Schrottpapiere auch noch an die EZB verhökern, damit die Ratten mal so richtig feixen können!

Cicero-secundus
Die EZB ...

...hat mit ihrem Steuerrungssystem quasi
alle Möglichkeiten ausgeschöpft.

Jetzt rächt es sich, daß die mutmaßliche
Verklüngelung zwischen Banken(-lobby)
einerseits und Regierung andererseits
sich zum Nachteil aller Bürger, Verbrauch-
er, Freiberufler und Gewerbetreibenden
sowie der Industrie verbunden hat !

Hätte die Regierung es der EZB einge-
räumt, daß diese die von den Banken
ihrerseits ("zur Ankurbelung der Wirt-
schaft") angeforderten Kreditbeträge
wirtschaftslenkend vertraglich an
Bedingungen ("für die Wirtschaft" !)
hätte knüpfen können (und auch sollen),
dann wäre "all dieser Schlamassel"
nicht entstanden !

Ich hege den Verdacht, daß sich hier-
bei "Leute" die Taschen mit Geld füllen,
wo es nach den Intentionen des Gesetz-
gebers gar nicht hingehört(e) !