DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Verständnis für die Lokführer

Für Lokführerstreiks hat eine Mehrheit der Deutschen Verständnis. Streikende Piloten kommen im neuen ARD-DeutschlandTrend hingegen schlecht weg - ebenso wie die Verteidigungsministerin. Auch Kanzlerin Merkel bekommt Konkurrenz.

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16 Kommentare

Kommentare

Gast
Mittlerweile

empfinde ich es anderen kleinen Parteien gegenüber als Unverschämtheit, dass die FDP bei den Umfragen überhaupt noch erwähnt wird. Wo bleibt die politische Unabhängigkeit der öffentlich rechtlichen??

RageAgainstMutti
10 Prozent ist die Vorgabe der Politik!

Dass die Koalition das Streikrecht nur noch auf große Gewerkschaften beschränken möchte, ist schon ein starkes Stück, wenn man bedenkt, dass sich unsere so genannten Volksvertreter vor kurzer Zeit die Diäten um 10 Prozent (!) erhöht haben. Da erscheint es nur recht und billig, wenn andere Berufsgruppen gleichziehen ...
Die 5 Prozent der Lokführer sind da doch wohl eher Peanuts - um es einmal mit einem unverschämt überbezahlten Manager zu sagen!

Lohnschreiber
Bomben gegen den IS

Die Mehrheit der Deutschen ist für eine bessere Ausstattung der Bundeswehr und für eine Beteiligung unserer Armee am Kampf gegen die Terrormiliz IS. Die Deutschen gehen bei der Außenpolitik lieber auf Nummer sicher.

Gast
Ich empfinde die Fragestellung oft als manipulativ.

Denn es wird Häufig dem Befragten die Antwort sozusagen in den Mund gelegt. Dies gilt beonders bei den Fragen (pdf-Version) zu den Gewerkschaften, zu Flüchtlingen und zum IS.
Beispiel:
"Frage: Die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ hat große Teile im Irak und in Syrien unter ihre Kontrolle gebracht. Halten Sie die TERRORGRUPPE „Islamischer Staat“ NUR für ein regionales Problem oder auch für eine Bedrohung Deutschlands?" Wenn man es wirklich wissen will, muss man fragen: "Halten Sie die Gruppe „Islamischer Staat“ für eine Bedrohung Deutschlands?" Ohne weitere Zusätze.
Beispiel Gewerkschaften: die Fragen sind so umfangreich, dass nur Kernphrasen beantwortet werden.
Bei der GdL: "Gehaltssteigerung von 5 Prozent", bei den Piloten: "streiken erneut die Lufthansa-Piloten" und "Übergangsrenten, die den Piloten bislang ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Beruf ermöglicht hatten".
Hieße es z.B. "Sie streiken gegen eine Arbeitszeitverlängerung von 5 Jahren", sähe das Pilotenergebnis anders aus.

mokdo

Das eine Mehrheit Verständnis für den Streik der Lokführer hat verstehe ich. Insgesamt nutzen 7 % der Menschen in Deutschland den öffentlichen Personenverkehr. Das heißt mindestens 93 % fahren nicht mit der Bahn.

Was würden die Menschen Zb. sagen wenn die Tankstellenbesitzer/Personal streiken.

Ob da auch eine Mehrheit Verständnis hätte?

Man müsste die Betroffenen fragen und nicht alle Deutsche.

Ich habe auch nichts gegen Fluglärm, weil es hier keinen Flughafen gibt.

NMachiavelli_2014
@Rotkäppchen 23:02

"Wenn man es wirklich wissen will, muss man fragen"

Wenn man was wirklich wissen will?

Der Terminus "Terrorgruppe" ist auch international etabliert, die nähere Definition der "Gruppe" hilft dabei, die Validität der Aussage nicht durch komplettes Unwissen der Testgruppe zu verfälschen. Man will nicht wissen wie bekannt die Gruppe ist (das würde eine Hypothese um eine neue Variabel erweitern), bei der Operationalisierung macht man deswegen eben kleine Abstriche. allgemein sollte die Aussagekraft einer empirischen (empirisch deskriptiven) Frage weniger Schaden durch dieses Vorgehen nehmen, das ausführende Institut wird es schon am Besten wissen.

Karussell
@22:47 von RageAgainstMutti

Was hat denn die Frage, ob man mehrere kleine Gewerkschaften bei einem Gewerk - der Bahn - zulässt, mit den Diäten der Abgeordneten zu tun ???
Ich schätze mal, daß die Befürworter mehrerer Bahnge(z)werkschaften selbst nicht Bahn fahren. Jede dieser Vereine kann dann die Tagesabläufe zehntausender Reisender über den Haufen werfen. Da bin ich sehr dagegen, obwohl ich nur selten Bahn fahre, weil das IMMER ein Ärgernis ist: Der ICE von Dortmund nach München kam heute schon mit einer Stunde Verspätung in Köln an... Das hatte vielleicht nichts mit der Gewerkschaft zu tun, aber die hunderte Reisende sind auf die Bahn stinksauer, und der einzelne Verspätungsgrund interessiert die nicht die Bohne.

Gast
@Rotkäppchen

Ich kann mich dem nur anschließen.

Beispiel: Fürchten Sie Anschläge von ISIS in Deutschland?

Ich rechne mit solchen Anschlägen, fürchte sie aber nicht, weil ich dabei mit einem vergleichsweise geringen verursachten Schaden rechne. Ich fürchte viel mehr als Anschläge von ISIS in Deutschland ganz andere Dinge, etwa Flugzeugunfälle durch überforderte Fluglotsen, Zugentgleisungen durch mangelhafte oder schlecht gewartete Züge und tödliche Massenunfälle auf der Autobahn durch Übermüdung oder zu schnellem Fahren bei dichtem Nebel. Solche Dinge halte ich für viel gefährlicher.

Obwohl ich den potentiell von ISIS in Deutschland angerichteten Schaden für gering halte, befürworte ich trotzdem, dass Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ergriffen werden, eben um den Schaden möglichst gering zu halten.

Wie sollte nun jemand wie ich antworten, der gefragt wird, ob er Anschläge von ISIS fürchtet? Ich wüsste nicht, wie ich antworten würde, weil meine Ansicht durch die Frage nicht abgebildet werden kann.

RaZoR
@ Rotkäppchen

Volle Zustimmung. Es gilt wie immer der Spruch:
"Glaube nur der Statistik, die du selber gefälscht hast."

Und wie würde erst das Ergebnis ausfallen, wenn man fragt, ob der Befragte mit einem Piloten fliegen will, der aufgrund der langen Arbeitszeit übermüdet ist. Oder sie von jemanden gelotst werden wollen, der mit 63 Mühe hat den Flugraum zu betreuen. Es gibt gewisse Jobs, in denen gewisse Sonderregeln gelten sollte. Die Alternative bestünde höchstens darin, dass die Piloten/Lotsen andere Aufgaben erfüllen sollen, bei denen das Gefahrenpotential geringer ist. Fraglich ist allerdings, ob man dafür auch den hohen Stundenlohn zahlen will.

wenigfahrer
Das schöne an Umfragen

ist immer was man Fragt,und ob man dem Probanden einen Ausweg lässt ;-).

Umfragen sind leider wenig informativ für Menschen die es selber nicht betrifft.

Natürlich will jeder nicht so lang arbeiten,und möglichst viel Rente haben oder verdienen.

Ergo ist das Ergebnis schon klar,es kommt darauf an wen und was man fragt.

Ganz einfach ;-).

Gruß

Resistance1405
Wer hat diese Antworten gegeben?? Verständnis für GDL??

Also ich sage zu dieer Umfrage auch mal:

wer hat denn da die Antworten gegeben?? Waren dass mal wieder die werten Lobbyisten oder wer?? Wie kann man nur so viel Verständnis für diesen werten Herrn Weselsky haben, nachdem der so übel über Behinderte hergezogen hat und nicht mal den Mumm hatte, sich dafür zu entschuldigen?? Alles schon vergessen oder wie?? Und wie kann man für diese absolut unverschämten Forderungen der GDL auch noch Verständnis haben?? Mein Verständnis hält sich da in Grenzen!

Das verstehe ich jetzt ehrlich gestanden nicht so ganz. Denn dem werten Herrn Weselsky geht es nicht um die Lokführer, sondern um sein eigenes Vorstandsgehalt als Gewerkschaftsboss und damit um absolut eigene Interessen.

Wann begreift die Tagesschau und wann begreifen die ganzen Lobbyisten dass endlich?? Und wann bitte wird dieser absolut unerträgliche Herr Weselsky endlich abgeschossen?? Mit dem dürfte man - nach diesem absolut unerträglichen Vorfall - eigentlich gar nicht mehr verhandeln!!

Gast
@Rotkäppchen

Sie haben vollkommen recht. Die Umfragen sind manipulativ, ebenso sind die Folgerungen fragwürdig.

Z.B. würde ich nicht bei einer Zufriedenheit von 54% der Bevölkerung mit der Regierung von einem hohen Niveau sprechen.

Fast die Hälfte ist nämlich unzufrieden mit der Regierung!

Erich Kästner
@Rotkäppchen

Sie haben völlig Recht! Die Frage macht die Antwort! Deshalb sind Umfragen, wie Sie richtig beschreiben, auch nur dann überhaupt sinnvoll, wenn man objektiv fragt. Wenn man das nicht tut, manipuliert man die Ergebnisse. Sowas geht nicht!

AlterSimpel
Mehr Geld für Verteidigung ?

Verteidigung klingt gut, wirkt harmlos und friedlich.
Die Frage ist doch aber: wird das Geld wirklich für "Verteidigung" genutzt?

Schon während des Kalten Kriegs gab's die Wortschöpfung "Vorwärtsverteidigung", was letztlich nur (erhoffte) Abschreckung durch Aufrüstung meinte.

Brauchen wir zur Verteidigung Deutschlands einen neuen A400M?
Oder doch eher dafür, Truppen und Panzer rund um den Globus zu transportieren.

Dienen die aktuellen 16 Auslandsmissionen der Verteidigung Deutschlands?

In Wales hat die Nato eine "Weiterentwicklung" des ehemaligen Verteidigungsbündnisses beschlossen.
Doch wohin geht diese Entwicklung? Ist sie noch zutreffend mit "Verteidigung" beschrieben?
Ist es nicht eher eine Weltpolizei, vorbei an der UNO, bei der wie immer die USA den Ton angibt (zB die 2% des BIP für Rüstung auszugeben)?

Am Horn von Afrika verteidigen wir schon lange nur Handelsinteressen.
Gaucks intern. Verantwortung für zB Somalia? Fehlanzeige.

AlterSimpel
@Lohnschreiber

"Die Mehrheit der Deutschen ist für eine bessere Ausstattung der Bundeswehr und für eine Beteiligung unserer Armee am Kampf gegen die Terrormiliz IS."

Beteiligt sich unsere Armee momentan am Kampf gegen IS?
Nein.

Und die Mehrheit der Deutschen meint, wir sollten uns "wie bisher" engagieren.

Ich fürchte, Sie interpretieren da zuviel hinein.

Liane8151
Umfragewerte

Die nehme ich nicht so ernst, weil offensichtlich nach Sympathie der Umfragegesellschaft das Ergebnis veröffentlicht wird.
Kann mir einfach nicht vorstellen, dass immer noch über 40 % der Befragten die CDU vorn sehen !
Rüstungsexporte in arabische Staaten z.B. kann ich mir nicht vorstellen, will unsere Bevölkerung überhaupt nicht !
Mehr Geld für den Verteidigungshaushalt angesichts der maroden Ausstattung unserer Soldaten ? Ja, aber nur für Reparatur und Ersetzen von Altgeräten !
Macht Uschi einen guten Job ?
Nääää - weniger Fototermine, weniger Familienvorhaben, dafür mehr Zeit für die Belange der Verteidigung - DAS wärs !
Die Bedrohung von Deutschland durch Terroranschläge - auch von IS - muss durch die Minister für Verteidigung UND Innenminister ernster genommen werden !