Ihre Meinung zu EU-Finanzministertreffen: Mehr Wachstum durch Investitionen
Das Wirtschaftswachstum schwächelt weiter. Die EU-Finanzminister wollen deshalb Anreize für Investitionen setzen - aber nicht mit staatlichen Konjunkturprogrammen, sondern mit Anreizen für private Kapitalgeber. Darauf besteht nicht allein Finanzminister Schäuble.
Die Einschätzung der aktuellen Lage:
Teile ich nicht.
Mehr Fokus auf Privatinvestitionen:
Bzgl. Investitionen in die Privatwirtschaft: Ja.
Gesellschaftlich: Nein.
Strukturreformen: Dringend Ja, da muss aber auch der Staat eingreifen - siehe Digital-/Internetausbau
Rückkehr zum Risikokapitalverkehr:
NEIN! Hat nicht Schäuble selbst gesagt, wir müssten aus der Vergangenheit lernen?!
Fazit:
Die Staaten dürfen sich nicht vor Investitionen in Bildung, Forschung und Strukturausbau (alle Formen) drücken.
Risikopapiere gehören verboten, nicht sukzessive wieder eingeführt.
Vorschlag:
Die notwendigen Investitionen sollten fest und europaweit koordiniert werden. Damit baut man "Europa"-verdrossenheit/-feindlichkeit ab und nutzt pol. Strukturen.
Gleichzeitig lassen sich Private Investitionen europaweit sinnvoll durch "Anreize" wie ausschließlich (!) Eu-INTERNE Förderungen und öffentliche Aufträge ankurbeln.
Und die Mär vom "notwendigen Wirtschaftswachstum" gehört langsam mal verboten. Unfug