Jemand nimmt eine Euromünze aus einem Portemonnaie.

Ihre Meinung zu Deutsche Inflation bleibt niedrig - aber nicht mehr lange

Ob Sprit, Heizöl oder Kartoffeln - auch im August waren manche Güter wieder billiger als ein Jahr zuvor. Alles in allem verharrte die Inflation bei 0,8 Prozent, dem tiefsten Wert seit 2010. Für nächstes Jahr erwarten Experten jedoch steigende Teuerungsraten.

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39 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Leben wird immer teurer

Die Energie ist nicht billiger, sie war zeitweise nur weniger teuer. Aber auch das ändert nichts daran, das im Portmonee der Bürger immer mehr Ebbe herseht. Der Armutsbericht spricht darüber Bände. Bei einem immer größeren Anteil der Bevölkerung reicht das Geld noch nicht einmal mehr zum bezahlen der Stromrechnung.

michel56
Persönl. Fakt ?

Ich verdiene nicht mal das was ich vor 15 Jahren hatte u. die Preise sind dennoch gestiegen auf allen Ebenen ?
Und was nutzt es selbst wenn die Statistik es sagt den laut Statistika:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72309/umfrage/empfaenger-…
Nur das schon sind fast 10% der Bevölkerung.Von immer mehr Rentnern u. Prekären mal ganz abgesehen oder das was sich für Mittelstand hält.
Wenn eine Inflation von 2% als gut u. angestrebt gehalten wird wäre dann eine so verteufelte auf allen Ebenen Deflation also ein einziges mal im Leben von 2% so fatal u. tragisch. Also wenn ich mein Leben lang in Richtung Abgrund lauf aber kein einziges mal entgegengesetzt wo komm ich da wohl am schnellsten hin? Vielleicht ist das Denken ja auch nur schon vorgegeben von Denkern die nicht mehr fähig sind an sich selbst zu zweifeln da alle Lemminge ihnen huldigen u. jeder der was anderes sagt bestimmt ein Raubtier mit bösen Absichten oder Ideologie ist?

Cicero-secundus
Zu DM-Zeiten ...

...gab es zwar auch Preissteigerungen -
jedoch waren diese nie in solch großen
Margen und binnen so kurzen Zeitabständen zu vermelden.

Wo, bitte, sind denn jetzt die "Gesun-
beter" und insbesondere "die Heilsbringer" in Sachen (T)Euro ??

Vor der Einführung dieser Kunstwäh-
rung wurde sie ganz hochgepriesen und Altbundeskanzler Kohl hat sie in Deutschland:

a) ohne Volksabstimmung (= "hinten-
herum" eingeführt - total undemokrat-
isch !),

b) sämtliche Währungsfachleute hatten
seinerzeit davor expressis verbis ge-
warnt, den (T)Euro einzuführen !

Jetzt haben wir "den Salat" !

Es fehlt ein Politikerhaftungsgesetz !

MrEnigma
Nagen am Hungertuch

Nunja - die meisten Deutschen nagen nicht am Hungertuch. Die meisten von uns haben mehr als sie brauchen. Dennoch gönnen sie ihrem Nachbarn nichtmal die 8,50 Mindestlohn, weil dann das eine oder andere vielleicht ein wenig teuer wird.
.
Die Tarifabschlüsse sind in den letzten Monaten teilweise deutlich gestiegen. Zeit mal denen mehr zu geben, die zu wenig für ihre Arbeit bekommen. Der Mindestlohn kann da nur ein erster Schritt sein.
.
Viele tun immer so, als könnten sie sich nichtmal mehr die Butter auf dem Brot leisten und auch bei einem Strompreis von 26 Cent wird dieser zum "Luxusgut".
.
Ich kann nicht erkennen, dass sich die breite Masse wirklich einschränken muss. Dicke Protzkarren fahren weiterhin durch die Gegend. Der Sprit ist sogar billiger geworden.
.
2 Urlaube sind für viele auch noch normal.
.
Immer mehr Menschen sind von Armut bedroht - vor allem aber durch einen existierenden Niedriglohnsektor, nicht wegen 2 Cent höheren Strompreisen, und der ist politisch gewollt.

michel56
Na hier haben wir doch die Inflationsrealität .

Vor 2-3Jahren waren es noch die Hälfte.Und das ist nur ein einziges Beispiel von sehr vielen u. persönlichen Wahrnehmungen? Vielleicht zahlen aber auch nur ein paar Minderheiten mit Inflation oder Devlation ihrer persönl. Einpreisungen an Rente ,Lohn ,Energie, Urlaub auf Balkonien u. vielem anderen?
http://www.kwh-preis.de/immer-mehr-stromsperren-in-deutschland
Lokalzeit Aachen:
Aachen: Anstieg der Mieten gebremst:
Der Anstieg der Mieten in Aachen hat sich deutlich verlangsamt. Nach dem aktuellen Wohnungsmarktreport einer Immobiliengesellschaft stiegen die Mieten zwischen April 2013 und März 2014 um rund fünf Prozent. Ein Jahr davor waren es noch gut 19 Prozent. Dem Report zufolge zahlen Mieter in Aachen im Schnitt 7,79 Euro für den Quadratmeter. Aachen liegt damit landesweit an fünfter Stelle, nach Köln, Düsseldorf, Münster und Bonn.Stand: 22.08.2014, 14.42 Uhr
usw.
P.S. Das ist persönl. zwar schlimm aber höchst offiziell mit offiziellen Daten auszugsweise belegt!

Werner40

Den Deutschen geht's so gut wie nie. Da ist es Super, wenn die Preise stabil bleiben und die Einkommen und Steuereinnahmen trotzdem steigen. Besser geht's kaum.

Accuser09
Leben wird immer teurer...

Damit es mit dem Mittelstand z.B. Obst- und Milchbauern, Autozulieferer, Ersatzteillieferanten etc. noch weiter den Berg runter geht, neue Sanktionen gegen Russland.

Habt ihr in Berlin schon mal daran gedacht, warum die "DDR" untergegegangen ist?

Weil deren Politiker nicht die Zeichen der Zeit verstanden haben!

Die machten auch eine Politik gegen das eigene Volk.

Cicero-secundus
Am 8. Juni 1967 ...

...wurde das "Gesetz zur Förderung der
Stabilität und des Wachstums der Wirt-
schaft" - kurz: Stabilitätsgesetz genannt -
vom Bonner Parlament in Kraft gesetzt.

Dies war die Reaktion der Bundesregie-
rung auf den seinerzeit eingetretenen
volkswirtschaftlich gravierenden Einbruch nach dem zuvor begonnenen, bzw. erreichten Wirtschaftswunder unter Herrn Professor Ludwig Erhard.

Davon ist heute nichts mehr zu verspü-
ren !

Bitte, wo stehen wir heute und wie nah
und wie tief ist der volkswirtschaftliche
Abgrund diesmal, Herr Gabriel ?

XZane
Faszination VWL - Wirtschaftskraft oder Überleben?

Wägen wir mal ab: Wenn morgen alle Unternehmer im Land wegen eines Mindestlohns (im Armutsbereich...) 2% weniger REINGEWINN machen würden, müssten wir das ganze kompensieren - der Wirtschaft zur Liebe. Die braucht Gewinne sonst steigen Preise.
Bis hierhin verstehe ich es fast.
Eine Frage habe ich aber: Wovon sollen wir der Wirtschaft eigentlich diese 2% GEWINNverlust ausgleichen?
...
Ich stelle nur Fragen, mehr nicht.
Vielleicht rechnet man aber auch damit, dass bald die Bürger den Selbstbedienungszustand ausrufen und sich die 2% dann auf anderem Wege zurückholen...

Freewheelin Franklin

" "2015 werden die Preise angesichts der konjunkturellen Belebung wohl etwas stärker steigen", erklärte das Kieler Institut für Weltwirtschaft in seiner Herbstprognose. Daneben dürfte auch der Mindestlohn für ein etwas höheres Preisniveau sorgen."

Was abzusehen war und bedeutet, dass der sowieso schon lächerlich geringe Mindestlohn auf diese Weise wieder einkassiert wird.

Und apropos billiger: Ich merke davon nichts, das Gegenteil bei gleichbleibender Lebensweise ist der Fall. Sprit und Heizöl brauche ich allerdings nicht...

Freewheelin Franklin
@ Thomas Wohlzufrieden

"Bei einem immer größeren Anteil der Bevölkerung reicht das Geld noch nicht einmal mehr zum bezahlen der Stromrechnung."

Ich habe übrigens alleine hier im Haus zwei Mietparteien, denen schon seit längerem der Strom gesperrt wurde. Mir wurde auch schon einmal damit gedroht. Tja.

g_uitarfreak
Inflation > Einlagezins (Sparer, Rente, Lebensversicherung)

Das ist jetzt schon der Fall, wird dann noch gravierender sein. Zudem hat der Euro allein seit einem halben Jahr 7% an Wert, an Kaufkraft verloren. Das ist auch ein wesentlicher Grund, warum die deutschen Exporte - trotz Eintrübung der Konjunktur und Erwartungen - auf Rekordhöhe sind, über 100 Milliarden - aber eben EURO. Da werden noch viele Rekorde purzeln, je näher der Euro der ehemaligen italienschen Lira kommt. Der normale deutsche Bürger, und zwar ganze Generationen, werden enteignet, zugunsten der Exportindustrie (zulasten anderer Länder, deren Währung nicht künstlich klein gehalten wird) und der Staaten der Eurozone.

Gast
@michel56

"wäre dann eine so verteufelte auf allen Ebenen Deflation also ein einziges mal im Leben von 2% so fatal u. tragisch."

Grundsätzlich wäre eine Deflation nicht sehr tragisch, würde diese nicht das Konsumverhalten stark beeinflussen. Deflation führt zu Konsum- und Investitionsaufschub. Dieses fehlende Geld würgt dann die Konjunktur ab, was in weiterer Folge zu einem immer stärkeren Preisverfall führen kann.

Gast
da steigt...

keine kaufkraft von billiglöhnern...die bekommen auch bei 8,50 Euro hartz 4...und haben keinen cent mehr im portmonä...

LiNe
Nur ruhig Blut!

Mit den neuen Sanktionen gegen Russland, wir die Inflation bestimmt schon wegen der Energiekosten deutlich steigen.

liberate-vosmet
Komisch,

...irgendetwas mache ich falsch.
Ich arbeite als Facharbeiter immer mehr und habe immer weniger.
Konsumieren....hmmm....seit 15 Jahren nicht im Urlaub.......hmmm.....kein Auto mehr leistbar.......hmmm....zu meist nur noch Second Hand Klamotten für mich und meine Kinder....hmmm......nur noch Lebensmittel aus dem Discounter........hmmm......Kino, Museum...weiß garnicht mehr wann ich zuletzt mal dort war........hmmm.....son Smartphonedingenskirchens habe ich auch nich.....hmmm...
..ich mach irgendetwas falsch, weil Deutschland geht es gut.....also restlos allen hier........hmmm....... .

Shantuma
@michel56

".... wäre dann eine so verteufelte auf allen Ebenen Deflation also ein einziges mal im Leben von 2% so fatal u. tragisch."

Das Problem in der Deflation liegt nicht direkt beim Preisverlust, sondern in der Gier.
Wer möchte denn nicht das die Preise noch ein wenig weiter fallen?
Durch dieses Abwarten erhalten die Firmen keinen Aufträge, keine Aufträge heißt weniger Beschäftigte usw.
Da ist es besonnener zusagen: "1 Euro ist heute mehr wert, als Morgen."
Dadurch wird das Kaufverhalten nicht gebremst, es wird sogar gefördert, was zu mehr Aufträgen und somit mehr Beschäftigung führt.

Eine Deflation entsteht durch eine gewisse abwartende Haltung, man möchte eben zum besten Preis einkaufen, darum ist diese unaufhaltbar, denn es geht immer billiger. Und das geht solange bis man kein Geld mehr braucht, denn wenn alles 0 Euro kostet ist Geld sinnfrei, willkommen im Kommunismus.

Shantuma
@uniprocket

"Grundsätzlich wäre eine Deflation nicht sehr tragisch, würde diese nicht das Konsumverhalten stark beeinflussen."

Was war zu erst da?
Der Konsumverzicht/aufschub, oder die Deflation?
Ich würde sagen der Konsumverzicht/aufschub und dadurch entsteht die Deflation. Was dann natürlich zu einer Kettenreaktion wird.

Der Lenz
zusammenhangslos

die preisfindung hatt leider überhauptnichts mit der lohnentwicklung zu tun
die güter des täglichen bedarfes sind in zeiten des realen kaufkraftrückgangs massiv im preis gestiegen was nur durch den preisverfall der technologiesparte zu den niedrigen gesammtraten gedeckelt wurde
ob der jetzt eintretende lohnzuwachs ganz unten eine preisanhebung erlaubt ist eine frage der konkurenz im entsprechenden segment; hatt man sich in kartellen organisiert oder gemeinsam/gegeneinander die preise an die dumping grenze gedrückt wirds wohl erhöhungen geben
ansonsten wartet man damit doch lieber bis die kundschaft der preiserhöhenden konkurenz sich neu orientiert hatt und man etwas luft am markt geschaffen hatt
die nächste bereinigungsphase ist sowieso überfällig.

vatnik
Die Schreckgespenster

Wenn die Teuerungsrate zu niedrig ist, werden alle nervös wegen der Deflation. Zu hoch - und alle haben Panik vor der Inflation. Wäre ja sonst langweilig. Keine Ahnung, wie die Deutschen überhaupt überleben.

Klaus 51
Leitzins 0,05%

Na toll, meine Bank verspricht mir auch 0,05% auf dem Tagesgeldkonto.
Und schuld daran ist die drohende Deflation.
Glücklicherweise hat die Bundesregierung und die EU nach langen erfolglosen Versuchen, den Ausweg aus dem Dilemma vor einigen Monaten gefunden und setzt diesen Kurs seitdem konsequent um. Wir sind schon fast am Ziel! Im nächsten Jahr erwarten wir eine Inflation von 2% , wie wir in dem Artikel erfahren. Alles richtig gemacht! Weiter so! Denn nach dem heutigen EU-Beschluss, den nicht jeder so richtig deuten kann, werden die Ölpreise in der nötigen Höhe steigen! Gratulation!

Skywalker
@Thomas Wohlzufrieden

"Die Energie ist nicht billiger, sie war zeitweise nur weniger teuer. Aber auch das ändert nichts daran, das im Portmonee der Bürger immer mehr Ebbe herseht. Der Armutsbericht spricht darüber Bände. Bei einem immer größeren Anteil der Bevölkerung reicht das Geld noch nicht einmal mehr zum bezahlen der Stromrechnung."

Aha, welches andere deutsche Wort gibt es für "weniger teuer"? RICHTIG: BILLIGER! Ihre Aussage ist somit völlig sinnfrei.

Und der Rest Ihrer Aussage ist auch nicht richtiger, denn auch wenn niemand bestreitet, dass es arme menschen gibt, immer schon gab und auch immer geben wird: Zur Zeit sinkt dieser Anteil.

Freewheelin Franklin
@ Skywalker

"Und der Rest Ihrer Aussage ist auch nicht richtiger, denn auch wenn niemand bestreitet, dass es arme menschen gibt, immer schon gab und auch immer geben wird: Zur Zeit sinkt dieser Anteil."

Wo, in der Parkallee?

Skywalker
@michel56

"Ich verdiene nicht mal das was ich vor 15 Jahren hatte u. die Preise sind dennoch gestiegen auf allen Ebenen ?"

Dann sind Sie einer von ganz ganz wenigen. Die allermeisten verdienen deutlich mehr. Der Durchschnittslohn ist in den letzten 20 Jahren um 37% gestiegen, meine ich mich aus einer Meldung der letzten Tage zu erinnern, im Osten über 40%.

Ich verdiene heute ca. 60% mehr als vor 8 Jahren. Damals übrigens in der Schweiz, heute in Deutschland. (Brutto)
In Netto gerechnet sind es heute 37% mehr...Übrigens im gleichen Beruf, nur bei einer anderen Firma...

Und ja, natürlich sind die Preise auf allen Ebenen in den letzten 15 Jahren gestiegen.

michicu
Was sind hier mal wieder die Pessimisten und Jammerer am Werke

DE geht es von allen Ländern weit und breit am Allerbesten. Für die immer wiederholten Untergangsszenarien besteht gar kein Anlass.
Fragt mal Spanier, Griechen, Portugiesen Franzosen, Italiener ob wir Grund zu jammern haben? Die würden uns auslachen.
Warum kommen aus den übrigen EU Länder immer mehr gut gebildete junge Leute zu uns? Weil hier der Horror herscht und der wahre Untergang, Armageddon sozusagen, das sind alles Sadisten.

Also ehrlich Leute, macht euch mal locker.

Das sit das was den Deutschen fehlt, das Leben mal etwas gelassener zu sehen und endlich mal mit dem Genörgel aufzuhören

Skywalker
@g_uitarfreak

"Das ist jetzt schon der Fall, wird dann noch gravierender sein. Zudem hat der Euro allein seit einem halben Jahr 7% an Wert, an Kaufkraft verloren."

Hmm, dann haben Sie den falschen EUR, meiner hat im letzten Jahr so gut wie gar nichts verloren und ich hatte 4% Lohnplus. Da ich penibel Buch führe über meine monatlichen Ausgaben weiß ich, dass meine täglichen Ausgaben für die Lebenshaltung kein bisschen teurer geworden sind in letzter Zeit. Und für meine Spareinlagen bekomme ich 2% Guthabenzinsen steuerfrei, wegen geringer Summe auch steuerfrei.

Skywalker
@Freewheelin Franklin

"Wo, in der Parkallee?"

In Deutschland. Alles zahlenmäßig von jedem im Internet nachprüfbar.

g_uitarfreak
@skywalker der euro hat nach

@skywalker

der euro hat nach außen, gegenüber dem dollar, um 7% abgewertet, also an Kaufkraft verloren - was mit ein Grund für die erwartete und intendierte Inflationsratensteigerung sein dürfte. Ansonsten: Viel Spaß mit Ihrer Altersversorgung bei 2% Verzinsung

Thomas Wohlzufrieden
um 15:48 von Freewheelin Franklin

Klasse Kommentar, völlig meine Meinung. Gruß.

Thomas Wohlzufrieden
um 17:00 von g_uitarfreak

Gut kommentiert. Absolut zutreffend. Gruß.

Gast
@ 15:57 von michicu

"Das sit das was den Deutschen fehlt, das Leben mal etwas gelassener zu sehen und endlich mal mit dem Genörgel aufzuhören"

Klar, was geht es uns an, wenn’s rund herum kracht und stinkt. Wir sind die Guten!

Wer aber eh schon knapsen muss und Gasheizung hat, legt mal besser schon ein paar Hunderter zurück - so er denn kann!

Accuser09
Am 11. September 2014 um 15:57 von michicu

"Das ist das was den Deutschen fehlt, das Leben mal etwas gelassener zu sehen und endlich mal mit dem Genörgel aufzuhören"

Eventuell gibt es noch Menschern in unserem gelobten Land, welche sich über die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder Gedanken machen?

www.dw.de/die-schere-zwischen-arm-und-reich-in-deutschland/av-17715973

michel56
Wer es noch immer nicht glaubt?

@15:50 von Skywalker
Ich gönne ihnen ihren Erfolg aber auch auf die Masse bezogen sollten sie die Zahlen die diese beiden Realitäten zeigen anerkennen u. nicht versuchen "Alles ist relativ" ! Ich denke das sie über den richtigen Sachverstand verfügen um diese Zahlen vergleichen zu können.
http://de.statista.com/infografik/1735/entwicklung-der-reallohne-in-deu…
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsra…
@14:55 von Shantuma
Haben sie denn schon mal in der BRD Deflation außer in Lehr-Büchern gesehen.
Übrigens der oder die Märkte produzieren nach Bedarf u. nicht weil einer schreit Inflation oder Deflation u. da wir eine Export orientierte Wirtschaft haben eignet sich ihre Annahme gewiss nicht auf geschlossene nationale Lehr-Annahmen sondern auf globale in einer globalen Welt .
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/2112/umfrage/veraenderung…

michel56

Haben sie schon mal eingekauft weil es ein billigeres Angebot gab?
Na, dann lohnt sich ja die Deflation wenn alle keine Spekulation daraus machen sollten ? Nur schlecht wenn sie nichts oder immer weniger haben zum (kaufen?) oder Bedürfnisdeckung zur rechten Zeit da wo es günstig ist?Es müssen aber auch wirklich alle im Durchschnitt mitmachen sonst stimt es für den ein oder anderen wieder nicht ? Raten sie mal für wen? Für den der vorher schon weniger hatte als der Schnitt?
Womöglich kauft die Masse der Verbraucher ja auch mehr weil es einmal im Leben ganz allgemein günstiger ist u. kurbelt noch was die Konjunktur.
Übrigens die Börse ist oft auch nicht gerade raional mal rauf u. runter hörte ich schon oft?

Liane8151

Mich regt eigentlich viel mehr auf, dass die Al-Zahlen von der Behörde für Arbeitslose immer wieder "schön" gerechnet werden !
Wir haben keine 2 oder 3 Mio. Arbeitslose - NEIN wir haben mindestens 5 Mio. Arbeitslose ! Denn immer wieder werden diejenigen, die in irgendwelchen blödsinnigen Maßnahmen geschoben werden, aus den Al-Zahlen rausgerechnet !
Das finde ich verwerflich ! Es wird einfach "kein Tacheles" mehr geredet und die Bevölkerung für dumm gehalten. Und diejenigen, die in einem Minijob dümpeln, die bekommen zwar Aufstockung, können aber ihre Familien nicht davon ernähren und kriegen deshalb auch aus dem Haushalt für Arbeit und Soziales "Aufstockung" ! Das ist doch nicht ehrlich !

Gast
@liberate-vosmet um 14:42: Genau so ist es!

Diejenigen, die hier regelmäßig die beste aller Zeiten - den Duetschen geht es so gut wie nie zuvor - fehlt ganz klar der Blick aus ihrer eigenen Umgebung!

Wer Geld hat, kann in Deutschland prächtig leben. Aber inzwischen verdient die Hälfte der Bevölkerung weniger als ca.13r0 EUR netto (mittlerer Lohn).

2010 war der mittlere Lohn niedriger als 2000 ...

Dem Normaldeutschen geht es also keinesfalls besser, und diejenigen, denen es gut geht, interessieren sich nicht dafür!

Im Artikel steht: "Zwar verteuerten sich die Miete, die bei einem Durchschnittshaushalt ein Fünftel aller Ausgaben ausmacht, um 1,5 Prozent."

30-40% ist wohl der Regelfall.

Bei mir geht es stramm auf die 50% zu.

Eigentlich müsste es bei den Geldbergen, die im Finanzmarkt zirkulieren. eine massive Wertberichtigung nach unten geben, denn die Zinserwartungen dieses Kapitals kann die Realwirtschaft nicht mehr befriedigen.

Gast
@Skywalker um 15:50

Ihnen ist aber der Unterschied zwischen Durchscchnittslohn und mittlerem Lohn geläufig?

Und auch die Tatsache, dass bei dieser Art Berechnung regelmäßig nur die Vollzeitbeschäftigten in sozialversicherungspflichtiger Arbeit herangezogen werden?

Wohl nicht.

Der mittlere Lohn - also die absolute Zahl, bei der die Hälfte mehr und die andere Hälfte weniger verdient - lag 2010 noch unter dem Niveau vom Jahr 2000.

Seitdem gab es keine nennenswerten Erhöhungen.

Man kann viel reden, wenn man nur ein paar Zahlen aufschnappt.

Leider wird daraus kein Wirtschaftswunder ...

Die eigentliche Armutswelle kommt dazu noch auf uns zu, denn die Menschen, die bereits seit einem Jahrzehnt oder mehr im Billigsektor schuften (jeder 5te) haben natürlich allesamt keine Altersvorsorge.

Woher auch?

Dazu haben wir bereits amerikanische Verhältnisse beim Vermögen.

Ein paar Prozent besitzen ungefähr 60% von allem und 50% haben nichts oder weniger - also Schulden!

Die soziale Marktwirtschaft ist tot.

Gast
@Skywalker um 15:50

Komisch, bis auf ein paar wenige, die z.B. im Autobau arbeiten, kenne ich eher viele, die kaum mehr haben.

An der Hochschule meiner Frau bekommen z.B. Lehrbeauftragte das gleiche Geld wie vor 10 Jahren.

Also real um ca. 36% weniger.

Kein Einzelfall, leider.

In meiner Firma arbeiten wir inzwischen ebenfalls um 30% billiger, denn für einen Auftrag bekommen wir nur noch 70% von dem, was wir absolut und nominell 2001 bekamen.

Fazit: Bis auf wenige geschützte und gewerkschaftlich organisierte Bereiche verdienen die Deutschen weniger.

It auch offensichtlich - mein Vater konnte von seiner Arbeit eine Frau und drei Kinder ernähren.

Heute kommen Doppelverdiener meist so über die Runden.

Wer das nicht glaubt, schaut nicht richtig hin.

mcl1
Dazu passt ja die Meldung aus Frankreich ...

Passend zum Thema kommt heute die Meldung, dass Frankreichs Notenbankchef, Mr. Christian Noyer, darauf drängt, den Euro "weiter zu schwächen", um das so heiss ersehnte Inflationsziel von 2% zu erreichen.

Was auch immer das genau bedeuten mag, demnächst noch mehr Negativzinsen, oder Notenpresse noch schneller laufen lassen???

Und ich war der naiven Meinung, die EZB würde kein Wechselkursziel verfolgen. Aber naja, was solls, wen interessieren schon heute noch die ganzen Diskussionen von vor 15 Jahren mit Maastricht Konvergenzkriterien, usw., alles Schnee von gestern ...