DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Stärkeres Engagement ja, Waffen nein

Ein stärkeres Engagement Deutschlands im Ausland? Das findet eine Mehrheit der Bürger grundsätzlich richtig. Eine Mehrheit für Waffenlieferungen in den Irak gibt es laut ARD-DeutschlandTrend aber nicht. Bei der Sonntagsfrage verliert die Koalition leicht.

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35 Kommentare

Kommentare

claireannelage
Neue Wege gehen

Gerade innerhalb der EU ist es nicht notwendig dass jedes Land seine eigene Armee hat - würde man die Kräfte vereinen könnte man mit den finanziellen Mitteln eine wesentlich bessere Armee schaffen als wenn das jedes Land für sich tut. Die Bundeswehr ist allein ohnehin nicht in der Lage zu intervenieren, solange das Budget nicht erheblich aufgestockt wird - Geld was nicht vorhanden ist und an anderer Stelle fehlt.

Im Verteidigungsfall (der für Deutschland direkt ohnehin mehr als unwahrscheinlich ist) muss sich ohnehin auf eine gemeinsame Linie geeinigt werden - dies kann auch der Normalfall sein, Einzelgänge hätten damit auch ein Ende - was auch gut so ist, wenn nur ein Land dafür und die meisten dagegen sind hat dies seine Gründe.

Die Zeiten ändern sich, die Bedingungen auch. Es wird daher notwendig auch mal neue Wege zu gehen, auch mit Tabus zu brechen, besonders dann wenn sich die alten als nicht sehr erfolgreich erwiesen haben.

Deutscher Offizier
Regierung ohne die Linkspartei

Sowohl in Thüringen, als auch in Brandenburg sollte es gelingen, die Linkspartei aus der Regierungsbildung heraus zu lassen. Ich finde es beruhigend, dass in Thüringen die Mehrheiten für rot-rot vermutlich gar nicht erreicht werden.

Deutscher Offizier
Nicht ohne die Nato

"Für eine große Mehrheit (89 Prozent) ist die NATO dennoch wichtig, um den Frieden in Europa zu sichern."

Klar, was sonst? Was sich die restlichen 11% so vorstellen, weiß nur der Himmel.

mipfel
Schizophrenie des deutschen Michels

Mehr Engagement - ok. Aber wie?
Geld schicken? Landet eh nur wieder in irgend welchen Taschen...
Waffen schicken? - Böse
Soldaten schicken? - Ganz böse
THW schicken? - Geht nur freiwillig und wenn niemand auf sie schießt...
Phu... langsam wird's eng...

karwandler
re claireannelage

"Gerade innerhalb der EU ist es nicht notwendig dass jedes Land seine eigene Armee hat - würde man die Kräfte vereinen könnte man mit den finanziellen Mitteln eine wesentlich bessere Armee schaffen als wenn das jedes Land für sich tut."

Und wer genau hat dann die Befehlsgewalt über diese supranationale Armee? Welches Parlament ist zuständig?

Gast
Im Großen und Ganzen erfreulich.

Die Deutschen sind auf Frieden getrimmt. Das sieht man an allen Ergebnissen. Das ist gut und nach der deutschen Geschichte auch nicht anders zu erwarten. Ich freue mich, dass die zunehmende hate speech in den Medien und bei einigen Personen, z.B. Rasmussen oder Gauck, die Meinung des Volkes nicht in Richtung Krieg beeinflusst hat.

RobinHood
Merkwürdig

Die Statistiken entsprechen nur schwach den Kommentaren hier, die zur Ukraine, Russland und Der deutschen Regierung abgegeben wurden. Auch wenn ich mich mit Kollegen unterhalte, denkt man anderst. Sicherlich sieht man Russland gemischt und man traut Putin nicht so recht. Aber genauso wenig traut man auch unseren Politikern! Die Drohgebärden der westlichen Mächte und ihre Einmischungen in den aktuellen Konflikten, denke ich sind in den Augen der Bürger und Bürgerinnen nicht gerade glücklich verlaufen. Und macht sich grosse Sorgen um die möglichen Folgen. Viel Vertraut wurde und wird weiter zerstört. Ich habe den Eindruck diese Umfrage soll das kaschieren... Verdrängung was noch nie eine Lösung!

adler3103
um 23:28 von karwandler

"Zweitens haben die Waffenlieferungen an die Kurden gar nichts mit Produktion zu tun, weil es sich um relativ geringe Mengen aus Reservebeständen der Bundeswehr handelt."
Zitatende

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Man könnte es auch Abwrackprämie nennen.
Altbestände werden zu den Kurden geschickt.
Bundeswehr wird modernisiert.
Kein Mensch glaubt, dass dies Abrüstung sein soll; also doch Produktion.

Demo-Kratie
FDP vor AFD in der Aufmerksamkeit der TS

Mit welcher Begründung wird sowohl in der Grafik wie im Bericht die FDP vor der AFD gelistet? Gibt es unter den Sonstigen Parteien, auch eine Partei, die prozentmäßig auch an das Ergebnis der FDP herankommt und dort unter diesem unspezifischen Begriff subsumiert wird? Mit welcher Berechtigung wird dann die FDP herausgehoben und werden Parteien unter "Sonstige" nicht gesondert aufgeführt?

Australitis
der Ruf nach...

...staerkerum Engagement, hoert sich nur kurz gut an, es kommt sehr darauf an, wo und mit was man sich staerker engagieren will.

In Krisengebieten mitzuendeln, gehoert nicht dazu.

Pucca
Eine Armee gegen wen ?

Für was Aufrüsten ? Gegen wen will man sich verteidigen ? Haben wir nicht schon viel zuviel Schrott der Milliarden von Euros kostet und nur herum rostet und gammelt ?
Geld fehlt in der Rentenkasse, soweit ich weis, sogar sehr viel und auch in anderen sozialen Bereichen und in der Bildung auch in der Wissenschaft fehlt Geld, der ESA fehlt sehr viel Geld, sie wollen Müll mit Geld kaufen der nur hermsteht ?

"Im Verteidigungsfall", hat Deutschland starke Bündnisse, wenn man diese militärische Ausrüstung zusammen zählt könnten wir damit die Menscheit auf 2 Menschen runter eliminieren.

"Die Zeiten ändern sich, die Bedingungen auch."
Was hat sich geändert ?
Wo sehen Sie einen Konflikt ?
Warum wollen Sie umbedingt einen Krieg ?
Millitärische Ausrüstung baut man nur, um diese auch zu verwenden.

Wenn Sie persönlich Konflikte sehen oder haben, sollten Sie die selber lösen, Steuergelder sollten für das Wohl der Gemeinschaft dienen und nicht um einen paranoiden Gespenst nach zujagen.

realist999
@Am 05. September 2014 um 00:08 von Stolzer Franke

Wie die 82% zustandekommen ist nicht zu erklären. Wenn ich mich im Kollegenkreis über das Thema unterhalte, ist die überwiegende Mehrheit der Ansicht, daß Merkel, Steinmeier & Co zu den ursächlichen Krisenverursachern gehören und man sie durchaus als Kriegstreiber bezeichnen kann.
Ich arbeite in einer Landesbank sodaß man also nicht von einer kommunistischen Belegschaft ausgehen kann.
Wichtiger vor evtl Verträgen finde ich, daß endlich die Erschiessungen vom Maidan, das Massaker von Odessa und der Abschuss von MH17 aufgeklärt wird. Der Westen scheint überhaupt kein Interesse daran zu haben und das stimmt mich sehr nachdenklich.

Realist_91
Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast

Was für fragen genau gestellt werden weiß man ja nicht ich hatte schon häufiger das Gefühl dass die fragen so gestellt dass sie das richtige Ergebnis erzielen.

Allerdings kann ich die Angst vor Russland gut verstehen, obwohl die Angst vor einem Flächenbrand lächerlich gering ist. Ansonsten finde ich, dass die Leute teils wirklich nicht politisch nachdenken und mehr öffentlich rechtliche Medien konsumieren sollten, am besten Beckmann. Das finde ich sehr bedauerlich.

Was die militärische Unterstützung der Kurden angeht, ist die Meinung typisch. Die unangenehme Arbeit sollen gefälligst die anderen machen wir schicken Club Mate. Diese Haltung finde ich unsäglich andere Worte will ich mal nicht in den Mund nehmen

Realist_91
@Australitis

Wir zündeln nicht, wir übernehmen Verantwortung und verteidigen unsere Werte und zugegebenermaßen auch unsere Interessen
Völlig legitim.

Gast

Es beweist eine demokratische Reife der Deutschen, dass sie zu 60% eine zusätzliche Stationierung von Soldaten in Osteuropas Natostaaten ablehnen und das trotz des Trommelfeuers der westlichen Medien, Politiker, des Herrn Gauck und dieser Knalltüte Rasmussen wie Herr Precht ihn heute bei Illner bezeichnete. Damit wird das Baltikum eher gefährdet, weil ein Russland, das in die Ecke gedrängt wird eher nationalistischer und extremer wird. 69% lehnen einen Natobeitritt der Ukraine ab.

Auch lehnt die Mehrheit Waffenlieferungen an die Kurden im Irak ab. An Waffen fehlt es in dieser Region sowieso niemandem. Mit der Unterstützung der Kurden wird ein souveräner Staat dort wahrscheinlicher -und damit der nächste Krieg, wenn sich die türkischen Kurden dann diesem Staat anschließen wollen.

Da kann man echt zufrieden sein, dass bei uns Scharfmacher keine Chance haben.

Australitis
um 00:53 von Realist_91

Zitat: >>>"Wir zündeln nicht, wir übernehmen Verantwortung und verteidigen unsere Werte und zugegebenermaßen auch unsere Interessen
Völlig legitim."<<<

Wer ist wir?
Die Minderheit in Deutschland, die wie H. Gauck, mehr Militaer in die boese Welt hinaus schicken will?
Ich glaube der allergroesste Teil, der Erdbevoelkerung, kann ganz gut auf die Werte aus Germany verzichten.
Und wenn schon, dann sollten die Deutschen Buerger ihre Werte in Berlin und in Karlsruhe beim Bundesverfassungsgericht verteidigen.

Realist_91

Was ist denn das für eine Argumentation Weil das mal russisch war und man russisch spricht darf sich Russland das nehmen Bzw darf dort seinen Einfluss erweitern und noch dazu Gebiete besetzen? Zu Sowjetzeiten wurden dort gezielt Russen angesiedelt auch das nicht vergessen...

Nach dieser Argumentation müssten so einige Grenzen verschoben werden...wäre allerdings über mehr als 100 Jahre her

derkleineBürger
@ realist999: "Der Westen

@ realist999:
"Der Westen scheint überhaupt kein Interesse daran zu haben und das stimmt mich sehr nachdenklich."

Für mich bestätigt dies meinen Anfangsverdacht...

...ich persönlich würde ein rein europäisches Militärbündnis für sinnvoll halten.
Atomwaffen sind auch innerhalb der EU vorhanden.

Eine agressive Großmacht von einem anderen Kontinent kann aus einem Verteidigungsbündnis ein Angriffsbündnis machen...
ein möglicher Krieg wäre ja dann nicht auf dem eigenen Kontinent....

MrMarplevomStapel
Na wer hat da wohl abgestimmt?

Festnetz 70 Prozent - Mobilfunk 30 Prozent. Lassen Sie mich raten wann, wahrscheinlich Mittags um 12 Uhr? Dann hätte man nämlich all jene Rentner am Apparat, die man ja mit der Meinungsmache tagtäglich bearbeitet. Im Ernst, wer drückt nicht gleich die Nummer weg, wenn eine unbekannte Nummer zu einer Teilnahme an einer Umfrage aufruft? Es wäre schön hier das Alter der Befragten zu erwähnen und nicht wie beim Wahlmonitor zur sächsischen Landtagswahl bewusst im Nachhinein die Statistik zu vertuschen, dass 67 Prozent aller CDU Wähler bereits über 70 Jahre alt waren.

Mit freundlichen Grüßen.

Liane8151

Ich bin der Meinung, dass Deutschland auf gar keinen Fall mit Waffen
handeln sollte oder auch nur Gedanken daran verschwenden sollte, Waffen
irgendwohin zu liefern !
Wir sehen z.Zt. wieviel Unglück und Kriege im Gange sind ! Ohne Waffen -
gibts es weniger Unglück. Gut, es wird immer ein paar Idioten geben,
die ihre Waffen los werden wollen. In Deutschland ist die
Rüstungsindustrie aber nicht soooo riesig, so dass der Arbeitsmarkt von
Arbeitslosen überschwemmt werden würde. Ich denke, dass wir langsam ALLE
soweit kommen müssten, dass die Völker sich NICHT gegenseitig umbringen
müssen und Waffen dafür benötigen !
Ich bin ganz und gar unglücklich, weil die NATO, die EU und Putin
offenbar auf eine Auseinandersetzung zusteuern ..... :-(

Pucca
Einem Verteidigungsbündnis ein Angriffsbündnis machen ?

"...ich persönlich würde ein rein europäisches Militärbündnis für sinnvoll halten.
Atomwaffen sind auch innerhalb der EU vorhanden."
Aus welchen Interesse?
In Europa gibt es genügend Bündnisse mit der ganzen Weltweit, deren militärische Stärke schon bei weiten viel zu gross ist und nicht noch erweitert werden muss und dies auch in jeder Hinsicht nicht nur was Atomwaffen betrifft.

Welche aggressive Großmacht ?
Und warum ein Angriffsbündnis aus welchen Interesse ?
Und wieso ist es wichtig das ein Krieg nicht auf dem eigenen Kontinent statt findet, was macht das besser und wieso sollte so ein Bündnis dies verhindern ?

In den letzten Jahren ging ein Krieg von Deutschland aus und dies auch schlecht für Deutschland, abgesehen davon gibt und gab es nur Frieden keine Konflikte, was für Deutschland und Europa nur positiv war, würde dran nichts ändern und auch nicht wollen, ist auch nicht weise daran etwas zu ändern.

montideluxe
@23:37 von RobinHood

"Die Statistiken entsprechen nur schwach den Kommentaren hier, die zur Ukraine, Russland und Der deutschen Regierung abgegeben wurden. "

Da ist schon was dran an den Berichten von den "Putin-Trollen" und das gesteuerte Ueberschwemmen der Online-Foren. Sie brauchen sich nur TS als Beispiel anschauen. Unter den Putin-Verehrern gibt es Vollzeit "Foristen" die sofort nach Freigabe des Artikel wie wild das Kommentieren anfangen. Jeder Artikel der etwas Negatives ueber Russland / Positives ueber den Westen sagt wird innerhalb von Minuten so mit Kommentaren bombardiert das die TS Moderatoren das System schliessen muessen. Die Kommentare hier sind kein Spiegelbild der Mehrheitsmeinung.

"Die Drohgebärden der westlichen Mächte und ihre Einmischungen in den aktuellen Konflikten,"

Putin das Voelkerrecht INNERHALB Europas verletzt. Da ist es unsere Pflicht zu reagieren.

"Viel Vertraut wurde und wird weiter zerstört. "

'Vertraute' nehmen sich nicht einfach ein Stueck ein angrenzenden Staates.

Gast
@paddi. Das kollektive Bewusstsein der Deutschen ist anders

als beispielsweise das der Briten mit ihrer demokratischen Tradition.
Deutsche haben in fast jeder Familie noch unverarbeitete Weltkriegstaumata, wie sie auch in Russland bestehen, wo fast 30 Millionen Russen ihr Leben verloren.
Die Frage ist aber wie lange die Deutschen den politischen und medialen Scharfmachern, und dem angeschlossenen medialen Trommelfeuer, noch Stand halten werden....

@paddi
Es beweist eine demokratische

Es beweist eine demokratische Reife der Deutschen, dass sie zu 60% eine zusätzliche Stationierung von Soldaten in Osteuropas Natostaaten ablehnen und das trotz des Trommelfeuers der westlichen Medien, Politiker, des Herrn Gauck und dieser Knalltüte Rasmussen wie Herr Precht ihn heute bei Illner bezeichnete. Damit wird das Baltikum eher gefährdet, weil ein Russland, das in die Ecke gedrängt wird eher nationalistischer und extremer wird. 69% lehnen einen Natobeitritt der Ukraine ab.

-

Da kann man echt zufrieden sein, dass bei uns Scharfmacher keine Chance haben"

montideluxe
@01:16 von paddi

"Es beweist eine demokratische Reife der Deutschen, dass sie zu 60% eine zusätzliche Stationierung von Soldaten in Osteuropas Natostaaten ablehnen und das trotz des Trommelfeuers der westlichen Medien, Politiker, des Herrn Gauck und dieser Knalltüte Rasmussen wie Herr Precht ihn heute bei Illner bezeichnete. ....

Da kann man echt zufrieden sein, dass bei uns Scharfmacher keine Chance haben."

Na immerhin ein Anfang dass Sie die 82% die das Verhalten Russlands im Ukraine Konflikt als gefaehrlich empfinden und 61% die sich wuenschen das die EU Putin dahingehend konsequenter als bisher entgegentritt nicht mehr abstreiten sondern ihnen demokratisch Reife bescheinigen. Weil die Zahlen kommen aus der identische Befragung mit den gleichen Befragten.

montideluxe
@00:08 von Stolzer Franke

"Manche Werte find ich äußert kurious. 82% finden Russland bedrohlich? Für uns? Okay, Gefühle sind immer so eine Sache. Aber auch 41% für andersrum? Das kann ich mir gar nicht mehr erklären."

Vielleicht sollten Sie die Umfrageergebnisse einfach nach der Benennung der jeweilige Balken beurteilen. Wenn z.B. 41% "verstehen, dass sich die Russen bedroht fuehlen" heisst das noch lange nicht dass jene 41% auch die deutlich uebertriebene Reaktion Russland's billigen.

"Je 56% für "mehr Verantwortung/Engagement" Deutschlands bzw der NATO - also das Einmischen in fremde Angelegenheiten. "

Das uralte Prinzip dass die Staerkeren fuer die Schwaecheren eintreten. Macht Putin doch gerade der Welt vor indem er massiv fuer ein paar Terroristen eintritt.

AlterSimpel
@montideluxe

"Na immerhin ein Anfang dass Sie die 82% die das Verhalten Russlands im Ukraine Konflikt als gefaehrlich empfinden und 61% die sich wuenschen das die EU Putin dahingehend konsequenter als bisher entgegentritt nicht mehr abstreiten sondern ihnen demokratisch Reife bescheinigen."

Kleine Korrektur: 82% der Befragten empfinden das Verhalten als "bedrohlich", nicht als gefährlich.
Und Bedrohung ist im Gegensatz zur Gefahr ein rein subjektives Empfinden, das ganz wunderbar durch Werbung und Propaganda gesteuert werden kann.

Trotzdem halten aber 60% der Menschen mehr Nato-Truppen im Osten für falsch.
Mal sehen, ob sich die Regierung daran orientiert.

Und entgegen den alarmistischen Reden der Fürhungselite will auch eine kleine Mehrheit keine neuen Sanktionen und glauben außerdem nicht daran, daß die Beziehungen zu Russland dauerhaft zerstört sind.

Einer Bedrohung muss man entgegentreten, aber das Volk will dafür keinen neuen Kalten Krieg: das ist die Botschaft für den Nato-Gipfel.

AlterSimpel
@Deutscher Offizier

""Für eine große Mehrheit (89 Prozent) ist die NATO dennoch wichtig, um den Frieden in Europa zu sichern."

Klar, was sonst? Was sich die restlichen 11% so vorstellen, weiß nur der Himmel."
..
Die Alternative zur Nato inklusive USA und Kanada liegt auf der Hand: ein rein europäisches Verteidigungsbündnis, bestehend nur aus den EU-Staaten.

Das ist letztlich sogar denknotwendig, um eigenständige Außen- und Militärpolitik zu betreiben, ohne ständig am Rockzipfel der USA zu hängen.
Lediglich das Mißtrauen bzw. das Desinteresse vieler Bürger am EU-Zentralstaat verhindert das bisher, und natürlich die Einflußnahme des großen Bruders, der nicht überflüssig werden will.
Warum wäre sonst Obama ins Baltikum geflogen?

Aber anstatt sich zu emanzipieren, spielt man die Differenzen herunter und betont angebliche Gemeinsamkeiten.
Das ist kein Zeichen einer geichwertigen Partnerschaft, sondern der Unterwürfigkeit.

hbacc
03:55 von montideluxe

Aber die OSZE-Berichte verfolgen Sie schon? Und MH17 vergessen Sie auch? Würde nicht so recht zusammen passen.
Auch die schlimmsten (in Ihrer Diktion) Putintrolle werden kaum bestreiten, dass es sehr viel Sympathie für die russischstämmigen Ukrainer in der RF gibt und sich Kämpfer aller Art finden, die da gerne hinmöchten und helfen. Nur die Panzer etc. sind eben offenbar schon da. Es gab ja mal eine nicht so schlecht bewaffnete ukrainische Armee.
Man kann nur hoffen, dass es der Herr Poroschenko heute in Minsk wagt, das Geschrei nach Krieg zu verdrängen. Vernünftigerweise sitzen nicht auch noch die eigentlichen Interessenten an dem Desaster mit am Tisch. Aber Jazenjuk und seine Barden werden noch genug trommeln. Und die diversen Garden.
82% halten also Russland für gefährlich. Na prima. Es wäre schon interessant zu wissen, auf welchen und wessen Informationen diese Haltung beruht. Irgendwann habe ich schon mal von großen Zustimmungsprozenten gelesen.

Frank_Furter
Gelbe Splitterpartei

Warum wird der wirtschaftsliberalen Splitterpartei FDP bei der Tagesschau/Deutschlandtrend immer noch so viel Platz und dazu noch an so prominenter Stelle eingeräumt?
Keine andere Partei, die sich in diesem Prozentbereich bewegte, hat jemals ähnliche Aufmerksamkeit erfahren. Auch wenn es einigen Redakteuren vielleicht nicht gefällt, diese Partei ist Geschichte und das aus hausgemachten Gründen.

JerryCocco
23:31 von karwandler

re claireannelage
>>>"Gerade innerhalb der EU ist es nicht notwendig dass jedes Land seine eigene Armee hat - würde man die Kräfte vereinen, könnte man mit den finanziellen Mitteln eine wesentlich bessere Armee schaffen als wenn das jedes Land für sich tut."

Und wer genau hat dann die Befehlsgewalt über diese supranationale Armee?
Welches Parlament ist zuständig?<<<
.
.
Parlament ?
USA + Nato, wer sonst ? Demokratie ade.

Jon Do
Es ist echt cool wenn bereits die Frage in Neusprech verfaßt ist

"Sind Sie für mehr 'Engagement' Deutschlands im Ausland?" klingt ja auch viel besser als "Soll Deutschland bei mehr Kriegseinsätzen in fremden Staaten mitmachen?"
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Doch nur darum geht es. Typischerweise geht es dabei übrigens um von den USA gestartete Kriege zur Sicherung des Ölflusses und zur Förderung der heimischen Waffenindustrie, und wir sind dann Teil der "Willigen", die da mitmachen.
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Für alle, die da dank Neusprech ein "JA" angekreuzt haben: Humanitäre Hilfe und Förderung des Roten Kreuzes ist hier nicht gemeint, wenn von "Engagement" im Ausland gesprochen wird.
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JerryCocco
Pucca

Danke fuer Ihre Kommentare. Sehr klug. Ich stimme Ihnen 100 % zu.

Gast

Wer ist denn bitteschön so blöd - krasses Wort, aber anders geht es nicht - und glaubt dass unsere "Aussitzweltmeisterin" mit ihrer kritiklosen Totalübernahme der US-Meinung dafür geeignet wäre in der Ukraine zu vermitteln? Da kann doch gar nichts dabei herauskommen, denn dafür hat unsere Kanzlerin nicht die Fähigkeit selber eine Meinung zu bilden UND sie ist nicht objektiv genug UND sie hat sich (und uns) in eine Ecke manövriert.

OneTwo
Am 05. September 2014 um 03:07 von Liane8151

Ich finde ihren Beitrag sehr gut und sehe viel Gemeinsamkeiten mit meiner eigenen Einstellung.
Eine Aussage fällt aber doch auf und zeigt meiner Meinung nach wie unser Presse funktioniert hat.
Im letzten Satz zählen Sie auf NATO (nicht etwa Rausmuss etc.) EU (Merkel, Baroso etc.) und Putin (nicht etwa Russland)
Ein Feindbild funktioniert nur gut wenn es personifiziert ist.
Das lässt sich auch gut an der CDU Vorsitzenden erkennen.
Sie wird niemals mit unangenehmen Nachrichten in Verbindung gebracht.
Daher sehr beliebt.

Anderson
Ich bin froh,

dass die meisten keinen Krieg und auch keinen NATO Beitritt der Ukraine wollen ,
trotz der Einfältigkeit unserer politischen Klasse und dem Dauerbeschuss der Scharfmacher. Die Erkenntnis wie sehr die
"Öffentlich Rechtlichen" in die Propaganda mit einbezogen wurden schmerzt ein wenig. Aber mit Einführung des TTIP wird Staatsrundfunk sowieso zum Investitionshemmnis und damit abgeschafft.