Litauische und US-Soldaten bei einem gemeinsamen Manöver im Juni 2014.

Ihre Meinung zu Hintergrund: So engagiert sich die NATO in Osteuropa

Die Destabilisierung der Ukraine hat in Osteuropa neue Ängste vor einem russischen Vormachtstreben ausgelöst. Der Ruf nach einer Unterstützung der NATO für die osteuropäischen Staaten wird immer lauter. Wie ist das Bündnis dort aufgestellt?

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24 Kommentare

Kommentare

Hartl

Russland hat bisher keinen Nato Bündnisspartner bedroht.
Es drohen nur die USA und Staaten der EU und das immer intensiver.
Will man möglichst schnell einen Krieg anzetteln, weil man was zu vertuschen hat, MH17?

Gast
Echt, Leute....

...ich kann es echt nicht mehr lesen! So eine blanke Propaganda bin ich echt nicht bereit, zu schlucken!
Vielleicht sollte mal jemand erwähnen, dass die ehemaligen WP-Staaten samt und sonders unter Vertragsbruch gegenüber Moskau in die NATO geholt wurden! Oder dass Firmen aus allen möglichen NATO Staaten bereits vor Monaten mit der nicht gewählten Übergangsregierung in Kiew Verträge zur Förderung von Schiefergas in der Ukraine unterschrieben haben.
Was für ein Engagement!

spom
Das war es also. Der kalte Krieg ist zurück

Jetzt hilft auch alles schön reden nichts mehr. Die Situation ist eindeutig. Man muss fast schon froh sein, dass es "nur" ein kalter Krieg ist.

Und noch immer bedient man sich der alten Feindbilder. Wie praktisch.

Viel zu wenige haben etwas aus den Erfahrungen der letzten Kriege dazu gelernt.

Eine Milliarde Dollar, allein aus den USA. Was man mit soviel Geld alles finanzieren könnte.
Man könnte Hunger auf der Welt bekämpfen, medizinische Versorgung verbessern, sauberes Trinkwasser...

fitnessfrosch
Nur mit Gewalt.

"Der aktuellen Krise will die NATO mit einem "Readiness Action Plan" begegnen, der auf dem Gipfel in Wales beschlossen werden soll. Wird der Plan beschlossen, könnte die NATO zum ersten Mal Truppen in Osteuropa stationieren."
Der wird beschlossen, keine Sorgen. Einen anderen Weg gehen die USA nicht, sie sind schließlich Pleite.

Helmut Baltrusch
NATO: Schutz der Osteuropäer und Aktionsplan gegen RF

Der Ukraine-Konflikt mit der aggressiven Krim-Annexion und der Destabilisierung des Landes hat die Ängste der Osteuropäer vor dem Vormachtstreben Russlands und die NATO insgesamt wieder in den Focus gestellt. Die osteuropäischen NATO-Partner rufen nach Hilfe des Bündnisses und sie werden diese Unterstützung auch von der europäischen und amerikanischen Partnern gemäß zu beschließenden Aktionsplan auch bekommen. Zudem finden gemeinsame Manöver und Verstärkungen der militärischen Präsenz statt.

Derweil liegt die Zusammenarbeit der NATO mit Russland gemäß NATO-Russlandakte von 1997 auf Eis. Die aktive und aggressive russische Destabilisierung der Ukraine ist für die NATO nicht hinnehmbar. Die Ukraine ist zwar kein NATO-Mitglied, die Verteidigungsgemeinschaft hilft der UA aber bei der Modernisierung der Armeestrukturen. Waffenlieferungen an Kiew lehnt die NATO jedoch ab. Es wäre besser, wenn das Land mit seinem Nachbarn Russland Frieden schließen würde.

helmut4597
Angst

Alle baltischen Staaten haben Angst vor Russland. Dies kommt nicht von ungefähr.
Wenn man Putin nichts entgegensetzen würde an wirtschaftlichen Sanktionen wäre die Ukraine schon einverleibt. Putin handelt wie frühere Machhaber anders als er spricht.
Dies ist die wirkliche Gefahr, dass er kein Vertrauen mehr genießt.

kaphorn

genau, was ist mit MH17? Wer glaubt, das es vergessen wird trotz medialer Bombadierung, der macht einen großen Fehler. Ein totaler Blackout der Medien. Aber das werden die verantwortlichen Journalisten noch erfahren was es bedeutet mitzuschwimmen...

Piet Lustig
Ukraine: NATO in Osteuropa

Es gibt Internet und man ist nicht mehr auf die Hofberichterstatter, wie diese Staatsmedien hier, angewiesen. So kommt man direkt in Verbindung mit den Völkern vor Ort. Im Falle Ukraine bedeutet das, was die OSZE bereits auch sagt, ist richtig: es gibt keine russischen Kriegskräfte in der Ukraine, jedoch unbestritten von der NATO, obwohl es ein Verstoß gegen die Wiedervereinbarungsabmachungen verstößt. Die Ukraine war Bestandteil der UDSSR und hat auch Gebiete aus der ehemaligen "Verwaltung" wieder frei zu geben an die Völker, welche dort Eigenständigkeit jetzt demokratisch einfordern.
Die NATO hat also keinerlei Rechte sich im Osten von Europa und gar im Eurasienraum aufzuhalten. Verdrehen der Tatsachen hat die Folge, dass auf diese Hofberichterstatter in Zukunft verzichtet wird.

Toy 6671
soso

Da kann man deutlich sehen , dass NATO sich nach Osten gewaltig ausgedehnt hat , aber RF will Krieg, RF will Weltmacht werden , RF will ....
Volless Absurd und reine Propahanda.

Dan M
NATO - wurde auch mal Zeit

Dass man hier Zeichen setzt. Die Demokratien haben sich dieses Urlaubsspielchen von Putin lang genug angeschaut. Ohne Hilfe von außen werden wir in der Ukraine für Jahre Krieg mit Russland haben. Wenn jemand von den prorussischen Foristen an Frieden haben sollten, dann sollte man eingestehen, dass auf aggressive Politik nicht immer die Diplomatie hilft. Wir haben eine ähnliche Situation wie 1938 und wir wissen was geworden ist, wenn Demokratien zu lange schwächeln. Es soll bitte jetzt keiner kommen und sagen Putin wäre ein Demokrat. Russland muss verstehen, dass es angegriffen hat und solange kein Rückzug da ist Folgen Rezession für Russland und komplette Isolation. Die NATO Truppen sollten nach dem Manöver gleich da bleiben. Die Krim ist das nächste zur Diskussion.

Glasbürger
LÜGE!

"An diesen Geist jedoch hat man sich bis heute gehalten. Im strategischen Konzept der NATO 2010 wird Russland sogar als Partner definiert. "Die NATO bemühte sich stets um ein gutes Verhältnis zu Moskau"..."

-NATO-Osterweiterung
-"Raketenschild"
-Verleumdung und Rufmord (z.B. durch unbewiesene Schuldzuweisungen, jüngst MH17)
Wenn die NATO und ihre politischen Herren in den USA das als Bemühungen um ein gutes Verhältnis zu R. ansieht, wundert mich nichts mehr.
Tatsache dürfte wohl sein, daß der us-geführte Block westlicher Industrienationen Zugriff auf die Ressourcen haben will, die in R. liegen. Folglich steht R. dem im Weg und ebenso folglich muß es weg. Zudem man nicht vergessen sollte, daß R. der Gegenpol zu den USA ist. Jene wären gern die "leader of the world", können es aber nur werden, wenn es niemanden gibt, der dem entgegen steht. Insofern dürfte die Interessenlage klar sein.

das ding
Wie sich die Nato engagiert...

oder wie sich der Westen ueberhaupt engagiert, kann aus einem Artikel vom "Council on Foreign Affairs", einer der vier mächtigsten Think Tanks in den USA folgern. Mitglieder sind Alan Greenspan, Bill Clinton oder Henry Kissinger, der auch Direktor war. Bezeichnender Titel: "Why the Ukraine Crisis Is the West’s Fault". Ausgerechnet aus den Reihen der amerikanischen Neokonservativen kommt also eine hochnotpeinliche Analyse, die im Gegensatz zu dem Kommentar der TS hier mit dem Titel "Putin ist kein Partner mehr - er ist Gegner" wohl eher die These "Putin wurde vom Westen zum Gegner erkoren" fundiert.

http://url.ie/upqw

Klabautermann 08
@ all US-Trolle

"1949 wurde die NATO von zwölf Staaten gegründet, die wesentliche sicherheits- und verteidigungspolitische Ziele gemeinsam verfolgen. Mittlerweile sind es 28 Mitgliedsstaaten: Seit 1999 gehören Tschechien, Ungarn und Polen dazu, vor zehn Jahren traten Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, die Slowakei und Slowenien bei. Seit April 2009 sind auch Albanien und Kroatien Bündnispartner. Damit haben ehemalige Mitglieder des Warschauer Paktes in der NATO eine neue Heimat gefunden, das westliche Militärbündnis ist nach Osten gerückt."

Neue HEIMAT gefunden. So kann man es auch nennen das westliche imperialischtische Großmachtgehabe durch NATO-Osterweiterung. WER breitet sich ungehemmt aus? WER holt die Osteuropäischen Länder "heim ins (NATO)Reich"?

Gast
um 06:40 von Simon6

"alleine von dieser Einheit haben von 250 jungen einberufene Männer nur 15 überlebt."
Wer hat sie denn da hingeschickt ? Schlecht ausgebildet und ausgerüstet. Wer verheizt denn da sinnlos sein Volk ?
Dieser Krieg ist für Kiew verloren. Und erst jetzt fängt man an nach politischen Lösungen zu suchen. Russland hat das immer verlangt. Mußte, sicher auch zu eigenem Bedauern, das Blatt wenden um Kiew an den Verhandlungstisch zu zwingen.

Gast
und alle machen wieder mit

Fakt ist: Deutsche Soldaten marschieren Richtung Russland. Nicht der Russe steht vor unserer Grenze sondern (u.a.) deutsche Militärs an der Grenze zu Russland.
Macht doch mal die Augen auf, lehnt Euch zurück und erkennt, was hier gerade passiert und wo die Figuren auf dem Globus aufgestellt sind.
Hitler hat damals mit dem Argument, daß Russland ihm sonst zuvor gekommen wäre, Richtung Osten mobil gemacht und angegriffen. Das sind doch die gleichen Argumente die heute wieder herhalten müssen.
Was soll sich denn so ein Russe denken, wenn er alle paar Generation aus Richtung Westen attackiert wird.

SonchaiTi
> Herr Simon6

War es Herr Janukowitsch der sich Milliarden Euro in die eigene Tasche gesteckt hat?

War es nicht der selbe Herr Poroschenko (Wirtschaftsminister der Ukraine), der vorher mehrere Milliarden Euro aus dem Staatshaushalt genommen und seinem eigenen Wohl zugeführt hat?
War es nicht Herr Poroschenko, der bewusst den Maiden mit Bussen und reisewilligen Touristen (Tourismusdemonstranten) füllen ließ und diese auch dafür bezahlte?
War es nicht der gleiche Herr Poroschenko, der „plötzlich“ und fast erwartet die Wahlen zum Präsidenten gewann?
War es nicht der gleiche Herr Poroschenko, der ganz plötzlich die Nationalgarde gegen die Bevölkerung einsetzte?
...

Helmut Baltrusch
@spom: "Man muss fast froh sein, dass es "nur" ein ...

... Kalter Krieg ist."

Ja, die Moskauer Attacke -mittels aggressiver Grenzveränderung zur Ukraine und deren Destabilisierung- auf die europäische Sicherheitsordnung hinterlässt nachhaltige Folgen. Aus Partnern wurden wieder Gegner, ja Feinde. Der Frieden in Europa und darüber hinaus ist nicht nur gefährdet, er geht über in einen Wirtschaftskrieg des Westens gegen Russland.

In den ehem. Sowjetrepubliken schrillen die Alarmglocken, die Angst vor dem russischen Vormachtstreben lebt wieder auf. Das alles haben wir der neuen großrussischen Macht- und Ausdehnungsstrategie zwecks "Integration" von Nachbarländern zu "verdanken".

Es wundert nicht, das sich die von Russland bedroht fühlenden Länder nach Schutz der NATO und Erhöhung derer Verteidigungsfähigkeit rufen. Die NATO wird dieser Entwicklung entsprechen. Das Vertrauen in eine Partnerschaft ist seit der Krim-Annexion und der Destabilisierung der Ukraine zerstört. Moskau unternimmt keine vertrauenswürdigen Schritte zur Deeskalation.

Nachdenker57
Aufwachen

Leute wacht auf bevor es zu spät ist, das geht bei uns über Wahlen und wenn man mal eine Partei wählen muß, die man sonst nie wählen würde.
Es kann doch nicht sein, daß wir bei dieser Kriegshetze mitmachen, die unsere Regierung da mitanzettelt geführt von den USA und natürlich den osteuropäischen NATO-Mitgliedern.
Rußland wird als ein Land dargestellt das es nicht ist.
Rußland wollte die Krim und das zurecht, jeder der die geopolitische Lage kennt, weiß daß das auch für uns das Beste ist.
Man muß sich nur die Alternative vorstellen: Amerikanische Kriegsschiffe, stationiert in Sewastopol, würde das die Sicherheitslage in Europa verbessern?
Und das Rußland eine Möglichkeit haben muß, ungehindert über einen Landweg (das muß nicht eigenes Land sein) auf die Krim zu kommen, sollte klar sein.
Mehr will Rußland nicht!!
Also bitte, Verständnis zeigen für Rußland.
Die bedrohen uns nicht, also was soll die gefährliche Zündelei. NATO raus aus der Ukraine!!

Gast
Es ist beängstigend

Das so viele, vor allem und ueberwiegend Deutsche !!! das ueble Spiel Putins nicht erkennen.

Wie Rolf Dieter Krause in seinem ueberaus zutreffenden Kommentar bemerkte:

Russland attackiert nicht nur die Ukraine, es attackiert die gesamte europäische Sicherheitsordnung. Putin hat dafür gesorgt, dass Krieg in unserem Teil der Welt wieder denkbar geworden ist:

Ist es wirklich so, dass viele Deutsche wie in der Geschichte leidvoll bewiesen, immer noch blind und taub einer vermeintlichen Fuehrergestalt hinterherlaufen ?

Putin IST die Gefahr fuer den Frieden und daran ändert auch das ganze Amerikabashing nicht welches da ja in guter Gemeinschaft mit der IS steht.

nikioko
@Hartl (06:15)

Russland hat bisher keinen Nato Bündnisspartner bedroht.
Es drohen nur die USA und Staaten der EU und das immer intensiver.
Will man möglichst schnell einen Krieg anzetteln, weil man was zu vertuschen hat, MH17?

Ehrlich nicht? Erzählen Sie das mal im Baltikum. Schon erstaunlich, welche Aussagen als Früchte einer getrübten Wahrnehmung entstehen können...

Bernard Mikey Wrangle
Russland schützt nicht nur seine Grenzen

sondern es versucht sich auch vor der Destruktivität der NATO zu schützen.
Sein wir doch mal ehrlich, jede Einmischung der USA und der NATO hat in einer Katastrophe geendet. Es gibt nicht einen Konflikt den die NATO befriedet hat. Es gibt nicht einen Konflikt wo die NATO als Verteidigungsbündnis aufgetreten ist, es waren immer Angriffskriege unter zweifelhaften Vorwänden. Russland ist Feind der USA und der NATO weil es sich nicht unterwirft unter die arroganten Maßstäbe die nach außen komuniziert aber nach innen permanent gebrochen werden

nikioko
@pseud-O-nym (06:16)

Echt, Leute...
...ich kann es echt nicht mehr lesen! So eine blanke Propaganda bin ich echt nicht bereit, zu schlucken!
Vielleicht sollte mal jemand erwähnen, dass die ehemaligen WP-Staaten samt und sonders unter Vertragsbruch gegenüber Moskau in die NATO geholt wurden! Oder dass Firmen aus allen möglichen NATO Staaten bereits vor Monaten mit der nicht gewählten Übergangsregierung in Kiew Verträge zur Förderung von Schiefergas in der Ukraine unterschrieben haben.
Was für ein Engagement!

Ehrlich? Können Sie mir denn sagen, welche Verträge durch den NATO-Beitritt z. B. Polens gebrochen wurden? Außerdem sollten wir mal festhalten, dass die Länder nicht "in die NATO geholt" werden. Die Länder stellen aktiv einen Aufnahmeantrag, was das Recht eines souveränen Staates ist, und die NATO entscheidet, wen sie aufnimmt und wen nicht, deren gutes Recht.
Und was die Verträge zur Förderung von Schiefergas angeht, so haben Sie doch sicher die immer und überall geforderten Beweise,oder?

pkeszler
@Hartl

"Russland hat bisher keinen Nato Bündnisspartner bedroht."
Aha, und deshalb wird mal schnell die Krim besetzt und in Russland eingegliedert. Und auch der Krieg in der Ostukraine wurde nur durch die ständige Unterstützung der Separatisten mit Waffen und ihren "Freizeitsoldaten" ermöglicht. Die Ukraine ist zwar kein NATO-Mitglied, aber die Kriegsgefahr für Europa ist deshalb nicht kleiner. Putin hat sich mit seiner Aggressionspolitik in fast allen Ländern Europas zum Feind Nr. 1 gemacht.

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