Tusk und Mogherini

Ihre Meinung zu EU-Gipfel: Tusk wird Ratspräsident, Mogherini Außenbeauftragte

Italiens sozialdemokratische Außenministerin Mogherini soll neue EU-Außenbeauftragte werden, Polens konservativer Regierungschef Tusk wird Ratspräsident. Das entschieden die EU-Staats- und Regierungschefs bei einem Gipfeltreffen in Brüssel.

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44 Kommentare

Kommentare

Gast
wir wollen..

doch auch keine starke Außenbeauftragte - von daher dürften beide Personalien im Sinne Merkels sein. Ohne das "fette" Deutschland geht in der EU leider gar nichts.

lubat
Ein Todeskuss?

"Es sei auch ein Verdienst Tusks, dass die deutsch-polnischen Beziehungen so eng seien wie lange nicht. (...) "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit", sagte die Kanzlerin."

Es wird keine praktische Bedeutung haben, aber diese Worte der Bundeskanzlerin werden für "echte Polen" Beweis sein, dass er tatsächlich deutsche Interessen vertrat.

Gast

Mit so einem Mann an der Spitze der EU ist die Eskalation gegen Russland vorprogrammiert. Gute Nacht.

Account gelöscht

Englisch und Französisch kann man lernen - und bis dahin kann Herr Tusk ja auch gut mit Dolmetschern arbeiten. Alternativ könnte man ja auch Polnisch zur ersten Amtssprache der EU machen - dann müßte ich auch wieder eine Schulbank drücken. Kann Herr Tusk denn jedenfalls Russisch ? Mit seinem Nachbarn im Osten gibt es sicherlich viel zu besprechen, um die täglich steigenden Kriegsgefahren zu vermindern. Viel Glück !

wenigfahrer
Das wird richtig

M..... ,Mrs. Mogherini ist am richtigen Platz und dafür freue ich mich eher,etwas menschliches ist immer gut.

Mister Tusk kann mit seiner Phobie ein Problem für die EU werden,hoffen wir das Krieg keine Option ist.

Armes Deutschland.

Gruß

Thoregon6
Schwache EU-Politiker...

...sind der Wunschtraum der Regierungschefs!
Dass Frau Mogherini praktisch k e i n e außenpolitische Erfahrung hat, macht sie unter dieser Prämisse geradezu zur Idealbesetzung. So wird sie den Regierungschefs auch nicht viel reinreden. Da macht es auch nichts, dass sie evtl. zu weich Putin gegenüber sein könnte!

Gast
keine fremdsprache aber rats praesident?

jeder junge knirps der um eine ausbildungs stelle oder einen job buhlt muss mindestens mehr als 100% der auswahl kriterien erfuellen sonst bekommt er den job nicht.

aber in der EU ist alles anders, hier duerfen halbherzig ausgebildete, nicht mit den fachlichen voraussetzungen ausgestattete und nur auf empfehlung und vorschlaegen ausgewaehlte personen in fuehrungs und repraesentiv funktionen eintreten.

man oh man zu welchem laden verkommt diese EU eigentlich.

es ist daher kein wunder das die menschen immer mehr zweifel an der ernsthaftigkeit dieser EU und deren repraesentanten (angeblich die politiker) bekommen.

viele buerger entwickeln sich dann eben zu EU ablehnern.

jedenfalls so etwas wie hier wieder einmal geboten wird ist grenzenloses postengeschacher, nepotismus und kasperle theater.

vatnik
Tusk hat es verdient

Polen ist seit 1990 zu einem fortschrittlichen, erfolgreichen und stabilen Staat geworden, und er hat daran mitgewirkt, ohne dass ich ihn jetzt hervorheben würden.

Tusk ist ein Anhänger des Beitritts Polens zur Eurozone, hat sich im Land aber immer Skeptikern gegenüber gesehen. Mal schauen, ob er von seiner neuen Position aus da Impulse geben kann.

Interessant - er ist Angehöriger der 500.000 starken kasubischen Minderheit in Polen.

Auf jeden Fall Glückwunsch! Und eine erfolgreiche Amtszeit!

vatnik
@binu

//wir wollen .. doch auch keine starke Außenbeauftragte - von daher dürften beide Personalien im Sinne Merkels sein. Ohne das "fette" Deutschland geht in der EU leider gar nichts.

da mag was dran sein. Auch Ahston hat wenig bleibendes hinterlassen, wobei der Posten an sich schon ein einflussloser und undankbarer ist.

Vermutlich wird Tusk ihr den Rang ablaufen und das Thema in seine Hand nehmen. Die beiden Positionen scheinen sich zumindest formell zu überschneiden (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sident_des_Europ%C3%A4ischen_Rates)

Großer_Elch
Der Tot der europäischen Demokratie auf Raten.

Was gibt´s Neues? Ein Russland-Feindlicher Ratspräsident, der nicht mal Englisch spricht und eine nette Italienerin der allgemein assistiert wird, zu wenig Erfahrung zu haben. Das ist genau das führungsstarke Duo, das die EU jetzt braucht.

Kurz da es beide "deutsche Kandidaten" waren, hat Deutschland dafür gesorgt, das die EU ein schwacher Verein mit zu vielen Playern und ohne gemeinsme Politik bleibt.

Wenn ich mir dann noch die markigen Worte der Ministerpräsidentin von Litauen Gribuskaite anhöre, kann ich nur noch zutiefst angewidert der Mobilmachung der russischen Armee entgegenschauen.

Europa hat militärisch die Hosen unten, verbeißt sich in schwachsinnige Sanktionitis gegen Russland und hofft, das die USA zur Stelle ist, wenn Russland mobilmacht.

Prof. Tournesol
Unsachliche Überschrift

Die Überschrift "Merkel-Vertrauter Tusk neuer Ratspräsident" erweckt einen falschen Eindruck. Peter Altmeier oder Annette Schavan könnte man als Merkel-Vertraute bezeichnen; Donald Tusk ist der Ministerpräsident Polens, sicher nicht von Merkels Gnaden. Die Überschrift erweckt den Eindruck, Merkel habe bei dieser Entscheidung überproportionalen Einfluss gehabt - was aber nicht durch Fakten belegt ist.

Großer_Elch
Es ist dumm gelaufen.

Schwäche signalisiert es, was herausgekommen ist, die Schwäche Europas von Deutschlands Gnade. Was passiert, wenn Rest-Europa von den wilhelminischen Allüren Deutschlands die Nase voll hat?

mittelweg
Ausbildungsstellen

Wenn Sie ahnen würden, wieviele Komprisse Betriebe bei der Einstellung von Auszubildenden machen müssen, würden Sie so etwas nicht schreiben.
Bei dieser Position kommt es wohl nur bedingt auf Sprachkenntnisse an. Ich wüsste gerne, welche fachlichen Voraussetzungen bei Herr Tusk missen. Er hat Polen bisher sehr erfolgreich geführt und ist aus meiner Sicht eine wirklich gute Wahl.

Gast
@vatnik

ich fand ihren Hinweis auf die Kaschuben interessant - danke dafür.

gman
Schwarz-Roter Proporz - Deutschland ist nicht "fette"

Am 30. August 2014 um 20:11 von binu
wir wollen..doch auch keine starke Außenbeauftragte - von daher dürften beide Personalien im Sinne Merkels sein. Ohne das "fette" Deutschland geht in der EU leider gar nichts.

Frau Merkel kann nicht anders, so ist das halt auch in der EU, Schwarz-Roter Proporz. Ob Frau Mogherini eine starke Außenbeauftragte wird, wird sich zeigen. Es liegt mit an ihr.

Das hoch verschuldete Deutschland ist nicht "fette". Wenn, dann ist Deutschland im Euroland eher der einäugiger König unter vielen Blinden. Vielleicht ist noch ein kleiner Teil Deutschlands im Südosten "fette" wie man der Presse heute entnehmen konnte:

Bayern zahlte 2,6 Mrd. € in den Länderfinanzausgleich im 1. Halbjahr 2014. Das Land stemmt damit 56 % der Gesamtlast des Ausgleichs für den weit größeren Rest Deutschlands, die sogenannten ärmeren Bundesländer, dabei das arme aber sexy Berlin mit Flughafen ohne Abflug und Ankunft. So sieht das aus!

Wolfgang Brosche
Europas Retter

Die Wahl Donald Tusks zum neuen EU-Ratspräsidenten ist zwar eine kleine Sensation, setzt zugleich eine gewisse Tradition positiver Überraschungen aus diesem Land, die dann im ganzen Kontinent hohe Wellen schlagen, fort:

in genauso berraschender Weise bekam Europa doch einst auch einen polnischen Papst, der es vor Kommunismus im Osten und der "Kultur des Todes" im Westen geschützt hatte - jetzt wird ein anderer Pole in ähnlich schwieriger Situtation in ganz Europa gebraucht werden.
Ein bemerkenswertes Land, dieses Polen. Ein Land der Retter Europas.

vatnik
@mittelweg

danke, meine Worte.

Tusk hat sein Land nach vorne gebracht, und das ist etwas, was ihn von vielen anderen Kandiaten positiv absetzt.

Des weiteren finde ich es gut, wenn nicht nur die zweite, vielleicht schon ausgemusterte, Garde zur EU geschickt wird. Gell, Herr Oettinger..

wenigfahrer
Am 30. August 2014 um 21:40 von vatnik

Zitat:
"Tusk hat sein Land nach vorne gebracht, und das ist etwas, was ihn von vielen anderen Kandiaten positiv absetzt."

Das mag sein,hab ich nicht beobachtet,meine Polnischen Arbeitskollegen sehen das etwas anders.

Fakt ist,mit seiner Phobie wird Deutschland und die EU in den Krieg ziehen,darauf hab ich absolut keinen Bock.

Mein Leben ist mir wichtiger als ein regionaler Konflikt der 1700 Kilometer weg ist,das Geschrei das Europa und die Welt in Gefahr ist reicht mir jetzt langsam.

Wir haben nichts mit dem Konflikt zu tun als Bürger,was unsere Politiker und die EU konstruieren ist nicht die Sache der Bürger in Deutschland und der EU.

Schönes Wochenende

alex66

Herr Tusk ist einer überzeugter Russlandgegner. Ob seine Ernennung gut ist, bleibt abzuwarten....
Insbesondere würde ich Herrn Tusk an die über 600.000 russische Soldaten erinnern, die ihr Leben für die Befreiung Polens von den Faschisten geopfert haben und die KZ-Häftlinge aus Auschwitz-Birkenau, Majdanek, Plaszow, Stutthof (unter ihnen auch sehr viele Polen) befreit haben.

adler3103
In Bezug auf die Außenpolitik ...

... kann es gar nicht schlechter werden. Hoffen wir, dass es kein Übergang wie der von Westerwelle auf Steinmeier wird. Damals hatte ich die gleiche Einstellung.

Faktenlage
@wenigfahrer,22:01

"Fakt ist,mit seiner Phobie wird Deutschland und die EU in den Krieg ziehen..." Was sie so alles als Fakt sehen...... Tusk spricht die Realitäten viell. offener und auch undiplomatischer aus als andere. Dazu hat er aber aufgrund der poln. Vergangenheit allen Grund. Es ist verständlich dass dies gewissen Kreisen hier nicht passt, aber Kriegstreiberei kann man ihm sicher nicht vorwerfen.

Gast
@ alex um 22:05

"Insbesondere würde ich Herrn Tusk an die über 600.000 russische Soldaten erinnern, die ihr Leben für die Befreiung Polens von den Faschisten geopfert haben und die KZ-Häftlinge aus Auschwitz-Birkenau, Majdanek, Plaszow, Stutthof (unter ihnen auch sehr viele Polen) befreit haben."

Meinen Sie nicht eher die 600.000 sowjetischen Soldaten, die Polen im Auftrag Stalins erobert haben? Frei war Polen dadurch noch lange nicht. Und um die angestrebte Aufteilung Polens durch den Hitler-Stalin-Pakt wissen sie sicher selber.

Aber auch wenn ich Herrn Tusk mag, wäre Thorning-Schmidt in meinen Augen die bessere Wahl gewesen.

Bayuware
@22:05 von alex66

Bitte werfen doch einen Blick auf einen aktuellen Kalender. Sie werden dann feststellen, dass wir im Jahr 2014 und nicht im Jahr 1945 leben.
Ach ja, im wurde 1947 geboren und meine Eltern haben ihre schlesische Heimat verloren, an Polen. Wen soll ich an die Vergangenheit erinnern?

vatnik
@alex66

keine sorge, tusk weiss aufgrund seiner eigenen familiengeschichte, was der kampf gegen den faschismus bedeutet.

aus dem dtsch wikipedia artikel über tusk bzw seine eltern: zwangsarbeit, konzentrationslager, polnische exilarmee..

polen im 2. weltkrieg halt

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Faktenlage
@lubat, 20:29

"Es wird keine praktische Bedeutung haben, aber diese Worte der Bundeskanzlerin werden für "echte Polen" Beweis sein, dass er tatsächlich deutsche Interessen vertrat." Beschreiben sie mir doch mal einen echten Polen. Ich dachte nämlich, die Polen wären vernünftig, fleissig, offen, westorientiert wie Tusk. Kann es sein, dass sie aus pro-russischen Erwägungen diese Diskrepanz sehen?

Wolfgang Brosche
Donald Tusk, ein Europäer und Katholik

Vielleicht wird Donald Tusk, ein überzeugter Katholik aus dem Geburtsland des Johannes Paul II., den oft werte- und orientierungslosen Westeuröpäern helfen, sich an Europas christliche Wurzeln, Werte und Traditionen zu erinnern und endlich mehr zu schätzen beginnen.
Auch das hätte unser Kontinent gerade jetzt bitternötig.

Faktenlage
@alex66, 22:05

"Insbesondere würde ich Herrn Tusk an die über 600.000 russische Soldaten erinnern, die ihr Leben für die Befreiung Polens von den Faschisten geopfert haben ......" Befreiung, die allerdings von den meisten nicht so gesehen wurde. Sie kamen vom Regen in die Traufe!

Bayuware
Herzlich Glückwünsche

Beiden Gewählten wünsche ich alles Gute in den neuen Ämtern. Mögen sie mit Gottes Hilfe dazu beitragen, dass uns der Frieden erhalten bleibt.

shs
Peace, Bro!

Die EU-Apparatschiks feiern sich selbst und das gehört nun mal dazu in einem von Natur aus unfertigem Modell namens Demokratie. Zu hoffen ist nur, dass Polen seine osteuropäischen Hegemonialträume einem Frieden in Europa unterordnet. Und zu diesem gehört zuallererst mal die Erkenntnis, dass unser westliches Demokratiemodell nicht für Jedermann und für jedes Land passen muss und kann - auch diese Erkenntnis ist im Grunde Demokratie. Mit bigotten Weltbeglückungsphantastereien kann es nur - weiter - nach hinten losgehen. Also positiv denken.

Faktenlage
@Wolfgang Brosche,22:31

Sie sprechen da einen wichtigen Punkt an. Die EU muss lernen für ihre Werte einzustehen auch wenn es mal wirtschaftliche Nachteile bringt, oftmals wäre ja nur eine Umorientierung gefragt. Werte statt nationaler Egoismus!

Faktenlage
@FDISK, 22:33

"Wenn man ständig versucht RU gegen das Schienbein zu hauen, wie mit dem Raketens chirm, könnte das sich natürlich ändern." Liefert nicht Putin täglich neue Anlässe, die es für überdenkenswert erscheinen lassendass man ihn statt gegen Iran jetzt auch gegen RU aufstellt?

Gast

Wenn eine Sozialdemokratin/ein Sozialdemokrat gewählt wird, freuen sich die Sozialdemokraten und loben in höchsten Tönen. Wenn eine Konservative/ ein Konservativer gewählt wird, usw.

Warum kommt mir das so altmodisch unmodern vor? Weil es altmodisch und unmodern ist. Ich würde mich freuen, wenn man sich mal öfter beweist darin, über den Tellerrand zu hüpfen und parteiübergreifende Teilnahme zeigt.-

alex66
22:28 von vatnik

".... polnische exilarmee.." Zitat

Polnische Exilarmee? Diese Armee hatte Ihren Sitz in London? Oder irre ich mich?

alex66
22:28 von Bayuware

"Bitte werfen doch einen Blick auf einen aktuellen Kalender. Sie werden dann feststellen, dass wir im Jahr 2014 und nicht im Jahr 1945 leben.
Ach ja, im wurde 1947 geboren und meine Eltern haben ihre schlesische Heimat verloren, an Polen. Wen soll ich an die Vergangenheit erinnern?" Zitat

George Santayana:
"Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."

derkleineBürger

Hoffentlich sitzen bald nicht alle auf ihren "polnischen Äpfeln" in der EU ,nachdem sich Herr Tusk zum europäischen Nachbarn äußert...

derkleineBürger

Ich hoffe Herr Tusk schenkt auch Österreich und den südlichen Ländern der EU Gehör und berücksichtigt deren Wünschen!

gast

Irgendwie erinnert mich Herr Tusk an Herrn Westerwelle. Ich finde er ist für die gegenwärtige Situation wenig geeignet.
Aber ich lasse mich gerne überraschen.

vatnik
@wenigfahrer

//Zitat:
"Tusk hat sein Land nach vorne gebracht, und das ist etwas, was ihn von vielen anderen Kandiaten positiv absetzt."

//Das mag sein,hab ich nicht beobachtet,meine Polnischen Arbeitskollegen sehen das etwas anders.

gejammert wird immer, auch in reichen ländern.

ich empfehle da immer eine zugfahrt berlin-warschau-kyiv, da sieht man genau, wieweit polen nach vorne gekommen ist, und die ukraine abgestürzt. danach brauchts nicht mehr viele erklärungen

//Mein Leben ist mir wichtiger als ein regionaler Konflikt der 1700 Kilometer weg ist,das Geschrei das Europa und die Welt in Gefahr ist reicht mir jetzt langsam.

dem stimme ich zu. aber der krieg kommt manchmal ohne zu fragen.

und zum personalthema zurück: tusk wirds so sehen, die italienerien anders und alle sind zufrieden.

hbacc
22:42 von Faktenlage

Und Sie glauben tatsächlich, der Raketenschirm hätte irgendetwas mit dem Iran zu tun gehabt? Dann wundern mich weitere Äußerungen wirklich nicht mehr.

vatnik
@alex66

//Polnische Exilarmee? Diese Armee hatte Ihren Sitz in London? Oder irre ich mich?

Nein, da haben Sie völlig recht, aber das hat nichts mit meiner Aussage zu tun, dass die Tusks sehr wohl ihre Erfahrungen im Kampf gegen den Faschischmus gemacht haben.

Sie haben nämlich zu wenig von meinem Text zitiert:

// zwangsarbeit, konzentrationslager, polnische exilarmee..

Es ist also davon auszugehen, dass die Tusks nicht nur in London rumgesessen sind.

sirtobi
@23:35 von vatnik

Polen war einer der Staaten, die einer Wiedervereinigung Deutschlands außerordentlich kritisch gegenüber standen. Da sie damals einer zwei Staaten Lösung unter der Schirmherrschaft der UNO ja nicht diametral entgegen standen, denke ich die Ukraine kann hier auf einen Verbündeten hoffen, der durchaus konziliant mit den Wünschen ihrer Ostukainischen Bürger umgehen wird und so den Weg zu einem Kompromiss mit der Russischen Föderation finden wird.

Kröterich
vatnik

inwieweit Polen wirklich " nach Vorne" gekommen ist, zeigt die deutsche Einwanderungsstatistik. In den letzten Jahren hat die Zuwanderung aus dem Osteuropa, v.a. Polen, erheblich zugenommen. Ich nehme an, die Polen verlassen ihr Land nicht wegen des schönen Lebens dort.

Winie
Also

...echt. Ich versteh das nicht.
Da werden die Leute Heute in ihre Ämter gewählt, und bevor sie nur schon ihre Arbeit aufgenommen haben, hagelt es schon Kritik.

Was ist denn nicht Recht?
Einen "Hardliner" muss nicht ein Problem sein.
Im Gegenteil eine Klare Linie hilft mehr als jedes herumeiern.

Die EU hätte es in dieser Krise viel einfacher wenn es klare aussenpolitische Linien und Strategien gäbe. Gibt es aber nicht.
Jeder der Mitgliedstaaten "verteidigt" zu erst mal mit aller Kraft seine eigene Interessen, auch wenn es zum Nachteile der anderen ist.
Das einzige was total auf der Strecke bleibt sind gesamteuropäische Interessen.
Der Brite will keine zu starke Finanzsanktionen, (sonst geht die City baden), der Franzose will seine Schiffe verkaufen, usw.
Aber wer weiss, vieleicht hat diese UKR-Krise eine heilende Wirkung auf die EU.