Die Bundesregierung plant Waffenlieferungen an Kurden im Irak, um sie im Kampf gegen den IS zu unterstützen. Die Deutschen lehnen dies laut ARD-DeutschlandTrend allerdings mehrheitlich ab. Gleichzeitig empfinden viele Deutsche die Krisen als bedrohlich.
... die Abgeordneten sind an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und können auch mal gegen die Mehrheit des Volkes entscheiden. Wir brauchen keine Stimmsklaven.
Und für die Regierung gilt das Gleiche. Basta.
Jetzt kommt das pazifistische Thema schlechthin, nämlich Waffenlieferung in ein Kriegsgebiet. Und dann dümpeln die Linken dennoch bei plusminus Null. Was machen die denn eigentlich in der Opposition? Sollte man die mal aufwecken?
Und überhaupt, wir haben seit fast einem Jahr eine große Koalition mit nur 127 Mandaten Opposition. Und das merkwürdigste ist, wenn jetzt Wahl wäre, bekäme die Opposition ja noch weniger.
60 Prozent der von Infratest dimap befragten Bürger lehnen derartige Waffenlieferungen ab. ???
Hallo.....Infratest dimap wer ist denn das???
Auf gar keinen Fall aber meine Meinung!!
Ich hätte für Waffenlieferungen an die Kurden gestimmt!
"Was nicht unser Problem ist, bleibt nicht unser Problem". Das ist das Motto jedes Deutschen, der gegen eine Waffenlieferung ist. Viele seien verunsichert, wo die Waffen später landen könnten... in falsche Hände.... die Kurden die sie später missbrauchten könnten. Man denke zu viel an die Zukuft. Die Gegenwart entscheidet jedoch! Die Kurden kämpfen da ALLEINE gegen eine Terrororganisation mit über 500000+ Mitgliedern, ausgestattet mit"High-Tech"- Waffen. Ich als Kurde kenne die aktuelle Situation im Nahen Osten bestens, habe als Kind den Krieg direkt vor der Haustür gehabt und vieles erlebt, was man nie erleben sollte. Deutschland jedoch sollte Flagge zeigen! Denn dies wäre nicht blöd, sondern mutig. Oder wollen wir den nächsten Genozid SEHEN. Groß geschrieben, da wir ja nichts damit zu tun haben wollen.
Ein Parlament ist in seinen Entscheidungen frei und muss nicht den Mehrheitswillen des Volkes in jeder einzelnen Sachfrage umsetzen. Das trifft auch auf die Regierung zu. Wenn sie die Waffen nach Irak liefert, dann ist das eben so und nicht per se undemokratisch.
Die FDP einzeln aufgeführt ist, und nicht z.B. die Piraten?
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Beide Parteien sitzen NICHT im Bundestag, aber SITZEN in Länderparlamenten.
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"Egal was die Mehrheit der Bevölkerung ablehnt
... die Abgeordneten sind an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und können auch mal gegen die Mehrheit des Volkes entscheiden. Wir brauchen keine Stimmsklaven.
Und für die Regierung gilt das Gleiche. Basta."
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Basta ist sicher keine Argumentation.
Waffenlieferungen an die Kurden sind sicher nicht der Lackmustest zur "Unabhängigkeit" der Abgeordneten. Da gibts Themen, wo sie deutlich mehr Beeinflussung ausgesetzt sind und Unabhängigkeit beweisen könn(t)en.
Zu dem Thema schwingt übrigens die jahrzehntelange Negativberichterstattung zu den Kurden mit. Keine Raketenwissenschaft, das Desinteresse/die Ablehnung zu erklären.
Aus ihrem schwachen Ergebnis bei der letzten Wahl hat die Opposition im Bundestag bisher nichts gemacht. Ein Aufwärtstrend ist nicht in Sicht, eher Dornröschenschlaf. Die Wähler/innen scheinen sachlich recht überzeugt hinter der Entscheidung für eine große Koalition zu stehen.
@Jon Do:
Kann mir mal jemand erklären, wieso... Die FDP einzeln aufgeführt ist, und nicht z.B. die Piraten?
Die Piraten haben vermutlich unter 3%. Ich finde das aber nicht tragisch. Bei den Sonstigen sind alle Leidensgenossen mit wenig Wähler-Beachtung versammelt. Geteiletes Leid ...
... Die Wähler/innen scheinen sachlich recht überzeugt hinter der Entscheidung für eine große Koalition zu stehen.
Ich meinte bloß, dass der prophezeite Absturz der SPD und der Senkrechtstart der Linkspartei bisher nicht in Sicht ist.
Wer Waffenlieferungen ablehnt sollte sich mal Alternativen überlegen.Oder soll die Welt dieser Barbarei der IS einfach nur tatenlos zusehen? Das kanns doch wohl nicht sein,oder???
Die jeweiligen persönlichen Gründe gegen eine Waffenlieferung sind wohl verschieden.
Angesichts des Treibens dieser IS-Gestalten gibt es tatsächlich wenig außer Waffengewalt, was mir kurzfristig als Möglichkeit erscheint.
Das heißt aber doch noch lange nicht, daß ich mir nicht Sorgen mache, was dies langfristig nach sich ziehen könnte, der Erfahrung nach ziehen wird.
Als es an die "Flugerverbotszohne" in Lybien und die Bewaffnung der Rebellen ging, fragte ich hier im Forum wörtlich "Und diese Rebellen geben nach Gaddafis Sturz dann diese Waffen auch alle wieder ab?"
Sehen Sie sich heute Lybien an und sagen Sie es mir.
Die Wafen mit denen die Tabilan um sich schießen, sind teilweise 30 Jahre alt, aus Zeiten des US/Sowjet Stellvertreterkrieges dort, als beide Seiten die Gegend in ihrem Sinne aufrüsteten.
Wieviele Unschuldige auf den verschiedensten Seiten wurden mit so einer Waffe wohl im Laufe der Jahre getötet?
Ich finde Solcherlei ist keine leichte Entscheidung.
Waffenlieferungen an die Kurden sind sicher nicht der Lackmustest zur "Unabhängigkeit" der Abgeordneten. Da gibts Themen, wo sie deutlich mehr Beeinflussung ausgesetzt sind und Unabhängigkeit beweisen könn(t)en.
Es geht beid er Entscheidung aber nicht darum etwas zu beweisen und es geht auch nicht um deutsche Innenpolitik.
Die Aversion gegen Waffenlieferungen ist eine Art eingetrichterter Aberglaube.
Sinnvoll ist es, dem Land oder der Konfliktpartei Waffen zu liefern, deren Erfolg dem Interesse des eigenen Landes entspricht.
"Erfolg" kann dabei Sieg bedeuten oder auch Friedenserhaltung durch Abschreckung.
Es ist noch kein Krieg verhindert worden durch das Nichtliefern von Waffen.
"Unmoralisch" ist lediglich das Liefern von Waffen nur zum Zweck des Profites.
Deshalb ist es richtig, daß die Herstellung und Lieferung von Waffen der Kontrolle durch die Regierung unterliegt.
Ich kenne niemanden Ernstzunehmendes in Deutschland, der gegen eine Bewaffnung der Kurden oder gar ihre staatliche Unabhängigkeit wäre...
Ihrem Kommentar stimme ich zu. Denn bei einer sogenanten "Repentativ" Umfrage werden ein paar 1000 Leute gefragt.
Das ist aber auch eine Frage die nirgendwo diskutiert wird ... und deshalb kennen Sie auch niemanden, weil niemand zu dem Thema eine Meinung äußert.
Kurdische Unabhängigkeit klingt zwar gut, ABER das würde einige Länder ganz schön viel Territorium und Rohstoffe kosten. Deshalb wird ein solcher Vorschlag auf HEFTIGE Widerstände stoßen.
Von wieviel mehrheit wird hier gesprochen? Vielleicht von ein paar 100 oder 1000 Leute die " Repräsantiv" gefragt wurden? Das ist nicht die mehrheit. Wenn die Regierung Waffen an die Kurden liefert ist das völlig in Ordnung. Wenn die Regierung auch Hummanitär handelt ist das in Ordnung. Beites wiederspricht sich nicht den es unmöglich sollchen Teroristen nur mit "Milchpulver, Mehl, Schlafsäcken und Zelten" entgegen zu Treten. Die Kurden sind ein altes selbständiges Volk das von der Türkei unter drückt wird. Und deshalb mein ja zur
Waffenlieferung.
Da hat die Propaganda Maschinerie mal wieder tolle Arbeit geleistet! Waffen lösen absolut gar nichts! Die Isis sind doch nur die ablöse der vorher herrschenden Terror Organisationen. Was kommt nach der Isis?
Da werden Menschen massakriert von Terroristen die aus Deutschland EU usw. kommen. Wenn wir schon nicht ausnahmsweise mal für eine gerechte Sache kämpfen, sollten wir wenigstens die unterstützen die dafür kämpfen. Es ist beschämend ... Jeder weiß doch, dass wenn wir jetzt nichts unternehmen, der Terror zu uns kommt. Nein aber es ist ja wichtiger Regime zu stürzen, auch wenn diese in ihrer Region eine gewisse Sicherheit garantieren konnten.
"DeutschlandTrend
60 Prozent der von Infratest dimap befragten Bürger lehnen derartige Waffenlieferungen ab. ???
Hallo.....Infratest dimap wer ist denn das???
Auf gar keinen Fall aber meine Meinung!!"
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eine repräsentative Stichprobe der Bevölkerung von 1027 Leuten, die durch einen randomisierten Algorithmus ausgewählt wird. Steht aber alles auf der letzten Seite.
"Jetzt kommt das pazifistische Thema schlechthin, nämlich Waffenlieferung in ein Kriegsgebiet. Und dann dümpeln die Linken dennoch bei plusminus Null. "
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Warum sollte sich auch etwas daran ändern? Die Linken sind genauso doppelzüngig wie Putin. Sich als große Friedenspartei aufspielen und dabei die Todesschüsse an der innerdeutschen Grenze unter den Teppich kehren.
"Nicht repräsentativ, sondern vielmehr Meinungsmache!
Ich kenne niemanden Ernstzunehmendes in Deutschland, der gegen eine Bewaffnung der Kurden oder gar ihre staatliche Unabhängigkeit wäre..."
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Beschäftigen Sie sich mal mit den Grundlagen der Statistik und Demoskopie. Dann werden Sie vielleicht verstehen, dass Ihr Bekanntenkreis keine repräsentative Stichprobe ist, 1000 zufällig aus dem Telefonbuch gepickte Personen aus ganz Deutschland aber schon.
im Forum hier gibt es eine Menge Leute, die dagegen sind. Kennen Sie die auch alle nicht, oder sind die nicht ernstzunehmen?
Es gab vor kurzem schon mal eine Umfrage (zdf?). Da war auch eine große Mehrheit dagegen. Eine Große Mehrheit war auch allgemein gegen mehr militärisches Engagement Deutschlands im Ausland, als das nach der Gauck-Rede im Februar Thema war .
Annähernd repräsentativ werden die Umfragen sein, die Institute sind Profis. Man kann mit Suggestivfragen Ergebnisse verschieben, aber es gibt keinen Grund anzunehmen, dass das hier geschehen ist.
Vielleicht stellen Sie die Suggestivfragen, wenn Sie Ihre Bekannten nach deren Haltung fragen.
Das ganze Thema mit den Waffenlieferungen stinkt doch zum Himmel.
Auf der ganzen Welt sind die Amerikaner und Europäer in der Lage mit Hightech Waffen und Dronen gezielte Bombadierungen vorzunehmen und hier nicht ? Hier muss man Waffen liefern ????
Die Menschen, die denken es gäbe keine Alternativen zu den Waffenlieferungen lügen sich was in die Tasche. Wir haben durchaus vergleichbare Tragödien an anderen Plätzen der Welt, bei denen wir uns einen feuchten Dreck darum scheren, ob Volksgruppen ausgelöscht werden. Hier funktioniert die Propaganda wieder herrlich, und unser Rechtssystem wird anhand der Bedrohung und dem Leid schön aufgeweicht. Klasse.
Schon seltsam, dass wir uns als Waffenexporteure Nr3 auf der Welt so Sorgen um das Leid von Menschen machen. Wo und wofür werden denn unsere Waffen z.B. Tretminen eingesetzt ? Für den Frieden ?
Ich glaub mir wird schlecht .
Ich halte eine Waffenlieferung für sehr bedenklich.
Aber wenn hier noch überlegt wird senden folgende Staaten Waffen in den Irak: Dänemark, Franreich, Kroatien, Italien...
Es bliebt die Qual der Wahl:
Entweder mit Waffenlieferungen den Kampf gegen die (IS(IS) unterstützen
oder
Eine internationale Allianz schmieden um gegen die (IS(IS) militärisch vorzugehen.
Wie gesagt, es ist wirklich nicht einfach aber einfach nur den Kopf in den Sand stecken hilft hier nicht weiter....
In Namen der Menschlichkeit müssen wir was machen.
Echt nicht? Ich kenn viele, die sich Sorgen machen, in welche Hände die Waffen geraten könnten.
Und ich kenne so einige, die nicht so ganz verstehen, warum eine staatliche Unabhängigkeit der Kurden so in Ordnung sein sollte. Warum die "staatliche Integrität" des Iraks so gar keine Rolle spielen soll.
Und so manchen, der davon überzeugt ist, dass die Unabhängigkeit der Kurden unterstützt wird, um der Türkei eine Lektion zu erteilen.
Sehn Sie mal, so unterschiedlich können Menschen sein.
Mir geht es ähnlich. Alle ernstzunehmenden Pazifisten in meinem (großstädtischen) Umfeld unterstützen den Kampf gegen den menschenverachtenden IS. Doch diese Ansichten sind augenscheinlich nicht repräsentativ.
Der verzweifelte Widerstand der kurdischen Peschmerga und die Qualen der hunderttausenden Flüchtenden - was interessiert's den deutschen Michl, der ansonsten stolz wie Oskar ist auf seine Rüstungsexporte. Beispiel: http://sicherheitspolitik.bpb.de/konventionelle-waffen/hintergrundtexte…
Als ob Merkel das interessieren würde.
Sie will beim neuen Irakkrieg mitmachen.